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Page 1: Handlungsfeld „Tourismus & Regionalkul- tur“ LEADER-Region Burgwald-Ederbergland · 2020. 5. 26. · biologische Vielfalt’ im Jahr 2015 setzt ein Zeichen. Handlungsfeld „Leben

LEADER-Region Burgwald-Ederbergland

Falls Sie Interesse an einer LEADER-Förderunghaben bzw. interessiert sind an einer Mitwirkungoder Unterstützung unserer Region, wenden Siesich bitte an:

Region Burgwald - Ederbergland e.V.Stefan Schulte (Regionalmanager)Marktplatz 1, 35083 WetterTel. 06423 541007info@region-burgwald-ederberghland.dewww.region-burgwald-ederbergland.de

Als ein touristischer Anziehungspunkt der beson-deren Art hat sich der Schlafwagen am ‚AltenBahnhof’ in Gemünden entpuppt.

Zur Bewahrung und Pflege des kulturellen Erbesförderte die Region u.a. das 50er-Jahre-Museumin Birkenbringhausen, das Flachsmuseum in Geis-mar, eine Köhlerstation in Dodenau oder die Dorf-schmiede in Schwabendorf.

Ein weiteres Ziel der Regionalentwicklung ist diezeitgemäße Pflege und Inwertsetzung des kultu-rellen Erbes.

- Ortskerne beleben - Biologische Vielfalt fördern - Mobilität nachhaltig sichern - Klimaschutz verstärken - Bürgerengagement unterstützen- Innovative Arbeitsplätze schaffen - Qualitätstourismus verbessern - Kulturerbe in Wert setzen

Handlungsfeld „Tourismus & Regionalkul-tur“Qualitätswandern in Verbindung mit kulturellen Erleb-nissen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In derRegion bieten insgesamt 18 Rundwanderwege undzwei Streckenwege mit Premiumqualität Wander-freunden aus nah und fern einen besonderen Natur-genuss. An einigen Wegen wurden in den letztenJahren neue Schutzhütten errichtet. Unsere Wege-paten sorgen für die vorbildliche Markierung undPflege der Premiumwege. Geplant sind weitere Ver-besserungen bei der Wanderinfrastruktur und in derGastronomie. Insgesamt kommen diese Aktivitätenzusammen mit dem Radtourismus auch den Bürgernder Region zugute.

Neuerdings hat sich dieRegion unter der Marke‚Wandermärchen Burg-wald-Ederbergland: verbor-gene Naturschätze und viel-

fältige Kulturplätze entdecken’ den ‚Premiumwan-derwelten’ angeschlossen. Weitere Infos unter:www.premiumwanderwelten.de.

Mit Verwirklichung des 1.800 km langen Hugenotten-und Waldenserpfades von Südfrankreich bis nach BadKarlshafen trug die Region im Rahmen einer inter-nationalen LEADER-Kooperation zu einem heraus-ragenden Projekt bei, das 2014 vom Europarat inStraßbourg mit der Auszeichnung ‚EuropäischeKulturroute’ anerkannt wurde. Großes ehrenamtlichesEngagement von Akteuren aus unseren Hugenotten-Dörfern führte zum Entstehen eines attraktiven Erleb-nisraumes ‚Burgwald-Kellerwald’ mit Wegeschleifen,Orten der Stille sowie vielen Informationspunkten.

Mit LEADERNachhaltigkeitfördern …

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Grundsätzlich hat sich die Region zum Ziel gesetzt,den CO2-Fußabdruckes im Rahmen einer nach-haltigen Entwicklung zu verkleinern. Hierzu gehörtauch der nachhaltige Umgang mit den natürlichenRessourcen.

Außerdem will die Region mitihren Aktivitäten einen Beitragzum Erhalt und zur Ent-wicklung der biologischenVielfalt leisten. Der Beitritt zum‚Kommunalen Bündnis für

biologische Vielfalt’ im Jahr 2015 setzt ein Zeichen.

