HAMMADI ASMA/ EL MEZOUAR AMINA
Écrit
M1 groupes 1,2, 3
Lektion 1: Aufgaben und Wahl eines Betriebsrates
Der Betriebsrat hat die Aufgabe, sich für die Interessen der Beschäftigten im Betrieb
einzusetzen. Er wird von den Arbeitnehmern gewählt. Der Betriebsrat hat weitgehende
Mitbestimmungsrechte, die ihm erlauben, beim betrieblichen Arbeitsalltag mitzubestimmen.
Zudem kann der Betriebsrat die Beschäftigten zum Beispiel bei Kündigungen vor der Willkür
des Arbeitgebers zu schützen.
Es gibt immer wieder unterschiedliche Auffassungen zwischen der Firma und der
Belegschaft in Bezug auf das Gehalt, die Arbeitszeiten und des Urlaubs.
Bei den vielen unterschiedlichen Interessen zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten
können sich die einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen nur schwer allein
durchsetzen. Hierfür gibt es den Betriebsrat, der die Interessen aller Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen im Betrieb vertritt. Der Betriebsrat ist also Vertreter der Interessen der
Belegschaft.
Ein Betriebsrat kann gemäß § 1 BetrVG in jedem Betrieb ab mindestens fünf ständig
Beschäftigten (einschließlich Auszubildende, Aushilfen usw.) gegründet werden. Der
Betriebsrat wird dann aus einer Reihe von mehreren Kandidaten von den wahlberechtigten
Arbeitnehmern im Betrieb gewählt. Die Gründung und die Wahl eines Betriebsrats darf von
niemandem, auch nicht vom Arbeitgeber, behindert oder verboten werden. Jeder
Arbeitnehmer im Betrieb kann die Initiative zur Gründung eines Betriebsrats geben.
Was ist ein Betriebsrat?
a) Interessenvertretung der Arbeitnehmer
b) Interessenvertretung der Arbeitgeber
c) Ratgeber für Betriebe
Wann kann ein Betriebsrat gegründet werden?
a) immer, egal, wie viel Beschäftigte
b) ab wenigstens fünf ständig Beschäftigten
c) bei mehreren wahlberechtigten Kandidaten
HAMMADI ASMA/ EL MEZOUAR AMINA
Écrit
M1 groupes 1,2, 3
Lektion 2: Massenkultur
Üb. 1. Entscheide zuerst, ob du dafür oder dagegen bist und mach deine eigene Liste.
Massenkultur pro contra
1. Die Massenkultur verbindet Menschen auf
der ganzen Welt, weil sie einen ähnlichen
Geschmack z. B. im Bereich der Musik und
Literatur verkörpert. Man bewundert dieselben
Stars und Berühmtheiten und spricht über
dieselben Bücher und Filme, besonders wenn
sie bei einem breiten Publikum zum Erfolg
geworden sind. Die Massenkultur ist eine
globale Kultur, durch die die Leute
1. Die Massenkultur wird durch eine einzige
Sprache, nämlich die englische Sprache
dominiert. Der angelsächsische Kulturkreis
übt Kontrolle über einen ziemlich großen
Teil der Unterhaltungsmedien und über
unser Alltagsleben aus. Die Berücksichtigung
der anderen Kulturen in diesem Prozess z. B.
der spanischen, französischen oder deutschen
verläuft langsamer und stößt auf
überzeugt davon sind viel gemeinsam zu
haben. Obwohl die Welt so unterschiedlich ist,
haben viele Leute in den meisten Bereichen
einen ähnlichen Geschmack.
2. Massenkultur ist offen für Vielfalt und
Innovationen. Aus diesem Grund haben viele
Künstler z. B. aus England, Deutschland,
Frankreich den globalen Markt erobert und
wurden außerhalb ihrer eigenen Regionalkultur
Schwierigkeiten. Vielleicht liegt es daran, dass
die Verständigung auf Englisch relativ einfach
ist und englisch als eine internationale Sprache
anerkannt ist.
2. Obwohl einige nicht aus dem englischen
Kulturkreis stammende Künstler Erfolge
außerhalb ihrer Heimat erzielt haben, wird
oft das missverstanden, was sie vermitteln
wollen. Kulturelle Unterschiede führen zu
populär. Auf diese Weise wird Toleranz und
Verständigung zwischen den Menschen auf
der ganzen Welt praktisch.
3. Massenmedien wie das Fernsehen und das
Internet tragen dazu bei, dass viele Stars in der
Musik-, Kunst-, Literatur- oder Sportwelt
großen Anklang finden. Dank wohlbekannter
Persönlichkeiten, deren Laufbahn so verfolgt
wird, erweitern Leute ihr Wissen über die
Welt und Kunstgattungen, die ihnen früher
unterschiedlichen Interpretationen ihrer Werke.
Im Allgemeinen sind Menschen geistig träge,
denken in Klischees und neigen zu Bücher-,
Lieder- und Filminterpretationen, die ihren
Vorurteilen entsprechen.
3. Häufig fördert Massenkultur skrupellose und
selbstgefällige Durchschnittskünstler, deren
Kunst kein hohes Niveau besitzt und sich so bei
anspruchslosem Publikum großer Beliebtheit
erfreut. Selbstverständlich ziehen daraus
fremd waren. Einige Musik- oder Sportarten
(z. B. Basketball in China) können dadurch
auch weit von ihrem Ursprungsort entfernt
populär werden.
