EnBW Analyse Lastgang Online »
Handbuch zur Anwendung der Software Profiler
Version 2.1
Januar 2016
Sales & Solutions GmbH
EnBW Analyse Lastgang Online » Handbuch zur Anwendung der Software Profiler
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Inhalt
EnBW Analyse Lastgang Online » .............................................................................................................. 1
Handbuch zur Anwendung der Software Profiler ..................................................................................... 1 Version 2.1 .....................................................................................................................................................1
1 Nutzung der Anwendung ............................................................................................................. 3
2 Bedienung der Anwendung.......................................................................................................... 4 2.1 Aufruf der Anwendung .......................................................................................................................4 2.2 Hilfe / Anleitung ..................................................................................................................................4 2.3 Passwort ändern ................................................................................................................................4 2.4 Emailadresse ändern .........................................................................................................................5 2.5 Kontaktaufnahme ...............................................................................................................................6 2.6 Management Summary .....................................................................................................................6 2.7 Auswertung von Lastgängen / Leistungsverteilungen .....................................................................7 2.7.1 Parametrierung der Zeitreihenauswahl ...........................................................................................7 2.7.1.1 Auswahl Zählpunkt.............................................................................................................................8 2.7.1.2 Auswahl der Messgröße / Zeitreihe über die Einheit .......................................................................9 2.7.1.3 Auswahl Zeitintervall........................................................................................................................ 10 2.7.1.4 Symbolauswahl in Diagrammen - Ausdruck .................................................................................. 10 2.7.1.5 Hinweis zum Datenvolumen und Schnelligkeit der Anwendung ................................................... 10 2.7.1.6 Account mit hoher Anzahl von Zugeordneten Zählpunkten: Suchdialog ...................................... 11 2.7.2 Tabelle Messwerte inkl. Export ....................................................................................................... 12 2.7.2.1 Export der Tabellenwerte ................................................................................................................ 13 2.7.3 Liniendiagramm Überlagerung ....................................................................................................... 14 2.7.4 Liniendiagramm Verlauf + Vergleich ............................................................................................... 15 2.7.5 Balkendiagramm Summierung ....................................................................................................... 16 2.7.6 Leistungsverteilung Tabelle ............................................................................................................ 17 2.7.7 Leistungsverteilung Histogramm .................................................................................................... 17 2.8 Meldungen bearbeiten ..................................................................................................................... 18 2.8.1 Meldungen ........................................................................................................................................ 18 2.8.1.1 Konstanter Wert ............................................................................................................................... 19 2.8.1.2 Profil hochladen ............................................................................................................................... 20 2.8.1.3 Tagestabelle ..................................................................................................................................... 23 2.8.2 Regelleistungspotential ................................................................................................................... 25 2.8.2.1 Minutenreserveleistung (MRL) ........................................................................................................ 25 2.8.2.2 Sekundärregelleistung (SRL) .......................................................................................................... 27
3 Hinweise zu den bereitgestellten Daten und deren Verifikation .............................................. 29 3.1 Identifikation der Zählstelle ............................................................................................................. 29 3.2 Einheiten Leistung und Energie / Arbeit ......................................................................................... 29 3.3 Einfach- oder Summenlastgang ..................................................................................................... 30 3.4 Anpassungsfaktoren ........................................................................................................................ 30 3.5 Prüfen des Monats-Leistungsmaximums aus dem Lastgangwert ............................................... 31
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1 Nutzung der Anwendung
Die Anwendung ermöglicht die Bereitstellung von beliebigen Zeitreihendaten basierend auf „Registrierenden Lastzeitreihen Messungen“ (RLM) von beliebigen Medien wie elektrischem Strom, Gas, … sowie davon abgeleiteten / berechneten Zeitreihen wie Summationen, Prognosen usw. Zusätzlich können (optionale Funktion) mit der Anwendung Meldungen über Zeitreihen eingegeben oder modifiziert werden.
Die Anwendung ist kostenpflichtig und kann nur durch eine Beauftragung über den zuständigen Kundenbetreuer der Sales & Solutions GmbH (SSG) genutzt werden. Nach erfolgter Beauftragung wird Ihnen das Login sowie ein Startpasswort bereitgestellt.
Technische Voraussetzung zur Nutzung der Anwendung ist ein Internetzugang sowie die Verfügbarkeit eines aktuellen Browsers, wie er für übliche Internetanwendungen verwendet wird. Bei Nutzung des Microsoft Internet Explorers ist z.B. eine Version ab IE9 erforderlich.
Nach der erstmaligen Anmeldung sollten Sie aus Sicherheitsgründen das Passwort ändern (siehe 2.3) und die Emailadresse prüfen bzw. Ihre Emailadresse für eine eventuelle Neugenerierung ihres Passworts angeben (siehe 2.4).