Handlungsfeld „Leben & Arbeit“Im Zeitalter des demografischen Wandels liegenden Bürgern die Themen Ortskernentwicklung undDaseinsvorsorge besonders am Herzen. Ein gutesBeispiel besteht in Bromskirchen, wo ein Verein

Vielfalt und Lebensqualität - nachhaltigschützen & gemeinsam nutzenZur Region Burgwald – Ederbergland e. V. habensich 15 Kommunen zusammengeschlossen, um einenachhaltige regionale Entwicklung zu unterstützen.Dazu nutzen sie u.a. das europäische Förderpro-gramm LEADER. Ergänzt mit hessischen Landesmit-teln flossen allein aus diesem Programm seit 1995knapp 6 Mio EURO in über 270 Projekte. Bis zum Jahr2020 stehen weitere 2,1 Mio. EURO zur nachhaltigenProjektförderung bereit.

Mit diesem Faltblatt möchten wir Ihnen einige Bei-spiele aus unserer bisherigen Arbeit zeigen und zuneuen Projekten anregen.

Diese neuen Projekte, die in unserer Region einenBeitrag zur ökologischen, sozialen oder ökono-mischen Nachhaltigkeit leisten, können durch öffent-liche Mittel bezuschusst werden. Maßgeblich füreine Projektauswahl sind u.a. Aspekte wie Innova-tion, Vernetzung, Effizienz und regionale Bedeutung.

LEADER-Fördermöglichkeiten:

- Arbeitsplätze in Kleinunternehmen (35 % Zuschuss,max. 45.000 EURO)

- touristische Kleinunternehmen (35 % Zuschuss,max. 25.000 EURO)

- Gemeinwohlprojekte (50-75 % Zuschuss, max.200.000 EURO)

- sowie weitere investive und nicht investive Projekte

Handlungsfeld „Klimaschutz & Natur“Die Region Burgwald – Ederbergland stellt sich dergrößten Herausforderung unserer Zeit: dem Klima-schutz. In den letzten Jahren wurden deshalb Bio-masseanlagen gefördert. Besonders erfreulich sinddie gemeinschaftlichen Nutzungen nachwachsenderRohstoffe in unseren Bioenergiedörfern Oberrospheund Unterrosphe, Schönstadt, Josbach, Rauschen-berg, Schwabendorf sowie Großseelheim.

Dem Klimaschutz dienen vor-bildhaft zwei innovative ar-beitsplatzschaffende Maßnah-men. In Rosenthal entstandenacht neue Arbeitsplätze in einermit regionalen Rohstoffen um-gebauten Scheune zur Ferti-gung des Elektrofahrzeuges‚TWIKE’. In Hatzfeld-Reddig-hausen entwickelte die FirmaSpecht, ebenfalls LEADER-ge-

fördert, den höchst effizientenHolzscheitofen ‚xeoos aqua’,dessen Abwärme die Warm-wasseraufbereitung unter-stützt.

Künftig werden verstärkt auchin anderen Handlungsfeldernder Region Klimaschutzpro-jekte, wie Bürgerbus oderRepair-Cafe, unterstützt.

einen Dorfladen für den alltäglichen Bedarf betreibt.

Ein weiterer Verein, ‚gemeinsam unterwegs e. V.’ ausCölbe-Schönstadt, schaffte zwei Elektrofahrzeugezum gemeinschaftlichen Carsharing an.

Ob mit dem Umbau eineralten Scheune zur Töpfer-werkstatt in KirchhainSindersfeld bzw. zur Holz-werkstatt in Wohratal -Lagendorf oder mit derErrichtung einer Gemein-schaftsphysiotherapie-praxis in Lahntal: dankeiner Fülle an LEADER-Projekten konnten in denletzten 20 Jahren über 200 Arbeitsplätze vor Ortgesichert und geschaffen werden.

Auch in Zukunft steigert die Förderung von Versor-gungseinrichtungen, wohnstättennaher Arbeitsplätzeund neuer Wohnformen die Lebensqualität in unserenStädten und Dörfer.

Wichtige Ziele unserer Region sind die Förderungeiner am Gemeinwohl orientierten, integrativen Ge-sellschaft sowie die Stärkung des gemeinsamen undregionalbezogenen Handelns. Außerdem gilt es dieregionale Wertschöpfung zu stärken sowie innova-tiver und nachhaltiger zu wirtschaften. Mit neuenMobilitätsformen will die Region zudem zur Sicherungder Mobilität im ländlichen Raum beitragen.

Gefördert durch:


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