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InterregIIIa – Projekt DACH+ - Vorstudie Kommunikationsplattform
Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
Man
uskr
iptfa
ssun
g
Folien der Werkstattgespräche
04.08.2004 (Chur) und
07.09.2004 (St. Gallen)
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Themen der Vorstudie
Modul A – Datenerarbeitung und -bereitstellung
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Modul B – Standards Datendokumentation und Datenaustausch
Modul C – WebMapping
Modul D – Weiterentwicklung CMS
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Problemfelder:
Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
– Geodaten liegen verteilt über mehrere Ländergrenzen und Institutionenunterschiedlichster Ebenen vor
– Die Geodaten weisen je nach Erfassungsgrund unterschiedliche Datenstrukturen, Qualität, Aktualität, Bezugsmaßstäbe und Koordinatensysteme auf
– Die Geodaten werden in verschiedenen herstellerspezifischenDatenformaten erzeugt und gehalten
!Die für eine grenzüberschreitende Raumbeobachtung im DACH-Raumrelevanten Geodaten müssen in diesem heterogenen Umfeld periodischzusammengeführt, t.w. harmonisiert, ergänzt und aufbereitet werden. Siemüssen zudem technisch sowie rechtlich zugänglich sein.
Ziel: Schaffung einer Geodateninfrastruktur für eine grenzüberschreitende Raumbeobachtung
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Was macht einen grenzüberschreitenden Geodatenpool aus?
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• Definierter gemeinsamer Datenpool an harmonisierten Geobasis- undGeofachdaten für räumliche Analysen, Unterstützung von Entscheidungs-prozessen, die
- Eindeutig und nachvollziehbar dokumentiert sind (Metadaten)
- Nutzungsrechtlich abgesichert sind
- Periodisch aktualisiert und neu aufbereitet werden
- Den Projektpartnern in den jeweiligen GIS-Formaten und räumlichen Bezugssystemen zur Verfügung stehen
- Bei Bedarf über einfaches statische bis dynamisches WebMapping im Netz präsentiert werden können
" Welches sind die Themen und die dafür erforderlichen Very Important DatasVID‘s?
" Wie sollen sie dokumentiert und bereitgestellt werden?
" In welchem Turnus müssen sie zur Aktualisierung neu zusammengeführt und in entsprechende Datenformate/räumliche Bezugssysteme umgesetzt werden?
" Wie können diese Aufgaben auch nach Abschluß des DACH+ - Projektesbewerkstelligt werden?
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Vorrangig eingesetzte GIS-Systeme
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Manuskriptfa
ssung
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Eine Geodateninfrastruktur ist ein System, das technischen, organisatorischen und rechtlichen Aspekteumfasst und auf eine Kooperation der Anbieter von Geodatendiensten mit Nachfragern solcher Dienste zielt.Die technische Basis bilden dabei standardisierte Dienste, die den gezielten Zugriff auf zentral oder verteilt liegende Geoinformationen und ihre Verarbeitung ermöglicht.
Sie besteht aus einem raumbezogenen Rahmenwerk, welches grundlegende Geometrien mit fachlichen Thematiken kombiniert, die von allgemeinem Interesse sind. Der Anwender nutzt diese Dateninfrastruktur und fügt seine speziellen Anwenderdaten hinzu. Er integriert und synchronisiert somit seine Datenbestände mit der Dateninfrastruktur.
Dies setzt eine Standardisierung von Diensten voraus, um Zugriffsmöglichkeiten in einem zentralen oder in einer dezentralen, heterogenen Umgebung zu gewährleisten. Diese Standardiserungen sichern Zukunftsfähig-keit, Format- und Herstellerunabhängigkeit.
Bestandteile einer Geodateninfrastruktur sind die Geodatenbasis (z.B. Geobasisdaten und Geofachdaten) und deren Metadaten, ein Geoinformationsnetzwerk, Dienste und Standards.
