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WÜsTeNperLe mArOKKOmeypACK repOrTAGe ÜBer mArOKKO, DAs mAGHreBINIsCHe

KÖNIGreICH Im NOrDWesTeN AFrIKAs

2814

Kleines Korn – ganz großFür die reismühle Brunnen liefert meypack eine kombinierte endverpackungsanlage

AusGABe 1 | 2012

DAS KUNDENMAG A ZIN VON ME YPACK

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AnugaFoodTec 2012meypack präsentiert neue Tray/Deckel-Kartonverpackungsanlage in Köln

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Wachstums-marktmeypack hat sich mit individuellen Lösungen in der Food-Industrie etabliert

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Liebe Leserinnen und Leser,

Meypack ist vor rund 50 Jahren als Maschinenbauunternehmen gestartet. Und der Fokus war ausschließlich auf die Getränke- und Konservenindustrie aus-gerichtet. Für diesen Markt wurde auch das Maschinenprogramm entwickelt und Innovationen vorangetrieben. Es ging darum, Flaschen, Gläser und Dosen möglichst schnell und wirtschaftlich zu verpacken. Doch schon bald entwickelteder Markt eine größere Produktvielfalt. Andere Produktformen, -formationen und -materialien kamen hinzu. Produktdiversifikation – mit dem Ziel, den Kunden eine möglichst große Vielfalt für ihre individuellen Bedürfnisse zu geben – ist das Stichwort.

In diesem Kontext bewährt es sich, dass Meypack schon seit Langem in der Lage ist, neben den bekannten Standards auch Sonderlösungen zu planen, zu kon-struieren und zu bauen und somit sehr kundenindividuelle Anforderungen zu bedienen. So war der Schritt nur logisch, auch die Food-Industrie als Kundensegment für Meypack aufzunehmen und konsequent zu bearbeiten. Neben der Getränkeindustrie bedienen wir immer mehr Kunden aus der Food-Industrie und das in den unterschiedlichsten Bereichen. Unsere Anlagen eignen sich dabei insbesondere für Kunden mit einer großen Produktviel-falt. Die Entwicklung der Kompetenzen für die Food-Industrie war eine sehr umfangreiche Aufgabe, der wir uns mit sehr viel Engagement gestellt haben und bis heute stellen. Der bisher erzielte Erfolg motiviert uns umso mehr, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Heute ist Meypack annähernd zu glei-chen Teilen in der Getränke-, Konserven- und Food-Industrie aktiv – weltweit. Wir freuen uns auf weitere, anspruchsvolle Aufgaben, denen wir uns stellen und die wir umsetzen möchten. Über einige Highlights unserer Aktivitäten können Sie in der aktuellen Ausgabe der kompackt lesen. Und gute Ideen für die Food-Industrie möchten wir auf dem Meypack Messestand auf der dies-jährigen Anuga FoodTec in Köln präsentieren und mit Ihnen diskutieren.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und neue Anregungen mit der aktuellen Ausgabe der kompackt.

Peter Böckenholt,geschäftsführender Gesellschafter derMeypack Verpackungssystemtechnik GmbH

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Impressum Herausgeber:meypack Verpackungssystemtechnik GmbHIndustriestraße 3D-48301 Nottuln-AppelhülsenTel.: +49 (0) 2509 - 940Fax: +49 (0) 2509 - [email protected]

Konzeption, Redaktion, Gestaltung:FBKB – Agentur für KommunikationLinus-pauling-Weg 8D-48155 münsterTel.: +49 (0) 251 - 9811990Fax: +49 (0) 251 - [email protected]

Geschäftsführender Gesellschafter: peter Böckenholt

Fotos/Illustrationen:meypack, Cosumar, reismühle Brunnen, Café Liégeois, unilever Hungary, Csm Deutschland, Koelnmesse, istockphoto.com, dreamstime.com

Gesamtauflage:3.000 exemplare

Erscheinungsweise:2 x im Jahr

2014 18Technik: Meypack entwickelt neue Fächerkette, die einen zuverlässigen Transport der Produkte in der Verpackungsanlage garantiert

Erfolgsstorys: Bei der Reismühle Brunnen (RMB) werden die Produkte mittels einer Fächerkette zugeführt und anschließend in einer Produktreihe ausgeschoben

Erfolgsstorys: Mit seiner über fünfzigjährigen Tradition ist Café Liégeois heute als Qualitätsrösterei international bekannt und hat sich dabei die Liebe zum Kaffee bewahrt

CSM DeutschlandFür das unternehmen installiert meypack zwei Vp 451 zum Verpacken von marga-rinestangen und -platten

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Unilever HungaryIm ungarischen Werk in röszke geht bereits die fünfte meypack Anlage in Betrieb

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CosumarFür den marokkanischen Her- steller von Zuckerprodukten liefert mey-pack drei weitere Verpackungsanlagen sowie einen palettierer vom Typ pK 110

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Wachstums- markt Food- Industriemeypack stellt sich den anspruchs-vollen Herausforderungen in diesem marktsegment

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Copyright:© 2012 meypackVerpackungssystemtechnik GmbH

Nachdruck nur mit Genehmigung.Der Inhalt gibt nicht in jedem Fall die meinung des Herausgebers wieder.

Fragen zu Versand oder Bestellungen:Tel.: +49 (0) 2509 - [email protected]

Diese Ausgabe des kompackt-magazins finden sie auch online unter www.meypack.de

klimaneutralnatureOffice.com | DE-260-892426

gedruckt

3 Editorial

6 Wüstenperle Marokko meypack reportage über marokko, das maghrebinische Königreich im Nordwesten Afrikas

12 Beim Zucker den Hut auf meypack liefert drei weitere Verpackungsanlagen sowie einen palettierer nach marokko

14 Kleines Korn – ganz groß Die reismühle Brunnen (rmB) erhält eine kombinierte meypack Verpackungsanlage

vom Typ Vp 451 K sW 60 D

18 Kaffeeliebe Das belgische unternehmen Café Liégeois setzt wiederholt auf meypack Technologie

20 Multifunktional – genial Die neue Fächerkette von meypack garantiert einen zuverlässigen Transport der produkte

– auch bei sehr hohen Durchlaufgeschwindigkeiten

22 Gut eingetütet Für unilever Hungary liefert meypack die bereits fünfte Anlage

26 Des Bäckers liebste Zutat … Csm Deutschland erhält zwei meypack endverpackungsanlagen

28 Anuga FoodTec 2012 meypack präsentiert neue Tray/Deckel-Kartonverpackungsanlage

30 Food-Industrie meypack berichtet über hochkomplexe Anwendungen und die hochgradige Diversifikation der

produkte in einem anspruchsvollen markt und wie es sich diesen Herausforderungen stellt

31 Auf den letzten Blick

31

31Auf den letzten BlickInsgesamt sechs neue mitarbeiter starten im Frühjahr bei meypack

QR-Codes

– ab jetzt auch

in derkompackt

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marokko heißt auf Arabisch al-mamlaka al-maghribīya, das maghrebinische Königreich. es liegt im Nordwesten Afrikas und grenzt sowohl an das mit-telmeer als auch an den Atlantik. Das Wort maghreb bedeutet ursprünglich Westen. Die Bezeichnung marokko wurde erst im 16. Jahrhundert vom Namen der einstigen Hauptstadt marrakesch abgeleitet.

WüstenperleMarokko

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Wenngleich das Land flä-chenmäßig recht klein ist im Vergleich mit anderen

afrikanischen Staaten, so zeigt es doch ein wechsel-volles Bild in seiner Oberflächenform. Die Mittel-meerküste ist überwiegend steil und felsig und weist viele Kaps und Buchten auf. Im Westen läuft der gebirgige Küstenabschnitt in der sichelförmig nach Europa gerichteten Nordwestspitze Afrikas aus. Die Atlantikküste dagegen ist eine flache, kaum geglie-derte Ausgleichsküste mit starkem Sandtransport und deshalb nur schlecht für Häfen geeignet. Land-einwärts folgen hier breitere Küstenebenen wie die Niederung des Sebou bei Kenitra und die weitläufige Küstenmeseta von Casablanca. Weiter zum Innern steigt das Gelände auf etwa 450 m ü. M. zum zentra-

len Teil der Marokkanischen Meseta an, einer weiten Tafellandschaft, die auch als Binnenmeseta oder Hochebene von Marrakesch bezeichnet wird.Im Süden und Osten wird die Meseta von den mar-kanten Gebirgszügen des Hohen und Mittleren Atlas umrahmt. Als wichtige Klimascheide trennt der Gebirgswall das atlantisch-mediterrane Marokko vom saharisch geprägten Landesteil. Der höchste Berg Nord-afrikas ist mit 4.167 m der Jbel Toubkal. Im Süden davon erstrecken sich Randlandschaften der Sahara, zu denen auch die Beckenregion des Tafilalt und die Senke des Draa gehören. Im Gebiet der Westsahara folgen auf eine breitere Küstenebene bis über 350 m ansteigende, von Wadis, sogenannten trocken liegenden Flussbetten, zerschnittene und mit Dünen überzogene Sandstein-plateaus, die gleichfalls der Sahara zuzurechnen sind.

