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Monika Altenburg zum 69. Geburts-tagGünter Hagemann zum 80. Geburts-tagMagda Moll zum 80. Geburtstag

Paster Robert PfeiferSt. Marien

WORT ZUMSONNTAG

Dat Gör in de Krüv

WIR GRATULIEREN

Von Cosima Künzel

Lübeck. Adventsfeiern kanntenMutter Intessar Naji (35) und ihrefünf Kinder bisher nicht. Aber dankder Kita St. Augustinus wird dieFlüchtlingsfamilie aus dem Irakden Nachmittag mit Geschenkenund Keksen wohl nicht so schnellvergessen. Drei Familien aus einerGemeinschaftsunterkunft der Ge-meindediakonie haben mit Lübe-cker Kindern zusammen gefeiert.

„Das Flüchtlingsthema ist sogroß momentan“, erklärt Kita-Lei-terin Anke Prokisch, „da wolltenwir auch gern helfen.“ Um ihreIdee einer gemeinsamen Feier zurealisieren, haben die MitarbeiterKontakt mit Suzana Velickovic auf-genommen. Die Leiterin der Unter-kunft Immengarten der Gemeinde-diakonie freute sich über die Idee.„Wir haben überlegt, welche Kin-der vom Alter her passen und wemdas Fest besonders gefallen könn-te.“ Drei Familien mit insgesamtneun Kindern wurden eingeladen,und die Eltern der Kita unterstütz-ten das Projekt. „Sie haben Süßes,Malblöcke, Stifte sowie Spielzeuggekauft und Unterstützung ange-boten“, sagt Prokisch.

Dann wurden Pakete gepackt,Kekse gebacken – und es kam nocheine Überraschung hinzu. Illustra-torin Mirja Schellbach (38) hat einAbc-Plakat zum Lesenlernen ge-staltet,und zur Feier des Tages kön-nen die ersten Exemplare in der Ki-taüberreicht werden.„Ich habe An-fang des Jahres für die Willkom-mensbroschüre der Stadt Porträtfo-tos von Flüchtlingen und Migran-ten gemacht“, erzählt sie vom Be-ginn der Idee. Kurz danach kam siebeimSpielen mit ihren eigenenKin-

dern auf die Idee, ein Buchsta-ben-Plakat für kleine Schutzsu-chende zu gestalten. „Denn ohneSprache bleiben die Türen zu“,sagt die Fotografin, die wiederholtim Ausland gelebt hat. „Ich kannnachfühlen, was Fremdsein bedeu-tet.“

Insgesamt stellt die Kreative derGemeindediakonie 500 Exemplarezur Verfügung, die nun in den Un-terkünften zusammen mit den Will-kommenspaketen verteilt werden.

Für diese Pakete – eigentlich sindes vielseitig verwendbare Taschen– hatte die Sparkassenstiftung imvergangenen und in diesem Jahrinsgesamt 50 000 Euro gespendet.1600 Taschen mit Hygieneartikeln,Geschirr, Schreibsachen, Trinkfla-schen, Keksen, Deutsch-Lernbü-chern und Buntstiften konnten soschon gepackt werden.

„Sie sind mehr als nur eine prak-tische Starthilfe, sondern vor allemeine herzliche Geste“, sagt Günter

de Groot, Bereichsleiter Obdachund Asyl. „Auch für unsere Mitar-beiter ist es ein schönes Gefühl, sieals Zeichen des Willkommens andie Menschen zu überreichen, dieihren gesamten Besitz in ihrer Hei-mat zurücklassen mussten.“

So erging es auch Familie Naji,die seit acht Monaten in Lübeck ist.„Wir mussten vor dem Krieg flie-hen“, erzählt Mutter Intessar demehrenamtlichen Dolmetscher AliTabiati. Der 27-Jährige hat in Sy-

rien Architektur studiert undspricht Arabisch, Persisch sowieEnglisch. Er hat bereits ein eigenesZuhause, aber wenn die Betreuervom Immengarten Hilfe brauchen,hilft er gern. So übersetzt er, dassNour (16) in der Heimat seit zweiJahren nicht zur Schule gehenkonnte. „Alles kaputt.“ Die 16-Jäh-rige spricht nicht nur gut Deutsch,sie kann auch singen. Als „Oh, Tan-nenbaum“ erklingt, ist sie stimm-lich ganz vorne dabei.

