G Dr. Grieger & Cie.
HANDELSKAMMER HAMBURG
Hamburger Bürgerbefragung zum ATP-Tennis-Turnier
am Hamburger Rothenbaum
Stand: 18.3.2010
2© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Kernaussagen
Einstellungen der Hamburger zum ATP-Turnier
� Das ATP-Turnier am Hamburger Rothebaum hat den Stellenwert eines Wahrzeichens.
� Die befragten Hamburger sind mehrheitlich der Meinung, dass das ATP-Turnier am Rothenbaum einen Nutzen für Hamburg stiftet.
� Insbesondere wird von den Bürgern ein gesellschaftlicher Nutzen wahrgenommen: Die Hamburger sind stolz darauf, in einer Stadt zu wohnen, die Weltklassetennis bietet. Das Turnier wird als gesellschaftsverbindend und den Zusammenhalt fördernd wahrgenommen. Darüber hinaus werden wichtige Impulse für den Tennissport geliefert.
� Der Nutzen wird daneben in wirtschaftlichen Impulsen für die Stadt gesehen, die aus dem gesteigerten internationalen Ansehen der Stadt durch die Ausrichtung des Turniers resultieren und Unternehmen, Touristen und somit Kaufkraft anziehen.
Unterstützungsbereitschaft der Hamburger
� Etwa die Hälfte der befragten Hamburger sind bereit, einen einmaligen finanziellen Beitrag zu entrichten, damit das Turnier in Hamburg bleibt. Gründe sind Sportinteresse und vor Allem die Meinung, dass das Turnier wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Nutzen stiftet.
� Gründe für eine nicht vorhandene Unterstützungsbereitschaft resultieren insbesondere aus einer mangelnden Identifikation mit dem Turnier.
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Insgesamt wurden 808 Hamburger Bürger befragt.
ERHEBUNGSDATEN
Befragungszeitraum 22.12.-30.12.2009
Stichprobengrößen=808 (siehe Anhang für soziodemografische Daten)
Methodik
Repräsentative Onlinebefragung mit finanzieller Vergütung als Teilnahmeanreiz der on- und offline rekrutierten Befragungsteilnehmer
Der verwendete Fragebogen basiert auf der Contingent Valuation Methodund wurde nach wissenschaftlich anerkannten Richtlinien erstellt.
Untersuchungs-gegenstand
Abfrage von Einstellungen und Bewertung der Zahlungsbereitschaft für den öffentlichen Nutzen des ATP-Tennis-Turniers „International German Open“am Hamburger Rothenbaum
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Einstellungen der Bürger
Szenariofragen Zahlungsbereitschaft
Anhang
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Hamburgs Bürger sind überwiegend der Meinung, dass das ATP-Turnier
am Rothenbaum für Hamburg einen Nutzen hat.NUTZENBEWERTUNG ATP-TURNIER HAMBURG
„Denken Sie, dass die Ausrichtung des Tennisturniers am Rothenbaum für Hamburg insgesamt einen Nutzen hat?“
n=808
9,4%
7,3%
Weiß nicht
Nein
Ja
83,3%
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Die Mehrheit der befragten Hamburger sind stolz darauf, dass in ihrer
Stadt Weltklassetennis geboten wird.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
4,7%2,5%
5,8%
42,3%44,7%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 87,0% Ablehnung: 8,3%
„Ich bin stolz in einer Stadt zu wohnen, die mir Weltklassetennis bieten kann. Hamburg spielt damit in der Liga großer Sportmetropolen.“
n=808
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Über drei Viertel fühlen sich nicht durch Staus oder Lautstärke gestört; nur
gut jeder Sechste fühlt sich während der Veranstaltungen belästigt.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
5,9%
45,7%
31,2%
12,1%
5,1%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 17,2% Ablehnung: 76,9%
„Ich fühle mich während der Veranstaltung durch Verkehrsstaus und Ruhestörungen beeinträchtigt.“
n=808
8© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Die Hamburger Bürger sind überzeugt, dass das ATP-Turnier wichtige
wirtschaftliche Impulse für Hamburg stiftet.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
3,7%1,2%
7,4%
44,6%43,1%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 87,7% Ablehnung: 8,6%
„Das Turnier holt Kaufkraft in die Stadt und liefert einen wichtigen Impuls für Einzelhändler, Gaststätten und Hotels.“
n=808
9© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Das ATP-Turnier steigert nach Meinung der Hamburger Bürger das
internationale Ansehen der Stadt. ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
3,2%2,5%6,3%
41,8%46,2%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 88,0% Ablehnung: 8,8%
„Das Tennisturnier steigert Hamburgs internationales Ansehen, auch als Wirtschaftsstandort.“
n=808
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Überwiegend werden keine Umweltprobleme mit dem ATP-Turnier
verknüpft, allerdings bestehen Bedenken bei jedem fünften Hamburger.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
9,0%
33,7%
37,7%
16,0%
