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00140Jahresbericht 2014
Gemeinsam konnten wir viel bewegen!
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Impulse für eine Kultur des Gebens
2014 konnte der Fundraising Verband wieder Akzente
und Impulse für mehr Philanthropie in Österreich
setzen. Mit der „Akti on Wirtschaft hilft !“ ist es uns
gelungen, das im Fundraising bisher eher vernach-
lässigte SpenderInnensegment der Unternehmen
anzusprechen. Unsere Initi ati ven für bessere Rahmen-
bedingungen für gemeinnütziges Sti ft en tragen die
ersten kleinen Früchte – es schlummert ein Potenzial
von 1 Mrd. Euro jährlich an zusätzlichen Mitt eln für
den gemeinnützigen Sektor. Auf politi scher Ebene
gewannen wir zahlreiche UnterstützerInnen für
dieses wichti ge Anliegen. Aber auch in der Wirtschaft
konnten erste Erfolge verbucht werden, so war der
Fundraising Verband in die Gründung der gemeinnüt-
zigen Sti ft ung „Philanthropie Österreich“ involviert.
Kontakte zu Banken führten auch dazu, dass etliche
Bankinsti tute ihr Serviceangebot erweiterten und die
internati onal verbreitete Philanthropieberatung als
Service einführten.
Neben der Sti ft ungsiniti ati ve hat sich auf politi scher
Ebene 2014 einiges getan. Sei es das Erbrecht, das Ge-
meinnützigkeitsrecht oder die rechtlichen Rahmenbe-
dingungen der Spendenabsetzbarkeit: der Fundraising
Verband positi oniert sich hier immer erfolgreicher
als Sprachrohr des Sektors und punktet mit seiner
Experti se.
Die Projekte des Fundraising Verbands konnten sich
2014 behaupten und wurden erfolgreich weiter ge-
führt. Das Soft warespendenprogramm Sti ft er-helfen.at,
die Initi ati ve Vergissmeinnicht.at oder die Qualitätsi-
niti ati ve Fördererwerbung sind etabliert und erfreuen
sich regen Zuspruchs von unseren Mitgliedern aber
auch von außen. So wurde die im Rahmen von Sti ft er-
helfen.at mit Microsoft abgeschlossene Partnerschaft
mit dem Preis für soziale Verantwortung „TRIGOS“
ausgezeichnet.
Im Ausbildungsbereich setzte der Fundraising Ver-
band mit seinen Veranstaltungen, Seminaren und
Workshops Akzente. Die Fund Raising School mit
knapp 30 internati onalen TeilnehmerInnen zeigt die
Qualität der Ausbildungsangebote, die wir anbieten.
In all unseren Veranstaltungsformaten konnten wir
2014 rund 1700 Menschen vernetzen und zusammen
bringen.
226 Mitglieder schenken uns mitt lerweile ihr
Vertrauen – die Grundlage für unsere erfolgreiche
Arbeit. Recht herzlichen Dank hierfür!
2014 haben wir den Grundstein für ein viel verspre-
chendes Jahr 2015 gelegt, wir freuen uns darauf!
Dr. Günther Lutschinger
Geschäft sführer
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1SPENDENBERICHT 2014
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsenti erte der Fund-
raising Verband Anfang Dezember seinen fünft en Spenden-
bericht. Das Podium war dieses Jahr mit Nora Deinhammer
(SOS Kinderdorf), Bernhard Hofer (Public Opinion) sowie
Günther Lutschinger (Fundraising Verband) besetzt.
Der Spendenbericht gibt einen Überblick über das laufen-
de Spendenjahr und liefert zuverlässiges Zahlenmaterial
über das Spendenaufk ommen und die Spendentrends in
Österreich. Entgegen vieler Befürchtungen ist die Solida-
rität der ÖsterreicherInnen weiterhin ungebrochen. Das
ursprünglich für 2013 erwartete Spendenaufk ommen
von 510 Millionen Euro haben die ÖsterreicherInnen klar
übertroff en. Mit 550 Millionen Euro unterstützten sie die
Projekte der gemeinnützigen Organisati onen tatkräft ig. Für
2014 erwartete der Fundraising Verband in seiner Progno-
se, dass dieser Höchststand gehalten wird. Die Spendenbe-
teiligung bleibt damit auf Rekordniveau.
Im Bundeslandvergleich spenden die WestösterreicherIn-
nen am meisten. Mit 191 Euro ist die durchschnitt liche
Spende hier besonders hoch und liegt klar über dem
bundesweiten Schnitt von 110 Euro. Bei der Spenden-
beteiligung hingegen sind die NiederösterreicherInnen
und BurgenländerInnen klar vorne. Hier spenden mit 7
von 10 Menschen so viele Menschen wie nirgends anders
in Österreich. Schlusslicht bei der Spendenbeteiligung und
-höhe sind die Steiermark und Kärnten.
Zu dem positi ven Gesamtergebnis haben einmal mehr die
Rahmenbedingungen der steuerlichen Absetzbarkeit von
Spenden beigetragen. Bereits 710.000 ÖsterreicherInnen
nutzen die Absetzbarkeit und setzten 146,5 Millionen Euro
ab, 15,8 Millionen mehr als 2013. Damit wird bereits jeder
vierte Spendeneuro in den Steuererklärungen angegeben.
2014 wuchs die Anzahl jener Organisati onen, die die Spen-
denabsetzbarkeit besitzen, weiter auf 1092 an. Wermuts-
tropfen bleibt aber weiterhin die fehlende Absetzbarkeit
für Bildung, Kultur, Tierschutz oder religiöse und politi sche
Zwecke.
Ein weiteres Wachstum der Mitt el für den gemeinnützigen
Sektor könnte es geben, wenn Sti ft ungen in Österreich
endlich gemeinnützig akti v sein könnten. Der Fundraising
Verband fordert die Bundesregierung auf, ihr Versprechen,
Erleichterungen für gemeinnützige Sti ft ungen einzuführen,
endlich umzusetzen.
Abb. Spendenaufk ommen 2008-2014 in Mio. €
Pressekonferenz zur Präsentati on des Spendenberichts 2014 im Dezember
600
500
400
300
200
100
0 2009 20102011 2012 2013 2014
2008
360 39
0
460 49
0 500
550 550
Nach eigenen Angaben spenden rund 60% der Österrei-
cherInnen – 3% weniger als voriges Jahr. Mit rund 110 Euro
pro SpenderIn – im Vorjahr waren es noch 18 Euro weniger
– ist dies der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen.
Beim Spenden unterstützen die ÖsterreicherInnen am
liebsten Kinder, Tiere und die Katastrophenhilfe im Inland.
Die Sicherheit, dass die Spenden zweckgemäß ankommen,
ist dabei das wichti gste Moti v, gefolgt von der Sympathie
für die Organisati on.
Den gesamten Spendenbericht fi nden Sie auf der FVA-
Website unter htt p://spendenbericht.fundraising.at
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2 Fundraising Kongress
Von 6. bis 7. Oktober fand in bewährter Locati on, dem
Schloss Miller-Aichholz, der bereits 21. Österreichische
Fundraising Kongress statt . Dieser stand ganz unter dem
Mott o „proud to be a fundraiser – der Schlüssel zum
Erfolg“ und setzte neben der fachlichen Ausrichtung
einen positi ven Akzent auf das professionelle Selbstbild
der TeilnehmerInnen. Inhaltlich wurde der Schwerpunkt
auf das Thema Fundraising-Effi zienz gerichtet und von
österreichischen, schweizer und deutschen ExpertInnen
in Keynotes und einer Podiumsdiskussion beleuchtet.
In den Nachmitt agssessions und Masterclasses wurden
SpenderInnenbindung, Social Media und Online Kom-
munikati on ebenso behandelt wie Legate- und Groß-
spenderInnenfundraising. Mit Richard Radcliff und John
Greenhoe konnten einmal mehr internati onale Top-
Referenten nach Wien geholt werden.
Unterstützt von 54 nati onalen und internati onalen
Vortragenden sowie 39 Partnern und Sponsoren bot der
Kongress über 48 Programmpunkte. In einem eigenen
ganztägigen Datenbank-Special wurden Trends des
Rückgrats des Fundraisings diskuti ert. 30 kleine Orga-
nisati onen erhielten die Möglichkeit zur kostenfreien
Teilnahme über ein Sti pendium. Insgesamt besuchten
329 Teilnehmer den Kongress und nutzten die Gelegen-
heit zur Weiterbildung und zum Austausch.
