```.--+T r r
Hochtöner: Datenblatt
Tieftöner: Datenblatt
Messergebnisse
Gehäuse: Bauplan
Gehäuse: Stückliste, Bedämpfung
Frequenzweiche: Schaltplan. Stückliste. Au~-oaL ........,.......,, 16
Kommentar zur Frequenzweichenschartung ........................,...,. 1T
Hersteller-/Vertriebsadressen
ffi Hobby HiFi 2/2oi4
- :̂HE
itor mitcoveryichas±
ekannt für herausragende, aEeiJi5kostspielige Lautspr
ass sie auc
ntes Mat
gewogenenSpeak sogar den Preffir 45 Euro 1St
rial - einenmen klang- ,`
tdeckung". Diecan Speak die
Entdeckmgetzten Jahre
dere Malesonderse Schall-
eweis gestellt
hinaufperfektiefert. Seitdem senkte Scan
chon ftir 60 Euro fanden wir ihnSchnäppchen.
klasse;
Den Tieftonpart zu besetzen gestaltete sich nicht ganz soeinfach: Mit 18W/8434G00, 15W/8434G00 und 12W/8524G00
empfehlen sich gleich drei Discovery-Tiefinitteltöner mit 12, 15
und 18 Zentimetem Nennmaß fiir dieses Projekt. Getestet wurdensie in HOBBY HiFi 2/2012, 4/2012 und 1/2013. Wir entschieden
uns fiir den mittleren der drei (s. S.12); der größte hätte fast das
dreifache Gehäusevolumen benötigt, der kleinste jedoch keindeutlich kleineres Gehäuse als der 15W/8434G00. Auch er wurde
seit seinem Test im Preis gesenkt, von 70 auf 58 Euro. Chassis
dieser Preisklasse verarbeiten wir nomalerweise in den „CleverenConcepten";ungeachtetihrerverffihrerischgünstigenPreisebietendie Discovery-Scan-Speaks aber veritable Highend-Qualität, so
dass die Veröffentlichung als „Highend-Proj ekt" absolut gerecht-fertigt erscheint.
D-]s rH den 15 Zentimeter großen Scan-Speak-Töner ange-
=+i5s3=€ G=häuse umf`asst netto neun Liter. Bassreflexkanal,
T::=i::_T_==:-_i::GEtjTLs3sffebeunddieFrequenzweichenehmenTeT.-`-=iis :r.-` i< \-i]lumir: i: .lnst`ruch. das dem Tieftöner nicht zur
Verffigung steht - insgesamt zirka einen Liter.Deshalb muss die Multiplikation der Gehäuse-Innenmaße nicht etwa auf neun, sondem aufzehn Liter Volumen ffihren. Exakt gerechnetsind es 10,3 Liter.
KantengestaltungBei scharfkantigen Lautsprechergehäusenkommt es im Übertragungsbereich des Hoch-töners zur Schallbeugung. Dabei entsteht an
jeder Kante eine virtuelle Schallquelle, die mitdemDirektschalldesHochtönersanderHörpo-sition interferiert. Deshalb beobachtet man beibestimmten Frequenzen SchallauslöschungenunddamitSenkenimFrequenzgang.DerEffekttrittpraktischnuraxialinErscheinung,dadanndieKantenlinksundrechtsdesHochtönersdie
gleiche Wirkung haben.Als Gegenmaßnahmen stehen der asym-
riietrische Einbau des Hochtöners oder eine
Abschrägung bzw. Verrundung der Kanten zurAuswahl. Die von uns gewählte Abschrägungim Winkel von 25 Grad zur Boxenfront, diezum Tieftöner hin ausläuft, erweist sich immerwieder als ideal. Dies erkennt man an derweitgehenden Deckungsgleichkeit der axialenundderimWinkelvon30GradaufgenommenenFrequenzgangkurven(s.S.14).EineVerrundungmit entsprechendem Radius hilft ebenfalls,vielleichtsogarnocheinenTickbesser,erfordert
abereinenerhöhtenhandwerklichenAufwand,
gerade wenn eine Echtholzoberfläche das Zielist. Hier kam jeder die ihm genehme, seinenMöglichkeitenentsprechendeBaufomwählen.
Leider entzieht sich die Dimensionierung desReflexkanals jedem Berechnungsversuch.Inzwischen haben wir eine ganze Reihe vonLautsprechern mit ähnlich platzierter Re-flexöffnung gebautund gemessen, ohneeine brauchbare Be-rechnungsmethode
geninduktivität und ohm'sche Verluste. DieVersion mit Öltränkung zeichnet sich zudemdurchbesondersgeringeMikrofonieanfälligkeitaus. Diese Kondensatoren setzen wir im Hoch-
tonzweig der Fre-
Der Rtngstrahler-Hochtöner que."zw:iche e_.::_,`i-sg -das ulkämatiw Schnäppchen W..:hmrmcTm.£p:Sftnpe:ÖÄ+:.ecAhzum Tieftöner auch
gefimden zu haben. Da die Abstimmfiequenzlaut Simulation aber in der Regel stimmt,reicht es aus, mittels lmpedanzmessung dieBassreflex-Eigenfrequenz zu emitteln und dieLängedesKanalssolangezuverändem,bissdieangestrebteAbstimmfrequenzerreichtist.Einedetaillierte Anleitung fiir lmpedanzmessungenfinden Sie in HOBBY HiFi 5/2009 und 1/2010.