4. Künstler machen Leute auf Probleme in
der Welt aufmerksam.
Zahlreiche internationale und nationale
Künstler und Berühmtheiten beeinflussen das
Denken der Menschen positiv, das sie
öffentlich Stellung zu aktuellen und heiklen
Weltunternehmen riesige Gewinne. Was die
Leute dabei über diese Künstler wissen, stützt
sich auf Gerüchte und oberflächliches Wissen.
Diese Kultur vermittelt kein tiefes Kunst und
Weltverständnis.
4. Künstler können ein schlechtes Vorbild
sein. Viele populäre Künstler nehmen Drogen,
trinken zu viel Alkohol, tragen zu saloppe
Kleidung, verhalten sich allgemein
Themen nehmen. Sie sprechen sich z. B. gegen
die Wiedereinführung der Todesstrafe, für
Umweltschutz usw. aus. Man kann deshalb
nicht sagen, dass die Massenkultur nur sich
selbst fördert. Sie macht Leute mit den
wesentlichen Weltproblemen bekannt. Aus
diesem Grund sollte man ihre Bildungsrolle
nicht unterschätzen.
5. Es ist unmöglich, die Entwicklung der
Massenkultur von der wirtschaftlichen
Entwicklung zu trennen. Die ganze Zeit
entstehen neue Kunst-, Musik-, Literatur- und
Modetrends, für deren Artikel viel Geld
ausgegeben wird. Mit diesen Trends werden
auch neue Berufe ins Leben gerufen. Neue
Arbeitsplätze sind die Folge.
provozierend. Unter diesem negativen Einfluss
stehen dann viele Jugendliche und setzen sich
so großer Gefahr aus. Sie sind in diesem Alter
leider nur zu anfällig für solche Einflüsse.
Meistens nehmen sie sich gerade exzentrische
Künstler zum Vorbild.
5. Massenkultur wird zum Massenkonsum.
Die Menschen werden kaufsüchtig, doch
kaufen sie hauptsächlich Sachen, die keine
Qualitätswaren sind. Außerdem fordern die
Jugendlichen von ihren Eltern Geld für
kurzlebige Markenklamotten, die sie unbedingt
tragen müssen, weil ihre Mitschüler das auch
tun. Diese Modeerscheinungen kommen oft
sehr schnell aus der Mode.
6. Massenkultur fördert die Kreativität. Die Massenkultur regt die Kreativität und die
künstlerische Entwicklung an. Durch eine
ständige Erweiterung der Globalkultur sind die
Regionalkünstler dazu gezwungen, mehr auf
die Qualität ihrer Werke zu achten. Sie können
sich sowohl von ihrer Volkstradition inspirieren
lassen, als auch andere Ausdrucksmittel
verwenden, um gesellschaftliche Anerkennung
zu finden. Wenn sie schöpferisch arbeiten,
6. Massenkultur verursacht geistige
Passivität.
Die Massenkultur verwandelt Leute in passive
Wesen, die nicht darüber nachdenken, was
ihnen als Publikum geboten wird. Gewöhnliche
Leute denken, dass sie jedem neuen Trend
folgen müssen. Sie fühlen sich regelrecht davon
abhängig und können sich nicht von dieser
Abhängigkeit befreien. Wenn sie fernsehen, am
Computer spielen oder im Internet surfen,
geraten sie in einen hypnoseähnlichen Zustand,
vertiefen sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse.
7. Die Massenkultur geht auf Zeiten zurück,
als die Massenproduktion der Waren
eingeführt wurde. Ihre Ursprünge liegen also
im 19. Jahrhundert. Nicht die Individuen,
sondern die Masse entscheidet darüber, was
populär ist. Ihr Geschmack beeinflusst alle
Aspekte des Lebens wie z. B. die Kunst, die
Literatur, den Sport oder die moderne
Architektur. Aus diesem Grund wurde die
Massenkultur zum Forschungsgegenstand
an vielen Universitäten. Die Wissenschaftler
befassen sich nicht nur auf Tagungen und in
wissenschaftlichen Zeitschriften mit diesem
Thema, sie diskutieren auch in den
Massenmedien darüber.
der nicht einfach zu überwinden ist.
7. Die Massenkultur wird durch große
Unternehmen unterstützt, die sich der
Massenmedien bedienen, um Sensationen zu
verbreiten. Sie benutzen oft die Werbung als
Anziehungsmittel. Für diese Firmen zählt nur
Quantität. Auf dem kulturellen Markt
erscheinen neue Artikel, denen man fast nicht
mehr ausweichen kann, weil für sie überall
Werbung gemacht wird. Die Künstler sind nicht
beim Publikum beliebt, weil sie so talentiert
wären, sondern weil sie sich unkonventionell
benehmen und schockierende Inszenierungen
aufführen. Je unkonventioneller und anstößiger
die Kunst dargestellt wird, desto größer ist ihre
Anziehungskraft.
Fragen:
1. Betrachte die obigen Argumente noch einmal und entscheide, welche von ihnen für dich am
überzeugendsten bzw. am wenigsten überzeugend klingen.
2. Wie würdest du den Begriff „Massenkultur“ definieren?
3. Kann die Massenkultur einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben der Menschen auf der
ganzen Welt leisten.
4. Nenne Künstler und berühmte Persönlichkeiten, die nicht aus dem englischsprachigen Raum
kommen. Wie und warum hat die Berühmtheit erlangt?
