Nach dem Prinzip »Aus der Region, für die Region« stärkt die Bioenergie die dezentrale
Versorgung und reduziert die Abhängigkeit von Rohstoffi mporten. Das gilt für die Produktion
von Wärme und Strom ebenso wie für die Herstellung von Brennstoffen als Basis für die
klimafreundliche Wärmeversorgung etwa von Wohngebäuden. Experten erwarten, dass der
Anteil der Bioenergie am deutschen Strommix bis zum Jahr 2030 auf rund 20 Prozent ansteigt.
Besonders für Land- und Forstwirte kann sie damit zum lukrativen Nebenerwerb werden.
Der große Vorteil der Bioenergie: Die meisten Anlagen nutzen durch die Kraft-Wärme-
Kopplung die im Rohstoff enthaltene Energie optimal aus, indem sie sowohl Wärme als
auch Strom produzieren. Der Wirkungsgrad liegt so bei bis zu 90 Prozent. Hinzu kommt:
Alle Varianten der Bioenergie haben beste Speichereigenschaften. Deshalb stellen sie im
regenerativen Energiemix eine wichtige Ergänzung für das – natürlichen Schwankungen
unterliegende – Angebot aus Solar- und Windstrom dar. Mit dem Bau und Betrieb moderner
Kraftwerke nutzt juwi diese Vorteile auf ideale Weise.
Ein zweites Angebot der juwi-Gruppe im Bereich der Bioenergie ist die Produktion von Holz-
pellets als CO2-neutralem Brennstoff sowie von Palaterra, einer besonders nährstoff- und
ertragreichen Erde mit bodenverbessernden und CO2-bindenden Eigenschaften.
Aus der Region, für die RegionDie Bioenergie ist das Universaltalent unter den erneuerbaren Energien. Sie ist vielseitig und wandlungsfähig, lässt sich im gasförmigen, fl üssigen und festen Zustand transportieren und nutzen. Diese Flexibilität beschert der Biomasse gemeinsam mit ihrer Speicherfähigkeit eine große Nachfrage im Energiesektor.
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• Biomasse-Heizkraftwerke
• Biomasse-Heizwerke und Heizzentralen, zum Beispiel die juwi-Energiekabine
• Biogasanlagen für Kraft-Wärme-Kopplung und Einspeisung von Biomethan
• Bio-Abfallvergärungsanlagen für Kraft-Wärme-Kopplung und Einspeisung von Biomethan
• Nahwärmenetze und Wärmecontracting
• Produktionswerke für Holzpellets und Holzbriketts
• Produktionswerke für die nährstoff reiche Schwarzerde Palaterra
Unsere Angebote im Überblick
• Langjährige Erfahrung bei der Projektierung von Biogas- und Biomasseanlagen
unterschiedlicher Größe
• Breite Kompetenz über alle Dienstleistungsbereiche hinweg
• Alle Leistungen kommen aus einer Hand – von der Bewertung der Machbarkeit über die
Projektentwicklung bis zur kaufmännischen und technischen Betriebsführung
• Eingespielte Geschäftsabläufe und gute Preiskonditionen durch langfristige
Kooperationen und Verträge mit kompetenten Partnerfi rmen
• Gute Geschäftsbeziehungen zu Banken und Investoren
• Hohe Kundenzufriedenheit bei technischer und kaufmännischer Betriebsführung
Gute Gründe
Die Stärken von juwi
Bioenergie ist vielerorts bestens geeignet, Strom und Wärme klimafreundlich zu produzieren. Ent-
scheidend ist bei dieser Form der regenerativen Energiegewinnung, dass Rohstoff produzenten,
Anlagenbetreiber und Wärmeabnehmer optimal kooperieren. juwi bringt alle Seiten zusammen.
Für die Entwicklung einer tragfähigen Strategie wirft juwi zudem eine gute Marktkenntnis, tech-
nisches Fachwissen und ein jederzeit professionelles Projektmanagement in die Waagschale.
Immer mit dem Ziel, dass alle beteiligten Partner vom Bau einer Bioenergieanlage profi tieren.
Weitere Vorteile sind:
• zusätzliche Einnahmequelle für Land- und Forstwirte
• hoher fi nanzieller Ertrag pro Hektar
• nachhaltige Kreislaufwirtschaft
• günstige Energieversorgung für Abnehmer unterschiedlicher Größenordnung
• klimafreundliche, CO2-neutrale Strom- und Wärmeerzeugung
• Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und dezentralen Energiesicherung
Maissilage, hier zu sehen in einem Fahrsilo der Morbacher Energielandschaft (Hunsrück), ist ein zentraler Rohstoff für die Erzeugung von Biogas.