Bassreflexabstimmung
Die Gehäusesimulation ffir den 15W/8434G00liefert einen Bassreflexkanal mit nicht ganzunerheblicher Länge von 25 Zentimetem (s. S.14).AuchwenndieErfahrunglehrt,dassinderPraxis etwas höhere Verluste auftreten, als der
Simulationzugrundeliegen,undderReflexkanaldaheretwaskürzerausfällt,istdasimmernochein Kanal, der an der von uns favorisiertenPosition auf einer Seitenwand knapp hinterder Gehäusefront nicht ohne 90-Grad-Bogenauskommt.
Durch Platzierung in einer Gehäuseeckelässt sich die akustische Wirkung der an dieinnere Reflexkanal-Mündung angrenzendenGehäusewände flir eine virtuelle Verlängerungdes Reflexkanals nutzen. Dies führte imvorliegenden Fall zu einer optimalen Längedes Bassreflextunnels von nur noch zehnZentimetern. Wer einen etwas druckvollerenBassfavorisiertunddaffirmitminimalwenigerTiefbasseinverstandenist,kamdenKanalsogarnur acht Zentimeter lang fertigen.
BedämpfunglmlnteresseeineroptimalenBassreflexftinktionist es wichtig, eine zu starke Bedämpflmg desGehäuses zu vermeiden. Trotzdem müssennatürlich sämtliche Störungen im Mittelton-bereich wie etwa Flatterechos unterdrücktwerden. Beides erreicht man durch eine starkeBedämpfung in Wandnähe und den Verzichtauf Dämpfimgsmaterial im mittleren Gehäu-sebereich. Eine Kombination aus verdichteterundlockererPolyesterwatteerfiilltdiegestellte
Aufgabe bestmöglich. Zwischen Tieftönerund Bassreflexkanal bleibt das lnnenvolumenunbedämpft, nur die Seitenwände und derBoden werden mit verdichteter Polyesterwattein 20 Millimetem Stärke (Bondum 800) ausge-kleidet. Im oberen Gehäusebereich zwischenHochtönerundRückwandsowiealsAbdeckungder auf der Rückseite des Gehäuses montiertenFrequenzweiche setzen wir lockere Polyester-watte(z.B.Sonofil)ein,DetaillierterläutertderKasten „ScaMo 15: Gehäuse" auf Seite 15 dieBedämpfiing.
Frequenzweiche
Die Frequenzweichenschaltung konnte be-merkenswert schlicht gehalten werden, siebeschränktsichauf12-dB-FilterfiirHoch-undTieftöner sowie einen Widerstand im Signal-weg zur Pegelanpassung des Hochtöners. EinBypass-Kondensator überbrückt diesen, umnoch einen Hauch mehr Feinzeichnung undräumliche Tiefe zu erzielen. Der Kasten auf S.17 erläutert die Schaltung.
ein konventioneller MKP-Kondensator tut.Auch bei den Spulen kommt es auf Mikro-
fonieamut an. Deshalb sind sie aus resonanz-dämpfendverbackenemDrahtgewickelt.DieserDraht verffigt außerhalb seiner Lackisolierungüber eine zweiten, schmelzfähigen und im
geschmolzenenzustandklebrigenüberzug.PerStromstoßwerdendiefertiggewickeltenSpulenkurzzeitig erhitzt. So schmilzt der Klebstoff,und nach dem Erkalten sind die Windungenmiteinanderverklebt,könnensichalsopraktischnicht mehr bewegen.
In der kostengünstigeren Preis-Leistungs-
EmpfehlungffirdieFrequenzweicheverzichtenwiraufBacklackdrahtspulenundEvo-CapsmitÖltränkung,setzeriaberimmerhinaufLuftspu-len mit gleichem Drahtquerschnitt und imHochtonzweig auf MKP -F olienkondensatoren.
Klanglich unterscheiden sich beide Bauteil-
empfehlungennichtgrundlegend:DieTonalitätistinbeidenVersionengleichemaßenoptimal,diegemessenenFrequenzgängesindidentisch.
VorteilebietetdieHighend-EmpfehlungbeiderLuftigkeitundRäumlichkeit:MitFrequenzwei-chengemäßHighend-EmpfehlunglöstsichdasKlangbild souveräner von den Lautsprechem,ist breiter und tiefer gestaffelt. Stimmen und
ScaMo 15Entwickler Dipl -lng Bemd Timmermanns
(Ln:t:::er:hT:rcTaesrsTsan ns' K'eve) sca n spea k
Maße BXHXT 180x360x270 mm
Tiefton-Neftovolumen
Gehäuse-Funktionsprinzip: ........ „ Bassreflex-Gehäuse
NennimpedanznachDIN:....„.....80hm
lmpedanzminimumohnelmpedanzkorrekur......6,40hm/200Hz
lmpedanzminimummitlmpedanzkorrektur:.........5,70hm/200Hz
:::::ad:|Cnhgkse;te(r:::h3 (:;[d:)) 52 Hz _ >48o5kdHBz
Trennfrequenz
Kosten (pro Lautsprecherbox)58 Euro
45 Euro
Weichenbauteile
Für die Highend-Version der Frequenzweiche
griffen wir zu Bauteilen der Firma Mundorf.Deren Evo-Kondensatoren bieten mit ihremschmalen Folienwickel, der einen auffällig
großen Durchmesser aufweist, niedrige Ei-
Frequenzweichen-Bauteih 30/52 Euro (*)
Holz-Zuschnitte MDF roh s Euro
Bedampfung u Kleinteile 15 Euro156/178 Euro (*)
(*)mitBautemgemäßimserenEmpfehlungenfür„Preis-Leistung"bzw.
