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521 Bundeschampionat 2013
ZUCHT Weitere Top-Themender ZUCHT-Rubrik:
Posse: Das Geheimnis derverschwundenen Wertnoten 56
Trakehner:Jede Menge Hingucker in Mainburg 60
Haflinger [;( Kalblut Festival:Rasante Rennen 62
München-Riem: Körung derHaflinger und Edelbluthaflinger
Aus der Szene:News [;( Meldungen
Wichtige Termine: Zuchtkalenderfür November/Dezember
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Der Hexenkesselist entschärftWarendorf I Vieles ist neu: Für die Pferde sollte es leichter werden, mehr
Springprüfungen sollten mehr Starter locken. Und sonst?
Charlotte Rummenigge: "Ich bin stolz aufLovely." Kann sie auch, das Paar kam insFinale der fünfjährigen Dressurpferde.
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Sie kam mit Quirino-Roccohier auf Platz 7 (WN 7,7), PhiIipp Mücke mit DSP Quarter ToHeaven auf Platz 11 (WN 7,5).
Somit ist Qurinio-Rocco auchhier nur knapp am Finale vorbeigeschrammt. Einziehen durften jadie besten fünf noch nicht für dasFinale qualifiZierten Paare. "Dasist natürlich sehr schade. Aberwenn man mit zwei 7. Plätzenvom Bundeschampionat nachHause fährt, muss man sich nichtärgern", befand Ritzel. überhaupt:Ramona Ritzel, die bereits viermalbeim Bundeschampionat dabeiwar, findet die Neuerungen amDressurviereck sehr positiv. "DerHexenkessel-Charakter ist durchdie lichteren Bäume und die zurückgesetzte Tribüne erstaunlichentschärft, was den jungen Pferden ein besseres Gefühl gibt",sagte sie. Auch die kürzere Aufgabe für die dreijährigen Pferdehält Ritzel für sinnvoll, da eineReitpferdeprüfung sehr kräftezehrend sei.
"Das Bundeschampionat istjedes Jahr ein sportliches Highlight", so Ritzel, die jederzeitwieder nach Warendorf fahrenwürde, vor allem weil sie undihre Pferde jedes Mal wieder einStück dazu gelernt hätten.
Für Charlotte Rummeniggewar es hingegen der erste Startauf dem Bundeschampionat. "Natürlich war ich sehr beeindrucktvon der professionellen Organi-
ges neu - und tat damit vielleichtzu viel des Guten: Die fünf- undsechsjährigen Dressurpferde, diesich direkt fürs Finale qualifiziert hatten, konnten erstmalsals weitere Startmöglichkeit dassogenannte Kleine Finale nutzen- ohne den noch nicht qualifizierten Pferden die Chance aufdie Schlussrunde zu nehmen.Man wollte den Reitern so ermöglichen, ihr Pferd mit derTurnier-Atmosphäre vertrauterzu machen. Genutzt wurde daswenig. "Ich weiß kein Pferd,dessen Reiter die zweite Startmöglichkeit angenommen hat",meinte Schüle. Für ihn auchirgendwie verständlich: Denn dasRisiko, hier sein Pferd eventuellschlechter vorzustellen als amVortag, gehe doch niemand ein.
Die fünfjährigen Dressurpferde traten am 5. September zurFinalqualifikation an. Hier kamCharlotte Rummenigge (RAMünchen) mit dem Hannoveraner Loveliness (v. Lord Loxley/Latimer) mit WN 8,2 auf Platz 5in der 1. Abteilung und RamonaRitzel mit dem Bayern QuirinoRocco (v. Quaterback/Piaster) mitWN 8,0 auf Platz 7. Rummeniggewar somit fürs Finale qualifiziert,Ritzel zog ins Kleine Finale ein.
Dressur: Regengüssebeim Finale
Probleme mit dem nassen Boden im Finale hatte der fünfjährige Quatertime unter Rudi Widmann.
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Die Rahmenbedingungenwaren ja schon lange inder Diskussion. Und für
das diesjährige Bundeschampionat in Warendorf (4. bis 8.September) wurden im Vorfeldeinige Änderungen angekündigt(BAYERNS PFERDE 8/13).
