1Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 1
Grüne Wege aus der Autokrise?
Andreas Knie, 12.November 2009
2Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 2
Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel wird getragenvon vier Gesellschaftern und ihren jeweiligenKompetenzen:
3Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 3
Kosten
Wohnstandorte
Ausgaben-struktur
Einkommen
Lebensstilwandel
Demografischer Wandel
Wirtschaftsstruktureller Wandel
Finanzielle Restriktionen des Staates
Globalisierung
Energie-verknappung
Klimawandel
TechnischeInnovationen
Nebeneinander von Schrumpfen & Wachsen
Deregulierung
Aktionsmuster& -radien
Aktivitäten-Standorte
Haushalte
WegeAngebot
Infrastruktur
VerkehrsmarktVerkehrsmarktNachfrager
Megat
rend
s
Megat
rend
s
Indik
ator
en
Indik
ator
enAber: Megatrends wirken mehrdimensional, nicht unmittelbar und lassen Interpretationsspielräume…
4Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 4
! Steigende Dienstleistungsnachfrage… Anteil Dienstleistungen an der gesamten Bruttowertschöpfung nimmt weiter zu, während das produzierende Gewerbe an Bedeutung einbüßt
! Güterstruktureffekt…Trend weg von der Grundstoffproduktion, hin zu höherwertigen Investitions- und Konsumgütern setzt sich fort
…entsprechend negative Auswirkungen auf die Bündelbarkeit von Transporten
! Verringerung der Fertigungstiefen…immer größere und komplexere Wertschöpfungsnetzwerke führen zu stark steigenden Transportentfernungen
! Verlangsamung des Einkommenswachstums…zunehmende Konkurrenzen auf einem sich internationalisieren-den Arbeitsmarkt bremsen die Einkommensentwicklung im Inland
! Zunehmende Disparitäten bei der Einkommens-entwicklung in der Bevölkerung
5Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 5
! Individualisierung & Ausdifferenzierung von Lebensstilen
…Trend zur Individualität setzt sich fort und hat Auswirkungen auf alle Gesellschaftsbereich, z.B. auf Wohnstandortwahl, Verkehrsteilnahme und Konsummuster.
… Folge ist ein Zuwachs an Verkehrsleistung im Personenverkehr
! Nutzen- & Kostenorientierung bei Verkehrsmittelwahl…Anteil „hybrider Verbraucher“ steigt. Er entscheidet sich rational und weniger emotional, so auch im Verkehr
! Weitere Ausdifferenzierung von Konsumgütern …Nachfrage nach Konsumgütern wird immer differenzierter
…Folge ist ein Zuwachs an Verkehrsleistung im Güterverkehr
6Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 6
19
1317
67
14
75
12
11
73
8
55-60 Jahre
61-65 Jahre
66-70 Jahre
Angabe in ProzentMIV NMIV ÖV
n 1000
1316
18
67
21
75
9
7
75
0-2 Jahre
3-9 Jahre
ab 10 Jahre
7Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 7
2030" Preissensibilität für Mobilitätsangebote steigt, da disponible Einkommen stagnieren und Ausgaben für Verkehr sinken
" Dazu führen immer differenzier-tere Lebensstile zu mehr hybriden Kunden, die je nach Anlass Luxus-wie Billigprodukte konsumieren
" Billigflieger demonstrieren Reali-sierung drastischer Kostensen-kungen auf allen Wertschöp-fungsstufen (insgesamt 50%)
" In Zukunft verstärkte Konkurrenz durch Fernbus-Linienverkehr
" Billigpreiskontingente zur besseren Auslastung reichen nicht aus; Low-price-Angebot setzt auch Produk-tion zu Low-cost Bedingungenvoraus
12Gesundheit
Verkehr
Nachrichten-übermittlungFreizeit, Unterhaltung, Kultur
And. Waren &Dienstl.gesamt
Quelle: InnoZ 2007, Prognos 2006
90
110
130
150
170
190
210
2004 2010 2015 2020 2025 2030
Entwicklung der KomponentenEntwicklung der KomponentenEntwicklung der KomponentenEntwicklung der Komponentendes privaten Verbrauchsdes privaten Verbrauchsdes privaten Verbrauchsdes privaten VerbrauchsIndex, 2004=100
100
120
140
160
2005 2015 2030
Betrieb von Pkw (Out-of-pocket)
Verkehr insgesamt
Schienenpersonennahverkehr
Schienenpersonenfernverkehr
115
150
170
130
8Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 8
Veränderung Quellaufkommen 2007-2030 GesamtverkehrSzenario 100
Veränderung Quellaufkommen 2007-2030 GesamtverkehrSzenario 200
Quelle: DB ML AG, GSU1 Quelle: DB ML AG, GSU1
9Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 9
0 100 200 km
Absolute Veränderungen kreisbasierterVerkehrsrelationen im SPV
2030 gegenüber 2005
N
> +1 Mio.+500 Tsd. bis +1 Mio.+250 Tsd. bis +500 Tsd.+100 Tsd. bis +250 Tsd. +50 Tsd. bis +100 Tsd. +10 Tsd. bis + 50 Tsd.