„Highend"(sS.16),ieweüohnedieoptionalelmpedanzkorrek[ur
Hobby HiFi 2/2014
S¢halldruck-Frequenzgang ln unendllcher Schallwand ax[al
und unter 3oo
I\
Jlllllllllll 1
Exzellente Linearität, extreme Breitbandigkeit bis über 40kHz hinaus.
Wasserfallspektru m in unendllclier Sclta llwand axla l
Blitzsauberes,stö"ngsfreiesAusschwingen.
Si}rungantwort auf unendllcher S¢hal[wa nd axlal
li
ni,,"_ns..!
BestenskontrollierterAusschwingvorgang.
lmpedanz-Frequenzgang
m
•E
0
SehrniedrigeFzesonanzfrequenz,sauberausgei]rägteReso-
nanzspitze.
Kllrrfaktor-Frequenzgänge K2, 1(3 ii. K5 bel 90 dB mlttlerem
Scrialldruckpegel
Ab2kHzniedrigerKlim.
Hobby HiFi 2/2014
Elektrische u. akustische Daten
Nennimpedanz nach DIN: ............. 4 0hm
lmpedanzminimum im Übertragungsbereich: 3,4 0hm/2,5 kHz
Empfindlichkeit (2,83 V, 1 m, 4 kHz): ............ 91 dB
Übertragungsbereich (-6 dB): ............ 0,5->40 kHz
niedrigste Trennfrequenz: ............. 2,O kHz
Elektromechan isch e Para m eter
30 uH/20 kHz
Schwingspulendaten
Sc"ngspulendurchmesser: ...... „.„. 26 mm
Spulenträgermaterial:...........Aluminium
Spulenmaterial:...........Kupfer-Runddraht
Schwingspulenzuführung: „„„ „ ..... Litze
Wickelhöhe 2'2 mm
2,5 mm
Lineare Auslenkung: ....,. „„...0,15 mm
Maße, Materialien
AUßendurchmesser: .. .` ...... „ .104 mm
Einbaudurchmesser: ............ 72 mm zzgl. Anschlussfahnen
Einbautiefe (nicht eingefrast) 41 mm
Frontplatte Kunststoff
Membranmaterial: ............ Gewebe, beschichtet
Membranfläche
Sickenmaterial: ............ Gewebe, bescmchtet
Magnetmaterial
Polkernbohrung
Bedämpfung
Kllrriaktor K2, 1(3 und K5 über Slgnalpegel bel 2,0 l{Hz
Nur K2 steigt an, K3 und K5 bleiben bis zu höchstem Pegel äu6eTst
8erin8.
Seam SpeakR2©®ffi/832®00Preis: 45 EuroVertrieb: A.0.S., WessobrunnScan Speak erfüllt mit seiner Discovery-Chassisserie
den Wunsch vieler Anwender nach besonders preis-
günstigen Chassis aus Dänemark. Nach dem UmzugVifas von Videbaek nach Hong Kong lag diese Erwei-
terungdesproduktporffoliosderDänennahe:standin
dem beschaulichen ort auf dem dänischen Festland in
unmittelbarerNachbarschaftzuscanspeakdocheine
Lautsprecherfabrik leer. Nicht lange: Heute produziert
Scan Speak an diesem Ort.
Der R2604/832000 ist ein direkt strahlender Ring-
radiator. Diese Hochtöner-Bauform ist noch jung, sie
basiert auf einem Scan-Speak-Patent. AUßerhalb
der Schwingspule sieht die Ringstrahler-Membran
aus wie eine Gewebekalotte mit besonders breiter
Sicke. lnnerhalb
derschwingspii- Herausra8end linearer undie bef.inde\ stich breitbandiger Rin8strahler
jedoch keineKalottenmembran, sondern eine weitere Sicke -der
Mttelpunkt ist angeheftet, und darüber thront ein
Phasenkegel.
Diese Hochtöner-Bauform zeichnet sich durch eine
ganz erstaunliche Breitbandigkeit aus: Müheloserreichtsie 40 Kilohertz und vermutlich noch wesent-
lich höhere Frequenzen, denn bis zur Messgrenze
macht die Wiedergabekurve keine Anstalten, aus der
Horizontalen auszuscheren. Dass das Wasserialldia-
gramm ab 30 Kilohertz einen gewissen Abfall zeigt,liegt am Antialiasingfilter des MLSSA-Messsystems:
lm Frequenzgangplot ist es kompensiert, im Wasser-
fallspektrum nicht.
Der Frequenzgang zeigt einen grandios linearen,
ausgewogenen und breitbandigen Verlauf, das
Wasserfallspektrum präsentiert schnellstes und
gleichmäßigstes Ausschwingen. Vorbildlich auch derKlirr-Pegel-Plot: Geringste Verzerrungen bei niedriger
LautstärkesprechenfürausgezeichneteFeindynamik,
biszuhöchstempegelsehrniedrigerK3undK5zeugen
von vorzüglicher Pegelfestigkeit.
Fazit: Scan Speak liefert mit dem R2604/832000
einen Ringstrahler-Hochtöner mit exzellenten akus-
tischen Qualitäten zu einem verblüffend günstigen
Preis.
