Forschung zu Mindfulness
Based Stress Reduction
MBSR-Weiterbildung 2018
Johannes Michalak, Universität Witten/Herdecke
Überblick
• Stressforschung
• Indikation und Kontraindikation
• Achtsamkeitsdiagnostik
• Forschung zu MBSR
• Wirkmechanismen
Stressforschung
Stressforschung
Epidemiologie und Prävalenz
• Studie des Robert-Koch-Instituts, Berlin (2013)
• je geringer Bildung, Einkommen und soziale
Unterstützung, desto höher die Stressbelastung
• in dieser Untersuchung zeigten sich keine
signifikanten Unterschiede zwischen den
Altersgruppen
Stressforschung
Prävalenz starker Stressbelastung unterteilt nach Alter und Geschlecht
Stressforschung
Quelle: Hapke et al. (2013)
Unterdurchschnittliche
bis durchschnittliche
Stressbelastung
Überdurchschnittliche
Stressbelastung
Starke
Stressbelastung
Stressforschung
• Kontroverse Diskussion: Hat die Stressbelastung in der
modernen Gesellschaft im Laufe der Zeit generell
zugenommen?
• Hinweise auf Anstieg der allgemeinen Stressbelastung
seit Anfang der 1980er-Jahre (Cohen & Janicki-Deverts,
2012)
Langzeitveränderungen
• Studie Twenge et al. (2010)
– Cross-temporal Meta-Analyse: 1938-2007
– Mehr als 70.000 Versuchspersonen (College Studenten und High-School Schüler)
– Auswertung der Psychopathologie-Skalen des MMPI
• Studie Twenge et al. (2010)
Ergebnisse:
– Steigerung in den Psychopathologie-Skalen um durchschnittlich eine Standardabweichung (d = 1.05)
Langzeitveränderungen
• Studie Twenge et al. (2010)
Ergebnisse:
–5x mehr Personen überschreiten die Cut-Off-Werte für Psychopathologie
–Besonders starker Anstieg in der Generation, die in den 70iger und 80iger Jahren geboren wurde
Langzeitveränderungen
• Studie Twenge et al. (2010)
Hypothesen bezüglich Gründen:
–Das extrinsisch vs. intrinsische Ziele Modell (Wertewandel: Materialistische Ziele wichtiger, Beziehungen und Lebenssinn unwichtiger)
–Modell der ökonomischen Zyklen
–Response Bias Modell (Tendenz sich günstig gegenüber anderen darzustellen)
Langzeitveränderungen
• Studie Twenge et al. (2010)
Ergebnisse bezüglich der drei Modell:
–Verlauf der Psychopathologie ist am besten mit dem extrinsisch vs. intrinsische Ziele Modell vereinbar
Langzeitveränderungen
Einbettung und
Weiterentwicklungen
von MBSR
Erste Welle:
• Prinzipien:
o Gut definiert und streng überprüfte „Behandlungstechnologien“
o Verwurzelung in Lerntheorie
o Direkte Fokussierung auf Symptome
Was ist die dritte Welle der VT?
Zweite Welle:
• Prinzipien:
o Direkter Zugang zu Ebene der Gedanken
o Symptomfokussierung
o Weniger Verwurzelung in Grundlagenwissenschaft
o Starke empirische Unterstützung für den Ansatz
Was ist die dritte Welle der VT?
Dritte Welle:
• Heterogenes Feld
• Gemeinsame Aspekte:
o Ergänzung von Akzeptanzprinzip
o Mehr Funktion als Inhalt (von Kognitionen) wichtig
o Wichtigkeit des achtsamen Kontakts mit dem gegenwärtigen Augenblick
Was ist die dritte Welle der VT?