Dat gifft een Geschicht, de allMinschen op de Werld alto-hoop deelt. Disse Geschicht

vun dat lütt Gör in de Krüv, dat deGesicht vun de Werld ännert harr.

Dar up töövt wi un dorför wülltwi vundaag wedder Kaarssen ans-teken. Man hüüt is de Dag vun Lu-cia, de Königin vun dat Licht. Lu-cia vertellt vun eene Werld, wo ikgeern tohuus bin, wiel dor Lichtund Warms is. Man bloot nich ik al-leen bün dor tohuus. Wi wünschuns doch, dat alle Lüüd in eenWerld leben köönt, de beter un ge-rechter is as wi dat beleevt. Dathebbt wi sotoseggen in unse DNA.De Wiehnachtsgeschicht vertellt,woans dat de Lüüd, de sünnerDack övern Kopp sünd, geiht: Min-schen, de uns Hülp bruukt un unsTotruun. Un in Advent hög ik mi,dat jede Generation in unsen Landlehrt, dat wi keen gröttere Ge-schicht vun Flüchtlinge hebbt, asde vun de Geburt vun Jesus. Unde güng goot ut. Vertellt dat man.Glieks is dat wedder sowiet.

Glück zum Auspacken und AnmalenKita St. Augustinus hat Flüchtlingsfamilien zur Adventsfeier eingeladen – Illustratorin spendet 500 Abc-Plakate

Für viele Projekte und tägliche Dingedes Alltags stehen der Gemeindediako-nie Lübeck keine finanziellen Mittelzur Verfügung. Laut Günter de Groothelfen Spenden, die Busfahrten zuDeutschkursen oder Behördengängenzu ermöglichen. Benötigt werden auchverkehrstüchtige Fahrräder sowie Gel-der für ein Verkehrssicherheitstrainingfür Kinder. Auch über Spiel- und Sport-geräte würden sich die Schutzsuchen-den in den Unterkünften freuen.

Mutter Faeghehe (36) und Elya (16) packen ein Geschenk aus. Sie sind vor drei Wochen aus dem Iran geflo-hen und können ihr Glück angesichts der Gastfreundschaft der Lübecker kaum fassen. Fotos: Cosima Künzel

Sachspenden benötigt

Die Sparkasse und die LübeckerNachrichten unterstützen die Le-ser-Aktion „Hilfe im Advent“. InLübeck kommen die Spenden indiesem Jahr erneut der Gemein-dediakonie und der VorwerkerDiakonie zugute. Beide Einrich-tungen betreuen im Auftrag derHansestadt die Flüchtlinge, siehelfen diesen Menschen in Notvon der Ankunft bis zum Ab-schluss ihres Asylverfahrens.Die Mitarbeiter begleiten dieMenschen zu Behörden und Ärz-ten, vermitteln Dolmetscher, ste-

hen bei Alltagsproblemen zurSeite und helfen bei der Suchenach Schulen oder Kita-Plätzen.

Die Spendenaktion soll in die-sem Jahr vor allem denSchwächsten unter den Notlei-denden zugute kommen: denFlüchtlingskindern. Viele Mäd-chen und Jungen haben in ihrerHeimat Schreckliches erlebenmüssen. Nach einer oft monate-langen beschwerlichen Fluchtsind sie ganz besonders auf Hil-fe angewiesen. Von den Spen-den sollen deshalb unter ande-rem Projekte in Kindertagesstät-ten, Freizeitaktivitäten, Sprach-unterricht und Sportangeboteermöglicht werden.

