Integrationsfirmen in Hessen Lagebericht 2009 – 2011 Auftaktveranstaltung „Aufbau von integrativer Arbeit für Menschen mit Behinderung“ Groß-Gerau, 03.07.2013
Informationen zur Datenbasis
Tabelle 1: Anzahl der teilnehmenden Integrationsfirmen 2011 (2009)
34 (32)
66 (64)
teilnehmende Unternehmen (im Sinne von Rechtspersonen)
Anzahl der von den 32 Rechtspersonen betriebenen Betriebsteile/Kostenstellen
1.1 Ertragsstruktur- und Rentabilitätsanalyse aller Teilnehmer
Diagramm 1: Umsatz, Ergebnis, Cash-Flow der Teilnehmer über 3 Jahre in T€, n = (32/33/34)
2009 2010 2011
Umsatz 36.655 42.325 45.560 Ergebnis 479 1.147 1.215 Cash-Flow 702 1.760 1.989
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
T!
Diagramm 2: Umsatzrendite der Teilnehmer in %
1.1 Ertragsstruktur- und Rentabilitätsanalyse aller Teilnehmer
2009 2010 2011 Umsatzrendite 1,31% 2,70% 2,66%
0,00%
0,50%
1,00%
1,50%
2,00%
2,50%
3,00%
%
Diagramm 12: Umsatzvolumen der Teilnehmer für 2009 und 2011
2 Die Firmen
> 2 Mio > 1 Mio > 500 Tsd. > 250 Tsd. < 249 Tsd. praktisch "0"
2009 4 7 10 8 3 0 2011 7 9 10 6 2 0
0
2
4
6
8
10
12
Diagramm 14: Ergebnisentwicklung (operativ nach Steuern) der Teilnehmer für 2009 und 2011
2 Die Firmen
> 75 T! > 50 T! > 25 T! > 0 < 0 <-25 T! <-50 T! <-100 T! 2009 3 2 5 13 3 3 2 1 2011 9 2 4 9 5 1 3 1
0
2
4
6
8
10
12
14
Diagramm 2: Umsatzrendite 2011 alle Branchen in %
4 Branchen
Umsatzrendite (%) Zulassungen Schilder 27 Personalüberlassung 17 Dienstleistungen Haus 11 Gala 9 EDV/Bürodienstleistungen 7 Industriedienstleistungen 4 mehrere Branchen 3 Gastro/Hotel 3 Handel 0 Sonstige -1
-5
0
5
10
15
20
25
30
%
Diagramm 13: Mitarbeiteranzahl der hessischen Integrationsunternehmen 2011 (2009)
2 Die Firmen
1 (2)Bis zu 10 Mitarbeiter
12 (15)11 - 30 Mitarbeiter
7 (4)
4 (4)
4 (3)
6 (4)
51 - 70 Mitarbeiter
71 - 90 Mitarbeiter
Über 91 Mitarbeiter
31 - 50 Mitarbeiter
Diagramm 23: Schwerbehindertenquote der Integrationsunternehmen 2011
3.7 Beschäftigte mit Schwerbehinderung
bis 30 % 31 % - 40 % 41 % - 50 % 51 % - 60 % 61 % - 70 % 71 % - 80 % über 80 % TN 1 2 10 10 5 4 2
0
2
4
6
8
10
12
Exkurs 1: Verlauf wichtiger Kennzahlen 2009 bis 2011
2 Die Firmen
Rohertrag zu GK NFD zu PK Anteil NFD an Gesamteinnahmen
EK-Quote mit 50 % Sopo
2009 79 22 17 22 2010 81 23 17 25 2011 78 24 18 26
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
%
Exkurs 2: Unternehmensgründungen, Erweiterungen, Insolvenzen, Betriebsaufgaben in Hessen 2009 bis 2012
2 Die Firmen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
2009 2010 2011 2012
Insolvenzen
Betriebsaufgabe
Aufgabe von Geschäftsbereichen
Erweiterungen
Gründungen
Ideenfindung: Erfolgreiche Modelle
Insourcing: Zuvor an externe ausgelagerte Tätigkeiten werden wieder
selbst erstellt. Outsourcing: Intern erbrachte Leistungen werden in Integrationsprojekt
ausgelagert. Betriebsnachfolge oder -übernahme Franchising Gemeinsame Gründung von Integrationsprojekten,
evtl. zusammen mit Unternehmern der privaten Wirtschaft.
Erweiterung des Leistungsprogramms innerhalb der
Wertschöpfungskette.
