B r a s i l i a n i s c h e B o t s c h a f t i n B e r l i n
Kulturkalender – Februar 2016
3.2. ab 20.30 Uhr Jazz Guitar Fever mit Oloyé
Februar „Der Junge und die Welt“
von 5.2. bis 31.3. „Die alte Bühne der Neuen Welt“ von Débora Steinhaus
5.2., 10 bis 16 Uhr Workshop „Fußball, Transkulturalität und Gender“
7.2. von 12 bis 16 Uhr Workshop „Kraft der Götter“
bis 7. 2. „Wie viele Borsten braucht‘s für einen Pinsel?“ von Duane Bahia Benatti
5., 19., 21. und 26.2. Kochkurse mit Sabine Hueck im Atelier Culinário
11.–21.2. SCHWERPUNKT: Brasilianische Filme auf der 66. Berlinale
bis 12.2. Ausstellung: „Wurzeln“
14.2. um 18 Uhr Orgelkonzert zum Sonntag Invokavit
24.2. um 19 Uhr Vortrag „Abenteuer in Brasilien - erlebt und erfahren“ von und mit Axel Brümmer &
Peter Glöckner"
Regelmäßige Veranstaltungen
Weitere Hinweise
* Die in grün gekennzeichneten Veranstaltungen finden in den Räumen der Botschaft
(Wallstraße 57, 10179 Berlin) statt.
Musik
3.2. ab 20.30 Uhr Jazz Guitar Fever mit Oloyé
Am 3.2. wird das Trio Oloyé mit einem außergewöhnlichen Repertoire aus Bossa-Nova, Samba, Forró und MPB im Hotel de Rome zu hören sein. Die Konzerte dieser Reihe finden in der „La Banca Bar“ statt, einem stilvollem Raum mit wunderbarer Konzertatmosphäre.
Oloyé besteht aus:
Eutália de Carvalho (Brasilien) – Gesang
Katrin Wahl (Deutschland) – Gitarre
Horst Nonnenmacher (Deutschland) – Bass
Ort: Hotel de Rome, La Banca Bar, Behrenstraße 37 10117 Berlin Eintritt frei Weitere Informationen: 460 609 1211, www.akustikartkontakt.de, www.roccofortehotels.com,
Foto ©Promo Oloyé
Kino
Februar „Der Junge und die Welt“
BR 2013, R: Alê Abreu, P: Fernanda Carvalho, 80 min, Animationsfilm Fantasievolle Tragikomödie über einen kleinen Jungen, der in einem südamerikanischen Dorf lebt und versucht, seinen Vater aus der großen Stadt zurückzuholen (Quelle: kino.de) Der Film ist in den folgenden Berliner Kinos zu sehen:
Tilsiter Lichtspiele - Programmkino & Kneipe und
ladenKino (Friedrichshain).
Foto ©Promo
Malerei
von 5.2. bis 31.3. „Die alte Bühne der Neuen Welt“ von Débora Steinhaus
Bild: Débora Steinhaus, private Sammlung
Die aus Südbrasilien stammende und in Berlin lebende Künstlerin Débora Steinhaus zeigt nach 2001
erneut Arbeiten in der brasilianischen Botschaft. Die Ausstellung, die am 5. Februar 2016 um 19 Uhr
eröffnet und für das Publikum bis zum 31. März zu sehen sein wird, trägt den Titel „Die alte Bühne
der Neuen Welt“.
Diese Ausstellung zeigt 12 Werke, die sowohl natürliche phantastische sowie Elemente romantischer
Nostalgie enthalten. In Anlehnung an barocke Vorbilder und im Widerschein von
Weltanschauungen der Romantik fordert Débora Steinhaus den Betrachter ihrer Bilder dazu auf, das
Verhältnis Mensch/Natur durch gänzlich andersgeartete Sichtweisen neu zu überdenken.
Eines der herausragenden Merkmale von Déboras Werken ist die Farbe. Starke und aufreizende
Farben und ihre Komplementäre werden wohldurchdacht bearbeitet, um so aus diesen verwirbelten
und symbolhaften Neuschöpfungen etwas für den betrachtenden Blick sehr Lebendiges und doch
Verhüllendes zu formen.
Die ausgestellten Bilder, die mit der Arbeit „Museum“ beginnen und ihren Höhepunkt in „Vitória
régia“ finden, bilden einen Zyklus von hochpolitischem und aktuellem Inhalt. Da sie sich jedoch
durch eine besondere ästhetische Zartheit auszeichnen, werden sie so zu etwas Verzauberndem und
Einzigartigen. (Quelle: Pressetext, Autorin: Andressa Schröder; Übersetzung: Christian Quellmann)
Vernissage: 5.2. um 19 Uhr
Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 – Berlin Eintritt frei Anmeldung zur Vernissage per E-mail [email protected] oder Tel. 030-72628 112.