Besonders im öffentlichen Bereich gehören hierzu auch noch politische Rahmenbedingungen (z.B. Nutzungsrechtliche Regelungen, Preise) und interorganisatorische Vereinbarungen. Die GDI schafft die Voraussetzung für die Wertschöpfung durch viele Nutzer in Verwaltungen sowie im kommerziellen und nichtkommerziellen Bereich.
Definition Geodateninfrastruktur
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Digitale Daten sind vorhanden, per Datenträger verfügbar; sie werden zentral aufbereitet, harmonisiert und wieder verteilt, dies bedeutet
! Daten können im Zuge der Zusammenführung umfassend sachlich, topologisch und graphisch harmonisiert werden
! Aufwand der Umsetzung und Aufbereitung ist an sich überschaubar (stark von der sachlichen und topologischen Heterogenität der Daten abgängig)
! Hauptaufwand fällt innerhalb des DACH+ - Projektes an
! Verfahrensweise ist erprobt
! Einfaches statisches oder dynamisches WebMapping möglich
– Aktualisierung der Daten bedingen periodische Aktualisierung des gemeinsamen Datenpools und Dokumentation der Veränderungen – Daten somit redundant und nie wirklich aktuell
– Nutzungsrechte sind auf Zeit zu sichern und abzugelten; je nach Umfang eines gemeinsamen physischen Datenpools entstehen sehr hohe Kosten
– Hemmschwelle der Datenbereitstellung ist z.T. hoch, da Daten außer Haus gegeben werden
– Jeweils Transformation zur Bereitstellung ist in den länderspezifischen Bezugssystemen erforderlich (noch)
– Bereitstellung in den proprietären Formaten ggf. shape als Austauschformat
– Die Möglichkeiten der Weiterführung des Datenpools mit Ende des DACH+ - Projektes ist ungewiß
Klassisches Verfahren der 90-Jahre mit proprietären Datenformaten und physischer Datenbereitstellung
Ziel: Schaffung einer Geodateninfrastruktur für eine grenzüberschreitendeRaumbeobachtung
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Situation: Digitale Daten sind vorhanden und per Datenträger (inkl. Mail, FTP) verfügbar
Bisheriger Ablauf der Generierung der VID‘s
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KantoneA,B, C
BundARE/BFS/BUWAL
RegionBo/Hb/SBH
Land DBY, BW
Liechten-stein
Land AtVorarlberg
DACH+ - ProjektPeriodisches
Umrechnung der Bezugssyteme, der Formate, Harmonisierung + Vervollständigung Geometrien + Attribute
Rückrechnung der Bezugssyteme + Formate, Abgabe der Daten per CD, Mail, FTP
WebMapping-Aufbereitung CD + Internet
KantoneA,B, C
BundARE/BFS/BUWAL
RegionBo/Hb/SBH
Land DBY, BW
Liechten-stein
Land AtVorarlberg
Projektpartner
‚Roh‘-Daten‘
Physische Bereitstellung VID‘s an DACH-Projekt
Umsetzung
Physische Bereitstellung der aufbereiteten VID‘s an Projektpartner
Physische Datennutzung im GIS des Projektpartners
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Möglichkeiten der GIS-Software - unabhängigen Daten-/Kartenweitergabe
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Für die Bereitstellung von thematischen Aufbereitungen/Karten unabhängig von der Verfügbarkeit der eingesetzten GIS-Software bestehen verschiedene Möglichkeiten
• Aufbereitung von Daten/thematischen Karten zur Visualisierung mittels kostenloser Viewerprogramme der probrietären GIS-Programme,
• Browserbasierte Aufbereitungen von Daten/thematischen Karten , die sowohl über Datenträger bereitgestellt als auch in das Internet eingestellt werden können (z.B. ImageMapper,MapView, WebView)
• Bereitstellung im Inter-/Intra-/ExtraInternet auf Basis eines MapServer (z.B. ArcIMS,Geomedia WebMap Professional, MapExtreme, UMN-Mapserver, ....)
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Vieweraufbereitung
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! Aufbereitung von Daten/thematischen Karten zur Visualisierung mittels kostenloserViewerprogramme (ArcExplorer, ArcReader, GeoMedia Viewer, MapInfo ProViewer, .....)