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herrscht: In Marrakesch können im Sommer 45 °C erreicht werden, während im Winter die Tempe-raturen um den Gefrierpunkt liegen können und in den Gebirgsregionen sogar Schnee fällt. In den südlich des Atlas gelegenen Sahara-Randgebieten herrscht extrem trockenheißes Wüstenklima. Es fallen nur unregelmäßig Niederschläge, sodassAckerbau lediglich in Oasen mit Bewässerung betrieben werden kann. Während der Sommer-monate weht zeitweise der Schirokko, ein heißer, staubbeladener Wind aus der Sahara.

ein Volk von Berbern und Nomaden?

Berber und Araber bilden die Bevölkerung von Marokko. Etwa 80 % der Bevölkerung sind Berber und heute zumeist sesshafte Bauern, nur eine Min-derheit lebt noch als Nomaden oder halbnomadisch in abgelegenen Gebieten des Mittleren Atlas oder auf den Hochplateaus im Osten des Landes. Die größten Berberethnien sind die Chleuh (Sprache: Taschelhit), die Beraber (Sprache: Tamazight) und die Rifkabylen (Sprache: Tarifit). Die Haratin, die marokkanischen Juden sowie die im Land leben-den Europäer stellen die wichtigste Bevölkerungs-minderheit dar.Generell lässt sich sagen, dass die Berber eher Land-, die Araber eher Stadtbewohner sind; die einzige marokkanische Großstadt mit einer berbe-rischen Bevölkerungsmehrheit ist Marrakesch.Die Bevölkerungsverteilung Marokkos ist insge-samt sehr ungleich. Zwei Drittel der Einwohner

leben auf etwa einem Zehntel der Landes-fläche im Nordwes-ten oder Westen.

Klima der extreme

Das Klima Marokkos zeigt einen Übergang vom mediterran beeinflussten Nordwesten des

Landes zum saharisch-kontinentalen Südos-ten und Süden. Der nordwestliche Landes-

teil hat trockenheiße Sommer, die Winter sind mit rund 12 °C mild und regenreich,

wobei die Niederschlagsmengen nach Süden hin geringer werden. Landein-wärts nimmt der mildernde Einfluss des Meeres rasch ab, sodass in der zentralen Meseta und im Atlasge-birge ausgeprägtes Kontinentalklima

leben auf etwa einem Zehntel der Landes-fläche im Nordwes-ten oder Westen.

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Die Stadt Casablanca mit Blick auf die Moschee Hassan II., eine der größten

Moscheen der Welt

Ballungsgebiete sind die Küstengebiete im Norden und Nordwesten und das Sebou-Tiefland.

Die landesweite Amtssprache ist Arabisch. Von Marokkanern berberischer Abstammung werden auch diverse Berbersprachen gesprochen. Fran-zösisch wird im gesamten Land als Handels- und Bildungssprache benutzt. Im Norden Marokkos, in der Westsahara und um Sidi Ifni wird zusätzlich Spanisch gesprochen.

Marokko ist Mitglied der Vereinten Nationen, der Arabischen Liga und der Welthandelsorganisation (WTO).

Casablanca – bedeutendste metropole des Landes

Der Stadtname stammt aus dem Spanischen und bedeutet „weißes Haus“, der arabische Name ist

„Dar el Beida“. Casablanca liegt südlich der Haupt-stadt Rabat direkt an der Atlantikküste und ist das wichtigste Handels- und Industriezentrum Marok-kos, größter Hafen Nordafrikas und mit rund 3,5 Mio. Einwohnern größte Stadt Marokkos. Die Region Casablanca beherbergt um die 4 Mio. Ein-wohner und ist die dichtbesiedeltste des Landes.

Geschichtlich nachweisbar ist die Berbersiedlung Anfa aus dem 8. Jh., auf deren Grundmauern die heutige Stadt entstand. Im 18. Jh. wurde sie von Arabern unter dem Namen Dar el Beida neu gegründet. Spanische Kaufleute ließen sich eben-falls dort nieder und gaben der Stadt den Namen Casablanca. Ende des 19. Jh. siedelten sich zahl-reiche Europäer in Casablanca an. Die nahen Phos-phatlager machten die Stadt zur wichtigsten Han-delsmetropole; sie wurde zum Wirtschaftszentrum ausgebaut, zahlreiche schöne Kolonialbauten und Villen wurden errichtet. Casablanca konnte seine Stellung als Wirtschaftsmetropole auch nach der Kolonialzeit halten und ist heute die bedeutendste Stadt des Landes. Die Fischkonservenindustrie und fast die Hälfte der übrigen marokkanischen Indus-trie haben sich ebenfalls dort angesiedelt. Über 60 % des gesamten marokkanischen Auslandshandels

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Draa-Tal in Marokko, eine Randlandschaft der Sahara

wird über den Hafen von Casablanca abgewickelt. Viele bedeutende Unternehmen des Landes haben, wie z. B. Cosumar, hier ihren Hauptsitz.

„schau mir in die Augen, Kleines!“

Casablanca – das ist nicht nur die größte Stadt Marokkos, sondern auch Schauplatz des berühmten Hollywood-Filmklassikers „Casablanca“ von 1942 mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Der Film „Casablanca“ entstand unter dem Eindruck

des Zweiten Weltkriegs und ist zu einem Klassiker des Kinofilms avanciert, der bis heute große Popu-larität genießt. Einige Zitate aus Casablanca – so auch das bekannte

„Schau mir in die Augen, Kleines!“ – gehören zu den bekanntesten der Filmgeschichte. Das Ameri-can Film Institute wählte „Casablanca“ 2002 zum besten US-Liebesfilm aller Zeiten und 2007 zum drittbesten US-Film aller Zeiten.

Tee und Zucker – die maghrebinische Teekultur

Das marokkanische Nationalgetränk ist der Pfeffer-minztee, thé à la menthe oder auch whisky maro-cain genannt, eine Kombination aus grünem chine-sischem Tee mit frischer Minze (arabisch nana), die zumeist stark gezuckert serviert wird. Die Art der Teezubereitung ist in den Ländern des Maghreb und darüber hinaus im Nordwesten Afrikas wie Marokko, Mauretanien, Algerien und Tunesien sowie bei den Tuareg eine ritualisierte Form des Teetrinkens. Ein Ritual, das eine wichtige kommunikative Funktion hat und zu einem gesel-ligen Beisammensein gehört.

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Amtssprache: Arabisch

Hauptstadt: rabat

Staatsform: Konstitutionelle monarchie

Staatsoberhaupt: König mohammed VI.

Fläche: 446.550 km²

Einwohnerzahl: 32.360.471 (Oktober 2011)

Bevölkerungsdichte: 72 einwohner pro km²

Währung: marokkanischer Dirham

Unabhängigkeit: märz/April 1956

Zeitzone: uTC

LÄNDerprOFIL

Königreich Marokko

Leuchtturm vom Kap Spartel, dem nordwestlichsten Punkt Afrikas am

Eingang zur Straße von Gibraltar

Amtssprache:

Staatsoberhaupt:Fläche:

Königreich Marokko

Zur Teezubereitung wird in einem Topf oder in einer Kanne grüner Tee mehrere Minuten in Wasser gekocht. Anschließend wird das Teewasser von den Blättern abgegossen und mit viel Zucker – gerne vom Zuckerhut – in einer anderen Kanne sprudelnd erhitzt. Durch das nochmalige Aufkochen hydrolisieren die Zuckermoleküle, sie spalten sich in Glukose und Fructose auf, wodurch sich der Tee geschmack-lich verändert und süßer wird. Zusätz-lich werden oftmals frische Minzeblätter beim Aufkochen in die Kanne oder erst beim Servieren in die Gläser gegeben.

In Cafés in Marokko wird grüner Tee in kleinen Kannen serviert, mit denen der Gast die im Glas befindlichen Minzeblätter und Bruchstücke von weißem Zucker übergießt.

Der u. a. für die Teezubereitung benötigte Zucker wird von dem in Marokko ansässigen Unterneh-men Cosumar produziert und mit Meypack End-verpackungsanlagen verpackt.

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Der Zuckerhut ist insbesondere in der marokkanischen Tradition fest ver-ankert und hat seinen platz im täglichen Leben der marokkaner. er ist

nicht nur ein Lebensmittel, sondern zugleich ein symbol für Familie, Gastlichkeit und religion. Das marokkanische unternehmen

Cosumar produziert neben anderen Zuckervariationen eben dieses kristallisierte produkt.

Beim Zucker den Hut auf

nicht nur ein Lebensmittel, sondern zugleich ein symbol für Familie,

Cosumar produziert neben anderen Zuckervariationen

Gegründet wurde das Unternehmen Cosumar in Casablanca im Jahr 1929 durch die „Société Nouvelle des Raffineries de Sucre de Saint Louis de Marseille“.