Sport & Kultur
5.2., 10 bis 16 Uhr Workshop „Fußball, Transkulturalität und Gender“
Bild: Julia Haß
Fußball ist eine global weitverbreitete und beliebte Sportart, die sich lokal in unterschiedlichen Formen und Variationen präsentiert. Als sozialer Aushandlungsraum lassen sich in ihr aus ethnologischer Perspektive besonders gut lokale gesellschaftliche Konflikte und Umbruchprozesse wie Verhandlung von Macht und Stadtraum, Sexualität und Geschlechteridentitäten sowie die Schaffung neuer sozialer und emotionaler Zugehörigkeitsräume und Lebensentwürfe im Kontext von Globalisierungs- und Migrationsprozessen beobachten und untersuchen. Im Rahmen des Workshops zu Fußball, Transkulturalität und Gender soll erfasst und diskutiert werden, wie Spielerinnen und Spieler mit und ohne Migrationshintergrund im Profi- und Amateurfußball in Europa, Lateinamerika und Afrika untereinander sowie im Dialog mit anderen sportiven, sozialen und politischen Akteur/innen agieren und wie im Rahmen des Fußballs Identitäten verhandelt sowie neue Zugehörigkeits- und Handlungsräume geschaffen werden. Rituale, Symbole und Körperpraktiken erhalten im Kontext von Transkulturalität, von geschlechterspezifischen und sozialen Ausschlussmechanismen und Widerstand auf dem Fußballplatz neue Bedeutungen, die in sportethnologischen Arbeiten analysiert werden können. Im Rahmen des Workshops soll dies angeregt sowie aktuelle methodologische Ansätze aus der Sportethnologie und mit Genderbezug präsentiert und diskutiert werden. (Quelle: LAI, FU Berlin)
Programm 10:15 Uhr Begrüßung 10:30 Uhr Ingrid Kummels (Freie Universität Berlin): „Sport, Gender und Ermächtigung: Ethnographische Vignetten und theoretische Perspektiven“ 11:00 Uhr Karoline Noack (Universität Bonn): „(Ball-)Sport, Transkulturalität und Gender im vorspanischen Amerika? Fragen an die Altamerikanistik“ 11:30 Uhr Kaffeepause 12:00 Uhr Frederike Faust (Humboldt-Universität zu Berlin): „Offensive aus dem Abseits. Geschlechterpolitisches Handeln im Fußball“ 12:30 Uhr Christian Ungruhe (Universität Aarhus): „Mobile Lebenswelten. Verbindungen zwischen Migration, Jugend und sozialem Erwachsenwerden unter Fußballspielern in Westafrika“ 13:00 Uhr: Mittagessen
14:30 Uhr Arturo Cordova Ramirez (Universität Bonn): „Netzwerke und Zugehörigkeitswandel von Migranten durch Fußballvereine der Amateur-Liga am Beispiel Arriba Peru Bonn e.V.“ 15:00 Uhr Julia Haß und Stephanie Schütze (Freie Universität Berlin): “Fußball als Zugehörigkeitsraum: Amateurfußballmannschaften lateinamerikanischer Migrant/innen in Rio de Janeiro und São Paulo“ 15.30 Uhr Juliane Müller (Ludwig-Maximilians-Universität München): „Cholitas Internacionales: Gender, Indigenität und Transkulturalität im Amateurfußball und Lucha Libre in Bolivien” 16:00 Uhr Abschlussdiskussion
Organisation: Prof. Dr. Stephanie Schütze, Julia Haß MA
Ort: ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Straße 54-56, 14197 Berlin, Raum 243 Weitere Informationen: http://www.lai.fu-berlin.de
Tanz & Musik
7.2. von 12 bis 16 Uhr Workshop „Kraft der Götter“
Bild: Promo
Rituelle Tänze und Gesänge aus den afro-brasilianischen Religionen mit Live-Percussion Ort: Forum Brasil e.V., Möckernstraße 72, 10965 Berlin Workshop Beitrag: 40,- € Weitere Informationen: http://www.forum-brasil.de oder [email protected] oder unter Tel 030-780 960 54
Malerei
bis 7. 2. „Wie viele Borsten braucht‘s für einen Pinsel?“ von Duane
Bahia Benatti
Bild: Duane Bahia Benatti, Stolzenhagen, Acryl auf Papier, 29.7 x 42 cm, 2014
Zum Jahresbeginn und als Auftakt der Einzelausstellungen zeigt charlotte13 die Schau #EINS – Wie
viele Borsten braucht‘s für einen Pinsel? – des italo-brasilianischen Malers Duane Bahia Benatti,
der seit 2015 in Leipzig lebt und arbeitet und hiermit seine erste Solo-Ausstellung in Europa eröffnet.