Zum Kennenlernen der Anwendung gibt es einen Gastzugang mit fest zugeordneten Zählpunkten / Messgrößen. Eine Speicherung von individuellen Einstellungen ist im Gastzugang nicht möglich.
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2 Bedienung der Anwendung
2.1 Aufruf der Anwendung
Die Anwendung kann mit Hilfe eines aktuellen Webbrowsers aufgerufen werden. Die empfohlene minimale Bildschirmauflösung beträgt 1024x768 Punkte. Die Anwendung ist erreichbar unter:
http://www.enbw.com/profiler
2.2 Hilfe / Anleitung
Unter dem Menüpunkt Hilfe / Anleitung können Sie ein PDF-Dokument öffnen, im die Bedienung der Anwendung beschrieben ist. Lesen Sie bitte als neuer Anwender die Beschreibung durch, damit das Arbeiten mit der Anwendung schnell und einfach erfolgen kann.
Bild 1: Hauptmenü mit Aufruf Hilfe / Anleitung
2.3 Passwort ändern
Zur Verbesserung der Sicherheit wird dringend empfohlen, das bei der Vergabe des Accounts erstellte und Ihnen mitgeteilte Passwort bei der Erstanmeldung zu ändern.
Schritte:
› Auswahl Menüpunkt: Mein Konto - Passwort ändern
› Eingabe Start-Passwort
› Zweimalige Eingabe des neuen Passworts
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› Funktionsbutton „Passwort ändern“ ausführen.
Bild 2: Dialog Passwort- / Email-Adresse und Email-Adresse ändern
Beachten Sie, dass das neue Passwort nicht einfach von Dritten ermittelt werden kann, indem Sie mindesten 8 Zeichen und beliebige Kombinationen von Ziffern, Groß-/ Kleinbuchstaben und Sonderzeichen verwenden.
2.4 Emailadresse ändern
Die Emailadresse wird bei der Anlage des Accounts vorbelegt, wenn bei der Beauftragung eine entsprechende Emailadresse angegeben wurde. Sollte keine Vorbelegung erfolgt sein, ist die Emailadresse nach der ersten Anmeldung durch den Anwender einzutragen. Bitte achten Sie darauf, dass immer die aktuelle Emailadresse gepflegt ist.
Die Emailadresse wird für das Zusenden eines neuen Passworts z.B: bei mehrmaliger Falscheingabe benötigt.
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2.5 Kontaktaufnahme
Sollten Probleme bei der Nutzung der Anwendung entstehen, können Sie sich über die Kontaktinformation (im Bildschirm unten) mit uns in Verbindung setzen. Bitte prüfen Sie immer zuvor, dass der Fehler bzw. das Problem auch wirklich bei der Anwendung liegt.
Bild 3: Auswahlbereich Datenschutz, Kontakt, Impressum im Bildschirm links unten
2.6 Management Summary
Das Management Summary ermöglicht Ihnen, ausgewählte Auswertungen als Übersicht nach der Anmeldung direkt angezeigt zu bekommen. Es können alle definierbaren Diagramme dargestellt werden. Für eine optimale Übersicht wird empfohlen 4 Diagramme in das Management Summary aufzunehmen.
Bild 4: Management Summary mit 2 zugeordneten Diagrammen
Die Zusammenstellung des Management Summarys kann über einen Konfigurationsmode definiert werden. Zum Konfigurationsmode kommt man über das Menü „Management Summary – Konfiguration“ oder über den Link „Veränderung an dieser Seite sind über die Konfiguration möglich“. Einzelne Diagramme können auch von den Auswertemenüs aus ins Management Summary übernommen werden.
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Bild 5: Menü Management Summary
2.7 Auswertung von Lastgängen / Leistungsverteilungen
Es stehen bei der Lastgangauswertung die vier Funktionen:
› Tabelle Messwerte,
› Balkendiagramm Summenbildung,
› Liniendiagramm Verlauf + Vergleich,
› Liniendiagramm Überlagerung
und bei der Leistungsverteilung die beiden Funktionen:
› Leistungsverteilung (Tabelle),
› Leistungsverteilung (Histogramm)
zur Verfügung.
2.7.1 Parametrierung der Zeitreihenauswahl
Für alle Auswertungs- bzw. Darstellungsfunktionen ist eine einheitliche Parametrierung realisiert. Nach der gewünschten Funktionsauswahl, z.B. „Liniendiagramm Vergleich + Verlauf“ wird der unten dargestellte Auswahldialog (Bild 6) angezeigt.
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2.7.1.1 Auswahl Zählpunkt
Auf der linken Seite können die gewünschten Zählpunkte/Zeitreihen über die Merkmale Vertragsbezeichner, Zählpunktname und Linienbezeichner ausgewählt werden. Hierzu ist eine Baumstruktur realisiert, die über die verschiedenen Ebenen aufgeklappt werden kann. Selektionselement ist auf der untersten Ebene der Linienbezeichner.