Im Laufe der Jahre entstand daraus bis heute ein staatlicher Konzern mit einem Umsatz von knapp 5,8 Mrd. Dirham im Jahre 2010 (rund 520 Mio. Euro). Der Konzern beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter und besitzt eine Zuckerraffinerie in Casablanca, fünf Zuckerrübenfabriken in Doukkala, Gharb, Loukkos, Tadla und Moulouya sowie zwei Rohrzuckerfabriken in Gharb. Das Unternehmen produziert neben den traditionellen Zuckerhüten auch Würfelzucker und Streuzucker.

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Meypack Vertretung Marokko:

Walter Mertz HamburgBureau au Maroc10, Rue Iles Caraibes20050 Casablanca (Ain Diab)Marokko

Tel. +212 (0) 522-797929Fax +212 (0) 522-797654 [email protected]

Ansprechpartner:Klaus Mertz

Zusammenarbeit seit mehr als zehn Jahren

Bereits im Jahr 2000 entwickelte Meypack für die Fabrik in Sidi Bennour eine Anlage zum Verpa-cken von Zuckerhüten auf Pad in Schrumpffolie. Die jeweils 2 kg schweren Zuckerhüte werden zu sechs Stück auf ein Pad gestellt. Nachdem zwei weitere Hüte, auf dem Kopf stehend, in die 6er-Formation eingesteckt sind, wird das Gesamte in Folie eingeschlagen und zu einem stabilen Gebinde eingeschrumpft.

2008 wurden für das neu errichtete Werk in Casablanca zwei weitere Verpackungsanlagen

Das marokkanische Unternehmen Cosumar, gegründet 1929 durch die „Société Nouvelle des Raffineries de Sucre de Saint Louis de Marseille“, produziert neben anderen Zucker�

produkten die in der marokkanischen Tradition fest verankerten Zuckerhüte. Der Konzern beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz

in Casablanca.

Berberin bei der Teezeremonie mit frischem Pfefferminztee und Zuckerhut

gleichen Typs bestellt. Beide Anlagen wurden in Meypack CleanDesign Ausführung geliefert. Im Jahr 2010 folgten dann weitere drei Anlagen, zwei Maschinen für das Werk in Sidi Bennour und eine Maschine für das Produktionswerk von Suta in Ouled Ayad, ein 2005 von Cosumar akquiriertes Zuckerunternehmen.

Vom pad auf die palette

Das Palettieren der Zuckerhutgebinde erfolgte in allen Werken zunächst manuell. Im Mai 2011 wurde im Werk in Casablanca schließlich als Pilot-

projekt ein Meypack Palettierer vom Typ PK 110 installiert. Mit einer Palettierleistung von zwei Lagen pro Minute ist dieser Palettierer in der Lage, die von zwei Schrumpffolienanlagen kommenden Zuckerhutgebinde zu verarbeiten. Sobald die neue Produktionshalle in Sidi Bennour fertiggestellt ist, sieht die Planung vor, diesen Palettierer dort zu installieren. Für die Fabrik in Casablanca ist dann ein Meypack Palettierer mit einer höheren Leistung von vier Lagen pro Minute vorgesehen. Dieser Palettierer soll langfristig Zuckerhutge-binde von insgesamt vier Schrumpffolienanlagen palettieren.

Zuckerhut – ein produkt mit Tradition und Geschichte

Ein Zuckerhut ist ein an der Spitzeabgerundeter Kegelaus Zucker. Wäh-rend diese Darrei-chungsform welt-weit selten gewor-den ist, war sie im 19. und frühen20. Jh., bedingt durch die Produkti-onsmethoden, eine Haupt-gestalt des vertriebenen Zuckers.Der Zuckerhut ist sehr hart und muss für die meisten Zwecke erst zer-kleinert werden. Der Name leitet sich von der Ähnlichkeit mit einem hohen, steifen Hut (ohne Krempe) ab, wie er früher bei festlichen und förmlichen Anlässen getra-gen wurde.

In der marokkanischen Tradition ist der Zucker-hut fest verankert. Verbunden mit den Höhepunk-ten im Leben eines Marokkaners wird dieser nicht nur bei der traditionellen Teezeremonie serviert, sondern auch bei anderen Ereignissen wie z. B. bei der Pilgerfahrt, bei Hoch-zeiten und bei Geburten. Der Zucker wird dabei mit einem speziellen, oftkunstvoll ver-zierten Zucker-hammer oder seltener mit einer Zange zerkleinert.

bei der Pilgerfahrt, bei Hoch-zeiten und bei Geburten. Der Zucker wird

hammer oder seltener mit einer Zange zerkleinert.

Ein Zuckerhut ist

durch die Produkti-onsmethoden, eine Haupt-gestalt des vertriebenen Zuckers.Der Zuckerhut ist sehr hart und

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Die Reismühle Brunnen (RMB) aus der Schweiz ist Importeur für

Reisprodukte aus aller Welt. Das Unternehmen wurde 1956 als

Aktiengesellschaft gegründet. Seit 2004 ist die RMB eine Division

der Coop�Gruppe mit einem eigenständigen Marktauftritt am

Standort Brunnen.

fair & goodwird durch Polieren geglättet. Dies geschieht tro-cken oder mit Wasser durch Reibung der Reiskör-ner aneinander. Das Produkt heißt polierter Reis.Um die enormen Vitamin- und Mineralstoffver-luste während der Verarbeitung zu verhindern, wird Rohreis zunächst kurz in Wasser eingeweicht und anschließend mit Heißdampf behandelt, wodurch die sich lösenden Inhaltsstoffe nach innen in den Mehlkörper diffundieren. Im so hergestell-ten Parboiled-Reis (von partially boiled, teilgegart) bleiben ca. 80 % der Vitamine und Mineralstoffe des gewöhnlichen geschälten Reises erhalten.

Der gesamte Verarbeitungsprozess wird von meh-reren Reinigungsschritten begleitet. Dazu gehören

reis ist für mehr als die Hälfte der erdbevölkerung das Hauptnahrungsmittel. Weltweit gibt es insgesamt

mehr als 120.000 reissorten. Die reismühle Brunnen (rmB) aus der schweiz ist seit über 50 Jahren Importeur

für reisprodukte aus aller Welt.

Kleines Korn – ganz groß

Nach speziellen Eingangs-kontrollen, die prüfen, ob der gelieferte Rohreis die

vereinbarte Qualität hat und frei von Schädlingen oder Schimmelpilzen ist, werden in einer Reis-mühle zunächst die Strohhülsen, die sogenannten Spelzen, entfernt. Es verbleibt die eigentliche Reis-frucht, die aus Mehlkörper, Keimling und umge-bendem Silberhäutchen besteht. Sie wird geschälter Reis oder brauner Reis genannt. Als Naturreis, auch Vollkornreis, kommt dieser Reis auch teilweise zum Verbrauch in den Handel. Durch Schleifen werden Silberhäutchen und Keimling vom geschälten Reis entfernt. In dieser Form heißt der Reis geschliffener oder weißer Reis. Der nach dem Schleifen raue Reis

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ein Magnetabscheider, bei dem Metallteile, die sich in der Charge befinden könnten, aussortiert werden, Siebe, um übrig gebliebene Spelzen, Stroh, andere Getreidesaaten oder Ähnliches zu entfernen sowie ein Schwerkraftausleser, bei dem Teile ausgefiltert werden, die die Größe eines Reiskorns haben, aber kein Reis sind, z. B. Steinchen und Unkrautsamen. Abschließend erfolgt eine optische Kontrolle mit

einem Lichtsensor, durch den dunkelfleckige oder fehlfarbene Körner identifiziert und aus-sortiert werden können.

reisimporteur Nr. 1 in der schweiz

Die Reismühle Brunnen (RMB) wurde 1956 als Aktiengesellschaft gegründet. Seit 2004 ist die RMB eine Division der Coop-Gruppe

mit einem eigenständigen Marktauftritt am Stand-ort Brunnen. Die RMB beschäftigt 18 Personen.

Der Standort Brunnen nahe des Vierwaldstättersees ist

logistisch gesehen zentral gelegen. Das Unternehmen

importiert Reis aus aller Welt und bedient sich dabei vor-

nehmlich ökologisch sinnvoller Transportmittel wie Schiffs- und Bahntransporte. Die Verarbeitung des Reises geschieht mit modernsten Anlagen, die eine schonende Behandlung des Produktes ermöglichen. Die Verarbeitungskapazität der RMB erreicht im Zwei-schichtbetrieb rund 12.000 t Reis, woraus rund 10.000 t

Abschließend erfolgt eine optische Kontrolle mit einem Lichtsensor, durch den dunkelfleckige oder fehlfarbene Körner identifiziert und aus-sortiert werden können.

reisimporteur Nr. 1 in der schweiz

Die Reismühle Brunnen (RMB) wurde 1956 als Aktiengesellschaft gegründet. Seit 2004 ist die RMB eine Division der Coop-Gruppe

mit einem eigenständigen

logistisch gesehen zentral gelegen. Das Unternehmen

importiert Reis aus aller Welt und bedient sich dabei vor-

Meypack Vertretung Schweiz:

Chromos AGNiederhaslistrasse 128157 DielsdorfSchweiz

Tel. +41 (0) 44-8555000Fax +41 (0) 44-8555110 [email protected]

Ansprechpartner:Rolf Knaus

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Fertigprodukte anfallen.Die schonende Verarbeitungermöglicht diese hohe Ausbeute von ca. 82 % des Rohpro-duktes. Durch Aussortierung und Schleifen des Reises fallen rund 18 % Nebenprodukte an, die in der Futter-industrie zu hochwertigem Tierfutter weiterverarbeitet werden.

