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N1 Allgemein Übersicht Embryologie
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N2 Vegetatives Nervensystem
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N3 Nervus vagus – Riechsystem
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N4 Das Auge
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N5 Viszerlabögen N. trigeminus
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N6 N. fazialis
G
N7 N. vestibulocochlearis
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N8 Das vagale System
Manipulation peripherer Nerven
Manipulation kranialer Nerven (Barral / Croibier)
Jesel, Neurologie für Physiotherapeuten, Thieme 2004
Netter, Farbatlanten der Medizin, Nervensystem I, Thieme 1987
Taschenatlas Neurologie 3. Auflage 2009
Monika Pritzel/Matthias Brand/Hans – J. Markowitsch „Gehirn und Verhalten“
Neuroanatomie Trepel 2008
Gray Anatomie 2008
Sobotta 2008
www.embryology.ch
GN1Allgemeine Übersicht
NeurologieDas vegetative NervensystemEmbryologie- Entstehung des
NervensystemsDie segmentale Einheit
Zuerst also Anatomie und dann Physiologie; wenn aber zuerst Physiologie, dann nie ohne Anatomie
Von Gudden 1886
Every nerve must be free to act and do its part
A.T. Still
Dreiblättrige Keimscheibe
Ektoderm Epidermis Nervensystem Sensorisches Epithel
Auge, Ohr, Nase, Zahnschmelz
Entoderm Auskleidung Verdauungstrakt und Respirationstrakt
Mesoderm Muskelgewebe Bindegewebe Knochen Blutgefäße / Blutzellen Lymphgefäße / Milz
Dreiblättrige Keimscheibe
Ektoderm Neuralrohr: Zellen für das Zentralnervensystem
zentrale Nervenzellen zentrale Gliazellen
Neuralleiste: Zellmaterial der sensiblen und der vegetativen
Nerven bzw. Ganglien der peripheren Gliazellen Zellen des Nebennierenmarks Melanozyten Zellen der weichen Hirnhäute
Schluss des kranialen Neuroporus
Nasenplakode
Augenbläschen
13-20 Somiten
Schluss des kaudalen Neuroporus3. PharyngealbogenKnospen der oberen GliedmassenSinus cervicalis21-29 SomitenKnospen der unteren GliedmassenLinsenplakode4. PharyngealbogenMehr als 30 Somiten
Die Somiten sind embryonale Übergangsorgane, die durch die Segmentierung des paraxialen Mesenchyms gebildet werden.
s
egmentale Organisation
S
klerotome
M
yotome
D
ermatom
D
ie Somiten sind Voraussetzung für die Metamerie
In den sensiblen (Spinal- und Hirnnerven-)Ganglien sowie in den motorischen vegetativen Ganglien.
Zellen des ZNS: Neuralrohr. Zellen des PNS: Neuralleiste.
Myelencephalonbläschen (adultes Gehirn: Medulla oblongata = verlängertes Mark), Metencephalonbläschen (adultes Gehirn: Pons und Cerebellum = Brücke und Kleinhirn), Mesencephalonbläschen (adultes Gehirn: Mesencephalon = Mittelhirn), Diencephalonbläschen (adultes Gehirn: Diencephalon = Zwischenhirn), Telencephalonbläschen (adultes Gehirn: Telencephalon = Großhirn).
Grundplatte: Vorderhorn des Rückenmarks, motorische Hirnnervenkerne, Tegmentum des Mittelhirns.
Flügelplatte: Hinterhorn des Rückenmarks, sensible Hirnnervenkerne, Olivenkerne der Medulla oblongata, Brückenkerne, Tectum des Mittelhirns, Kleinhirn, Zwischenhirn (einschließlich Auge), Großhirn.
Gewebe? Vier GewebeartenGruppe Bestandteile Funktion
Epithelgewebe Zellen
Auskleidung Absorption Sekretion
Muskelgewebe A. glatt B. gestreift Herzmuskulatur Skelettmuskulatur
Zellen
Muskelfasern der Skelettmuskulatur
Kontraktion
Nervengewebe Zellen Nervenfasern
Antwort auf
Reize
Bindegewebe Zellen Fasern Grundsubstanz
Stütze Abwehr Ernährung
Embryologie Neurologie GN 1 WeLa RaAck 2005 Kap1 Nervensystem
Nervensystem
Somatisches NS (Zerebrospinales NS)
Vegetatives NS (Autonomes NS)
Zentrales NS
Peripheres NS
Parasympathikus
Sympathikus
Spinalnerven Hirnnerven
Anatomisch – topographische Einteilung
Zentrales Nervensystem Gehirn Rückenmark
Peripheres Nervensystem Spinalnerven Hirnnerven
•Funktionelle Einteilung
• Somatisches Nervensystem Sinnesorgane
auch: Haut, Gelenke, sensorische Muskelfasern, ...