In dieser Ausstellung, deren Titel eine freie Übertragung eines brasilianischen Sprichwortes ist (und
das in etwa so viel besagt wie „Und sonst noch was?!ˮ), zeigt Duane Bahia Benatti pure
Farbschichten, die als untergrundlose Objekte im Raum oder an der Wand hängen, als seien sie
Häute mit einem früheren Eigenleben, nicht gegerbt aber gefärbt und beschnitten. (Quelle:
http://www.charlotte13.de)
Ort: charlotte13 Raum für Kunst & Literatur, Charlottenstraße 13 D-04317 Leipzig
Weitere Informationen: http://www.charlotte13.de
Gastronomie
5., 19., 21. und 26.2. Kochkurse mit Sabine Hueck im Atelier Culinário
Bild: Atel ier Culinário ©Linus Muellerschoen
Im Atelier Culinário gibt es regelmäßig Kochkurse von Sabine Hueck. Nach zahlreichen Gastspielen
in anderen Berliner Kochschulen, die ihr eine wachsende Anhängerschaft bescherten, kann sie nun
im selbst gestalteten Refugium ihre so persönliche Küche präsentieren. Ihr einmaliger Mix aus
tropischen Rezepten mit zum Teil einheimischen Zutaten lässt sich nicht beschreiben. Nur in Aktion
und am reich gedeckten Tisch kann man verstehen, worin der Zauber besteht. Von Zeit zu Zeit
werden aber auch Gastköchinnen und -köche eingeladen. Im Februar werden die folgende Kurse
angeboten: (Quelle: www.sabinehueck.de)
Cocina Sabina – ein Kochbuch von Sabine Hueck, 5.2., 19 Uhr, 65€. Sabine Hueck stellt
vegetarische Rezepte aus ihrem Kochbuch vor und kocht diese gemeinsam mit euch Schritt
für Schritt nach.
Meeresrauschen, 19.2., 19 Uhr, 75€. Tintenfisch, Zander, Meeresfisch – schmoren, braten,
dämpfen. Ein Kochkurs über die Vielseitigkeit von Fisch
Kinderkochkurs: Alles aus dem Wok, 21.2., 16 Uhr, 30€. Keine Angst vor scharfen
Messern. Gekocht wird alles im Wok und anschließend mit Stäbchen gegessen. Dazu wird
selbst gemachte Limonade getrunken.
Ein Menü – 7 Saucen, 26.2., 18 Uhr, 85€. Hier kommen neue Saucenideen, die in ein
leckeres und einfach nachzukochendes Menü eingebaut werden. Koch: Urs Hug
Ort: Sabine Hueck Atelier Culinário, Kyffhäuserstraße 21, 10781 Berlin Weitere Informationen: www.sabinehueck.de
Kino
11.–21.2. SCHWERPUNKT: Brasilianische Filme auf der 66. Berlinale
Bild: Plakat ©Berlinale
Auch bei der 66. Auflage eines der international bedeutendsten Filmfestivals, der Berlinale, sind
wieder viele herausragende brasilianische Produktionen vertreten. An dieser Stelle werden die
einzelnen gezeigten Filme kurz vorgestellt:
BERLINALE SHORTS
Das águas que passam (Running Waters)
\ Bild: Filmsti ll Running Waters, Zé do Sabino
BR 2015, R: Diego Zon, 23 Min., Animation
Das Meer. Der Horizont. Wasser, das vorüberzieht. Das Schiff liegt auf den kleinen Wellen und lässt
sich treiben. Der Mann richtet seinen Blick zum Horizont. Manchmal taucht ein Junge auf und
verbringt einen Teil des Tages mit ihm. Die Ruhe an Bord wird nur unterbrochen von den
immergleichen Arbeitsabläufen. Die Farben des Meeres wechseln. Ebenso die Stimmung. Wider jede
äußere Aufregung folgt der Mann seiner Arbeit, folgt der Mann dem Meer, dem Treiben. Jenseits der
weit verbreiteten Vorstellung von den brasilianischen Stränden mit Palmen und Frauen im Bikini –
ein Meer. Greifbar. Viszeral. (Quelle: Pressetext)
15.02.2016 22:00 CinemaxX 3 16.02.2016 17:00 Colosseum 1 18.02.2016 16:00 CinemaxX 5
PANORAMA SPECIAL
Antes o tempo não acabava (Time Was Endless)
Bild: Filmsti ll @ Yuri Cesar
BR/DE 2016, R: Fábio Baldo, Sergio Andrade, 85 Min., Spielfilm
In einen indigenen Stamm im Amazonasgebiet hineingeboren, hat Anderson schmerzhafte
Initiationsriten kennengelernt. Nun wohnt er mit seiner Schwester und deren kranker Tochter in der
Großstadt Manaus, hat ein Handy, arbeitet in verschiedenen Jobs und muss sich den
Herausforderungen zwischen modernem Leben und dem Glauben der Schamanen stellen. Für ihn
stoßen die beiden Welten täglich zusammen: Wenn seine Nichte geopfert werden soll, ihm ein
mythisches Monster in Menschengestalt erscheint oder er in einem Nachtclub bei Doom Metal einen
One-Night-Stand kennenlernt. Der Schamane plant die Vollziehung eines weiteren alten Rituals an
Anderson, ohne dass der nach Meinung des Heilers für immer verloren wäre.