! In der Regel umfassende Funktionalitäten der Viewer hinsichtlich Datenvisualisierung, Navigation, Such-, Mess-, Identifizierungsfunktion, thematischer Abfragen, Lupenfenster, Hyperlinks
! Aufbereitungen werden aus den GIS-Programmen heraus erstellt (teilweise kostenpflichtige Erstellungssoftware erforderlich), im LAN auch Daten im proprietären Format einbindbar
! Umsetzung der Originalsymbolik, d.h. vergleichsweise hochwertige graphische Aufbereitung möglich (Aufwand dennoch teilweise nicht zu unterschätzen)
! Einfache Bereitstellung der Aufbereitung
! Volle Druckunterstützung vorhanden
! Einbindung von WMS-Services möglich
– Aufbereitungen für GIS-Viewer softwarespezifisch, im Raum sind unterschiedliche GIS-Programmeund damit Viewer im Einsatz
– Physische Datenweitergabe erforderlich, teilweise kein Datenbearbeitungsschutz implementiert
!GIS-Viewer sind für einfache Informationsbereitstellung nur innerhalb der Struktureines Projektpartners nicht jedoch für den DACH+-Raum geeignet
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Webkarten
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Bei der Aufbereitung von Daten/thematischen Karten für das Web können zwei Kategorien unterschieden werden:
• Vor einer Anfrage separat erstellte, internetfähig aufbereitete Informationen / Karten und anschließende Einstellung in einen Internetserver (Formate HTML oder SVG) – BrowserbasierteAufbereitung mit serverseitig gespeichertem Inhalt
Beispiel im Projektraum: RV Bodensee-Oberschwaben (statisch interaktiv)
• Automatische Erstellung im Zusammenhang mit einer entsprechenden Anfrage an einen Mapservernach vorbestimmten Regeln und Darstellungsvorschriften – dynamisch serverseitig generierter Inhalt
Beispiele im Projektraum: VOGIS, Geoportal CH, Aargau GIS, .. (Dynamisch interaktiv)
Qu.: Fürpaß, Ch., Mapserver als Mittel zur Datenvisualisierung im Internet
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Vereinfachte Struktur der Vorabaufbereitung und serverseitigen Speicherung
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Qu.: Lippert, Ch.; Schwöppe, A.: WebTools und Services
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Vorabaufbereitung und serverseitigen Speicherung
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Beispiele:WebView (HTML-Format) Regionalverband Bodensee-Oberschwaben:
http://193.96.40.29/cdroms/RVBO-Web.Vie/karte03/master.htm
MapView (SVG-Format) UISMEDIA - Heidesystem :http://www.uismedia.de/heidesystem/infosystem/svg.html
Kurzcharaktersitik:
! Konvertierung in HTML-Dokumente, bzw. bei einzelnen Produkten Konvertierung der Vekordaten in das SVG-Format, umfangreiche Möglichkeiten der graphischen Ausgestaltung
! Einfache Weitergabe der aufbereiteten Daten übers Internet sowie Datenträger ohneWeitergabe der Originaldaten
! Einfache Oberflächen und Benutzerführung
! Geringe Komplexität der Datenaufbereitung
! Bei HTML-Aufbereitung festgelegte Zoomebenen und Informationsangebot, Clients ohne Plugins und Applets, daher weitgehend unabhängig von den verschiedenen Browsern
! Bei SVG-Aufbereitung frei skalierbare Vektorgrafik/Zoomstufen
– Bei SVG-Aufbereitung derzeitig Plugin für den AcrobatReader (seitens Adobe) erforderlich, Ableitung von Vektordaten aus dem SVG-Format möglich (nutzungsrechtlicher Aspekt)
– Bei Fortschreibung/Aktualisierung/Themenerweiterung der Geodaten ist eine erneute Konvertierung – zumindest von Teilen - erforderlich
– Begrenzte Einstellung von Themen und Abfragbarkeit von Informationen gegeben
– Teilweise Mehrfachumsetzungen von Rasterdaten
– Geringe Flexibilität, für große Daten-/Kartenbestände weniger geeignet
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Formen der Interoperationalität
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• Überlagerung von Informationen aus verschiedenen Datenquellen unterschiedlicher Softwarehersteller möglich
• Proprietäres Datenformat spielt keine Rolle, da bei WMS Rasterdaten geliefert werden
• Client kann von Browsern (thin) bis zum Quasi Desktop (thick) reichen
• Betriebssystem- und Plattformunabhängig
• Datenprovider muss nicht unbedingt Client-Dienste anbieten. Dem Nutzer werden keine Systeme aufgezwungen
Schwierigkeiten der Standardisierung der Dienste :
• Kompatibilitätsprobleme wegen unterschiedlicher Implementierungen der Spezifikationen (WMS 1.0, 1.1, 1.1.1, 1.2, ...)