-50 Tsd. bis -10 Tsd. -100 Tsd. bis -50 Tsd. -250 Tsd bis -100 Tsd.< -250 Tsd.
Histogramm der Klassenbesetzung12 15 49 62 276
ABCDEF
B C D E
F
10A
HI
JK
179 37 19 2
H
I J K
2030
10Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 10
Motorisierter Individualverkehr
85%*
3,8 Mio.
Metromobile
Öffentlicher Verkehr
15%*
*Anteil an den Verkehrsleistungen (PKm)
11Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 11
# Bestehende Mobilitätsstrategie der DB als Plattform für eMobility-Lösungen
# Ergänzung des vorhandenen Mobilitätsangebots um Lade-Infrastruktur an Bahnhöfen und Bereitstellung von eAutos
Früher Zukunft
Status heute
Bahnhof-Bahnhof
Tür-Tür
Integrierte Mobilitätslösung
Wachstumstreiber eMobility
12Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 12
Integration des eFlottenbetriebs in den öffentlichen Verkehr durch die Entwicklung intermodaler Produkte
Flottenbetrieb von eAutos
und Pedelecs
Öffentlicher Verkehr
Inte
grat
ion
Etablierung gemeinsamer Fahrschein/Abrechnungssystemein Fahrschein für alle VerkehrsträgerAbrechnung über gesamte Mobilitätskette
Etablierung gemeinsame IT-Schnittstelle und user-interfaceIntegration einer Vielzahl von Schnittstellen (Routenoptimierung, e-ticketing, Suche nach Ladesäulen, Zugang zum Fahrzeug etc.) Aus Kundesicht einheitliches user-interface
Positionierung Fahrzeuge und Ladestationen an BahnhöfenAusrichtung der Standorte an Haupt-VerkehrsströmenBarrierefreier Übergang zwischen Verkehrsträgern
Vertrieb intermodaler Produktangebote Vermarktung von intermodalen ProduktpaketenAusrichtung auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse (z.B. Pendler, Touristen Berlin-Potsdam)
Integration durch …
13Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 13
> 1000 Bikes
> 500 Bikes
> 200 Bikes
< 200 Bikes
< 50 Bikes
Call a BikeBerlinFrankfurtKölnMünchen
JC DecauxWienCordobaGijon
Clear ChannelOsloRennesBergenDrammenTrondheim
City programs, localoperatorsAmsterdamZürichKopenhagenHelsinki
and more
2004OV Fiets
Oybike
14Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 14
> 2000 Bikes
> 1000 Bikes
> 500 Bikes
> 200 Bikes
< 200 Bikes
< 50 Bikes
2009Call a BikeBerlin, FrankfurtKöln, MünchenStuttgart, Karlsruhe Hamburg ca. 25 ICE-Bhf.