5. Welche bekannten Persönlichkeiten aus Polen sind im Ausland sehr beliebt? Berücksichtige
dabei die klassische und moderne Musik, Kunst, Literatur, Sport und Mode. Vor welchen
Herausforderungen stehen polnische Künstler, die auch in anderen Ländern berühmt werden
wollen?
6. Kann man guten Geschmack und den Sinn für das Schöne erlernen oder sind das angeborene
Eigenschaften?
7. Gibt es mehr Unterschiede oder mehr Gemeinsamkeiten zwischen der globalen und der
regionalen Massenkultur?
8. Kennst du Beispiele oder Trends der Massenkultur, die auf eine Volkstradition zurückgehen?
Inwiefern kann die Volkstradition zur Inspiration der Massenkultur werden?
1
HAMMADI ASMA/ EL MEZOUAR AMINA
Écrit
M1 groupes 1,2, 3
Lektion 3: Gesundheit in Deutschland
Wie gesund sind Kinder und Jugendliche in Deutschland
Wie geht es Kindern und Jugendlichen in Deutschland? Welche Risikofaktoren gibt
es für ihre Gesundheit? Und wie hat sich dies im Laufe der Jahre verändert?
Antworten darauf gibt die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in
Deutschland (KiGGS).
Manche Krankheiten und gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel Diabetes Typ 2 oder
Adipositas, hängen mit der eigenen Lebensweise zusammen. Till, 12 Jahre: „Zu einem
schlechten Lebensstil gehört für mich viel Fast Food zu essen, keinen Sport zu machen
und die ganze Zeit nur auf sein Handy zu starren.“ Durch einen gesünderen Lebensstil
kann man viele gesundheitliche Probleme verhindern.
Was gehört für dich zu einem schlechten Lebensstil und was zu einem guten
Lebensstil?
Fini, 10 Jahre: Audio 1
So funktioniert die KiGGs-Studie
Wie sieht es mit der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland aus?
Dieser Frage geht das Robert-Koch-Institut mit der Langzeitstudie KiGGs nach. In den
Jahren 2003 bis 2006 wurden dafür Daten von fast 18.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern zwischen null und 17 Jahren gesammelt. Diese Kinder und Jugendlichen
wurden medizinisch untersucht und haben an einer Befragung teilgenommen. Sie wurden
dazu eingeladen, bis ins Erwachsenenalter an weiteren Befragungen teilzunehmen. Auch
die Eltern der Teilnehmenden wurden zum Gesundheitszustand ihrer Kinder interviewt.
Zwischen den Jahren 2009 und 2012 gab es dann wieder Befragungen, deren Ergebnisse
mit denen der ersten Erhebung verglichen werden konnten. Von 2014 bis 2017 hat das
Robert-Koch-Institut wieder einen Teil der bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und
2
10.000 neu aufgenommene Mädchen und Jungen untersucht und befragt.
Welche Gefahren für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fallen dir ein?
Nico, 17 Jahre: Audio 2
Guter allgemeiner Gesundheitszustand
Die Ergebnisse der letzten Erhebung hat das Robert-Koch-Institut im März 2018
veröffentlicht. Der allgemeine Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in
Deutschland ist erfreulich: Fast 96 Prozent der befragten Eltern der 3- bis 17-Jährigen
schätzen ihn als sehr gut oder gut ein. Diese Werte sind besser als beim Start der KiGGS-
Studie. Allerdings verschlechtert sich der Gesundheitszustand mit zunehmendem Alter. In
der Gruppe der 14- bis 17-Jährigen zeigt sich vor allem, dass Mädchen mit 45,3 Prozent
seltener einen sehr guten Gesundheitszustand haben als Jungen mit 52,4 Prozent.
Hast du das Gefühl, dass es bei der Ernährung Unterschiede zwischen Jungen und
Mädchen gibt?
Lotti, 14 Jahre: Audio 3
© Robert-Koch-Institut
Die soziale Herkunft beeinflusst die Gesundheit
Einen besonders großen Einfluss auf den Gesundheitszustand hat laut KiGGS-Studie der
sozioökonomische Status der Familien. Je besser Bildung, Einkommen und Beruf der
3
Eltern, desto besser die Gesundheit. Kinder und Jugendliche, die in sozioökonomisch
schwächeren Familien aufwachsen, haben ein höheres Risiko für gesundheitliche
Probleme.
Inwiefern könnte die Herkunft oder die Bildung die Gesundheit von Kindern und
Jugendlichen beeinflussen?
Lars, 15 Jahre: Audio 4
Ein Risikofaktor hat in den letzten Jahren deutlich an Relevanz verloren: Rauchen hat für
viele Jugendliche in Deutschland keinen Reiz mehr. Während die Zahl der Jugendlichen
zwischen elf und 17 Jahren, die täglich oder gelegentlich rauchen, im Zeitraum von 2003
bis 2006 noch bei 21,4 Prozent lag, ist sie im letzten Erhebungszeitraum auf 7,3 Prozent
gesunken.
Sind Rauchen, Alkohol, zu viel Zucker, Bewegungsmangel und wenig Schlaf eine
Gefahr für die Gesundheit?