• Nicht jeder Hersteller bietet OGC-konforme Schnittstellen für konkrete Dienste
• Daten müssen auf der Serverseite sinnvoll aufbereitet und graphisch ausgestaltet werden
• Es müssen Absprachen hinsichtlich Koordinatensystemen, Datenstruktur, Auflösung (der Daten), Maßstäbe etc. getroffen werden, ansonsten sind die Rasterdaten (Bilder) zwar technisch kombinierbar aber sie ergeben keine sinnvolle Information.
Standardisierung der Dienste im Hinblick auf eine Interoperationalität
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Der Aufbau einer Geodateninfrastruktur und ihre Verfügbarkeit über das Inter-,/Intr- und Extranet erforderteine Standardisierung von Diensten:
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Standardisierung von Diensten / OGC - Spezifikationen
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WMS Web Map Services:Internetbasierte Erzeugung von Karten aus Raster und Vektordaten. Generierte Karten können Mit jedem gängigen WebBrowser (+/- v) visualisiert werden
WFS Web Feature Services:Internetbasierte Zugriff auf Vektordaten, die als GML 2.1.1 konform kodierte XML-Dokumente an einen Klient geliefert werden und dort zur Weiterverarbeitung z.B. in einem Desktop-GIS zur Verfügung stehen
WCS Web Coverage Services:Internetbasierte Zugriff auf Rasterdaten, die in einen Rasterdaten, die in einem gängigen Bildformat (Tiff,PNG, ...) an den Client geliefert werden und dort zur Weiterverarbeitung z.B. in einem Desktop-GIS zur Verfügung stehen
WCAS Web Catalog Services:Internetbasierter Katalogdienst zur Verwaltung und Recherche von Daten und Metadaten. Ein Katalog ermöglicht das Auffinden von Daten und Diensten unter Verwendung von räumlichen und fachlichen Kriterien
WGS Web Gazetter Services:
Dient zur Georeferenzierung von geographischen Entitäten über Ihren Namen
WTS Web Terrain Services:Erzeugung von Karten aus 3D-Daten und digitalen Höhenmodellen. Die generierten Karten können wie beim WMS mit jedem gängigen Browser visualisiert werden
WCTS Web Transformation Services:Ermöglicht die internetbasierte Transformation von Geographischen Koordinaten in ein anderes räumliches Bezugssystem
Web-Services zur Kartenpäsentation in einem Geoportal DACH+ Web-Services für Metadaten in einem Geoportal DACH+
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Vereinfachte Struktur des Konzeptes dynamischer serverseitig generierter Inhalte nach Clientanfrage
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
Qu.: Lippert, Ch., Schwöppe, A.: Web Tools und Services
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Workflow einer Geodatenrecherche
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
Zugang: GDI NRW Portal
Suche: mittels einer Übersichtskarte oder geographischen Namen
Catalog Client Map Client
Web GazetteerService
Web Map ServiceWeb CatalogService
Web Feature Service Web CoverageService
Web CoordinateTransformation Service
aufrufen
aufrufen
GeoreferernzierungGeoreferernzierung
Visualisierung der Kartengraphik
Abruf der Geodaten
Koordinatentransformieren
SuchenachServices
Abruf der Geodaten
Zwischenergebnis
Jens Fitzke
CeGI -Geocatalog
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Verwendete Mapserver
