Free Music - High Gain
Upload: Wie Musik auf YouTube
mehr sein kann als Promo.
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Jeder ist heute eine Marke.
Doch nicht jeder entwickelt
seine Marke aktiv im Dialog.
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Nur wenige Musiker_innen
führen wirklich Dialog im
Social Web.
Wie sieht‘s bei euch aus? Habt ihr Angst?
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Kurzvorstellung
Matthias Krebs
Wissenschaftler, Appmusiker, Medienpädagoge,
Opernsänger und Physiker
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsschwerpunkte
• digitale Medien in Lehre und Forschung
• Social Media & Online-Kommunikation
• Social Branding und Künstler-Selbstvermarktung
Gründer/Leiter der „Forschungsstelle Appmusik – Formen
musikalischer Praxis mit Apps“ an der UdK Berlin
Gründer/Leiter des DigiEnsemble Berlin, ein Ensemble von
professionellen Musikern, das regelmäßig mit Apps Konzerte spielt
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Agenda:
YouTube
1. Erfolgreiche Formate auf YouTube
2. viral video ?
3. YouTube-Optimierung
Erfolgreich Kommunizieren
Diskussion / Fragen / Hinweise
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26. August 2015
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1. ERFOLGREICHE FORMATEYouTube
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Coversongs
Durch Videos von Coverversionen bekannter bzw. aktueller Songs können Musiker_innen
ihren Kanal promoten und auf sich aufmerksam machen.
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Innovation
Die Band Atomic Tom gab ein iPhone-Konzert in einer
New Yorker U-Bahn. Ohne Instrumente, nur mit ihren
Smartphones und entsprechenden Instrumenten-Apps
ausgestattet, spielten sie am 8. Oktober bei der Fahrt
über die Manhattan-Bridge ihren Song "Take Me Out".
Diese Aktion erregte viel Aufmerksamkeit in der Presse
und im Social Web durch ein am 15. Oktober auf
YouTube veröffentlichtes Video, das von 3 iPhones
aufgenommen und dafür zusammengeschnitten wurde.
http://www.billboard.com/news/atomic-tom-s-subway-performance-leads-to-
1004121630.story
=> Wie sich herausstellte: Ein Marketinggag, es folgten keine
weiteren iPhone-Songs.
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▶ „Take Me Out“ im Studiohttp://www.youtube.com/watch?v=M_IKGytM0z4
▶ Atomic Tom on NYC subwayhttps://www.youtube.com/watch?v=NAllFWSl998
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Free Song
6 Track Debüt E.P. „QUEENDOM COME“
PR Info in 3 Sprachen
PR Fotos
Album Artwork
Gemasterte Tracks
Vertrieb über REC72.NET
34.000 Downloads im 1. Monat
Kooperationen:
• Offizieller Partner der BMW 10
• Mercedes Benz Mix Tape
• Making Of Fashion Week Video mit Milla Jovovich 2010
• Peek & Cloppenburg Young Fashion Website
• VW Soundfoundation, Soundtrack zum VW EOS
• Werbefilm mit Seat
• Lokale Brands, Fashion Linien etc.
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YouTube-Wohnzimmerkonzert
Der Austieg der Musikerin Terra Naomi begann
2006 durch YouTube. Sie veröffentlichte Videos
ihrer "virtual summer tour", wobei sie
Performances aus ihrem Apartment in Hollywood
und Fragen-Antwort-Videos mit dem Titel "Ask a
Wanna-be Rockstar" online stellte. Ihr Video zum
Song "Say It's Possible" wurde im Juni 2006
veröffentlicht. Viele User stellten daraufhin
Hunderte von Cover-Versionen als Hommage an
dieses Video online, auch unterstützt durch ein
Video, in dem Naomi die nötigen Gitarrengriffe
zeigt. Einige Fans übersetzten den Song sogar ins
Spanische, Italienische und Chinesische.
=> https://www.youtube.com/terranaomi
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interaktive Videos
Durch die Anmerkungen-Funktion lassen sich
YouTube-Videos auch interaktiv gestalten, um
Nutzer_innen einzubeziehen.
