Referat im Rahmen des Blockseminars Qualitative Forschungsmethoden
Varianten qualitativer Interviews
Martin Wagner, Hilger Schneider
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Varianten qualitativer Interviews
Inhaltsverzeichnis
1. Einfhrung 2. Leitfaden gesttztes Experteninterview 3. Narratives Interview 4. Beobachtungsinterview 5. Zusammenfassung 6. Gruppenbung 7. Reflektion2
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1. Einfhrung
1. Einfhrung
1.1 Begriffsklrung Interview und Abgrenzung des wissenschaftlichen Interviews 1.2 Soziale Situation des Interviews und Motivation von Interviewer und Befragtem 1.3 Auswahl der Interviewpartner 1.4 Wahrnehmungskanle 1.5 Aufzeichnungsmethoden3
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1. Einfhrung
1.1 Begriffserklrung InterviewInterview Das Interview stellt eine spezielle Art der Befragung dar, bei der die Auskunftsperson durch einen Interviewer in Gesprchsform befragt wird.1 Abgrenzung des wissenschaftlichen Interviews 2 Unterscheidung besteht in der theoriegeleiteten Kontrolle der gesamten Befragung Wissenschaftlichkeit beruht auf systematischer Zielgerichtetheit und Theorie1http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/interview/interview.htm, 2
01.10.2009
Vgl. Atteslander(2000), S. 115ff.
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1. Einfhrung
1.2 Soziale Situation InterviewSoziale Situation Menschen die miteinander sprechen Jeweilige Umgebung Erwartungen und Wahrnehmungen beeinflussen das Verhalten und die verbale Reaktion Motivation von Interviewer und Befragtem Je geringer der Grad der Gemeinsamkeiten, desto selektiver die Reaktionen Je mehr eigene Erfahrungen, desto hher der Reaktionsspielraum Je geringer der Grad der Gemeinsamkeiten, desto asymmetrischer ist die Motivation der BeteiligtenVgl. Atteslander(2000), S. 117ff.
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1. Einfhrung
Fragestellungen zur Auswahl
1.3 Auswahl der Interviewpartner
Wer verfgt ber die relevanten Informationen? Wer ist am ehesten in der Lage, przise Informationen zu geben? Wer ist am ehesten bereit, Informationen zu geben? Wer von den Informanten ist verfgbar?
Vom Untersuchungsziel hngt es ab wer die Interviewpartner sind Freunde, Verwandte und Bekannte als Interviewpartner sind zu vermeiden Je leichter der Zugang, umso schwieriger das InterviewVgl. Gorden (1975) in Glser/Laudel (2009), S. 117ff. Vgl. Holtgrewe (2002), S. 74f.
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1. Einfhrung
1.4 Wahrnehmungskanle (1) Kenntnis des Reprsentationssystems des Gesprchspartners Reprsentationssystem beschreibt Art und Weise des Denkens Hilfreich fr Aufbau des Kontaktes Verstndnis fr Gesprchspartner Kalibrierung der Interviewpartner Sprachgebrauch Durch Schlsselfragen den Sprachgebrauch differenzieren Qualitativ hochwertige und spezifische Informationen erhalten Klrung der Gedanken fr Interviewer und Befragtem Entschlsseln unbewusster Prozesse und Erfahrungen Ermglicht aktiven, aufmerksamen und zielgerichteten Einsatz von Sprache
Vgl. Rckerl, Thomas, 1994, S. 202 Vgl. OConnor, et. al., 1996, S: 46-47
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1. Einfhrung
1.4 Wahrnehmungskanle (2) Augenmuster Ob eine Person Bilder, Klnge oder Gefhle konstruiert bzw. sich an diese erinnert ist an der Seitenrichtung des Blickes erkennbar Bevorzugter Kommunikationsstil Gezielte bersetzung der Eigenen Gedanken erzeugt effiziente Prsentation der Informationen In der NLP dienen Augenmuster zur Intervention und Durchfhrung von Vernderungsprozessen Bestimmte Krperhaltungen zeigen das gerade verwendete Reprsentationssystem Zuordnung zu den Reprsentationssystemen durch: Atmung Schulterpartie Bewegung Stimmfall Mimik und Gestik als Indikatoren
Krpersprache
Vgl. Sawizki, Egon R., 1995, S. 74
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1. Einfhrung
1.4 Wahrnehmungskanle (3) AugenmusterZukunftsdenken Visuell konstruiert Vergangenheitsdenken Visuell erinnert
Auditiv konstruiert
Auditiv erinnert
Kinsthetisch empfunden
Innerer Dialog
Eigene Darstellung in Anlehnung an Bachmair, 1994
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1. Einfhrung
Zu Beginn des Interviews erfragen, ob eine Aufzeichnung mglich ist Tonbandaufzeichnung Geraten im Laufe des Gesprchs ins vergessen Zu Beginn einschalten und dann aus dem Interview heraushalten
1.5 Aufzeichnungsmethoden
Videoaufzeichnung Gngige Aufzeichnungsmethode von Interviews In der Feldforschung bewhrt Mglichkeit der Dokumentation von Emotionen, Handlungsvorgngen, Bildern etc..