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DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
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GIS-Daten im Inter-/Intranet
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DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
SBH
SH
VA
ZH
SG
TG
Metadata
Gestat - LinksBuwal EcoGIS
AG
GR
BO
Manuskriptfa
ssung
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Beispiele MapServer im DACH+ - Raum
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DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
Kanton Zürich (ArcIMS): http://www.richtplan.zh.ch/internet/bd/arv/richtplan/de/home.html
Für DACH+Projekt wichtiger Mapserver – BUWAL - Ecogis: http://www.ecogis.admin.ch/
Kanton Aargau (ArcIMS): http://www.ag.ch/agis/agis.htm
Kanton St. Gallen / Appenzell A.Rh. (MapExtreme + Neapolis): http://www.geoportal.ch/Internet_2.htm
Kanton Graubünden (Kantonaler Richtplan) (ArcIMS):
http://www.richtplan.gr.ch/cgi/de/cards/index_layer.asp?active_item=82
Landesregierung Vorarberg (ArcIMS):http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/bauen_wohnen/bauen/raumplanung/start.htmMetadaten VA: http://www.vorarlberg.at/geokatalog_internet/index.htm
Deutschland: aktuell keine dynamisch serverseitig generierte Inhalte bei den Projektpartnern verfügbar
Österreich: VOGIS, umfangreiches MapServer-Informationsangebot, Metadatendokumentation vorhanden, gem. ISO 19115(Geokatalog) im Aufbau
Schweiz: Sehr unterschiedlicher Ausbau des MapServer-Informationsangebots bei den einzelnen Projektpartnern; umfangreich bei den Kantonen Aargau, St. Gallen/Appenzell a.Rh. Und Zürich
Kanton Thurgau (im Moment v.a. Intranetangebot)
Kanton Schaffhausen (GeoMedia): im Moment im Aufbau, noch nicht im Netz
Umweltbundesamt Österreich: http://www.umweltbundesamt.at/umweltdaten/karten/
Sehr umfangreich aufgesetzter Mapserver mit Möglichkeiten zum Datendownload (shape/dxf-Format) für einen frei definierbaren Ausschnitt (Südtirol; außerhalb DACH+-Raum) (ArcIMS): http://www.provinz.bz.it/informatik/0906/kartografie/
Landesamt für Umweltschutz BW: http://www.lfu.baden-wuerttemberg.de/lfu/uis/
Landesamt für Umweltschutz BY: http://www.bayern.de/lfu/natur/flaechenschutz/gruene_liste/index.html
MapServer-Aufbereitung des Datenpools des DACH-Projektes Phase Interreg II (UMN-MapServer, aufgesetzt 2000)http://dream.lrrl.arch.tu-muenchen.de/mapservAT?map=/data/web/dach_intern/raumkonzept_dach_uebersicht2/raumkonzept_dach_uebersicht2.dfo.map&layers=l32+l27+l22
43Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Ausgangssituation: Daten sind digital per Datenträger, v.a. aber auch im Inter-/Intranetper MapServer / Geodatenserver verfügbar
Möglicher Ablauf einer zukünftigen Generierung einer Geodateninfrastruktur im DACH+Raum
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
KantoneA,B, C
RegionBo/Hb/SBH
Land DBY, BW
Liechten-stein
Land AtVorarlberg
BundARE/BFS/BUWAL
KantoneA,B, C
BundARE/BFS/BUWAL
RegionBo/Hb/SBH
Land DBY, BW
Liechten-stein
Land AtVorarlberg
DACH+ - ProjektPeriodisches
Umrechnung der Bezugssyteme, Formate, Harmonisierung und Vervollständigung,
Umrechnung der Bezugssyteme, Formate, Abgabe der Daten
Geoportal DACH+
Geoportale/MapServer der ProjektpartnerAufbereitung im Geoportal des Projektpartners