G© hifisounInstrumente sind präziser lokalisierbar undklarer gezeichnet.
Messergebnisse
ScaMo 15 glänzt mit einer vollkommen
perfekten Frequenzgangkurve, die ab knappüber 50 Hertz bis 40 Ki-
lohertz hinauf Maßstäbe
wemmanbestensbekanntesProgrammmaterialabspielt. Die Natürlichkeit, mit der diese Laut-sprecher agieren, ist erheblich kostspieligerenProjekten ebenbürtig und geradezu referenz-würdig. Stimmen modellieren sie absolutauthentisch, Madeleine Peyroux etwa hatte
bei ihrer Coverversion
Ein Bypass-Kondenso[torS:"bs'g:w#::;:::gue"Hd,. bewirk.t no_c? ein.er Hauch
A"ih L;purN+o i:]ri- mehr FeinzeichnungSst±rc:h::re:h&=::#czhee:gti Und räumliche T3ef ie
Bestform, erkembar daran, dass die axiale unddie im Winkel von 30 Grad gemessene Kurvesich an keiner Stelle kreuzen.
Das Wasserfallspektrum zeigt schnellstesAusschwingenohnejeglicheResonanzstörung,und der Klirrplot attestiert einen besonders
gleichmäßigen Klirrverlauf auf niedrigemNiveau.DielmpedanzkurveweistdenLautspre-cher als einwandfreie Acht-Ohm-Konstruktionaus, und das trotz des Hochtöners mit vier OhmNennimpedanz. Die Aktion „Impedanzanhe-bung im Hochtonbereich" (s. Kasten auf S: 17)ist damit voll und ganz gelungen.
Hörtestlm Hörraum klebten wir unsere ScaMo 15 mitder dauerelastischen Dichtmasse „Terostat IX"auf sandgefiillte und Spikes-bewehrte Boxen-ffiße. Eine so stabile Aufstellung bringt geradebei kleinen und leichten Lautsprechem einenenomen Klanggewinn.
Dank des fehlerfieien Rundstrahlverhaltensohne lnterferenzartefakte ist es problemlosmöglich, ScaMo 15 auf die Hörposition auszu-richten. Um die räumliche Abbildung optimalaufzuweiten, drehten wir die Lautsprecher nachersten Versuchen aber doch wieder etwas nachaußen, so dass die Hör- und die Lautsprecher-achse einen Winkelvon etwa zehn Gradbilden. Auf eineAnwinkelung ganzzu verzichten erwiessich als ungünstig;
dazu bündelt derHochtöner zu stark.
Die perfektausgewogene Ab-stimmung der Laut-sprecher lässt beimspontanen Hinhörenden Aha-Effekt ver-missen. Der stellt
sich aber umsonachdrücklicher ein,
des Beatles-Klassikers
„Martha, My Dear" Gän-sehautqualität.
Forcierte Lautstärkestecken die ScaMo 15
erstaunlichgelassenweg.
Maceo Parker stellte sie mit seinem AltsaxofonundderwDR-BigbandimHintergrund(MaceoParker: Soul Classics) auf eine harte Probe, diesie mit Bravour meisterten.
DenBassspieltbeidiesergrandiosenAufiiah-me Christian MCBride. Dessen Bassläufe waren
jederzeitklarnachvollziehbar,unddasvolumendes mächtigen lnstruments vermittelten diezierlichen Lautsprecher glaubwürdig. Das
gilt auch fiir den Tiefbass. Natürlich fehlt dieunterste Oktave; die ist dann doch den Bolidenvorbehalten. Aber mit einer Grenzfrequenzvon knapp über 50 Hertz spielt ScaMo 15 ineiner höheren Liga, als man ihm ansieht. EinenSubwoofer braucht unser Scan-Speak-Monitor
jedenfalls nicht.Der Ringstrahler-Hochtöner liefert seidig
schimmemde und faszinierend detailverliebteHöhen. Schon bei geringer Lautstärke löst erselbst feinste Details auf und leuchtet den Raumbis weit in die Tiefe aus.
Fazit
scäMo 15 zeigt, dass auch kleine und preis-
günstige Lautsprecher auf höchstem Niveaumitspielen können. Angesichts des kalkuliertenMaterialeinsatzes von gerade mal 360 Euro proPaar mit Highend-Frequenzweiche, wenn die
Gehäuse in Eigenfertigungentstehen, fällt es schwer,von einem Highend-Projektzu sprechen. Angesichts des
akustischen Ergebnisses ab-solut nicht. VergleichbareFertiglautsprecher sind si-
cherlich nicht im dreistelligenPreisbereich zu finden - unddass Fertigboxen um 1.000
Euo Paarpreis schon so gutklingen wie ScaMo 15, ist
eher unwahrscheinlich.
Absch rägu ngen der Gehäusefrontseitlich des Hochtöners verbesserndas Rundstrahlverhalten erheblich.Sie fördem das Loslösen des Klangsvon den Lautsprechern.
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5m\, 11d 10£0u
too,l, 20PVen£\+{Hz]vv- Fre
Tieftonsimulation entspre€hend der Gehäuseempfehlun8 inSpalte 3 mit 0,2 0hm (rot) und 1,0 0hm (schwarz) Widerstandim Slgnalweg
Saubere Bassreflexabstimmung mit linearerwiedergabe bisunter 50 Hz aus weniger als zehn Litern Gehäusevolumen.