Unter anderem sollte für dieDressurpferde der oft monierte "Hexenkessel-Charakter" desDressurplatzes entschärft werden.Dazu wurde die große Tribünean der langen Seite des Viereckszurückgesetzt. Somit entstandenrund 10m Abstand zur Tribüne.Die kleine Tribüne (zwischenVorbereitungsplatz und Dressurviereck) war heuer kürzer, wasfür einen breiteren Einritt sorgte.Außerdem wurden die Bäume amViereckrand ausgedünnt, mehrLicht war das Ziel. Ferner erhöhte man die Viereck-Umrandung,um den Pferden mehr optischenAnlehnung zu geben. Kurz: Allessollte etwas pferdefreundlichersein.
War es dann auch, befand FNAusbildungsbotschafter ChristophHess, der die Finalprüfungen derDressurpferde kommentierte.Auch Richter Dr. Dieter Schülehatte den Eindruck: Die "Entschärfung" tat den Pferden gut,sie wirkten insgesamt entspannterals sonst.
Auch an den Regularien regelte der Veranstalter, namentlichDOKR und der RV Warendorf, eini-
541 ZUCHT .. Bundeschampionat 2013
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Trotzdem ist für Rudolf Widmann, der jede Menge Bundeschampionatserfahrung hat klar,dass durch die Veränderungenauch die Pferde noch besser imViereck zu Recht kommen.
Als "No Name"eine ChanceBei den sechsjährigen Dressurpferden gewann Ursula Wagner(LRFV Ebersberg) mit Dilenzio (v.Duino/Weltmeyer) mit der WN 8,4das Kleine Finale. Das war für dieBerufsreiterin vom RVTS ZentrumAßIing eine gelungene Premierein Warendorf: Der erste Start aufdem Bundeschampionat und danngleich ein Sieg - hier hatte sichDilenzio fürs Finale am Samstagqualifiziert. Zum Schluss kam dasPaar mit der WN 8,2 auf Platz 8.
Dilenzio überzeugte bereits alsFünfjähriger, wo er die Dressurpferde L auf Gut Aichet (April2012) und im Mai in Aubenhausen
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te sich die Stute im Galopp etwas,sprang deshalb im Außengaloppum, ein Galopp-Trab-Übergangmisslang. Das drückte die Notefür die Durchlässigkeit. Das Paarlandete mit einer 7,6 auf Platz13. Aufgrund der Zwei-DrittelRegelung in Finalprüfungen gabes keine Platzierung.
Ebenfalls im Finale war RudiWidmann (RA München), der mitdem Oldenburger Quatertime (v.Quaterback/Donatelli) in der 2.Abteilung der Finalqualifikationmit \t\ j 8,2 auf Platz 5 landete.Im Finale lief es für das bishersehr erfolgreiche Paar nicht sogut: Vor der Finalprüfung hattees die ganze Nacht geregnet, derBoden war sehr tief. Leider kam derFuchs, der die beiden Dressurpferdeprüfungen in München-Riem(Mai) und Kirchstockach (August)gewonnen hatte mit dem Geläufnicht klar. Er absolvierte zwar alleLektionen brav, "kam aber nichtin die Pötte", fand Widmann.Ergebnis: WN 7,3, Rang 15.
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durchlässige Prüfung zu präsentieren. Das gelang in der Qualifikation gut. Am Finaltag warendie Tribünen bis auf die letztenPlätze besetzt. "Ich wusste, dassdie Atmosphäre für junge Pferdeschwierig sein kann. Zudem finges kurz vor meiner Prüfung an zuregnen und die Besucher machtenihre Regenschirme auf. Leider ist esmir nicht gelungen, in der kurzenZeit vor dem Einreiten Lovely andie Atmosphäre zu gewöhnen",bedauerte Rummenigge. So spann-
Komplett überrascht war Fritz Lutter, als er während der DKBBundeschampionate in Warendorf Anfang September plötzlich
im Rampenlicht stand. Die Bundesvereinigung der Berufsreiter(BBR) verlieh dem Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter dasVerdienstabzeichen in Gold für seine außerordentlichen Verdiensteum den Berufsstand.
Bereits als 16-Jähriger bestritt Lutter, der im August seinen60. Geburtstag feierte, erste Turniere. Nach dem Studium derBetriebswirtschaft sattelte er um und legte 1981 die Prüfung zumPferdewirtschaftsmeister in den Schwerpunkten Reitausbildungsowie Zucht und Haltung ab. 1983 erwarb er an der Sporthochschule Köln das Trainerdiplom.