Einbindung dezentraler MapServer/Geoportale in ein zentrales Geoportal DACH+
Projektpartner
‚Roh‘-Daten‘
Physische Bereitstellung VID‘s an DACH-Projekt
Umsetzung
Physische Bereitstellung der aufbereiteten VID‘s an Projektpartner
Physische/statischeDatennutzung im GIS des Projektpartners
Aktuelle, dynamische Information über Geoportal DACH+; Einbindung ggf. über WMS-Services ins GIS
Projektpartner
‚Roh‘-Daten‘
44Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Ausgangssituation: Daten sind digital per Datenträger, v.a. im Inter-/Intranet per MapServer /Geodatenserver verfügbar
Vorteile:
! Geodaten eines zentralen Geoportal DACH+ liegen auf dezentralen Geoservern und sind damit so aktuell wie möglich
! Geodaten und Rauminformationen sind auch in einer heterogenen Landschaft (verschiedenen Administrative Zugehörigkeiten, unterschiedliche Datenformate ...) direkt und zeitnah zugänglich
! Informationen/Daten sind über einen Webbrowser zugänglich, erfordern keine GIS-Kenntnisse
! Administration ermöglicht Zugangssteuerung (Extranet DACH+/öffentlicher Zugang) sowie eine Aufbereitung für unterschiedliche Nutzer- und Zielgruppen
! Mit der Einrichtung von WMS-Services sind Daten auch an GIS-Arbeitsplätzen (als Rasterdaten)einbindbar und beliebig kombinierbar
! Nutzungsrechtliche Fragen für einen Daten-/Informationszugriff entfallen in einer MapServer –Umgebung weitgehend
! Die (Weiter-)Führung der Geodateninfrastruktur liegt nach Einrichtung des Systems insbesondere bei den Projektpartnern, so daß auch nach Abschluß der Interreg-Förderung der Aufwand für ein gemeinsames Informationssystem zur Raumbeobachtung überschaubar sein wird
Aktueller Trend der Vernetzung dezentraler Geoinformationen in heterogenen ‚Landschaften‘ im Zuge eines kaskadierenden Systems zur Vereinfachung der Zugriffsmöglichkeiten
Kurzcharakteristik einer Generierung einer Geodateninfrastruktur sowohl physisch als auch virtuell im Extranet
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
45Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Ausgangssituation: Daten sind digital per Datenträger, v.a. im Inter-/Intranet per MapServer /Geodatenserver verfügbar
Nachteile:
– Der Aufwand für eine Ersteinrichtung eines MapServers, der auf die vorhandenen bzw nocheinzurichtenden dezentralen Mapserver der Projektpartner zugreift ist hoch und fällt in erheblichem Umfang bei den einzelnen Projektpartnern an.
– Ein DACH+ Mapserver in einer verteilten Geodatenserverumgebung setzt die dauerhafte Bereitschaftzu einer DACH+-spezifischen Aufbereitung (sachliche und/oder graphische Harmonisierung) für die Einbindung in einen ‚übergeordneten‘ zentralen Mapserver/ Geoportal DACH+ voraus
– Eine Harmonisierbarkeit der Daten/Informationen in Bezug auf graphische Aufbereitung, räumliche Paßgenauigkeit ist nur begrenzt möglich
– In einem Geoportal mit dezentralen Geodatenservern sind Metadaten zur Informationsrecherche erforderlich; im Moment ist eine sehr heterogene Situation der Metadatenführung, Aufbereitung und Recherchemöglichkeiten gegeben (ISO Standards liegen vor, Umsetzung in entsprechende Tools in A und CH am Laufen)