Bild 6: Dialog zur Auswahl von Zählpunkten und Zeitintervall
Im Beispielfall von Bild 6 sind dies:
› Vertragsbezeichner: ES-Beispiel Strom Kleingewerbe (…),
› Zählpunktname: Strom Kleingewerbe,
› Linienbezeichner: P+ (Bezug Wirkstrom), Q+ (Bezug Blindstrom).
Zusätzlich wird die Zählpunktbezeichnung (Meteringcode (MC), Identifikator für die Marktkommunikation in der Energiewirtschaft) unterhalb des Zählpunktnamens eingeblendet.
Je nach Umfang des Vertrags bzw. der vorkommenden Zählpunkte können 1 bis n Zählpunktobjekte zur Auswahl dargestellt sein. Je Zählpunkt kann es mehrere Messgrößen / Zeitreihen geben.
Bei Anlagen mit elektrischer Energie können dies sein:
› P+ (Wirkenergie, Bezug)
› P- (Wirkenergie, Rücklieferung), z.B. bei einer Erzeugungsanlage
› Q+ (Blindenergie, positiv)
› Q- (Blindenergie, negativ)
› QI, QII, QIII, QIV (Blindenergie; Quadrant 1 bis 4).
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Gas-Anlagen haben die Messgrößen / Zeitreihen:
› W+ (Wirkenergie, Bezug, vorläufig oder endgültig)
› W- (Wirkenergie, Rücklieferung, vorläufig oder endgültig)
› HS- (Brennwert)
› Z-Zahl (Zustandszahl)
Neben den genannten Messgrößen / Zeitreihen kann es noch weitere individuelle Größen wie z.B. Preise der EEX, Temperatur einer Messstelle, usw. geben.
Die gewünschte Messgröße wird durch Selektion (setzen des Auswahlhackens) ausgewählt. Abhängig von der Auswertefunktion können eine oder mehrere Messgrößen ausgewählt werden. Sollte die erfolgte Auswahl bei der Auswertefunktion nicht erlaubt sein, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.
2.7.1.2 Auswahl der Messgröße / Zeitreihe über die Einheit
Unterhalb des Auswahlbaums für die Zählpunkte kann über eine Auswahlliste der Einheiten eine Schnellauswahl durchgeführt werden. Z.B. durch Setzen des Hackens in der Auswahlliste bei kWh werden alle Messgrößen/ Zeitreihen mit der Einheit kWh selektiert.
Bild 7: Schnellauswahl der Messgrößen / Zeitreihen
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2.7.1.3 Auswahl Zeitintervall
Auf der rechten Seite des Auswahldialogs (Bild 6, s.o.) kann die für die Auswertefunktion zu berücksichtigende Zeitspanne ausgewählt werden.
Die Vorgabe der Zeitspanne kann über vordefinierte Auswahlintervalle oder durch direkte Eingabe in die Datumsfelder erfolgen.
Als vordefinierte Auswahlintervalle stehen die Größen Tag, Woche, Monat, Quartal und Jahr in verschiedenen Ausprägungen zur Auswahl.
2.7.1.4 Symbolauswahl in Diagrammen - Ausdruck
Per Symbolauswahl können in den Diagrammen die folgenden Funktionen ausgewählt werden:
› ein-/ ausblenden der Min-/Max-Linien,
› Umschaltung Großbilddarstellung,
› Druckausgabe als PDF- oder Grafikdatei:
2.7.1.5 Hinweis zum Datenvolumen und Schnelligkeit der Anwendung
Beachten Sie bitte, dass bei der Auswahl von großen Intervallen die Reaktionszeit der Anwendung sich vergrößert. Um Wartezeiten zu vermindern, sollte das Auswertungsintervall immer nur so groß wie erforderlich gewählt werden.
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2.7.1.6 Account mit hoher Anzahl von Zugeordneten Zählpunkten: Suchdialog
Bei Accounts mit einer hohen Anzahl von zugeordneten Zählpunkten (> 50) wird der Auswahldialog automatisch um einen vorgeschalteten Suchdialog erweitert (siehe Bild 8).
Bild 8: Suchdialog zur Auswahl von Zählpunkten bei hoher Anzahl von Zählpunkten
Über die Suchfelder Vertragsbezeichnung, Meteringcode und Zählpunkt-/Anlage können die gewünschten Teilansichten ausgewählt werden.
Damit die Sucheingabe gezielt eingesetzt werden kann, sollten Sie sich eine Übersichtsliste aller Verträge / Zählpunkte erstellen. Über das Feld Zählpunkt-/Anlagenname kann z.B. nach der Adresse (Ort, Straße) teilqualifizier (*) gesucht werden.
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2.7.2 Tabelle Messwerte inkl. Export
Die Funktion „Tabelle Messwerte“ ermöglicht die Anzeige und den Export der Zeitreihen in tabellarischer Form.