Die Produktpalette, die in Brunnen verarbeitet wird, um-fasst mehr als 40 Reissorten mit über 300 Verpackungs-arten in unterschiedlichsten Formen und Designs.

sorgfalt und sicherheit – auch bei der endverpackung

Im Herbst 2010 investierte die RMB in eine kombi-nierte Meypack Verpackungsanlage vom Typ VP 451 KSW 60 D, die im Mai 2011 in Betrieb genommen wurde. Die Anlage verpackt Beutel und Faltschach-teln in insgesamt 14 Formaten, gefüllt mit Reis, in Trays mit oder ohne Folieneinschlag oder wahl-weise in Wrap-Around Kartons. Bei den Produkten

Eingereiht:Fächerkettenzuführung und anschließendes Ausschieben von einer Produktreihe

handelt es sich um Beutel in den Größen von

0,5 kg bis 2 kg und um Faltschachteln von 0,25 kg bis 1 kg.

Die Beutel bzw. Faltschachteln werden zunächst der Kartonsektion der Meypack Anlage einbahnig, mit der schmalen Seite vorausliegend, kontinuierlichzugeführt und in der Fächerkette aufgerichtet. Die gewünschte Formation wird am Ende des Zuführ-bandes durch reihenweises Überschieben gebildet. Zeitgleich wird ein flacher Kartonzuschnitt dem Magazin entnommen und direkt unterhalb der Gruppierstation positioniert. Produktformation und Zuschnitt werden dann gemeinsam in die seitlichen Formschultern der Absenkstation geführt. Dadurch faltet sich der Zuschnitt sehr eng um die Produktfor-mation und wird anschließend verleimt und gepresst.In der anschließenden Foliensektion können die Trays zusätzlich in Folie eingeschlagen und geschrumpft wer-den. Falls kein Folieneinschlag gewünscht ist, durch-laufen die Trays diesen Anlagenteil (Leerdurchlauf).

Die Leistung der Anlage ist abhängig von den Verpa-ckungstypen und den vorgelagerten Maschinen.

„Meypack ist meines Erachtens im BereichSekundärverpackung

die ideale Lösung. Aus-schlaggebend für uns waren die kompakte Bauweise der Anlage,

ihre Formatflexibilität und die technisch ausge-

reifte Ausführung.“Gerhard Marty, Leiter Produktion

Fertigprodukte anfallen.Die schonende Verarbeitungermöglicht diese hohe Ausbeute von ca. 82 % des Rohpro-duktes. Durch Aussortierung und Schleifen des Reises

handelt es sich um Beutel in den Größen von

0,5 kg bis 2 kg und um Faltschachteln von 0,25 kg bis 1 kg.

Die Beutel bzw. Faltschachteln werden zunächst der Kartonsektion der Meypack Anlage einbahnig, mit

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BasmatireissalatGrundrezept für 4 Personen

Zutaten1 rote Paprika

1 gelbe Paprika

200 g knackig gekochte grüne Erbsen

300 g Basmatireis

8 entsteinte schwarze Oliven

Cayennepfeffer

Blattsalat

Sesamsamen (im Ofen leicht angeröstet)

Sauce:

3 EL Apfel-, Weiß- oder Rotweinessig

2 EL Gemüsebrühe

1 EL Sojasauce

1 TL Dijonsenf

5 EL Olivenöl extra nativ

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Kräutersalz

ZubereitungDie beiden Paprika halbieren

, den Stielansatz und die Kerne entfernen, die Frucht

hälften

in kleine Quadrate schneiden. Den Basmatireis in einer Pfanne mit 900 ml Wasser und

1 TL Salz aufkochen. 5 Minuten sprudelnd kochen, danach 12 - 15 Minuten bei niedriger

Hitze ziehen lassen. Den Reis öfter probieren, ob er weich genug ist.

Paprika, Erbsen, Oliven und Reis mit der Sauce vermengen und mit Cayennepfeffer

abschmecken. Den Reissalat auf Blattsalat anrichten und mit den Sesamsamen bestreuen.

Wenn die Sesamsamen vorher leicht im Ofen Farbe nehmen, ergibt dies einen noch

besseren Geschmack.

Gebündelt: Absenken einer Produktformation auf einem Wrap-Around-Zuschnitt im Format 4 x 3

einen zusätzlichen Pluspunkt für die Meypack Anlage dar.

Ein weiteres Entschei-dungskriterium, das für Meypack sprach, waren die schnellen,modulartigen Wechsel-systeme, mit Parametern,die man automatisch ändern kann. Bei der Vielfalt an Produkten, die die RMB verpackt, war es wichtig, eine hochflexi-ble Lösung zu finden, die zum einen schnelle und zum anderen einfache Formatwech-sel, die durch eigenes Personal durchgeführt werden können, ermöglicht.

Nachhaltigkeit und Energie-effizienz werden bei der Reis-mühle ebenfalls großgeschrie-ben – man wendet in Brunnen seit 2011 Solarenergie an, wes-wegen in der Technik viel Wert auf Servomotoren gelegt wird. Die vorteil-hafte Energiebilanz der Meypack Anlage war somit ein weiterer Grund für die Wahl.

entscheidend: Bauweise und Formatflexibilität

Die ausschlaggebenden Gründe für den Kauf dieser Meypack Anlage waren insbesondere die kompakte und offene Bauweise der Anlage sowie die technischen Features hinsichtlich Formatwechsel und Energieeffizienz. Die Anlage ist nicht nur kompakt, sondern auch im Meypack CleanDesign konstruiert. Dank der offenen Bauweise ist die Reinigung der Anlage mit Pressluft sowie die mechanische Reinigung denkbar einfach. Auch der Verzicht von Wasser, der bei der Verar-beitung von Reis unumgänglich ist, ist hierbei kein Problem. Da Hygiene auch für die RMB ein wichtiges Kriterium darstellt und hohe Lebensmittel- und Hygienevorschriften einzuhalten sind, stellte dies

wegen in der Technik viel Wert auf Servomotoren gelegt wird. Die vorteil-hafte Energiebilanz der Meypack Anlage war somit ein weiterer Grund für die Wahl.

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Der 1955 von Charles Liégeois gegründete belgische Familienbetrieb

wird heute von den beiden Söhnen Michel und Benoît geleitet und

beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit seiner über fünfzigjährigen Tradition ist Café

Liégeois heute als Qualitätsrösterei international bekannt und hat sich

dabei die Liebe zum Kaffee bewahrt. Der Unternehmenssitz von Café

Liégeois befindet sich im belgischen Battice in der Region Lüttich.

fünfzigjährigen Tradition ist Café Liégeois heute als Qualitätsrösterei international bekannt und hat sich

dabei die Liebe zum Kaffee bewahrt.Der Unternehmenssitz von Café

Liégeois befindet sich im belgischen Battice in der Region Lüttich.

Kaffee – das ist Lifestyle, Genuss, Leiden-schaft, Tradition. Kaffee ist der gemüt-liche Cappuccino im Café oder zu Hause, aber auch der schnelle „Latte to go“ für unterwegs. Kaffee ist unangefochten das Lieblingsgetränk der Deutschen und eines der beliebtesten Getränke in europa.

Kaffeeliebe

Kaffee gilt heute als das Lieb-lingsgetränk der Deutschen: Rund 150 l trinkt der Deutsche

pro Jahr – und damit mehr als Wasser oder Bier. Das entspricht zwischen drei und vier Tassen täglich. Insgesamt sind 2008 deutschlandweit rund 400.000 t Röstkaffee und rund 12.200 t löslicher Kaffee abge-setzt worden, was einer Rohkaffeemenge von rund 519.200 t entspricht. Den höchsten Kaffeeverbrauch der Welt haben die Finnen mit rund 11,5 kg pro Kopf, das sind über 1.300 Tassen Kaffee jährlich. Mit ca. 9,5 kg Kaffee pro Kopf folgen die Belgier, fast gleichauf – mit rund 9 kg – liegen die Norweger, Dänen und Schweden. In der Schweiz, in Deutschland und den Niederlanden liegt der Verbrauch im Jahr bei etwas mehr als 6 kg pro Kopf.

Café Liégeois – ein Traditionsunternehmen aus Leidenschaft

Die Entstehung von Café Liégeois ist Charles Lié-geois’ Leidenschaft für Kaffee zu verdanken. Der 1955 gegründete belgische Familienbetrieb wird heute von den beiden Söhnen Michel und Benoît geleitet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter. Mit seiner über fünfzigjährigen Tradition ist Café Liégeois heute als Qualitätsrösterei international be-kannt und hat sich dabei die Liebe zum Kaffee bewahrt.