Die Dritte Welle in der VT
Mindfulness Based Stress Reduction
(MBSR)
Mindfulness Based
Eating Awareness
(MB-EAT)
Mindfulness Based
Cognitive Therapy
(MBCT)
Mindfulness Based
Elder Care
(MBEC)
Mindfulness Based
Relationship
Enhancement (MBRE)
Mindfulness Based
Relapse Prevention
(MBRP)
Mindfulness Based
Therapy for Insomnia
(MBTI)
Mindfulness Based
Childbirth & Parenting
(MBCP)
Mindfulness Based
Art Therapy
(MBAT)
Mindfulness Based
Compassionate Living
(MBCL)
Indikation und
Kontraindikation
Indikation und Kontraindikation
Indikationen
• Stressprävention und -bewältigung
• Unterstützung bei der Bewältigung einer Vielzahl
körperlicher und psychischer Störungen
Kultivierung von Achtsamkeit und Akzeptanz wirkt
möglicherweise störungsübergreifend bzw. trans-
diagnostisch (Hofmann et al., 2010)
Indikation und Kontraindikation
Kontraindikationen
• derzeit keine Studien zu Kontraindikationen
achtsamkeitsbasierter Verfahren
• psychotische Krisen, akuter Substanzmissbrauch und
akute Suizidgefahr werden jedoch als allgemeine
Kontraindikationen betrachtet
Indikation und Kontraindikation
Nebenwirkungen
• derzeit keine Studien zu Nebenwirkungen
achtsamkeitsbasierter Verfahren
• für die Teilnehmer jedoch zumindest kurzfristige
Belastung aufgrund der intensiven Übungspraxis und
der Konfrontation mit körperlich und/oder psychisch
schmerzhaften Zuständen möglich
• Wichtig: Balance zwischen dem achtsamen Kontakt
mit diesen Zuständen und dem Beachten persönlicher
Grenzen bei der Übung finden!
Indikation und Kontraindikation
Empfehlungen von Dobkin et al. (2012)
1. sorgfältige Anamneseerhebung im Vorfeld
2. individuelle Entscheidung, ob Kursteilnahme sinnvoll ist
oder ob andere Verfahren vor dem jeweiligen Hinter-
grund möglicherweise besser geeignet wären
3. Teilnehmer im Vorfeld über die Herausforderungen
aufklären, die mit der Meditationspraxis verbunden sind
Indikation und Kontraindikation
Empfehlungen von Dobkin et al. (2012)
4. Teilnehmer informieren, wie sie mit Hindernissen und
Schwierigkeiten umgehen können
5. Dozenten sollten selbst über Meditationserfahrung
verfügen
6. Teilnehmer während der Sitzungen immer wieder
darauf hinweisen, dass sie selbst am besten wissen,
was ihnen gut tut und was nicht
Achtsamkeitsdiagnostik
Achtsamkeitsdiagnostik
Wie achtsambist du
Achtsamkeitsdiagnostik
Messinstrument Englische Version Deutsche Version
Mindfulness Attention and
Awareness Scale (MAAS)
Brown & Ryan
(2003)
Michalak, Heidenreich,
Ströhle & Nachtigall (2008)
Freiburger Fragebogen zur
Achtsamkeit (FFA)
Walach et al.
(2004)
Walach et al.
(2006)
Kentucky Inventory of Mindfulness
Skills (KIMS)
Baer, Smith & Allen
(2004)
Ströhle, Nachtigall, Michalak
& Heidenreich (2010)
Comprehensive Inventory of
Mindfulness Experiences (CHIME)--------
Bergomi, Tschacher
& Kupper (2014)
Five Facet Mindfulness
Questionnaire (FFMQ)
Baer et al.
(2006)
Michalak et al.