Bild 9: Auswahl Zeitintervall mit Auswahlfeld Tabellenmodus
Zusätzlich zu der Auswahl der Messgrößen / Zählpunkte und des Auswertebereichs kann der Tabellenmodus vorgegeben werden. Es stehen die Auswahlmöglichkeiten:
› Standarddarstellung – Basiszeitreihe (z.B. Strom ¼ h, Gas 1 h) › Summenbildung Woche – Aggregation auf Wochensumme › Summenbildung Monat – Aggregation auf Monatssumme
zur Verfügung.
Die Ergebnistabelle wird nach erfolgter Auswertung in der Anwendung angezeigt. Je nach Anzahl der Datensatzanzahl wird die Tabelle in mehrere Teile aufgeteilt, die seitenweise ausgewählt werden können.
Bild 10: Tabelle mit zwei Zeitreihen incl. Staus und Tarifkennzeichen
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2.7.2.1 Export der Tabellenwerte
Die Werte der Tabellen können über die Anwendung in eine Datei mit csv-Format exportiert werden. Es besteht die Möglichkeit den Aufbau (csv-Format) der Datei zu konfigurieren. Über den Link „Datenexport konfigurieren“ erscheint der entsprechende Dialog (Bild 11).
Bild 11: Dialog Export Konfiguration
Testen Sie die verschiedenen Exporteinstellungen und wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse geeignete Format aus.
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2.7.3 Liniendiagramm Überlagerung
Die Funktion „Liniendiagramm Überlagerung“ erstellt eine grafische Darstellung von einem Zählpunkt über eine beliebige Anzahl zeitlicher Vergleichswerte. Als Beispiel sei der Wochenvergleich einer Messgröße genannt.
Die Überlagerung ist nur mit einer Messgrößen / Zählpunkt möglich. Die folgenden Vergleichsintervalle können über das Auswahlfeld Überlagerungsmodus eingestellt werden:
› Tag
› Woche
› Monat
› Jahr
In der initial dargestellten Grafik wird das zeitlich letzte Intervall aktiv angezeigt. Die weiteren Intervalle können durch Mausklick auf den Legendeneintrag beliebig aktiviert bzw. deaktiviert werden. Zur Übersichtlichkeit sollten nicht mehr als 10 Intervalle gleichzeitig aktiviert sein.
In Bild 14 ist beispielhaft ein Wochenvergleich einer Messgröße (kW) über die Zeitspanne 01.10.2013 – 31.12.2013, mit den aktivierter Woche 43 und Woche 45, abgebildet.
Bild 14: Grafik Liniendiagramm Überlagerung
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2.7.4 Liniendiagramm Verlauf + Vergleich
Die Funktion „Liniendiagramm Verlauf + Vergleich“ ermöglicht die grafische Anzeige von mehreren verschiedenen Messgrößen in einem beliebigen zeitlichen Auswerteintervall. Jede Messgröße wird mit einer eigenen Farbe gekennzeichnet. Per Mausklick auf den Legendeneintrag können die einzelnen Messgrößen ein- bzw. ausgeblendet werden. Bei der initialen Darstellung werden zu jeder Messgröße Hilfslinien zu den Max-, Min- und Mittelwerten eingeblendet.
In Bild 12 ist eine Beispielgrafik mit zwei Messgrößen abgebildet.
Bild 12: Grafische Anzeige Linienverlauf + Vergleich
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2.7.5 Balkendiagramm Summierung
Die Funktion „Balkendiagramm Summierung“ erstellt eine grafische Darstellung über den summierten Verbrauch in einer Zeiteinheit über eine beliebig definierbare Zeitperiode und über einen oder mehrere Zählpunkte. Wird nur ein Zählpunkt / Messgröße ausgewählt, wird farblich zwischen den Verbräuchen je Tarif (z.B. HT, NT) unterschieden. Bei Auswahl von mehreren Zählpunkten werden die Werte je Zählpunkt farblich unterschieden.
Hinweis: Die Funktion kann nur Messgrößen mit der gleichen Einheit verarbeiten. In Bild 13 ist eine Auswertung dargestellt, in der zwei Zählpunkte mit der Messgröße kWh über die Zeitspanne 01.10.2013 – 31.10.2013 ausgewertet wurden.
Bild 13: Grafik Balkendiagramm Summierung
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2.7.6 Leistungsverteilung Tabelle
Die Funktion „Leistungsverteilung Tabelle“ erstell eine Tabelle mit der Verteilung der in der Auswertungszeitspanne vorkommenden Leistungswerte.
Es kann zwischen absoluter und prozentualer Angabe gewählt werden. Die erstellte Tabelle kann exportiert werden.
2.7.7 Leistungsverteilung Histogramm
Die Funktion „Leistungsverteilung Histogramm“ erstellt eine grafische Darstellung der in der Auswertungszeitspanne vorkommenden Leistungswerte.