Leonie, 13 Jahre: Audio 5
© Robert-Koch-Institut
4
Sport- und Ernährungsverhalten
Jüngere Kinder und Mädchen ernähren sich laut der KiGGS-Studie gesünder als Jungen
und Jugendliche im Alter von elf bis 17 Jahren. Obwohl die Kinder und Jugendlichen heute
deutlich weniger zuckerhaltige Getränke als zu Beginn der Studie trinken, hat sich die
Ernährung nicht unbedingt verbessert. Vor zehn Jahren war Gemüse bei den 11- bis 17-
Jährigen wesentlich beliebter. Der 12-jährige Till findet, dass er sich gesund ernährt,
allerdings gibt auch er zu: „Ich könnte mehr Gemüse essen.“
Was sind deiner Meinung nach die größten Gefahren für die Gesundheit von
Kindern und Jugendlichen?
Lilly, 13 Jahre: Audio 6
Mehr als 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die an der letzten Befragung
teilgenommen haben, treiben Sport. Die Jungen geben häufiger an Sport zu machen als
die Mädchen. Auch in den verschiedenen Altersgruppen gibt es Unterschiede. Im Alter von
11 bis 17 Jahren machen mehr Befragte Sport als in der Altersgruppe der 3- bis 10-
Jährigen. Mit zunehmendem Alter wird Sport also immer wichtiger. Hierbei spielt auch die
Vorbildfunktion der Eltern eine große Rolle.
Welche Bedeutung hat Sport für die Gesundheit?
Zoe, 14 Jahre: Audio 7
Wie gesund sind Kinder und Jugendliche in Deutschland?
Transkript
Audio 1: Fini, 10 Jahre: Was gehört für dich zu einem schlechten Lebensstil bzw. zu
einem guten Lebensstil?
Zu einem schlechten Lebensstil gehören zum Beispiel rauchen, zu viel Alkohol trinken und
wenn man nie raus geht und immer nur daheim hockt. Zu einem guten Lebensstil gehören
viel Bewegung an der frischen Luft, Sport, Gemüse und Obst und dass man nicht raucht,
nicht so viel Alkohol trinkt und immer früh und viel schläft.
Audio 2: Nico, 17 Jahre: Welche Gefahren für die Gesundheit von Kindern und
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Jugendlichen fallen dir spontan ein?
Ich halte einen hohen Medienkonsum sowie sämtlichen Konsum von Drogen, wie zum
Beispiel Alkohol und Tabak für ein hohes Gesundheitsrisiko von Jugendlichen und
Kindern. Drogenkonsum, da er aktiv die Gesundheit beeinträchtigt und Medienkonsum, da
der Konsum von Medien Jugendlichen und Kindern die Zeit nimmt, zum Beispiel Sport zu
treiben.
Audio 3: Lotti, 14 Jahre: Hast du das Gefühl, dass es bei der Ernährung
Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gibt?
Also, ich denke nicht, dass das vom Geschlecht abhängt, wie man sich ernährt. Es gibt ja
ganz unterschiedliche Körper und ich glaube eher, dass das vom Charakter abhängt und
wie man so aufgewachsen ist und wie die Leute in dem Umfeld aussehen.
Audio 4: Lars, 15 Jahre: Inwiefern könnte die Herkunft oder die Bildung die
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beeinflussen?
Ich glaube, es ist schon schwieriger für Einwanderer, hier ein gesundes Leben zu führen.
Da denen oft das Geld fehlt und sie sich eben keine gesünderen Sachen kaufen können,
die meistens auch etwas teurer sind. Und auch der Sportverein schwierig ist, da das eben
auch Geld kostet und sie sich das meistens auch nicht leisten können.
Audio 5: Leonie, 13 Jahre: Sind Rauchen, Alkohol, zu viel Zucker,
Bewegungsmangel und wenig Schlaf eine Gefahr für die Gesundheit?
Rauchen finde ich nicht okay, weil es die Lunge zerstört und auch die Mitmenschen
Krankheiten bekommen können. Alkoholkonsum ist okay, wenn sich der Konsum in
Grenzen hält. Wenn es zu viel wird, kann es auch schädlich werden, deswegen finde ich
es eigentlich auch nicht so gut. Zu viel Zucker finde ich auch nicht gut. Aber wenn man
zum Ausgleich viel Sport macht, kann man es schon machen. Nur nicht, wenn man das die
ganze Zeit macht. Bewegungsmangel ist nicht gut. Ich finde, da ist auch kein Ausgleich,
wie man Bewegungsmangel wieder hereinholen könnte. Wenig Schlaf ist okay, wenn man
es ein oder zweimal macht. Aber wenn man jetzt jeden Tag zu spät ins Bett geht, kann das
auch schon nicht so gut sein.
Audio 6: Lilly, 13 Jahre: Was sind deiner Meinung nach die größten Gefahren für die
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen?
Ich finde, dass generell ungesundes Essen, also nicht nur Zucker und Süßigkeiten,
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sondern auch Fast Food zum Beispiel, also zu viel Fast Food und auch Medienkonsum die
größten Gefahren sind. Das sind alles Dinge, wo man jetzt den Nachteil nicht so schnell
erkennt und das nur auf Dauer schlecht ist.
Audio 7: Zoe, 14 Jahre: Welche Bedeutung hat Sport für die Gesundheit?
Also, wenn du immer viel Sport treibst, egal in welchem Alter, bleibst du immer jung und
agil. Und kannst viele Freunde finden und hast dann mehr soziale Kontakte. Und wenn du
dich mit diesen dann auch triffst, dann hast du mehr Freude am Leben.
Fragen zum Thema: Was tust du in deinem Alltag für deine Gesundheit? Gibt es
vielleicht auch Dinge, die du machst, die das Risiko krank zu werden, erhöhen?