Für ein erfolgreiches Bioenergieprojekt sind zunächst grundlegende
Fragen zu klären: Ist der Energieträger vor Ort in ausreichender
Menge vorhanden, oder kann er kontinuierlich an den Anlagenstand-
ort transportiert werden? Wie viele Tonnen Rohstoff sind notwen-
dig für welche Energiemenge, und wie kann das Produkt – Strom,
Wärme, Biogas, Pellets – optimal in der Region vermarktet werden?
Für geeignete Standorte mit Aussicht auf profi table Energieerträge
prüfen unsere Projektmanager Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit
des Vorhabens. Über Kauf- oder Pachtverträge sichern sie dann den
Standort, erstellen Lage- und Aufstellungspläne, holen Gutachten
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Wir planen und bauen Ihr Kraftwerkjuwi plant, baut und betreibt Biogas- und Biomasseanlagen sowie Produktionswerke für Holzpellets in unterschiedlicher Größe und Aus-richtung. Wir beraten Sie auch im Hinblick auf eine Gesamtstrategie, um die Produktionsmengen dieser Kraftwerke in einen erneuerbaren Energiemix zu integrieren.
Von der Beratung bis zur Betriebsführung
ein und beantragen die Baugenehmigung. Nach Kosten-Nutzen-Ge-
sichtspunkten wählen sie dann die optimale Anlagetechnik aus.
juwi optimiert die Wirtschaftlichkeit eines jeden Projektes auf allen
Ebenen: Langjährige Geschäftsbeziehungen zu Herstellern und Liefe-
ranten garantieren modernste Technik zu günstigen Preisen. Unsere
Experten stellen für Sie ein maßgeschneidertes Finanzierungspaket
zusammen. Wir handeln mit den Banken optimale Kreditkonditionen
aus und kümmern uns um die Suche nach privaten oder institutio-
nellen Investoren. juwi plant alle Anlagen als Generalunternehmer
CO2Biomasse-Heizkraftwerk
Kraftwerk
Pfl anzenwachstum
Input: Biomasse,z. B. Holzhackschnitzel
Output: Strom, Wärme
BetriebsführungPlanung Entwicklung Finanzierung RealisierungBeratung
juwi begleitet Sie in allen Phasen der Projektentwicklung.
Biogasanlage
Biogasanlage (Vergärung)
Input: Biomasse, z. B. Gülle, Mist, nach-wachsende Rohstoffe
Output: Strom, Wärme
Einspeisung ins Erdgasnetz
Gärreste
und verkauft sie in der Regel schlüsselfertig an einen Investor oder
Kunden. Alternativ dazu können Bioenergieanlagen auch im Eigenbe-
stand der juwi-Gruppe bleiben, die Kunden beziehen dann die Wärme
über einen Contracting-Vertrag.
In der Bauphase koordinieren wir alle Aktivitäten vor Ort – von den
Erdarbeiten und der Verstärkung der Zuwegung bis hin zur Bauab-
nahme und Inbetriebnahme der Anlage. Wir achten darauf, dass Lie-
fertermine und Kosten eingehalten werden. Macht der Gesetzgeber
Ausgleichsmaßnahmen zur Aufl age, organisieren wir auch dies.
Ist die Anlage in Betrieb, bleibt juwi mit weiteren Serviceleistungen Ihr
Ansprechpartner. Wir kontrollieren und sichern den Vorrat der Einsatz-
stoff e, pfl egen und warten die Anlage und koordinieren Reparaturar-
beiten. Im Rahmen der kaufmännischen Betriebsführung kümmern wir
uns um Vertragsverwaltung, Liquiditätsüberwachung und im Schadens-
fall um die Regulierung mit der Versicherung. Wir erstellen Rechnungen
und Jahresberichte und überwachen den Zahlungsverkehr – immer mit
dem Ziel minimaler Kosten und maximaler Erträge. Serviceleistungen der
technischen und kaufmännischen Betriebsführung bietet juwi auch für
Anlagen an, die sie nicht selbst geplant und gebaut hat.