Die Ice Bucket Challenge war auch Thema am Fundraising Kongress
Fundraising Awards
sen Gründer Karlheinz Böhm, der 2014 von uns gegangen
ist, entgegen. Eine ergreifende Laudati o hielt der Sänger
und Künstler Michael Seida.
In weiteren 6 Kategorien wurden hervorragende
Leistungen in der Spendenkommunikati on ausgezeichnet.
Der Spot „7 Euro pro Monat rett en Leben“ von Ärzte ohne
Grenzen setzte sich als bester Fundraising Spot des Jahres
durch. Die Caritas der Erzdiözese Wien punktet dieses
Jahr mit dem „Gruft Winterpaket“ beim besten Fundrai-
sing Plakat. Die ROTE NASEN Clowndoctors gewannen mit
einer innovati ven Spendenmechanik bei der Partnerschaft
des Jahres. Teach for Austria setzte sich in der Kategorie
Fundraising Online Kampagne des Jahres mit „Meine
Spende macht Schule“ durch. Erstmals wurde auch das
beste Direct Mailing des Jahres ausgezeichnet – an DEBRA
Austria für ihr Weihnachtsmailing. Insgesamt wurden
2014 59 Projekte eingereicht.
Die Verleihung der Fundraising Awards fand wieder in
der sti mmungsvollen Atmosphäre der Orangerie des
Schloss Miller-Aichholz statt . Der Vorstand des Fundrai-
sing Verbandes zeichnete erstmals einen besonderen
Menschen posthum für sein Fundraising Lebenswerk aus.
Unter Standing Ovati ons nahm Rupert Weber, Geschäft s-
führer von Menschen für Menschen, den Award für des-
Fundraising Award für die Partnerschaft des Jahres an ROTE NASEN Clowndoctors
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3Veranstaltungen
Der spätere Staatssekretär Dr. Harald Mahrer am Spendentag
Netzwerken beim Fundraising-Frühstück
Spendentag 2014
Im Mai fand in Kooperati on mit dem Kompetenzzentrum
für Nonprofi t Organisati onen und Social Entrepreneur-
ship der WU Wien die Fachtagung „Spendentag“ statt .
Diese refl ekti ert das Spendenthema jährlich unter einem
besti mmten Aspekt. Dieses Jahr wurden unter dem Titel
„Werte und Wandel“ aktuelle Umfrage- und Forschungs-
ergebnisse (z.B. der Bertelsmann Sti ft ung und der
Chariti es Aid Foundati on) zu gesellschaft lichem Zusam-
menhalt, Jugend-Milieus, Netzwerken und SpenderInnen-
moti ven präsenti ert. Highlights waren die Podiumsdiskus-
sion zum Thema „Wohin geht die Gesellschaft ?“ – u.a. mit
Dr. Harald Mahrer und Dr. Helene Karmasin – sowie die
Gespräche mit vier SpenderInnen, die Einblick in persön-
liche Beweggründe und Sichtweisen auf NPOs gaben.
Mit mitt lerweile über 120 TeilnehmerInnen hat sich der
Spendentag als Großveranstaltung im Kalender etabliert.
Internati onal Fundraising Congress
Jährlich fi ndet im Oktober der größte Fundraising
Kongress der Welt – der Internati onal Fundraising Con-
gress (IFC) – in den Niederlanden statt . Um die 1.000
TeilnehmerInnen aus über 60 Ländern nehmen daran
teil und tauschen sich in diesem einzigarti gen Ambiente
über die Veränderungen, die Trends und die künft igen
Herausforderungen im Spendenwesen aus. Auch 2014
erhielten Mitglieder des Fundraising Verbands einen
Rabatt in der Höhe von 100 Pfund. Im Schnitt besuchen
20-25 österreichische FundraiserInnen diesen Kongress.
In einer Kooperati on mit der briti schen Ressource
Alliance, die den IFC organisiert, wurde zudem im Juni
ein eigenes Fundraising Frühstück in Wien organisiert,
bei dem mit zwei internati onalen Referenti nnen globale
Fundraising Trends themati siert wurden.
Fundraising-Frühstücke
Neben Austausch und Vernetzung mit Branchenkolle-
gInnen bietet das Fundraising Frühstück die Möglichkeit
zur Weiterbildung und liefert Anstöße für das eigene
Fundraising. 2014 fanden vier „Fundraising Frühstücke“
statt . Insgesamt nutzten fast 200 Personen dieses mitt -
lerweile traditi onelle FVA-Angebot. Folgende Themen
standen auf dem Programm: Spendenbericht 2013, Inter-
nati onal Fundraising Congress, Post Angebote für NGOs,
Internati onale Trends im Fundraising
Sti ft en für die Gemeinschaft
Der 2013 begonnene öff entliche Diskurs über die Verbes-
serung der Rahmenbedingungen für gemeinnütziges
Sti ft en in Österreich wurde in drei weiteren Veranstal-
tungen aus der Reihe „Sti ft en für die Gemeinschaft “
fortgesetzt. In Podiumsdiskussionen und ExpertInnenvor-
trägen wurden Vergleiche zu den Sti ft ungslandschaft en
in Deutschland, Schweiz, Belgien und USA gezogen und
diskuti ert. Ziel der Veranstaltungsreihe ist, Schnitt stellen
zwischen dem Sti ft ungs- und NGO-Sektor herzustellen,
die gemeinnützigen Sti ft ungen in Österreich zu vernet-
zen, sowie den Bedarf an einem neuen Sti ft ungsrecht
aufzuzeigen. Als Kooperati onspartner konnten der Rat
für Forschung und Technologieentwicklung, die Philanth-
ropie Sti ft ung Österreich und die US Botschaft gewonnen
werden. Über 350 Interessierte folgten den Einladungen.
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4 Aus- und Weiterbildung
FVA-Seminare
Die FVA-Seminare punkten mit Praxisnähe, Relevanz
und dem Preis. Insgesamt wurden 2014 fünf Seminare
organisiert. Bei der Auswahl der ReferentInnen greift
der Fundraising Verband auf erfahrene ExpertInnen
mit langjähriger Erfahrung in ihrem Fachgebiet zurück.
Knapp 50 TeilnehmerInnen besuchten diese Angebote.
Die Themen:
• Der professionelle Vereinsvorstand – (k)ein
Widerspruch
• Wie entwickle ich eine Fundraising Strategie?
• Fit fürs Hochschulfundraising
• Keine Angst vor Testamentsfundraising
• Onlinefundraising – neue und bestehende
SpenderInnen eff ekti v ansprechen
FVA-JOBBÖRSE
Hier fi nden FundraiserInnen ihre Jobs!
Die FVA-Jobbörse ist der umfassendste Stellenmarkt
für Jobs im Bereich Fundraising und Sozialmarketi ng.
Allein 2014 wurden 120 Stellen hier ausgeschrieben.
Damit ist sie gemeinsam mit dem FVA-Newslett er das
wichti gste Instrument für den NGO-Arbeitsmarkt.
Die Schaltung der Inserate ist kostenfrei.
jobs.fundraising.at
WIFI Fundraising College – Certi fi ed Fundraising
Executi ve (CFE)
In Partnerschaft mit dem WIFI Wien fand auch 2014 wie-
der das „WIFI Fundraising College“ statt . Der Lehrgang
baut auf den internati onalen Ausbildungsstandards der
European Fundraising Associati on (EFA) auf. Die Absol-
ventInnen erhalten bei erfolgreichem Abschluss beider
Kurse das europäische Zerti fi kat „Certi fi ed Fundraising
Executi ve (CFE)“. Im Wintersemester 2014/15 haben 9
Personen am Grundlehrgang teilgenommen. Das Auf-
baumodul im Sommersemester 2014 kam leider nicht
zustande.
EU-Projekt
Seit 2012 gibt es Bemühungen im Fundraising Ver-
band ein EU-Ausbildungsprojekt gemeinsam mit dem
ungarischen Fundraising Verband und einer Sti ft ung
zu etablieren. Ziel dabei ist es, nach Vorbild des öster-
reichischen Fundraising Colleges eine Fundraising-Ausbil-
dung in Ungarn aufzubauen. Nach einer Förderablehnung
2012 war der erneute Anlauf 2013 bei der Europäischen
Union erfolgreich und eine Förderung im Rahmen des
Leonardo-Förderprogramms wurde zugesagt.