Worterklärungen:
der Diabetes Typ 2 (sg.): Krankheit, bei der der Zuckerstoffwechsel nicht richtig funktioniert
die Adipositas (sg.): Krankheit, bei der man sehr dick wird
die Studie, die Studien: wissenschaftliche, systematische Sammlung von Daten zu einem
Thema oder einer Fragestellung
das Robert-Koch-Institut: zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der
Krankheitsüberwachung und -prävention
die Langzeitstudie; die Langzeitstudien: Untersuchung, die über viele Jahre durchgeführt
wird
die Befragung, die Befragungen: hier: wissenschaftliche Methode, Informationen von den
Studienteilnehmenden zu bekommen
der Gesundheitszustand (sg.): beschreibt, ob sich eine Person körperlich, geistig und
sozial gut oder schlecht fühlt
die Erhebung, die Erhebungen: Sammeln und Auswerten von Daten, die durch eine
Befragung, eine Beobachtung oder ein Experiment ermittelt wurden
bisherig: zu diesem Zeitpunkt
der sozioökonomische Status (sg.): die Position und das Ansehen einer Person in einer
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Gesellschaft abhängig von Einkommen, Bildung und Beruf
der Risikofaktor, die Risikofaktoren: hier: ein Risikofaktor erhöht die Wahrscheinlichkeit,
eine bestimmte Krankheit zu bekommen
der Erhebungszeitraum, die Erhebungszeiträume: die Jahre, in denen Teilnehmenden
befragt und untersucht wurden
das Sport- und Ernährungsverhalten (sg.): Sportverhalten: beschreibt wie, wo, wann und
welchen Sport jemand macht. / Ernährungsverhalten: beschreibt wie, wo, wann und was
jemand isst.
die Relevanz, die Relevanzen: etwas ist wichtig
gelegentlich: manchmal
die Vorbildfunktion, die Vorbildfunktionen: eine Vorbildfunktion hat jemand, dessen
Verhalten von Anderen (vor allem von Jüngeren) besonders beobachtet und dann
nachgemacht oder kopiert wird
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HAMMADI ASMA/ EL MEZOUAR AMINA
Écrit
M1 groupes 1,2, 3
Lektion 4: Gesunde Ernährung: Wer ausgewogen isst, bleibt fit!
Essen muss schmecken und gesund sein. Das ist aber oft leichter gesagt als
getan. Jugendliche in Deutschland beschäftigen sich in Schule und Freizeit
mit dem Thema und lernen, wie sie sich gesund ernähren können.
„Man soll mehr Obst und Gemüse essen und nicht so viel Fettiges, ab und zu einen
Apfel oder, jetzt in der Winterzeit, Orangen oder Mandarinen“, sagt Alyssia (15), die
an der Mittelschule Neptunweg in Nürnberg an einer Koch-AG teilnimmt. Sie und
ihre Mitschülerinnen und Mitschüler lernen hier, was in den verschiedenen
Lebensmitteln steckt und wie man sich gesund ernährt.
„Gesund ist, wenn man viel Gemüse und Obst isst und Sport treibt. Ich trainiere zum
Beispiel Judo“, sagt Alexandro (14), der ebenfalls die Koch-AG besucht. Alexandro
und seinen Mitschülerinnen und Mitschülern geht es nicht nur um ihr Körpergewicht.
Gesunde Ernährung gebe ihnen ein gutes Lebensgefühl und es mache ihnen Spaß,
mit frischen Zutaten und Kräutern aus dem Schulgarten zu kochen.
Audio: Was bedeutet „gesunde Ernährung“ für dich?
Celine_gesunde Ernährung.mp3
Alyssia_gesunde Ernährung.mp3
Milena_gesunde Ernährung.mp3
Berfin_gesunde Ernährung.mp3
Lecker, gesund und leicht
Alexandro 14 | © Bräunig
Alyssia 15 | © Bräunig
2
Gesunde Ernährung ist den Menschen in Deutschland wichtig. Am besten gelingt es,
wenn man sich seine Mahlzeiten selbst zubereitet. Vor allem junge Leute schwingen
gerne selbst den Kochlöffel. Das ergab eine Umfrage des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In einem Punkt waren sich fast alle
Befragten einig: Lecker, gesund und leicht zuzubereiten soll es sein!
In der Realität ist das aber leichter gesagt als getan, denn in Deutschland gibt es
eine riesige Bandbreite an Nahrungsmitteln, auf deren Verpackungen ein
regelrechter Informationsdschungel herrscht: Zutaten, Zusatzstoffe, Nährwerttabelle,
Gütesiegel wie „Bio“ oder „Öko“ und Eigenschaften wie „fettreduziert“, „vitaminreich“
oder „light“ verwirren die Kundinnen und Kunden. Es ist nicht immer leicht, sich
zwischen all den Varianten zurecht zu finden und zu verstehen, was sich hinter den
Siegeln und Bezeichnungen verbirgt. Gerade Jugendliche verlieren da manchmal die
Orientierung. Hinzu kommt, dass es neben unzähligen Diättipps verschiedene
Ernährungsweisen gibt, wie zum Beispiel Vegetarier, Veganer, Flexitarier oder
Pescetarier. Herauszufinden, wie man sich gesund ernährt, stellt daher für viele
Jugendliche eine große Herausforderung dar.
