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EUROPAEMOTION &ERLEBNIS
UEFA Europa League 2016/17
Heute zu Gast:AS Saint-Étienne
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.09.
2016
· 1,
00 €
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Inhalt 3
Herausgeber 1. FSV Mainz 05, Isaac-Fulda-Allee 5, 55124 Mainz, [email protected], www.mainz05.de Verantwortlich Tobias Sparwasser (Geschäftsführer Medien/PR)
Redaktion Silke Bannick, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Kieran Brown Layout, Satz, Litho Mario Schick Weitere Autoren Andreas Böhm, Claus Höfling, Max Sprick, Matthias Schlenger
Fotos Torsten Zimmermann, René Vigneron, Stefan Sämmer, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Hasan Bratic, Tobias Jeschke, Imago, DFL (Getty Images) Druck odd GmbH & Co. KG Print + Medien,
Otto-Meffert-Straße 5, 55543 Bad Kreuznach, [email protected], www.odd.de Anzeigen Marketingabteilung des 1. FSV Mainz 05, [email protected]
Impressum
Ausgabe 2, UEFA EUROPA LEAGUE 2016/17
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Premiere Sechs auf einen Streich: Die Nullfünfer bestreiten zum allerersten Mal eine europäische Gruppenphase.
marken Die Gruppe C hat es in sich. Vor allem der RSC Anderlecht ist historisch gesehen im Europapokal ein ganz dicker Fisch.
erlebnis Der Franzose Gaëtan Bussmann spricht im Interview über das Abenteuer Europa League und das Duell mit AS Saint-Étienne.
abenteuer Der nächste Trip führt die Mainzer nach Aserbaidschan. Was die Rheinhessen in Baku außer den FK Qäbälä noch erwartet.
tradition Die AS Saint-Étienne gehört nicht zuletzt seit den glorreichen 70ern zu den großen französischen Klubs und ist zudem mit zehn Titeln Rekordmeister.
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gedruckt
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MAN SIEHT SICH IMMER ZWEI MAL …Gar nicht so lange her, dass die Nullfünfer und die Profis der Association Sportive de
Saint-Étienne Loire, kurz AS St. Étienne, gemeinsam auf einem Fußballplatz stan-
den. Im Juli 2015 ging es im Stade Olympique von Albertville allerdings nicht um
Europapokal-Ehren, damals testeten die beiden Erstligisten ihre Verfassung im Rahmen
des Sommertrainingslagers. Der Vergleich endete 1:1, das Mainzer Führungstor hatte
Christian Clemens erzielt.
Interview 505-Momente 5
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Inhalt 705-Momente 7
DER ABEND, AN DEM NUR PABLO LACHTEDass der letzte Auftritt der Nullfünfer im Europapokal alles andere als ein Vergnügen war,
sondern eine ziemliche Qual, dafür sorgte dieser kleine Argentinier, der mittlerweile in
Mainz zu den Publikumslieblingen gehört. Pablo de Blasis war der entscheidende Faktor
(und Torschütze) im Spiel des griechischen Erstligisten Asteras Tripolis. Er sorgte dafür,
dass sein Team in die Europa-League-Gruppenphase einzog und die Mainzer in die Röhre
schauten. De Blasis lachte - und verzichtete auf die Europa League-Erfahrung. Für den
Wechsel zu Mainz 05.
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DIE WISSEN, WIE ES GEHTWenn es den perfekten Testspielgegner für die Europa League gibt, dann heißt dieser:
FC Sevilla. Die Andalusier haben seit 2006 fünf Mal den zweitwichtigsten
Vereinswettbewerb auf dem alten Kontinent gewonnen und dürfen als aktueller Sieger
(Finalsieg gegen FC Liverpool) an der Champions League teilnehmen. Vorher hat der
FC Sevilla in Mainz vorbeigeschaut und den Test mit 1:0 für sich entschieden. Hoffen
wir mal, dass die Mainzer die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben...
Interview 905-Momente 9
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Interview 11Premiere 11
Tex t : P a u l We b e r
Fußballfeiertage in der Opel Arena: Zum ersten Mal mischen die Mainzer mehrere Wochen und mindestens
sechs Spiele in der Europa League mit. Das gab es noch nie. Und deshalb wollen die Nullfünfer jede Minute nutzen, um jeden
Moment in vollen Zügen genießen zu können.
Willkommen in Europa
AN DONNERSTAGEN WIE DIESEN
Jürgen Klopp würde liebend gerne mit den Mainzern tauschen. Weil er aus
eigener Erfahrung weiß, wie aufregend, pak-kend, emotional, mitreißend, brutal, inten-siv und wahnsinnig diese Donnerstage sind, wenn man nicht nur daheim auf der Couch sitzt und zuschaut, sondern selbst 90 Minuten lang die Regie führt. Diese Donnerstage sind aber auch die Bestätigung für eine erbrachte, ja besondere Leistung. Sie sind die Belohnung für eine außerordentliche gute Spielzeit. Die Extraschicht Europapokal muss man sich verdienen. Und wenn sich ein Verein wie der 1. FSV Mainz 05 zum drit-ten Mal binnen fünf Jahren die Möglichkeit erspiel t , internat ional mitzumischen, „dann ist das einerseits eine sensationelle Leistung“, weil Mainz eben nicht zu den übli-chen Verdächtigen gehört, die eine Europa-Dauerkarte besitzen. „Es ist aber auch die Belohnung und Bestätigung für sehr gute Arbeit, die hier seit vielen Jahren gemacht wird“, ergänzte Jürgen Klopp bei seinem letzten Besuch in seiner alten Heimat. Wenige Minuten zuvor hatten die Mainzer ein Testspiel gegen Kloppos FC Liverpool mit 4:0 gewonnen. Gewiss, nur ein Testspiel, aber irgendwie war es auch ein Statement. Schließlich stand dieser FC Liverpool noch vor wenigen Wochen im Endspiel dieses zweitwichtigsten Vereinswettbewerbs, um den sich an den Donnerstagen alles dreht. Der FC Liverpool hat das Finale verloren, den erneuten Sprung in die Europa League verpasst. Wie gesagt: Nicht nur Jürgen Klopp würde gerne mit den Nullfünfern tauschen.
Internationaler Test, um die
internationale Härte kennenzulernen:
Yoshinori Muto versucht, sich gegen
drei Profis des FC Sevilla durch-
zusetzen.
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Die Schlange der Interessenten würde von Mainz bis nach Qäbälä reichen. Mindestens. Es ist etwas Besonderes an Donnerstagen wie diesen dabei zu sein. Alltag ist anders. Und so sollten wir die sechs Gruppenspiele in der Europa League auch betrachten und angehen. Wer weiß, wann man wieder mal in den Genuss kommt.
Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte bestreitet der Fußball- und Sportverein von 1905 also eine Gruppenphase im Europapokal und die Konstellation in der Gruppe C verspricht intensive Erlebnisse. Angefangen beim Duell mit dem franzö-sischen Erstligisten AS Saint-Étienne. Die traditionsreiche Association Sportive landete
H a r a l d S t r u t z
› ›DAS IST EINE GRUPPE, IN DER WIR UNS
BEWEISEN KÖNNEN. DAS WIRD SCHWER,
ABER DURCHAUS MACHBAR.‹‹
Erst die Pflicht, dann die Ehrenrunde - die Nullfünfer wissen um die Schwere der Aufgabe.
Premiere 13
14
Hat den richtigen Riecher und den
Blick für die Lücke: Pablo de Blasis.
in der Vorsaison auf dem sechsten Platz der Ligue 1, setzte sich in der dritten Quali-Runde zur Europa League gegen AEK Athen (0:0, 1:0) durch und anschließend in den Play-offs gegen Beitar Jerusalem (2:1, 0:0). Eine harte Nuss mit reichlich Tradition und internationaler Erfahrung. Die Älteren unter uns werden sich sicher noch an die glor-reichen 60er und 70er erinnern, als Saint-Étienne in Frankreich das Maß aller Dinge war und im Europapokal-Endspiel 1976 dem FC Bayern unterlag. Glasgow, Hampden-Park, Franz „Bulle“ Roth sorgte für den goldenen Treffer. Erinnerungen an eine Zeit, in der die Mainzer in der Südwestliga gegen Gummi
Mayer Landau oder Hassia Bingen spielten.Zurück in der Gegenwart. Zurück in
der Gruppe C. Am Donnerstag in zwei Wochen geht die Reise nach Aserbaidschan. Dann treffen Martin Schmidts Jungs auf den FK Qäbälä. Und ja, ein bisschen fühlt sich mancher Mainzer an das allererste Europapokal-Spiel zurückerinnert. 2005 - damals bekamen die Rheinhessen eine Fairplay-Wildcard - trafen sie auf den armeni-schen Vertreter Mika Aschtarak. Diesmal geht die Reise in den Großen Kaukasus, ein klei-nes Abenteuer. Der Dritte im Bunde hat so oft in den europäischen Wettbewerben mit-gemischt, dass er einen eigene Europapokal-Statistik bei Wikipedia hat. Der belgische Rekordmeister (33x) RSC Anderlecht war 61 Mal im Europacup dabei, holte zweimal den
R o u v e n S c h r ö d e r
DAS IST
EINE SEHR
AUSGEGLICHENE
GRUPPE MIT
LEICHTEN VORTEILEN
FÜR SAINT-ÉTIENNE
UND ANDERLECHT.
DA IST ALLES
DRIN.
Premiere 15
Europapokal der Pokalsieger (1976, 1978) sowie 1983 den UEFA-Pokal. Noch Fragen?
„Es ist ein schöne Sache für unsere Fans, dass wir so zwei namhafte Gegner wie Saint-Étienne und Anderlecht zugelost bekommen haben“, findet 05-Präsident Harald Strutz. „Das ist eine Gruppe, in der wir uns beweisen können. Das wird schwer, aber durchaus machbar.“ Ähnlich sieht es Sportdirektor Rouven Schröder, der von einer „sehr ausgeglichenen Gruppe mit leichten Vorteilen für Saint-Étienne und Anderlecht“ spricht. Und ergänzt: „Da ist alles drin.“
Große Namen, aber auch eine „riesengroße Chance für unsere Mannschaft“, sagt Strutz und freut sich auf „echte Highlights und ein Stück Vereinsgeschichte“. An Donnerstagen wie diesen sit-zen die Nullfünfer nicht mehr daheim auf der Couch. Sie sind mittendrin in der großen Erlebniswelt und dürfen sich austoben. Willkommen in Europa.
Foul!
Wer führt?
Spiel schon ab!
Na los, schieß
endlich ein Tor!
Aus!
Abseits!
Ecke!
Hinter der Linie
Fehlentscheidung
Abseitsfalle
Grätsche
Schwalbe
Ballkontrolle
Fallrückzieher
Viererkette
Fankurve
Stollen
Teamgeist
Faute!
Qui mène?
Mais joue!
Alles, marque un
but, à la fin!
En touche!
Hors jeu!
Corner!
Derrière la ligne
l‘erreur d‘arbitrage
le piège du hors-jeu
le tacle glissé
Simulation!
le contrôle
la bicyclette
La ligne de
quatre défenseurs
le virage/le kop
Les crampons
l‘esprit d‘équipe
FUSSBALL-FRANZÖSISCH
Kleines Wörterbuch für Mainzer Fußballfans, die mit unseren Gästen
aus Saint-Étienne fachsimpeln wollen.
Hier hilft nur Durchsetzungs-vermögen: Jhon Córdoba.
Der kennt sich aus:
Fabian Frei ist
der Nullfünfer mit
den meisten Einsätze n
in den beiden europä
ischen Wettbewerben.
In der Champions
League kam der
frühere Baseler 23 Mal
zum Einsatz.
Zudem bestritt er
19 EuropaLe
agueMatches.
André Ramlho absol
vierte 20 ELSpiele.
Der FC Chelsea ließ es vor fünf Jahren in den Kassen des RSC Anderlecht
klingeln, als er für Romelu Lukaku 22 Millionen Euro bezahlte. Den teuer-
sten Einkauf der Vereinsgeschichte tätigten die Belgier in diesem Sommer:
7,8 Mio. Euro machten sie für den rumänischen Nationalspieler Nicolae
Stanciu (Steaua Bukarest) locker.
Für die Dienste eines gewissen Pierre-Emerick Aubameyang überwies
Borussia Dortmund im Sommer 2013 13 Millionnen Euro nach Saint-
Étienne. Der ASSE-Rekordtransfer ist allerdings Kurt Zouma, der für
14,6 Millionen Euro zum FC Chelsea wechselte.
Der RSC Anderlecht gewann 33 Mal die
belgische Meisterschaft und darf sich
deshalb Rekordmeister nennen. Zuletzt
triumphierte der Royal Sporting Club
2012, 2013 und 2014. Fünf Titel am
Stück gab es von 1964 bis 1968.
Dauerkarte im Europapokal: 61 Mal spielte der RSC Ander-
lecht international. Unter anderem 33 Mal im Europapokal
der Landesmeister bzw. in der Champions League, 19 Mal
in der Europa League (Uefa-Cup). Sechs Mal standen die
Belgier im Endspiel, drei Mal holten sie den Pott (UEFA-Cup
1983, EP der Pokalsieger 1976, 1978).
Die Nullfünfer bestreiten
gegen AS Saint-Étienne ihr elftes
internationales Pflichtspiel. Bislang
hatten sie es mit Mika Aschtarak
(Armenien), Keflavik IF (Island),
FC Sevilla, Gaz Metan Medias
(Rumänien) sowie Asteras Tripolis
(Griechenland) zu tun.