Es kann zwischen absoluter und prozentualer Angabe gewählt werden.
Im folgenden (Bild 15) ist ein Zählpunkt / Messgröße mit der Einheit kW mit absoluter Angabe der vorkommenden Leistungswerte dargestellt.
Bild 15: Grafik Histogramm einer Messgröße mit absoluter Darstellung
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2.8 Meldungen bearbeiten
Die unter 2.8 beschriebenen Funktionen stehen nicht allen Kunden zur Verfügung!
Über diese Funktion können Sie uns Informationen z.B. zu Ihrer Erzeugung oder Ihrem Bezug direkt durch Eingabe in das Portal zur Verfügung stellen. Die Verarbeitung der Informationen erfolgt gleich nach der bestätigten Übernahme. Es stehen Ihnen zwei Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung:
› Meldungen,
› Regelleistungspotential.
Bild 16: Menüleiste mit optionaler Auswahlfunktion Meldungen
2.8.1 Meldungen
Über diese Eingabemaske können Sie uns Meldungen zu Ihrer Erzeugung oder Ihrem Bezug
mitteilen. Die Meldungen können z.B. Verfügbarkeitsdaten oder Fahrpläne für die Erzeugung
oder den Bezug Ihrer Anlage enthalten. In der EnBW Einsatzplanung wird Ihre Information
sofort berücksichtigt, somit bilden Sie mit Ihren Meldungen die Grundlage für die zeitnahe
Bewirtschaftung Ihrer Anlage.
Eine neue Meldung können Sie hierbei folgender Maßen einpflegen:
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten.
Sobald Sie die Art der Meldung ausgewählt haben, können Sie die Meldung über das
Eingabefeld bearbeiten. Hierfür stehen Ihnen folgende drei Möglichkeiten zur Dateneingabe
zu Verfügung:
› Konstanter Wert,
› Profil Hochladen,
› Tagestabelle.
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Bild 17: Auswahl der Meldungsart
Eine detaillierte Anleitung zur jeweiligen Dateneingabe finden Sie in den folgenden Kapitel
(2.8.1.1/ 2.8.1.2/ 2.8.1.3). Die wesentlichen Angaben bei der Dateneingabe sind der Zeitraum
und die Erzeugungsleistung in der entsprechenden Einheit.
Bitte achten Sie darauf, dass Meldungen in der Regel nur für die Zukunft eingegeben werden
können. Bei nicht korrekter Eingabe der Zeitspanne wird eine Fehlermeldung angezeigt und
die Werte werden nicht übernommen.
Außerdem geben Sie bitte im Falle einer Meldung im Kommentarfeld einen Grund der
Meldung (z.B. Störung, planmäßige Wartung beendet etc.) an.
Unterhalb der Eingabemaske sehen Sie eine Übersicht Ihrer bereits übermittelten Meldungen.
Unter dem Icon "Aktionen" können Sie Ihre Meldung graphisch einsehen und kontrollieren.
2.8.1.1 Konstanter Wert
Diese Funktion dient dazu, einen konstanten Wert für eine beliebige Zeitspanne (Band)
einzugeben. Die Anwendung erzeugt für jedes Intervall der Zeitreihe diesen Wert.
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten. Wählen Sie nun in dem Auswahlfenster unter
„Neue Meldung übermitteln“ das Feld „konstanter Wert“ aus.
Anschließend definieren Sie entweder manuell oder über den Kalender den Zeitraum, in dem
der Wert konstant bleibt. Legen Sie schließlich im darunter liegenden Feld den zu
übermittelnden Wert fest, achten Sie hierbei darauf, dass ihre Eingabe ggf. auf die
vorgegebene Einheit angepasst werden muss. Zuletzt geben Sie bitte im Kommentarfeld noch
den Grund ihrer Meldung (z.B. Störung, planmäßige Wartung beendet etc.) an und speichern
ihre Meldung ab.
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Bild 18: Meldungsart konstanter Wert
Nach erfolgter Datenübernahme zeigt die Anwendung eine Bestätigung an. Könnten die Daten
nicht oder nur zum Teil übernommen werden (z.B. wegen zeitlichen Einschränkungen), wird
dies über eine Fehler- bzw. Warnmeldung angezeigt.
2.8.1.2 Profil hochladen
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie die Werte (Zeitreihe) über eine beliebige Zeitspanne
durch eine csv-Datei in das System übernehmen.
Erstellen einer Vorlagedatei
Über den Button „Profil Herunterladen“ können Sie sich eine Vorlagedatei erstellen und bei
Ihnen lokal abspeichern. Die Vorlagedatei kann dann mit einem Standardeditor bearbeitet und
zum Hochladen verwendet werden.