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
2.1 Der Begriff des Experten 2.2 Charakteristika und Methode der Datenerhebung 2.3 Vorbereitung zur Dateninterpretation 2.4 Verortung im Forschungsprozess
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
2.1 Der Begriff des Experten
Weit gefasste Definition:
Experte beschreibt die spezifische Rolle des Interviewpartners als Quelle von Spezialwissen ber die zu erforschenden sozialen Sachverhalte. Glser/Laudel (2009), S. 12
Differenzierung bei enger gefassten Definitionen: Zugehrigkeit zu speziellen Schichten, resultierend aus Ausbildung und Beruf11
Vgl. hierzu: Liebold/Trinczek(2002), S. 35ff.; Bogner/Menz(2009) , S. 6770; Glser/Laudel(2009b), S. 138
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
Rekonstruktion komplexer Wissensbestnde Wirklichkeit ist zu interpretieren, die durch die Subjekte konstruiert wird Forscher muss sich beim Interview auf das kommunikative Regelsystem des Befragten einlassen, um seine Wirklichkeit rekonstruieren zu knnenVgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 38f. Vgl. Pfadenhauer(2009), S. 103
2.2 Charakteristika und Methode der Datenerhebung (1)
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
Interviewer hat Leitfanden, von dem er abrcken darf Leitfaden ist das Resultat theoretischer Vorberlegungen Keine Geschlossenen Fragen Niedriger Detailierungsgrad Keine vorformulierten Fragen Leitfaden als GedchtnissttzeVgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 39ff. Vgl. Pfadenhauer(2009), S. 104f.
2.2 Charakteristika und Methode der Datenerhebung (2)
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
Zwitter-Rolle
2.2 Charakteristika und Methode der Datenerhebung (3)
Klar definierte Ausrichtung durch Leitfaden Herantasten an exklusives Wissen Keine streng induktive Vorgehensweise Modifikation der theoretischen Konzepte whrend des Interviews ist mglich
Auch geschlossene Offenheit genannt: Vorberlegungen strukturieren das Feld Befragte gewichten die Bedeutung des ErzhltenVgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 41f.
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
Die Interviewsituation Offene Gesprchstechnik Gesprch sollte den Regeln der alltglichen Kommunikation des Befragten entsprechen Zumindest in der Anfangsphase Danach situationsadquater Fragestil Interviewer muss zurckhaltend-interessiert agierenVgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 43f. Vgl. auch Glser/Laudel(2009), S. 172ff.
2.2 Charakteristika und Methode der Datenerhebung (4)
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
Transkribieren der Aufnahme
2.3 Vorbereitung zur Dateninterpretation
Alle Informationen neben dem Text die zur Interpretation bentigt werden Volltransskripte knnen fremdvergeben werden
Paraphrasieren des Transskriptes Selektion: Wichtige Abschnitte ausfhrlich Detaillierte Kenntnis des Forschungsinteresses bentigt
Sehr gute Kenntnisse des Interviews, wenn man selbst Transkribiert und ParaphrasiertVgl. Liebold/Trinczek (2002), S. 48ff.