Unter der Führung des ungarischen und Beteiligung des
polnischen Verbands wurde das Projekt im Jänner 2014
gestartet. In diesem Rahmen wurden mehrere Seminare
in Wien und Budapest organisiert. Außerdem nahm der
Fundraising Verband am ersten ungarischen Fundraising
Kongress teil. Bis zum Abschluss Ende 2015 sind weitere
Akti vitäten geplant.
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STIPENDIENPROGRAMM
Der Fundraising Verband vergibt traditi onell für fast
alle seine Veranstaltungen Sti pendien. Diese zielen
darauf ab, auch kleineren Organisati onen die Teil-
nahme an Fortbildungen zu erleichtern bzw. diese
überhaupt zu ermöglichen. So wird die Fundraising-
experti se und damit die Qualität im Fundraising in
den Organisati onen gestärkt. Das Sti pendienpro-
gramm des Fundraising Verbands wird durch die
Unterstützung von Sponsoren und Veranstaltungs-
erlöse fi nanziert.
Kongress-Sti pendiantInnen 2014
The Fund Raising School
Die Fund Raising School ist die internati onal aner-
kannteste Fundraising-Ausbildung. Ihre Kurse werden
vom „Center on Philantrophy“ der US-amerikanischen
Indiana University, der führenden akademischen Einrich-
tung in diesem Bereich, in den USA als auch internati o-
nal organisiert. Diese richten sich an EinsteigerInnen und
versierte Profi s aus dem gesamten Non Profi t-Sektor von
Kultureinrichtungen über Universitäten und Forschungs-
einrichtungen bis hin zur klassischen NGO.
Als exklusiver Partner für Europa wickelte der FVA An-
fang Juli 2014 wieder zwei Kurse in Wien ab. Von 7. bis
9. Juli fand der Intensivkurs „Principles and Techniques
of Fundraising“ mit den beiden TrainerInnen Eva Aldrich
und Alex Buchinger statt . Insgesamt nahmen an dem
Kurs 18 Personen teil. Am 10. und 11. Juli wurde der
Spezialkurs „Delevoping Major Gift s“ mit 10 Teilneh-
merInnen veranstaltet. Unter den TeilnehmerInnen wa-
ren Organisati onen aus Deutschland, Österreich, Polen
und Italien vertreten vom Guggenheim Museum über
die Universität Warschau bis hin zum SOS-Kinderdorf.
Die „Fund Raising School“ fi ndet 2015 von 29. Juni bis
3. Juli in Wien mit dem dreitägige Kurs „Principles and
Techniques of Fundraising“ und dem zweitägige „Develo-
ping Major Gift s“ statt .
Mehr Informati onen fi nden Sie unter
htt p://school.fundraising.at.
Bei der größten Veranstaltung des Fundraising
Verbands, dem Fundraising Kongress, wurden 2014
in Kooperati on mit den Kongresssponsoren 30 Sti pen-
dien zur kostenlosen Teilnahme an kleinere Organisa-
ti onen vergeben.
Beim Spendentag im April wurde 12 Personen die
Teilnahme ermöglicht. Bei allen fünf FVA-Seminaren
wurde jeweils ein Sti pendium vergeben.
In Kooperati on mit IBM fand außerdem der IBM-
Workshop „IBM Smart Cloud for Social Business“
statt . 10 TeilnehmerInnen nutzten dieses kostenfreie
Angebot und verti eft en ihr Know-How rund um das
Cloud-Collaborati on-Tool von IBM. Im Rahmen von
Sti ft er-helfen.at fanden mehrere kostenfreie Web-
inare statt , in die sich zahlreiche NPO-VertreterInnen
eingeloggt hatt en.
An dieser Stelle sei nochmals allen Partnern und
Sponsoren herzlich für die Unterstützung gedankt!
Die Fund Raising School im Schloss Miller-Aichholz in Wien
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6 Projekte
Das Gute Los
Die Spendenlott erie „Das gute Los“ wurde 2014 in zwei
Durchgängen gemeinsam mit 20 NPOs durchgeführt. Das
Ergebnis von rund 578.000 Euro übertraf mit 175.000
Euro jenes von 2013. Mit den Erlösen aus den Losverkäu-
fen werden die breit gefächerten Projekte der teilneh-
menden NGOs fi nanziert. www.das-gute-los.at
Das Gute Bild
In Zusammenarbeit mit dem Wiener Aukti onshaus „Kinsky
Kunstaukti onen“ und walkforhelp werden Werke Österrei-
chischer KünstlerInnen zu Gunsten ausgewählter, gemein-
nütziger Organisati onen versteigert. Der Reinerlös geht zu
gleichen Teilen an die KünstlerIn und jeweilige Organisa-
ti on. Leider konnten die Kunstwerke 2014 nicht versteigert
werden. Auch 2015 wird die Akti on „Das gute Bild“ wieder
stattf inden.
Sti ft er-helfen.at – IT for Nonprofi ts
Auf Sti ft er-helfen.at werden gemeinnützige Organisati -
onen mit Produktspenden namhaft er Soft warefi rmen
unterstützt. Rund 850 NPOs haben sich 2014 registriert
und IT-Spenden im Gegenwert von mehr als 2,7 Mio. Euro
erhalten. Zum bestehenden Angebot kam Soft ware für
Bildbearbeitung von Zoner, Kommunikati on mit UserLike
und virtueller Zusammenarbeit von Huddle hinzu. Insge-
samt sind nun bereits 15 Firmen über Sti ft er-helfen.at für Glückliche Gewinnerin der Spendenlott erie „Das gute Los“
Verleihung des TRIGOS für die Partnerschaft des FVA mit Microsoft (C: Richard Tanzer)
Wozu Corporate Volunteering?
Gemeinsam mit respACT führte der FVA das vom Sozial-
ministerium geförderte Projekt „Wozu Corporate Volun-
teering?“ durch und widmete sich intensiv dem Thema
Zeitspenden. Als Highlight wurde am 5.12., dem interna-
ti onalen Tag des Ehrenamts, ein Symposium organisiert,
bei dem die Kernpunkte erfolgreicher Partnerschaft en bei
Zeitspendenprojekten refl ekti ert wurden. Sozialminister
Hundstorfer würdigte in seinen Grußworten den Einsatz
der Unternehmen, ohne deren Unterstützung sich die der-
zeit 3,3 Mio. ehrenamtlich täti gen ÖsterreicherInnen nicht
freiwillig engagieren könnten. www.zeitspende.at
BM Rudolf Hundstorfer beim „Tag des Ehrenamts” im Sozialministerium
den gemeinnützigen Sektor akti v. Knapp 180 Produkte
sind mitt lerweile gegen eine Verwaltungsgebühr von rund
5 % des handelsüblichen Preises erhältlich.
Für die Kooperati on mit Microsoft wurde der FVA im
Rahmen von Sti ft er-helfen.at mit dem TRIGOS 2014 in
der Kategorie „Beste Partnerschaft “ ausgezeichnet.
www.sti ft er-helfen.at
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7Fundraising Verband Austria getragene Initi ati ve verein-
te 2014 58 Mitgliedsorganisati onen. Ziel der Initi ati ve ist,
darüber zu informieren, wie man im Testament neben
Familie auch einen gemeinnützigen Zweck berücksichti -
gen kann. Mit Plakaten, TV- und Radio-Spots, Website,
einer Beilage im Kurier sowie Präsenz auf Senioren-
messen und Fachvorträge von Notaren wird auf diese
Spendenmöglichkeit aufmerksam gemacht.
Akti on Wirtschaft -hilft .at
Unter dem Titel „Wirtschaft hilft – Spendenguide für
Unternehmen“ startete der Fundraising Verband 2014 ein
neues Projekt. Dieses hat zum Ziel, mit einem Bündel an
Kommunikati ons-Maßnahmen eine gemeinsame Akti on
Vergissmeinnichtpfl anzen im Volksgarten (C: Thomas Meyer)
Dr. Günther Lutschinger und Dr. Franz Fischler bei der Pressekonferenz des „Spendenguides für Unternehmen“ (C: Fotodienst/Christi an Mikes)
Qualitätsiniti ati ve Fördererwerbung
Die „Qualitätsiniti ati ve Fördererwerbung“ verfolgt seit
2011 das Ziel, die Qualität in der persönlichen Werbung
von Förderern durch einheitliche Qualitätsstandards zu
sichern und das Image dieser Fundraising-Maßnahme
auszubauen.
