High-Tech zwischen Tradition und Moderne
Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?Moderation: Mag. Florian Zeppetzauer, WKOÖ
OÖ Exporttag 2015 I 21. SeptemberDie Welt: Mein Markt!
Die größten Chancen und PotentialeDr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien
Italien: Mein Markt!Exporterfolge made in Upper
AustriaMag. Anette Klinger / AufsichtsrätinInternorm International GmbH
Mag. Georg Schaffer / ExportleiterEkey biometric systems GmbH
DI Dieter Grebner / GeschäftsführerPeak Technology GmbH
Diskussion
Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
Die größten Chancen und Potentiale
OÖ Exporttag 2015Die Welt: Mein Markt!
Dr. Michael BergerÖsterreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien
ITALIENAUSWIRKUNGEN DER WIRTSCHAFTSKRISE
Längste Rezession seit dem 2. WK
Industrieproduktion um ¼ eingebrochen
Kaufkraft der Familien: ca. -10%
Ausgaben der Familien: rund -8%
1 Mio. Arbeitsplätze weniger
Verdoppelung der Arbeitslosigkeit (+1,2 Mio.)
2014 schlossen über 15.600 Unternehmen (ca. 3 pro Stunde)
Einbruch bei Investitionen (2012: -10,8%, 2013: -5,2%, 2014: -2,4%)
ITALIENREGIERUNG RENZI
Renzi – der „Verschrotter“: in den ersten 100 Tagen jeden Monat eine Reform
Senkung von Lohn- und Unternehmenssteuern
Liberalisierung des Arbeitsrechts (Jobs Act)
Einleitung von Privatisierungen
Politische Reformen (Senat, Wahlrecht)
Aufweichen der europäischen Austeritätspolitik
Stärkung der Regierung durch EU-Wahlen & Wahl des neuen Staatspräsidenten
Ab September 2014: Programm der „1.000 Tage“ (Passo dopo Passo)
ITALIENREGIERUNG RENZI – POSITIVE AUSSICHTEN
Wirtschaftsabschwung abgeschwächt (2014 „nur“ noch -0,5%)
Positive BIP Wachstums-Prognosen (2015: +0,9%, 2016: +1,5%)
Binnennachfrage gestärkt: nach 3 Jahren wächst Konsum (2014: +0,3%, 2015: +0,6%)
Italiens Industrie mit kräftigem Auftragsplus Ende 2014 (+5,8% gegenüber Dez 2013)
Industrieproduktion mit +2,7% im Juli 2015
Positiv gestimmte Kapitalmärkte: IT beschafft sich günstig Geld (zuletzt 1,59 % auf 10 jährige Staatsanleihen)
Mehreinnahmen durch erhöhte Steuerkontrollen
Export als „Wachstumsturbo“ (2014: +1,3%, 2015: +3,4%, 2016: +4,5%)
ITALIENSCHWÄCHEN UND NACHTEILE
Politische Instabilität und teure Politik
schwerfällige Justiz
Rechtsunsicherheit
Ineffiziente und überbordende Bürokratie
Schattenwirtschaft im Süden sowie im Norden
Fehlende Liquidität, Kreditklemme, faule Kredite
Arbeitslosigkeit (12,6%), Jugendarbeitslosigkeit (40,5%), zunehmende Armut
Hohe Staatsschulden, Zinsendienst, Zahlungsmoral der öffentl. Hand
Wettbewerbsfähigkeit mit Potential: starres Arbeitsrecht, ausbaufähige Produktivität, hohe Energiekosten, Steuerdruck
ITALIENSTÄRKEN UND VORTEILE
Familienvermögen iHv EUR 8,5 Billionen 76,6% der Italiener wohnen in den eigenen vier Wänden Mit 2451 t drittgrößte Goldreserven weltweit (nach den USA und Deutschland) 60% der Staatsverschuldung im eigenen Land hoher Industrialisierungsgrad mit Spezialisierungen auf Maschinen- und
Anlagenbau Stärkung der Kaufkraft & Binnennachfrage durch rezente Steuersenkungen Export (AH-Saldo 2014: 33 Mrd. EUR) Tourismus
• Umsatz 2014: 163 Mrd. EUR (= 10,1 % des ital. BIP)• direkt & indirekt 2,55 Mio. Arbeitsplätze (= 11,4% der Arbeitsplätze)• Investment in Tourismusstrukturen 2014: 9,2 Mrd. EUR (= 3,2% des Gesamtinvestments in
Italien) • Sommerhoch 2015: +8,6% Italiener im Urlaub, +2,5% ausländische Besucher
großer & kaufkräftiger Binnenmarkt mit 61 Mio. Einwohnern Erneuerung der Infrastruktur - Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand
ÖSTERR. AUßENHANDEL MIT ITALIEN
Italien = zweitwichtigster Wirtschaftsparnter Österreichs
80 % der österreichischen Exporte gehen nach Norditalien
Handel mit Italien ist Erfolgsstory: seit 1995 Verdoppelung des gegenseitigen
Warenaustausches
Ö Exporte nach IT 2014: 8,22 Mrd. EUR (keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr)
Ö Importe von IT 2014: 7,98 Mrd. EUR (-0,3% gegenüber dem Vorjahr)
ÖSTERREICHISCHE EXPORTE NACH ITALIEN (2014)PRODUKTGRUPPEN (AUSWAHL)
Maschinenbauerzeugnisse & Fahrzeuge 1,59 Mrd. EUR
Nahrungsmittel 1,16 Mrd. EUR
chemische Erzeugnisse 1,06 Mrd. EUR Holz und Holzwaren 1,1 Mrd. EUR
Eisen & Stahl 714 Mio. EUR
ITALIENISCHE EXPORTE NACH ÖSTERREICH (2014)PRODUKTGRUPPEN (AUSWAHL)
Maschinenbauerzeugnisse & Fahrzeuge 2,45 Mrd. EUR
Nahrungsmittel 909 Mio. EUR
chemische Erzeugnisse 891 Mio. EUR
Eisen & Stahl 535 Mio. EUR
AKTUELLE HANDELSZAHLEN &DIENSTLEISTUNGSVERKEHR
Dienstleistungsverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung
Dienstleistungsexport von Ö nach IT (2014): 2,4 Mrd. EUR (-1%)
Dienstleistungsexport von IT nach Ö (2014): 2,35 Mrd. EUR (+8%)
Wichtigste Branchen für beide Länder Transportleistungen Reiseverkehr (+12% italienische Besucher, +7% italienische Übernachtungen im Juli 2015 im Vergleich zum Vorjahr) Versicherungen
ÖSTERREICH – ITALIEN DIREKTINVESTITIONEN
Italien zweitwichtigster Investor in Ö (nach D)
italienische Direktinvestitionen in Ö (2014): 16,1 Mrd. Euro
österr. Direktinvestitionen in Italien (2014): 3,2 Mrd. Euro
ca. 330 österreichische Niederlassungen in Italien
2014 Neuer Rekord von Ansiedlungen – 43 italienische Neuniederlassungen in Österreich (+23% im Vergleich zu 2013): der Großteil davon in Wien und Kärnten
ITALIENCHANCEN FÜR UNTERNEHMEN AUS Ö (AUSWAHL)
Österreich: gutes Qualitätsimage Erneuerbare Energie:
bis 2020 sind 26 Mio. m² Neuinstallationen für Solarthermie geplant bis 2020 soll Biomasse 10% Anteil an der Energieerzeugung haben In den nächsten 30 Jahren sind Investitionen für 65,1 Mrd. EUR in der
Abwasserbehandlung notwendig Transport & Müllverwertung: Ö mit 71.000 t pro Jahr auf Platz 1 bei der
Abnahme ital. Abfalls Maschinen- und Anlagenbau: Italien ist zweitwichtigstes Industrieland in EU Bau- und Infrastrukturprojekte: starker Aufholbedarf, Milliardeninvestitionen Holz: innovativer & nachhaltiger Wohnbau Lebensmittel „Made in Austria“ chemische Erzeugnisse ICT-Unternehmen: „agenda digitale“ (insb E-Government und E-Health) Tourismusbereich
DIE AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER IN ITALIENVOR ORT FÜR SIE DA
Nordwesten und Inseln:AußenwirtschaftsCenter Mailand AußenwirtschaftsBüro Bozen
Nordosten und Mittelitalien:AußenwirtschaftsCenter Padua
Süditalien:AußenwirtschaftsCenter Rom
EXPO 2015 IN MAILAND
Thema: Feeding the Planet, Energy for Life Besucherzahlen: 20 Mio., 250.000 an Spitzentagen, ca 10% im Ö.
Pavillon 148 Länder & IO, über 50 Länderpavillons, 9 Cluster Gesamtfläche: 1,1 Mio. m² - Distanz O – W 2km Kosten: 1,5 Mrd. EUR Neue Arbeitsplätze: ca. 200.000 (bis 2020) Einnahmen: direkt EUR 1 Mrd. durch Veranstaltung,
indirekt EUR 25 Mrd. EUR (2012-2020) Offizielle Webseite: www.expo2015.org
EXPO 2015ÖSTERREICHS PRÄSENZ
„breathe.austria“ von Prof. Klaus Loenhart Budget 12 Mio. EUR Regierungskommissar DI Josef Pröll Abwicklung durch WKÖ
Effekte für Ö: 61.000 zusätzliche Nächtigungen jährlich
= Erlöse von EUR 6,3 Mio. Exportwertsteigerung bei Nahrungsmitteln
iHv EUR 31,5 Mio pro Jahr Österreich-Präsenz als Plattform für österr.
Unternehmen – 80 Ö Unternehmen haben Lounge für VA gemietet,
> 500 Wirtschaftsdelegationen aus dem In und Ausland wurden im Pavillon betreut.
www.expoaustria.at
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
Noch Fragen? Gerne!
AußenwirtschaftsCenter MailandPiazza del Duomo 20
I-20122 MailandT +39 02 879 09 11F +39 02 87 73 19E [email protected]
W wko.at/aussenwirtschaft/it
Die größten Chancen und PotentialeDr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien
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AustriaMag. Anette Klinger / AufsichtsrätinInternorm International GmbH
Mag. Georg Schaffer / ExportleiterEkey biometric systems GmbH
DI Dieter Grebner / GeschäftsführerPeak Technology GmbH
Diskussion
Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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AustriaMag. Anette Klinger / AufsichtsrätinInternorm International GmbH
Mag. Georg Schaffer / ExportleiterEkey biometric systems GmbH
DI Dieter Grebner / GeschäftsführerPeak Technology GmbH
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Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
www.ekey.net
ekey biometric systems
Gegründet 1999 in Linz, 70 Mitarbeiter. Unternehmensfokus:
– Fingerprintspezialist und Lieferant von kundenspezifischen Sonderlösungen.
– Hersteller von biometrischen Zutrittskontrollsystemen für KMUs und Privatpersonen.
Marktführer in Europa. Produktverkauf über Hersteller und Handel.
16.09.15 ekey Unternehmenspräsentation Seite 1
Die größten Chancen und PotentialeDr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien
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Mag. Georg Schaffer / ExportleiterEkey biometric systems GmbH
DI Dieter Grebner / GeschäftsführerPeak Technology GmbH
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