Die juwi-Wertschöpfungskette
juwi-Pellets sind ein idealer Energielieferant für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Schulen,
Verwaltungs- und Bürogebäude, Hotels und kleinere Siedlungen. Bei der Verbrennung der
kleinen Holzpresslinge in einem Pellets-Kaminofen oder einer Pellets-Zentralheizung wird nur
soviel CO2 freigesetzt, wie durch das pfl anzliche Wachstum der Atmosphäre zuvor entzogen
wurde. Zudem stärken Sie die Wertschöpfung in Ihrer Region, da die Rohstoff e aus der
näheren Umgebung des Pelletierwerks stammen.
Sie erhalten die juwi-Pellets in Säcken á 15 Kilogramm am juwi-Firmensitz in Wörrstadt und
direkt am Produktionswerk in der Morbacher Energielandschaft oder per Anlieferung mit
einem Silofahrzeug.
Holzpellets: Wärme aus der RegionStellen Sie Ihre Wärmeversorgung um – von fossilen Brennstoffen auf den kostengünstigen und klimafreundlichen Energieträger Holz. juwi produziert die hochwertigen juwi-Pellets derzeit in Morbach (Hunsrück) und künftig an weiteren Standorten im Bundesgebiet.
Energieträger bester Qualität
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• Klimafreundliche Wärme
• Unabhängigkeit von Preisanstiegen bei Energieimporten
• Hochwertiges Produkt aus naturbelassenem Holz
• Zertifi ziert nach DINplus und ENPlus
• Staubanteil: max. 1 % vor dem Transport
• Heizwert: ca. 5 kWh/kg
• Wassergehalt: max. 10 %
Ihre Vorteile
Pellets Pellets
Pellets Pellets
Palaterra geht zurück auf die Schwarzerde (»Terra Preta«) der Amazonasindianer, die Archä-
ologen Ende der achtziger Jahre entdeckt haben. Nach dem Rezept der ursprünglichen Terra
Preta stellt juwi den einzigartigen Biostoff jetzt industriell her.
Einsatzgebiete sind neben den Ackerfl ächen dieser Erde auch der gesamte Garten- und Land-
schaftsbau und die Forstwirtschaft. Auch Hobbygärtner können ihre Tomaten in Palaterra-
Substrate pfl anzen. Die Böden bleiben mit der schwarzen Erde über viele Jahre fruchtbar:
Nährstoff e werden deutlich länger im Boden gehalten und nicht einfach ausgewaschen,
Humus wird dauerhaft gebildet, der Einsatz von Dünger reduziert. Darüber hinaus kann die
neue Terra Preta deutlich mehr Wasser speichern als andere Böden.
Palaterra hat darüber hinaus einen wichtigen Eff ekt für den Klimaschutz: Durch die Reduktion
mikrobiologischer Abbauprozesse wird im Boden weniger organische Biomasse verbraucht
und damit deutlich weniger Kohlendioxid freigesetzt. Wissenschaftler haben errechnet, dass
in einem Hektar Ackerland, das mit Palaterra aufbereitet worden ist, bis zu 250 Tonnen Koh-
lenstoff gebunden werden können.
Informationen zu den Palaterra-Produkten fi nden Sie auf der Internetseite unserer Vertriebs-
gesellschaft Palaterra: www.palaterra.eu
Palaterra – Wir machen Boden gutPalaterra, eine nährstoffreiche Schwarzerde, verbessert auf vielfältige Weise Ihre Nutzböden. Sie stabilisiert den Nähr-stoff- und Wasseranteil, steigert die Flächenproduktivität und schont Ressourcen. juwi produziert den Bodenverbesserer am Hengstbacherhof (Donnersbergkreis) in Rheinland-Pfalz.
Substrate für den Klimaschutz
Wir machen dasSo vielseitig wie der Energieträger Bioenergie selbst sind auch unsere Angebote. Neben der Produktion von Holzpellets und dem Kultursubstrat Palaterra planen, bauen und betreiben wir Kraftwerke zur Produktion von Strom- und Wärmeenergie für Abnehmer in unterschiedlicher Größenordnung.
Jahresproduktion: ca. 16.000 t, Wärmeleistungsbedarf: ca. 1.800 kW, Rohstoffe:
Holzhackschnitzel und Sägewerksresthölzer, Inbetriebnahme: September 2007
In der Morbacher Energielandschaft produziert juwi seit September
2007 hochwertige Holzpellets. Der Rohstoff für die kleinen Presslinge
stammt ausschließlich aus der Sägeindustrie der näheren Umgebung
im Hunsrück. juwi plant den Bau weiterer Produktionswerke an ausge-
wählten Standorten im Bundesgebiet. Ähnlich wie im Hunsrück wird
juwi in den entsprechenden Gebieten Strukturen für die Versorgung re-
gionaler Abnehmer mit dem klimafreundlichen Brennstoff aufbauen.