Um die Arbeit der 18 teilnehmenden Organisati onen zu
evaluieren, wurden 2014 im Rahmen einer telefonischen
Umfrage insgesamt 440 neu geworbene FördererInnen
befragt. Ziel war, die Einhaltung der Qualitätsstandards
zu überprüfen, die Qualität der Arbeit der Mitglieder
nach außen und innen darzustellen sowie die Qualität
der Fördererwerbung zu sichern und zu steigern. Die
Ergebnisse belegen die gute Arbeit der Organisati onen
und die gute Akzeptanz in der Bevölkerung.
Die Zahl der QIF-Mitglieder blieb 2014 mit 18 Mitglie-
dern konstant. Insgesamt beteiligten sich 13 NPOs und 5
Dienstleister.
Vergissmeinnicht.at: Die Initi ati ve für das gute Testament
Vermächtnisse und Erbschaft en stellen für gemeinnüt-
zige Organisati onen wesentliche Spendenmitt el dar und
ermöglichen ihre wichti gen Projekte: 2013 spendeten die
zur Steigerung des Spendenaufk ommens von Unterneh-
men in Österreich zu etablieren. Österreichs Wirtschaft
hat zwar eine hohe Akzeptanz für CSR-Maßnahmen,
beteiligt sich aber noch in geringem Umfang an Spenden
und Sponsoring für gemeinnützige Zwecke. Zentrales
Kommunikati onselement ist der „Spendenguide für Un-
ternehmen“. Dieser wurde im Oktober im Rahmen eines
Pressegesprächs mit dem ehemaligen EU-Kommissar Dr.
Franz Fischler der Öff entlichkeit präsenti ert. Der Spen-
denguide bietet Unternehmen Informati onen rund ums
Spenden sowie Portraits von 50 Organisati onen.
Begleitet wird die Akti on vom Webportal www.wirtschaft -
hilft .at sowie den „Wirtschaft hilft ! Awards“. Diese zeich-
nen herausragende Spendenprojekte von Unternehmen
aus.
ÖsterreicherInnen insgesamt 50 Millionen Euro in Form
von Vermächtnissen, das sind ca. 10 % des gesamten
Spendenaufk ommens.
Seit 2012 ist Vergissmeinnicht.at – Die Initi ati ve für das
gute Testament als neutrale Interessensplattf orm zum
Thema „gemeinnütziges Vererben“ akti v. Die vom
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8AG Lott erien
Bei der Austauschgruppe Lott erien treff en sich regelmä-
ßig Organisati onen, die gemeinnützige Lott erien durch-
führen. Dabei steht der Austausch über Innovati onen
und Trends im Mitt elpunkt.
AG Sti ft ungen
Die 2013 gestartete Austauschrunde wurde 2014 in zwei
Sitzungen weitergeführt. Präsenti ert wurde das Thema
Internati onales Sti ft ungsfundraising und der „Sti ft ungs-
atlas Österreich“ (hg. vom Bund der gemeinnützigen
Sti ft ungen, der ERSTE Sti ft ung und der Julius Raab-
Sti ft ung). Die Sitzungen dienten weiters dem Austausch
über die laufenden legislati ven Entwicklungen auf EU-
und nati onaler Ebene und deren Auswirkungen
auf Sti ft ungen und das Fundraising in Österreich. Ver-
treterInnen aus 18 NGOs nahmen teil.
AG Nachlassabwicklung
Im Rahmen der Initi ati ve Vergissmeinnicht.at wurde
2014 wiederum die AG Nachlassabwicklung durchge-
führt. Fachlicher Austausch, Vernetzung und Weiterbil-
dung durch ExpertInnenvorträge standen im Zentrum
der Treff en. Diese informierten über Immobilien- und
Steuerrecht, Verlassenschaft sverfahren und -verwer-
tungen sowie ethische Standards.
AG Hochschulen und Forschung
Seit Jänner widmet sich der FVA auch diesem Bereich.
In drei Terminen haben sich bis zu 35 FundraiserInnen
österreichischer Universitäten, Fachhochschulen und
Forschungseinrichtungen ausgetauscht und die indi-
viduellen Bedürfnisse erhoben, um die Universitäten
und Forschungseinrichtungen fi t für das Fundraising zu
machen.
AG Dienstleister
Einmal im Jahr lädt der FVA seine Dienstleistermitglieder
zu einem eigenen Treff en ein. Neben der Präsentati on
des Jahresprogamms und den verbundenen Anknüp-
fungspunkten für diese steht der Austausch über Fund-
raisingtrends und rechtliche Änderungen im Mitt elpunkt.
Der Fundraising Verband bietet mitt lerweile ein breites
Spektrum an Arbeitsgruppen an – in der Regel exklusiv
für FVA-Mitglieder. Diese haben das Ziel, den Austausch
anzuregen.
AG Mailing
Die AG Mailing wurde 2014 das erste Mal durchgeführt,
um den Austausch über das nach wie vor wichti gste
Fundraising-Instrument unter Organisati onen, die Mai-
lingprogramme betreiben, zu stärken. Als erstes Projekt
wurde in Kooperati on mit dem Schweizer und Deut-
schen Fundraising Verband die Etablierung des Direct
Mail Panels in Österreich vorbereitet. Dieses ermöglicht
künft ig den Vergleich und die Einordnung von Direkt-
marketi ngergebnissen.
AG SEPA
Anfang Februar wurde der Zahlungsverkehr im Rahmen
der SEPA-Umstellung gänzlich auf die Verwendung von
IBAN umgestellt. Dies hatt e massive Auswirkungen auf
die Spendenorganisati onen. Der FVA unterstützte diese
in der Vorbereitung und Umstellung auf die neuen
Rahmenbedingungen mit einer eigenen AG. Außerdem
stand der Verband in engem Kontakt mit der Banken-
branche.
AG Kunst- und Kulturfundraising
Diese erstmals eingerichtete AG für Kultureinrichtungen
möchte die spezifi schen Anliegen und Bedürfnisse des
Kunst- und Kultursektors erheben und den Wissensaus-
tausch fördern. 2014 fanden zwei Treff en mit Vorträgen
zu Fundraising, Absetzbarkeit, Best-Practi ce zum Thema
Sponsoring und der Möglichkeit zur Vernetzung statt .
Die 120 TeilnehmerInnen kamen aus 75 Kulturinsti tuti -
onen. Die AG stand auch Nicht-Mitgliedern off en.
AG CEE-Fundraising
In Österreich gibt es mitt lerweile einige Organisati onen,
die von Österreich aus das Fundraising für den CEE-
Raum organisieren. Um die Vernetzung dieser Fundrai-
serInnen zu stärken, organisiert der Fundraising Verband
in unregelmäßigen Abständen Treff en zum Erfahrungs-
austausch.
Arbeits- und Austauschgruppen
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9als 12.000 ÖsterreicherInnen sind dem Aufruf gefolgt
und haben via Grati spostkarten im KUVERT oder online
für ihren Lieblingsspendenbrief gevotet.
Am 22. Jänner 2015 wurde der Spendenbrief Award
schließlich im feierlichen Rahmen verliehen. Unter den
Einreichungen konnte der gemeinsame Spendenbrief
der Organisati onen Herzkinder und Sterntalerhof als Sie-
ger gekürt werden. Der zweite Platz ging an DEBRA Aus-
tria und der dritt e an Greenpeace. Auf die Organisati on
mit dem besten Spendenbrief wartete als Preis 10.000 €
Versandguthaben und für die Zweit- und Dritt platzierten
Adressdienstleistungen.
Der Fundraising Verband war in dieser Kooperati on für
die Ausschreibung und Sammlung der Einreichungen
verantwortlich. Insgesamt 22 Organisati onen reichten
ihre Spendenbriefe ein. Der Fundraising Verband war
außerdem in der Jury zur Vorauswahl der sechs Final-
Organisati onen vertreten.
Bester Spendenbrief 2014
Gemeinsam mit der Österreichischen Post AG suchte
der Fundraising Verband im Herbst 2014 den besten
Spendenbrief Österreichs. Dazu wurden 3,2 Millionen
Haushalte im Herbst über das „KUVERT“ aufgefordert,
an einem Voti ng teilzunehmen und den besten Spen-
denbrief zu wählen. Zusätzlich wurden Akzente über
verschiedene On- und Offl ine-Akti vitäten gesetzt. Mehr
Die drei besten Spendenbriefe 2014 (C: Stefanie J. Steindl/Österreichische Post AG)
Kooperati onen
Internati onale Vernetzung – European Fundraising Associati on22 Landesorganisati onen – Neuaufnahme Ungarn – und
vier Beobachter (der Amerikanische Verband und die
Ressource Alliance/IFC; CFRE und der Israelische Verband)
sind im Europäischen Fundraising Verband – dem einzigen
Dachverband zum Thema Fundraising weltweit – zusam-
men geschlossen. 2014 war es endlich soweit: Um die
politi sche Vertretungsarbeit in Brüssel zu stärken, wurde
mit der Schweizerin Beatrice Schell, die über langjährige
Erfahrung verfügt, erstmals eine Geschäft sführerin en-
gagiert. Zu ihren Aufgaben unter der Präsidentschaft von
Günther Lutschinger gehören das Thema EU-Datenschutz-
verordnung ebenso zu verfolgen wie Europafragen zum
Thema Umsatzsteuerrichtlinie, SEPA oder das inzwischen
gescheiterte Europäische Sti ft ungsstatut.