In starken Bildern und zu elektronischer Musik erzählen die Regisseure Sérgio Andrade und Fábio
Baldo von einem Wanderer zwischen zwei Welten. Die eine, bedrohte lebt von Mythen und
Legenden und verhallt in dem wenigen Raum, den die weißen Eroberer ihr gelassen haben, die
andere ist laut und anstrengend – aber vielleicht kann sich Anderson in ihr besser entfalten. Ohne
didaktisch zu sein, malt der Film ein träumerisch-dokumentarisches Porträt einer verschwindenden
Kultur. (Quelle: Pressetext)
13.02.2016 11:00 CineStar 8 18.02.2016 19:00 Zoo Palast 1
19.02.2016 10:00 CinemaxX 7 20.02.2016 14:30 Cubix 9
PANORAMA DOCUMENTS
Curumim
Bild: Filmsti ll @ Angelita Muxfeld
BR 2016, R: Marcos Prado, 106 Min.
Das Leben von Marco „Curumim“ Archer änderte sich schlagartig, als die Polizei auf dem
internationalen Flughafen von Jakarta 13,5 Kilo Kokain in seinem Drachensegler sicherstellte.
Zunächst gelang ihm die Flucht. 16 Tage hielt er sich in Indonesien versteckt, bevor er verhaftet und
zum Tode verurteilt wurde. Elf Jahre später, am 17. Januar 2015, wurde er wegen Drogenhandels
hingerichtet.
Mit einer versteckten Kamera hielt Marco seinen Gefängnisalltag fest und bat Regisseur Marcos
Prado um Unterstützung für diese Dokumentation. Interviews mit Freunden, Fotografien, Briefe
und Telefongespräche geben eindrucksvoll Einblick in sein Leben. Marco lässt uns an seiner Angst
und an seinem täglichen Kampf um Zuversicht teilhaben. Unermüdlich unterhält er seine
Zellengefährten mit humorvollen Darbietungen. Fehlende familiäre Bindungen, seine Suche nach
Halt in Freundschaften, die Begeisterung fürs Paragleiten, Abenteuerlust – kritisch reflektiert Marco
stellvertretend für eine ganze Generation junger Brasilianer die Achterbahnfahrt seines Lebens: ein
leidenschaftlicher Aufruf zu mehr Selbstvertrauen in einer Welt, in der unmenschliche Gewalt die
Machtsysteme der Reichen sichert Brasilien. (Quelle: Pressetext)
12.02.2016 14:30 CineStar 7 14.02.2016 17:30 Cubix 7 17.02.2016 17:00 CineStar 7 18.02.2016 11:45 CineStar 7
PANORAMA
Mãe só há uma (Don't Call Me Son)
Bild: Filmsti ll @ Ulisses Sakurai, Luciana Paes, Naomi Nero, Dani Nefussi, Douglas Luckiys
BR 2016, R: Anna Muylaert, 82 Min.
