Hessisches Ministerium der Justiz,für Integration und Europa
Dr. Walter Kindermann
Integration in Hessen –die lokale Ebene
Hessisches Ministerium der Justiz,für Integration und Europa
Bundesrepublik Deutschland (2009)
Ausländeranteil: 6,7 Mio. 8,2% Migrationshintergrund: 15,7 Mio. 19,2%
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt am MainMikrozensus 2009, Statistisches Bundesamt
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Hessisches Ministerium der Justiz,für Integration und Europa
Bundesrepublik Deutschland (2009)
Ausländeranteil: 6,7 Mio. 8,2% Migrationshintergrund: 15,7 Mio. 19,2%
Hessen (2009)
Ausländeranteil: 0,7 Mio. 11,9 %Migrationshintergrund: 1,5 Mio. 25,2 %
Unter 6 Jahren: 137.000 45,5 %6 bis 18 Jahre: 261.000 36,4 %18 bis 25 Jahre: 163.000 32,4 %
Mikrozensus 2009, Statistisches Bundesamt© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt am Main
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Ausführliche Informationen finden Sie über http://www.hmdj.hessen.de/ und http://www.integrationskompass.de/
Was machen wir landesweit?
Integrationsbeirat der Hessischen Landesregierung
Hessische Integrationskonferenz
Förderung von Integrationsmaßnahmen
Sprachförderung
Hessischer Integrationspreis
Ausländerbeiräte in Hessen (AGAH) (zwingend wenn mehr als 1000 ausländische Einwohner gemeldet sind - § 84 HGO)
Integrationslotsennetzwerk
Beitritt Hessens zur „Charta der Vielfalt“
Enquête-Kommission
Integrationsmonitoring in Hessen
Studie „Meinungsbilder …“
Modellregionen Integration
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Modellregionen IntegrationAusgewählte Standorte unserer Modellregionen nach bestimmten Kriterien:
• Stadt Kassel• Stadt Offenbach• Stadt Wetzlar• Stadt Wiesbaden• Hochtaunuskreis• Main-Kinzig-Kreis mit Stadt Hanau
Kompetenzkreis „Integration vor Ort“ + Frankfurt
Landesweite Ausweitung
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© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt am Main
Was wurde in den Modellregionen bereits initiiert?
Einbeziehung der politischen Spitzen
Programmkoordinatorinnen / -koordinatoren
Durchführung von Integrationsworkshops
Beratung bei der Projektförderung
Umsetzung der Projektförderung
Vernetzungsgespräche mit Institutionen etc.
Vernetzung mit dem Kompetenzkreis
Entwicklung des Integrationsmonitorings
Öffentlichkeitsarbeit und strategische Planung
Wissenschaftliche Begleitung / efms
…
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Nächste Schritte:
Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen
Schaffung von Transparenz über
Integrationsangebote und Akteure
Förderung der integrationspolitischen Diskussion
Veränderungspotentiale erkennen
Implementierung des Integrationsmonitorings
Verstärkte Vernetzung mit anderen Institutionen,
Kommunen, europäischen Ländern, dem Bund
Projekt- und Programmevaluation
Für die Modellregionen stehen 1,35 Mio. € pro Jahr an speziellen (on top!) Landesmitteln zur Verfügung
Abschluss der Modellphase Frühjahr 2013
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„Idealtypisches Modell integrationspolitischer kommunaler Strukturen“ (nach Heckmann)
Politik (z. B. Chefsache, Querschnittsaufgabe, Integrationskonzept, Integrationsbeirat …)
Wirtschaft und Arbeit (z. B. Unterstützung ethnischer Unternehmensgründungen, Qualifizierungen …)
Bildung und Kultur (z. B. Kommunale Bildungsarbeit, Stiftungen, Vereine …)
Soziale Wohlfahrt, Wohnen, Gesundheit, Sport (z. B. integrative Wohnungs- und Nachbarschaftspolitik …)
Sicherheit und Konfliktprävention (z. B. Personal mit MH, Interkulturelles Training, Mediatoren …)
Lokale Öffentlichkeit (z. B. Kommunikationsstrategie, Medienkodex …)
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Migrantenintegration ∞ Europäische Integration
Vorschlag für neue Programme:
Identität Europa
Vernetzung von Regionen mit vergleichbaren
Herausforderungen
Austausch von Methoden und Personal
„Echte“ Co-Finanzierung (z.B. 50 % EU – 50 %
national/regional) mit regionalen Parlamentsbeschlüssen
Chance: Weniger Bürokratie (Formulare reduzieren)
Voraussetzung: Gründliche Planung ermöglichen /
Antragszeitraum verlängern
Vorteil: Weniger Controlling nötig, wenn Mitfinanzierung
aus regionalen Parlamentsbeschlüssen
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Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Walter Kindermann
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