Österreich profi ti ert von den ausgeweiteten Akti vitäten
mehrfach: Über die jährlichen Treff en im Rahmen des
Skillshares – 2014 bezeichnenderweise in Brüssel – kön-
nen Best-Practi ce-Beispiele aus anderen Ländern kennen
gelernt werden. Über EFA-interne Webinare werden
FachexpertInnen vernetzt und neue Themen bearbeitet:
Mitglieder des Fundraising Verbands genießen Rabatt e
an allen Fundraising Kongressen in Europa sowie am
Internati onal Fundraising Congress in Holland.
Aktuelle Informati onen zu Fundraising und NGOs
auf europäischer Ebene, Wissenswertes aus den
Mitgliedstaaten sowie die Möglichkeit, den News-
lett er zu abonnieren, bietet die Webseite der
European Fundraising Associati on. www.efa-net.eu
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10 Initi ati ven und Vertretungsarbeit
Gemeinnützige Sti ft ungen
Die Arbeit für bessere Rahmenbedingungen für Sti f-
tungen und Unterstützung unserer Mitglieder für einen
erfolgreicheren Zugang zu Sti ft ungen wurde erneut
intensiviert. So traf sich die AG Sti ft ungen und tauschte
Erfahrungen auf diesem Gebiet aus. Um die Rolle der
Sti ft ungen noch breiter darzustellen, wurde im Jänner
gemeinsam mit dem Rat für Forschung und Technolo-
gieentwicklung die Veranstaltung „Sti ft ung und Wissen-
schaft “ organsiert. An dieser nahmen im überfüllten
Haus der Musik rund 157 Personen teil.
Ebenso nahm die miti niti ierte Philanthropie-Sti ft ung der
Capital Bank ihre Arbeit auf und konnte erste Erfolge
verbuchen. Sie wurde im Rahmen einer gut besuchten
Pressekonferenz und einer eigenen Veranstaltung den
NPOs mit rund 100 TeilnehmerInnen vorgestellt.
In der Capital Bank fand schließlich am 3. Juli auch der
1. Sti ft ungstag statt . Im Herbst rückte eine Veranstaltung
gemeinsam mit der US-Botschaft die Erfahrungen des
amerikanischen Sti ft ungssektors in den Mitt elpunkt (138
TeilnehmerInnen). Der Fundraising Verband Austria war
auch eingeladen, an der Enquete des Bundesministe-
riums für Wissenschaft und Forschung (BMWFW), der
Präsentati on der Initi ati ven des BMI und BMF zur Re-
form des Sti ft ungswesens, an der Sti ft ungsiniti ati ve der
Bank Austria, an der Jubiläumsbroschüre der Margareta
Lupac-Sti ft ung des Österreichischen Parlaments und der
Präsentati on des Sti ft ungsatlas mitzuwirken.
Zahlreiche Gespräche mit Banken, Interessensvertre-
terInnen und politi schen EntscheidungsträgerInnen
fanden das ganze Jahr statt . Um die Kosten einer Reform
abschätzen zu können, wurde eine Studie bei EcoAustria
in Auft rag gegeben.
Seit Herbst 2014 arbeitet Günther Lutschinger auch
im Vorstand des neu gegründeten „Verbands für ge-
meinnütziges Sti ft en“ mit. Umfangreiche Pressearbeit
zum Thema rundete die intensivsten Bemühungen zur
Durchsetzung einer Reform des Gemeinnützigkeits- und
Sti ft ungsrechts ab.
Spendenabsetzbarkeit
Wiederum nahm der Fundraising Verband zum Entwurf
des Abgabenänderungsgesetz 2014 und zur Evaluierung
der Spendenabsetzbarkeit Stellung. Außerdem wer-
tete er die Einkommens- und Lohnsteuerdaten für den
Spendenbericht aus, setzte sich für eine Ausweitung der
Spendenabsetzbarkeit ein (auch hier fi nden sich Hinwei-
Anlässlich des „Europäischen Tags der Sti ft ungen“ am 1.10. pfl anzte der FVA einen symbolischen „Baum für gemeinnützige Sti ft ungen in Öster-reich“ (C: Matt hias Schickhofer)
Das vom Fundraising Verband entwickelte Logo für Organisati onen mit Spendenabsetzbarkeit
se im Regierungsprogramm zu Kultur und Sport), beriet
Mitglieder zu diesem Thema und zu grenzüberschreiten-
dem Steuerabzug und leistete eine akti ve Öff entlichkeits-
arbeit. Insbesondere als die Steuerreformkommission
eine Abschaff ung der Spendenbegünsti gung (!) oder die
Wiedereinführung der Spendenmeldung mitt els Sozial-
versicherungsnummer vorschlug, startete der Fundrai-
sing Verband Austria eine umfassende Lobbyinginiti ati ve
und breite Öff entlichkeitsarbeit. Kurz vor Weihnachten
war es dann so weit: Politi kerInnen der Regierungspar-
teien stellten die Spendenabsetzbarkeit – nicht aber die
Sozialversicherungsnummer – außer Streit.
Um die Bekanntheit der Spendenabsetzbarkeit zu erhö-
hen und als Service für alle Mitglieder, wurde ein eige-
jahresbericht_2014_sic1.indd Abs2:10 20.03.15 17:10
11Unter dem Mott o „NPOs im Blickpunkt der Öff entlich-
keit“ fand das traditi onelle Spendengütesiegel-Forum
am 2. Juni in der ERSTE Lounge in Wien statt . Rund 130
Personen nahmen an dieser und weitere 20 an einer
Info-Veranstaltung teil. Verti efende Diskussionen zur
Ausgabenmatrix und zur Frage der Angemessenheit von
Fundraisingkosten wurden in verschiedenen Runden (zB
beim Fundraising Kongress) organisiert.
SEPA
Die Arbeitsgruppe SEPA bot ihren TeilnehmerInnen im
Jahr nach der SEPA-Einführung die Möglichkeit zum
intensiven inhaltlichen Austausch. Der Fundraising
Verband hielt in dieser Zeit engen Kontakt zur STUZZA
und den Banken. Als NPO-Interessensvertreter brachte
er Probleme bei der Umsetzung im Stakeholder-Forum
der Österreichischen Nati onalbank ein. Dazu zählen der
zum Teil fehlende Verwendungszweck, die Imageweiter-
leitung oder die unterschiedliche Umsetzung bei den
einzelnen Großbanken.
Verschiedenes
Zu den vielfälti gen Aufgaben des Fundraising Verbands
gehört auch die Vernetzung mit anderen Verbänden in
Österreich insbesondere dem DMVÖ, der IGO, der Koor-
dinierungsstelle der Bischofskonferenz, der Diakonie, der
Nati onalagentur Lebenslanges Lernen, dem NPO Insti tut
oder dem Controller-Insti tut. Ebenso hielt der Fundraising
Verband Kontakt zu den Umfrageinsti tuten Market und
Public Opinion, zur Einkaufsplattf orm der ÖGUT, zu
Akteuren der Freiwilligenarbeit oder zu Unternehmen,
die NPO-Preise verliehen. Laufender Austausch bestand
auch mit der Österreichischen Post AG, mit der 2014
erstmals der „Spendenbrief-Award“ nach einer Publi-
kumswahl von über 12.000 Personen verliehen wurde.
Spendengütesiegel-Forum 2014 (C: photonews.at/Georges Schneider)
nes Logo entwickelt, das seither von immer mehr NPOs
in der Spendenwerbung eingesetzt wird. Dieses kann auf
Anfrage beim FVA bezogen werden ([email protected]).