Wählen Sie zunächst unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Vorlagendatei erstellen möchten. Selektieren Sie dann „Profil Hochladen“
und legen Sie die Zeitspanne über die Felder „Von“ und „Bis“ fest. Selektieren Sie
anschließend den Button „Profil Herunterladen“.
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Bild 19: Erstellen Vorlagedatei / Profil hochladen
Es erscheint dann im Browser die Meldung „Möchten Sie „profil.csv“ öffnen / speichern /
abbrechen“. Speichern Sie die Datei in dem von Ihnen gewünschten Verzeichnis ab und
ändern Sie bei Bedarf den Namen der Datei. Lassen Sie bitte die Datei-Extension „csv“
unverändert. Nun können Sie die Werte in der Datei entsprechend Ihrer Anforderungen
anpassen und die geänderte Datei abspeichern.
Bild 20: Auszug Vorlagendatei (csv-Format in Anwendung EXCEL)
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Profildatei hochladen
Wählen Sie zunächst unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie das Profil über eines csv-Datei definieren bzw. anpassen möchten. Selektieren Sie
dann „Profil Hochladen“. Wählen Sie anschließend die hochzuladende Profildatei über das
Feld Datei aus (beim Auswählen öffnet sich die Dateiauswahl Ihres Systems).
Wichtig: Eine eventuell ausgewählte Zeitspanne spielt beim Hochladen keine Rolle. Allein
zeitbestimmend für die Werte ist die Zeitangabe in der csv-Datei.
Betätigen Sie zum Abschluss den Button „Speichern“.
Bild 21: Profil (csv-Datei) hochladen
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2.8.1.3 Tagestabelle
Über diese Funktion können Sie auf Einzelwertebene oder aggregierter Ebene Werte in das
System einpflegen.
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten. Wählen Sie nun in dem Auswahlfenster unter
„Neue Meldung übermitteln“ das Feld „Tagestabelle“ aus.
Definieren sie nun manuell oder über den Kalender den Tag, an welchem Sie eine Änderung
vornehmen möchten.
Bild 20: Meldungsart Tagestabelle
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24 / 31 SSG
Anschließend können Sie die Auflösung ihrer Meldung in „Viertelstunden“, „Stunden“ oder
„Vier Stunden“ bestimmen. Die kleinste Auflösung ist von der Intervallgröße der ausgewählten
Zeitreihe abhängig.
Achten Sie hierbei darauf, dass eine Bearbeitung der Daten vorzugsweise nur in der kleinsten
Auflösung erfolgen sollte.
Sind die Werte über den ganzen Tag in einem bestimmten Zeitraum jeweils konstant (z.B. in
einer Stunde), kann zur schnelleren Eingabe auch eine größere Auflösung (z.B. „Stunden)
gewählt werden:
ACHTUNG: Bei einer größeren Auflösung werden in den jeweils zusammengefassten
Zeitintervallen Mittelwerte gebildet. Erfolgt ein Eintrag in dieser größeren
Auflösung, werden die Werte in kleinerer Auflösung durch die Mittelwerte
überschrieben! Sind Werte in einem der durch die Auflösung festgelegten Zeit-
Intervalle nicht konstant, darf daher kein Eintrag in der größeren Auflösung
erfolgen!
Sollten Sie daher mehrere Einträge in verschiedenen Auflösungen vornehmen, achten Sie
unbedingt darauf, ihre Eingaben zuerst in der größten Auflösung einzugeben & zu speichern
und erst anschließend die Eingaben in niedrigerer Auflösung einzupflegen.
Geben Sie anschließend im Kommentarfeld den Grund ihrer Meldung (z.B. Störung,
planmäßige Wartung beendet etc.) an und klicken Sie auf das Feld „Tagestabelle anzeigen“.
Es erscheint der Tagesverlauf in der gewählten Auflösung. Geben Sie hier jeweils in der Spalte
„neuer Wert“ ihre einzupflegenden Daten ein und Speichern Sie Ihre Änderung. Achten Sie
dabei darauf, dass ihre Eingabe ggf. der vorgegebenen Einheit angepasst werden muss.
Ist darauf folgend noch ein weiterer Eintrag in kleinerer Auflösung erforderlich, können Sie
die weiteren Daten in analogen Vorgehen einpflegen: Wählen Sie die entsprechende Auflösung
und klicken Sie auf das Feld „Tagestabelle anzeigen“ (der Kommentar wird von der vorherigen
Meldung übernommen). Ändern Sie darauf folgend die gewünschten Werte und speichern Sie
ihre Meldung. Achten Sie dabei erneut darauf, nur Meldungen in geringerer oder gleicher
Auflösung als zuvor durchzuführen, da die in geringerer Auflösung durchgeführten Meldungen
sonst verfälscht werden!
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2.8.2 Regelleistungspotential
Über diese Eingabemaske können Sie uns direkt über das Regelleistungspotential (sowohl
MRL als auch SRL) oder Fahrpläne Ihrer Anlage informieren.