3,6%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 19,6% Ablehnung: 71,4%
„Das Tennisturnier am Rothenbaum verursacht Umweltprobleme.“
n=808
11© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Überwiegend wird das ATP-Turnier als förderlich für den Zusammenhalt
der Hamburger wahrgenommen, allerdings gibt es auch Bedenken.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
6,1%5,3%
17,7%
53,0%
17,9%
keine Angabevolle Ablehnung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
volle Zustimmung
Zustimmung: 70,9% Ablehnung: 23,0%
„Das Ereignis ist ein gesellschaftsverbindendes Gesprächsthema und fördert so den Zusammenhalt in der Bevölkerung.“
n=808
12© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Das ATP-Turnier hat nach Einschätzungen der Bürger positive
Auswirkungen auf den Tennissport von Hamburg.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
4,0%3,8%8,4%
47,8%
36,0%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 83,8% Ablehnung: 12,2%
„Das Turnier fördert den Tennissport in unserer Stadt und führt Jugendliche an diesen Sport heran.“
n=808
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Nur etwa jeder sechste Hamburger fühlt sich von einseitiger
Medienberichterstattung belästigt.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
7,4%
46,4%
29,7%
10,8%
5,7%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 16,5% Ablehnung: 76,1%
„Während des Turniers fühle ich mich durch übermäßige und einseitige Medienberichterstattung belästigt.“
n=808
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Zwar wird während des Turniers überwiegend ein besonderes Flair in
Hamburg wahrgenommen, allerdings spürt etwa ein Drittel dies nicht.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
8,5%9,0%
25,0%
40,8%
16,6%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 57,4% Ablehnung: 34,0%
„Während des Turniers herrscht ein besonderes Flair in der Stadt.“
n=808
15© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Das ATP-Turnier wird von der Mehrheit der Hamburger Bürger als
wichtiger Imagefaktor eingestuft.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
4,0%2,4%
6,8%
45,7%
41,2%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 86,9% Ablehnung: 9,2%
„Das Turnier ist ein wichtiger Imagefaktor für Hamburg, es zieht Touristen und Unternehmen in unsere Stadt.“
n=808
16© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Tennis am Rothenbaum ist für die Mehrheit der Hamburger ein
„Wahrzeichen“.ATP-TURNIER – EINSTELLUNGEN HAMBURGER BÜRGER
4,6%4,1%
11,1%
35,6%
44,6%
volle Ablehnung
volle Zustimmung
eher Ablehnung
eher Zustimmung
keine Angabe
Zustimmung: 80,2% Ablehnung: 15,2%
„Tennis am Rothenbaum gehört zu Hamburg wie die Alster und der Hafen.“
n=808
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Einstellungen der Bürger
Szenariofragen Zahlungsbereitschaft
Anhang
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Knapp die Hälfte der Hamburger ist bereit, einen einmaligen Geldbetrag
zu geben, damit das Turnier in Hamburg erhalten bleibt.ATP-TURNIER – ZAHLUNGSBEREITSCHAFT HAMBURGER BÜRGER
n=808
8%
44%
Weiß nicht
Nein
Ja49%
Szenario
Das ATP-Tennisturnier „International German Open“ findet seit mehr als 100 Jahren am Hamburger Rothenbaum statt.
Jetzt droht das Tennisturnier aus Kostengründen für immer aus Hamburg zu verschwinden. Die Sponsoren- und Zuschauereinnahmen allein reichen für die Organisation nicht aus.
Die Stadt Hamburg will das finanziell nicht mehr unterstützen.
Daher kann das Turnier 2010 nur stattfinden, wenn die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs selbst das Turnier mit einem geringen Geldbetrag unterstützen.
Frage
„Wären Sie bereit, freiwillig und einmalig einen Geldbetrag dafür zu geben, dass das Tennisturnier am Rothenbaum für den Standort Hamburg erhalten bleibt?“
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Die Höhe der freiwillig zu gebenden Beträge variiert zwischen den
Befragten.ATP-TURNIER – ZAHLUNGSBEREITSCHAFT HAMBURGER BÜRGER
0,2%
1,5%
3,8%
8,2%
9,8%
9,7%
7,5%
8,0%
3-5 Euro
5-10 Euro
10-20 Euro
20-50 Euro
1-3 Euro
1 Euro
>50 Euro
anderer Betrag
„Welches ist der höchste Betrag, den Sie bereit wären für den Verbleib des Turniers in Hamburg zu geben?“
n=808
8%
44%
Weiß nicht
Nein
Ja49%
Durchschnitt: € 4,64 (bereinigt um diejenigen, die persönlich vom Turnier profitieren)
20© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Hochgerechnet ergibt sich eine einmalige Zahlungsbereitschaft von rund
8,2 Mio. Euro bei den Hamburger Bürgern für den Erhalt des Turniers.HOCHRECHNUNG DER ZAHLUNGSBEREITSCHAFT
KALKULATORISCH
ØZahlungsbereitschaft
4,64 €
Durchschnittliche ZahlungsbereitschaftEuro
x1,77 Mio.