Nach vielen Jahren der Selbstständigkeit wechselte Lutter, derselbst in Dressur und Springen bis zur KI. S und in der Vielseitigkeitbis zur KI. M erfolgreich war, nach Warendorf ans Bundesleistungszentrum. Dort ist er spartenübergreifend für die Ausbildung vonLehrlingen und zukünftigen Pferdewirtschaftsmeistern zuständig.
Lutter ist Mitglied im Prüfungsausschuss für Pferdewirte undPferdewirtschaftsmeister Reiten und dort für die Entwicklung derPrüfungsaufgaben tätig. Bereits seit 31 Jahren ist er Mitglied derBBR, für die er seit Jahren den Geländelehrgang für angehendePferdewirte leitet.
sation, den vollen Tribünen undder allgemein positiven Atmosphäre. Ich muss zugeben, dass meinNervenkostüm an diesem Tagnicht das beste war. Deshalb binich unglaublich stolz auf Lovely,dass sie sich nicht von meinerNervosität anstecken ließ", erzählte Rummenigge, die seit zweiJahren bei Stefan Münch auf GutDaxau trainiert.
Rummenigge besitzt Lovelinessseit Mai. Das Ziel in Warendorfwar es, eine harmonische und
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"Besticht durch seine Leichtfüßigkeit": Ligety kam unter Uwe Schwanzauf Platz 3 bei den dreijährigen Hengsten.
Das erste Mal auf dem Bundeschampionat und schon das Kleine Finaleder sechsjährigen Dressurpferde gewonnen: Ursula Wagner und Dilenzio.
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Platz 2 bei den vierjährigen Stuten und Wallachen: Brancusi unterMonika Mittermayer, die schon seinen Großvater ritt.
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Richter johann Speth, München,bestätigt, dass die neue Aufgabebei den Reitern gut angekommenist, "weil sie besser zu reiten undfür die Pferde leichter ist".
Bei den vierjährigen Stutenund Wallachen ritt in der Reitpferdeprüfung Monika Mittermayer(Hofgut Allerer) mit dem Trakehner Brancusi (v. Kaiserdom/Cupricxx) mit WN 8,0 auf Platz 5.
Platz 7 sicherte sich mit WN7,9 Nicole Casper (LPSV DonzdorfAlb) mit der Württemberger StuteDon Röschen (v. Birkhofs DonDiamond/Landioso). Auf Platz10 kam Uwe Schwanz (RV Waldhauser Hof) mit dem WestfalenSunshine Star (v. San Amour/Damon Hili) mit WN 7,8.
Brancusi steigerte sich im finale - erhielt hier auf den Galoppdie 9,0 und von den Fremdreiterndie 18,5 - und landete auf Platz 2.Den Sieg holte Cindy OLD (v. SirDonnerhall/Fürst Heinrich) unterHermann Gerdes (RFV Aschen).
Brancusi ist das erste selbst gezogene Fohlen von MittermayersBruder. Den Großvater Cubric xxhatte Familie Mittermayer dreijährig von der Rennbahn geholt,ausgebildet und in München undfünf jährig in Mannheim vorgestellt. Cubric xx war dann bisIntermediaire I erfolgreich. VomBundeschampionat ging weiternach Berlin, Mittermayers neueszu Hause.
Bei den vierjährigen Hengstensiegte Titelverteidiger Escolar (v.
Reitpferde: Starkebayerische Reiter
gewonnen hatte. Auch dieses jahrstartete Wagner ihn "nur gezielt",etwa im juni in Ludwigsburg in derQualifikationsprüfung für Warendorf: Mit einer 8,3 landeten diebeiden auf dem weiterführendenPlatz 2. "Auf dem Bundeschampionat zu reiten, ist schon etwasBesonderes, auch weil es an sichschon sehr schwer ist dort hinzukommen. Und dann kann manauch noch gegen die besten Pferdeund Reiter Deutschlands starten",sagte Wagner. Besonders schönfindet sie, dass man auch als "NoName" eine Chance hat. "SolcheNoten wie beim Bundeschampionat habe ich mit Dilenzio noch niebekommen." Zwar gab es für denTrab schon öfter die 9. Die Richterim Norden zückten aber auch fürSchritt, Galopp und Gesamtbeurteilung jeweils die 8,5.
Ebenfalls im Kleinen Finaleplatziert war übrigens die Bayernstute Samoa (v. Sir Alfred/FairPlay) unter Nicole Casper: Platz 7mit der WN 8,0.
Auch bei den Reitpferden gab esdieses jahr Neuerungen. So wurdefür die Dreijährigen dieses jahr dieRP 1 statt der RP 2 verlangt. DieRP 1 soll leichter sein, weil Lektionen wie "Schlangenlinien durchdie Bahn" nicht mehr gefordertsind und die Aufgabe kürzer ist.