Das Rösten und der Vertrieb des Kaffees machen 60 % der Geschäftstätigkeit von Café Liégeois aus. Zur Vervollständigung des Angebots füllt Café Liégeois auch Zucker und Milch ab. Parallel dazu gewährleis-tet das Unternehmen Logistik und Kundendienst für Installation und Wartung von Kaffee- und Espresso-

Passgenau: Aufsetzen des vorgeformten innen liegenden Deckels in der Absenkstation

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„Wir können etwas tun, also lasst uns handeln! “

maschinen bei Geschäfts- und Privatkunden, ebenso die Lieferung diverser Waren wie beispielsweise Getränke, Snacks, Reinigungsmittel oder Geschirr, die von Geschäftskunden und öffentlichen Ein-richtungen benötigt werden.

Der Unternehmenssitz vonCafé Liégeois befindet sich im belgischen Battice in der Region Lüttich. Verwaltung, Produktionsstätten und Lagerliegen dort auf einer Fläche von etwa 9.000 m².

mano mano – Hand in Hand

Café Liégeois ist eine Kaffeerösterei. Es ist somit selbstverständlich, dass das Unternehmen mit Erzeugerländern in Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien in Kontakt steht.In engem Kontakt mit Terre Solidaire und dem Max-Havelaar-Label hat Café Liégeois die Fair-Trade-Produktreihe Mano Mano auf den Markt gebracht. Der Name steht für den Willen, mit den Bauern in Chiapas im Südosten Mexikos Hand in Hand zusammenzuarbeiten.

Ziel von Mano Mano ist es, gemäß den Prinzipien des fairen Handels, den Produzenten einen Min-destpreis zu garantieren, egal wie hoch der Markt-kurs ist. Den Produzenten wird so ein korrektes und konstantes Mindesteinkommen garantiert.Café Liégeois setzt damit ein deutliches Zeichen und reinvestiert sogar pro im Supermarkt ver-kaufter Packung Chiapas-Kaffeepads 0,10 € in die Provinz Chiapas.

meypack Verpackungsanlagen hoch drei

Im belgischen Werk in Battice ver-packen inzwischen drei Mey-pack VerpackungsmaschinenBeutel mit Kaffeepads für Café Liégeois. Zwei der Anlagensind Wrap-Around-Karton-verpackungsmaschi-nen des Typs VP 451 K, die

sowohl 18er- als auch 36er-Beutel in den Formationen 5 x 2 und 5 x 3 in Wrap-Around Kartons verpacken. Eine neue Meypack VP 452 verpackt die Beutel mit Kaffeepads in Trays mit Deckel. Der Deckel ist vierseitig und wird innen liegend verklebt. Das Ver-packen in Wrap-Around Kartons ist auf dieser Anlage ebenfalls möglich. Verpackt werden 18er- und 36er-Beutel in den Formationen 5 x 1 und 5 x 2. Die Beutel mit 48 Pads bzw. mit 56 Pads wer-den in der Formation 5 x 2 ausschließlich in Wrap-Around Kartons verpackt. Während bei den beiden Meypack Anlagen des Typs VP 451 K die Füllerleistung bei 25 Beuteln pro Minute liegt, erreicht die VP 452 sogar 35 Beutel pro Minute.

Um den gestiegenen Anforderungen der Super-märkte gerecht werden zu können, wurde die dritte Anlage so ausgelegt, dass sie neben der Wrap-Around-Verpackung mit Easy-Opening-Perforation auch Tray/Deckel-Gebinde produzieren kann.

Meypack Vertretung Belgien:

Bipack bvbaRollegemsestraat 138510 Bellegem (Kortrijk)Belgien

Tel. +32 (0) 56-373545Fax +32 (0) 56-373546 [email protected]

Ansprechpartner:Christian Holcomb

mano mano – Hand in Hand

Café Liégeois ist eine Kaffeerösterei. Es ist somit selbstverständlich, dass das Unternehmen mit Erzeugerländern in Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien in Kontakt steht.In engem Kontakt mit Terre Solidaire und dem Max-Havelaar-Label hat Café Liégeois die Fair-Trade-Produktreihe Mano Mano auf den Markt gebracht. Der Name steht für den Willen, mit den Bauern in Chiapas im Südosten Mexikos Hand in Hand zusammenzuarbeiten.

Ziel von Mano Mano ist es, gemäß den Prinzipien des fairen Handels, den Produzenten einen Min-destpreis zu garantieren, egal wie hoch der Markt-kurs ist. Den Produzenten wird so ein korrektes

Geschäftskunden und öffentlichen Ein-

Verwaltung,

liegen dort auf einer Fläche

Im belgischen Werk in Battice ver-packen inzwischen drei pack VerpackungsmaschinenBeutel mit Kaffeepads für Café Liégeois. Zwei der Anlagensind Wrap-Around-Karton-verpackungsmaschi-nen des Typs VP 451 K, die

Kaffee stammt ursprünglich aus der äthiopischen Region Kaffa. Im dortigen

Hochland haben die Pflanzen der Gat-

tung caffea arabica ihren Ursprung, von der heute alle Kaf-

feepflanzen weltweit abstammen.

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Multifunktional – genial: die neue Fächerkette von MeypackGestiegene Anforderungen an robustheit und Flexibilität waren ausschlaggebend für die entwicklung der neuen meypack Fächerkette, die einen zuverlässigen Transport der produkte in der Verpackungsanlage garantiert – und das auch bei sehr hohen Durchlaufgeschwindigkeiten von bis zu 300 produkten pro minute.

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Moderne Verpackungs-anlagen zeichnen sich zum einen aus durch

immer höhere Taktraten und zum anderen durch größtmögliche Flexibilität und einfaches Handling in Bezug auf die Formatumstellung. Anforde-rungen, die heute von internationalen Konzernen an den Markt der Verpackungsindustrie gestellt werden. Die neue Fächerkette von Meypack ist ent-wickelt worden, um diesen gestiegenen Leistungs-anforderungen gerecht zu werden. Sie ist eine konsequente Weiterentwicklung des bewährten Kettensystems.

Optimaler Kurvenverlauf für einen schnellen und sicheren Transport

Die mechanische Form der Fächerkette ist vollstän-dig überarbeitet und angepasst worden, mit dem Ziel, dass die Produkte in einem optimalen Ein-laufwinkel in die Fächerkette einlaufen. Nach dem neuen Verfahren werden die Produkte stets liegend zugeführt, dann im zweiten Schritt aufgestellt und in dieser Position verpackt.

Der Einlaufwinkel der Fächerkette wird auf die zu verarbeitenden Produkte optimal ausgelegt. Somit ist ein sicheres, schnelles Aufrichten der Produkte in der Fächerkette gewährleistet. Jeder Fächer der neuen Fächerkette wird einzeln geführt, was eine

einsatz der neuen Fächerkette sowohl für die serie Vp 400 als auch für die serie Vp 500 schnelles und sicheres Aufrichten der aufgestauten produkte durch optimierten Kurvenverlauf robuste und exakte Fächersituation im Bereich des Aus- schiebens durch einzelne Führung jedes Fächers Innovatives Wechselsystem für einen schnellen, unkomplizierten Formatwechsel entladen der Fächerkette durch Ausschieben, Greifersystem oder system mit saugern möglich

summAry

robuste und exakt geführte Fächersituation im Bereich des Ausschiebens ermöglicht.

Das Entladen der Fächerkette ist wahlweise durch Ausschieben der Produkte, durch ein Greifersystem oder durch ein System mit Saugern möglich.

Nicht nur schnell gewechselt

Ein besonderes Highlight der neuen Fächerkette ist die Möglichkeit des schnellen, unkomplizierten Wechsels. Das innovative Wechselsystem umfasst die gesamte Fächerkette, die „in einem Rutsch“ ausgetauscht werden kann. Die neue Fächerkette wird sowohl für die Verpackungsanlagen der Serie VP 400 als auch für die der Serie VP 500 eingesetzt. Besonders geeignet ist die Fächerkette für leichte, schmale Produkte, z. B. Beutelverpa-ckungen wie Suppenbeutel mit Siegelrand, sie findet aber auch Anwendung bei Produkten wie Faltschachteln, Standbodenbeuteln, Tüten oder geformten Bechern.

Fächerkette mit produktspezifischer Zutaktung durch Einlaufsterne

Seitenansicht einer zweizügigen Fächerkette für Hochleistungs- anwendungen, wahlweise für Beutel oder Faltschachteln

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Gut eingetütetIn dem ungarischen Ort röszke, südlich von Budapest, nahe der serbischen Grenze gelegen, setzt unilever Hungary eine meypack Kartonverpackungsanlage vom Typ Vp 453 zum Verpacken von Beutelverpackungen ein – eine technische Herausforderung für die endverpackung.

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In Röszke produziert Unilever Hungary Lebensmittelprodukte für insgesamt 17 europäische Staaten, vorwiegend für

Ungarn, Österreich, Polen und Tschechien.