Bürger
Hamburger BürgerAnzahl
=
8,2 Mio. €
Summe Zahlungsbereitschaft = öffentlicher Nutzen
Zahlungsbereitschaft Hamburger BürgerMio. Euro
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Das Interesse an Sport und das Image für die Stadt Hamburg sind
wichtige Motivationsfaktoren, sich mit einem Geldbetrag zu beteiligen.ATP-TURNIER – ZAHLUNGSBEREITSCHAFT HAMBURGER BÜRGER – GRÜNDE FÜR ZUSTIMMUNG
17%7%
74%
95%
Ich profitiere persönlich finanziell von dem Turnier.
26%
Ja
100%
83%
Ich besuche regelmäßig Spiele des Tennisturniers
am Rothenbaum.
Ich interessiere mich für Sport.
93%
5%
Nein
Das Turnier ist ein Imagefaktor. Die
Ausrichtung des Turniers bringt Hamburg wirtschaftliche,
gesellschaftliche und politische Gewinne.
„Bitte geben Sie an, ob die jeweilige Aussage ein Grund für Sie ist, warum Sie bereit sind, einen Geldbetrag zu entrichten?“
n=394
22© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
Die Nichtbereitschaft resultiert überwiegend aus einer mangelnden
Identifikation mit dem Turnier.ATP-TURNIER – ZAHLUNGSBEREITSCHAFT HAMBURGER BÜRGER – GRÜNDE FÜR ABLEHNUNG
87% 85%
43%
57%
Ja
100%
13%
Das Tennisturnier ist ein elitäres Event, mit
dem ich mich nicht identifizieren kann.
Mir war das Tennisturnier am Rothenbaum bisher
unbekannt.
15%
Nein
Die Nachteile der Turnier-Ausrichtung
überwiegen die Vorteile.
„Bitte geben Sie an, ob die jeweilige Aussage ein Grund für Sie ist, warum Sie nicht bereit sind, einen Geldbetrag zu entrichten?“
n=414
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Einstellungen der Bürger
Szenariofragen Zahlungsbereitschaft
Anhang
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Weibliche und männliche Befragungsteilnehmer sind etwa gleich verteilt
und sind vergleichbar mit der Hamburger Bevölkerung.SOZIODEMOGRAFISCHE DATEN - GESCHLECHT
54,6%weiblich
männlich45,4%
n=808
Befragungsteilnehmer
51,1%weiblichmännlich48,9%
Hamburg
Quelle: Stat. Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
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Das Nettoeinkommen der Befragungsteilnehmer ist als repräsentativ
einzustufen.SOZIODEMOGRAFISCHE DATEN – HAUSHALTSNETTOEINKOMMEN
3,6%6,4%
13,3%
20,5%22,4%
14,9%
10,4%8,5%
2.001 -2.500 Euro
1.501 -2.000 Euro
501 -1000 Euro
2.501 -3.000 Euro
0 - 500 Euro 3.001 -4.000 Euro
mehr als 4.000 Euro
1.001 -1.500 Euron=692
Befragungsteilnehmer
4,1%7,2%7,8%
13,7%
22,6%19,4%
12,6%12,4%
2.001 -2.500 Euro
1.501 -2.000 Euro
501 -1000 Euro
2.501 -3.000 Euro
0 - 500 Euro 3.001 -4.000 Euro
mehr als 4.000 Euro
1.001 -1.500 Euro
Hamburg(Arbeitnehmer)
Quelle: Stat. Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
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Auch die Wohnorte der Befragten sind repräsentativ.
SOZIODEMOGRAFISCHE DATEN – WOHNORT IN HAMBURG
1%
8%
5%
25%
19%
14%
13%
16%
Bezirk Eimsbüttel
Bezirk Wandsbek
Bezirk Bergedorf
Bezirk Harburg
Bezirk Hamburg-Nord
weiß nicht
Bezirk Altona
Bezirk Hamburg-Mitte
9%
7%
24%
16%
14%
14%
16%
HamburgBefragungsteilnehmer
n=808 Quelle: Stat. Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
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Der Schwerpunkt der Befragten lag zwischen 25 und 44 Jahren.
SOZIODEMOGRAFISCHE DATEN - ALTERSKLASSEN
8%
15%
24%
31%
21%
>55 Jahre45 - 54 Jahre35 - 44 Jahre25 - 34 Jahre16 - 24 Jahre
n=808
28© 2010 Dr. Grieger & Cie. | Marktforschung
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