Beispiele:
=> http://www.youtube.com/watch?v=FgrWv9nb7ZI
=> http://www.youtube.com/watch?v=sjL5KBjplD8
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2. VIRAL MUSIC ?YouTube
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Was bedeutet “viral”?
Wie aus dem Nichts erscheint ein neues Video auf der
Bildfläche und verbreitet sich wie verrückt. Auf einmal
scheint man es überall zu sehen. Dabei ist das
Phänomen Viralität so beeindruckend wie rätselhaft.
Virale Videos spielen natürlich in der Musikszene eine
große Rolle. Das bisher erfolgreichste YouTube-Video
ist der Musikclip zum Song “Gangnam Style”. Über
den Inhalt lässt sich sicherlich streiten aber mit über
zwei Milliarden Klicks ist das Video von PSY das
Paradebeispiel eines virales Videos. Doch was genau
macht so ein Musikclip viral?
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1. Kreativität
2. Ironie
3. Hype
4. Emotionen
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Viralitätsfaktoren nach Martin Oettings
1. Eine Plattform, die es schafft diese zu verbreiten, indem Nutzer sie
benutzen. (z.B. die alten Online-Grußkarten)
2. Die Nutzer wollen das Produkt selbst verbreiten. (z.B. Skype macht
allein keinen Spaß)
3. Ein richtig gutes Produkt! (=Präferenzstrategie, z.B. Google, iPad)
"Es wird zu 99,9 Prozent nicht funktionieren, auf irgendein fertiges Produkt
hinterher eine virale Marketing-Kampagne aufzusatteln. Der virale Faktor
muss bereits in der DNA des Unternehmens stecken."
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Beispielhafte virale Kampagne: OneFrameOfFame
Sei Teil eines Musikclips!
=> http://oneframeoffame.com/
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Leitlinien
1. THE NEW: Das Musikvideo sollte originell sein in Bezug auf die Musik,
das Konzept und seine Produktion.
2. EMOTION GRABBING: Das Musikvideo sollte Emotionen wecken.
3. QUICK AND CLEAR: In der Kürze…
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Grundlagen für mehr Reichweite
1. Start With Great Content
2. Don’t Post Your Videos and Run
3. Know Thyself (Botschaft, Aussage)
4. Use Data to Inform Your Actions
5. Cross-promote
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3. VIDEO-OPTIMIERUNGYouTube
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YouTube-Optimierung
Folgende Faktoren sind für das Ranking eines Videos entscheidend:
1. Je öfter ein Video angesehen wird desto prominenter wird es bei YouTube
gezeigt. Im Idealfall schafft es das Video in die Toplisten.
2. User Feedback in Form von Kommentaren
3. Wie lange wurde das Video angesehen?
1. YouTube misst hier wie lange der Nutzer das Video angesehen hat
bzw. an welcher Stelle er abgesprungen ist.
4. Es macht wenig Sinn den User durch irrelevante Keywords und /oder Title in
die Irre zu führen.
5. Wie oft taucht das Video in Playlisten der User auf?
6. Wie viele positive Bewertungen gibt es?
7. Auf wie vielen Blogs wurde das Video eingebunden?
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YouTube-Optimierung
Title:
• Beim Title des Videos sollten die wichtigsten Keywords enthalten, die wichtigsten
vorangestellt.
Description
• Die Description des Videos sollte das Keyword mehr als einmal beinhalten, weitere
semantisch verwandte Keywords sollten verwendet werden, aber ohne Keywordstuffing
zu betreiben.
• Es werden nur die ersten 200 bis 350 Zeichen sofort sichtbar angezeigt, dennoch
sollten mehr Sätze geschrieben werden – da auch dieser, für den Nutzer nicht auf den
ersten Blick sichtbare Text, gewertet wird. In die Description können auch externe Links
(beispielsweise zu eurer Webseite, Soundcloud etc.) integriert werden.
