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Grundsätze zur Leistungsbewertung
im Fach Musik
Das Fach Musik im Ganztagskonzept des Städtischen Gymnasiums Herzogenrath zielt auf die
Entwicklung der individuellen künstlerisch-ästhetischen Identität der Schülerinnen und Schüler.
Es unterstützt die Entfaltung der musikalischen Gestaltungspotentiale und die Fähigkeit zur
kulturellen Orientierung innerhalb einer pluralen Gesellschaft.
Die Leistungsbewertung Fach Musik orientiert sich an den Grundsätzen, die in §48 des
Schulgesetzes von Nordrhein-Westfalen, im § 6 der APO-SI, sowie dem Kernlehrplan Musik
(Gymnasium Sekundarstufe I) festgelegt sind.1
Im Pflichtunterricht der Sekundarstufe I sind im Fach Musik keine Klassenarbeiten und
Lernstandserhebungen vorgesehen. Daher erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im
Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ (vgl. Abschnitt III).
Unter „Sonstige Leistungen“ im Musikunterricht werden verschiedene Formen der
Leistungsüberprüfung verstanden, die in Qualität und Quantität dem Anspruchsniveau des
jeweiligen Unterrichtsvorhabens den Jahrgangsstufen entsprechend angepasst sind.
Neben der Vorgaben des Kernlehrplan Musik verständigt sich die Fachschaft Musik darauf,
dass sich die Bewertung im Rahmen der verbindlichen Unterrichtsvorhaben u.a. an den Eva-
luationsbögen (vgl. Abschnitt IV) orientiert, die zur Kontrolle der erreichten Kompetenzen
kontinuierlich im Unterricht eingesetzt werden. Sie dienen der Transparenz der zu erlernen-
den Kompetenzen und als Kriterien zur Leistungsbewertung für den/die Lehrer/in.
I. Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I
Die Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung im Fach Musik folgt den nachfolgenden
Leitlinien:
1) Den Schülerinnen und Schülern sollen die Rückmeldungen zu den erreichten
Lernständen vor allem eine Hilfe für das weitere Lernen im Fach Musik darstellen.
2) Die Leistungsbewertung orientiert an den inhaltlichen Unterrichtsvorgaben des
1 Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (Hrsg.) (2011) Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Gymnasium in NRW – Musik, Frechen 2011 (Ritterbach-Verlag).
2
schulinternen Curriculums, die in der Fachkonferenz Musik erarbeitet worden sind.
3) Die Fachkonferenz unterstützt eine transparente Leistungsbewertung durch die
Bereitstellung von Evaluationsmaterialien für die kompetenzorientierte
Leistungsdiagnose im Fach Musik.
4) Die Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung gründet sich auf den im
Kernlehrplan formulierten musikalischen Kompetenzerwartungen in den drei
Kompetenzbereichen Rezeptionskompetenz, Reflexionskompetenz und
Produktionskompetenz.
5) Im Verlauf der Sekundarstufe I werden die Aufgabenstellungen im Rahmen der
Leistungsbewertung zu allen drei Kompetenzbereichen mit ansteigender Progression
und Komplexität formuliert.
6) Im Rahmen der Arbeit der Fachkonferenz Musik wird regelmäßig evaluiert, inwiefern
die musikfachlichen Kompetenzen in den Klassenstufen erreicht worden sind und die
kontinuierliche Weiterentwicklung des Leistungskonzepts angestrebt.
7) Die Lernerfolgsüberprüfungen in den jeweiligen Jahrgangsstufen stellen die fachliche
Vorbereitung auf die Arbeit im Musikunterricht der gymnasialen Oberstufe sicher.
II. Bereiche der Leistungsüberprüfung
Im Kompetenzbereich Rezeption von Musik steht das Analysieren und Deuten von Musik im
Zentrum. Die systematische Erweiterung der Fähigkeiten der Schüler beim Hören von Musik
bezieht sich auf das Erfassen und Benennen von musikalischen Parametern (z.B. Tonhöhe,
Lautstärke, Klangfarbe, Rhythmus etc.), sowie melodischer, harmonischer, formaler und
kontextueller Strukturen.