Im Eight-Kilometer-District-Stadium, auch bekannt als
Bakcell-Arena, trägt für gewöhnlich Neftchi Baku seine
Heimspiele aus. Weil aber in das Oval des FK Qäbälä nur
5000 passen, zieht der Klub für die Europa-League-Spiele
in die 218 Kilometer entfernte Hauptstadt und in die
besagte Arena um, die 2012 eröffnet wurde und in der
11.000 Fußballfans das Match gegen Mainz 05 verfolgen
können. Der Vollständigkeit halber: 21.619 Zuschauer
dürfen bei internationalen Spielen ins Constant-Vanden-
Stock-Stadion des RSC Anderlecht (in der Liga: 26.361)
rein, 42.000 passen ins Stade Geoffroy-Guichard in St.
Étienne. In der Mainzer Opel Arena dürfen heute 26.500
Fans mit ihren Nullfünfern mitfiebern.
Mit 7:0 und 7:0 fertigte AS Saint-
Étienne 1980/81 den finnischen
Vertreter Kuopio PS ab. Es war
in der Kombination der höchste
Europapokalsieg der Franzosen in
110 EC-Spielen seit 1957.
Erst seit zehn Jahren bestreitet der FK Qäbälä
seine Spiele als FK Qäbälä in Qäbälä. Der Verein
wurde 1995 als Göy Göl Xanlar gegründet. 2006
zog der Klub von Göygül nach Qäbälä. Als Dritter
der aserbaidschanischen Liga qualifizierte sich der
FK 2013/14 erstmals für die Europa League.
Der höchste Spielort der Gruppe C wäre Qäbälä gewesen, wenn
der FK dort seine Heimspiele ausgetragen hätte. Das Städtchen im
Großen Kaukasus liegt 790 Meter hoch. Rund 14.000 Menschen
leben dort. In Saint-Étienne wohnen rund 175.000, in Anderlecht,
der drittgrößten Gemeinde der Region Brüssel, 117.500, in Mainz
etwas mehr als 214.700.
Seinen höchsten EC-Sieg feierte der RSC Ander-
lecht in der Saison 1966/67 im Europapokal
der Landesmeister gegen den finnischen
Meister Haka Valkeakoski. Zehn Jahre zuvor
kassierten die Belgier ihre höchste Schlappe:
0:10 gegen Manchester United. AS St. Étienne ist in der französischen Ligue 1 eine Insti-
tution: 63 Spielzeiten absolvierte ASSE (nur Olympique
Marseille und der FC Sochaux bestritten mehr), holte
zehn Titel - so viele wie kein Konkurrent.Die Transferexperten von transfer-
markt.de taxieren den Markwert des
Kaders von Gruppengegner FK Qäbälä
auf 9,55 Millionen Euro. Damit wäre
das Team aus Aserbaidschan das
Schlusslicht in Gruppe C, während
sich die anderen drei Kontrahenten
ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Bei
den geschätzten Markwerten liegt
Mainz (79,95 Mio. Euro) knapp vor
St. Étienne (79,6 Mio. Euro) und
Anderlecht (72,05 Mio. Euro).
Ein in Mainz nicht gänzlich unbekannter Belgier namens René
Vandereycken coachte 1997 den RSC Anderlecht - für kurze
Zeit, ehe ihn Arie Haan ablöste. 13 Zweitliga-Spiele betreute
der frühere RSC-Profi (1983-86) die Nullfünfer im Jahr 2000,
dann übernahm Eckhard Krautzun.
Zahlen und Fakten
DIE MAINZER UND DIE GRUPPE C
16
Der Spielplan 17
GRUPPENPHASE
1. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 15.09. 17:00 J QARABAG - LIBEREC :DO, 15.09. 19:00 A FEYENOORD - MANUNITED : A LUHANSK - FENERBAHCE : B APOEL - ASTANA : B YB BERN - PIRÄUS : C ANDERLECHT - QÄBÄLÄ : C MAINZ - ST. ETIENNE : D ALKMAAR - DUNDALK : D M. TEL AVIV - ZENIT : E VIKT. PILSEN - ROMA : E GIURGIU - AUSTRIA WIEN : F RAPID WIEN - KRC GENK : F SASSUOLO - BILBAO :DO, 15.09. 21:05 G S. LÜTTICH - VIGO : G PAN. ATHEN - AJAX : H SP. BRAGA - KAA GENT : H KONYASPOR - SCHACHTAR : I SALZBURG - FK KRASNODAR : I NIZZA - SCHALKE : J PAOK - FLORENZ : K INTER - H. BEER SHEVA : K SOUTHAMPTON - SP. PRAG : L VILLARREAL - FC ZÜRICH : L OSMANLISPOR - STEAUA :
4. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 03.11. 17:00 B ASTANA - PIRÄUS :DO, 03.11. 19:00 A FENERBAHCE - MANUNITED : A LUHANSK - FEYENOORD : B APOEL - YB BERN : C ANDERLECHT - MAINZ : C QÄBÄLÄ - ST. ETIENNE : D ZENIT - DUNDALK : D M. TEL AVIV - ALKMAAR : E AUSTRIA WIEN - ROMA : E GIURGIU - VIKT. PILSEN : F BILBAO - KRC GENK : F SASSUOLO - RAPID WIEN :DO, 03.11. 21:05 G AJAX - VIGO : G PAN. ATHEN - S. LÜTTICH : H SP. BRAGA - KONYASPOR : H KAA GENT - SCHACHTAR : I SCHALKE - FK KRASNODAR : I NIZZA - SALZBURG : J FLORENZ - LIBEREC : J PAOK - QARABAG : K SP. PRAG - H. BEER SHEVA : K SOUTHAMPTON - INTER : L VILLARREAL - OSMANLISPOR : L FC ZÜRICH - STEAUA :
3. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 20.10. 17:00 J QARABAG - PAOK :DO, 20.10. 19:00 G S. LÜTTICH - PAN. ATHEN : G VIGO - AJAX : H SCHACHTAR - KAA GENT : H KONYASPOR - SP. BRAGA : I SALZBURG - NIZZA : I FK KRASNODAR - SCHALKE : J LIBEREC - FLORENZ : K INTER - SOUTHAMPTON : K H. BEER SHEVA - SP. PRAG : L STEAUA - FC ZÜRICH : L OSMANLISPOR - VILLARREAL :DO, 20.10. 21:05 A MANUNITED - FENERBAHCE : A FEYENOORD - LUHANSK : B PIRÄUS - ASTANA : B YB BERN - APOEL : C ST. ETIENNE - QÄBÄLÄ : C MAINZ - ANDERLECHT : D ALKMAAR - M. TEL AVIV : D DUNDALK - ZENIT : E VIKT. PILSEN - GIURGIU : E ROMA - AUSTRIA WIEN : F KRC GENK - BILBAO : F RAPID WIEN - SASSUOLO :
6. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 08.12. 17:00 J PAOK - LIBEREC : J QARABAG - FLORENZ :DO, 08.12. 19:00 A FEYENOORD - FENERBAHCE : A LUHANSK - MANUNITED : B APOEL - PIRÄUS : B YB BERN - ASTANA : C ANDERLECHT - ST. ETIENNE : C MAINZ - QÄBÄLÄ : D ALKMAAR - ZENIT : D M. TEL AVIV - DUNDALK : E VIKT. PILSEN - AUSTRIA WIEN : E GIURGIU - ROMA : F RAPID WIEN - BILBAO : F SASSUOLO - KRC GENK :DO, 08.12. 21:05 G S. LÜTTICH - AJAX : G PAN. ATHEN - VIGO : H SP. BRAGA - SCHACHTAR : H KONYASPOR - KAA GENT : I SALZBURG - SCHALKE : I NIZZA - FK KRASNODAR : K INTER - SP. PRAG : K SOUTHAMPTON - H. BEER SHEVA : L VILLARREAL - STEAUA : L OSMANLISPOR - FC ZÜRICH :
2. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 29.09. 17:00 B ASTANA - YB BERN : C QÄBÄLÄ - MAINZ : DO, 29.09. 19:00 G AJAX - S. LÜTTICH : G VIGO - PAN. ATHEN : H SCHACHTAR - SP. BRAGA : H KAA GENT - KONYASPOR : I SCHALKE - SALZBURG : I FK KRASNODAR - NIZZA : J FLORENZ - QARABAG : J LIBEREC - PAOK : K SP. PRAG - INTER : K H. BEER SHEVA - SOUTHAMPTON : L STEAUA - VILLARREAL : L FC ZÜRICH - OSMANLISPOR :DO, 29.09. 21:05 A MANUNITED - LUHANSK : A FENERBAHCE - FEYENOORD : B PIRÄUS - APOEL : C ST. ETIENNE - ANDERLECHT : D ZENIT - ALKMAAR : D DUNDALK - M. TEL AVIV : E ROMA - GIURGIU : E AUSTRIA WIEN - VIKT. PILSEN : F BILBAO - RAPID WIEN : F KRC GENK - SASSUOLO :
5. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 24.11. 17:00 B ASTANA - APOEL : C QÄBÄLÄ - ANDERLECHT : D ZENIT - M. TEL AVIV :DO, 24.11. 19:00 G AJAX - PAN. ATHEN : G VIGO - S. LÜTTICH : H SCHACHTAR - KONYASPOR : H KAA GENT - SP. BRAGA : I SCHALKE - NIZZA : I FK KRASNODAR - SALZBURG : J FLORENZ - PAOK : J LIBEREC - QARABAG : K SP. PRAG - SOUTHAMPTON : K H. BEER SHEVA - INTER : L STEAUA - OSMANLISPOR : L FC ZÜRICH - VILLARREAL :DO, 24.11. 21:05 A MANUNITED - FEYENOORD : A FENERBAHCE - LUHANSK : B PIRÄUS - YB BERN : C ST. ETIENNE - MAINZ : D DUNDALK - ALKMAAR : E ROMA - VIKT. PILSEN : E AUSTRIA WIEN - GIURGIU : F BILBAO - SASSUOLO : F KRC GENK - RAPID WIEN :
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I n t e r v i ew : J a n n i s H a b e r l a n d e r
Ein harter Brocken für die Nullfünfer, ein Traumlos für den Franzosen im Mainzer Team: Gaëtan Bussmann freut sich auf die Duelle mit AS Saint-Étienne und erwartet eine intensive, körperbetonte Angelegenheit.
Inhalt 19Erlebnis 19
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as lange Warten hat ein Ende - endlich geht sie los, die Gruppenphase in der Europa League und zudem mit einem Match gegen einen prominenten Vertreter der Ligue 1. Wie groß ist die Vorfreude auf dieses besondere Spiel?
Ja, St.-Étienne ist ein sehr bekannter Verein mit großem Namen in Frankreich und ich freue mich sehr darauf, gegen sie zu spielen. Auch wenn ich sie bislang nicht intensiv verfolgt habe, bin ich mir sicher, dass es ein spannendes Spiel gegen einen guten Gegner geben wird.
Die Jüngeren wissen, dass Pierre-Emerick Aubameyang von St. Étienne zum BVB gewechselt ist. Was steckt hinter diesem Klub und wofür und für welchen Fußball steht er?
St. Etienne ist ein sehr großer Verein mit einer großen Geschichte und vielen bekannten ehemaligen Spielern. Ihr Stadion ist bekannt für die gute Stimmung von den Rängen und die leidenschaftlichen Fans.
Wie schätzt du das AS-Team ein?
Was wird unsere 05er auf dem Platz erwarten?
St.-Étienne kommt sehr über das Körperliche und hat bereits viele Jahre in der Europa League Erfahrungen sammeln können. Es wird für uns darum gehen, unseren Spielplan durch- und optimal umzusetzen und von der Atmosphäre und unserem lautstarken Publikum zu profitieren.
Die Älteren unter uns erinnern sich an die glorreichen 70er, an die Europokal-Finalniederlage von AS gegen die Bayern.
G a ë t a n B u s s m a n n
››ST.-ÉTIENNE KOMMT SEHR ÜBER DAS KÖRPERLICHE UND HAT BEREITS VIELE
JAHRE IN DER EUROPA LEAGUE ERFAHRUNGEN SAMMELN KÖNNEN.‹‹
Wiedersehen auf anderer Ebene: Gaëtan
Bussmann spielte 2004 mit dem FC Metz gegen
AS Saint-Étienne.
es ohnehin viele Wochen mit drei Spielen in sieben Tagen gibt und das Rotationsprinzip innerhalb der Mannschaft eher verankert ist. Dennoch denke ich, dass St.-Étienne und Nizza starke Teams haben in diesem Jahr, und wenn alles gut läuft für sie, können sie es auch weit bringen in Europa.
Worauf kommt es für die Mainzer in den beiden Spielen gegen St. Étienne und in der Gruppenphase an?
Es ist wichtig, dass wir unser Spiel auf den Platz bringen, denn wenn wir St.-Étienne den Raum lassen, ihr Spiel zu machen, dann wird es schwierig für uns. Sie kennen diesen
sischen Fußball in Europa. Darüber hinaus wird es aber, denke ich, schwieriger, der Wettkampf in Frankreich ist auch nicht so getaktet wie beispielsweise in England, wo
Ein bisschen ähneln sich St.-Étienne und Mainz schon – sie haben einen Trainer, der absoluten Wert darauf legt, dass die Spieler alles geben für ihren Verein. Und ich denke ihre Hauptstärke liegt in ihrer guten Physis und ihrer robusten Spielweise. Persönlich kenne ich jedoch niemanden aus dem Team.
Wie steht es um deine persönlichen Erfahrungen mit ASSE?
Ja, ich habe tatsächlich schon mal gegen St.-Étienne gespielt – allerdings haben wir damals 0:2 verloren. Das ist also vom Ergebnis her eher keine schöne Erinnerung, aber an die Stimmung im Stadion erinnere ich mich gern.