– Trotz Anstreben der Interoperationalität (kompatibel oder konform) der verschiedenen MapServerdurch Implementation der OGC-Spezifikationen ist die Anwendung kaskadierender, dezentraler Geodatenserver im Moment noch in einer Entwicklungs-/Experimentierphase
– Performance stark von der konkreten Implementation abhängig
Aktueller Trend der Vernetzung dezentraler Geoinformationen in heterogenen ‚Landschaften‘ im Zuge eines kaskadierenden Systems zur Vereinfachung der Zugriffsmöglichkeiten
Kurzcharakteristik einer Generierung einer Geodateninfrastruktur sowohl physisch als auch virtuell im Extranet
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
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Beispiele für MapServer/Geoportale mit Zugriff auf dezentrale Mapserver/Geodatenserver
Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
Gemeinsames Geoportal der Länder Österreichs mit Zugriff auf die Geodatenserver der Länder, Inhalte wie graphische Darstellung harmonisiert, Metadaten im Moment durch Verlinkung eingebunden, Metainformationssystem geplant (ArcIMS):
http://www.geoland.at/
WMS-Services erlauben die Einbindung von Geoinformationen (als Rasterdaten) in ein örtliches GIS-System über das Internet. Die Datenaufbereitung muß der OGC-Spezifikation des WMS-Dienstes entsprechen. Bei aktuellen GIS-Programmen erfolgt die WMS-Integration problemlos, bei älteren (z.B. ArcView 3.x) sind Erweiterungen und z.T. Datensatzspezifische Textskripte erforderlich.Link zum Download des WMS-Integrators für ArcGIS 8.3: http://www.esri.com/software/opengis/ogc-download.htmlLink zum Download des WMS-Integrators für ArcView 3.2: http://www.refractions.net/wms/Beispiel eines Textskript ArcView 3.2 für den nachfolgenden WMS-Dienst Natura2000-Gebiete Baden-Württemberg:http://rips-uis.lfu.baden-wuerttemberg.de/ogcwms/ArcVIEW_Natura.zip
Standortinformationssystem Bayern - Gewerbegebiete, Datenzugriff des Geoportals auf die MapServer der IHK München und desLandesvermessungsamt Bayern (sehr schnell, zoombar bis M 1:10.000)
http://www.sisby.de/sisby/base/de/index.html?reloadFrame&http://www.sisby.de/sisby/base/de/GeoSuche/Einfuehrung/GIS_im_Internet.html&http://www.sisby.de/sisby/base/de/GeoSuche/Einfuehrung/navigation.html
Umfassende Informationen zu einer Testplattform eines Geoportals mit dezentralen Geodatenservern finden sich unter folgender URL: http://www.rtg.bv.tum.de/index.php/article/view/225/
WMS-Services
http://rips-uis.lfu.baden-wuerttemberg.de/ogcwms/servlet/com.esri.ogc.wms.WMSServlet?Servicename=natura2000http://rips-uis.lfu.baden-wuerttemberg.de/ogcwms/servlet/com.esri.ogc.wms.WMSServlet?Servicename=schutzgebietehttp://212.124.44.170/loebf/servlet/com.esri.ogc.wms.WMSServlet/servlet/com.esri.ogc.wms.WMSServlet/WV_WMS?&VERSIO
N=1.1.0&REQUEST=GetCapabilities&SERVICE=WMS
WMS-Services
47Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Neben der technischen Aspekten sind Ziel-/Nachfragegruppen, entsprechende Daten-/Informations-angebote zu definieren und zu klären, wer die entsprechenden Aufbereitungen vornimmt
Zielgruppen / Nutzer und Bereitstellung der Geodaten(-infrastrukturen) im DACH+-Raum
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
KantoneA,B, C
RegionBo/Hb/SBH
Land DBY, BW
Liechten-stein
Land AtVorarlberg
Bund ....ARE/BFS/BUWAL
EUESPON, ..GMES, ...