Der Kompetenzbereich Reflexion von Musik bezieht sich vor allem auf das Erläutern und
Beurteilen von Musik. Musikalische Analysen oder Deutungen sowie Ergebnisse des vokalen
und instrumentalen oder mediengestützten Musizierens werden im Musikunterricht zum
Ausgangspunkt für Lernprozesse ästhetischer Reflexion. Hierbei werden musikbezogene
Zusammenhänge verbalisiert, eingeordnet und unter Verwendung der Fachsprache
sachgerecht und begründet bewertet.
Im Kompetenzbereich Produktion von Musik/Musizierpraxis werden praktische Beiträge
im Unterricht (z.B. Musizieren sowie klangliche und musikbezogene Gestaltungen
3
(Klanggeschichten/Medienproduktionen/Tanzchoreographien etc.) zu Grunde gelegt.
Dabei wird z.B. die kreativ-gestalterische Umsetzung von praktischen Aufgaben, die technische
Souveränität des gestalterischen Vortrags und die Sicherheit im Umgang mit Gestaltungsregeln
beurteilt. Neben Einzelbeiträgen fließt bei der Produktion von Musik auch das persönliche
Engagement in die Bewertung mit ein.
III. Übersicht über Formen und Kriterien der Leistungsbewertung im Fach Musik
Die musikalisch-ästhetischen Kompetenzen Wahrnehmung, Empathie, Intuition und
Körpersensibilität sind in besonderem Maße individuell geprägt und entziehen sich
weitgehend einer standardisierten Überprüfung.
Gegenstand der Leistungsbewertung sind musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich
als handlungsbezogene Kompetenzen in Verbindung mit fachlichen Gegenständen und Inhalten
überprüfen lassen.
Im Fach Musik kommen hierbei sowohl mündliche, schriftliche als auch praktische Formen der
Leistungsüberprüfung zum Tragen.
In der folgenden Übersicht (Tabelle 1) sind Formen der Leistungsbewertung in Bezug zu den
Kompetenzbereichen dargestellt.
Tabelle 1
Rezeption Reflexion Produktion
Quantität, Qualität und Kontinuität der Mitarbeit im Unterrichtsgespräch und innerhalb
kooperativer Lernformen
vollständige, ordentliche und fachlich korrekte und Aufbereitung der
Unterrichtsmaterialien
Referate und Rechercheaufgaben
Portfolio und andere Formen der Dokumentation (s. Anm. 3)
Erstellung von Lernprodukten (Lernplakaten,
Präsentationen, etc.)
schriftliche Übungen (s. Anm. 2)
Rätselspiele, Quizaufgaben
Musizieren (s. Anm. 1)
Musizieren mit
Stimme, Keyboard
Instrumentales und
vokales
4
Zusammenspiel
Notenlesefähigkeit
Szenische und
graphische Umsetzung
eines Musikstücks
Erfinden musikalischer
Verläufe
Aktives Zuhören/
Aufmerksamkeit beim
musikalischen Vortrag
und bei den Proben
Ergebnisse aus Gestaltungsaufgaben (s. Anm. 1)
Anmerkungen:
1) Schülerinnen und Schüler mit besonderen instrumentalen Fähigkeiten sollen diese in
musikalischen Gestaltungen und beim Musizieren einbringen können. Diese Leistungen
werden in Verbindung mit rezeptiven und reflexiven Kompetenzen in einer
Gesamtbewertung berücksichtigt.
2) Pro Halbjahr werden in der Regel maximal 2 schriftliche Übungen durchgeführt.
3) Die Ergebnisse aus der Teilnahme an einem (freiwilligen) musikbezogenen
Forderprojekt im Rahmen des Ganztagskonzeptes der Schule werden angemessen bei
der Leistungsbewertung berücksichtigt.