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Pelletsproduktion Morbach | Hunsrück
Die Vertriebsgesellschaft Palaterra, ein Gemeinschaftsunternehmen
von juwi und dem Pfl anzen- und Bodenexperten Joachim Böttcher,
stellt seit September 2010 in der weltweit ersten Produktionsanlage am
Hengstbacherhof in Rheinland-Pfalz die fruchtbare Erde Palaterra her.
Eine deutlich größere Anlage soll Ende 2011 in der Morbacher Energie-
landschaft in Betrieb gehen.
Jahresproduktionsleistung: 1.250 m3, Substrate: Grünschnitt,
Abfälle aus Biogasanlagen, Gülle, organische Reststoffe aus
Privathaushalten, Holzkohle, Inbetriebnahme: September 2010
Palaterra-Produktion Hengstbacherhof | Pfalz
juwi plant, baut und betreibt Heizkraftwerke, die auf klimafreundliche
Weise nicht nur Strom alleine produzieren. Die anfallende Wärme nutzt
juwi zudem für die Produktion von Holzpellets und – über ein Wärme-
netz – für die Versorgung von privaten, kommunalen oder gewerb-
lichen Kunden. Musterbeispiel für diese ideale Nutzung der Bioener gie
ist das Kraftwerk in Dotternhausen südlich von Tübingen.
Elektrische Leistung: 1,26 MW, Wärmeleistung: 5,8 MW, Rohstoffe:
Wald- und Landschaftspfl egeholz, Jahresstromproduktion: 6,6 Mio. kWh,
Jahreswärmeproduktion: 30 Mio. kWh, Inbetriebnahme: Januar 2011
Holz-Heizkraftwerk Dotternhausen | B.-Württemberg
Referenzprojekte
Zeitgleich hat juwi die beiden Biogasanlagen in der Morbacher
Energielandschaft und im pfälzischen Bischheim in Betrieb genom-
men. Für die Finanzierung beider Anlagen hat juwi zinsgünstige
Darlehen der KfW-Bankengruppe erhalten. In beiden Projekten ist
es gelungen, die produzierte Wärme an einen lokalen Abnehmer zu
verkaufen – ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich attraktiv.
Elektrische Leistung: ca. 500 kW, Jahresstromproduktion: ca. 4 Mio. kWh,
Wärmeleistung: ca. 600 kW, Substrat: Mais, Ganzpfl anzensilage
(ca. 10.000 t pro Jahr), Inbetriebnahme: Dezember 2006
Seit Herbst 2008 ist die Energiekabine am Firmensitz der juwi-
Gruppe im Einsatz. In Kombination mit einem Wärmenetz ist sie dort
zentraler Bestandteil im Energiekonzept des energieeffi zientesten
Bürogebäudes der Welt. Die Energiekabine besteht mit Pelletskes-
sel, Pelletslager und einer solarthermischen Anlage aus mehreren
Komponenten.
Wärmeleistung Pelletskessel: 70 - 244 kW, Jahresenergieproduktion:
166.000 kWh, Kollektorfl äche solarthermische Anlage: ca. 25 m²,
Jahresenergieproduktion: 20.000 kWh, Inbetriebnahme: September 2008
Biogasanlage Bischheim | Pfalz
Energiekabine & Wärmenetz Wörrstadt | Rheinhessen
Das Hackschnitzelheizwerk erfüllt in der Morbacher Energieland-
schaft (MEL) eine wichtige Funktion. Denn die im Dezember 2008 in
Betrieb genommene Anlage produziert kontinuierlich Wärme – und
die ist für die Trocknung der Sägespäne während der Pelletsproduk-
tion erforderlich. Das Heizwerk teilt sich diese Aufgabe mit der rein
landwirtschaftlichen Biogasanlage, die in der MEL ebenfalls Wärme-
energie unter anderem für das Pelletierwerk bereitstellt.
Wärmeleistung: ca. 740 kW, Jahreswärmeproduktion: ca. 5,6 Mio. kWh, Rohstoffe:
Holzhackschnitzel (ca. 3.000 t pro Jahr), Inbetriebnahme: Dezember 2008
Hackschnitzelheizwerk Morbach | Hunsrück
Das Unternehmen
juwi wurde 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher gegründet.