Österreichisches Spendengütesiegel (OSGS)
Auch 2014 wuchs die Zahl der Organisati onen, die das
Österreichische Spendengütesiegel (OSGS) führen, um
13 auf 245 an. Dies zeigt, dass die Themen Spenden-
sicherheit, Transparenz und Rechenschaft von großer
Bedeutung sind. Der Fundraising Verband beteiligt sich
nicht nur in der Arbeitsgruppe OSGS sondern ist auch
ein wichti ger Partner in deren AG Marketi ng.
Gemeinsam mit der Kammer der Wirtschaft streuhänder,
der Interessensvertretung gemeinnütziger Organisati -
onen und der Koordinierungsstelle der Österreichischen
Bischofskonferenz für internati onale Entwicklung und
Mission wurden Werbemaßnahmen fi nanziert.
Den Auft akt der diesjährigen Kampagne „Spenden?
Aber sicher!“ bildeten neue Testi monials von Barbara
Stöckl und Harald Krassnitzer. Plakate, Rolling-Boards
und Videoclips waren 2014 in den Monaten September,
Oktober, November und Dezember in Wien und in den
Bundesländern zu sehen. Insgesamt wurden 1.600 Pla-
kate, 150 Rolling-Boards und zwei Videoclips (Dauer je 5
Sekunden) produziert. Weiters gab es Grati sschaltungen
der Videoclips durch Infoscreen in den öff entlichen
Verkehrsmitt eln in Linz, Graz, Klagenfurt, Salzburg und
Innsbruck.
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12
Medienarbeit
2014 verfolgte der FVA weiterhin seine Strategie ei-
nerseits Spenden-Themen auf die Agenda zu bringen
und andererseits auf aktuelle öff entliche Diskussionen
einzugehen. Schwerpunkte waren die Entwicklungen am
Spendenmarkt, der Fundraising Kongress und Sti ft ungen.
Insgesamt sendete der FVA 26 Pressaussendungen aus
und organisierte mehrere Pressekonferenzen, unter
anderem zur Präsentati on des Spendenberichts. Die Ak-
ti vitäten in diesem Bereich wurden belohnt: Insgesamt
knapp 120 Mal berichteten österreichische Medien über
den FVA und seine Akti vitäten. Der FVA war Ansprech- >
Öff entlichkeitsarbeit
> partner und Zahlenlieferant für alle großen Berichte
über das Spendenwesen und konnte seine Kompetenz in
diesem Bereich ausbauen.
Für den Fundraising Kongress und den Spendentag wur-
den Medienkooperati onen mit dem Fundraiser Magazin,
Horizont, Die Sti ft ung und Kurier abgeschlossen. High-
lights waren Berichte und Interviews in der Zeit im Bild,
in den Seitenblicken sowie die breite Berichterstatt ung
über den Spendenbericht und die Fundraising Awards.
Seit 2010 ist der FVA im Bereich Social Media mit
Facebook-Seiten, einer XING-Gruppe und einem Twitt er-
sowie fl ickr-Account akti v. Die FVA-Website informiert
Interessierte über zahlreiche Themen wie beispielsweise
Aktuelles im Fundraising, Gesetzesänderungen, Steu-
er- und Rechtsti pps, Veranstaltungshinweise, Projekte
des FVA, Aus- und Weiterbildungsangebote und Job-
ausschreibungen. Der am meisten genutzte Bereich der
FVA-Website ist die FVA-Jobbörse.. Der FVA-Newslett er
wird zwei Mal pro Monat an mitt lerweile rund 3.600
Interessierte verschickt und ist das zentrale Kommunika-
ti onsmedium.
Pressekonferenz zur Präsentati on des Spendenberichts 2014 (C: APA-Fotoservice/Preiss)
MitgliederserviceDer Fundraising Verband versteht sich als Serviceorgani-
sati on für seine Mitglieder. Das umfassende und breite
Angebot wird laufend ausgebaut und den Bedürfnissen
der Mitglieder angepasst:
• Veranstaltungsrabatt
FVA-Mitglieder erhielten auch 2014 bei allen FVA-
Veranstaltungen einen Mitgliederrabatt . Außerdem
ermöglichten die Mitgliedschaft bei der European Fund-
raising Associati on sowie Partnerschaft en die vergüns-
ti gte Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen.
• Sti pendien
Das Sti pendienprogramm des FVA zielt darauf ab, klei-
nen Organisati onen die Teilnahme an Veranstaltungen
zu ermöglichen. Bei der Vergabe werden FVA-Mitglieder
vorrangig behandelt.
• Vergünsti gungen
Der Fundraising Verband versucht laufend durch Ko-
operati onen, Vorteile an seine Mitglieder weiter zu
geben. So bot die Post allen FVA-Mitgliedern wieder
einen Adressenabgleich zum Sonderpreis an. Außerdem
erhielten FVA-Mitglieder bei verschiedenen Veranstal-
tungen wie sämtlichen Fundraising Kongresse in Europa
oder beim Internati onal Fundraising Congress einen
Spezialrabatt .
• Exklusive Informati onen
Der FVA bereitet Informati onen auf und gibt diese
exklusiv an seine Mitglieder weiter. Der FVA schaltet
sich mit seiner Experti se in die politi sche Diskussion ein
und vertritt die Interessen seiner Mitglieder.
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13
Verein
Der Vorstand traf sich heuer wiederum zu vier Vorstand-
sitzungen und einer ganztägigen Klausur. Neben den
Beschlüssen für die Aufnahme neuer Mitglieder standen
vor allem die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die
Projekte und strategische Fragen auf der Tagesordnung.
Alle Vorstandsmitglieder sind in der einen oder anderen
Art in die Projekte persönlich involviert. Im Vorstand sind
Monica Culen (Präsidenti n), >>
>> Mag. Robert Buchhaus (Kassier und Vizepräsident),
Gerhard Pock MAS (Schrift führer), Mag. Manfred Kumer
und Maga Sonja Jöchtl vertreten. Die Rechnungsprüfer
der Vereinsfi nanzen sind Andrea Johanides (WWF) und
Gerald Osterbauer (Global 2000). 2014 fand die General-
versammlung Ende April in den Räumlichkeiten der
Roten Nasen Clowndo ctors statt . Alle Vorlagen wurden
beschlossen.
• Fundraiser Magazin
Die FVA-Mitglieder erhielten sechs Ausgaben des Fundrai-
ser Magazins – dem deutschsprachigen Fachmagazin für
Fundraising. Der FVA war akti v in die redakti onelle Arbeit
eingebunden und gestaltete mehrere Arti kel. Das Fundrai-
ser Magazin war auch am Fundraising Kongress zu Gast.
• Bücher
Auch 2014 erhielten neue Mitglieder das Buch „Der
Fundraising Vertrag“ als Willkommensgeschenk.
• Beratung
Die MitarbeiterInnen des Fundraising Verbands sind in
ihren Fachbereichen Anlaufstelle für Fragen rund um die
Spendenabsetzbarkeit, das Spendengütesiegel, Vereins-
recht, Fundraising Dienstleister und vielem mehr. Um
kleineren Vereinen beim Einsti eg oder bei Weichenstel- >
Mitgliederentwicklung
Ende 2014 waren 226 spendensammelnde Organisa-
ti onen Mitglied im Fundraising Verband Austria. 185
davon sind Non Profi t Organisati onen und 41 Profi t-
organisati onen (Dienstleister).
Insgesamt konnten 36 weitere Organisati onen von den
Vorteilen einer Mitgliedschaft im Fundraising Verband
Austria überzeugt werden. Der Fundraising Verband
konnte damit seine Positi on als führender Dachverband
im NPO-Sektor weiter ausbauen. So sind zum Beispiel
80% der größten spendensammelnden Organisati onen
bereits FVA-Mitglied.
Für 2015 strebt der Fundraising Verband ein weiteres
Wachstum an. Ziel ist, den Spendensektor noch breiter
zu repräsenti eren und weiter zu professionalisieren.
Abb. Grafi k Entwicklung der Mitglieder 2007-2014
4371
93120
150
178
198
226
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
> lungen im Fundraising zu helfen, bietet der FVA zudem
seit 2012 zweistündige Beratungsgespräche an.
• Arbeits- und Austauschgruppen
In den Arbeitsgruppen des Fundraising Verbands wird
Erfahrungsaustausch und Kennenlernen möglich. 2014
wurden Arbeitsgruppen zu Mailing, SEPA, Kunst & Kultur,
Lott erien, CEE Fundraising, Sti ft ungen, Dienstleister und
Nachlassabwicklung angeboten.