Tags
• Hier sollten bis zu 10 Tags vergeben werden – besetzt mit den wichtigsten Keywords
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ERFOLGREICH KOMMUNIZIERENYouTube
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Welche Inhalte werden verbreitet?
1. Relevante Inhalte
2. Mitgestaltungsmöglichkeit
3. Austausch-/Sharing-Möglichkeit
4. Gehört-Werden (Reaktion)
5. Anerkennung/Belohnung
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Erfolgsfaktoren nach Leander Wattig | http://leanderwattig.de
• Nische suchen, in der man kompetent ist
• Kontakt zu Menschen suchen, die das interessiert (die „Community“)
• Beziehungen zu diesen Menschen aufbauen
• Durch Dialog und Technik Interessen der Zielgruppe identifizieren
(„Monitoring“)
• Diese für die „Community“ wertvollen Dinge anbieten
• Mehr geben als fordern („Thank You Economy“)
• Nicht nur über sich selbst reden
• Nicht alles selbst machen wollen und Kontrolle abgeben
• Reagieren auf die Wünsche und Meinungen der „Community“
• Transparenz schaffen, die Vertrauen fördert
• Bitte und Danke sagen
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Do
• Zu Beginn klare und messbare Ziele setzen
• Nutzern zuhören
• Handeln nach einem gesamthaften Konzept
• Erfolg regelmäßig messen
• Genügend Ressourcen bereit stellen
• Frühzeitig Know-how aufbauen
• Veränderungen zulassen
• Geduld haben, dran bleiben
• Freiheit schaffen, Dinge ausprobieren
• Multiplikatoren im Social Web kennen
• Möglichst relevanten Content schaffen
• Kultur der Zielgruppe kennen lernen
• Relevante Plattformen kennen
• Social Media in vorhandene Prozesse
integrieren
Don‘t
• Zu viel auf einmal beginnen
• Fokus allein auf Facebook
• Denken, dass Facebook eine Community ist
• Social Media nur unregelmäßig aktiv nutzen
• Alle Leute auf die eigene Webseite lenken
wollen
• Nur über sich selbst reden
• Nur auf eigenen Content verlinken
• Kritik nicht zulassen
• Alles kontrollieren wollen
Weitere Erfolgsfaktoren
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Was geht gar nicht:
• Kurzfristiges Engagement
• Tempo!
• Über alle Plattformen!
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Voraussetzungen für Ziele:
• Ziele definieren zu können verlangt die Fähigkeit, die
richtigen Fragen zu stellen sowie aus einem Gedanken
oder einer Vision Ziele ableiten zu können.
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identitätsorientierte (Marketing-)Kommunikation
• Ziele zur identitätsorientierten (Marketing-)Kommunikation betreffen die
Punkte Identität, Unterscheidung und Wiedererkennung.
• Sie ist dann gelungen, wenn ihre Inhalte in den Köpfen der
Konsumenten bzw. des Publikums stabilisiert und damit nicht mehr
permanent in Frage gestellt werden.
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Kommunikation im Social Web
-> Wer nicht bereit ist, einen
persönlichen und ernst gemeinten
Dialog mit Menschen zu führen,
wird in der neuen Welt der Social
Media nicht weit kommen.
Einsammeln von "Facebook-Likes"
greift hier zu kurz, denn es
entspringt einem überholten Denken
über Marketing und der Vorstellung
des passiven Rezipienten.
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Kommunikation im Social Web
-> Statt darauf zu hoffen und zu warten, dass irgendwelche
Konsumenten Angebote mögen, sollte man damit anfangen,
Interessierte genauer kennenzulernen und auf sie einzugehen. Im
Dialog kann das Selbstverständnis über die eigene
Künstlerpersönlichkeit und deren Darstellung selbst aktiv,
systematisch und langfristig gestaltet werden.
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In eigener Sache:
• …
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Projektseiten:
• http://www.digimedial.udk-berlin.de
• http://www.blog.digimedial.de
• http://facebook.com/digimedial
• http://twitter.com/digimedial
• http://slideshare.net/digimedial
Matthias Krebs
Leitung DigiMediaL_musik
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