Klirrfaktor-Frequenzgänge K2, K3 u. 1(5 bei 90 dB mittleremSchalldrucltpegel
Sehr niedrige Klirrwerte.
Thiele-Small-Parameter:
Re = 5,60hm
Le = 0,37mH
Fs = 47Hz
Qms = 3,4
Qes = 0,33
Qts = 0,30Sd = 82qcm
Vas -131
Cms '= 1,4mm/N
Mms -8,28Rms = O,73kg/s
8*1 -6,4N/A
Z(1kHz) = 7,60hm
Z(10kHz) = 23,10hm
Gehäusetyp bassreflex bassreflex
Widerstand im 0,2 0hm 1,0 0hmSi8nalwe8
Gehäusevolumen 71 91
Abstimmfrequenz 53Hz 46Hz
Untere Grenz- 50Hz 44Hzfrequenz (-3 dB)
Bassreflextunnel- 50mm 50mmDurchmesser
Bassreflextunnel- 260 mm 250 mmLän8e
Schwingspulendaten:
Durchmesser: ....... „...25 mm
Wckelhöhe: ........... 13,4 mm
Trägermaterial:. „. „ .... Glasfaser
Spulenmaterial: „„ ...... Kupfer-Runddraht
Luftspalttiefe: ...... „ .... 5 mm
lineare Auslenkungxmax: ...„ ....... 4,2 mm
Elektrische u. akustische Daten:
Nennimpedanz nach DIN: .,,` ............ 8 0hm
lmpedanzminimum: .„.„„.6,4 0hm/400 Hz
lmpedanzbei l kHz: ..,. „ ..„..7,6 0hm
lmpedanz bei l0 'HHz: ........ „ .... 23,10hm
Empfindlichke:khTeftonbereich.....
(Freifeld): ........... 83 dB
höchsteTrennfr3q.enz:.......„„..4.000Hz
Maße, Materialien:
AUßendLric.messer:............149mm
EinbaüdLr=hmesser: ............ 114 mm
Ehbgutiefe{nichteingefräst):..........62mm
?`lembiranmaterial:....
..„'3'asfasergewebe,rückseitigbeschichtet
S-cr+enmaterial:.„.....„.Gummi
Dustcap-Material:.„.......Glasfasergewebe
Korbmaterial:.....„..Leichtmetall-Druckguss
Belüftungsmaßnahmen:.....
...... Polkembohrung 10 mm
.„„.hinterlffietezentrierspinne
...... Per{ora:cr ijis SoTjlentJägers
Scan Speak fl 5W/8434G®OPreis: 58 Euro
Vertrieb: A.0.S., WessobrunnScan Speak fertigt unterhalb seiner Highend-Chassisserien „lllumi-nator" und „Revelator" die preisgünstigeren Chassis der „Discovery"-Serie. Hier floss sehr viel Knowhow des ehemals am selben Ort wie
Scan Speak ansässigen Herstellers Vifa ein. Die Dänen ließen es beimletzten Stand der Vifa-Entwicklungen aber natürlich nicht bewenden,sondern entwickelten auf der sehr brauchbaren Vifa-Basis neue Pro-dukte, die sich durch ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnisauszeichnen.
Ein solches „Sahneteilchen" ist der 15W/8434G00, ein Tiefmitteltö-ner in modernem Gusskorb mit schlanken Stegen und großzügigerZentrierspinnen-Hinterlüftung, der mit gerade mal 70 Euro selbst vie-
le fernöstliche Mitbewerberprodukte
Perfekt in allen Belan8en noch un\erb.ietet, Das v.ifa-Erbe ieb+in ihm in Form der NRSC-Glasfaser-
membran weiter. Dabei handelt es sich um einen Membrankonus, aufdessen Umfang fünf Segmente abgetrennt sind. Das unterbricht dieRegelmäßigkeit der geometrischen Form mit dem Zweck, Resonanzenzu vermeiden. Sichtbar sind die Segmentabtrennungen rückseitig un-ter dem Kleberand der Gummisicke.
Die akustischen Messergebnisse lassen den Betrachter ungläubigstaunen: Die Glasfasermembran schickt einen Frequenzgang zum Mi-krofon, an dem es aber nun auch überhaupt nichts mehr zu bekritteln
gibt - perfekt linear, vorbildlich ausgewogen, überragend breitbandigund mit einem absolut gutmütigen Roll-Off am oberen Ende des Über-tragungsbereichs. Hinzu kommen fantastisch geringe Verzerrungen -hier einmal, ohne dass lmpedanzkontrollelemente im Magnetsystemzu finden sind -und eine grandiose Sprungantwort.
Die Thiele-Small-Parameter weisen den 15W/8434G00 als reinras-sigen Bassreflextreiber aus: Die relativ niedrige Gesamtgüte von 0,3eröffnet einen großen Spielraum für die Wahl des Gehäusevolumenund garantiert geringste Anfälligkeit für Parametertoleranzen. Siebenbis neun Liter ermittelten wir als ideales Gehäusevolumen, 50 bis 44Hertz sind linear erreichbar. Damit eignet sich der Discovery-Fünfzeh-
ner bestens für kleine Bassreflex-Regalboxen.
Fazit: Scan Speaks 15W/8434G00 ist perfekt - in allen Belangen.
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Richtwirl(iing ab 7 kHz.