(2016)
Achtsamkeitsdiagnostik
Five Facet Mindfulness Questionnaire (FFMQ)
• Baer et al. (2006) untersuchten die gemeinsame dimensionale Struktur der bis dato gängigen Fragebögen (MAAS, FFA, CAMS, KIMS)
• Faktorenanalyse ergab eine fünf-faktorielle Struktur
• 39 Items
• 5-stufiges Likert-Antwortskalenformat
Achtsamkeitsdiagnostik
Five Facet Mindfulness Questionnaire (FFMQ)
1. Beobachten
2. Beschreiben
3. Mit Aufmerksamkeit handeln
4. Akzeptieren ohne Bewertung
5. Nichtreaktivität
Achtsamkeitsdiagnostik
Five Facet Mindfulness Questionnaire (FFMQ)
Beispiel-Items
1. Beobachten: „Wenn ich gehe, dann nehme ich ganz bewusst wahr,
wie sich die Bewegungen meines Körpers anfühlen.“
2. Beschreiben: „Ich kann meine Gefühle gut in Worte fassen.“
3. Mit Aufmerksamkeit handeln: „Ich bin leicht abgelenkt.“
4. Akzeptieren ohne Bewertung: „Ich urteile darüber, ob meine
Gedanken gut oder schlecht sind.“
5. Nichtreaktivität: „Wenn ich belastende Gedanken oder
Vorstellungen habe, kann ich von diesen Abstand nehmen
und bin mir der Gedanken oder Vorstellungen bewusst, ohne dass
ich von Ihnen überwältigt werde.“
Achtsamkeitsdiagnostik
Deutsche Version des FFMQ
• FFMQ-D: Michalak, Zarbock, Drews, Otto, Mertens,
Ströhle, Schwinger, Dahme & Heidenreich (2016)
• fünf-faktorielle Struktur wurde bestätigt
• 35-39 Items
• Ergebnisse der Analysen zur Kriteriumsvalidität
unterstreichen die Nützlichkeit einer multidimensionalen
Erfassung des Achtsamkeitskonstrukts
Forschung zu MBSR
Forschung zu Achtsamkeit
Forschung zu MBSR
Nicht-klinische Studien
• Stressreduktion (große ES), Verbesserung der subjektiv
empfundenen Lebensqualität, Reduzierung von Angst
und depressiver Symptomatik, Reduzierung von
Burnout-Symptomen (Khoury et al., 2015)
• Stressreduktion, Reduzierung von ruminativen
Denkmustern und Angst, Steigerung von Empathie und
Selbstmitgefühl (Chiesa & Serretti, 2009)
• Reduzierung von berufsbezogenem Stress (Virgili, 2015)
Forschung zu MBSR
Klinische Studien
• Reduzierung depressiver und Angstsymptomen
(Hoffmann et al., 2010)
• Reduzierung posttraumatischer und depressiver
Symptomatik bei PTSD-Patienten (Hilton et al., 2017)
• verbesserte Schlafqualität bei Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen mit Schlafstörungen (Kanen et al., 2015)
Forschung zu MBSR
Klinische Studien
• Reduzierung von Stress, Angst und depressiven
Symptomen bei Patienten mit Gefäßerkrankungen
(Abbott et al., 2014) und bei Patienten mit chronischen
somatischen Erkrankungen (Bohlmeijer et al., 2010)
• Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebens-
qualität und positiver Einfluss auf das Schmerzemp-
finden bei Fibromyalgie-Patienten (Lauche et al., 2013)
Forschung zu MBSR
Klinische Studien
• signifikante Reduzierung von Angstsymptomen sowie
positiver Einfluss auf Schmerzempfinden und Schmerz-
interferenz bei Patienten mit chronischen Schmerzen
(Veehof et al., 2016) sowie eine signifikante Redu-
zierung depressiver Symptome, eine Verbesserung der
subjektiv empfundenen Lebensqualität und eine geringe
Abnahme der Schmerzintensität (Hilton et al., 2017)
Forschung zu MBSR
Klinische Studien
• Reduzierung von Depressionssymptomen,
Angstsymptomen und Stress bei Brustkrebs-
PatientInnen (Cramer, Lauche, Paul & Dobos,
2012; Zainal, Booth & Huppert, 2013)
• zusätzlich dazu Verbesserung von gesundheits-
bezogener Lebensqualität, Fatigue, Schlaf und Stress
bei Brustkrebs-PatientInnen (Haller et al., 2017)
Forschung zu MBSR
Klinische Studien
• Zusammenfassende Meta-Analyse von Gotink et al.