Die neue Meypack Kartonverpackungsanlage vom Typ VP 453 ist bereits die fünfte Meypack Anlage für Unilever Hungary. Drei der Anlagen verpacken Doy-packs, 4-Rand-Siegelbeutel sowie Zweikammerbeutel (powder + baking bag) in Displaytrays mit teilweise innen und außen anliegendem Deckel. Die Maschine hat zwei parallele Zuführungen, was ein abwechseln-des Befüllen der Trays von zwei Seiten ermöglicht. Die Produkte kommen liegend an und werden auf einer speziellen Wendeeinheit einzeln so gedreht, dass sie der Maschine mit der Unterkante voraus und „Gesicht“ nach oben zugeführt werden können. Die einzelnen Beutel werden anschließend in einen kleinen Schacht getaktet, der bis zu sieben Produkte auf einer Klinke

aufnimmt. Die Klinken öffnen sich dabei blitzschnell und übergeben dadurch den kleinen Produktstapel an eine darunter liegende Platte, die kontrolliert gesteuert abgesenkt wird. Ein Querschieber schiebt den Produktstapel in ein Fach des vorgela-gerten Regals. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die gewünschte Anzahl an Produkten erreicht ist, wobei das Regal jeweils um eine Etage abgesenkt wird. Das

des Befüllen der Trays von zwei Seiten ermöglicht. Die Produkte kommen liegend an und werden auf einer speziellen Wendeeinheit einzeln so gedreht, dass sie der Maschine mit der Unterkante voraus und „Gesicht“ nach oben zugeführt werden können. Die einzelnen Beutel werden anschließend in einen kleinen Schacht getaktet, der bis zu sieben Produkte auf einer Klinke

gerten Regals. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die gewünschte Anzahl an Produkten erreicht ist, wobei das Regal jeweils um eine Etage abgesenkt wird. Das

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Regal verfügt insgesamt über fünf Fächer, was eine maximale Anzahl von 35 Produkten pro Tray ergibt. Ist das Regal entsprechend gefüllt, wird es abgesenkt und übergibt alle Produktstapel gleichzei-tig an eine Schwenkkassette. Die Schwenkkassette verfügt ebenfalls über einzelne Fächer, die allerdings beweglich sind und, sobald alle Produktstapel aufgenommen sind, zusammengescho-ben werden, um die Gesamtformation sicher und eng zu führen. Die Schwenkkassette schwenkt um 90 Grad,sodass die Produkte nun aufrecht und eng geführt nebeneinander stehen. Die Kassette fährt dann nach oben, wo die Formation mittels Querschieber aus der Kassette ausgeschoben und auf dem Trayzuschnitt platziert wird. Tray und Formation werden in die Taktkette abgesenkt, wodurch das Tray geformt wird. Das mit den Produkten gefüllte Tray wird geleimt und gepresst und anschließend in den vorgeformten Deckel gefahren. Der Deckel liegt generell außen, allerdings wird an der langen Seite des Trays die Deckellasche teil-weise in das Tray gesteckt und mit Leimpunkten gegen ein mögliches Herausrutschen gesichert. Die „Deckel-sicherung“ ist eine zeitgemäße Verpackungslösung, die der Verpackung Stabilität gibt und die Möglichkeit bie-tet, die Endverpackung am Point of Sale schnell öffnen zu können. Mit den zwei Leimpunkten wird der Deckel fixiert, lässt sich aber manuell einfach öffnen.

Die Anlage kann unterschiedlichste Formate verar-beiten, die von der jeweiligen Beutelgröße abhängen. Dabei spielen sowohl Breite und Höhe des Beutels eine Rolle als auch die Dicke, die von der Befüllung abhängig ist. Zudem können auch Zweikammerbeu-

In dem ungarischen Ort Röszke produziert Unilever Hungary Lebensmittelprodukte für

insgesamt 17 europäische Staaten, vorwiegend für Ungarn, Österreich, Polen und Tschechien. Das Werk in Röszke liegt südlich von Budapest,

nahe der serbischen Grenze.

Regal verfügt insgesamt über fünf Fächer, was eine maximale Anzahl von 35 Produkten pro Tray ergibt. Ist das Regal entsprechend gefüllt, wird es abgesenkt und übergibt alle Produktstapel gleichzei-tig an eine Schwenkkassette.

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Eine Spezialform der Beutelverpackung, die insbesondere bei den Verbrau-chern sehr beliebt ist, ist der Siegelbeu-tel. Dieser Beutel ist nicht nur einfach in der Handhabung und platzspa-rend in der Lagerung, sondern vor allem auch eine hygienisch sichereLebensmittelverpackung. Insbeson-dere pulverförmige Produkte wie Tütensuppen oder aber auch flüs-sige Produkte wie Dressings sind so sicher und platzsparend ver-packt. Den Siegelbeutel gibt es zudem in unterschiedlichen Vari-anten: mit oder ohne Standboden oder aber auch ausgestattet mit einem Wiederverschlusssystem. Die gän-gigsten Varianten des Siegelbeutels sind der Flachbeutel, der Standbodenbeutel, der Doppel-beutel oder der Bodenfaltbeutel.

Gemäß dem „Strategie-Kompass“ von Unilever zum Thema Nachhaltigkeit, das Geschäft zu verdoppeln bei gleichzeitiger Halbierung der Umweltbelastung, bietet die hier eingesetzte Systemlösung entscheidende Vorteile: Anstelle von Pneumatik werden Servomotoren eingesetzt – mit dem zusätzlichen Plus, dass durch diese optimierte Servosteuerung der Stromverbrauch reduziert wird. Zudem verhindert eine kontinuierlich geführte Produktsituation durch das System weitest-gehend ein Ausbauchen der pulverförmigen Produkte im Beutel. Diese Verpackungslösung garantiert so eine höhere Auslastung der Trays um ca. 10 bis 15 %, was sowohl eine Reduzierung des Wellpappenbedarfs als auch einen effizienteren Produkttransport ermöglicht. Dadurch kann der CO2-Ausstoß gesenkt werden.

tel verarbeitet werden. Das Umrüsten erfolgt dabei nahezu werkzeuglos, lediglich produktspezifische Teile werden ausgetauscht.

unilever – erfolgreich mit bekannten marken der Lebensmittelindustrie

Als einer der größten Anbieter von Nahrungsmit-teln produziert und vermarktet Unilever Lebens-mittel, die eine gesunde Ernährung schmackhaft, unkompliziert und bezahlbar machen. Im gesamten Produktionsprozess von der Rohwarenbeschaffung über die Verarbeitung bis zur Auslieferung des Endproduktes achtet Unilever auf die gewissenhafte Einhaltung strenger Qualitäts- und Hygienericht-linien. Eine der bekanntesten Marken von Unilever im Lebensmittelbereich ist Knorr. Knorr-Produkte zählen weltweit zu den erfolgreichsten Konsumgü-tern. Bereits in den 50er- und 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts avancierte „Knorr“ zum Synonym für schmackhafte schnelle Suppen und zum Wegbereiter des Convenience-Gedankens. Heute gehören Knorr-Produkte für Millionen Verbraucher beim täglichen Kochen einfach dazu – egal, ob als wertvolle Helfer wie Fix-Produkte oder Salatdressings, als Suppen, Saucen oder schnelle Fertiggerichte.

Für einen Großteil seines Produktportfolios setzt Knorr – nicht nur in Ungarn – auf Beutelverpackungen.

Beutelverpackungen – praktisch, aber fragil und eine echte Herausforderung für die Verpackungsindustrie

Die Herausforderung bei der Verpackung von Beuteln liegt in der „Instabilität“ des Produktes – insbeson-dere bei den Zweikammerbeuteln. Das verwendete Material weist eine geringe Festigkeit auf, wodurch die Beutel keine definierten, wiederkehrenden Abmessungen haben, was das Handling erschwert. Im Gegensatz zu beispielsweise Konserven oder Glä-sern können sich verschiedene Inhalte sehr stark auf das Verhalten und die Abmessungen des zu verpa-ckenden Produktes auswirken.

Der Reihe nach: Produktdurchlauf durch die

Meypack Kartonverpackungs-maschine vom Typ VP 453

Eine Spezialform der Beutelverpackung, die insbesondere bei den Verbrau-chern sehr beliebt ist, ist der Siegelbeu-tel. Dieser Beutel ist nicht nur einfach in der Handhabung und platzspa-

oder aber auch ausgestattet mit einem Wiederverschlusssystem. Die gän-gigsten Varianten des Siegelbeutels sind der Flachbeutel, der Standbodenbeutel, der Doppel-

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Spezialmar-garinen und Spe-

zialfette zählen heute zu den wichtigsten Roh-stoffen für die Herstellung Feiner Backwaren. Ohne diese Zutat wäre die Viel-falt an Gebäcken in Optik, Geschmack und Funktionalität gar nicht herstellbar. Heute werden zur Herstellung pflanzliche Öle und Fette verwendet, die in einem genau festgelegten Verhältnis zu einer

„Fettkombination“ zusammengestellt und bereits auf die Bedürfnisse der späteren Spezialmargarine abgestimmt sind. Durch die Zusammensetzung und das Mischverhältnis von unterschiedlichen Ölen und Fetten sowie deren Derivaten können unterschiedliche Festigkeiten, Cremigkeiten und Schmelzpunkte erreicht werden. An Ölen und

Fetten kommen z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, Palmöl oder Kokosfett zum Einsatz.

