Nukleonen
Moleküle
Zellorganellen
Zellen
Vielzeller
Populationen
Ökosysteme
Gesellschaft
Seele
Geist
Atomphysik
Teilchenphysik
Molekularbiologie
Chemie
Biochemie
Physik
ÖkologieÖkologie
Rechtswissenschaft
Rechtsphilosophie
Philosophie
Ethik
Atome
Psychologie
Sozialwissenschaften
AnatomiePhysiologieEthologie
Schichten der realen Welt und korrespondierende
Bereiche der Wissenschaften
Die Umweltbezüge des Menschen
Wie alle Lebewesen hat der Mensch biologische Umweltbezüge
Als soziales Wesen hat der Mensch darüber hinaus gesellschaftliche Bezüge zu seiner Umwelt
Als politisches Wesen hat er politische Umweltbezüge
Als „Sinnwesen“ hat der Mensch seelisch-geistige Bezüge zu seiner Um- und Mitwelt, die auch die anderen Bereiche durchdringen.
Humanökologie, die sich mit all diesen Beziehungen auseinandersetzt, ist daher der Versuch einer ganzheitlichen Wissenschaft
Nukleonen
Moleküle
Zellorganellen
Zellen
Vielzeller
Populationen
Ökosysteme
Gesellschaft
Seele
Geist
Atomphysik
Teilchenphysik
Molekularbiologie
Chemie
Biochemie
Physik
ÖkologieÖkologie
Rechtswissenschaft
Rechtsphilosophie
Philosophie
Ethik
Atome
Psychologie
Sozialwissenschaften
AnatomiePhysiologieEthologie
Klassische und
Ganzheitliche Ökologie
Kla
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che
Öko
log
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Ga
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kolo
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Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Dieses Buch handelt davon, daß die sogenannte Wirklichkeit das Er-gebnis von Kommunikation ist. Diese These scheint den Wagen vor das Pferd zu spannen, denn die Wirklichkeit ist doch offensichtlich das, was wirklich der Fall ist, und Kommunikation nur die Art und Weise, sie zu beschreiben und mitzuteilen. Es soll gezeigt werden, daß dies nicht so ist; daß das wacklige Gerüst unserer Alltagsauffassungen der Wirklichkeit im eigentlichen Sinne wahnhaft ist, und daß wir fortwährend mit seinem Flicken und Ab-stützen beschäftigt sind - selbst auf die erhebliche Gefahr hin, Tatsa-chen verdrehen zu müssen, damit sie unserer Wirklichkeitsauffassung nicht widersprechen, statt umgekehrt unsere Weltschau den un-leugbaren Gegebenheiten anzupassen. Es soll ferner gezeigt werden, daß der Glaube, es gäbe nur eine Wirklichkeit, die gefährlichste all dieser Selbsttäuschungen ist; daß es vielmehr zahllose Wirklichkeits-auffassungen gibt, die sehr widersprüchlich sein können, die alle das Ergebnis von Kommunikation und nicht der Widerschein ewiger, ob-jektiver Wahrheiten sind. Paul Watzlawick (1978): Wie wirklich ist die Wirklichkeit?, Aus dem Vorwort, S.7
WIRKLICHKEIT UND REALITÄT (Der Prüfstein für unsere Wirklichkeiten ist die Konfrontation mit der Realität)
Richard P. FEYNMAN zur Challenger Katastrophe 1986: „Um einer erfolgreichen Technologie willen muß die Realität Vorrang vor der Werbung gewinnen, denn die Natur kann nicht getäuscht werden“
In die gleiche Richtung weist der Satz von Viktor FRANKL: „Dem Leben können wir keine Bedingungen stellen!“ „Die Natur hat immer recht“ sagte auch Justus von LIEBIG.
STAMMBAUM DER HÖHEREN PRIMATEN
Nach Jared DIAMOND: Der Dritte Schimpanse
dn
dt= r * *n
(k - n)
k
Grundformel für
Populationsänderungen
n = Individuenzahlr = artspezifische Repoduktionsratek = Kapazität (carrying capacity)
(k - n)
k= Umweltwiderstand
(Werte zw. 0 und 1)
1 Million Jahre
100.000 JahrePopulationeinige 100.000
Populationca 5 Millionen
WerkzeugherstellungKulturelle Evolution
Ackerbau & Viehzucht
Industrialisierung und Hygiene
Neues Gleichgewicht oder Zusammenbruch
10.000 Jahre
Stufenwachstum der Bevölkerung
??
1 500 1000 1500 2000
Milliarden
Menschen
5
10
Aufstieg des Islam
Fall Roms Beginn der Kreuzzüge
Pest
Industrielle Revolution
?