Pyramiden aus Lebensmitteln
„Ich beschreibe es lieber als ausgewogene Ernährung. Das heißt, man kann viele
verschiedene Dinge essen, es ist grundsätzlich nichts verboten im Rahmen einer
ausgewogenen Ernährung, aber es muss gut kombiniert sein“, sagt AOK-
Ernährungsberaterin Ines Heger. Sie berät Menschen, die ihre Essgewohnheiten
verbessern wollen und orientiert sich dabei an den Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung, die die sogenannte Ernährungspyramide herausgibt. Die
Pyramide veranschaulicht bildlich, wie viel der Körper wovon braucht: Wasser,
Gemüse, Obst, Kartoffeln, Reis oder Vollkornbrot stehen zum Beispiel unten und
bilden die breite Basis, um genügend Vitamine, Eiweiße und wichtige Ballaststoffe
aufzunehmen. Weiter oben stehen kleinere Mengen Milchprodukte und Fleisch, die
dem Körper wichtige Stoffe wie Calcium oder Eisen liefern. An der Spitze stehen
Süßigkeiten oder Chips, die man nur in kleinen Mengen genießen sollte. „Wenn wir
das Ganze umdrehen und die Süßigkeiten nach unten stellen, wird es eine
Wackelpyramide. Dann ist das ganze System nicht mehr so stabil“, sagt die
Ernährungsexpertin. Da es in Deutschland auch Menschen gibt, die vegetarisch oder
vegan leben, hat ProVeg Deutschland e.V. zwei Veggie-Ernährungspyramiden
Ines Heger| © privat
3
veröffentlicht. Fallen Fleisch und Milchprodukte in den Mahlzeiten weg, müssen die
Nährstoffe entsprechend durch andere Lebensmittel wie zum Beispiel Hülsenfrüchte
und Nüsse ersetzt werden.
Audio: Was ist „gesunde Ernährung“?
Ines Heger_gesunde Ernährung.mp3
Krankheiten durch Fett und Zucker
Beide Ernährungspyramiden sollen den Menschen helfen, sich ausreichend mit allen
wichtigen Nährstoffen zu versorgen und damit das Risiko für Zivilisationskrankheiten
zu senken. Allerdings schafft es nicht jeder, sich an das Ideal zu halten, obwohl die
Deutschen eine große Auswahl an Nahrungsmitteln haben. Immer mehr Menschen
nehmen zu oder leiden an diversen Krankheiten, die durch zu wenig Bewegung und
schlechte Ernährung entstehen. Dazu zählen zum Beispiel die Zuckerkrankheit
Diabetes oder eine Fettleber. Früher traten diese Erkrankungen eher im Alter auf,
mittlerweile betreffen sie aber auch Jugendliche. Die meisten
Krankenversicherungen bieten daher Ernährungskurse für verschiedene
Altersgruppen an.
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Auch Ines Heger von der AOK erklärt jungen Versicherten, wie sie ihre
Essgewohnheiten verändern können. Die Schwierigkeiten fangen schon beim
Einkauf im Supermarkt an. „Allein beim Wasser gibt es so viele Varianten, mit
Geschmack von Pfirsich über Beere, mit viel Zucker, mit wenig Zucker“, so Heger.
Hinzu komme, dass Schülerinnen und Schüler viel Zeit mit Hausaufgaben und
Smartphones, Tablets und Co. verbringen. Dadurch kommen Hobbys, Bewegung
und Sport im Alltag zu kurz.
Audio: Was lernen die Jugendlichen in Ihrem Ernährungskurs?
Ines Heger_Ernährungskurs.mp3
Bewegung muss sein
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Neptunweg haben die
Ernährungspyramide bereits im Unterricht kennengelernt und sind sich bewusst,
dass gesundes Essen und Bewegung im Alltag wichtig sind. „Ich ernähre mich
gesund, weil ich keine Krankheiten bekommen will“, sagt Milena (13), die in ihrer
Freizeit sowohl Leichtathletik trainiert als auch Handball und Volleyball spielt. Das
gehört für sie zu einer gesunden Lebensweise einfach dazu. Es muss aber nicht
unbedingt das volle Sportprogramm sein. „Ich gehe oft mit meinen Hunden
spazieren, denn das ist gesund. Es ist für die Hunde schön rauszukommen und für
mich auch“, sagt Celine (14).
Ernährungsexpertin Heger empfiehlt, sich mindestens eine Stunde am Tag zu
bewegen. „Es kann Fußball sein, Handball oder einfach mit Freunden spazieren
gehen. Vor allem aber sollte es Spaß machen“, so Heger. Denn gesund ist eben
auch, wenn man sein Leben rundum genießt.
Audio: Was für Sport oder Aktivitäten machst du in deiner Freizeit?
Celine_Sport.mp3
Alyssia_Sport.mp3
Milena_Sport.mp3
5
Infobox: Was isst Deutschland?
Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat
das Meinungsforschungsinstitut forsa 2017 rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger ab
14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Die Umfrage hat
ergeben: Deutschland isst und kocht gerne. Am allerliebsten essen die Deutschen
Fleischgerichte (53 Prozent), gefolgt von Pasta-Variationen (38 Prozent). Auf Platz
Drei liegen Gemüsegerichte, gefolgt von Fisch, Suppe, Eintopf und
Kartoffelgerichten. Junge Leute kochen gerne selbst, greifen aber auch manchmal
zur Tiefkühlpizza oder zum Fertiggericht (19- bis 29-Jährige: 60 Prozent, 14- bis 18-
Jährige: 54 Prozent).
Gesunde Ernährung: Wer ausgewogen isst, bleibt fit!