JC DecauxParis, WienBrüssel, Marseille Lyon, ToulouseSevilla, Gijon, Luxemburg, Nantes, BesanconMulhouseAix-en-ProvenceCordoba
Clear ChannelBarcelonaStockholm, Göteborg, Trondheim, Oslo, Drammen, BergenStavangerDijon, Caen, Perpignon, Saragossa, Mailand
EFFIA / SNCFOrlèans, Rennes
Veolia / Oybike
Nizza, Fulham, ReadingSouthampton, Farnborough
NextbikeDüsseldorf, Leipzig, Frankfurt
ca. 15 weitere Kommunen
Bicincitta / CemusaPamplona, San Sebastian, Genua, Rom
Ca. 15 weitere Standorte
Kommunale Initiativen,lokale Betriebe AmsterdamZürich, Kopenhagen, Aarhus, Frederikshavn, Viborg, Helsinki, Castellon, Burgos, Santiago, La Rochelle, Krakow, Prag, Montpellier, Emilia Romana …
OV Fiets
An über 100 Bahnhöfen verfügbar
15Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 15
> 2000 Bikes
> 1000 Bikes
> 500 Bikes
> 200 Bikes
< 200 Bikes
< 50 Bikes
2011Call a BikeBerlin, FrankfurtKöln, MünchenStuttgart, Karlsruhe Hamburg ca. 25 ICE-Bhf.
JC DecauxParis, WienBrüssel, Marseille Lyon, ToulouseSevilla, Gijon, Luxemburg, Nantes, BesanconMulhouseAix-en-ProvenceCordoba
Clear ChannelBarcelonaStockholm, Göteborg, Trondheim, Oslo, Drammen, BergenStavangerDijon, Caen, Perpignon, Saragossa, Mailand
EFFIA / SNCFOrlèans, Rennes
Veolia / Oybike
Nizza, Fulham, ReadingSouthampton, Farnborough
NextbikeDüsseldorf, Leipzig, Frankfurt
ca. 15 weitere Kommunen
Bicincitta / CemusaPamplona, San Sebastian, Genua, Rom
Ca. 15 weitere Standorte
Kommunale Initiativen,lokale Betriebe AmsterdamZürich, Kopenhagen, Aarhus, Frederikshavn, Viborg, Helsinki, Castellon, Burgos, Santiago, La Rochelle, Krakow, Prag, Montpellier, Emilia Romana …
OV Fiets
An über 100 Bahnhöfen verfügbar
??
?
?
?
??
?
??
??
?
?
?
??
?
??
?
??
??
? ??
?
??
??
?
?
? ??
?
?
??
?
?
16Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 16
StadtRAD Hamburg Stationsverteilung
17Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 17
• Bezirk Mitte
• mind. 50 Stationen
• Terminals an allen Stationen
• Stationsabstand von 400m
• ca. 1800 - 2000 Stellplätze
• 2019 – 2011
18Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 1818
" Mobilität und Online-/Mobilkommunikationverschränken sich zusehends. Neue Medien und mobile Endgeräte setzen die Trends heutigen und zukünftigen Mobil-Seins.
" Wachsende Affinität zu IuK-Technologien bei immer breiteren Bevölkerungsschichten.
" Elektromobilität als Alternative zu Verbrennungs-Pkw v.a. in Metropolregionen interessant.
" IuK unterstützt Individualisierung und Flexibilisierung des öffentlichen Verkehrs.
19Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 19
Call a BikeForschungsvorhaben „Integration öffentlicher Radverkehr“
20Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 20
Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH
Mediengestützte Mobilitätsangebote machen den öffentlichen Verkehr einfacher, komfortabeler und dadurch attraktiver
Marc Schelewsky,
InnoZ
Anz
ahl D
ownl
oads
Anz
ahl R
egis
trier
unge
n
* Online-Registrierungen ohne HH
* Quelle: DB Rent/eigene Erhebung
22Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel 22
Motorisierter Individualverkehr
85%*
8 Mio.
Metromobile
Öffentlicher Verkehr
15%*
*Anteil an den Verkehrsleistungen (PKm)