4) Ab Klassenstufe 5 sollen die Schülerinnen und Schüler schrittweise an den Umgang mit
Selbstevaluationsbögen herangeführt werden, durch die sie ihren Kompetenzerwerb
selbst reflektieren und auswerten können.
5) Es wird auf eine konsequente Unterscheidung von Lern- und Leistungssituationen
geachtet. Diese Unterscheidung soll den Schülerinnen und Schülern jederzeit
transparent gemacht werden. Hierauf wird insbesondere bei Gestaltungsaufgaben und
kreativen Prozessen geachtet.
Zur Ermittlung des Leistungsstandes werden im Folgenden zwei Formen vorgestellt:
1) Ein allgemeines Bewertungsschema wird zur Orientierung verwendet. Hier werden
Mindestkriterien definiert, die erfüllt sein müssen, um eine Notenstufe zu erreichen
(vgl. Tabelle 2).
5
2) Ein musikbezogenes Kompetenzraster definiert fachliche Kompetenzen, die für
Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I im Fach Musik zugrunde gelegt werden
(vgl. Abschnitt IV).
Tabelle 2
Notenstufe „sehr gut“ „gut“ „befriedigend“ „ausreichend“ „mangelhaft“
All
ge
me
ine
Kri
teri
en
Vorbereitung/Wiedergabe der
Inhalte der letzten Stunde
stets&sachlich
korrekt, gelegentlich
Zusatzaufgaben
stets&sachlich
korrekt,
zumeist sachlich
korrekt,
in der Regel & sachlich
korrekt,
selten bis nie
häusliche und schulische
Aufgaben
gründlich, über die
Erwartungen hinaus
&über längeren
Zeitraum
konzentriert
gründlich,
vollständig & über
längeren Zeitraum
konzentriert
nahezu vollständig
& gründlich und
meist konzentriert
uberwiegend
vollständig & gründlich
und meist
konzentriert
unvollständig,
schludrig &
unkonzentriert
Verhalten in der Gruppenarbeit engagiert, kooperativ, umsichtig interessiert,
weitgehend
kooperativ
wenig interessiert,
arbeitet aber mit
uninteressiert,
arbeitet kaum mit
Mündliche Beteiligung ständig und freiwillig regelmäßig &
freiwillig
selten, aber meist
freiwillig
selten & meist nur
auf Aufforderung
Eingehen auf Beiträge anderer sinnvoll, erkennt die Argumente von
Mitschülern und lässt sich gegebenenfalls
überzeugen
teilweise sinnvoll,
erkennt regelmäßig
Argumente und
lässt sich
überzeugen
nur in
Ausnahmefällen,
Argumente werden
selten genannt
kein Eingehen auf
Beiträge anderer
Fach
lich
e Q
ua
litä
t
Sprachliche Qualität der Beiträge korrekt, verständlich, präzise, strukturiert &
fachsprachlich fundiert, sicher und
ausführlich
Im Ganzen richtig und verständlich, aber
wenig differenziert & wenig fachsprachlich
unscharf, falsch &
keine Fachsprache
Wiedergabe von Fachkenntnissen weitgehend korrekt & nur zuweilen
ergänzungsbedürftig
deutlich
unvollständig &
fehlerhaft
richtiges Anwenden von
Fachwissen in bekannten
Lernsituationen
stets zumeist regelmäßig selten nur punktuell
Leisten von Zusammenfassungen
und Strukturierungen
akzentuiert & verständlich auf einfachem
Niveau
mit Schwierigkeiten kein
Herstellen von Transfer (z.B.