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Posse: Das Geheimnis der verschwundenen Wertnoten_
561 ZUCHT -; Bundeschampionat 2013
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Richter Dr. Dieter Schüle wundert sich. So etwas könne es gar nicht geben, das wäreja "Urkundenfälschung". Denn "schließlich haben wir Richter die Ergebnisse unter
schrieben!" Doch was nicht sein darf, kommt mitunter trotzdem vor. Urkundenfälschung?Was war passiert?
Zur Chronik der Ereignisse: Während der Qualifikationsprüfung der fünfjährigen Dressurpferde am 5. September kann man, dank Internet, die Notengebung live verfolgen.Hier erhält Sebastian Horler auf Chicago die Wertnote 6,6 (BAYERNS PFERDE 10/13) undlandet somit als Vorletzter auf der Ergebnisliste. Eigentlich keine große Sache.
Was verwundert: Eine Woche später steht er immer noch dort, jetzt allerdings unter"Ausgeschieden/Aufgabe/Verzicht". Dr. Dieter Schüle, einer der Richter dieser Qualifika-tionsprüfung, zeigte sich auf Nachfrage entsprechend erstaunt (s.o.). .. .
Damit nicht genug: Beim Kleinen Finale am 6. September sind nach der Prufung dieWertnoten noch im Live-Score zu sehen. Stattdessen steht Chicago wenige Tage danachals "disqualifiziert" in der Ergebnisliste. Auf Nachfrage erklärt Hans-Peter Schmitz, einerder Richter: "Wir haben kein Pferd disqualifiziert. Allerdings gab es ein Pferd, das nichtweiter kam als bis X. Dort ist es gestiegen und musste sogar herausgeführt werden. DiesesPferd erhielt von uns keine Bewertung." Ob es sich hierbei um einen Schimmel handelnwürde, kann/will Schmitz sich nicht erinnern. "Da müsste ich erst in meinen Unterlagennachsehen." Hat er aber nicht.
Da staunt der Laie und Dieter Schüle muss sich erneut wundern. Er hat sich den Rittvon Horler im Kleinen Finale extra angesehen, sagt er, und die dort vergebenen Notenmit denen vom Vortag verglichen. "Ich wusste, dass es bereits in Nördlingen heftigeKritik um die Benotung dieses Pferdes gab, da war ich neugierig, wie die Kollegen denSchimmel bewerten würden", sagt Schüle. Es könne ja nicht sein, dass bereits vergebeneNoten wieder verschwinden. Das sei keinesfalls Regelkonform. Zumal, wenn ein Reiternicht verzichtet hat oder disqualifiziert wurde - sondern, wie im Fall Horler, geritten istund benotet wurde. Von der FN erhält die Redaktion am 16. September auf Nachfragefolgende Antwort: "Herr Schmitz rief gerade zurück. Es hat keine Disqualifikation seitensder Richtergruppe gegeben. In den Ergebnissen steht ,Ausgeschieden, Aufgabe, Verzicht'.Vielleicht wollte das Pferd nicht so wie der Reiter... "
Susanna Limbecker, Besitzerin des Schimmels Chicago erklärt einen Tag später: "Eshandelt sich um einen Fehler der FN, der bereits aufs Schärfste moniert wurde undumgehend korrigiert wird."
Erneute Nachfrage bei der FN-Pressestelle: Wer ist für die Ergebnisse im Internetzuständig? Kann man überhaupt beim Kleinen Finale antreten, wenn man zuvor disqualifiziert wurde? Eine Antwort der FN zu diesem komplexen Sachverhalt steht bl~lang
(Redaktionsschluss) aus. Dafür tat sich online wieder was: Seit dem 26. September flnde~man in den Ergebnislisten wieder Noten beim Paar Horler/Chicago. to
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War das erste Mal mit einem jungen Pony auf dem Bundeschampionat: Antonia Maar und SirRicardo go for Gold. Das Paar holte Platz 4 in der Einlaufprüfung.
BAYERNS PFERDE I November 201 J
Estobar/Fürst Piccolo) unter Hermann Burger(RV Löningen-Böen-Bunnen). Im Galopp erhielt der Westfale eine 10, für die Ausbildungdie 9 und von den Fremdreitern die 19,0.Der Westfale hatte schon als Dreijähriger dieZuschauer mit seiner Galoppade und seinemTrab begeistert.