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2. Leitfaden gesttztes Experteninterview
2.4 Verortung im ForschungsprozessExploration Erste Orientierung in unbekanntem/ unbersichtlichen Feld Schrfung des Problembewusstseins Thematische Strukturierung des Untersuchungsgebiets Experten als Informationstrger ber interessierende Zielgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt: Thematische Sondierung
Systematisierend Gegenstand ist Handlungsund Erfahrungswissen Experten sind Informationstrger Experten haben eine Aufklrungsfunktion im Hinblick auf die Forschungsfrage Thematische Vergleichbarkeit wird angestrebt ausdifferenzierter Leitfanden bentigt18
Vgl. Liebold/Trinczek (2002), S. 66-67 Vgl. Bogner/Menz(2009) , S. 64-67
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3. Narratives Interview
3.1 Charakteristika 3.2 Der Erzhlstimulus 3.3 Verlauf eines narrativen Interviews 3.4 Vorbereitung zur Auswertung
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3. Narratives Interview
Stehgreiferzhlung zur Erschlieung des Forschungsgebiets Rekonstruktion von auergewhnlichen/nicht alltglichen Situationen, z.B.: Erfolgs-Stories Tragdien
3.1 Charakteristika (1)
Die sich als Ereigniskette prsentieren lassen Wie alles anfing Wie es sich entwickelte Was daraus geworden istVgl. Holtgrewe (2002), S. 71ff. Vgl. Ksters (2006), S. 30
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3. Narratives Interview
Aufgaben des Interviewers Eingangsstimulus Aktives aufmerksames zuhren Erzhlung aufrecht erhalten z.B. durch hmm sagen Und dann? fragen
3.1 Charakteristika (2)
Nicht die Erzhlebene wechseln (z.B. durch WarumFragen) Keine Wertung abgeben Notieren von UnklarheitenVgl. Holtgrewe (2002), S. 76ff. Vgl. Ksters (2006),
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3. Narratives Interview
Soll Erzhlung generieren Und auf das Forschungsinteresse zielen Groe Offenheit zur Ausgestaltung geben Befragte nehmen ihn oft sehr ernst Beinhaltet zudem: Angaben ber den Interviewverlauf Und das Schweigen des Forschers
3.2 Der Erzhlstimulus
Wortwahl gut berlegen und frei vortragen knnenVgl. Ksters (2006), S. 44ff. Vgl. Holtgrewe (2002), S. 76f.
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3. Narratives Interview
3.3 Verlauf eines narrativen Interviews (1) Vorgesprch Vertrauensbasis schaffen Thematik und Eingangsfrage des Interviews nicht vorwegnehmen
ErzhlstimulusAufzeichnung
Aushandlungsphase/Ratifizierung des Stimulus Aushandlung ber das gewnschte Themengebiet bei Zweifeln oder missverstndlichen Stimulus
Haupterzhlung Interviewer schweigt Darf hmm sagen, nicken, Blickkontakt angemessen halten Erzhllcken, thematische und formale Brche identifizieren Befragter erzhlt!
Vgl. Ksters (2006), S. 54 ff. Vgl. auch Holtgrewe (2002), S. 77f. und Hopf(2003), S. 355f.
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3. Narratives Interview
3.3 Verlauf eines narrativen Interviews (2)Aufzeichnung
Koda (Beendigung der Haupterzhlung durch Befragten) Immanente Nachfrage Zielen auf Unklarheiten bzw. Lcken der Erzhlung Sollten Erzhlgenerierend sein
Exmanente Nachfrage Interviewer kann nach speziellen Themen fragen (Leitfadencharakter) Kann zur Beschreibung und Argumentation anregen
Erhebung soziodemographischer Daten Z.B. Alter, Bildungsabschluss, Familienstand, etc.
Nachgesprch InterviewprotokollVgl. Ksters (2006), S. 60ff. Vgl. auch Holtgrewe (2002), S. 78f. und Hopf(2003), S. 355f.
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3. Narratives Interview
3.4 Vorbereitung zur Auswertung
Auswertung erfolgt durch Transkription, Anonymisierung und Interpretation Trade-Off zwischen Lesbarkeit und Genauigkeit Unfertige Stze, Pausen, etc. knnen zu aufschlussreichen Erkenntnissen fhren
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 79 f. Vgl. auch Ksters (2006), S. 72ff.