Wie siehst du die Chancen für französi-schen Klubs im europäischen Wettbewerb?
Grundsätzlich repräsentiert mit Paris Saint-Germain ein sehr starker Kandidat den franzö-
Der himmelblaue Himmel über Mainz: Gaëtan Bussmann fühlt sich in Rheinhessen wohl.
Erlebnis 21
22
Gerade zu Hause ist es wichtig zu punkten, denn die eigenen Fans im Rücken zu haben, ist ein wichtiger Faustpfand.
Wie geht ihr die sechs Gruppenspiele und die anstehenden Englischen Wochen an?
Wir sind körperlich bereit, wir hatten eine anstrengende Vorbereitung und haben viele Freundschaftsspiele absolviert. Wir wol-len jetzt nach diesen langen zwei Monaten Vorbereitung nur eins: Endlich in den Wettbewerb starten.
Worauf freust du dich in der Europa League am meisten?
Das ist ein Wettbewerb, den viele Spieler von uns zum ersten Mal bestreiten. Klar wollen wir uns für die nächste Runde qua-lifizieren, das steht fest. Aber unabhängig davon wollen wir die Spiele auch ein bisschen genießen und wichtige Erfahrungen sammeln, die uns auch in der Bundesliga helfen können.
die Teams ins Spiel kommen lässt, wird es schwer, weil sowohl Anderlecht, St.-Étienne als auch Qäbälä gute Mannschaften sind – dass sie in der Europa League spielen hat einen einfachen Grund: ihre hohe Qualität.
Wettbewerb, diese Art von Spiele. Wir müssen sie möglichst früh stören, um sie unter Druck zu setzen und sie somit daran zu hindern, ihr Spiel aufzuziehen.
Das Duell bietet eine nette Gelegenheit - so gesehen könnten sich die 05er aus deutscher Sicht für die EM-Halbfinalniederlage revanchieren, oder?
Nein, das wird ein Spiel von Mainz gegen St.-Étienne – zwei gute Mannschaften, die gegeneinander gewinnen wollen. An eine EM-Revanche denkt niemand. Für uns geht es allein darum, gut in den Wettbewerb zu starten.
Wie schätzt du die Mainzer Vorrundengruppe ein und die Aussichten?
Wir haben alle Chancen, weiterzukom-men wenn wir es schaffen unseren Stil in den Spielen zu zeigen und die Gegner ordentlich unter Druck zu setzen. Wenn man
G a ë t a n B u s s m a n n
WIR WOLLEN
JETZT NACH
DIESEN LANGEN
ZWEI MONATEN
VORBEREITUNG
ENDLICH IN DEN
WETTBEWERB
STARTEN.
Der französische Außenverteidiger ist in der Bundesliga zunächst gesperrt, in der Europa League aber einsatz- berechtigt.
22
Erlebnis 23
24 Pa
blo
De
Blas
is
Inhalt 25
26
1. EUROPA LEAGUE
„Die Qualifikation für die Gruppen-
phase der UEFA Europa Leauge ist
eine große Geschichte für Mainz 05,
für den Verein und alle die seit vielen
Jahren hier arbeiten und sich für ihn
auf den Rängen einsetzen.“
2. DIE MAINZER
GRUPPE
„Eine spannende Gruppe – wenn ich
mir selbst etwas hätte zusammenstel-
len können, wäre das in diese Rich-
tung gegangen. Mit St. Etienne und
Anderlecht sind zwei große Vereine
dabei mit einer Menge Geschichte
und Tradition, die ich als Jugendli-
cher schon in großen Wettbewerben
gesehen habe. Und auf der anderen
Seite etwas ganz Spezielles. Ein wil-
des Abenteuer mit Azerbaidschan und
dem FK Qäbälä. Ich freue mich sehr
auf diese Spiele – eine Top-Gruppe
finde ich.“
3. AS ST. ÉTIENNE
„Ich habe viele Erinnerungen an St.-
Étienne – das war in den Siebzigern
und Achzigern eine Riesenmann-
schaft, gehörte europäisch damals
schon zu den Top-Teams. Dass man
eines Tages mal gegen sie ein Pflicht-
spiel auf europäischer Ebene machen
kann, ist eine fantastische Erfahrung.
Zudem haben wir im vergangenen
Jahr in Albertville bereits gegen ASSE
ein Testmatch absolviert im Sommer-
trainingslager. Vielleicht in weiser
Voraussicht. (lacht)“
4. FRANZÖSISCHER
FUSSBALL (IM ALL-
GEMEINEN)
„Den französischen Fußball kennen
wir Schweizer sehr gut. In meiner
Jugendzeit war er sogar präsenter als
der Bundesligafußball. Es ist ein sehr
harter Fußball in der Gangart, gleich-
zeitig voller Spielfreude.“
5. FRANZÖSISCHE
SPRACHE
„Grammatikalisch eine schwierige
Sprache (lacht). Ich komme aus ei-
nem zweisprachigen Kanton, in dem
sowohl Deutsch als auch Französisch
gesprochen wird. Ich liebe diese Spra-
che und habe eine hohe Affinität zu
ihr. Schade, dass sie so schwer ist in
der Grammatik (lacht).“
6. SPORTLICHE ZIELE
UND ERWARTUNGEN
„Wir wollen erst einmal Deutschland
würdig vertreten und in der Gruppe
eine Rolle spielen, bis zum letzten
Spiel ein Kandidat fürs Weiterkom-
men sein.“
7. ENGLISCHE
WOCHEN (UND WAS
SIE BEDEUTEN)
„In den letzten Jahren hat das immer
großen Stress bedeutet. Die Perfor-
mance da abzurufen war immer eine
große Hürde. Plötzlich haben wir
zehn solche Wochen bis Weihnach-
ten, da kann man sich ausrechnen,
was für eine Herausforderung das ist.
Wir werden da höchsten Belastungen
unterzogen.“
8. EUROPAPOKAL-
(KINDHEITS-)
ERINNERUNGEN
„Das war der einzige internationale
Fußball, den wir in der Schweiz se-
hen konnten unter der Woche. Der
Europapokalwettbewerb hatte also
eine ganz besondere Bedeutung. Und
St. Étienne war damals immer dabei
– traumhaft, dass wir mit Mainz 05
jetzt gegen sie in diesem Wettbewerb
antreten können.“
9. DAS EUROPCUP-
SPIEL DER SPIELE
BISLANG
„Ehrlich gesagt gibt es eins, das aus
schlimmen Gründen heraussticht.