Bei den dreijährigen Hengsten ritt UweSchwanz (Waldhauser Hof) mit dem Württemberger Ligety (v. FS Lord Loxley/Alabaster)auf Platz 3. Den Sieg sicherte sich hier FürstFohlenhof unter Lisa Neukäter (Hünxe), aufPlatz 2 kam Coal Diamond unter Jessica LynnAndersson (RV Aller-Weser).
Dankbar ist Uwe Schwanz dem BadenWürttembergischen Zuchtverband, der Ligetyeine Wildcard gab. "Wir haben es terminIichnicht geschafft, an den Qualifikationen inBaden-Württemberg teilzunehmen. Ich freuemich, dass wir das Vertrauen nicht enttäuschthaben."
Richter Dr. Dietrich Plewa hatte den Hengstkommentiert als "Pferd, das durch seine Losgelassenheit und Leichtfüßigkeit besticht". LautSchwanz hätten die Fremdreiter dem Hengstallerdings eine bessere Note geben müssen alsdem zweiplatzierten Coal Diamond, der sichhier sehr kernig und frech zeigte.
Während des Bundeschampionats hat sichder Fuchs laut Schwanz unglaublich gesteigert und sei gereift. "Dieses Turnier tat demanfangs eher schüchternen Pferd gut", sagteder erfolgreiche Pferdeausbilder.
Ligety war bei den Süddeutschen Hengsttagen dieses Jahr nicht gekört worden. Dennochkaufte ihn Tina von Block, Lebensgefährtindes Sauerlachers. "Wir waren schon vor derKörung an Ligety dran", sagte Schwanz.Beim Freilaufen während der Körung ist erallerdings nur galoppiert und konnte seineTrabqualität nicht zeigen. Außerdem war ernoch "sehr wenig Pferd, eher ein Hemd." Sosei er damals durchs Raster gefallen.
Ponys: Toller Einstiegfür Antonia Maar
Bei den Springponys kam die 13-jährigeAntonia Maar (RC Tattersal Nürnberg) mitSir Ricardo go for Gold (Hann., v. StukhusterRicardo go for Gold/Folklore, Z.: MelanieSchierholz, B.: Luca Maar) ins Finale: In derEinlaufprüfung der sechsjährigen Springponys landete sie auf Platz 4 (WN 8,4), in derFinalqualifikation auf Platz 11 (WN 7,5). ImFinale hatte das Paar eine Verweigerung, wassie auf Platz 14 zurück und somit aus derPlatzierung warf.
Für Antonia war es der erste Start auf demBundeschampionat. Obwohl Reiterkollegendavon abgeraten hatten, "weil man da alsunbekannte Bayerin eh keine Chance hat",hatte sich Familie Maar dennoch für einenStart entschieden. "Wir haben uns sehr gefreut,
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Vielseitigkeit: "Hermine ist an vier Tagen hervorragend gegangen",lobte Züchter, Besitzer und Reiter Robert Sirch.
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Fortschritte gemacht." Erstmalsgab es dieses jahr eine Prüfung fürsiebenjährige Springpferde, dasWarendorfer Youngster-Cham pionat, ausgetragen auf S*-Niveau.
Mit dem "Pilotprojekt Siebenjährige" war eine Startkopplungverbunden. Wer ein Pferd in dieserPrüfung starten wollte, mussteauch ein Pferd bei den Fünf- oderSechsjährigen am Start haben.
Für die 1. Qualifikation, ein S',waren 7S Pferde genannt, vondenen 61 gestartet wurden. Die2. Qualifikation war ein Zwei-Phasen-S*. Die 30 punktbesten Pferdeaus beiden Prüfungen kamen insFinale, in dem der Champion ineinem S** mit Stechen ermitteltwurde.
Von bayerischen Reitern wurdediese Prüfung nicht genutzt.
Die wichtigste Änderung gabes bei den sechsjährigen Springpferden. Für sie ging es in diesemjahr von Anfang an gegen dieUhr. Dadurch wollte man unteranderem das Starterfeld vergrößernund auch Pferden eine Chance geben, die zwar sportlich talentierteSpringer sind, aber vielleicht nichtden schönsten Stil zeigen.
Bei den Fünf- und Sechsjährigen gab es ein Punktesystem. Die30 punktbesten Pferde der 1. und2. Qualifikation kamen direkt insFinale. Die anderen Pferde hatten
Springen: Fortschrittein der Zucht
dass wir uns nicht davon abbringen ließen. Es war auch für michein tolles Erlebnis", berichteteMutter Anja Maar.