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Tlic - nsec
Sprungantwohoo
Hoch-undTieftönerreagierenaufdieAnregungmitgleicher
Polarität.TypischfürZweiwegsysteme:DerHochtonpulseiftdemTieftöner ca. 0,4 Millisekunden voraus.
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lmpedanz-Frequenzgan8 ohne uTid mit [mpedanzkorTektur
Der Saügkreis R2, C4, L3 glättet die lmpedanz}(urve im Mittel-hochtonbereich,wichtigevoraussetziingffirfehlerhienBetrieban ejneT Röh renendstufe mft niedrigem Dämpfu ngsfaktor.
lpedamFoqüed5aßgttftop6onalemTleftomsaugeisoh)]e(mddttEDpelamDrrekb
DerSaEijoeis9atbtElekzitrdieaberederEteidei]Bassn-flahi)edaiqi1;±±L e. iieitEi=eft atri dä E-e. d-ltDp± obeittal] dam
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ohne 8}.;33s _=
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Schalldruck-FrequeTizgang des Hochtöhers oltne und mitFrequenzwelche axlal
Der Bypass-Kondensator pa rallel zum den Hochtonpegel
justierendenwiderstandwirkterstoberhalbvon20kHz,riffiaber dennoch einen hörbaren Effekt hewor.
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n Saugkr 's ne 9q cfiiB
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2'0 50 1ö0 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 40kLtz
Sclialldruck.Freqiienz8an8 des "eftöiiers ohne uiid mltFrequenzwel¢he axlal
Zwischen 100 Lind 200 Hz stellt sich mit Frequenzweiche eine
minimaleüberti€ibungein.Diesevermeidstderoptionale
Saugkreis, der allerdings bis 500 Hz hinauf wirkt und oberhalbvon 200 Hz die Ausgewogenheit stört.
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2 0 50 100 200 500 1k 2k 5k lok 20k 40kH:
Schal[druck-Frequenzgangohne(_)/mlt(...)oi)tionalemneftoit-Saugi€[s
DeTsaLigqeis`crbessertdieAusgewogenrieitzwischenl00und200 H nimm allefl]ings auch zwischen 200 und 500 Hz etwasSchalldnick weg. 6enerel] kömen wir ihn daher nicht empfehlen.ln VerbirKlmg mjt GrLindton-betonter Raumakustik kan n er aber
" Votil san.
MDF in naturbraun oder schwarz durch-
gefärbt (s. Werkstattpraxis in H0BBYHiFi 1/2014 auf S. 32-33).
Was nicht in der zeichnung steht:
GehäuseausschnitifüreinAnschlussfeld:
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten
vonderEinpressbuchseüberpolklemmen
bis hin zu verschiedenen Anschluss-
feldern, ggf. auch für BMring. Position
undGrößedesAusschniftslegensiefest,nachdem Sie sich für eine Anschlusslö-
sung entschieden haben.
Abschrägung/Verrundung der Gehäuse-
kanten:Dieskannjenachhandwerklichen
Möglichkeiten erfolgen und so das Rund-
strahlverhalten verbessert werden. Die
Abstimmung der Frequenzweiche bleibt
davon unbeeinflusst.
Bedämpfung:
Verdichtete Polyesterwatte in 20 mm
Stärke (z.B. Bondum 800, lntertechnik):
1 Stück 50xl5 cm U-förmig an die Front
innen anschließend auf Boden und
Seitenwände ins Gehäuse einlegen. An
der Bassreflexkanal-Position 5x5 cm
ausschneiden. 40 g Polyesterwatte (z.B.
1/3 Beutel Sonofil, lntertechnik) in 2Stücke 17,5xl0
Holz:
MDF 19 mm:
2 Seitenwände ...„ ...... 360x245 mm
l Rückwand ............ 322xl42 mm
l Deckel ........... 245xl42 mm
l Boden ........... 245xl42 mm
l strebe .„ ........ 50xl42 mm
MDF25mm:
1 Front ............ 360xl80 mm
Aufbautipps:
Besonders einfach gelingt der Ge-
häusebau aus furnierten Platten für
Seiten, Boden, Deckel und Rückwand
sowie einer Front aus nicht furnieftem
8F
(,\U1
1
1Ei
l-±g+-=9+ )-LZ!-L-
cm und 3
Stücke 17,5xl5cm teilen. Die
schmaleren
Stücke überdie Frequenz-
weiche auf die
8 Gehäuserück-wand legen,
die breiteren
Stücke ober-halb der ver-
dichteten Polyesterwatte hinter demHochtönerschichten.
Bassreflexkanal:
Durchmesser 50 mm, Länge 100 mm,inneres und äußeres Ende mit trompe-
tenförmiger Aufweitung: 2 Stück lnter-
technik HP50 auf je 50 mm kürzen (ab
Vorderkante des Trompetenflanschs)
und zusammensetzen. Dazu das innereRohr zunächst von innen durchstecken,
das aus dem Gehäuse heraus ragendeEnde mit dem äußeren Rohr unter Ver-
wendung von Klebeband verkleben, z.B.
mit packband oder Malerkrepp, und dann
dasganzeGebildeindieGehäuseöffnung
einpressen.
Dichtmaterial:
Selbstklebende Schaumstoff-Dicht-
streifen für luftdichten Einbau der Laut-
sprecherchassis und ggf. des Anschlus-
sterminals.