Transkripte Audios
Transkript Ernährungsberaterin
Was ist „gesunde Ernährung“?
Ines Heger: Ich beschreibe es lieber als ausgewogene Ernährung, weil ausgewogen
beinhaltet: Man kann viele verschiedene Dinge essen, es ist grundsätzlich nichts verboten
im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung, aber es muss halt gut kombiniert sein. Ich
kann natürlich auch mal eine Pizza essen, eine Bratwurst essen, warum nicht? Wenn ich
dann sag, gut, ich werde halt mit Salat zum Beispiel, Gemüse das Ganze ausgleichen. Und
wir orientieren uns dabei an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung,
mit der Ernährungspyramide.
Was lernen die Jugendlichen in Ihrem Ernährungskurs?
Ines Heger: Ja, wir nehmen auch erstmal wieder die gute alte Ernährungspyramide her, sie
ist einfach sehr schön anschaulich, und besprechen dann, was gehört rein und welche
Lebensmittel aus welcher Gruppe sind jetzt eher günstig, um das entsprechende Ziel,
wenn’s jetzt Abnehmen ist, zu verfolgen, welche sind eher nicht so günstig und sollten nicht
so häufig gegessen werden. Wir befassen uns sehr damit, beim Einkauf, wir haben ja in
unseren Supermärkten Unmengen an Lebensmitteln, und da ist es schon verdammt schwer
Info-Box
6
überhaupt den Überblick zu behalten und sich da zurecht zu finden. Fängt bei den
Getränken schon an: Man denkt, man kauft ein Wasser und hat dann wahnsinnige
Varianten, mit Geschmack von Pfirsich über Beere, mit viel Zucker, wenig Zucker. Also, wir
versuchen etwas Licht in diesen Dschungel zu bringen.
Transkripte Schülerinnen und Schüler
Was bedeutet gesunde Ernährung für dich?
Celine: Gesunde Ernährung ist nicht so viele fettige Sachen essen, mehr Obst, Salat,
Gemüse, so halt einfach gesund essen und nicht so nur von Fast Food.
Alyssia: Man soll halt mehr Obst und Gemüse essen und nicht so viel Fettiges. Mal ab und
zu einen Apfel oder jetzt in der Winterzeit Orangen oder Mandarinen.
Milena: Ich ernähre mich gesund, weil ich keine Krankheiten bekommen will. Ich würde zum
Beispiel jetzt mindestens zwei Stunden in der Woche Sport machen und essen, ja, kann
man wie man will, aber nicht zu viele Chips oder Süßigkeiten oder sowas.
Berfin: Ich finde, zu einer perfekten Ernährung gehört auf jeden Fall Frühstück. Für den
Alltag braucht man so einen perfekten Anfang. Und Vollkorn esse ich mehr als so Brötchen.
Ich esse sehr viel Obst und Gemüse, erst recht im Winter, weil im Winter so mehr Früchte
da sind, die ich mag, zum Beispiel wie Kaki oder Mandarinen oder so. Ich esse mindestens
alle zwei Monate Fisch. Ich finde, dass Fisch, obwohl ich das nicht mag, esse ich das
trotzdem, weil es sehr gesund ist.
Was für Sport oder Aktivitäten machst du in deiner Freizeit?
Celine: Ich gehe oft spazieren mit meinen Hunden, weil das ist gesund, es ist für die Hunde
schön rauszukommen und für mich auch. Weil es bringt ja nichts, wenn man sich gesund
ernährt, aber dann nur zu Hause rumsitzt, bringt ja auch gar nichts.
Alyssia: Ich geh öfters mit den Hunden raus, lauf ein bisschen rum, oder mit den Eltern oder
mit Freunden einfach rausgehen. Das ist wichtig, weil man dann gesund bleibt und auch fit.
Milena: Viele sagen, ich bin sehr sportlich. Ich mach Leichtathletik, Volleyball, dann Handball
spiel ich, Gymnastik mach ich.
7
Worterklärungen:
das Judo (sg.): japanische Kampfsportart
die Bandbreite, die Bandbreiten: hier: Auswahl aus vielen verschiedenen Angeboten
/ aus einem großen Sortiment
der Zusatzstoff, die Zusatzstoffe: chemische Stoffe, die Lebensmitteln zugegeben
werden, damit sie länger halten, besser schmecken oder sich besser verarbeiten
lassen
die Nährwerttabelle, die Nährwerttabellen: ist auf Produktverpackungen abgedruckt
und enthält Angaben über den Gehalt an Proteinen, Fetten, ungesättigte Fettsäuren,
Kohlenhydraten und Salz
das Gütesiegel, die Gütesiegel: ein Kennzeichen (grafisch o. schriftlich), das auf eine
bestimmte Eigenschaft, Produktionsweise oder Qualitätsstufe eines Produktes
hinweist
der Vegetarier/die Vegetarierin, die Vegetarier: Person, die weder Fleisch noch Fisch
isst
der Veganer/die Veganerin, die Veganer: Person, die keine tierischen Produkte
konsumiert
der Flexitarier/die Flexitarierin, die Flexitarier: Person, die sich meistens vegetarisch
ernährt und nur selten hochwertiges, biologisch hergestelltes Fleisch isst
der Pescetarier/die Pescetarierin, die Pescetarier: Person, die kein Fleisch, aber
Fisch isst
das Eiweiß, die Eiweiße: biologisches Molekül, das als Baustoff für Muskeln,
Organe, Hormone und vieles mehr benötigt wird. Es ist eines der wichtigsten
Nährstoffe und liefert viel Energie.
