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Page 1: KiP 2 – Finissage, 4. Mai 2012 Christine Heidinger Das Bio-KiP-Modell: Wie gelingt der Zugang zur Welt der Naturwissenschaften? SchülerInnen, LehrerInnen,

KiP2 – Finissage, 4. Mai 2012

Christine Heidinger

Das Bio-KiP-Modell:Wie gelingt der Zugang zur

Welt der Naturwissenschaften?

SchülerInnen, LehrerInnen, BiowissenschaftlerInnen & FachdidaktikerInnen gehen einer

gemeinsamen Frage nach!

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

Biowissensc

haft

= Forschungsgegenstand der Fachdidaktik

Forschungsfrage Wie muss ein Bio-KiP beschaffen sein, damit SchülerInnen ein authentischer Zugang zur

Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften ermöglicht wird?

Biowissensc

haft L

FD

„Bio-KiPs“

S W

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

Biowissensc

haft L

FD

„Bio-KiPs“

S W

Reflexion aller ProjektakteureFelderfahrung

Messung des Wissenschafts-

verständnis

Fallstudien

SchülerInnen als FD-ForscherInnen

Summative Evaluation

LehrerInnen als AktionsforscherInnen

Fokusgruppen-Interviews mit SchülerInnen

LehrerInnen-Coaching

Planungs-treffen

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

Fokusgruppen-Interviews mit SchülerInnen

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

SchülerInnen als FD-ForscherInnen

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

Biowissensc

haft L

FD

„Bio-KiPs“

S W

Reflexion aller ProjektakteureFelderfahrung

Messung des Wissenschafts-

verständnis

Fallstudien

SchülerInnen als FD-ForscherInnen

Summative Evaluation

LehrerInnen als AktionsforscherInnen

Fokusgruppen-Interviews mit SchülerInnen

LehrerInnen-Coaching

Planungs-treffen

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Fachdidakti

k

Beforschung der Bio-KiP-Lernumgebung

Mit Hilfe der Aktionsforschung (Whyte 1989) kommen wir zu tragfähigen Erkenntnissen über die Bio-KiP-Lernumgebung!

Biowissensc

haft L

FD

„Bio-KiPs“

S W

Zyklen:Þ KiP1: 2008-2010Þ KiP2: 2010-2012∑ 14 Bio-KiPs

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Christine Heidinger

Unsere ErkenntnisseForschungsfrage 1 Wie muss eine Lernumgebung beschaffen sein,

damit SchülerInnen ein authentischer Zugang zur Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften ermöglicht wird?

S

NW

?

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Christine Heidinger

Unsere Erkenntnisse

Es braucht einen zweifachen Zugang:

1. Einblick in echte Forschung

2. Erkundung ausgehend von den eigenen Vorstellungen

Forschungsfrage 1 Wie muss eine Lernumgebung beschaffen sein, damit SchülerInnen ein authentischer Zugang zur

Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften ermöglicht wird?

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Christine Heidinger

1. Zugang: Einblick in echte Forschung

Eingebunden-Sein in authentische Praktiken einer Forschungsdisziplin:• Erfahren von Wissen und Methoden der

Naturwissenschaft in konkreter Anwendung

• Dieses ‚Situierte Lernen‘ fördert ein realistisches und gut verankertes Wissen über Naturwissenschaft

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Christine Heidinger

NEURO-KiP

1. Zugang: Einblick in echte Forschung

Bruno Latour (2000): „Damit die Welt erkennbar wird, muss sie zu einem Laboratorium werden.“

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SEA-KiP

1. Zugang: Einblick in echte Forschung

Bruno Latour (2000): „Indem man den Urwald verliert, gewinnt man Wissen über ihn.“

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PALY-KiP

1. Zugang: Einblick in echte Forschung

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Christine Heidinger

2. Zugang: Über die eigenen Vorstellungen

SchülerInnen sind in die gemeinsame Forschungsarbeit aktiv eingebunden und führen anspruchsvolle Forschungstätigkeiten aus

→ Stellt sich als lernförderlich heraus (Sadler 2010)

→ Selbstbestimmtes Forschen (Inquiry Learning) fördert das Einbringen von eigenen Interessen, Denkweisen und Erkenntniswegen!

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→ Der 2-fache Zugang führt zu Spannungen!

Christine Heidinger

S

NW

Beispiel: Thema Komplexität„Wunsch nach Komplexität bei SchülerInnen vs.

Streben nach Komplexitätsreduktion bei BiowissenschafterInnen“

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Christine Heidinger

S

NW

→ Verhandlung von unterschiedlichen Sichtweisen als Katalysator des Lernens über Naturwissenschaft

→ Dialog auf „gleicher Augenhöhe“

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Christine Heidinger

S

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Verhandlungsthema Komplexität:

W: Bei uns ist es genau der umgekehrte Ansatz. Man muss für eine bestimmte Frage ein Tier nehmen, was möglichst wenig macht, weil ich dann die Chance habe, was rauszukriegen. Wenn ich ein Tier mir aussuche, was unglaublich viel macht und kann, werde ich nie auf irgendwas draufkommen, weil das alles zu verwickelt ist und zu kompliziert ist.

→ Dialog auf „gleicher Augenhöhe“

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Die Implementierung des Bio-KiP-Modells

Christine Heidinger

S

NW

→ Implementierung der offenen Haltung gegenüber den unterschiedlichen Sichtweisen und die Lust auf‘s Verhandeln

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Die Implementierung des Bio-KiP-Modells

Christine Heidinger

S

NW

…an weiteren Standorten:• Lehrveranstaltung an der Fakultät

für Lebenswissenschaften (Lehramt Biologie&Umweltkunde)

• KPH Krems (LehrerInnenfortbildung „Nature of Biology“)• PH NÖ (Lehrerbildung – Schulpraktische Studien)• EU-Projekt PROFILES• Universität Graz• IMST Regionale Netzwerke

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Die Implementierung des Bio-KiP-Modells

Christine Heidinger

S

NW

…an weiteren Standorten:• Lehrveranstaltung an der Fakultät

für Lebenswissenschaften (Lehramt Biologie&Umweltkunde)

• KPH Krems (LehrerInnenfortbildung „Nature of Biology“)• PH NÖ (Lehrerbildung – Schulpraktische Studien)• EU-Projekt PROFILES• Universität Graz• IMST Regionale Netzwerke Infos am Marktplatz!

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KiP2 – Finissage, 4. Mai 2012

UnserenCo-Forscherinnen und

Co-Forschern ein herzliches

Christine Heidinger

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Christine Heidinger

DiskussionProf. Fouad Abd-El-Khalick

University of Illinois at Urbana–Champaign (USA)


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