Skelettmuskulatur• Vegetatives Nervensystem
Innere Organe glatte Muskulatur
u. a. Innenhaut der Arterien, musculus arrector pili
Zentralnervensystem ZNS 100 Mrd. Zellen
Gehirn / Encephalon Vorderhirn / Prosencephalon / supratentorielle
Region (Computer?) Großhirn / Telencephalon Zwischenhirn / Diencephalon
Hirnstamm / Truncus cerebri / infratentorielle Region Mesencephalon Pons Cerebellum Medulla oblongata
Rückenmark / Medulla spinalis Filum terminale Cauda equina
Peripheres Nervensystem
Alle Nervenzellen und Fasern außerhalb des ZNS Motorische / sensible Nervenwurzeln Spinalganglien Spinalnerven (Telegraphen 1870) Große Anteile VNS Sensible / motorische Nervenfasern (Hirnnerven)
Vegetatives (autonomes,
viszerales Nervensystem)
Zentral Peripher
Stammhirn (Hirnstamm)1. Medulla oblongata
2. Pons
3. Mesencephalon
4. Diencephalon5. Kleinhirn
6. Telencephalon
(Cerebrum)
Rhombencephalon
Metencephalon
Neuronen des Cortex 10 - 16 MilliardenCortex = 40% der gesamten Gehirnmasse100 Milliarden NeuronenGewicht 1,300-1,500 g Ein Neuron mit 10'000 synaptischen Verb.Energieverbrauch 60 Watt = 40%
Lobus frontalis (Frontallappen)
Lobus parietalis (Parietallappen)
Lobus occipitalis (Okzipitallappen)
Lobus temporalis (Temporallappen)
Sulcus centralis
Gyrus precentralis
Gyrus postcentralis
Sulcus lateralis
Tela choroidea
Dach 3. Ventrikel
keine Krankheit oder auch nur Unpässlichkeit, bei der nicht vegetative Regulations- oder Innervationsstörungen beteiligt sind
Vom leichten Spannungskopfschmerz bis hin zum Zusammenbruch lebensnotwendiger Funktionen
Hirnaktivitäten, die motorische Akte auslösen und inten-dieren, werden von antizipatorischen Anpassungsreaktionen des vegetativen Nervensystems begleitet, die die Organe und Organsysteme des menschlichen Körpers optimal einstellen.
Die vegetativen Systeme sind praktisch bei allen krankhaften Bedingungen betroffen
Fast alle Organe und Organsysteme werden durch Neurone des autonomen Nervensystems innerviert und sind durch Afferenzen mit vegetativen Zentren verbunden.
Die Folgen von neuronalen vegetativen Fehlregulationen veranlassen mehr Patienten, zum Arzt zu gehen, als alle anderen Erkrankungen zusammen
Es werden mehr Pharmaka bei durch eine autonome Dysfunktion bedingten funktionellen Störungen des Gastrointestinaltrakts, des kardiovaskulären Systems, des respiratorischen Systems und des Urogenitaltrakts verschrieben als bei allen anderen Erkrankungen zusammen
ZNSÜbergeordnete vegetative Steuerzentren
limbisches System - Hypothalamus – Formatio reticularis
Sympathikus
Parasympathikus
Enterisches Nervensystem (Magen/Darm)
gastrointestinale
Muskulaturgastrointestinale
Schleimhautgastrointestinale Blutgefäße
Gallenblase
Pankreas
gastrointestinale endokrine
Zellen
AugeKopf und Hals
HerzLungen und Bronchien
NebennierenNieren / Blase
OE / UE
ANS
ist eines der beiden Kommunikationssysteme für den Informations-austausch zwischen den einzelnen Organen des Körpers.
Das endokrine System
mit den Hormonen als Datenträger, ist das andere System
Das autonome Nervensystem
Das ANS innerviert die glatte Muskulatur aller Organe und Organsysteme das Herz die Drüsen
Es regelt die lebenswichtigen Funktionen: Atmung Kreislauf Verdauung Stoffwechsel Drüsensekretion Körpertemperatur Fortpflanzung
Es unterliegt nicht im gleichen Ausmaß der direkten, willkürlichen Kontrolle wie das somatische (sensomotorische) Nervensystem.
Daher auch sein Name autonomes Nervensystem (synonym wird auch der Begriff vegetatives Nervensystem, VNS, gebraucht).
Das autonome Nervensystem
Das ANS passt die Prozesse im Körperinneren an die äußeren Belastungen des Organismus an:
der Anstieg des Herzzeitvolumens und der Muskeldurchblutung unmittelbar vor Beginn einer willkürlichen körperlichen Anstrengung
das Auslösen der Speichel- und Magensaftsekretion beim Anblick oder der Vorstellung von Speisen.
Das autonome Nervensystem
Das dritte Teilsystem des autonomenNervensystems ist das
Darmnervensystem(enterisches Nervensystem)
das ebenso viele Neurone wie das Rückenmark
besitzt. Benutzt die gleiche Vielfalt von Transmitter wie das
Zentralnervensystem
Es kann völlig autonom operieren, ist aber
normalerweise unter modulierenden Einflüssen
von Sympathikus und Parasympathikus.
Das autonome Nervensystem
Meteorismus bei KolikenAnurie bei Herzinfarkt
Verminderung von KolikenMassage / warme Umschläge
Durchblutung Schweiß / Head
Abwehrspan.
Neurofilamente
Neurofibrillen (Actin)
M. Alzheimer
MS
•Un transport antérograde rapide permet, vitesse de 100 à 400 mm/j.
•Un transport antérogradelent (0,1à2mm/j)
•Un transport retrograde intermed. (80 á 150mm/j)
1833 Evangilista Purkinje
Faserdurch-messer [µm]
Erlanger/Gasser
Typ nach Lloyd/Hun
t
Leitgeschwindigkeit [m/s]
Funktion und Vorkommen
12-20 Aa I 70...120quergestreifte
Muskulatur
6...12 Ab II 30...70Hautafferenzen für Berührung
und Druck
3...6 Ag - 15...30motorische
Versorgung zu Muskelspindeln
2...5 Ad III 12...30Hautafferenzen, Drucksensibilität
1...3 B - 3...15Sympathisch, präganglionär
0,4...1,2 C IV 0,5...2marklose Fasern,
Schmerz der Haut
Donald O. Hebb = Hebbsches Gesetz 1949
„Wenn ein Axon der Zelle A […] Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotenzialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotenzials in B größer wird“
Donald O. Hebb (1904-1985)