Bevölkerungswachstum der letzten 2 Jahrtausende
Energetik des Menschen (Nach Rein & Schneider 1959 S. 243)
Grundumsatz: 2100 kcal/d oder ca. 100 W 1kcal = 4185 Joule (Ws)
Grundumsatz: 2100 * 4185 = 8788500 Ws
8788500/(60*60*24) = 101,7 Watt
Körperarbeit [kcal/h] W leicht 200 230
mittel 300 350
schwer 400 460
sehr schwer 500 580
Entstehungszentren der Landwirtschaft
Der fruchtbare Halbmond
Wichtige Kulturpflanzen aus den frühen Zentren der Landwirtschaft
Region Typen von Anbaupflanzen Getreide,
Gräser Hülsenfrüchte
Fruchtbarer Halbmond
Emmerweizen, Einkornweizen, Gerste
Erbse, Linse, Kichererbse
China Borstenhirse, Besenhirse, Reis
Sojabohne, Asukibohne, Mungbohne
Mesoamerika Mais Gartenbohne, Teparybohne, Feuerbohne
Anden, Quinoa, [Mais] Limabohne, Amazonasgebiet Gartenbohne, Erdnuß Westafrika und Sahelzone
Sorghum, Perlhirse, afrikan. Reis
Langbohne, Erdnuß
Indien [Weizen, Gerste, Reis, Sorghum, Hirse]
Helmbohne, Urdbohne, Jerusalembohne
Äthiopien Teff, Fingerhirse [Weizen, Gerste]
[Erbse, Linse]
Osten der USA Maygrass, Little Barley, Knöterich, Gänsefuß
-
Neuguinea Zuckerrohr - Eckige Klammern bedeuten, daß die ursprüngliche Domestikation an einem anderen Ort erfolgte. Nicht erwähnt sind Pflanzen, die erst später Bedeutung erlangten, wie beispielsweise Bananen in Afrika, Mais und Bohnen im Osten der heutigen USA und Süßkartoffeln in Neuguinea.
(nach Jared Diamond 1999)
Kausalgefüge des allgemeinsten Verlaufmusters
der Geschichte
Ost-West-Achse
Leichtigkeit derAusbreitung vonPflanzen- und
Tierarten
Viele geeigneteArten von Wild-
pflanzen und-tieren
Zahlreiche domestiziertePflanzen- und Tierarten
Nahrungsüberschuß,Vorratshaltung
Große, seßhafte, geschichteteGesellschaften mit hoher
Bevölkerungsdichte
Technik
Unmittel-bare
FaktorenPferde Stahlschwerter,
Kanonen
Seetüchtige Schiffe
PolitischeOrganisation,
Schrift
Infektions-Krankheiten
Grund-voraus-
setzungen
(Nach Jared DIAMOND: Arm und Reich 1999)
Das reduktionistische Paradigma der Gentechnik scheitert an der Komplexität des Lebendigen
⇒ Die Wirkung eines Gens ist vom gesamten Genom eines Organismus abhängig. Zu erwarten, ein über Artgrenzen hinweg transplantiertes Gen hätte im fremden Genom die gleiche Wirkung, ist naiv.
⇒ Die Funktion eines Gens hängt von dessen Position im Genom ab. Die Gentechnik ist nicht in der Lage, Gene gezielt zu implantieren. Die Genübertragung gleicht eher einem Schuß ins Dunkle.
⇒ Die Annahme, eine Eigenschaft beruhe auf einem einzelnen Gen, entspricht nur ausnahmsweise der Realität.
⇒ Die Langzeitfolgen gentechnischer Eingriffe auf höheren Systemebenen entziehen sich der Vorhersage, sind aber potentiell folgenschwer.
„Grüne“ Gentechnik ⇒ Gentechnik in der Landwirtschaft wird gerne als
zukunftsträchtig dargestellt, ihre Gegner als wissenschaftsfeindliche Spinner.
⇒ Tatsächlich verdient es die heutige gentechnische Praxis kaum, als Wissenschaft angesehen zu werden.
⇒ Es ist eine Versuch-Irrtum-Methode begründet auf einem überholten (weil reduktionistischen) Paradigma.
⇒ Die hochgesteckten (Gewinn)-Versprechungen haben sich als Täuschung erwiesen.
⇒ Die einschlägige Biotech-Industrie hat gravierende finanzielle Probleme.
⇒ Die aufwändige Propagandamaschinerie konnte daran wenig ändern.
⇒ Gentechnik in der Landwirtschaft ist ein wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Fehlschlag.
⇒ Die Leute, die ihr Geld, ihre Zeit und ihre Reputation investiert haben, tun sich schwer, dies zuzugeben.