Zusammenhänge herstellen,
Lösungsstrategien entwickeln
und bewerten )
ab und zu selten kein
6
IV. Kompetenzorientierte Leistungserwartungen im schulinternen Curriculum
Musik der Sekundarstufe I
Nachfolgend werden für die Unterrichtsvorhaben im Fach Musik für die Sekundarstufe I
Evaluationsbögen für die Lehrkräfte im Fach Musik am Städt. Gymnasium Herzogenrath
bereitgestellt, die als Hilfsmittel bei der Umsetzung transparenter Leistungserwartungen
von der Fachgruppe Musik gemeinsam erarbeitet wurden. Sie dienen einer stärkeren
Vernetzung der Unterrichtsinhalte über Jahrgangsstufen und Lehrerwechsel hinweg und
sollen einen nachhaltigen Kompetenzaufbau im Fach Musik befördern.2
2 Die Evaluationsbögen für die Lehrkräfte orientieren sich an den Materialien und Hinweisen des Ministeriums für
Schule und Weiterbildung NRW bei der Entwicklung eines umfassenden Gesamtkonzepts für einen schulinternen Lehrplan Musik Gymnasium G8. Internetressourcen: vgl. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/kernlehrplaene-sek-i/gymnasium-g8/musik-g8/hinweise-und-beispiele/schulinterner-lehrplan3998.html (Stand 29.6.2013).
7
Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien
UE3 Musik und Sprache
Weltsprache Musik (Klasse 5/6, ca. 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kann Hörbeispiele z.B. Bildern, Texten oder
Aufführungssituationen zuordnen.
2. kann hörend Tonleitern in Dur und Moll unterscheiden
bzw. erkennen.
3. kennt verschiedene Formen der Notation (z.B. traditionell,
grafisch).
4. kennt verschieden Vortragsbezeichnungen für
musikalische Parameter (Dynamik/Tempo/Ausdruck).
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. beherrscht verschieden Möglichkeiten, den eigenen
Körper als Instrument einzusetzen (Bodypercussion).
6. zeigt Sicherheit im Umgang mit seiner Singstimme, kann
Töne abnehmen und Töne (z.B. als Grundton) sicher
halten.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. beurteilt Hörbeispiele anhand verschiedener Kategorien
(z.B. fremd /vertraut od. konsonant/dissonant).
8. überprüft eigene Gestaltungsergebnisse in Hinblick auf
musikalische Parameter (Dynamik /Tempo/Ausdruck).
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. kann ein Tempo sicher einzählen.
kann Lautstärke sicher kontrollieren.
kann an einem Auswertungsgespräch konzentriert
mitwirken.
Kommentar:
3 Unterrichtseinheit
8
Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien
UE Klangeigenschaften erfahren – Bedeutungen von Musik
Musikinstrumente (Klasse 5/6, ca. 8-10 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kann beschreiben, wie Instrumente Klänge erzeugen.
2. kann Instrumentalklänge hörend den Instrumentennamen
zuordnen.
3. kennt verschiedene Streich- und Blasinstrumente sowie
das Klavier in Klang, Spielweise und Bau.
4. kennt den Aufbau eines Sinfonieorchesters.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. kann sich Alltagsgegenstände als Instrumente nutzbar
machen (z.B. Schlauchtrompete etc)
6. kann bei Instrumentenpräsentationen unter Anleitung
Tonübungen ausführen (z.B. leere Saiten zupfen,
streichen…)
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. überprüft Instrumentalmelodien und deren Verlauf in
notierter Musik.
8. erläutert verschiedene Ensembleformen und
Möglichkeiten der musikalischen Instrumentalbesetzung.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. kennt angemessenen Umgang und die Behandlung eines
Instrumentes.
baut ein Instrumentarium sorgfältig auf und wieder ab.
(optional) hält ein anschauliches Instrumentenreferat.
Kommentar:
9
Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien
UE Musik in außermusikalischen Zusammenhängen
Musik erzählt Geschichten (Klasse 5/6, ca. 10-12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kann eine Hörgeschichte konzentriert verfolgen und
Aufgaben dazu lösen.
2. kann Musik und außermusikalische Inhalte einander
zuordnen.