Gemeinsam haben die Vorstände das Unternehmen mit Sitz im
rheinland-pfälzischen Wörrstadt von einem Zwei-Mann-Büro für die
Projektent wick lung von Windparks zu einer weltweit tätigen Gruppe mit
rund 1.000 Mitarbeitern und etwa 900 Millionen Euro Umsatz (Prognose
2010) entwickelt. juwi bietet in allen Bereichen der erneuerbaren Energien
Know-how und Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette
hinweg an – von der Planung und Akquise geeigneter Standorte und
Flächen bis zur Finanzierung und Betriebsführung der Anlagen.
Im Juli 2008 hat die juwi-Gruppe in Wörrstadt ihren hochmodernen
Firmensitz bezogen, der aufgrund seiner einzigartigen Energiebilanz als
energieeffi zientestes Bürogebäude der Welt gilt. Der Komplex bietet
auf ca. 17.000 Quadratmetern Platz für Arbeit und Kommunikation sowie
Freiräume für Kreativität und Entspannung. Großzügige Außenanlagen
für Sport und Erholung, eine Kindertagesstätte, ein Fitness- und
Gymnastikraum sowie ein Andachtsraum sind Teil des Ensembles.
Photovoltaikmodule auf dem Dach und an den Fassaden erzeugen
über eine Fläche von 3.400 Quadratmetern sauberen Solarstrom. Für
die Firmenphilosophie und das Gebäudekonzept wurde juwi mehrfach
ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Klimaschutzpreis 2008
und dem Clean Tech Media Award 2009. juwi hat den Gebäudekomplex
bereits zweimal erweitert. Er bietet nun Platz für rund 700 Mitarbeiter.
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Der Energiemix von juwijuwi ist in allen Geschäftsfeldern der erneuerbaren Energien und über die Grenzen Deutschlands hinaus aktiv. Im Windbereich hat juwi bislang über 400 Windräder mit einer Gesamtleistung von über 650 Megawatt realisiert. Dazu gehören Windparks in Deutschland, Frankreich, Costa Rica und den USA. Daneben ist der Solarbereich mit bislang über 1.400 Photovoltaikanlagen und einer Gesamtleistung von mehr als 600 Megawatt der zweitgrößte Sektor.
Das Zusammenspiel regenerativer Energie-
träger ermöglicht es, die Stromversorgung
Schritt für Schritt komplett auf erneuerbare
Quellen umzustellen. Die 100%-Vision steht
im Mittelpunkt unserer Firmenphilosophie.
juwi hat deswegen im Jahr 2007 die Kam-
pagne »100% erneuerbar« ins Leben geru-
fen. Damit auch externe Partner – Verbände,
Privatinitiativen und Unternehmen – diese
Anliegen unterstützen können, sind aus die-
ser Kampagne heraus zudem ein Verein und
eine Stiftung gegründet worden.
Zusätzlich zu den Aktivitäten in den drei
etablierten Bereichen Wind-, Solar- und
Bio energie erschließt die juwi-Gruppe neue
Geschäftsfelder. So plant juwi ein erstes
Wasserkraft-Projekt am Main. Zudem unter-
sucht juwi den nördlichen Oberrheingraben
mit dem Ziel, aussichtsreiche Bohrstellen
für die geothermische Energiegewinnung im
Kraftwerksmaßstab zu fi nden.
Ein weiteres Anliegen ist es, die regenera-
tive Stromerzeugung für den Mobilitätssektor
nutzbar zu machen. juwi unterstützt diese
Entwicklung mit innovativen Konzepten, über
die Sie sich im Clean Energy & Mobility Center
an unserem Firmensitz informieren können.
Im Juli 2010 hat juwi zudem sein Angebot
um den Geschäftsbereich »Nachhaltiges
Bauen« erweitert. juwi wird damit auch
Gebäude energetisch und ökologisch opti-
miert bauen, bzw. sanieren und damit sein
Angebot für eine 100 Prozent erneuerbare
Energieversorgung abrunden.
Energie-Allee 1
55286 Wörrstadt
Tel. +49. (0)6732. 96 57-0
Fax. +49. (0)6732. 96 57-7001
www.juwi.de
juwi Bio GmbH
Stand: 10 / 2010
Windenergie
Solarenergie
Bioenergie
Projektaktivitäten der juwi-Gruppe weltweit