⇒ Leider werden nicht die Verursacher den Preis für ihre Inkompetrenz, Hybris und Gewinnsucht bezahlen.
⇒ Wie üblich werden die Kosten den Betroffenen aufgeladen in Form von finanziellen Belastungen, Gesundheitsschädigung, Umweltbeeinträchtigung und Einschränkung zukunftsverträglicher Entwicklungen.
Gesundheitliche Risiken
⇒ Veränderung des allergenen Potentials von Nahrungsmitteln
⇒ Entstehung nicht gewünschter Stoffwechselwege und gesundheitsgefährdender Stoffwechsel-produkte als ungeplante Folge gentechnischer Manipulation
⇒ Veränderung der Konzentration von Zellinhaltsstoffen
⇒ Veränderung der Bioverfügbarkeit
⇒ Einbau direkt gesundheitsgefährdender Eigenschaften z.B. Herbizidresistenz
⇒ Verbreitung von Antibiotikaresistenzgenen
Gentechnik in der Landwirtschaft ist nicht zukunftsfähig
⇒ Gentechnik in der Landwirtschaft beschleunigt und verstärkt die Verdrängung und Zerstörung zukunftsfähiger Vielfalt auf biologischer und kultureller Ebene. Damit gehen im Lebenszusammenhang bewährten Formen der Agrikultur und Lebensmittelerzeugung verloren.
⇒ Gentechnik liegt im Interesse der Agrokonzerne und nicht der Menschen.
⇒ Die Möglichkeit der Patentierung von Genen und ganzer Organismen führt zu einem Wettlauf der Privatisierung und Vermarktung von Entdeckungen und beschleunigt die Fehlentwicklung.
⇒ Wirtschaft agiert abseits ethischer Normen. „The business of business is business” (M. Friedman).
⇒ Sie Selbstbestimmung, die wiederum Voraussetzung ethisch motivierten Handelns ist, geht mehr und mehr verloren und damit die Chancen einer zukunftsfähigen Entwicklung.
Paradigmenwechsel in der Genetik
Das herrschende Paradigma
DNS
Die neue Genetik
DNS
Stoffwechselnetzwerk
Genetisches Netzwerk
Ökosystemare Umwelt
Interne Umwelt
GENETISCHES
DNS
RNS
Proteine
EPIGENETISCHES
DNS
RNS
Proteine
Epigenetische Netzwerke (offen)
FunktionFunktion
und
Konzept
TECHNISIERUNG vs. ÖKOLOGISIERUNG
Gentechnik in der Landwirtschaft als verstärkender „Problemmultiplikator“
Ökologische Landwirtschaft als „Lösungsmultiplikator“
Mißachtet und zerstört biologische Vielfalt und sucht sie zu ersetzen
Respektiert und bewahrt biologische Vielfalt als sichere, unersetzliche Lebensbasis
Aufbau neuer technokratischer Systemzwänge Abbau technokratischer Systemzwänge Stärkung zentralistischer Machtstrukturen Stärkung lokaler Autonomie Schaffen neuer Risiken (z.B. Gentechnik zusätzlich zu Chemie)
Verminderung von Risiken
Belastung der Infrastruktur (Legislative, Überwachung, Kontrollen, medizinisches System... )
Entlastung der Infrastruktur
Beitrag zur Überforderung der Lösungskapazitäten Beitrag zur Verbesserung der Lösungskapazitäten Aushöhlung der persönlichen Freiheit Stärkung der persönlichen Freiheit Beitrag zur Destabilisierung des „Gesamtsystems“ Beitrag zur Stabilisierung des „Gesamtsystems“ Behinderung zukunftsverträglicher Entwicklungen Förderung zukunftsverträglicher Entwicklungen Evolutionspotential wird eingeschränkt Evolutionspotential bleibt bestehen und wird z.T.
sogar erweitert
Der Ökologische Fußabdruck
Quelle: WACKERNAGEL, M. & REES, W. : Unser ökologischer Fußabdruck 1997
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Ökologischer Fussabdruck
Weltweit durchschnittlich verfügbare ökoproduktive Fläche: 2,18 Hektar pro Kopf
Quelle: Living Planet Report 2000
Der Ökologische Fußabdruck
Quelle: WACKERNAGEL, M. & REES, W. : Unser ökologischer Fußabdruck 1997
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stufen.pdfSeite1
bevoelkerungskurve.pdfSeite1
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Fruchtbarer Halbmond.pdfSeite1
Wachstumsformel.pdfSeite1
oekologie_geschichte.pdfSeite1
epigenetik.pdfSeite1
Genetische Paradigmen.pdfSeite1
Fussabdruck.pdfSeite1