3. kann sich differenziert und fantasievoll zu Ausdruck,
Verwendung von Gestaltungsmitteln sowie Tongeschlecht
(Dur-Moll) und Instrumenten äußern.
4. kennt ein Beispiel für Programmmusik genauer.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. kann verschieden Vorlagen (Bildergeschichten, Grafiken,
Klänge, Szenen) in freier Improvisation umsetzen.
6. kann musikalische Signale imitieren.
7. kann Wirkungen durch Melodiewechsel von Dur und Moll
erzeugen.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
8. erläutert Bezüge zwischen Musik und
außermusikalischen Zusammenhängen.
9. beurteilt Gestaltungsversuche anhand von Kriterien.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
10. kann sich in musikalische Gruppenarbeiten aktiv
einbringen.
kann Abläufe für die musikalische Gestaltung
organisieren.
wendet Grundregeln des Feedbacks bewusst an.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Musik und Biographie:
Komponisten und ihre Zeit (Klasse 5/6, ca. 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. benennt musikalische Stilmerkmale einer ausgewählten
Epoche.
2. deutet musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen
Kontext (z.B. Verwendung bestimmter Instrumente;
Klangfarbe).
3. beschreibt die Bedingungen in der Musikpraxis, die
Kindheit, das Werk o.ä. von ein bis zwei ausgewählten
Komponisten.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. entwirft den Lebenslauf eines Komponisten.
6. spielt einen Mitspielsatz oder musiziert ein
vereinfachtes Stück des gewählten Komponisten.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. erläutert biografische Hintergründe von Musik.
8. beurteilt eigene Musiziererfahrungen und macht
Vorschläge zur Verbesserung der Praxis.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. geht verantwortungsbewusst mit zugewiesenen
Instrumenten um.
10. kennt die Abläufe einer Probe und verhält sich
dementsprechend.
spielt konzentriert mit.
lenkt keine Mitspieler ab.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien
UE Musik und Form
Liedformen (Klasse 5/6, ca. 10-12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kann eine Hörgeschichte konzentriert verfolgen und
Aufgaben dazu lösen.
2. kann Musik und außermusikalische Inhalte einander
zuordnen.
3. kann sich differenziert und fantasievoll zu Ausdruck,
Verwendung von Gestaltungsmitteln, Tongeschlecht (Dur-
Moll) und Instrumenten äußern.
4. kennt ein Beispiel für Programmmusik genauer.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. kann verschieden Vorlagen (Bildergeschichten, Grafiken,
Klänge, Szenen) in freier Improvisation umsetzen.
6. kann musikalische Signale imitieren.
7. kann Wirkungen durch Melodiewechsel von Dur und Moll
erzeugen.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
8. erläutert Bezüge zwischen Musik und
außermusikalischen Zusammenhängen.
9. beurteilt Gestaltungsversuche anhand von Kriterien.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
10. kann sich in musikalische Gruppenarbeiten aktiv
einbringen
kann Abläufe für die musikalische Gestaltung
organisieren.
wendet Grundregeln des Feedbacks bewusst an.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft - Bewertungskriterien
UE Musik und Bewegung
Tanzen (Klasse 5/6, ca. 8 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kann einen Grundbeat selbstständig in angemessene
Bewegungen umsetzen.
2. kann durch Bewegungsspiele und Action-Songs den
Körper erspüren und aktivieren.
3. kann durch Bewegungen das Singen aktiv unterstützen
kann geschriebene Tanzanleitungen deuten und
umsetzen.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. kann verschiedene Tänze aus unterschiedlichen Zeiten
und Ländern ausführen.
5. entwickelt eigene Bewegungen zu einer vorgegebenen
Musik.
6. kann aus Bewegungsbausteinen eine
zusammenhängende Choreographie entwerfen.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. erläutert eigene Bewegungsideen in Bezug zur Musik.