(2015): Förderung physischer und psychischer
Gesundheit von
– Krebspatienten
– Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– chronischen Schmerzen
– Depressionen und Angststörungen
• zudem geeignet als Präventionsmaßnahme für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
Forschung zu MBSR
Studien mit medizinisch/therapeutisch tätigen
Personen
• MBSR reduziert Stress, Angst und Depressions-
symptome und verbessert Achtsamkeit, Stimmung,
Selbstwirksamkeit und Empathie bei Medizinstudenten
und Personen aus anderen medizinischen
Gesundheitsberufen (McConville et al., 2017)
• MBSR senkt unmittelbar nach der Intervention den
Stresslevel von Personen, die demenzkranke
Angehörige pflegen (Kor et al., 2017)
Forschung zu MBSR
Studien mit Kindern und Jugendlichen
• Reduzierung von Stress,
Angst und depressiver
Symptomatik (Kallapiran
et al., 2015)
• Schul-Setting:
Verbesserung kognitiver
Leistung und Stressresilienz
(vgl. Zenner et al., 2014)
Forschung zu MBSR
Wirkung auf das Immunsystem
Meta-Analyse von Black & Slavich (2016)
– Reduzierung der Aktivität von Molekülen, die durch Stress
aktiviert werden und die Immunreaktion beeinflussen (NF-kB)
– Reduzierung von Entzündungseiweißen im Blut (CRP)
– Anstieg von Zellen des Immunsystems, die den Körper vor
Infektionen schützen (CD4+ T-Zellen)
– gesteigerte Aktivität von Eiweißkomplexen, die die
Chromosomen vor dem Alterungsprozess schützen
(Telomerase)
Forschung zu MBSR
Neurowissenschaftliche Studien
Einfluss auf die Gehirnstruktur (Fox et al., 2014)
– frontopolarer Cortex (Meta-Bewusstsein)
– sensorischer Cortex / Insula (Körperwahrnehmung)
– Hippocampus (Gedächtnis)
– anteriores und mediales Cingulum und orbitofrontaler Cortex (Selbst- und Emotionsregulation)
– superiorer longitudinaler Fasciculus und Corpus Callosum („Kommunikation“ innerhalb und zwischen den beiden Gehirnhälften)
Forschung zu MBSR
Einfluss auf Gehirnfunktionen (Zeidan, 2015)
Forschung zu MBSR
Neurowissenschaftliche Studien
Farb et al. (2013)
– Studie zur funktionellen Konnektivität von Gehirnregionen
– Ergebnis: Entkoppelung von Insula und mPFC• Rechte anteriore Insula: Verarbeitung interozeptiver Signale
• mPFC: Integration von selbstbezogenen Gedankenprozessen
Forschung zu MBSR
Mönche im Scanner
Forschung zu MBSR
Aktuelles aus der MBSR-Forschung
https://umassmed.edu/cfm/research/mbsr-research/
Wirkmechanismen
Wirkungsweise von achtsamkeitsbasierter Therapie(Keng et al., 2011)
1. Erhöhung von Achtsamkeit – besser Wahrnehmung von Eskalationsprozessen
2. Erhöhung von Metakognitiver Bewusstheit
3. Exposition – Verringerung von Experiential Avoidance
4. Nicht-wertende Akzeptanz von Erfahrungen
5. Self-Compassion
6. Verbesserung der Aufmerksamkeitsregulation
7. Werteklärung/Werteorientiertes Verhalten
8. Entdeckung des Reichtums des gegenwärtigen Augenblicks
9. Erhöhung der Körperbewusstheit
Wirkmechanismen
Ergebnisse der Meta-Analyse von Gu et al. (2015)
• Konsistente Hinweise auf Wirkung durch Erhöhung von
Achtsamkeit und Verminderung von Rumination und
Sorgen
• Vorläufige aber derzeit noch unzureichende Evidenz für
kognitive und emotionale Reaktivität, Selbstmitgefühl
und psychologische Flexibilität
Wirkmechanismen
Wirkmechanismen
Einfluss der „Übungspraxis“
Parsons et al. (2017):
•geringer aber signifikanter
Zusammenhang zwischen
Achtsamkeitspraxis und Outcome
•Patienten üben im Durchschnitt 30
Minuten (64% der erwarteten Zeit)
Körper und Achtsamkeit
Literatur
Abbott, R., Whear, R., Rodgers, L.R., Bethel, A., Coon, J., Kuyken, W., Stein, K. & Dickens, C. (2014). Effectiveness of Mindfulness-Based Stress Reduction and Mindfulness-Based Cognitive Therapy in vascular disease: A systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Journal of Psychosomatic Research, 76, 341-451.
American Psychological Association (2015). Stress in America: Paying With Our Health. [Online-Resource]
http://www.apa.org/news/press/releases/stress/2014/stress-report.pdf
Baer, R.A., Smith, G.T. & Allen, K.B. (2004). Assessment of mindfulness by self-report: The Kentucky Inventory of Mindfulness Skills. Assessment, 11(3), 191-206.