Das Spendenkonto:Kontoinhaber: Gemeindediako-nie Lübeck e.V.IBAN: DE94 2305 0101 01602844 28BIC: NOLADE21SPL

Sparkasse zu LübeckVerwendungszweck: „Spende:Hilfe im Advent“Die Spender werden in den LNgenannt. Wenn Sie keine Nen-nung wünschen, vermerken Sieim Verwendungszweck „bitteanonym“. Falls Sie eine Spenden-bescheinigung wünschen, gebenSie bitte Ihren Namen und IhreAdresse bei der Überweisungan.

Der aktuelle Kontostand:

35 106 EuroGespendet haben: FamilieNentwig (200 Euro), WillibaldLampe (Feier Goes-Mann) (120Euro), Dr. Nicola Scharf-schwerdt, Waltraud Langer,Christine und Manfred Bogojev(je 100 Euro), Elfriede Quit-schau (30 Euro) sowie neun ano-nyme Spender (1750 Euro).

St. Jürgen. Untragbar, uner-träglich, unmöglich. Mit die-sen Worten schlägt die Linkein einem offenen Brief an So-zialsenator Sven Schindler(SPD) Alarm. Grund der Em-pörung sind die Zustände derFlüchtlingsunterkunft imehe-maligen Praktiker-Gebäudein der Geniner Straße. Dortwürden die Flüchtlinge nochnicht einmal mit Wasser ver-sorgt. „Diese Halle ist als Un-terkunft komplett ungeeig-net“, sagt Linken-Vorsitzen-de Katjana Zunft. In den offe-nen Schlafboxen herrscheein enormer Lärmpegel, und

zwischen 22 und 8 Uhr gebees nur eine Notbeleuchtung.

Die Stadt zeigt wenig Ver-ständnis für die Aufregung.„Bei 180 ankommendenFlüchtlingen pro Woche sindwir froh, überhaupt eine grö-ßere Unterkunft zu haben“,sagt Schindler. Der Umbaukönne nicht in sieben Tagenerfolgen, die Unterkunft wer-de im Betrieb nachgebessert.

Aktuellwerden imOberge-schoss 80 Menschen dauer-haft in Kunststoffboxen unter-gebracht, dieser Bereich sollfür rund 300 Flüchtlinge aus-gebaut werden. Die untere

Etagedient weiterhin Transit-flüchtlingen mit kurzer Auf-enthaltszeit. „Wir tun, waswir können, um den Men-schenschnell einen angemes-senen Standard zu bieten“,erklärt Günter de Groot vonder Gemeindediakonie. Sowurden die provisorischenFeldbetten bereits durch fes-te Bettgestelle ersetzt, zudemStühle, Schränke und Türenaufgebaut. Bereits am Mon-tag soll ein Elektriker jededer Schlafboxen mit zweiSteckdosen und einer eige-nen Stehlampe ausstatten.Nach Aussage von de Grootwerde auch der Caterer er-setzt, der zukünftig vollwerti-ge Mahlzeiten bringen soll.

Gestern Nachmittag wie-derholten die Linken ihre Ak-tion. Nach Angaben der Par-tei hätten mehr als 20 Perso-nen versucht, Lebensmittelzu übergeben. Nachdem die-se gewaltsam in das Gebäu-de gelangen wollten, rief derSicherheitsdienst die Polizei.Nach deren Vermittlung sei-en die Lebensmittel überge-ben worden, so die Linke. cb

Namarek (11, v. l.), Munir (10),Mutter Intessar (35), Minar (1)und Nour (16) aus dem Irak malenin der Kita ein Abc-Plakat an.

Hilfe im Advent

Mit 180 Liter Wasser wollen Sebastian Ising (v. l.), Sarah undUwe Abromeit von der Linken die aus ihrer Sicht unzurei-chende Versorgung der Flüchtlinge verbessern. Foto: Maxwitat

Mehr Komfort für FlüchtlingeDie Linke kritisiert Zustand des ehemaligen Praktiker-Gebäudes

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