8. beurteilt die Bewegungen zur Musik anhand von
Kriterien.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. setzt technische Medien (z.B. Videokamera) zur Kontrolle
und Reflexion von Arbeitsergebnissen ein.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Musik in ihrer Zeit:
musikalische Epochen (Klasse 7, ca. 8 – 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. analysiert abendländische Kunstmusik im Hinblick auf ihre
Stilmerkmale (insbesondere: Barock und Klassik)
2. beschreibt musikalische Formen und
Komponistenbiographien der behandelten Epochen.
3. nutzt Fachbegriffe zur Beschreibung des Höreindrucks.
4. verfolgt einfache Partiturausschnitte mit.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. musiziert einfache Mitspielsätze und Lieder.
6. notiert eigene Melodiekompositionen.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. ordnet die Musikbeispiele in den musikhistorischen oder
biographischen Kontext ein.
8. erörtert musikalische Entwicklungen in ihrem
historischen Kontext (ggf. Verknüpfung mit
Geschichtsunterricht).
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. Fertigt Hörprotokolle sicher an.
Beachtet äußere Vorgaben, z.B. zur Struktur der
Protokolle oder zur eigenen Komposition.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Entwicklungen in der populären Musik: Rock- und
Popmusik (Klasse 7, ca. 8 – 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. nennt Merkmale unterschiedlicher populärer
Musikstile, z.B. Rock, Hip-Hop, Reggae, Beat, o.ä.
2. verfolgt Leadsheets sicher.
3. ordnet Musikbeispiele begründet den Musikstilen zu.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. setzt Elemente des Blues praktisch um (z.B. Pentatonik,
Improvisation, Bluesschema)
5. setzt Leadsheets praktisch und singt Lieder mit.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
6. erklärt die Entwicklung der Musikstile aus ihren historischen
Wurzeln.
7. reflektiert das musikalische Handeln und gibt Mitschülern
diesbezüglich Feedback.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. recherchiert eigenständig in Bezug auf Bandgeschichte,
Musikstile o.ä. (Kurzreferate)
stellt seine/ihre Ergebnisse übersichtlich dar.
10. arbeitet zielgerichtet und ergebnisorientiert.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Musik in unterschiedlichen
Verwendungszusammenhängen:
Filmmusik (Klasse 8, ca. 6 – 8 Stunden) Seh
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke bezogen
auf Filmsequenzen.
2. analysiert musikalische Gestaltungsmittel.
3. deutet Musik hinsichtlich ihrer Funktion im Film (z.B.
Kontrapunktierung, Polarisierung, Paraphrasierung).
4. erkennt und unterscheidet verschiedene
Filmmusiktechniken (z.B. Moodtechnik, Leitmotivtechnik,
Deskriptive Technik).
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
5. wählt Musik zu einer Filmszene aus und fügt sie der Szene
zu, z.B. unter Zuhilfenahme dafür geeigneter Software
(Windows Movie Maker). oder: Magix Music Maker.
6. konzipiert Musik zu einem Film und präsentiert die
Vertonungen live.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
7. erläutert Zusammenhänge zwischen Wirkungen und
Intentionen der Filmmusik.
8. beurteilt Musik nach leitenden Kriterien hinsichtlich ihrer
funktionalen Wirksamkeit.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. beachtet äußere Vorgaben.
erstellt zielorientiert multimediale bzw. Live-
Präsentationen.
10. arbeitet im Team ergebnisorientiert zusammen.
bringt eigene Ideen ein.
nimmt Anregungen anderer auf.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Neue Musikwelten:
Lautgedichte und Klangexperimente
(Klasse 8, ca. 8 – 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke
bezogen auf den Ausdruck von Musik.
2. analysiert musikalische Gestaltungsmittel vor dem
Hintergrund von Ausdruckskonventionen.
3. beschreibt Stilmerkmale Neuer Musik des 20.
Jahrhundert.