Sir Ricardo go for Gold ist daserste junge Pony, mit dem die13-jährige unterwegs ist. Den Wallach kaufte Familie Maar im April.Insgesamt absolvierte das Paar vierTurniere bevor es nach Warendorfging. Dafür hatten sich die beidenerst in Ingolstadt-Hagau (19. bis21. juli) qualifiziert. Im Augustfolgte in Warendorf ein Lehrgangfür qualifizierte Ponys beim Bundestrainer der PonyspringreiterPeter Teeuwen.
Damit vertrat Maar, die seitdiesem jahr dem bayerischenPony-Kader Springen Pony angehört, die bayerischen Ponyreiterin Warendorf.
Mit rund 400 Pferden bildeten dieParcoursspezialisten den größtenTeil. Richter johann Speth beobachtete in seinen Pausen dasGeschehen am Springplatz: "Dasind klasse Pferde dabei, die mitdiesen Noten verdient gewonnenhaben.
Hier hat die Zucht in den vergangenen 20 jahren sehr große
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58 ZUCHT ~ Bundeschampionat 2013
Trotz Matsch Platz 6 im Finale: Paulina Herzog mit Barbara's Beau.
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Medaillenspiegel (Auszüge)Dreijährige Reitpferde (Hengste)
1. Fürst Fohlenhof (Rhld.)
v. Fidertanz/Mephistopheles
Züchter: Johannes BaumeisterBesitzer: Claudia HeickeReiter: Usa Neukäter, RFV Hünxe
2. Coal Diamond (Hann.)
v. Christ/Don Schufro
Züchter: Hans-Jürgen HollmannBesitzer: Gestüt Sprehe GmbH
Reiter: Jessica Lynn Andersson, SWE/RVAller-Weser
3. Ligety (Württ.)v. Lord Loxley/Alabaster
Züchter: Manfred BerrethBesitzer: Dr. Tina von Block
Reiter: Uwe Schwanz
Vierjährige Reitpferde
(Stuten/WalIache)1. Cindy OLD (Old.)
v. Sir Donnerhall/Fürst Heinrich
Züchter: Paul WendelnBesitzer: ZG Hilde und Paul Wendeln
Reiter: Hermann Gerdes, RFV Aschenvon 1924
2. Brancusi (Trak.)
v. Kaiserdom/Cupric xxZüchter und Besitzer: Roland Mittermayer
Reiter: Monika Mittermayer, TSG HofgutAllerer
Fahrpferde Einspänner1. Lucky Lutz (Bay., Sj.)
v. Locksley Ill/FeuerscheinZüchter: Stefan Remler
Besitzer und Fahrer: Dieter Rabenstein,
RFV Neustadt/Aisch
Den vollständigen Medaillenspiegel
finden Sie unter www.pferd-aktueJl.de/
bundeschampionate
BAYERNS PFERDE I November 2013
die Chance, sich noch über das Kleine Finalezu empfehlen.
Die Fünfjährigen erhielten in den Qualifikationen weiter eine Wertnote. Auf den
undankbaren Platz 1. Reserve kam im Kleinen
Finale Starlights Herzelinde (v. Starlight/AloubeZ) unter Philipp Schober (RSV Rothenburg OLlaus der Zucht von Robert Lindner, Treuchtlingen. Besitzer Herbert RückerI, Zeitlarn,freute sich dennoch über die 8,0 und die
fehlerfreie Runde.
Rückerl hatte die Stute im August 2012vierjährig von Lindner gekauft. Sie war 2012
Bayerischer Champion der vierjährigenSpringpferde beim Tag des jungen Pferdes
in Ansbach geworden. "Gekauft habe ichsie als Nachwuchstalent für meine 22-jäh
rige Tochter Christina Rückerl, die bis K!. L
springt", so Rücker!. Nachdem sich in derAusbildung schnell gezeigt habe, dass die
Stute mit enormem Springvermögen, hoherLeistungsbereitschaft und guten körperlichenAnlagen ausgestattet ist, wurde sie im januarzur weiteren Ausbildung zu Philipp Schobergestellt.
In der 1. Qualifikation am Eröffnungstag
des Bundeschampionates war Starlights Herzelinde noch etwas nervös und von der großenAtmosphäre beeindruckt. So unterliefen Pferdund Reiter am vorletzten Sprung in der Kombination am Ein- und Aussprung je ein Fehler.