Das Endspiel um den Europapokal
1985 zwischen dem FC Liverpool
und Juventus Turin im belgischen
Heysel-Stadion, das so viele Men-
schen das Leben gekostet hat. Das
war eine große Katastrophe, einer
der furchtbarsten Momente der Fuß-
ballgeschichte.“
10. DREI WÜNSCHE
FÜR DIE GRUPPEN-
PHASE
„Dreimal eine volle OPEL ARENA, da-
mit wir mit der Unterstützung unserer
Fans wieder über uns hinauswachsen
können.“
ZEHN STICHWORTE FÜR 05-COACH MARTIN SCHMIDT
Stichworte 27
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Im Härtetest für die anstehende Bundesliga-Saison 2015/16 trennten sich die Mainzer und AS Saint-Étienne Mitte Juli 2015 1:1. Christian Clemens (27.) hatte die Nullfünfer gegen den Fünften der Ligue 1 und zudem damals schon Europa-League-Teilnehmer in Führung gebracht, Dylan Saint-Louis (74.) nach der Pause den Ausgleich erzielt.
DIE FAKTEN
– Der erfahrenste Europa-League-Teilnehmer im 05-Kader ist der Brasilianer André Ramalho. Der frühere Profi von Red Bull Salzburg und Bayer Leverkusen bestritt 20 Matches in der Europa League. Fabian Frei trat 19 Mal in diesem Wettbewerb gegen den Ball, Jonas Lössl stand neun Mal im Kasten.
– Die Nullfünfer bestreiten ihr elftes Europapokal-Match, acht davon waren Quali-Partien. Im UEFA-Cup 2005/06 scheiterten die Rheinhessen am späteren Titelträger FC Sevilla in Runde eins.
– Mehr als 100 Partien absolvierte AS Saint-Étienne auf internatio-nalem Terrain. 39 Spiele trug der französische Rekordmeister im Europapokal der Landesmeister/Champions League aus (darunter das Finale 1975/76), 61 Partien im UEFA-Cup/Europa League.
– Zwei Europa-League- Quali-Spiele fanden bislang in der Mainzer Arena statt. Gegen die Rumänen von Gaz Metan Medias kamen die Nullfünfer nicht über ein 1:1 hinaus. Aber auch ein 1:0-Hinspielsieg gegen Asteras Tripolis reichte nicht. – Niko Bungert ist der
einzige Nullfünfer, der das Aus gegen Medias 2011 aktiv miterlebte. Im Hinrundenspiel erzielte er den Mainzer Treffer. Gegen Tripolis waren drei Jahre später außerdem Stefan Bell, Daniel Brosinski und Yunus Malli dabei.
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EL-Quali: Beitar Jerusalem (A) 2:1HSC Montpellier (H) 3:1EL-Quali: Beitar Jerusalem (H) 0:0FC Toulouse (H) 0:0Paris St. Germain (A) 1:1
EL: AS St.-Étienne (H) Do., 15.9.FC Augsburg (A) So., 18.9.Werder Bremen (H) Mi., 21.9.Bayer Leverkusen (H) Sa., 24.9.EL: FK Qäbälä (A) Do., 29.9.
Test: RW Erfurt (H) 5:0Pokal: SpVgg Unterh. (A) 7:5 n.E.Borussia Dortmund (A) 1:2Test: SV Sandhausen (H) 1:31899 Hoffenheim (H) 4:4
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D07.09.19601987
D02.09.19842011
KADER 1. FSV MAINZ 05
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
DK01.02.198920160/0/00/0/0
D13.11.199720130/0/00/0/0
E16.12.199420160/0/00/0/0
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
D24.08.199120070/0/00/0/0
NGA28.06.198820150/0/00/0/0
NationalitätGeburtstag
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G/G-R/R
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NationalitätGeburtstag
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Stephan Kuhnert
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Niko Bungert
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Daniel Brosinski
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GianlucaCurci
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CH08.01.198920150/0/00/0/0
E11.07.199320140/0/00/0/0
D15.03.199620160/0/00/0/0
D07.12.198920150/0/00/0/0
D24.02.199220110/0/00/0/0
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
F25.09.199520160/0/00/0/0
ARG04.02.198820140/0/00/0/0
D25.03.199520160/0/00/0/0
D04.08.199120150/0/00/0/0
KOS12.12.199420160/0/00/0/0
D11.04.199720080/0/00/0/0
COL11.05.199320150/0/00/0/0
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
A17.03.199220160/0/00/0/0
DK10.05.199320160/0/00/0/0
J15.07.199220150/0/00/0/0
NationalitätGeburtstagIm Verein seit
D26.11.19712000
D08.05.19842009
D22.11.19832008
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Gerrit Holtmann
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Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
F23.03.199820150/0/00/0/0
NationalitätGeburtstag
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19
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NationalitätGeburtstag
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F07.08.198520030/0/00/0/0
F31.07.199120150/0/00/0/0
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Stéphane Ruffier
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JessyMoulin
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Leo Lacroix
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F29.03.198720120/0/00/0/0
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Vincent Pajot
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F06.04.198720130/0/00/0/0
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Erst AEK Athen, dann Beitar
Jerusalem, nun wartet auf die
Grünen von AS Saint-Étienne
die Gruppenphase.
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Unser Gast 35
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GRÜN IST DIE HOFFNUNG
AS SAINT-ÉTIENNE
Tex t : A n d r e a s B ö h m
Die erfolgreichste Zeit von AS Saint-Étienne liegt einige Jahrzehnte zurück. Doch der Club steht für Tradition, Konstanz und leidenschaftliche, treue Schlachten-bummler. Nach Jahren der Dürre und unschöner Nachrichten ist AS längst wieder eine feste Größe der Ligue 1. kalt werden. Die Bewohner St. Etiennes aber, die
Stéphanois, machten das bisweilen frostige Klima durch Herzlichkeit und Wärme wett, so wirbt die Broschüre.
Die Kontrahenten, die AS in der Gruppenphase der Europa League empfängt, sollten im Stade Geoffroy Guichard nicht mit Liebkosungen rechnen. Die Anhänger der „Les Verts“, der Grünen, gelten als eine der aktivsten und kreativsten Fanszenen
genen Ballungszentren des Kontinents. Auf sieben Hügeln erbaut wie Rom, Nimes oder Lissabon, befindet sich der höchste Punkt der Stadt bei 500 Metern über Normalnull. Im Winter kann es klirrend
er Reiseführer der Europäischen Fußball-Union verheißt all jenen, die die 180.000 Einwohner zählende Stadt Saint-Étienne besuchen möchten, die Reise in eines der am höchsten gele-
Tex t : A n d r e a s B ö h m
Unser Gast 37
Frankreichs. Seit 1934 (!) besteht der Fanverband Associés Supporters, der 11.000 Mitglieder stark ist. Dabei liegen die sportlich erfolgreichsten Zeiten des Klubs lange zurück. Die letzte der zehn Meisterschaften feierte AS 1981, den letzten der sechs Pokalsiege 1977. Sechsmal gewannen die „Grünen“ den französischen Supercup, in der Spielzeit 1975/76 erreichten sie das Endspiel im Europapokal der Landesmeister. Im Glasgower Hampden Park triumphierte unterdessen der FC Bayern München, Franz „Bulle“ Roth markierte den 1:0-Siegtreffer. Und doch wurde die AS-Delegation von einer begeisterten Menschenmenge auf den Pariser Champs Elysées empfangen, als bislang einzige französische Vereinsmannschaft. Der Stadt Saint-Étienne, einst geplagt durch Zechen-Stilllegungen und Pleiten großer Arbeitgeber, diente sie als Hoffnungsträger und Trostpflaster.