Für das verarbeitende Backgewerbe ist insbesondere der Schmelzpunkt von größ-

ter Bedeutung. Darüber hinaus spielen die enthaltenen Fettsäuren eine Rolle für die

Konsistenz sowie die Festigkeit des Fettes. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Creme-

margarinen für Füllungen und Rührmassen, Backmargarinen oder auch Plundermargarinen

sowie Ziehmargarinen. Alle drei Margarinetypen gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen und

Csm Deutschland ist der führende Anbieter von pro-dukten für handwerkliche und industrielle Hersteller sowie Großverbraucher von Backwaren im deutschen markt. Zum sortiment gehören u. a. spezialmargari-nen, für die es eine besonders „weiche“ Lösung in der endverpackung zu fi nden galt.

Des Bäckersliebste Zutat …

pezialmar-

falt an Gebäcken in Optik, Geschmack und Funktionalität gar nicht herstellbar. Heute werden zur

ter Bedeutung. Darüber hinaus spielen die enthaltenen Fettsäuren eine Rolle für die

Konsistenz sowie die Festigkeit des Fettes. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Creme-

margarinen für Füllungen und Rührmassen,

unterschiedliche Festigkeiten, Cremigkeiten und Schmelzpunkte erreicht werden. An Ölen und

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maschinelle Herstellung von Plunderteigen bietet CSM spezielle Plunderrollplatten an, die strapa-zierfähiger in der Verarbeitung sind. Neben den Margarineplatten stellt das Unternehmen auch Stangenformen her. Margarinestangen, wie bei-spielsweise Meister Goldzieh, gehören ebenfalls zu den Ziehmargarinen und sind daher optimal für die Herstellung von Blätterteig geeignet. Das Produkt Grand Patissier Creme dagegen ist abge-stimmt für den Einsatz für Cremes und Sandmas-sen. Es garantiert eine hohe Luftaufnahme und lässt sich daher zu großem Volumen aufschlagen.

stangen und platten sicher verpackt

Für das Unternehmen installierte Meypack zwei Wrap-Around-Kartonverpackungsanlagen vom Typ VP 451 zum Verpacken von Margarinestangen und -platten in Wrap-Around Kartons. Die Anlagen sind dabei für ein produktschonendes Handling während des Verpackungsvorgangs konzipiert, da sowohl die Margarinestangen als auch die Margarineplatten noch nicht voll auskristallisiert und somit sehr weich sind, wenn diese aus der Extrusionseinheit kommen. Des Weiteren ist auch der Produkttransport besonders schonend, um ein Öffnen bzw. Umknicken der Wicklerlaschen der in Alu, HDPE, PP, PE oder Papier eingeschlagenen Produkte zu vermeiden. Die Margarinestangen wer-den zweilagig, die Margarineplatten fünflagig ver-packt, wobei auf der zweiten Maschine Kartons mit aneinanderstoßenden und überlappen-den Seitenlaschen verarbeitet werden können. Die An-lagen verfügen über Dreheinrichtungen, die die Produktformationen nach dem Gruppieren längs oder quer ausrichten – je nach gewünschter Produktaus-richtung im Karton. Beide Anlagen wurden in Edelstahlausführung ausgelie-fert und sind nach dem offenen CleanDesign Konstruktionsprinzip realisiert worden – eine Prämisse, die dem Kunden sehr wichtig war, da Produktionshygiene einen sehr hohen Stellenwert für CSM darstellt.

CSM Deutschland ist der führende Anbieter von Produkten für hand�

werkliche und industrielle Hersteller sowie Großverbraucher von Backwaren

im deutschen Markt. Zum Sortiment gehören u. a. Spezialmargarinen

wie Crememargarinen für Füllungen und Rührmassen, Backmargarinen

oder auch Plundermargarinen sowie Ziehmargarinen.

somit auch als„Goldmarken“, die durch besteRohstoffkompo-sitionen undbackstabile In-

gredienzien von besonders hoher

Qualität sind.

Csm – führend, wenn es um spezialmargarinen geht

Für das Backhandwerk werden Spezialmargarinen in Stangen- oder Plattenform portioniert und verpackt. Unter der Marke MeisterMarken produziert das Unternehmen CSM Deutschland aus Delmenhorst u. a. „Gold“-Ziehmargarine in Plattenform, die zur Herstellung von tourierten Teigen wie Blätterteig eingesetzt wird. Ziehmargarinen sind durch einen höheren Schmelzpunkt besonders plastisch. Für die

Präzise: kontrollierter Produktüberschub mit integrierter Zentrierung auf Ladeschieber zur Stapelung

Margarine wurde 1869 von dem franzö-

sischen Chemiker Mège-Mouriès entwickelt. Der Chemiker suchte im Auftrag von Napoleon III. nach einem billigen

Butterersatz und kreierte schließlich aus einem

Gemisch von Rindertalg und Magermilch die

Margarine.

Produkte zu vermeiden. Die Margarinestangen wer-den zweilagig, die Margarineplatten fünflagig ver-packt, wobei auf der zweiten Maschine Kartons mit aneinanderstoßenden und überlappen-den Seitenlaschen verarbeitet

oder quer ausrichten – je nach gewünschter Produktaus-richtung im Karton. Beide Anlagen wurden in Edelstahlausführung ausgelie-fert und sind nach dem offenen CleanDesign Konstruktionsprinzip realisiert worden – eine Prämisse, die dem Kunden sehr wichtig war, da Produktionshygiene einen sehr hohen Stellenwert

„Goldmarken“,

Rohstoffkompositionen undbackstabile In-

gredienzien von besonders hoher

Qualität sind.

Csm – führend, wenn es

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Die Anuga FoodTec, interna-tionale Fachmesse für die Lebensmittel- und Geträn-

ketechnologie, wird in diesem Jahr sehr visionär und zukunftsorientiert ausgelegt sein. Trends und Innovationen für die kommenden Jahre, sowohl bei den Herstellern als auch bei den Verpackungsspe-zialisten, stehen vom 27. bis 30. März 2012 in Köln im Fokus der weltweit wichtigsten Messe für die Lebensmittel- und Getränketechnologie.

Meypack präsentiert mit der Verpackungsanlage, kon-zipiert für eine anspruchsvolle Dairy-Food-Anwen-dung, eine ganze Reihe wegweisender Konzepte.Konzepte, die auch für andere Kunden und Branchen interessante Anregungen und Perspektiven bieten.

Zur Anuga FoodTec in Köln zeigt meypack eine Kartonverpackungs- maschine vom Typ Vp 453 – gebaut in edelstahl nach dem CleanDesign Konstruk- tionsprinzip – zur Verarbeitung von Kunststoff- bechern mit Butter in Trays mit Deckel. Die Anuga FoodTec ist der Branchentreff für die Lebensmittelindustrie.

Zur Anuga FoodTec in Köln zeigt meypack eine Kartonverpackungs- maschine vom Typ Vp 453 – gebaut in edelstahl nach dem CleanDesign Konstruk- tionsprinzip – zur Verarbeitung von Kunststoff- bechern mit Butter in Trays mit Deckel. Die Anuga

Anuga FoodTec 2012: Meypack präsentiert neue Tray/Deckel-Kartonverpackungsanlage

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Hygiene und produktschonende Verpackung – wichtigste Faktoren im produktionsprozess

Die ausgestellte Meypack VP 453 wurde nach dem CleanDesign Konstruktionsprinzip vollständig in Edelstahl gefertigt. Optimale Zugänglichkeit, einfache und gründliche Reinigung sowie die hohe Flexibilität der Anlage waren überzeugende Argumente für den Kunden, sich für gleich zwei identische Tray/Deckel-Kartonverpackungsmaschinen von Meypack zu ent-scheiden. Insgesamt wichtige Kriterien für den Kun-den, da die Stapelstationen der Anlagen später im Nassbereich der Produktion stehen werden, während die Verpackungsanlagen selbst im Trockenbereich platziert sein werden.

Beide Anlagen verpacken rechteckige Kunststoff-becher in den Größen 250 g, 500 g und 1.000 g in Traysmit Deckel. Der ungewöhliche Deckel wird an den kurzen Seiten in das Tray eingesteckt, die langen Seiten des Deckels werden von außen an das Tray geleimt. Die Kunststoffbecher sind leicht konisch und jeweils durch einen aufgesteckten Kunststoff-deckel verschlossen. Eine der Herausforderungen des Projektes war es, die Behälter drucklos zu fördern und behutsam zu verarbeiten, da sich zum einen die Deckel bereits bei geringem Druck vom Behälter lösen können und zum anderen das noch flüssige Produkt leicht an den Deckel schwappen kann.