Pierre ist 17 und steckt mitten in der Pubertät: Er spielt in einer Band, hat Sex auf Partys und heimlich probiert er vor dem Spiegel Frauenkleider und Lippenstift. Seine Mutter Aracy hat ihn und seine jüngere Schwester Jacqueline seit dem Tod ihres Mannes umsorgt und verwöhnt. Als er erfährt, dass sie ihn als Neugeborenes aus einem Krankenhaus gestohlen hat, ändert sich Pierres Leben schlagartig. Von einem Tag auf den anderen bricht seine Welt zusammen, und seine Mutter Aracy wird verhaftet. Seine leiblichen Eltern Gloria und Matheus haben 17 Jahre lang nach ihm gesucht und wollen nun die verlorenen Jahre mit dem ältesten Sohn, den sie Felipe nennen, so schnell wie möglich nachholen. Kritisch beäugt von seinem jüngeren Bruder Joca zieht Pierre/Felipe bei seiner wohlhabenden, neuen Familie ein, die ihn nach ihren Idealen formen will. Aber Pierre hat seinen eigenen Lebensentwurf. Regisseurin Anna Muylaert gewann 2015 den Panorama Publikumspreis mit Que horas ela volta?
(Der Sommer mit Mama). In diesem Film untersucht sie die Beziehung zwischen Mutter und Kind
aus der Perspektive des rebellischen Sohnes, dessen Welt über Nacht aus den Fugen gerät. (Quelle:
Pressetext)
12.02.2016 19:30 Zoo Palast 2 13.02.2016 22:00 Zoo Palast 2 17.02.2016 22:30 Colosseum 1 19.02.2016 20:00 CinemaxX 7 20.02.2016 12:30 CinemaxX 7
Forum Expanded
Muito Romântico
Bild: Filmsti ll @ Distruktur
DE/BR 2016, R: Melissa Dullius, Gustavo Jahn, 72 Min.
Melissa und Gustavos Abenteuer beginnt inmitten des Atlantischen Ozeans, an Bord eines roten
Containerschiffs. Das Schiff bringt sie von Brasilien nach Berlin, eine Stadt in ständiger Bewegung,
in der das Alte unablässig durch Neues ersetzt wird. Das Paar findet ein Zuhause und verwandelt es
ins Zentrum ihres persönlichen Universums. Während die Zeit vergeht und die Jahreszeiten
wechseln, verwischt die Grenze zwischen Leben und Kino zusehends, und ihre Wohnung entwickelt
sich zu einer Bühne, auf der Freunde zum Spielen ihrer eigenen Rollen eingeladen werden und
Realität und Fiktion zusammenfallen. Bis sich eines Tages ein kosmisches Portal in ihrer Wohnung
öffnet, das Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herstellt.
Melissa Dullius und Gustavo Jahn schöpfen aus Autobiografischem und Fantastischem, und
knüpfen ihre Berliner Erfahrungen zu einem farbenprächtigen Gewebe aus Erinnerungen,
Begegnungen und Träumen. Das Duo entwirft das Filmemachen als persönliches wie auch
kollektives Unterfangen und sich selbst als Wanderer auf einer Reise durch Raum und Zeit. (Quelle:
Pressetext)
18.02.2016 16:30 Akademie der Künste 19.02.2016 15:00 Kino Arsenal 1
Ruína (Ruin)
BR 2015, R: Gabraz Sanna, 14 Min.
Bild: Filmsti ll @ Gabriel Sanna
Eine Frau liest ein Gedicht, doch die Welt scheint’s nicht zu kümmern. (Quelle: Pressetext)
17.02.2016 20:30 Akademie der Künste 18.02.2016 15:00 Kino Arsenal 1
Vollständiges Programm und weitere Informationen zur 66. Berlinale: www.berlinale.de
Kunst
bis 12.2. Ausstellung: „Wurzeln“
Mit der Gruppenausstellung „Wurzeln“ wird die Von Zeidler Art Gallery eröffnet. In Zusammenarbeit mit europäischen Galerien wurden folgende Künstler aus Brasilien, Deutschland, Frankreich und Italien eingeladen: Alessandro Agosta (IT), Olivia Carnevale (BR), Erikson Britto (BR), Gerd Schmitt (DE), Franco Longhi (IT), Bruno Di Martino (FR), Marta Von Zeidler (BR), Claudio Della Rocca (IT), Vilson Souza (BR) (Quelle: Pressetext) Ort: Von Zeidler Art Gallery, Westfälische Straße 82, 10709 Berlin Weitere Informationen: [email protected], Tel. +49 -177 736 50 58, www.vonzeidler.com
Bild: Marta von Zeidler, „Fonte dourada do Trono”, 2014, 79 x 100 cm, Acryl auf Leinwand
Musik
14.2. um 18 Uhr Orgelkonzert zum Sonntag Invokavit
Bild: Amaru Soren, Promo