der Ballaststoff, die Ballaststoffe: Bestandteile der Nahrung, die nicht verdaut werden
können. Sie kommen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor; zum Beispiel in Getreide,
Obst, Gemüse, Nüssen und vielen mehr
die Hülsenfrucht, die Hülsenfrüchte: Samen von Pflanzen, die in einer Schote
gewachsen sind wie zum Beispiel Erbsen und Bohnen
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die Zivilisationskrankheit, die Zivilisationskrankheiten: Erkrankungen, die es sehr
häufig gibt und die viele Menschen in einer Kultur betreffen, da die Ursachen der
Erkrankungen im Lebensstil der Menschen liegen
das Ideal, die Ideale: hier: die perfekte, optimale Ernährung
der Diabetes: Stoffwechselerkrankung, bei der die Regulation des
Blutzuckerspiegels durch das Hormon Insulin nicht mehr gewährleistet ist
die Fettleber (sg.): in den Zellen des Organs Leber lagert sich vermehrt Fett ab. Die
Ursache ist häufig Übergewicht.
die Krankenversicherung, die Krankenversicherungen: eine Versicherung, die den
Menschen in Deutschland die Kosten, die durch Krankheiten entstehen, erstattet
Wortschatzvertiefung: Verschiedene Ernährungsweisen
Lies nochmal die Worterklärungen zu den Ernährungsweisen Vegetarier, Veganer,
Flexitarier und Pescetarier.
Verbinde die jeweilige Ernährungsweise mit der passenden Aussage in der
Sprechblase und einem passenden Essens-Menü.
Was sagst du dazu?
Was meinst du? Warum ernährt sich jemand vegetarisch oder vegan? Welche Gründe könnte es
geben? Überlege mit deinem Partner.
Welches Menü würdest du wählen? Welches würdest du nie bestellen? Was magst du davon?
Was magst du nicht davon?
Ich esse keinerlei tierische
Produkte. Ich ernähre
mich nur, was von
Pflanzen kommt.
Ich esse nichts, wofür ein
Tier gestorben ist. Ich lehne
tierische Produkte aber
ansonsten nicht ganz ab.
Ich esse auch nichts, wofür
ein Tier gestorben ist. Außer
Fische. Fische esse ich schon.
Manchmal esse ich Fleisch,
aber nur ganz selten. Und
dann achte ich darauf, dass
es gutes Fleisch ist, das heißt
von Bioqualität. Das ist
meistens auch teurer.
Flexitarier
Pescetarier
Veganer
Vegetarier
Vorspeise
Rote Beete mit Ziegenkäse
Hauptspeise
Spiegelei mit Salzkartoffeln
und Buttermöhrchen
Nachspeise
Eis mit heißen Kirschen
Vorspeise
Lachs im Blätterteig
Hauptspeise
Rühreier mit Toastbrot
Nachspeise
Kompott mit Sahne
Vorspeise
Gemüseplätzchen
Hauptspeise
Tofu mit Reis
Nachspeise
Obstsalat
Vorspeise
Salat mit Käsestreifen
Hauptspeise
Wiener Schnitzel vom
Bio-Schwein mit
Kroketten und Spinat
Nachspeise
Schokoladenpudding
Wortschatzvertiefung: Die Ernährungspyramide
Lies nochmal den Abschnitt mit der Überschrift „Pyramiden aus Lebensmitteln“ und
schaue dir die Graphik zur Ernährungspyramide nochmal genau an. Fülle zuerst die
Lücken in den Antworten auf der rechten Seite.
Was sollte Grundlage
unserer Ernährung sein?
Die Grundlage ist das _____________. Dabei ist allerdings zu
beachten, dass ___________ gemeint sind, die keinen
___________ enthalten.
Das betrifft ja nun das Trinken.
Wovon kann ich denn am meisten
essen?
Am meisten kann man von _______________ essen, wobei
Gemüse den ____________ Anteil ausmachen sollte. Auch
___________________ gehören zu den Lebensmitteln, die
einen größeren _______ unserer Ernährung ausmachen
sollten.
Gibt es Lebensmittel, die mäßig
zu sich genommen werden sollten?
In ___________Mengen sollten Milchprodukte und
_________ gegessen werden. Sie geben dem Körper wichtige
Stoffe wie __________ und _________, gehören aber nicht
mehr zur Basis einer Ernährung und sollten somit einen
__________ Teil der Ernährung ausmachen.
Bei welchen Lebensmitteln sollte man
sehr sparsam sein?
Sehr sparsam sollte man bei Zucker und _________ sein, das
betrifft vor allem Lebensmittel wie ______________ und
__________ Lebensmittel wie _____________.
Wenn ich Vegetarier bin, was muss ich
bei der Ernährung beachten?
Es wird empfohlen, dass dann _______________ und
____________ wie Linsen, Erbsen und Bohnen mehr verzehrt
werden sollten. Die Lebensmittel können den ___________
auf Fleisch und Milchprodukte dann___________________.
Zucker Trinken ausgleichen größeren Brot und Getreide Verzicht Teil
Hülsenfrüchte Eisen kleineren Fett Nüsse Süßigkeiten fettige
Getränke Gemüse und Obst mäßigen Fleisch Calcium Chips
Schreiben Sie einen kurzen Text über Korona-Virus
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Virus
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