20.09.2016
Yves Laukemann, Leiter Informatik [email protected] +41 61 685 86 74
Intelligente Vernetzung fordert die Spital IT
Intelliegente Vernetzung fordert die Spital IT
das Claraspital ist
20.09.2016
∙ ein privat geführtes Akutspital
∙ als gemeinnützige AG zu 100% im Besitz des Institut der Barmherzigen Schwestern zum Heiligen Kreuz in Ingenbohl/Brunnen.
∙ 2016 für das gesamte Haus ISO-zertifiziert und von der Deutschen Krebsgesellschaft als Viszeralchiurgisches Zentrum (Darm, Pankreas) anerkannt.
Intelliegente Vernetzung fordert die Spital IT
Das Angebot des Claraspitals
Kardiologie
Bauchzentrum
Tumorzentrum
Gynäkologie/
Gynäkologische
Onkologie
Urologie
Pneumologie/
Thoraxchirurgie
Allgemeine
Innere Medizin/
Endokrinologie
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Facts and Figures
Stationäre Patienten 2015: 10‘682
davon
∙ aus Basel-Stadt 5’783
∙ aus der übrigen Schweiz 4’190
∙ aus dem Ausland 709
davon
∙ zusatz-/privatversichert 4’387
∙ Bauchzentrum
(Viszeralchirurgie inkl. Gastro) 4’559 (42,7%)
∙ Tumorzentrum 1’858 (17,4%)
Ambulante Patienten 2015: 34’270
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Die Zukunft der intelligenten Vernetzung
∙ elektronisches Patientendossier
∙ Erweiterung der funktionalen Ansprüche durch Fachapplikationen
∙ Datenwachstum in den bildgebenden Systemen
∙ Integration Medizinaltechnik in die Informatik (Befundung, Dokumentation)
∙ Leistungserbringung mit Kooperationspartnern
∙ Entscheidunterstützung durch Expertenwissen oder KI
∙ Behandlungsdaten mehr und mehr nur noch elektronisch
∙ das wissen wir noch gar nicht
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Redundanz oder «dörfs e bitzeli meh sy»
+ =
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Fragen der IT zur «Readyness»
2. können wir die Spital IT betreiben? Betrieb
3. bekommen wir die Spital IT bei Ausfall einem Ausfall wieder hin?
1. ist die Spital IT richtig aufgestellt? Infrastruktur
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Frage 1: Infrastruktur ist die Spital IT richtig aufgestellt?
7*24*365 laufende Systeme!
∙ Technologie Architektur langfristig festlegen
∙ Redundanz aufbauen ∙ Serverraum, Strom, Klima, Erschliessung
∙ Netzwerk: Corebereich,
∙ Serverlandschaft, SAN, Reserve je Servern
∙ e-Archiv (EMC Centera)
∙ Applikationsspezifische Konzepte
∙ kontinuierliche Ausbauplanung
∙ Sicherungskonzept
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Redundanzaufbau SAN Ausbaustufe 1: 2007, 2011
Entwicklung des Rechenzentrums
- 1 Rechenzentrum
- Disaster Recovery in Form von Backups
- RPO/RTO 4-24h
RZ 1
Serv
er
Sto
rag
e
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Redundanzaufbau SAN Ausbaustufe 2: 2014
Entwicklung des Rechenzentrums
- 2 Rechenzentren mit Replikation der Daten
- Disaster Recovery ist manueller Prozess
- RPO 0h, RTO 1-2h
RZ 1 RZ 2
Serv
er
Serv
er
Sto
rage
Sto
rage
Replikation der Daten
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Redundanzaufbau SAN Ausbaustufe 3: 2016
Entwicklung des Rechenzentrums
- 2 Rechenzentren
- Synchroner Zugriff von beiden Seiten
- RPO 0h, RTO 0h
RZ 1 RZ 2
Serv
er
Serv
er
Sto
rage
Sto
rage
Sto
rage
Virt.
Sto
rage
Virt.
Stretched Cluster
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Frage 2: Betriebssicherheit können wir die Spital IT betreiben?
7*24*365 da sein!
∙ Betriebsorganisation mit Notfalldienst
∙ Knowhow aufbauen und sichern ∙ wer beherrscht welche Technologien?
