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leuteABENDZEITUNG SAMSTAG, 9. 9. 2017 / NR. 208/36TELEFON 089.2377-3100E-MAIL [email protected]

CH NTAL TH MASS VALEM RJOLAINE

CHANTAL THOMASS V LEM RJOLAINE

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Der Sommer geht zu Ende…Einzelteile zu Schnäppchenpreisen!

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„Den Banken-Klotzin Bewegung bringen“

Er hat kein Smartphone undkeinen Fernseher. Und

(trotzdem) keine Zeit. MichiKern (50), der früher das Cavosund die Nachtkantine betrie-ben hat und immer noch dasPacha, bringt sein neues Pro-jekt an den Start: An diesemSamstagabend (ab 20.30 Uhr)feiert das Lovelace Eröffnung.

Das frühere Banken-Prunk-haus in der Kardinal-Faulha-ber-Straße 1 hat Kern mit Part-nern für zwei Jahre zum Hotelumgemodelt. Samt Restaurant,Bars, Yoga- und Boxstudio.Zum Start klingt selbst der coo-le Kern („Hotelier war ich nochnie“) etwas gehetzt.

AZ:Mal ehrlich, Herr Kern, hatMünchen noch ein Hotelgebraucht?MICHI KERN: Wahr-scheinlich nicht ein Ho-tel, aber so eines wie un-seres – da könnte dieStadt noch einige ge-brauchen. Weil es beiuns nicht nur ums Hotelgeht, sondern darum, ei-nen besonderen Ort zuschaffen – und um dieanarchische Kreativitätdieser Zwischennut-zung.Wie würden Sie Ihr Ho-tel einem Münchner

schmackhaft machen wollen?Über das Gebäude. Es ist span-nend, überraschend und neu,in einer ehemaligen Bank zuwohnen. Man ist hier im Her-zen von München, aber dieZimmer sind von himmlischerRuhe. Und man hat, etwa vomBalkon der Bar, einen fantasti-schen Blick auf und über dasMünchen, das man sonst nurim Augenwinkel wahrnimmt.Die Kardinal-Faulhaber-Straßeist eine der schönsten Straßender Stadt, eingerahmt vonFrauen- und Theaterkirche. Au-

ßerdem gibt es viel Live-Musik,gelesenes und gesprochenesWort, Theater, Performances,auch Tanz. Wir haben versucht,diesen statischen Banken-Klotzin Bewegung zu bringen.Wie bekommt man 1,5 Millio-nen Euro, die Sie mit Partnerndort reingesteckt haben, inzwei Jahren wieder raus?Mit Geduld, Glück und Spucke,mit gutemWillen und viel Hilfevon Partnern und Sponsoren.Kann denn so eine Zwischen-nutzung nachhaltig sein?Das ist schwieriger, als wir ge-dacht haben. Wir haben vieleDinge angeschafft, die wir hin-terher (2019, d. Red.) wiedermitnehmen, verkaufen oderverschenken können. Aber eswird auch viel weggeworfenwerden müssen, leider. Weilunsere Gastronomie vegan-ve-getarisch ist, sind wir immer-hin halbwegs nachhaltig.Warum gibt’s in den Zimmernkeine Fernseher?Einmal, weil die Zimmer soschön ruhig sind und dazu ein-laden, der Stille zu lauschen

oder Musik zu hören,deswegen hat jedes einetolle Anlage. Zum ande-ren, weil jeder eingela-den ist, das Zimmer zuverlassen und sich amProgramm im Haus zubeteiligen.Wie viele Nächte habenSie in Ihrem Hotel ver-bracht?Noch keine einzige. Ichwar aber zwischen-durch schon manchmalnah dran, mich einfachhinzulegen. Interview:

Michael Schilling

Michi Kern, eigentlichKönig des Nachtlebens,ist jetzt auch Hotelier.Am Samstag feiert seinLovelace Eröffnung.Hier erklärt er, wasdort passieren soll

„Wir wollten einen besonderen Ort schaffen“:Das Lovelace in der Kardinal-Faulhaber-Straße.

AZ-INTERVIEWmit

Michi KernDer Münch-ner Gastro-nom (50) istjetzt auchHotelier: DasPop-up-Hotel Lovelace erlebt amSamstagabend sein GrandOpening.

Freunde helfen in der Zeit der Trauer – zumindest ein bisserl: Willy Bogner und Gastgeber Harold Faltermeyer (r.)kennen und mögen sich seit 33 Jahren. Fotos: Schneider-Press/Erwin Schneider, dpa

Willy Bogner: DerersteAuftritt nachSônias Tod

Er lächelt.Wie ver-dammt

schwer ihm dasfallen muss,will sich nie-mand ausmalenmüssen. Mode-UnternehmerWilly Bogner(75) hat an diesem spätenNachmittag all seine Kraft zu-sammen genommen, um wie-der unter Leute zu gehen.Vor vier Monaten starb seine

geliebte Frau Sônia († 66) anKrebs. Bis zuletzt hatte das Paarihre Krankheit für sich behal-ten. Und so versucht nun der

Bilder – die Falty-Pop-Art-Hir-sche, die vorgestellt wurden.Als Willy Bogner diese sah,stellte er fest: „Im Leben einesKreativen gibt es nie ein Ende.“

Witwer, seine wahren Gefühlenicht nach außen zu tragen.Bogner zeigt sich beim Falty-cup, dem Promi-Golfturnierseines Freundes Harold Falter-meyer (64) in Bad Wiessee.

„Ich freumich sehr, dassWil-ly vorbeigeschaut hat“, sagt

Star-Kompo-nist Falter-meyer zur AZ.„Wir kennenuns seit 1984,als ich die Mu-sik zu seinemFilm ,Fire andIce’ gemachthabe. Seitdem

sind wir befreundet. Ich hörenoch heute Sônias fröhlichesLachen. Die beiden hatten soeine tolle emotionale Bezie-hung. Nicht vorstellbar, wiesich Willy fühlen muss – derseine Liebste verloren hat. IhrTod hat uns alle geschockt.“Für Ablenkung sorgten seine

DerWitwer kommt zumGolfturnier von SpezlHarold Faltermeyer amTegernsee – aber nurfür ein paar Minuten Designerin Sônia Bogner († 66).

KIMBERLYSKLATSCH

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