• Projekte
Mit Projekten wir den Gemeinschaft slott erien von
Das Gute Los, der Qualitätsiniti ati ve Fördererwerbung,
der Akti on Wirtschaft hilft !, Sti ft er-helfen.at, Vergiss-
meinnicht.at und vielem mehr bietet der FVA seinen
Mitgliedern Projekte, von denen sie direkt und fi nanziell
profi ti eren können.
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14
Aktion Leben ÖsterreichAktion SEI SO FREI - Katholische Männerbewegung ÖsterreichsAllianz für Kinder in Kriegs- und KrisengebietenAlpen-Adria Universität KlagenfurtAlumni Club Medizinische Universität WienaMiNA - aktiv für Menschen in Not amnesty international ÖsterreichAnimal SpiritAnimals Asia FoundationArbeiter-Samariterbund ÖsterreichsArbeitsgemeinschaft PapageienschutzARCHE NOAHÄrzte ohne Grenzen Auftakt GmbHAussätzigen-Hilfswerk ÖsterreichAustrian Bilingual ClassroomBarmherzigkeit International BASEhabitatBirdLife Österreich - Gesellschaft für VogelkundeBlinden- und Sehbehindertenverband ÖsterreichCamphill LiebenfelsCARE ÖsterreichCaritas ÖsterreichCaritas Socialis Gemeinnützige PrivatstiftungCONCORDIA Sozialprojekte Gemeinnützige PrivatstiftungCONTRASTCSI - Österreichische Internationale Christliche SolidaritätDachverband Österreichische AutistenhilfeDEBRA AustriaDesert Flower FoundationDiakonie Austria gem. GmbHDiakonie de la TourDiakonie Flüchtlingsdienst gem. GmbHdie bildungsakademiedie möwe - Kinderschutzzentren gemeinnützige GmbHDown-Syndrom ÖsterreichDreikönigsaktionEmmausgemeinschaft St. PöltenERF Medien ÖsterreichEssen und LebenEuropäische Mozart WegeEuropäisches Forum AlpbachEvangelisches Diakoniewerk GallneukirchenFachhochschule Salzburg GmbHFachhochschule Wien der Wirtschaftskammer WienFairtherapy FH Campus WienFWF Der WissenschaftsfondsGAMED - Wiener Internationale Akademie für GanzheitsmedizinGesellschaft der Freunde der SecessionGesellschaft der österreichischen KinderdörferGGL - Gemeinsam gegen LandminenGLOBAL 2000 - Friends of the Earth AustriaGreenpeace CEEGrünes Kreuz - RettungsdienstHaus der BarmherzigkeitHeilsarmee ÖsterreichHerz Jesu Krankenhaus GmbH
Non Profi t Organisati onen
Herzkinder ÖsterreichHilfsaktion NomaHilfsgemeinschaft der Blinden und SehschwachenHilfswerk ÖsterreichHUMANA People to People - Verein für EntwicklungszusammenarbeitHumanic ReliefIfS-Familienarbeit gGmbH BludenzIMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie GmbHimmo-humana - Verein für Mütter in WohnungsnotInstitut für Krebsforschung der Medizinischen Universität WienIsraelische Kultusgemeinschaft WienJane Goodall InstitutJohannes Kepler Universität LinzJugend Eine Welt - Don Bosco Aktion ÖsterreichKatastrophenhilfe Österreichischer FrauenKategoriale Seelsorge der Erzdiözese WienKath.Frauenbewegung Österreichs/Kath. Frauenwerk in ÖsterreichKinder P.P.H. ForschungszentrumKinderhilfe BethlehemKindernothilfe ÖsterreichKirche in Not/OstpriesterhilfeKirchliches Institut CanisiuswerkKISI - God`s singing kidsKleine Herzen - Verein zur Unterstützung von KindernKrankenhaus der Barmherzigen BrüderKrankenhaus Göttlicher Heiland GmbHksoe (Katholische Sozialakademie Österreich)Kultur- und Bildungsverein „Ich bin O.K.“Kunsthist. Museum mit MVK und ÖTM, Wiss. Anstalt öffentl. RechtsKURIER AID AUSTRIALeben braucht WasserLebenshilfe ÖsterreichLegionäre ChristiLicht für die WeltLicht ins DunkelLudwig Boltzmann Institut für MenschenrechteMake-A-Wish Foundation AustriaMALTESER Hospitaldienst Austriamdw - Universität für Musik und darstellende KunstMedizinische Universität WienMEFOgraz - Vereinigung Forschungsförderung der Med. Univ. GrazMenschen für MenschenMissio - Päpstliche Missionswerke in ÖsterreichMission HoffnungMissionsprokur St. GabrielMIVA - Missions-Verkehrs-ArbeitsgemeinschaftMODUL University Vienna GmbHMOKI Burgenland - Mobile KinderkrankenplegeMOMO Wiener Kinderhospiz gGmbHMPS AustriaMultiple Sklerose Gesellschaft WienNachbar in Not Naturhistorisches Museum WienNaturschutzbund Österreich Bundesverbandneunerhaus - Hilfe für obdachlose MenschenNothing is Forever - Verein zur Neurofi bromutoseforschung Ö.NPH Österreich - Hilfe für WaisenkinderNPO-Kompetenzzentrum
Mitglieder
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15
ÖGPO - Österr. Gesellschaft für PsychoonkologieÖHTB - Österr. Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig Hör- und SehbehinderteÖsterreichische Akademie der WissenschaftenÖsterreichische Kinderfreunde BundesorganisationÖsterreichische Krebshilfe-KrebsgesellschaftÖsterreichische Liga für Kinder- und JugendgesundheitÖsterreichische NationalbibliothekÖsterreichischer HerzfondsÖsterreichisches Komitee für UNICEFÖsterreichisches Rotes Kreuz People Share PrivatstiftungPro Juventutepro mente OberösterreichRAINBOWS - Bundesvereinrespekt.netRettet das Kind SalzburgRonald McDonald KinderhilfeRote Nasen ClowndoctorsRote Nasen InternationalSalesianer Don BoscosSAM NÖ - sozialer Arbeitsmarkt NÖ BeschäftigungsGmbHslw Soziale Dienster der KapuzinerSONNE InternationalSONORES Pfl ege und BetreuungSOS KinderdorfSOS MitmenschSozial Medizinischer Dienst ÖsterreichSoziale Dienste der Adventmission gemeinn. GmbHSozialverein B37St. Anna KinderkrebsforschungSt. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese WienSterntalerhofStiftung KindertraumSüdwind EntwicklungspolitikTeach for AustriaTheater in der JosefstadtTherapeutisches und Diagnostisches Zentrum für Menschen mit Autismus und Asperger-SyndromTiergarten Schönbrunn GesmbHTierhilfe Süden Austria e.V.UMIT - Priv. Univ. für Gesundheitswissenschaften, med. Informatik und TechnikUniversität für Bodenkultur WienUniversität Graz (Karl-Franzens-Universität)Universität InnsbruckUniversität Wien VCÖ - Mobilität mit ZkunftVerein ”Nein zu krank und arm”Verein ChildrenplanetVerein e.motion EquotherapieVerein Haus der KatzenfreundeVerein KinderhilfswerkVerein Netz - Promoting Pediadric Palliative CareVerein Projekt IntegrationshausVerein Tierschutz macht SchuleVerein zur Förderung und Gründung einer demokratischen BankVier Pfoten International
Vinzenzgemeinschaft EggenbergVolkshilfe ÖsterreichWebster University ViennaWieder WohnenWiener LerntafelWiener Tafel - Verein für sozialen TransferWiener Tierschutzhaus BetriebsgmbHWikimedia ÖsterreichWings for LifeWirtschaftsuniversität WienWorld Vision ÖsterreichWWF ÖsterreichZoo Salzburg gemeinn. GmbH
