Inklusionsbarometer
Albert Brandstätter, Secretary General
www.lebenshilfe.at
Stand der Umsetzung der UN Konvention in den einzelnen Bundesländern
Unterschiede zwischen den Bundesländern
Ansatzpunkte für Verbesserung in den einzelnen Bundesländern
Inklusionsbarometer Unterschiede in der Umsetzung der
UNBRK darstellen Wahrnehmung der ExpertInnen und
BürgerInnen Stimmungsbarometer
drei wichtige Themen definiert Selbstbestimmtes Leben Wohnen Ausbildung/Beschäftigung
Methode Fragebogen Ampelsystem des
Zero-Project-Reports
Selbständige Lebensführung und Teilhabe an der Gemeinschaft (Art. 19 UNBRK)
Erhalten Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (Menschen mit Lernschwierigkeiten) in Ihrem Bundesland die tatsächlich für sie notwendige finanzielle Unterstützung, um ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen und an der Gemeinschaft vollständig teilhaben zu können?
Bitte ankreuzen: Ja. Alle Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung
erhalten die für sie tatsächlich notwendige finanzielle Unterstützung, …..
Ja, mit Einschränkungen. Eine finanzielle Unterstützung ist nicht für alle oder nur begrenzt verfügbar.
Nein. Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung erhalten nicht die für sie tatsächlich notwendige finanzielle Unterstützung.
Zusatzinformation:
An ca 950 Personen verschickt In allen Bundesoländern 117 Rückmeldungen
JA = 1 Ja aber = 0,5 Nein 0
Methode folgt keiner anerkannten statistischen Methode
daher nur bedingt aussagekräftig
Aussagen deduzierbar
Vorstudie – Work in development
Nicht alle Bundesländer Nicht quantitatv und qualitativ erhärtet Für die nächste Befragung: größeres
Sample plus / oder qualitative Befragungen und Auswertungen
Analyse des Policy-Fortschritts
Datenstruktur nach Bundesländern
43 Prozent von Mitarbeitern der Lebenshilfe ausgefüllt
weitere 30 Prozent von anderen NGOs und Serviceorganisationen.
7 Fragebögen von Auskunftspersonen der öffentlichen Verwaltung - nicht repräsentative - Vergleichsgröße dar.
19 Prozent von unabhängigen Experten
Gesamtvergleich
Inklusion - gesamt
1. Vorarlberg: 0,52. Tirol: 0,443. Steiermark: 0,43(Mittelwerte)
Bildung
1. Steiermark: 0,502. Kärnten: 0,443. Tirol und Vorarlberg: 0,42(Mittelwerte)
Barometer zur Schulinklusion 2010
Bildung
1. Steiermark: 0,502. Kärnten: 0,443. Tirol und Vorarlberg: 0,42(Mittelwerte)
Arbeit und Beschäftigung1. Vorarlberg: 0,632. Wien: 0,543. Tirol : 0,494. Steiermark: 040(Mittelwerte)
Selbstbestimmtes Leben
1. Vorarlberg: 0,462. Tirol: 0,393. Steiermark: 0,38(Mittelwerte)
Finanzielle Unterstützung für ein selbständiges, selbstbestimmtes Leben und vollständige Teilhabe – qualitative Ergänzungen:
Fehlende Bedarfsfeststellung, kein persönliches Budget Persönliche Assistenz und personenzentrierte Angebote
werden nicht finanziert Rechte sind nur Kann-Bestimmungen, im Ermessen der
öffentlichen Verwaltung Fehlende finanzielle Mittel Taschengeld Entscheidung durch Sachwalter und Familienvertreter Gegenrechnung des "Taschengeldes" verhindert
Beschäftigungseffekt
Haben Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Ihrem Bundesland die unbeschränkte Möglichkeit, selbst auszusuchen, wo und mit wem sie wohnen?
Keine Wahlmöglichkeit aufgrund des nicht vorhandenen oder sehr beschränkten Wohnangebotes
Kaum Selbstbestimmtes Leben in den Einrichtungen Einstellungswandel notwendig
Erhalten Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung eine individuell für sie maßgeschneiderte Unterstützung für ihre persönliche Lebensführung?
Personenzentrierte Planung und sozialräumliches Denken fehlen
Wahlmöglichkeiten nur aus „versäultem" Angebot Kriterien für persönliche Assistenz zu restriktiv
(Wien)
Große Wahrnehmungsunterschiede zwischen Ländern
Zwischen Verwaltung, Betroffenen und Experten
Sehr kritische Bewertung Große Ungeduld: tut endlich was und ruht
euch nicht aus.
Stärkere Konvergenz zwischen den Ländern
Bund-Länder: einheitlichere Rahmenbedingungen
Raschere Veränderungen bei Rechtsansprüchen UND bei der Gestaltung der Dienstleistungen
Danke – thank you –merci