Die Orgelkompositionen von Pachelbel, Bach, Oelbrandt und Karg-Elert gestalten das Programm. Als Motto dieses Abends steht ein Lied des 17. Jahrhunderts "Ach, bleib mit deiner Gnade". Meditative Momente werden durch die Musik an einem der bedeutendsten Instrumente in Berlin erklingen. Die Orgel in der Epiphanienkirche bietet ein reiches Klangspektrum aufgrund seiner fast viertausend Pfeifen. Der brasilianischer Organist, Amaru Soren, ist seit mehreren Jahren in Europa, wirkt als Chorleiter und zur gleichen Zeit engagiert er sich in sozialen Projekten. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Spenden werden gebeten zur Unterstützung "Lar Batista" eine Institution im Bundesstaat Tocantins in Brasilien, die derzeit 33 Waisenkinder beherbergt. (Quelle: Pressetext) Programm Johann Pachelbel, „Christus, der ist mein Leben“ Choral mit 12 Partiten (1653-1706) Intonation und Lied 347, „Ach bleib mit deiner Gnade“ Strophe 1-3 Johann Sebastian Bach, „Vater unser im Himmelreich“ BWV 737 (1685-1750) Kris Oelbrandt ocso VIII, XI, XII aus "Twelve Interludes for Organ“ Opus 18 (*1972) Intonation und Lied 347, „Ach bleib mit deiner Gnade“ Strophe 4-6 Sigfrid Karg-Elert, „Ach bleib mit deiner Gnade“ Symphonischer Choral Opus 87 Nr.1 (1877-1933) Amaru Soren, Orgel Dagmar Eichhorn, Lesung Ort: Epiphanienkirche, Knobelsdorffstrasse 72, Berlin Eintritt frei Weitere Informationen: www.amarusoren.com und www.epiphanien.de
Tourismus
24.2. um 19 Uhr Vortrag „Abenteuer in Brasilien - erlebt und erfahren“ von
und mit Axel Brümmer & Peter Glöckner"
Bild: Axel Brümmer & Peter Glöckner © Welsichten.de
In dieser spannenden Dia-Audio-Vision versuchen Axel Brümmer & Peter Glöckner die Faszination
Brasiliens zu entschlüsseln. Dabei stehen nicht die touristischen Highlights, sondern das authentische
Leben der einfachen Bevölkerung und die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Kulturen im
Vordergrund. Unzählige Male sind sie mit den verschiedensten Transportmitteln in dem Land kreuz
und quer unterwegs gewesen. Mit Einbäumen und Faltbooten haben sie die in den entlegensten
Ecken Amazoniens lebenden Indianer aufgesucht, segelten mit einem Traditionssegler und einem
einheimischen Fischerfloß die endlose Küste entlang, wo sie Capoeira-Tänzer und rätselhafte
Candomblé-Priesterinnen trafen. Aber sie sehen auch eine aufstrebende Industrienation, die mit
Kriminalität und Drogenproblemen in den Favelas, mit Brandrodung im Amazonasurwald oder mit
den Folgen der größten Monokulturen der Welt zu kämpfen hat. Seit Herbst 2013 ist die
Multivisionsshow, sowie das Buch „Brasilianische Streifzüge“ mit Soundtrack erschienen. (Quelle:
http://www.hennigsdorf.de)
Ort: Bürgerhaus „Alte Feuerwache“, Hauptstraße 4 - 16761 Hennigsdorf Einlass und Preise: ab 18.30 Uhr; 11€/erm. 9€ Weitere Informationen: http://www.hennigsdorf.de oder (03302) 8770
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag-Donnerstag Reichhaltiges Tanzstundenprogramm im Dança Frevo
Das Berliner Tanzstudio bietet eine breite Auswahl von Tanzkursen zu verschiedenen brasilianischen Stilen wie Forró, Samba, Dança Afro und Frevo. Neben den verschiedenen Schwierigkeitsstufen für Erwachsene werden auch Tanzstunden für Kinder angeboten. Außerdem ist „Dança Frevo“ auch der Organisator des monatlichen Tanzabends Forró do Urso.
Ort: Tanzstudio Dança Frevo, Mehringdamm 33, Hof III EG, 10961 Berlin
Weitere Informationen und Anmeldung: tanzstudio-danca-frevo.de
jeden Montag, ab 19 Uhr Forró-Unterricht im Programm des Berliner Unisports
Auch in diesem Semester werden wieder Forró-Tanzkurse im Hochschulsportprogramm der Humboldt-Uni angeboten. Die Kurse finden wöchentlich vom 19.10.-14.2. statt. Der Fortgeschrittenenkurs geht von 19-20 Uhr, die beiden Anfängerkurse finden jeweils von 20-21 und von 21-22 Uhr statt.
