„I‘d rather eat wasps“ von Cynthia Kittler
Dieses Heft ist oberflächlich. Verglichen mit einem Big Mac deckt das Heft ein viertel Sesamkorn davon ab, was es über westliche Ernährungsgewohnheiten zu berich-ten gibt. Es ist aber auch Aus-druck der Unübersichtlichkeit dieser Thematik. Sobald man als Verbraucher stolz auf sich ist, weil man auf Carageen-Sahne ver-zichtet kommt die nächste böse Nachricht. Noch viel schlimmer sind Umweltverschmutzung und Men-schenrechtsverletzungen, die mit der Herstellung von Lebensmitteln einher gehen. Ob Fleisch, Fisch oder Tomaten, die in Spaniens Gewächshäuser-Wüsten von unter bezahlten, illegalen Einwanderern geerntet werden, vieles birgt Op-fer. Oder Agrarsubventionen, die zur Folge haben, dass der produ-zierte Überschuss von Lebensmit-teln aus Europa in Länder Afrikas verschifft wird (Hähncheninner-einen, Tomatenmark, Milchpulver ...); dies durch günstigere Preise kleinbäuerliche Strukturen zer-stört und wiederum Armut schafft, die illegale Einwanderung nach Europa generiert ... ein riesiger Kreislauf bla bla
Dies ist also „I‘d rather eat wasps“ VOL. 1
„I‘d rather eat wasps“Cynthia Kittler© 2011Food for Thought SoSe 2011Prof. Aichele und Prof. Schönecker