Baer, R.A., Smith, G.T., Hopkins, J., Krietemeyer, J. & Toney, L. (2006). Using self-report assessment methods to explore facets of mindfulness. Assessment, 13(1), 27-45.
Bergomi, C., Tschacher, W. & Kupper, Z. (2014). Konstruktion und erste Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung von Achtsamkeit. Das Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences. Diagnostica, 60, 111-125.
Black, D.S. & Slavich, G.M. (2016). Mindfulness meditation and the immune systems: A systematic review of randomized controlled trials. Annals of the New York Academy of Sciences, 1373(1), 13-24.
Bohlmeijer, E., Prenger, R., Taal, E. & Cuijpers, P. (2010). The effects of mindfulness-based stress reduction therapy on mental health of adults with a chronic medical disease: A meta-analysis. Journal of Psychosomatic Research, 68, 539-544.
Brown, K.W. & Ryan, R.M. (2003). The benefits of being present: Mindfulness and its role in psychological well-being. Journal of Personality and Social Psychology, 84(4), 822-848.
Literatur
Chiesa, A. & Serretti, A. (2009). Mindfulness-Based Stress Reduction for stress management in healthy people: A review and meta-analysis. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 15(5), 593-600.
Cohen, S. & Janicki-Deverts, D. (2012). Who‘s stressed? Distributions of psychological stress in the United States in probability samples from 1983, 2006, and 2009. Journal of Applied Social Psychology, 42(6), 1320-1334.
Cramer, H., Lauche, R., Paul, A. & Dobos, G. (2012). Mindfulness-Based Stress Reduction for breast cancer: A systematic review and meta-analysis. Current Oncology, 19(5), 343-352.
Fox, K., Nijeboer, S., Dixon, M., Floman, J., Ellamil, M., Rumak, S., Sedlmeier, P. & Christoff, K. (2014). Is meditation associated with altered brain structure? A systematic review and meta-analysis of morphometric neuroimaging in meditation practitioners. Neuroscience and Biobehavioral Reviews, 43, 48-73.
Dobkin, P.L., Irving, J.A. & Amar, S. (2012). For whom may participation in a Mindfulness-Based Stress Reduction Program be contradicted? Mindfulness, 3, 44-50.
Gotink, R.A., Chu, P., Busschabach, J., Benson, H., Fricchione, G.L. & Hunink, M. (2015). Standardised Mindfulness-Based interventions in healthcare: An overview of systematic reviews and meta-analysis of RCTs. PLoS ONE, 10(4), 1-17.
Gu, J., Strauss, C., Bond, R. & Cavanagh, K. (2015). How do mindfulness-based cognitive therapy and mindfulness-based stress reduction improve mental health and wellbeing? A systematic review and meta-analysis of mediation studies. Clinical Psychology Review, 37, 1-12.
Haller, H., Winkler, M.M., Klose, P., Dobos, G., Kümmel, S. & Cramer, H. (2017). Mindfulness-Based Interventions for women with breast cancer: An updated systematic review and meta-analysis. Acta Oncologica, 1-12.
Literatur
Hapke, U., Maske, U.E., Scheidt-Nave, C., Bode, L., Schlack, R. & Busch, M.A. (2013). Chronischer Stress bei Erwachsenen in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsblatt, 56, 749-745.
Hilton, L., Maher, A.R., Colaiaco, B., Apaydin, E., Sorbero, M., Booth, M. Shanman, R. & Hempel, S. (2017). Meditation for posttraumatic stress: Systematic review and meta-analysis. Psychological Trauma: Theory, Research, Practice, and Policy, 9(4), 453-460.
Hofmann, S.G., Sawyer, A.T. Witt, A.A. & Oh, D. (2010). The effect of Mindfulness-Based Therapy on anxiety and depression: A meta-analytic review. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 78(2), 169-183.
Kallapiran, K., Koo, S., Kirubakaran, R. & Hancock, K. (2015). Effectiveness of mindfulness in improving mental health symptoms of children and adolescents: A meta-analysis. Child and Adolescent Mental Health, 20(4), 182-194.
Kanen, J.W., Nazir, R., Sedky, K. & Pradhan, B.K. (2015). The effects of mindfulness-based interventions on sleep disturbance: A meta-analysis. Adolescent Psychiatry, 5(2), 105-115.