Die Wertnote 7,2 wurde so durch Abzug zurEndnote 6,2. In der 2. Qualifikation zeigte
die Stute ihr Vermögen und kam mit 8,1 aufPlatz 9. Leider reichte das Gesamtergebnis der
beiden Qualifikationsprüfungen nicht mehrzur Teilnahme am großen Finale.
Die Sechsjährigen wurden nach Fehler/Zeitbewertet. Bei der 1. Qualifikation handelt es
sich um eine Springprüfung K!. M*, bei der 2.
Qualifikation um ein M**. Das Kleine Finale
wurde als Zwei-Phasen-Springprüfung K!.M** ausgeschrieben. Auf die Finalteilnehmerwartete ein M** mit Stechen.
Auch bei den sechsjährigen Springpferdenwaren in der Platzierung im Finale keine
Bayern zu finden. Quite's Prince, ein Bayer (v.
Quite Easy/Landprinz; Z.: josef Fischer) hattees zwar unter Bernd Hofbauer (RFV Straubing
Oberpiebing) ins Finale für die Sechsjährigen
geschafft - einer Spezialspringprüfung Kl. Mmit Stechen - kassierte hier aber 8,5 Fehlerin 85,04 Sekunden. Platziert wurde hier bis8 Fehler in 76,93 Sekunden. In der Spring
prüfung am Donnerstag war das Paar in der2. Abteilung fehlerfrei auf Platz 7 gelandet.
Vielseitigkeit:Starke Bayern im Gelände
Neu bei den Vielseitigkeitspferden: Aus derFinalqualifikation ziehen zwar die besten 25
%, jedoch mindestens fünf und maximal 15Pferde direkt ins Finale ein. Den noch nicht
qualifizierten Pferden blieb ebenfalls der Wegüber das Kleine Finale. Bei den Vielseitigkeitsponys kamen die besten 50 %, mindestenszehn und maximal 15 in die Schlussrunde.
Bei den Vielseitigkeitspferden war der beste
Bayer Robert Sirch aus Fischen am Ammersee,der mit der sechsjährigen, selbst gezogenenHermine (v. Chambertin/King Luther) imFinale auf Platz 10 landete. Sirch lobte Hermi
ne, die an vier Tagen hervorragend gegangen
sei. "Im Finale habe ich leider die Zeit etwasverbummelt, sonst hätte ich hier besser seinkönnen", sagte der bayerische Kaderreiter.
Mit seinem zweiten Pferd Soniador schied
Sirch dann im Kleinen Finale aus. "Soniadorist im Wasser gestolpert und ich stand dannleider neben ihm", berichtete Sirch, der sol
che Vorfälle mit jungen Pferden allerdingsnicht so tragisch sieht. Bei den Fünfjährigen
stolperten jedes jahr Pferde im Wasser, diesesjahr sei das eben ihm passiert.
Auch bei den Geländeponys gab es eineFinalplatzierung für Bayern: Paulina Herzog(RTG Obere Mühle) kam hier mit Barbara'sBeau (v. Billy the King/Chantre B) im Finale
auf Platz 6. Das Paar absolvierte die Dressuram Samstag solide (WN 7,0) und erhielt aufs
Springen die 8,0 (8,1 minus 0,1 Zeitfehler). AmSonntag regnete es, was die Geländestreckerutschig machte. Herzog erhielt auch hier die
Statistik-
Zum 20. Mal wurde das Bundeschampionat in Warendorf ausgerichtet.
Diesmal kamen laut FN 35.000 Zuschauer(2012: 38.000).
Die Temperaturen bewegten sich vonüber 30° C bis hin zum Platzregen mit
drastischem Temperatursturz.Insgesamt stiegen laut FN die Nen
nungszahlen an: 1000 Pferde gegenüber900 im vergangenen Jahr gingen in 57Prüfungen an den Start.
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Bundeschampion der Fahrpferde: Lucks Lutzan den Leinen von Dieter Rabenstein gewannauch die Qualifikationsprüfung.
8,0. Dass es im Gelände noch besser unterwegssein kann, hatte das Paar in der Finalqualifikation gezeigt. Hier war es mit 8,8 gemeinsammit Pascal S.w. auf Platz 2 gekommen. Siegerin dieser Prüfung wurde Fernet 61 unter Feliciavon Baath (Luhmühlen).