Kosten: 9/18/29/20 €/Semesterkurs (auch von Nicht-Studierenden buchbar)
Ort: Turnhalle, Ruppiner Straße 47/48, 10115 Berlin
Weitere Informationen und Anmeldung: zeh2.zeh.hu-berlin.de/sportarten/aktueller_zeitraum/_Forr__-_Brasilianischer_Paartanz.html
jeden Montag, 19-20 Uhr Forró Pé-de-Serra | Forró-Unterricht
Ab Januar wird jeden Montag in der Casa Besouro – Capoeira Cordão de Ouro Berlin Forró-Unterricht gegeben. Unterricht für jedes Niveau, vom Anfänger bis Fortgeschrittenen. Angeleitet werden die Stunden von Junior Reis, Schüler der Tanzakademie 7e8 aus Belo Horizonte.
Kosten: 7 €/Unterrichtseinheit
Ort: Casa Besouro – Capoeira Cordão de Ouro Berlin, Gubener Straße 47, 10243 Berlin
Weitere Informationen: www.facebook.com/events/706038049514682
Kinder- und Erwachsene-Capoeira in Forum Brasil
für 3 - 6 Jährige: Mo, Di und Do
für 6-11 Jährige: Mo und Di
für Jugend und Erwachsene: Di und Do
Die Verbindung von Bewegung, Musik und Gesang macht aus der Capoeira ein ganzheitliches
Erlebnis. Die Kinder, sowie Jugendliche und Erwachsene, können Kraft ihrer Phantasie für 60 oder
90 Minuten in die Rolle eines Capoeiristas schlüpfen. Es wird gebeten, in bequemer Kleidung zu
erscheinen.
Kostenlose Probestunde. Kurspreis pro Monat ab 27 € (ermäßigt 22 €).
Ort: Forum Brasil e.V., Möckernstraße 72 -10965 Berlin
Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 030-78096054.
Weitere Informationen: www.forum-brasil.de/webpage/7
Capoeira in Afrika Yetu e. V. – Projekt Iê Ação Cultural
Training: Samstags 14:00 bis 17:00 Uhr
Anmeldung [email protected] oder [email protected]
Tel. (049) 015228385398 oder 01737824587, jeden Mittwoch, 20-21:30 Uhr
Ort: Storkowerstraße 140 a 10407 Berlin - Prenzlauer Berg
Weitere Informationen: www.afrika-yetu.de/ oder www.ieacaocultural.com
Cantadoras - Brasilianischer Frauenchor
Die Cantadoras singen mal a cappella, mal begleitet von der Gitarristin Katrin Wahl, und haben ein
2-4 stimmiges Repertoire, das die Vielfalt der brasilianischen Musik widerspiegelt.
Ort: Global Music Academy, Bergmannstraße 29, 10961 Berlin
Anfragen: Elisabeth Tuchmann unter [email protected] oder Tel: 030-3931612
Weitere Informationen: www.etuchmann.de/chor/#cantadoras
jeden Mittwoch, 20-21 Uhr Forró-Unterricht im Atopia Kaffeehaus
Die Gruppe „Tome Forró“ organisiert eine wöchentliche offene Tanzstunde. Anschließend kann
noch bis 24 Uhr im Atopia Kaffeehaus weitergetanzt werden.
Ort: Atopia Kaffeehaus, Prenzlauer Allee 187, 10405 Berlin
Preis für Unterricht: 7 €
Weitere Informationen: www.facebook.com/tome.forro.berlin
jeden Samstag, 10:30-12:30 Musik und Bewegung auf Portugiesisch: Kurse von
Bilingua
Für Kinder von 6 Monaten bis 8 Jahren. Portugiesisch durch Spiele, Lieder und Tänze. Außerdem
werden die Kinder musikalisch und motorisch gefördert.
Leitung: Christina Litran Maciel, Birgit Hoherz und Cíntia Godoy
Orte: Kiezoase e.V., Schöneberg, Barbarossastraße 65, 10781 Berlin & Pestalozzi-Fröbel-Haus,
Karl-Schrader-Straße 7-8, 10781 Berlin
Weitere Informationen: berlin-bilingua.de/de
jeden ersten &dritten Roda de Choro Sonntag im Monat, ab 18 Uhr
Die brasilianische Instrumentalmusik Choro ist auch in Berlin präsent. Eine Roda ist das
brasilianische Äquivalent zur Jam-Session im Jazz. Roda bedeutet eigentlich Kreis und bezeichnet die
übliche Anordnung der Musiker: Runder Tisch, auf dem sich Noten und Getränke stapeln und drum
herum die Musiker, die sich so besser sehen können.