Erfolgsfaktoren Integrationsunternehmen
• wirtschaftlich „starker Unternehmer“ / Gesellschafter
finanzielle Rücklagen, Eigenkapital, Sicherheiten
• Erfahrung im Management, Verwaltung & Controlling
• Branchen- und Marktkenntnisse
• professionelle Geschäftsführung / Betriebsleitung
• konkretes Startpotenzial an Aufträgen
• ausgewogene Personalstruktur
• Erfahrung in der Arbeit mit schwerbehinderten
Menschen
• betriebswirtschaftliche Vorbereitung:
Marktanalyse, Planungsrechnungen, SWOT
Tragfähiges, wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell
Tabelle 5: Integrationsleistung – alle Arbeitnehmer, Auszubildenden und sonst. Beschäftigten – alle Betriebe
3.6 Gesamte Integrationsleistung
GESAMTINTEGRATIONSLEISTUNG
31.12.2009 ("Köpfe")
31.12.2011 ("Köpfe")
Diff Diff %
a. ohne Behinderung 833 912 79 9,5
b. mit Schwerbehinderung 791 987 196 248,0Teilhabe Menschen mit Schwerbehinderung in % 48,7 51,9
Gesamtsumme aller Beschäftigten 1.624 1.899 275 16,9
Diagramm 17: Zusammensetzung der Mitarbeiter mit sozialversicherungspflichtigen Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen 2011
3.2 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsverträge
41%
59%
Ohne Behinderung
Mit Schwerbehinderung
Diagramm 21: Status der Beschäftigung der schwerbehinderten Mitarbeiter 2011 in %
3.7 Beschäftigte mit Schwerbehinderung
74%
1%
7%
18%
Sozialvers. AV über 15 h/Wo
Ausbildung
Geringfügig Beschäftigte
Sonstige Beschäftigte
Tabelle 6: Beruflicher Status der Beschäftigten mit Schwerbehinderung
3.7 Beschäftigte mit Schwerbehinderung
Status der Menschen mit Schwerbehinderung
31.12.2009 ("Köpfe")
Anteil %
31.12.2011 ("Köpfe")
Anteil %
Sozialversicherte Arbeitsverträge > 15 h/Wo 646 81,7 725 73,5
Ausbildungsverträge 19 2,4 15 1,5
geringfügige Beschäftigung / Zuverdienst 75 9,5 69 7
Sonstige und WfBM 51 6,4 178 18
Summe 791 100 987 100
Diagramm 24: Quellen der Fördermittel aller Teilnehmer 2009 und 2011 in %
3.4 Quellen der Nachteilsausgleiche, Förderungen und Dienstleistungen für die Arbeitsmarktpolitik (NFD)
39%
19%
1%
2% 2%
4%
6%
3%
24%
2011
41%
15%
4%
2%
7% 3%
6%
3%
19%
2009 SGB IX
SGB III a) EGZ
SGB III b) Besch.maßn.
SGB II Hartz IV, AGL
SGB II § 16e
Stiftungen
Arbeitsmarktpol. Leistg.
Regionale Förderung
Sonstige
Diagramm 25: Fördermittelquellen
3.4 Quellen der Nachteilsausgleiche, Förderungen und Dienstleistungen für die Arbeitsmarktpolitik (NFD)
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
2009 2010 2011
T !
2009 2010 2011
SGB IX 40,9% 43,6% 39,3%
SGB III a) EGZ 15,2% 19,6% 18,7%
SGB II § 16 e 7,3% 6,4% 1,7%
Arbeitsmarktpol. Leist. 6,2% 7,2% 6,1%
Tabelle 7: Entwicklung der Rückflüsse an Finanzamt und soziale Sicherungssysteme
3.5 Rückführung an die Sozialsysteme
2009
Summe Arbeitgeber-Brutto Personal 21.288.301
Rückflüsse in die öffentlichen Kassen 8.870.126
NFD 4.715.279
Rückflussquote (Rückflüsse dividiert durch NFD) 188%
2011
25.223.153
10.509.647
6.146.650
171%
Diagramm 27: Deutschlandweite Verteilung auf Branchen
4 Branchen
15,7%
10,8%
11,3%
10,4% 11,3%
9,7% 4,2%
4,0% 4,1%
3,6% 14,9%
Integrationsfirmen nach Branchen - Stand 18.2.2013
15,7 % Restaurant, Kantinen, Cafe's, Catering 10,8 % Handel 11,3 % Garten- und Landschaftsbau, Landwirtschaft, Naturschutz 10,4 % Facility Management 11,3 % Dienstleistungen (Montage, Verpackung etc.) 9,7 % Handwerk / ähnl. Dienstleistungen 4,2 % Hotel / Tagungen 4,0 % Wäschereien 4,1 % Bürodienstleistungen 3,6 % Umzüge, Entrümpelung, Logistik 14,9 % sonstige unterschiedliche Branchen