4. liest moderne Notationen.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. musiziert und komponiert vokale Lautkompositionen.
5. erstellt komplexere grafische Partituren.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
6. erläutert Zusammenhänge zwischen
Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen.
7. beurteilt nach leitenden Kriterien eigene
Gestaltungsergebnisse.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. bringt kreative Ideen in die Gestaltungen ein.
präsentiert eigene Gestaltungen.
10. gibt konstruktives Feedback.
geht mit Kritik angemessen um.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Kunstlied/Volkslied
(Klasse 9, ca. 8 - 12 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. beschreibt und vergleicht subjektive Höreindrücke
bezogen auf den Text.
2. analysiert musikalische Strukturen hinsichtlich der
formalen Gestaltung (Liedformen).
3. analysiert musikalische Parameter (Melodieverlauf,
Rhythmik, Dynamik, u.ä.) hinsichtlich des Wort-Ton-
Verhältnisses.
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. singt und musiziert ausgewählte Kunst-/Volkslieder
5. (optional): vertont Gedichte aus dem 19. Jahrhundert
unter Nutzung einfacher musikalischer Mittel auf
Grundlage von Metrik und Textgehalt.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
6. erläutert Zusammenhänge zwischen Musik und Text.
7. beurteilt eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der
Umsetzung der Textvorlage.
8. (optional): vergleicht unterschiedliche Interpretationen
der Lieder miteinander.
9. erläutert die Merkmale von Kunst- und Volkslied.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. verfolgt Klavierauszüge sicher mit.
10. bringt eigene Ideen für Vertonungen in die Lerngruppe
ein.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Musik und neue Medien
(Klasse 9, ca. 6 - 8 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. kennt unterschiedlichen Musikmedien und Datenformate.
2. beschreibt Musik hinsichtlich ihrer medialen
Aufbereitung.
3. beschreibt Musik bezogen auf eine Zielgruppe
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. notiert Musik am Computer, z.B. mit Finale Notepad,
MuseScore, o.ä.
5. bearbeitet Musik/Samples mit gängiger Software, z.B.
Audacity.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
6. erläutert Zusammenhänge zwischen Musik und ihrer
Vermarktung.
7. beurteilt den Umgang mit Musik im Internet.
8. erörtert auf Musik bezogene rechtliche Fragestellungen.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. geht verantwortungsbewusst mit den benutzten Medien
um.
10. bringt sich zielführend in Teamarbeit ein.
Kommentar:
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Bewertungsbogen
Einschätzungen durch die Lehrkraft- Bewertungskriterien
UE Musik und Bühne:
Oper-Musical-Operette (Klasse 9, ca. 8 - 10 Stunden)
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A) Rezeption: Der Schüler / die Schülerin...
1. beschreibt Grundaspekte musikalisch-szenischer
Darstellungsformen.
2. analysiert musikalische Strukturen hinsichtlich des
Inhalts der Szene.
3. grenzt unterschiedliche Bühnenmusiken voneinander
ab (Arie, Rezitativ, Chor, Ouvertüre, Song, u.ä.).
4. beschreibt die Merkmale unterschiedlicher Formen des
Musiktheaters (Oper; Operette, Musical).
B) Produktion: Der Schüler / die Schülerin...
4. singt und musiziert ausgewählte Musicalsongs.
5. inszeniert und spielt einzelne Szenenausschnitte.
C) Reflexion: Der Schüler / die Schülerin...
6. erläutert Zusammenhänge zwischen Libretto und Musik.
7. beurteilt eigene Inszenierungen hinsichtlich ihrer Wirkung.
8. optional: reflektiert die Inszenierung einer Oper/eines
Musicals aufgrund eines Theaterbesuchs.
D) Arbeitstechniken: Der Schüler/die Schülerin...
9. bringt sich zielorientiert in eigene Inszenierungen ein
stellt Charaktere angemessen dar.
10. optional: verhält sich bei einem Theaterbesuch
angemessen.
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