Da Herzog diesen Sommer 18 Jahre altgeworden ist, war es ihr letzter Start mit Ponys auf dem Bundeschampionat. Jetzt machtsie erst mal eine Ausbildung zum pferdewirtbei Springreiter Toni Hassmann in Münster.
Derweil tritt daheim ihr jüngerer BruderFelix in ihre Fußstapfen. Mit dem Hengst Sunny Side Up, mit dem Herzog vor zwei JahrenVizechampion der Geländeponys gewordenwar, hat Felix dieses Jahr die SchwäbischenMeisterschaften gewonnen.
"Die guten Ponys von Barbara Elisabethvon Stetten stehen uns ja zur Verfügung",sagte Mutter Herzog.
Fahrpferde: "Geländetrainingauch im Winter"
Dieses Jahr hätten erstmals auch die siebenjährigen Fahrpferde dabei sein können. Es warerstmals das Bundeschampionat des sechs- undsiebenjährigen und das des vier- und fünfjährigen Fahrpferdes ausgeschrieben. Für dieÄlteren gab es aber nicht genug Nennungen.
Die jüngeren Fahrpferde mussten sich heuerüber eine Eignungsprüfung für FahrpferdeKl. A fürs Finale qualifizieren. Hier warteteeine Sonderaufgabe mit Fremdfahrer auf dieYoungsters.
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Überzeugend war Lucky Lutz, ein fünfjähriger Bayer (v. Locksley lll/Feuerschein I;
Z: Stefan Remler, Dettelbach) an den Leinenvon Dieter Rabenstein (RFV Neustadt/Aisch).Die beiden gewannen das Finale, nachdemsie bereits die Qualifikationsprüfung für sichentschieden hatten.
Rabenstein hatte den Braunen vor zweiJahren gekauft. Damals schaute das EhepaarRabenstein bei ihrer Bekannten Manu Schmitteine Stute an, während deren Mann einenDreijährigen an der Doppellonge arbeitete."Eigentlich wollte ich kein so junges Pferd,aber der hat uns gut gefallen", berichtete
_ Rabenstein.j Da der Winter dieses Jahr so lange dauerte,~ konnte Rabenstein erst im Mai auf der dafür:~ geplanten Wiese seine Dressuraufgabe üben.~ Dennoch gewann er bereits Ende Juni die1 Qualifikationsprüfung für das Bundescham~ pionat, eine Eignungsprüfung für Fahrpferdet Kl. A, auf dem Turnier Endejuni in Hundham~ mit der Wertnote 9,5.~ "Lucky Lutz hat nicht nur hervorragende
Bewegungen, er macht einfach immer Spaß",freute sich Rabenstein. Der bayerische Kaderfahrer möchte nächstes Jahr mit ihm inM-Prüfungen starten.
Beim Bundeschampionat hat sich derFranke vor allem auf die 9,5 für Ausbildunggefreut. Darauf lege er nämlich großen Wert.Das trainiere er auch im Winter im Gelände. Ohnehin könne man im Gelände dieÜbergänge gut herausarbeiten, beim bergaufund bergab Klettern die Rückenmuskulaturtrainieren sowie Stellen und Biegen üben.
Fremdfahrer Ewald Meier, einst CheftrainerFahren, vergab hier mit 8,2 die höchste Wernote der fünf Finalteilnehmer im Fremdfahrertest.Auch die Richter Dr. Klaus Christ (Günzburg)und Wilfried Gehrmann (Warendorf) hattenden braunen Wallach als Gewinner gesehen.
Dieter Rabenstein ist prinzipiell begeistertvom Bundeschampionat. Dass Vier- undFünfjährige in einer Klasse starten und somitVierjährige nicht mehr gegen Sechs jährigeantreten müssen, findet er gut.
Dass es bei den Sechs- und Siebenjährigenzu wenig Nennungen gegeben hatte, bedauerte Rabenstein. "Ich würde den Startplatzwahrnehmen, wenn ich mich qualifiziere",meinte der Franke. Dieses Jahr musste diePrüfung aufgrund eines zu geringen Nennungsergebnisses ausfallen.
Lucky-Lutz-Züchter Stefan Remler wurdevon seinem Schwiegersohn extra zur Siegerehrung nach Warendorf gefahren. Rabenstein:"Der war dann bei der Züchterehrung sogerührt, der hat meine Hand gar nicht mehrlosgelassen." •
Andrea Tölle
Die vollständigen Ergebnisse finden Sie unterwww.p(erd-aktuell.de/bundeschampionate