∙ wer auch noch?
∙ und wer sonst noch?
Weiterbildung, interner Austausch
∙ Monitoring für Alarmierung
∙ Monitoring für Planung
∙ Absichern mit Servicepartnern
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Monitoring
1. Alarmieren Mensch reagiert
2. Korrigieren System reagiert autonom
3. Aufzeichnen Analysieren, Planen, Agieren
∙ Überwachen Sie auch das Monitoring
∙ Suchen Sie den schwarzen Fleck
∙ Nehmen Sie Alarmmeldungen ernst oder schalten diese ab
∙ Setzen Sie ein 4 Augenprinzip ein
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Aufbau Monitoring
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Frage 3: Ausfallbereitschaft bekommen wir den Betrieb wieder hin?
7*24*365 innert 16 Stunden
∙ Aufbau eines IT SCM (service continuity management) Bereitstellen der erforderlichen technischen und servicebasierten IT Einrichtungen innerhalb der vereinbarten Zeit
∙ Ausfallszenarien festlegen
∙ Syteme und Applikationen kategorisieren
∙ Maturität beurteilen (fit, partial fit, gap)
∙ Wiederanlaufplan erstellen
∙ Notfallhandbuch erstellen
∙ Testkonzept + Testplan Durchführen
∙ max. Ausfallzeit (RTO) und max. Datenverlust (RPO) mit Business vereinbaren
∙ Zugriff auf Spezialisten sicher stellen 20.09.2016 Intelliegente Vernetzung fordert die Spital IT
Ausfallszenarien festlegen
Klasse 3: keine Einflussnahme möglich
Regionale/nationale Katastrophen, Zusammenbruch staatlicher Dienste,
Unruhen, Unterbruch von grossflächigen Infrastrukturen
Klasse 2: indirekte Einflussnahme
Abdeckung durch Abschluss von Verträgen
und SLA’s mit Zuliefern aller Art
Klasse 1: direkte Einflussnahme
Abdeckung durch spezifische BCM / ITSCM-Massnahmen
(Wiederanlaufpläne, Redundanzen, Krisenstab,
erhöhte Leistungserbringung durch Lieferanten)
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Ausfallszenarien festlegen
∙ Ausfall eines zentralen IT-Systems
∙ Ausfall einer Kern-Applikation
∙ Virenbefall
∙ Logische Angriffe von aussen
∙ Ausfall 1 RZ
∙ Ausfall RZ-RZ-Verbindung
∙ Ausfall Internet
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Wiederanlaufplan 1. Aktivitäten in Reihenfolge festlegen
∙ benötige ich VDI Clients vor Virenschutzserver?
∙ Non blocking Services (Prüfung SAN durch EMC, Monitoring)?
2. Verantwortlichkeit bestimmen
3. Systemkapazität beachten
20.09.2016
Teilsysteme
Gebäudeinfrastrutkur
Netzwerke (LAN/SAN) & Voice
Storage & Archiv
Plattform Management Dienste
Database & File Services
Middleware & Backend Services (mit E-Mail)
Non Blocking Services (mit Monitoring)
Prüfung Semi Non Blocking Services
Kernapplikationen Prio 1
Kernapplikationen Prio 2
Kernapplikationen Prio 3
19 20 21 22 23 2413 14 15 16 17 187 8 9 10 11 121 2 3 4 5 6
Intelliegente Vernetzung fordert die Spital IT
ist ihre Spital IT noch gefordert oder vernetzen Sie schon intelligent
1. Hinterfragen Sie alles
∙ ihre Infrastrukturausstattung - Verfügbarkeit, Dimensionierung
∙ Ihre Arbeitsabläufe im Betrieb
∙ Ihr Knowhow
∙ Ihre Ausfallpläne
2. Vereinbaren Sie Services mit dem Business
∙ 7*24*365 ist unbezahlbar
∙ Ausfälle lassen sich nicht vermeiden
3. Legen Sie die Messlatte hoch
∙ oder noch etwas höher
4. Nehmen Sie viel Geld in die Hand
5. Wählen Sie sich starke Technologie- + Servicepartner
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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