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4. Beobachtungsinterview
4.1 Einleitung 4.2 Datenerhebung 4.3 Dateninterpretation und Feedback 4.4 Mglichkeiten und Grenzen der Methode
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4. Beobachtungsinterview
Besonders geeignet:
4.1 Einleitung
Wo bestimmte Inhalte nicht beschrieben werden knnen Untersuchte Personen sich der Ablufe nicht bewusst sind Nicht alle interessierenden Informationen aus der Beobachtung erschliebar sind
Beobachtungsinterview Kurze Vorstellung von untersuchender und untersuchter Person Beantwortung eventueller Fragen zur Untersuchung Beobachtungsintervall
Ziel: personenunabhngige und bedingungsbezogene Arbeitsanalyse
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 103ff.
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4. Beobachtungsinterview
Hauptanwendungsgebiet In der Organisationsforschung Zur Arbeitsanalyse Untersuchung der Arbeitssituationen Beschreibung von zwei sozialen Ebenen der Wirklichkeit Faktische, quasi- objektive Bestimmungsmomente der Arbeit Sinnhafte Analyse der ArbeitVgl. Kuhlmann (2002), S. 106ff.
4.2 Datenerhebung
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4. Beobachtungsinterview
Auswahl des konkreten Untersuchungsfeldes Aufgrund typischer und bestimmter Arbeitssituationen Beobachtung mehrerer konkreter Arbeitspltze Auswahl der Untersuchungspersonen Typische Beschftigte fr den betreffenden Arbeitsplatz Qualifikationsniveau Arbeitsbiographie Karriereverlauf Sozialstatistische Merkmale Dauer der BetriebszugehrigkeitVgl. Kuhlmann (2002), S. 108ff.
4.2 Datenerhebung - Auswahlentscheidungen
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4. Beobachtungsinterview
Typische Feldsituation Eindringen in Alltagssituationen der Untersuchungspersonen Einverstndnis von allen Beteiligten Vertrauen bzw. Vertrauensschutz Forschende Bewegen sich frei im Arbeitsbereich Knnen jederzeit ansprechen, sofern es die Arbeitssituation zulsst Gewinnen detaillierte Einblicke
4.2 Datenerhebung - Vorgehensweise
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 110ff.
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4. Beobachtungsinterview
Mglichkeiten abweichender Handlungen und Entscheidungen und deren Konsequenzen Die Rahmenbedingungen verschiedener Situationen Die Folgewirkungen von Entscheidungen Zusammenhnge zwischen dem Handeln der beobachteten Person und anderen Mitarbeitern Zeitliche und inhaltliche Verortung von beobachteten SituationenVgl. Kuhlmann (2002), S. 114ff.
4.2 Datenerhebung Ziel der Fragetechniken
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4. Beobachtungsinterview
Versammlung mehrerer Personen
4.2 Datenerhebung Nutzung von Problemsituationen
Verstndigen sich ber ihr Handeln Diskutieren ber mgliche Reaktionen Problematische Situationen Auftauchende Konflikte Voneinander abweichende Einschtzungen Anbahnende Auseinandersetzungen Situationen beobachten Um Kommentierung bitten Nicht selber herbeifhrenVgl. Kuhlmann (2002), S. 116ff.
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4. Beobachtungsinterview
4.3 Dateninterpretation und FeedbackCharakteristisch Datenerhebung und der Dateninterpretation berlappen sich sehr stark
Dokumentation der Ergebnisse Zeitnahe Dokumentation und Erstellung eines Gesamtbildes
Dateninterpretation als kollektiver Prozess Sicherstellung der Validitt durch Beobachtungsinterview als kollektiver Forschungsprozess
Anschlussfhigkeit als Voraussetzung fr Methodenvielfalt Besondere Aussagekraft durch Kombination mit qualitativen Interviews und Befragungen
Feedback Beschftigen einen Einblick in Analyseschema oder bestimmte Phase gebenVgl. Kuhlmann (2002), S. 118ff.
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4. Beobachtungsinterview
4.4 Mglichkeiten und Grenzen der MethodeMglichkeiten Im Kontext kann auf unterschiedliche Untersuchungsstrategien eingegangen werden Zur Erschliessung neuer Felder und Fragestellungen Zur Beschreibung komplexer soziale Situationen Hohe situative Flexibilitt des Verfahrens Charakter der Feldforschung frdert Vertrautheit der Forschenden Grenzen Hoher Aufwand Zeitliche Ressourcen Einsatz eines Forscherteams sinnvoll
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 132ff.