Eintritt frei
Orte: erster Sonntag im Monat im Örly Cafe, Görlitzer Straße 38, 10997 Berlin
dritter Sonntag im Monat in der Koffer-Bar, Fuldastraße 31, 12045 Berlin
Weitere Informationen: www.facebook.com/OerlyCafe/timeline bzw. www.facebook.com/pages/Koffer/603554086345455
jeden Sonntag, ab 16:30 Uhr Roda de Samba im Papageios Berlin
Im Papageios Bar Latino wird ein Pagode de Mesa live und für alle veranstaltet. Für jeden, der den Samba de Roda de Raíz genießt. Mit Juninho Quebradeira und seinen Samba-Freunden. Für alle hungrigen Tänzer wird Feijoada angeboten.
Ort: Papageios Berlin, Straßburger Straße 60, 10405 Berlin
Weitere Informationen: www.facebook.com/pages/Papageios-Berlin/327207164118072
Weitere Hinweise
WEITERE KULTURKALENDER
• „evento berlin“ – Diese erst kürzlich gegründete Initiative konzentriert sich auf die Verbreitung von
Veranstaltungen mit Brasilienbezug in Berlin und Umgebung. Die einzelnen Events werden als
Kalenderblätter angezeigt und offenbaren weitere Informationen, wenn diese angeklickt werden. Es
handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Programmierbüros Web2Look4, der brasilianisch-
italienischen Buchhandlung A Livraria und der Agentur für Kulturaustausch Brasilien-Deutschland
(ACIBRA).
Homepage: eventoberlin.com
RADIO
• „JazzRio!“ – Samstags 12 bis 18 Uhr
Jeden Samstag sendet JazzRadio (Berlin 106,8) im Rahmen von „JazzRio!“ 6 Stunden beste
brasilianische Musik. Als dreimaliger Gewinner einer Bronzemedaille in der Kategorie „Best Regularly
Scheduled Music Program” beim Wettbewerb „New York Radio Programming Awards“ in den
Jahren 2003, 2005 und 2013 weiß das Programm mit einem Mix aus Latin Jazz und Bossa Nova zu
überzeugen.
Hören Sie „JazzRio!“ online unter www.jazzradio.net oder in Ihrem Radio unter der Frequenz 106,8
in Berlin!
• „Brazilian Hour“ – Kürzlich feierte das Programm „Brazilian Hour“ sein 37 jähriges Bestehen. Es ist
damit die Initiative mit der längsten Tradition der Förderung und Verbreitung des nationalen
Musikschaffens. Das Programm wird vom brasilianischen Generalkonsulat in Los Angeles produziert
und bringt neben brasilianischem Liedgut verschiedener Stilrichtungen auch Interviews und
Informationen über Land und Leute. Es wurden schon Sendungen auf Portugiesisch, Englisch,
Spanisch, Französisch und sogar Mandarin produziert.
Online lässt sich „Brazilian Hour“ auch in Deutschland 24 Stunden am Tag anhören:
www.brazilianhour.org.
VERÖFFENTLICHUNGEN
• „Tópicos“ – Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft e.V.
und des Lateinamerika-Zentrums e.V. berichtet in deutsch- und portugiesischsprachigen Artikeln
über ein breites Themenspektrum – Politik, Wirtschaft, Entwicklung, Kultur, gesellschaftliche Fragen,
Landeskunde – und richtet sich an einen anspruchsvollen Leserkreis in beiden Ländern. Sie wird an
die Mitglieder der beiden Gesellschaften sowie an Abonnenten, Universitäten, Institute, Bibliotheken
versandt; am Vertrieb wirken Reiseunternehmen und Fluggesellschaften mit.
Homepage: www.topicos.net
• „Textos do Brasil“ in deutscher Übersetzung. Die Hefte 11, 12, 13, 17 und 18 aus der Reihe „Textos
do Brasil“ wurden vom Brasilianischen Außenministerium veröffentlicht und beschäftigen sich mit
der Geschichte und neuen Wegen der Música Popular Brasileira (Nr. 11), der klassischen Musik (Nr.
12), dem Geschmack Brasiliens (Nr. 13), dem Fußball (17) und der Mode (Nr.18) in Brasilien.
Erhältlich auf Anfrage bei der Kulturabteilung der Brasilianischen Botschaft in Berlin.
Brasilianische Botschaft – Kulturabteilung – Wallstraße 57, 10179 Berlin
Tel.: (030) 72628-131/211 Fax: (030) 72628-320, [email protected]
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