DienstleisterAltruja GmbHANT Informatik AGatms Telefon- und Marketing Services GmbHAudiencingblueDRM GmbHBPA Solutions GmbHBrakeley GmbHCX Agentur OGDataDialog.NET - DaDi EDV GmbHDialogDirect MarketingDirect MindDMS Dialogmarketing Kft.Europ AssistanceFace2Face Fundraising GmbHFormunauts GmbHFundoffi ce GmbHFundraising Competence Group GmbH fundraising management csFundSponsorsgetunik agGrün Software GmbHHSP Data Service GmbHHumanMedia Marketing und Verlag GmbHIBV Informatik AGInnovairre Communications (vormals Quadriga Art)IT & O Management Consulting GmbHJosef Prokopp GmbH Kober GmbHmore onion ecampaigning OGMotion Consulting GmbHPlus InnovationsPRINTEX Druckerzeugnisversand GmbHproNPO GmbHTeleDialogWalk for HelpWikando GmbHwort-stark consulting training fundraising gmbh
Dr. Thomas BodmerDana Mufti-Hamwi Mag. Claudia BochinzChristoph Topitschnig, BA
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16
Mitglieder Kongress Ausbildungsprogramm Projekt VGMN Projekte
Finanzbericht
26%
28%
17%
11%
18%
Abb. Einnahmen 2014
Abb. Projektskosten 2014
Mitgliederservice und Vereinsangelegenheiten Kongress Ausbildungsprogramm
Projekt VGMN Projekte Büro
Abb. Ausgaben 2014
25%
10%
15%
13%
28%9%
Vergissmeinnicht inkl. AfA -€ 219.607Fundraising Kongress -€ 104.837Mitgliederservice -€ 104.015Aktion Wirtschaft hilft! -€ 66.206stifter-helfen.at -€ 35.331Fund Raising School -€ 26.106Stiftungen -€ 22.545Spendentag -€ 20.259EU Projekt Ungarn -€ 18.431Corporate Volunteering Projekte -€ 15.191Das gute Los -€ 13.136Qualitätsinitiative Fördererwerbung -€ 11.426Seminare -€ 11.094Öffentlichkeitsarbeit -€ 9.968Projekte International (EFA) -€ 9.095allgemeine Projekte (AG/Krankenhaus) -€ 6.910Spendengütesiegel -€ 4.595Spendenbericht -€ 3.887
2014 wuchs der Fundraising Verband Austria wiederum
stark. Der konsolidierte Umsatz (Fundraising Verband
Austria, Verein für NPO Management und Fundraising
Verband Austria Service GmbH) sti eg um 22% gegenüber
2013 auf € 792.308.- an. Insbesondere durch die große
Zahl an neuen Mitgliedern wuchsen die Mitgliedsbei-
träge um 11% auf € 135.026.-, die Einnahmen beim
Kongress um 4% (€ 139.875.-) sowie das Ausbildungs-
programm durch die internati onale Beteiligung an
einem EU Projekt um 36% (€ 89.954.-) an. Für Projekte
und Kampagnen standen rund € 100.000 oder 31%
mehr zur Verfügung als noch 2013. Insbesondere die
Initi ati ve Vergissmeinnicht.at und die neu vorgestellte
Akti on „Wirtschaft hilft !“, aber auch kleinere Projekte
wie „Das gute Los“, Sti ft er-helfen.at, die Qualitätsini-
ti ati ve Fördererwerbung oder Corporate Volunteering
trugen zu diesem Wachstum bei. 2014 wurden bereits
rund 50% aller Einnahmen durch Projektzuwendungen,
29% durch das Ausbildungsprogramm und 17% durch
Mitgliedsbeiträge erzielt. Für 2015 ist ein weiteres
Wachstum um 5% vorgesehen.
Ausgabenseiti g konnte 2014 mit € 789.010.- um rund
28% mehr investi ert werden als 2013. Größtes Projekt
war wiederum Vergissmeinnicht.at mit € 219.607.- (alle
Zahlen inkl. Personalkosten), gefolgt von Wirtschaft -
Hilft mit € 66.206.- sowie den restlichen Projekten wie
sti ft er-helfen.at, Qualitätsiniti ati ve Fördererwerbung,
Spendenbericht und -umfrage, Spendengütesiegel,
EFA, Sti ft ungen sowie die allgemeine Vertretungs- und
Öff entlichkeitsarbeit mit insgesamt € 135.103.-. Für den
Kongress wurden € 104.837.-, für das weitere Ausbil-
dungsprogramm € 80.683.- ausgegeben. Die allgemeinen
Vereinsangelegenheiten, das Mitgliederservice und die
Geschäft sführung schlugen sich mit € 104.015.-, die
Bürokosten mit € 78.558.- zu Buche. Die Kosten für die
MitarbeiterInnen blieben mit 39% der Gesamtausgaben
(2013 40%) stabil.
Die Fundraising Verband Austria Gruppe schloss 2014
mit einem leichten Plus von € 3.299.- ab. Die vom Vor-
stand beschlossene Rücklagenpoliti k, Gehaltskosten und
fi xe Verpfl ichtungen über drei Monate durch Rücklagen
abzusichern, wurde erreicht.
jahresbericht_2014_sic1.indd Abs2:16 20.03.15 17:11
17Das Team Wir sind auch 2015 für Sie da
2014 waren in der Geschäft sstelle des Fundraising
Verbands Austria neben dem Geschäft sführer bis zu 13
MitarbeiterInnen beschäft igt. Ende 2014 wurden neun
Mitarbeiterinnen und vier Mitarbeiter im Gesamtaus-
maß von rund 290 Wochenstunden beschäft igt.
Im Sommer stockte der Fundraising Verband mit Marie-
Theres Einfalt sein Team abermals auf. Sie übernahm die
Offi ce-Agenden von Sibylla Haindl, die in das Event- bzw.
Projektmanagement wechselte. Anfang November kam
Astrid Häuser aus der Karenz zurück. Eva Estermann ver-
abschiedete sich Anfang Dezember in den Mutt erschutz.
Für die Projektleitung von Vergissmeinnicht.at konnte
Markus Aichelburg gewonnen werden, der im Jänner
2015 seinen Dienst antrat. Diesem ist das Projekt nicht
unbekannt, war er in seiner vorherigen Positi on doch
Mitglied in der Steuerungsgruppe von Vergissmeinnicht.
Aufgrund des Wachstums des Verbandes wurde es im
Sommer notwendig, die Raumkapazitäten aufzustocken
– ein zusätzlicher Raum am derzeiti gen Bürostandort
wurde angemietet.
MitarbeiterInnen 2014
• Mag. Eva Estermann (40h, seit Dez. in Karenz)
• Mag. Sibylla Haindl (30-40h)
• Mag. Elisabeth Heimann (15-25 h)
• Mag. (FH) Astrid Häuser (30h, seit Nov.,
vorher Karenz)
• Mag. Stephan Kropf, BA (40h)
• Dr. Günther Lutschinger
• Mag. Matt hias Spiegelfeld (5h)
• Mag. Peter Steinmayer (40h)
• Mag. Michaela Wirth (6h)
• Mag. Marie-Theres Einfalt (40h, seit Juni)
Prakti kantInnen 2014
• Catharina Freundl (15 h, seit Sept.)
• Anna Ditt rich (15 h, seit März)
• Daniel Willinger (15h, bis Feb.)
Dr. Günther Lutschinger
Geschäft sführer
T: +43 1 276 52 98-14
M: +43 676 441 01 08
Mag. Marie-Theres Einfalt
Offi ce-Management
T: +43 1 276 52 98-0
Mag. Peter Steinmayer
Leitung Ausbildung u. Kommunikati on
T: +43 1 276 52 98-12
M: +43 676 62 18 290
Mag. (FH) Astrid Häuser
Projektmanagement Ausbildung
und Kommunikati on
T: +43 1 276 52 98-22
Mag. Stephan Kropf
Leitung Projekte
T: +43 1 276 52 98-11
M: +43 699 174 72 686
Mag. Sibylla Haindl
Projektmanagement
T: +43 1 276 52 98-15
Mag. Markus Aichelburg
Leitung Vergissmeinnicht.at
T: +43 1 276 52 98-16
Lena Finkel, MA
Projektmanagement
Österreichisches Spendengütesiegel
T: +43 1 276 52 98-23
M: +43 650 304 51 60
E: offi [email protected]
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18
0140140KONTAKT UND INFORMATION
Fundraising Verband Austria
1180 Wien, Herbeckstraße 27/2/3
T +43 1 276 52 98-0
I www.fundraising.at
Impressum: Herausgeber: FVA - Fundraising Verband Austria, Herbeckstraße 27/2/3, 1180 Wien; ZVR-Nr.: 994812845; Chefredakti on: Mag. Peter Steinmayer, Redakti on: Mag. (FH) Astrid HäuserRedakti onelle Beiträge: Dr. Günther Lutschinger, Mag. Marie-Theres Einfalt, Mag. Stephan Kropf, Mag. Sibylla Haindl, MMag. Elisabeth HeimannFotos: Cover: Ludwig Schedl, Fotodienst/Christi an Mikes, Stefanie J. Steindl/Österreichische Post AG, Ludwig Schedl, Fotos Innenteil: wenn nicht anders angegeben Ludwig Schedl oder eigeneGrafi k: Rudi Krammer, Langenzersdorf
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