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Leitfadengesttztes Experten Interview Leitfaden als Gedchtnissttze / Strukturierung Offene Fragetechnik Anwendung Erschliessung neuer Felder u. Fragestellungen Systematisierung
5. ZusammenfassungNarratives Interview Stehgreiferzhlung von Auergewhnlichem Eingangsstimulus ist wichtig Zeitliche Rekonstruktion
Beobachtungsinterview Kombination aus
Zur Arbeitsanalyse Anwendung
mndlicher Befragung teilnehmender Beobachtung
Erschliessung neuer Felder u. Fragestellungen Beschreibung kompl. soziale Situationen
Die eingesetzte Interviewtechnik ist vom Untersuchungsgegenstand abhngig35
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6. Gruppenbung
"Kaffeehaus" Workshop36
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7. Reflektion
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Quellenverzeichnis (1)Atteslander (2000): Methoden der empirischen Sozialforschung, 9. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Berlin Bachmair (1994): Beraten will gelernt sein: ein praktisches Lehrbuch fr Anfnger und Fortgeschrittene, 5. Aufl., Weinheim Bogner/Menz(2009): Das theoriegenerierende Experteninterview, S. 61-98, in: Bogner et. al. (Hrsg.) (2009): Experteninterviews Theorien, Methoden, Anwendungsfelder, Wiesbaden Bortz/Dring (2006): Forschungsmethoden und Evaluation fr Human- und Sozialwissenschaftler, 4., berarbeitete Auflage, Heidelberg Glser/Laudel (2009): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse, 3.,berarbeitete Auflage, Wiesbaden Glser/Laudel(2009b): Wenn zwei das Gleiche sagen Qualittsunterschiede zwischen Experten, S. 137-158, in: Bogner et. al. (Hrsg.)(2009): Experteninterviews Theorien, Methoden, Anwendungsfelder, Wiesbaden Holtgrewe (2002): Narratives Interview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 71-102 Hopf (2003): Qualitative Interviews Ein berblick, in: Flick: Qualitative Forschung: Ein Handbuch, Reinbeck, S. 349-360 Ksters (2006): Narrative Interviews Grundlagen und Anwendungen, Wiesbaden Kuhlmann (2002): Beobachtungsinterview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 103-138 Liebold/Trinczek (2002): Experteninterview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 33-71
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Quellenverzeichnis (2)Holtgrewe (2002): Narratives Interview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 71-102 Hopf (2003): Qualitative Interviews Ein berblick, in: Flick: Qualitative Forschung: Ein Handbuch, Reinbeck, S. 349-360 Ksters (2006): Narrative Interviews Grundlagen und Anwendungen, Wiesbaden Kuhlmann (2002): Beobachtungsinterview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 103-138 Liebold/Trinczek (2002): Experteninterview, in: Khl/Strodtholz(2002): Methoden der Organisationsforschung, Reinbeck, S. 33-71 OConnor/Seymour (1996): Weiterbildung auf neuem Kurs: NLP fr Trainer, Referenten und Dozenten, Freiburg im Breisgau Pfadenhauer(2009): Auf gleicher Augenhhe Das Experteninterview - Ein Gesprch zwischen Experte und QuasiExperte, S. 99-116, in: Bogner et. al. (Hrsg.)(2009): Experteninterviews Theorien, Methoden, Anwendungsfelder, Wiesbaden Rckerl (1994): NLP in Stichworten - ein berblick fr Einsteiger und Fortgeschrittene Sawizki (1995): NLP fr den Alltag: Einfhrung, Techniken, bungen, Offenbach 1995 Trinczek(2009): Wie befrage ich Manager? Methodische und methodologische Aspekte des Experteninterviews als qualitativer Methode empirischer Sozialforschung, S. 225-238, in: Bogner et. al. (Hrsg.)(2009): Experteninterviews Theorien, Methoden, Anwendungsfelder, Wiesbaden
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Vielen Dank fr die Aufmerksamkeit und Mitarbeit!40