Bild 21: Meldungen zum Regelleistungspotential
Eine neue Meldung können Sie hierbei folgender Maßen einpflegen:
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten.
Sobald Sie die Art der Meldung ausgewählt haben, können Sie die Meldung über das
Eingabefeld bearbeiten. Hierfür müssen Sie zunächst auswählen, ob Sie eine Meldung in der
Minutenreserveleistung (MRL) oder in der Sekundärregelleistung (SRL) durchführen möchten.
Eine detaillierte Anleitung zu der Meldungsdurchführung in MRL oder SRL finden Sie in den
folgenden Kapitel (2.8.2.1/ 2.8.2.2). Die wesentlichen Angaben bei der Dateneingabe sind der
Zeitraum und die Erzeugungsleistung in der entsprechenden Einheit.
Bitte beachten Sie, dass Regelleistungspotentiale nur für die Zukunft berücksichtigt werden
können.
Unterhalb der Eingabemaske sehen Sie eine Übersicht Ihrer bereits übermittelten Meldungen.
Unter dem Icon "Aktionen" können Sie Ihre Meldung graphisch einsehen und kontrollieren.
2.8.2.1 Minutenreserveleistung (MRL)
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten. Wählen Sie nun in dem Auswahlfenster unter
„Neue Meldung übermitteln“ das Feld „Minutenreserve-leistung (MRL)“ aus.
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Definieren sie nun manuell oder über den Kalender den Tag, an welchem Sie eine Änderung
vornehmen möchten.
Anschließend können Sie die Auflösung ihrer Meldung in „Viertelstunden“, „Stunden“ oder
„Vier Stunden“ bestimmen.
Bild 22: Meldungen zur Minutenreserve
Achten Sie hierbei darauf, dass eine Bearbeitung der Daten vorzugsweise nur in der kleinsten
Auflösung erfolgen sollte.
Sind die Werte über den ganzen Tag in einem bestimmten Zeitraum jeweils konstant (z.B. in
einer Stunde), kann zur schnelleren Eingabe auch eine größere Auflösung (z.B. „Stunden)
gewählt werden:
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ACHTUNG: Bei einer größeren Auflösung werden in den jeweils zusammengefassten
Zeitintervallen Mittelwerte gebildet. Erfolgt ein Eintrag in dieser größeren
Auflösung, werden die Werte in kleinerer Auflösung durch die Mittelwerte
überschrieben! Sind Werte in einem der durch die Auflösung festgelegten Zeit-
Intervalle nicht konstant, darf daher kein Eintrag in der größeren Auflösung
erfolgen!
Sollten Sie daher mehrere Einträge in verschiedenen Auflösungen vornehmen, achten Sie
unbedingt darauf, ihre Eingaben zuerst in der größten Auflösung einzugeben & zu speichern
und erst anschließend die Eingaben in niedrigerer Auflösung einzupflegen.
Geben Sie anschließend im Kommentarfeld den Grund ihrer Meldung (z.B. Störung,
planmäßige Wartung beendet etc.) an und klicken Sie auf das Feld „Tagestabelle anzeigen“.
Es erscheint der Tagesverlauf in der gewählten Auflösung. Geben Sie hier jeweils in der Spalte
„neuer Wert“ ihre einzupflegenden Daten ein und Speichern Sie Ihre Änderung. Achten Sie
dabei darauf, dass ihre Eingabe ggf. der vorgegebenen Einheit angepasst werden muss.
Ist darauf folgend noch ein weiterer Eintrag in kleinerer Auflösung erforderlich, können Sie
die weiteren Daten in analogen Vorgehen einpflegen: Wählen Sie die entsprechende Auflösung
und klicken Sie auf das Feld „Tagestabelle anzeigen“ (der Kommentar wird von der vorherigen
Meldung übernommen). Ändern Sie darauf folgend die gewünschten Werte und speichern Sie
ihre Meldung. Achten Sie hierbei erneut darauf, nur Meldungen in geringerer oder gleicher
Auflösung als zuvor durchzuführen, da die in geringerer Auflösung durchgeführten Meldungen
sonst verfälscht werden!
2.8.2.2 Sekundärregelleistung (SRL)
Zunächst wählen Sie unter "Auswahl Zählpunkt" die gewünschte Zeitreihe der Anlage aus, für
welche Sie eine Meldung übermitteln möchten. Wählen Sie nun in dem Auswahlfenster unter
„Neue Meldung übermitteln“ das Feld „Sekundärregel-leistung (SRL)“ aus.
Anschließend geben Sie den auf Sie zutreffenden Tarif an (HT=Hochtarif; NT=Niedertarif).
Legen Sie den Zeitraum ihrer Meldung fest, indem Sie das jeweilige Jahr und die jeweilige
Kalender-Woche auswählen.