Alsbald aber war von schwarzen Kassen die Rede, herausragende Spieler wie Michel Platini verließen den Verein. 1984 stiegen „Les Verts“ ab. Die sogenannte „Passfälschungsaffäre“ Ende der 1990er-Jahre führte zur Verurteilung des Vizepräsidenten Gérard Soler, darüber hinaus wur-den dem Team 2001 Punkte abgezogen – die Mannschaft rutschte hinunter in die Division 2.
Vergangenheit. Längst zählt AS Saint-Étienne wieder zu den Konstanten der Ligue 1. Überhaupt die Konstanz: In der Zeit der großen Erfolge waren in 40 Jahren nur vier Trainer für AS tätig, drei von ihnen hatten sich zuvor als Spieler für den Verein verdient gemacht. Der aktuelle Fußball-Lehrer, Christophe Galtier, 1966 in Marseille geboren, lenkt die Geschicke der Mannschaft seit 2009. Und die Seinen steigerten sich Jahr für Jahr, von Position 17 in der ersten Spielzeit bis zu Platz vier in der Runde 2013/14. Am Ende der darauffolgenden Saison war AS Fünfter, ein weiteres Jahr später Sechster. 2013 gewann AS den französischen Ligapokal, ein Titel, der in der Trophäensammlung
gefehlt hatte. Nach drei Spieltagen der aktuellen Saison belegte das Ensemble aus Saint-Étienne Rang zehn. Um in die Gruppenphase der Europa League zu gelangen, hatte AS zwei Hürden zu überspringen. In der dritten Qualifikationsrunde siegten die Franzosen beim AEK Athen 1:0, das Hinspiel hatte mit einem 0:0 geendet. Auch in den Play-offs trat AS in der Fremde stärker auf als im eigenen Stadion. Christophe Galtiers Formation gewann im gelobten Land bei Beitar Jerusalem 2:1,
daheim lautete das Resultat erneut 0:0. Schon vor dem Auftritt gegen Athen betonte Galtier, seine Elf sei bereit. Warum? „Weil wir so hart gearbeitet haben“, sagte der Trainer. Heute Abend soll das zu begutachten sein. Ein ehemaliger „Grüner“ verdient seit drei Jahren in der Bundesliga seinen Lebensunterhalt, er ist nun ein Schwarz-Gelber. Pierre-Emerick Aubameyang hatte für AS in 87 Spielen 37 Tore erzielt, Borussia Dortmund sicherte sich 2013 die Dienste des Gabuners. Wer verstehen will, wie sehr St. Etienne und Fußball zueinanderge-hören, muss nur Aubameyang fragen. „Ob ich eines Tages zurückkehren möchte? Ich hoffe das sehr. Dieser Verein hat es mir einfach angetan und ist ein Teil von mir. Die ganze Stadt ist fußballverrückt, und die Fans waren sehr gut zu mir.“
Ehe AS in der Opel-Arena vorspielt, stand dem Team in der Ligue 1 die schwerstmögliche Aufgabe bevor. Der Weg führte zu Paris St. Germain. „Unmöglich ist nichts“, hatte Innenverteidiger Léo Lacroix am Tag vor der Partie betont. Auch kein Ausgleichstreffer nach dem Ende der regulären Spielzeit. AS verbuchte mit dem 1:1 einen Zähler.
Der letzte und zehnte Titelgewinn in
der Ligue 1 liegt zwar schon 25 Jahre
zurück, trotzdem darf sich AS St.
Étienne nach wie vor Rekordmeister
nennen. In Lauerposition liegen
Olympique Marseille (9), der FC
Nantes (8) sowie Olympique Lyon
und AS Monaco (jeweils 7). Paris St.
Germain hat im Mai seine sechste
Meisterschaft gefeiert.
P i e r r e - E m e r i c k A u b a m e y a n g
› ›DIESER VEREIN HAT ES MIR EINFACH ANGETAN UND IST EIN
TEIL VON MIR. DIE GANZE STADT IST FUSSBALLVERRÜCKT.‹‹
Flügelflitzer Kevin Monnet- Paquet bejubelt mit
Kollegen seinen Treffer gegen Montpellier.
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DER TRAINERChristophe Galtier
(* 28. August 1966 in Marseille) seit Dez. 2009 Chefcoach der AS.
vorherige Stationen: Olympique Lyon (Co), FC Sochaux (Co), FC Portsmouth (Co), Al-Ain FC (Co),
SC Bastia (Co), Aris Saloniki (Co), Olympique Marseille (Co)
DAS STADION
DER VEREIN AS Saint-Étienne 11 rue de VerdunBP 10942580 L‘EtratTél. +33 477 92 31 70
Präsident: Bernard CaïazzoSportdirektor: Dominique Rocheteau Gegründet: 1919Vereinsfarben: grün-weißFacebook-Likes: 845.000Internet: www.asse.fr
DIE HISTORIE63 Spielzeiten in der französischen Ligue 1Ewige Tabelle: 3., 2314 Spiele, 989 Siege, 605 Unentschieden, 720 Niederlagen
DIE ERFOLGEFranzösischer Meister: 1957, 1964, 1967, 1968, 1969, 1970, 1974, 1975, 1976, 1981Französischer Pokalsieger: 1962, 1968, 1970, 1974, 1975, 1977Französischer Pokalfinalist 1960, 1981, 1982Französischer Ligapokalsieger: 2013Französischen Supercup-Sieger: 1957, 1962, 1967, 1968, 1969, 1970Coupe Drago-Sieger: 1955, 1958Europapokal-Finalist 1975/76 (0:1 gegen Bayern München)
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DIE FAKTEN AS SAINT-ÉTIENNE
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Unser Gast 39
40
VON MÜLLTONNEN UND FRISEURSTÜHLEN
DYNAMISCHES DUO
Tex t : A n d r e a s B ö h m
Der eine soll Tore schießen, der andere sie verhindern: Robert Beric und der Mann mit dem berühmten Nachnamen, Florentine Pogba. Beric hätte gerne alle Treffer seiner Laufbahn gegen ein einziges eingetauscht, Pogba liefert sich schon mal Duelle mit seinem berühmten Bruder Paul – beim Coiffeur.
Olympique Marseille, die AS 0:3 verlor, rausch-te ihm Gegenspieler Jordan Ferri derart rüde in die Parade, dass sich Beric vor Schmerzen auf dem Rasen krümmte. Gerade hatte er nach seinem Wechsel von Rapid Wien durchstarten wollen – und dann das. Eine Beinschere von hinten, ohne dass Beric das Unheil hatte kom-men sehen, beendete die Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit. Bis zum 9. Mai dieses Jahres war der Mittelstürmer außen vor.
