Gliederung
1. Verkehrsmittel im Vergleich
2. Verkehrsverhalten
3. Alternative Antriebsmöglichkeiten bzw. Kraftstoffe
a) Brennstoffzellenfahrzeug
b) Hybridfahrzeug
c) Biodiesel
Verkehrsmittel im Vergleich 1EnergieverbrauchAuf einer 100 km langen Reise wird an Energie pro Person benötigt:
(Verbrauch umgerechnet in Dieselkraftstoff)
Verkehrsmittel im Vergleich 2SchadstoffausstoßAuf einer 100 km langen Reise werden bei durchschnittlicher Fahrzeugbesetzung pro Person emittiert:
Verkehrsverhalten 1
• das Auto auch mal stehen lassen
• Fahrgemeinschaft• Spritschlucker gar nicht erst kaufen
• Einspareffekte erzielen klimafreundliche Autofahrer sicher mit dem Kauf eines kraftstoffsparenden Autos
• zurückhaltendere Fahrweise; Spriteinsparung von 10 – 20% • Spritsparend fahren, frühzeitig hochschalten vor Ampeln den Wagen langsam ausrollen lassen, nicht scharf
bremsen Motor aus, wenn man an einer Ampel oder in einem Stau länger
als 20 Sekunden stehen muss– im Leerlauf verbraucht der Motor ungefähr einen Liter je Stunde
Verkehrsverhalten 2
• Auf Reifendruck achten
• Regelmäßige Inspektionen
• Klimaanlage abschalten
• Klima- und HiFi-Anlage oder Standheizung brauchen Strom, den der Motorgenerator erzeugt
• Dach- und Skiträger sofort nach Gebrauch abbauen
• mit Aufbauten sollte man nie schneller als 130 km/h fahren, weil sonst die Aerodynamik besonders stark leidet
die erhöhten Luftwiderstände schrauben den Benzinverbrauch um bis zu 20 Prozent nach oben
Verkehrsverhalten 3
• Wer dennoch nicht auf Geräumigkeit und „Power unter der Haube“ nicht verzichten kann, greift am besten zum Diesel (wichtig: Rußpartikelfilter)
sparsamer im Verbrauch, die Tankfüllung ist günstiger, und die Motoren haben eine lange Lebensdauer
CO2-Ausstoß liegt rund 20% unter dem eines Benziners
• Altes Diesel-Fahrzeug aufrüsten und Partikelfilter einbauen
reduziert zugleich die Feinstaubbelastung
• alter Diesel ohne Partikelfilter bekommt eine rote oder gar keine Umwelt-Plakette zugeteilt Fahrverbot in den Umweltzonen
Das Brennstoffzellenfahrzeug
• Elektroantrieb, bei dem die benötigte el. Energie aus den Energieträgern H2 oder CH3OH durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird
• BSZ wandelt chemische Energie direkt in el. Energie um (η ≈ 38%)
• Elektromotor wandelt el. Energie in Bewegungsenergie um
• Mitführung von H2 in Tanks
Vorteile
• geringe Geräuschemission bei Umwandlung von chemischer in mechanische Energie
• bei schwacher Motorisierung hohe Anfangsbeschleunigung
• Abgas: 55 °C warmer Wasserdampf• sicherster Energielieferant
Nachteile
• Energiespeicher wesentlich größer als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen
• sehr aufwändige Konstruktion im Bezug auf Dichtheit, Wärmeisolierung und Sicherheit
• H2 wird aus Erdgas gewonnen• Aufbau einer Infrastruktur • H2 müsste mit Elektrolyse aus H2O gewonnen
werden
Hybridfahrzeug 1
• Kombination von Elektromotor und Verbrennungsmotor (Biogas), die gleichzeitig oder wechselzeitig arbeiten
• Unterscheidung zw. 2 Hybridarten– Serienhybridantrieb: immer durch Elektromotor angetrieben– Parallelhybridantrieb: abwechselnder Antrieb durch
Verbrennungs- oder Elektromotor um optimale Leistung zu erzielen
Hybridfahrzeug 2
Vorteile
• besonders gut im Stadtverkehr, da mit Elektroantrieb emissionsarm und niedriger Energieverbrauch
• Nutzung der Bremsenergie• eine begrenzte emissionsfreie Reichweite • Nutzung regenerativer Energieträger • sehr leise• schaltet automatisch um zwischen den
Motoren
Nachteile
• hohe Anschaffungskosten
• komplexer, aufwendiger und auch infolge der Batterie teurer Antrieb
• lange Ladezeit des Elektromotors
• Batterien haben nur eine kurze Lebensdauer
• schwerer wegen zusätzlichem Tank und Motoren höherer Energieverbrauch
Biodiesel
• wird aus pflanzlichen Ölen gewonnen → erneuerbarer Energieträger
• chemisch: Fettsäuremethylester
Vorteile
• Abgasreduzierung um ca. 50%
• verbesserter Vebrennungsablauf
• verlängerte Lebensdauer des Motors
Nachteile
• nicht für alle Dieselmotoren zugelassen • Lösungsmittel, hat eine schwache Aggressivität
gegenüber Lacken und Dichtungen aus Gummi • Geruchsbelästigung bei Fahrzeugen ohne
Oxidationskatalysator • Pflanzen werden häufig in ärmeren Ländern
angebaut Verknappung der Nahrung
• Zerstörung von Naturlandschaften