Khoury, B., Sharma, M., Rush, S.E. & Furnier, C. (2015). Mindfulness-Based Stress Reduction for healthy individuals: A meta-analysis. Journal of Psychosomatic Research, 78(6), 519-528.
Klainin-Yobas, P., Cho, M. & Creedy, D. (2012). Efficacy of mindfulness-based interventions on depressive symptoms among people with mental disorders: A meta-analysis. International Journal of Nursing Studies, 49, 109-121.
Kor, P.K., Hung, Chien, W.T., Liu, J. & Lai, C. (2017). Mindfulness-based intervention for stress reduction of family caregivers of people with dementia: A systematic review and meta-analysis. Mindfulness, 1-16.
Literatur
Lauche, R., Cramer, H., Dobos, G., Langhorst, J. & Schmidt, S. (2013). A systematic review and meta-analysis of mindfulness-based stress reduction for the fibromyalgie syndrome. Journal of Psychosomatic Research, 75(6), 500-510.
McConville, J, McAleer, R., Hahne, A. (2017). Mindfulness training for health profession students: The effect of mindfulness training on psychological well-being, learning and clinical performance of health professional students: A systematic review of randomized and non-randomized controlled trials. Explore, 13, 26-45.
Michalak, J., Heidenreich, T., Ströhle, G. & Nachtigall, C. (2008). Die deutsche Version der Mindful Attention and Awareness Scale (MAAS). Psychometrische Befunde zu einem Achtsamkeitsfragebogen. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 37, 200-208.
Michalak, J., Zarbock, G., Drews, M., Otto, D., Mertens, D. Ströhle, G. … & Heidenreich, T. (2016). Erfassung von Achtsamkeit mit der deutschen Version des Five Facet Mindfulness Questionnaires (FFMQ-D). Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 24, 1-12.
Parsons, C.E., Crane, C., Parsons, L.J., Fjorback, L.O. & Kuyken, W. (2017). Home practice in Mindfulnss-Based Cognitive Therapy and Mindfulness-Based Stress Reduction: A systematic review and meta-analysis of participants‘ mindfulness practice and ist association with outcomes. Behaviour Research and Therapy, 95, 29-41.
Ströhle, G., Nachtigall, C., Michalak, J. & Heidenreich, T. (2010). Die Erfassung von Achtsamkeit als mehrdimensionales Konstrukt. Die deutsche Version des Kentucky Inventory of Mindfulness Skills (KIMS-D). Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 39, 1-12.
Veehof, M.M., Trompetter, H.R., Bohlmeijer, E.T. & Schreurs, K.M.G. (2016). Acceptance- and mindfulness-based interventions for the treatment of chronic pain: A meta-analytic review. Cognitive Behaviour Therapy, 45(1), 5-31.
Literatur
Virgili, M. (2015). Mindfulness-based interventions reduce psychological distress in working adults: A meta-analysis of intervention studies. Mindfulness, 6(2), 326-337.
Walach, H., Buchheld, N., Buttenmüller, V., Kleinknecht, N. & Schmidt S. (2006). Measuring mindfulness: The Freiburg Mindfulness Inventory (FMI). Personality and Individual Differences, 40, 1543-1555.
Walach, H., Buchheld, N., Buttenmüller, V., Kleinknecht, N., Grossmann, P. & Schmidt, S. (2004). Empirische Erfassung der Achtsamkeit. Die Konstruktion des Freiburger Fragebogen zur Achtsamkeit (FFA) und weitere Validierungsstudien. In T. Heidenreich & J. Michalak (Hrsg.), Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie (S. 729-772). Tübingen, dgvt-Verlag.
Zainal, N.Z., Booth, S. & Huppert, F.A. (2013). The efficacy of mindfulness-based stress reduction on mental health of breast cancer patients: A meta-analysis. Psycho-Oncology, 22, 1457-1465.
Zeidan, F. (2015). The neurobiology of mindfulness. In Brown K.W., Cresswell, J.D., & Ryan R.M. (eds.), Handbook of mindfulness: Theory, research, and practice (pp. 171-189). New York: Guilford Press.
Zenner, C., Herrnleben-Kurz, S. & Walach, H. (2014). Mindfulness-based interventions in schools: A systematic review and meta-analysis. Frontiers in Psychology, 5(603), 1-20.
für eure Aufmerksamkeit!
Vielen Dank