Geben Sie den Wert ihrer Meldung ein, achten Sie hierbei darauf, dass ihre Eingabe ggf. der
vorgegebenen Einheit angepasst werden muss. Zuletzt geben Sie bitte im Kommentarfeld
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noch den Grund ihrer Meldung (z.B. Anpassung wegen Produktionsänderung) an und
speichern ihre Meldung ab.
Bild 23: Meldungen zur Sekundärregelleistung
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3 Hinweise zu den bereitgestellten Daten und deren Verifikation
Um die über die Anwendung bereitgestellten Daten fehlerfrei verwenden zu können, sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen.
3.1 Identifikation der Zählstelle
Die Identifikation der Zählstelle erfolgt über
› die Anlagenanschrift (Name / Adresse)
› die Zählpunktbezeichnung / Meteringcode (33-stelliger Bezeichner)
› die Vertragsnummer
Prüfen Sie bei der erstmaligen Bereitstellung oder bei erfolgten Anpassungen am Account, dass die dargestellte(n) Zählstelle(n) korrekt sind.
3.2 Einheiten Leistung und Energie / Arbeit
Strom:
In der Anwendung können Größen mit verschiedenen Einheiten angezeigt werden. Z.B Leistungswerte (Wirkleistung: Einheit kW, Blindleistung: Einheit kvar) und Energiewerte (Wirkenergie: Einheit kWh, Blindenergie: Einheit kvarh).
Möchten Sie eine Umrechnung bei den ¼-h-Werten zwischen Energie und Leistung durchführen, so ist der Faktor 4 zu berücksichtigen.
› Umrechnung von Energie in Leistung: › Leistung = Energie * 4 Einheiten: [kW] = [kWh]*[1/h]
› Umrechnung von Leistung in Energie: › Energie = Leistung / 4 Einheiten: [kWh] = [kW]*[h]
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Erdgas:
Bei Daten von Gaslieferstellen ist wegen der Stundenwerte keine Umrechnung erforderlich (Faktor 1). Damit entspricht der Zahlenwert dem Leistung [kW] und auch dem Energiewert [kWh].
3.3 Einfach- oder Summenlastgang
Je nach Aufbau der Übergabeeinrichtung (Anschluss zwischen Netz und Kundenanlage) können eine oder mehrere Zählstellen mit jeweils einer Messeinrichtung vorhanden sein. Bei mehreren Zählstellen bei der Übergabeeinrichtung können nur der Summenlastgang oder zusätzlich noch die Einzellastgänge in der Anwendung dargestellt sein.
3.4 Anpassungsfaktoren
Zwischen den von der Messeinrichtung (vor Ort) angezeigten Werten und den in der Anwendung angegebenen Werten kann es Unterschiede geben, wenn bei der Messeinrichtung Anpassungsfaktoren zu berücksichtigen sind.
Strom:
Bei vorhandenen Wandlern (Strom- und/oder Spannungswandler) sind die Werte aus den Messeinrichtungen mit dem resultierenden Wandlerfaktor zu multiplizieren.
Bsp.: Messeinrichtung mit einem Strom- und Spannungswandler
› Stromwandlerverhältnis: 20:1
› Spannungswandlerverhältnis: 100:1
› Sekundärwert 1,52 kWh (aus Messeinrichtung)
Resultierender Wandlerfaktor = 100 * 20 = 2000
Primärwert = 2000 * 1,52 kWh = 3040 kWh
Werden keine Wandler bei der Messung eingesetzt, ist der Wandlerfaktor 1 zu verwenden.
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Erdgas:
Ein Gaszähler ermittelt einem Volumenwert mit der Einheit m3. Aus dem Volumenwert wird unter Berücksichtigung
- der Zustandszahl (Luftdruck, Temperatur) und
- dem Brennwert
die Energiemenge in kWh wie folgt berechnet:
Energiemenge = Volumenwert * Zustandszahl * Brennwert
Bsp.: Messeinrichtung mit Zustandszahl 0,95 und Brennwert 11.05 kWh/m3
› Zustandszahl: 0,95
› Brennwert: 11,05 kWh/m3
› Volumenwert: 3.500 m3
Energiemenge = 3.500 m3 * 0,95 * 11,05 kWh/m3 = 36.741,25 kWh
3.5 Prüfen des Monats-Leistungsmaximums aus dem Lastgangwert
Zur Prüfung des Monats-Leistungsmaximums aus den Lastgangwerten ist zu beachten, dass bei der Anzeige des Energiewerts [Einheit kWh] zuvor in den korrespondierenden Leistungswert umzurechnen ist.
Strom: Multiplikation des Energiewerts mit dem Faktor 4
Gas: Wert entspricht Energiewert und gleichzeitig Leistungswert (1h-Wert)
Bemerkung: Sollte das Leistungsmaximum mehrfach in einem Monat vorkommen, so ist das Datum und die Uhrzeit des ersten Vorkommens angegeben.