Schrauben:
Hochtöner:
5 Zylinderkopfschrauben 4x20 mm
Tieftöner:
4 Zylinderkopfschrauben 4x20 mm
Zuschnitt des Dämpfungsmaterials Bondum 800 undSonofil
0,
PCJ\o
40
Material MDF/Spanplatte
19 mm/25 mm
Oberfläche
Maßstab
ScaMo 1503.04.2013
Zeichen
4
© Bernd Timmermanns 2013
6 Hobby HiFi 2/2014
Die Spulen sind auf der Frequenzweichenplatine, einer auf LP/RA140 von lntenechnik,mit größtmöglichem Abstand zueinander angeordnet. Das minimiert die magnetischeKopplung. Verwendbar sind Bauteile verschiedener Hersteller, sofem die Spezifikatio-nen der Stückliste eingehalten werden. Die Abbildung zeigt die Bauteile der Highend-Empfehlung.
Die Anschlussdrähte der Bauteile werden durch passende Bohrungen der Platine
geführt und dann in Fiichtung einer der im Schaltbild benachbarten l(omponentenumgebogen. So 8elingt die Verdrahtung fast ganz ohne zusätzliche Drahtabschnitte.Leichte Bauteile sind so bereits sicher fixiert, schwerere Komponenten werden zusätz-lich mit Kabelbindern oder nichtmagnetischen Schrauben befestigt.
Der Lageplan der Frequenzweichenbauteile, von der Lötseite gesehen, zei8t außer der Anordnung der Bauteile auchden Verlauf der elektrischen Verbindun8en sowie die Anschlusspunkte zu den Lautsprecherchassis und zu den Ein-
gangsbuchsen. Die Reihenfolge von Bauteilen innerhalb einzelner Schaltungszweige ist beliebig. Bei Verwendungvon Bauteilen mit abweichender Größe werden die Posjtionen einfach verschoben, bis es passt.
Preis-Leistungs-Empfehlung:
Diese Bauteilequalitäten bieten ein optimales Preis-
Leistungs-Verhältnis.
L1 ........... 2,2 mH Luftspule,1,4 mm Draht
L2 .......... „ 0,47 mH Luftspule, 0,7 mm Draht
L3 ,......,.. „ 0,68 mH Luftspule, 0,7 mm Draht
CI
C2
C3
C4
R1
10 uF Elko glatt
5,6 uF MKP Folie
0,68 uF MKP Folie
22 uF Elko glatt
4,7 0hm, 5 W MOX
R2 ........... 8,2 0hm, 20 W MOX (***)
Highend-Empfehlung:
Diese Bauteilequalitäten sichern den bestmöglichen
Klan8.
L1 .....,... „.2,2 mH Luftspule,1,4 mm Backlackdraht
L2.„ ......... O,47 mH Luftspule, 0,7 mm Backlackdraht
L3.„„ ...... 0,68 mH Luftspule, 0,7 mm Backlackdraht
10 uF MKP Folie
C2 5,6 uF M-Cap Evo Alu/OI
C3 0,68 uF M-Cap Evo Alu/Ol
22 uF MKP Folie
4,7 0hm, 5 W MOX
R2 8,20hm,20WMOX(*)
(*)Da es keine 20 W MOX-Widerstände gibt: 2x 3,9 0hm/ 10 W in Reihe schalten, ergibt 7,8 0hm/20 W,
m HobbyH,Fj 2,20[4
Die Frequenzweiche wird z.B. auf der Raster-Leiterplattelntertechnik LP/RA140 aufgebaut und hinter demTieftöner auf die Gehäuserückwand 8eschraubt. Dielmpedanzkorrektur (grau unterlegt) ist nur für den Be-trieb mit einer Röhrenendstufe sinnvoll und eriorderlich.
Modifikationsempfehlungen
Der Hochton-Vorwiderstand ermöglicht die Anpassung
des Hochtonpegels:
R1/Ohm...........HT-Pegel
3,3 ........... +2 dB
3,9 ........... +1 dB
4,7......„„..neutral
5,6 ..........- 1 dB
6,8 ...........- 2 dB
Ein optionaler Saugkreis parallel zum Tieftönerzur lm-
pedanzkontrolle ebnet die obere der beiden Bassreflex-
lmpedanzspitzen ein und reduz]ertden Grundtonbereich
zwischen 100 und 500 Hz um 1.5 dB. Die Werte für
diesen Saugkreis sind:
L = 15 mH Luftspule, 0+7 mm Dr£hit oder Backlackdraht,
4.5 0hm
C = 150 ijF E`m ra`u
R = 4.7 0hm. 1C! !.+. t,!0,I
Kommentar zur FrequenzweichenschaltungDie Lautsprecherchassis unseres ScaMo 15 zeichnen
sich durch ihre Gutmütigkeit aus: Keinerlei Resonanzen
stören die glatten Frequenzgänge. Daher kommt die
Frequenzweiche weitestgehend oh ne Korrekturelemente
aus: Je ein 12-dB-Filter widmet sich Hoch- und Tieftö-
ner. Das Tieftonfilter ist wie in 90 Prozent aller ähnlich
konzipierten Zweiweglautsprecher dimensioniert: 2,2
Millihenry und zehn Mikrofarad -diese Werte kann man
praktisch blind wählen.lm signalweg zum Hochtöner drosselt der widerstand F]1
dessen zu hohen Wirkungsgrad, damit Hoch-und Tieftö-
ner gleich laut spielen. Dieser Widerstand hat noch eine
weitere Funktion: Er vergrößert die lmpedanz im Hochton-
bereich von vier auf acht Ohm. Ein Spannungsteiler hätte
die gleiche pegelabschwächende Wirkung; allerdings
läge dann die Lautsprecherimpedanz im Hochtonbereich
auf Vier-Ohm-Niveau -eine unnötige Belastung für den
Verstärker. AUßerdem fällt C2 mit hochohmigerer Last
kleiner aus, was im Fall eines kostspieligen audiophi-
len Kondensators durchaus eine Kosteneinsparung in
der Größenordnung eines ordentlichen FHetsteaks mit
Folienkartoffel bedeutet. Dass die Spule L2 dann eine
entsprechend größere lnduktivität aufzuweisen hat, fällt
kostenmäßig dagegen kaum ins Gewicht.