Die Kunststoffbecher werden der Stapelstation zwei-bahnig zugeführt. In der Stapelstation wird je Spur eine Produktreihe erstellt und in einen Stapelschacht abgesenkt. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die gewünschte Lagenzahl erreicht ist. Aus dem Stapel-schacht wird die komplette, mehrlagige Produktreihe – abwechselnd von der linken und der rechten Seite – auf einen Zwischentisch geschoben. Dies wiederholt sich ebenfalls so lange, bis die gewünschte Anzahl an Produktreihen erreicht ist. Die anschließende Gruppierung erfolgt über ein servomotorisches Fingergruppiersystem mit einem anschließenden servomotorischen Überschieber. Der Überschieber

zeichnet sich durch eine besonders produktschonende Arbeitsweise aus, da hier nur die untersten Behälter der Formation in Teilen berührt werden und zu keiner Zeit Druck auf die Deckel der Behälter ausgeübt wird – eine Besonderheit der Maschine.

eine der Anlagen live in Aktion auf dem meypack messestand

Die ausgestellte Maschine zeichnen einige High-lights aus, die insbesondere für die Lebensmittel-industrie entscheidend sind. Neben der optimalen Zugänglichkeit, der Umsetzung im CleanDesign sowie der produktschonenden Verarbeitungstech-nik ist die Anlage extrem flexibel und kann auch für Wrap-Around Kartons mit außen liegender Industrielasche eingesetzt werden. Auch der For-matwechsel ist einfach und schnell zu bewerkstelli-gen. So liegt die Formatwechselzeit bei maximal 30 Minuten mit einem Maschinenbediener.

Dies ist übrigens nicht das erste Projekt für diesen Kun-den: In den vergangenen Jahren wurden bereits drei Kartonverpackungsmaschinen des Typs VP 451 im CleanDesign in Betrieb genommen und eine weitere Anlage für eine Hochleistungsanwendung vom Typ VP 531 in Edelstahlausführung ist zurzeit in Arbeit.

Anuga FoodTec 2012: Meypack präsentiert neue Tray/Deckel-Kartonverpackungsanlage

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Food-Industrie – das Wachstumssegment für MeypackHochkomplexe Anwendungen, hochgradige Diversifi kation der produkte und höchste Anforderungen an die Verarbeitungshygiene – das sind nur einige eckpunkte, die den Food-markt als besonders anspruchsvoll kennzeichnen. Genau in diesem marktseg-ment hat sich meypack als sondermaschinenhersteller für kundenindividuelle Anlagen etabliert.

Ist ein Unternehmen in einem Markt, einem Bereich oder einer Produktgattung besonders erfolgreich, so zeigt sich dies in

der Regel in kontinuierlichem Wachstum über einen längeren Zeitraum. Und genau dieses Wachstum verzeichnet Meypack seit Jahren im anspruchsvollen Food-Segment. Seit Jahrzehnten war Meypack einer der führenden deutschen Verpackungsmaschinenher-steller für die Getränke- und Konservenindustrie im

Sekundärverpackungsbereich und in diesem Marktsegment bekannt und weltweit etabliert. Und auch heute noch werden

Anlagen für die Getränkeindustrie an nationale und internationale Kunden verkauft. Parallel hat sich jedoch seit 2005 der Food-Markt sehr positiv entwickelt. Zahlreiche erfolgreiche Projekte, auf die Meypack bereits zurückblicken kann, und Kunden, die wiederholt Anlagen für Erweiterungen oder neue Produktionsstandorte bei Meypack erwerben, sind ein Zeichen dafür, dass Meypack in diesem anspruchsvollen Segment erfolgreich Fuß gefasst hat.

„Ziel war es, unser Anwendungsportfolio sinnvoll zu ergänzen und unseren Wachstumskurs lang-fristig zu sichern. Aus diesem Grund haben wir konsequent seit 2005 unser Produkt- und Leistungs-angebot auch auf die Food-Industrie ausgerichtet und neue Verpackungsapplikationen für den Food- und auch den Non-Foodbereich entwickelt“, so Klaus M. Vogel, Vertriebsleiter Export und Marke-tingleiter bei Meypack.Die Herausforderungen, die sich beim Betreten eines neuen Marktes stellen, waren hier geprägt von neuen Produktverarbeitungsprozessen. So sind nicht nur die Linienleistungen, sondern auch die Formen und spe-

zifischen Merkmale der zu verpackenden Produkte, die eingesetzten Materialien, örtliche Gegebenheiten wie Temperaturen und Feuchtigkeit in den Produktions-

stätten oder oftmals schwer zu definierende Toleranzen der

Produkte echte Heraus-forderungen, die es

zu meistern gilt. Auch die strengen Hygienevorschrif-

ten in den Werken der Food-Unternehmen

sowie die damit zusammen-hängenden anspruchsvollen Projektspezifikationen, die sehr spezifischen Reinigungsprozesse und auch die Anforderungen an einen auf Flexibilität ausgerichteten Maschinenbau waren Themen, denen sich die Mey-pack Planer und Konstrukteure mit Erfolg stellten.Heute ist Meypack annähernd zu gleichen Teilen in der Getränke- und Konservenindustrie sowie im Food- und Non-Foodbereich aktiv, und das inzwischen weltweit.

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Insgesamt sechs neue mitarbeiter starten im Frühjahr 2012 bei meypack –vier davon ehemalige Auszubildende aus ganz unterschiedlichen Ausbildungsberufen

Der Personalentwicklung verpflichtet

Überall sieht man sie, jeder spricht von ihnen – Qr-Codes. Aber was ist das eigentlich und wie funktionieren sie?

QR steht für den englischen Begriff „quick response“ = „schnelle Antwort“. Mithilfe dieses Codes können via Smartphones und PDAs (Personal Digital Assistant), die mit einer Fotokamera ausgestattet sind, Informa-tionen abgerufen, gespeichert oder weiter-verarbeitet werden. QR-Codes unterscheiden sich von herkömmlichen 2D-Barcodes, da sie sowohl horizontal als auch vertikal Infor-mationen speichern können und daher mehr Informationen beinhalten können. In einem QR-Code lassen sich neben Internetadressen auch Telefonnummern, SMS, Links, Texte oder elektronische Visitenkarten speichern.

Wie funktioniert es?Der Nutzer benötigt eine QR Code Reader App auf seinem Smartphone oder PDA, die

QR-Codes – ab jetzt auch in der kompackt

kostenlos installiert werden kann. Anschlie-ßend startet er die App und „scannt“ den QR-Code. Dieser wird in wenigen Sekun-den direkt ausgewertet und der codierte Link respektive die gewünschte Internet-seite in einem Browser geöffnet.

Warum nutzt Meypack QR-Codes in der kompackt?Meypack setzt QR-Codes ein, um vor-wiegend Verlinkungen zu Websites zu speichern. Mithilfe der QR-Codes werden Links zu speziellen Seiten der Meypack Website mit weiterführen-den Informationen (Maschinenin-formationen, Servicethemen sowie Videos und Bildergalerien) oder aber Links auf externe Websites gespei-

chert, die durch den Nutzer leicht abgerufen werden können. Meypack verbindet so Off-line- und Onlineinhalte auf einfachem Weg. Zudem ist das Scannen eines QR-Codes für den Nutzer deutlich bequemer, da er keine komplexen Internetadressen von Hand ein-geben muss.

In den folgenden Ausgaben der Meypack kompackt sind QR-Codes über das abgebildete Icon leicht

zu finden. Die kom-packt wünscht allen Nutzern viel Spaß beim

Ausprobieren.

Termine 2012

27. bis 30. März 2012 Anuga FoodTec 2012 Köln, Deutschland Halle 6, Stand B60/C61

25. bis 27. September 2012 FachPack 2012 Nürnberg, Deutschland

Während Mareike Dresemann nach ihrer Ausbildung als Elektronikerin im Innen-dienst für die elektrische Anlageninstalla-tion von Sondermaschinen zuständig sein wird, wird Lukas Hengemühle zukünftig die Elektromaschineninstallation und Inbetriebnahme von Verpackungsanlagen vor Ort beim Kunden im In- und Ausland mitverantworten.Als ausgebildeter Mechatroniker ist Florian König für die Inbetriebnahme

von Palettierern und Sondermaschinen im Innen- und Außendienst tätig. Ein weiterer Absolvent ist Marius Wies, der sowohl für den Aufbau von Gesamtan-lagen im Werk in Nottuln als auch für die Installation der Maschinen beim Kunden vor Ort zuständig ist.Seit Februar 2012 verstärkt Florian Springeneer als Maschinenbauingenieur das Meypack Team im Bereich der Kon-struktion von Verpackungsmaschinen.

Er hat einen Abschluss als Bachelor of Engineering. Kompetente Unterstützung bekommt Meypack zudem durch den Diplom-Elektroingenieur Ilhan Caner. Er erstellt zukünftig Steuerungen für Karton-verpackungsmaschinen, installiert sie und testet die Maschinen im Anschluss.

Die kompackt wünscht allen neuen Kolle-ginnen und Kollegen einen erfolgreichen Start bei Meypack.

Au F DeN L e T ZeN BL ICK 31

kompackt 1/2012

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