Geodaten(-infrastrukturen)
ZielgruppenDACH+
Informations-system
Planer im Projektzusammenhang (intern/extern)
Planer / Fachplanungenaußer halb des
Projektes
Öffentlichkeitallgemein
BereitstellungFür DACH+- Datenpool/- Mapserver
umfangreicheGIS-
Kenntnissen
•Rohdaten zur Aufbereitung•Aufbereitete
Daten•WMS
Services(Extranet)
GIS-Abteilungen
•Rohdaten zur Aufbereitung•Aufbereitete
Daten•WMS
Services(Extranet)
•AufbereiteteDaten
•Webbasierterselektiver
Zugriff(Extranet)
•AufbereiteteDaten
•Webbasierterselektiver
Zugriff(Internet)
•AufbereiteteDaten
•Webbasierterselektiver
Zugriff(Internet)
•AufbereiteteDaten
•Webbasiertervoller Zugriff
(Extranet)
eingeschränkteGIS-Kenntnissen
Planer mit Gis-Kenntnissen
GIS-Fachstellender
Projektpartner
Eine GIS-Fachstelle als
Dienstleister füralle
ExterneDienstleister
Poltisch-administrative
Ebene
Datenauf-bereitung –Wo, wer? ? ? ? ?
? ?
48Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Prüfung der Realisierbarkeit einer solchen Verfahrensweise zur zukünftigen Generierung einer gemeinsamen Geodateninfrastruktur
Wesentliche Schritte einer kombinierten Datengenerierung
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
• Ermittlung der Spezifikationen der im DACH+-Raum vorhandenen bzw. geplanten MapServer/Geoportale (ArcIMS, MapExtreme, ...)
• Prüfung der Kombinierbarkeit der verschiedenen Mapserver in einem kaskadierenden System(welcher MapServer kommt für ein zentrales Geoportal in Frage,MapExtreme, ArcIMS, UMN, ...)
• Festlegung der technischen Struktur des zentralen Geoportals in einem kaskadierenden System
• Festlegung der organisatorischen Struktur eines gemeinsamen Geoportals DACH+ in einemkaskadierenden System (übernimmt ein bestehender MapServer das gemeinsame Geoportal DACH+ - wird ein zusätzlicherMapServer aufgebaut - wo)
• Festlegung der einzubindenen OGC-Services, u.U. in verschiedenen Ausbaustufen (z.B. wie werden Metadaten eingebunden)
• Definition der Funktionalitäten auf der Clientseite für unterschiedlicher Nutzergruppen
• .....
• .....
Technischer Aspekt
• Definition der Daten, die auch zukünftig harmonisiert verfügbar sein müssen (VID)
• Definition von Nutzergruppen und Zuordnung der abrufbaren Themenbereich
• Definition der Daten, die in einem Geoportal DACH+ aus dezentralen Mapservern abrufbar sein sollen und Prüfung der jeweiligen aktuellen Verfügbarkeit im Inter-/Intranet
• Abstimmung mit den jeweiligen Fach- undGeodatenstellen der Kantone, des Bundes etc zur Datenintegration
• Anforderungen an eine Harmonisierung gleicher bzw. vergleichbarer Daten/thematischen Aufbereitungen
• Definition einer abgestimmten graphischen Aufbereitung der entsprechenden Daten/Themen
• Abstimmung der Inhalte, Führung und Verfügbarkeit der Metadaten
• .......
• .......
Inhaltlicher Aspekt
49Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
Darstellung benachbarter Kantonaler Richtpläne
Beispiel Richtplandarstellung Kantone St. Gallen / Appenzell Ausserrhoden
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
50Reichert+Partner Ingenieure - Geoinformation+Planung Werkstattgespräche 04.08.2004 und 07.09.2004
In jedem Einzelfall ist zu prüfen, ob und inwieweit an bestehende Projekte angedockt werden kann, Synergieeffekte genutzt werden können, z.B. Harmonisierung und Darstellung der Kantonalen Richtpläne der SchweizGeoportal Bodensee.......
Projekt ‚Harmonisierung der Kantonalen Richtpläne‘ (ARE / Kantonsplaner)
DACH+ RAUMBEOBACHTUNG INFORMATIONSSYSTEM
•Erarbeitung einer gemeinsamen Nomenklatur zur Darstellung der Kantonalen Richtpläne
•Zuordnung der jeweiligen Richtplandarstellungen zur Nomenklatur seitens der Kantonsplaner
•Fachliche/räumliche Umsetzung seitens des ARE geplant, mangels personeller Ressourcen jedoch im Moment nicht leistbar