Einzige Spezialität der Schaltung ist der Kondensator
C3, der den Widerstand zur Pegelanpassung im Bereich
höchster Frequenzen überbrückt. Oberhalb von 20 Kilo-
hertz reduziert er dessen Wirksamkeit allmählich immer
stärker. Hieraus ergibt sich ein leichter Pegelgewinn, der
nach landläufiger Ansicht keinerlei hörbare Auswirkung
haben sollte -schließlich findet er im (nahen) Ultraschall-
bereich statt. Versuche beweisen aber immer wieder das
Gegenteil. So auch hier: Mit Bypass-Kondensator gewinnt
das Klangbild ganz subtil an Feinheit und Tiefe. Da es bei
diesem Kondensator nicht auf die genaue Einhaltung
des Werts ankommt, reicht hier bereits ein Folienkon-
densator aus preisgünstigen lndustrie-F}estbeständen
mit zehn oder 20 Prozent Toleranz (MKP mit 0,68 LiF bei
Pollin Elektronik für s Cent, Best.-Nr. 200735). Solche
F{estposten eignen sich übrigens auch bestens, um per
Parallelschaltung größere Werte zu realisieren. Man sollte
allerdings Kapazitäten messen können.
Grundsätzlich ist zu prüfen, ob Tieftonfilter und Tieftö-
ner eine unschöne Wechselwirkung eingehen, die den
Grundtonbereich aufbläht -siehe HOBBY HiFi 1/2014:
Wavesub 270; dort ist dieser Mechanismus ausführlich
erläutert. lm Fall des ScaMo 15 hält sich der Effekt in
engen Grenzen; 1,5 dB Pegelzuwachs gegenüber dem
Tieftöner: Scan Speak 15W/8434G00
Hochtöner: Scan Speak R2604/832000
Vertrieb der Chassis: A.0.S., Wessobrunn
Frequenzweichenbauteile lt. Stückliste
(Vertrieb: lntertechnik, Kerpen; Mundorf, Köln)
Anschlüsse: beliebiges Anschlussfeld, Polklemmen oder
Bananenbuchsen
lnnenverkabelung: Lautsprecher-Litze mind. 2xl,5 qmm
unbeschalteten Tieftöner sind zwischen 100 und 200
Hertz auszumachen. Mittels eines Saugkreises, der die
obere der beiden Bassreflex-lmpedanzspitzen egalisiert,
macht man dem Spuk ein Ende; in diesem Fall wirkt sich
die Korrekturmaßnahme allerdings bis 500 Hertz hinauf
aus. Zwischen 300 und 500 Hertz steht dann ein Hauch
zu wenig Schalldruck zur Verfügung.
Dies ist eine der Situationen, aus denen man alleine
mit messtechnischen Mitteln keinen Ausweg findet. Im
Hörversuch gefiel uns der Saugkreis nicht so gut, das
Klangbild wirkte ein wenig zu dünn. Nicht auszuschließen
istaber,dassdersaugkreisinverbindungmiteinerRaum-
akustik, die den Grundton- und unteren Mittenbereich
stärker betont als unser Hörraum, durchaus angemessenist. Wir dokumentieren dieses Schaltungselement hier
und stellen anheim, es auszuprobieren. Hierzu lötet man
einfach ein zweiadriges Kabel an den Tieftöner und führt
es durch den Bassreflexkanal nach außen. Dort kann man
dann den Saugkreis so lange an-ünd abschalten, bis die
Entscheidungsteht.
Weichenschaltung mit optionalem Saugkreis (L, C, R) parallelzum Tieftöner:L = 15 mH Luftspule, 0,7 mm Draht oder Backlackdraht, 4,50hmC = 150 uF Elko rau
R = 4,7 0hm,10 W MOX
Schalldruck-Frequenz8ang ohne (_)/mit (...) optio-nalem Tiefton-Saugreis (L, C, Ft)
Der Sau8kreis verbessert die Aus8ewo8enheit zwischen 100und 200 Hz, nimmt allerdings auch zwischen 200 und 500Hz etwas Schalldruck weg. Generell können wir ihn dahernicht empfehlen, ln Verbindun8 mit Grundton-betonter Raum-akustik kann er aber von Vorteil sein.
Hobby HiFi 2/2014
ECKHORN ...
BK 108 FF ..
BK 208 .....
BK 201 KH ..
BK 168 KH
HOLZHORN
KH 72 .
BK 166/3
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ART OF SOUNDLudwigstr. 61D-66115 SaarbrückenTel.: 0681499329