Beric war 2014 von Sturm Graz zu Rapid Wien gekommen. In Wien hatte er wett-bewerbsübergreifend in 49 Pflichtspielen 33 Tore erzielt und zwölf Treffer vorbereitet. Eine beachtliche Ausbeute. Gleichwohl, all jene Treffer hätte Beric nach eigener Aussage ohne ein Wimpernzucken in der nächstgelegenen Mülltonne entsorgt, wäre ihm dafür ein anderer Treffer gelungen. August 2015, Qualifikation zur Champions League. Rückspiel bei Schachtjor Donezk. Es steht 2:2. Endet die Partie mit die-sem Ergebnis, ist Rapid ausgeschieden. Die 90. Minute. Philipp Prosenik flankt, Beric schraubt
obert Beric und das Kreuzband, das ist eine leidige Geschichte. 2008, der heute 27-Jährige spielte noch in seiner slowenischen Heimat für NK Interblock Ljubljana, riss ihm erstmals das für die Stabilität des Kniegelenks so wichtige Band. Am 9. November 2015 machte es abermals Peng. In der Partie gegen
Das Trikot blieb grün: Der Slowene Robert Beric, 24, wechselte vor einem Jahr für 5,5 Mio. Euro von Rapid zu AS.
sich sieben Meter vor dem Tor in zentraler Position in die Höhe, er steht völlig frei – und vergibt. Dass Flankengeber Prosenik mit der letzten Aktion des Spiels am Gebälk scheitert, steigert die Frustration ins Unermessliche. „Ich würde alle Tore meines Lebens gegen das eintauschen“, sagt Beric später mit zittriger Stimme und den Tränen nahe, „ich will einfach nur das Tor erzielen, doch er geht vorbei.“ Dieser eine Treffer, der keiner wurde, hätte seinen Aufenthalt in Wien vielleicht verlängert. So aber kam es noch in jenem Sommer zu einer Einigung mit AS Saint-Étienne – und den eingangs geschilderten Folgen.
Immerhin, von seiner schwere Bänderruptur genesen, hat Beric in dieser Spielzeit im grünen Dress von AS ein wenig das nachgeholt, was er einst im grünen Leibchen Rapids versäumt hatte. Er trug maßgeblich dazu bei, dass er und seine Teamgefährten international spielen können. In der ersten Qualifikationsrunde zur Europa League traf er zum 1:0 in der Partie bei AEK Athen. Der entscheidende Treffer zum Einzug in die Play-off-Runde, die AS gegen Beitar Jerusalem ebenso überstand. In der Ligue 1 erzielte Beric den 3:1-Endstand gegen den HSC Montpellier und in Paris das punktbringen-de 1:1 – in der Nachspielzeit.
Wenn Stadionsprechner Klaus Hafner an diesem Donnerstag die Aufstellung des Gastes verliest, wird ihm ein berühmter Name über die Lippen kommen: Pogba. Freilich lautet der Vorname nicht Paul, sondern Florentine. Florentine Peile. Der Verteidiger ist ein Bruder des für Manchester United spielenden Paul Pogba. Der Marktwert von AS Saint-Étienne beträgt rund 79 Millionen Euro. Paul Pogba allein wird auf 70 Millionen taxiert, gekostet hat er Manchester United 120. Florentine wird auf drei Millionen geschätzt. Hull City und der AFC Sunderland warben in der am 31. August
zu Ende gegangenen Transferperiode vergebens um die Dienste des 26-jährigen guineischen Nationalspielers, der sich mit seinem Bruder Paul knackige Duelle liefert. Nicht auf dem Rasen, sondern auf dem Friseurstuhl. Paul, der Star aus Manchester, hat mit seinen Haaren schon so einiges angestellt. Anfang des Jahres trieb Florentine den aberwitzigen Frisuren-
Battle auf die Spitze – und ließ sich einen Leoparden-Streifen auf sein Haupt zaubern.
Ein Spaß. Denn wichtig, das betonte Florentine Pogba in einem Interview, ist die Leistung auf dem Platz. „Wir hatten schon als Kinder diese Entschlossenheit, die Besten werden zu wollen“, sagte er. „Diesen Siegeswillen hatten wir in jedem Sport, sogar in der Schule. Wir sag-ten uns: Wenn uns der Sport weit bringen kann, werden wir alles dafür tun, um es zu schaffen. Der Fußball hat uns diese Möglichkeit eröffnet, und wir nahmen uns vor, ganz nach oben zu kommen. Wir wussten, dass wir über die men-talen, physischen und technischen Fähigkeiten verfügten, um das Profi-Niveau zu erreichen.“
Es hat funktioniert. Auch Mathias, Florentines Zwilling, ist Fußballer. Er spielt für Sparta Rotterdam.
F l o r e n t i n e P o g b a
WIR HATTEN
SCHON ALS KINDER
DIESE ENT-
SCHLOSSENHEIT,
DIE BESTEN
WERDEN
ZU WOLLEN.
Ein Name, der verpflichtet: Florentin Peile Pogba,
26, schloss sich 2012 AS an und setzte sich nach Zwischenstopp in Sedan
etwas später durch.
Unser Gast 41
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AUSWÄRTSFAHRT NACH ASERBAIDSCHAN
zu angenehmen Zeiten kosten von Frankfurt aus um die 600 Euro. Zum Beispiel: Per Direktflug mit Azal Airlines am Mittwoch um 13:40 hinfliegen (Ankunft 20:15 Uhr Ortszeit) und zurück am Freitag um 6:45 Uhr über Berlin mit Azerbajan Airlines und Air France (Ankunft in Frankfurt 14 Uhr).
Deutsche Staatsangehörige brauchen dafür ein Einreisevisum, das vor Reiseantritt bei der Aserbaid-schanischen Botschaft in Berlin oder bei einem in Aserbaidschan ansässigen Reiseveranstalter bean-tragt werden muss. Infos dazu gibt es unter www.azembassy.de. Mainz 05 übernimmt einen Teil der Kosten für die Visa-Anträge in Höhe von umgerechnet jeweils ca. 70 Euro.
In das kleine, enge Stadion, das mitten in einem Wohngebiet liegt, kommt man vom Zentrum Bakus
alam!“, das wohl wichtigste Wort für den Aserbaidschan-Ausflug. Es bedeutet, natürlich: „Hal-lo“. Auf geht’s nach Baku, in die Hauptstadt Aserbaid-schans und mit knapp zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt des Kaukasus. Mit einer Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist und jede Menge Paläste und Moscheen zu bieten hat – neben der Bakcell Arena (11.000 Plätze). In der ist für die 05er Anstoß um 19 Uhr. Bedeutet: Man muss eigentlich schon am Tag vorher von Frankfurt nach Baku fliegen, wer individuell und nicht mit dem Mannschaftsflieger an-reist, um rechtzeitig auf der Tribüne zu sein. Flüge
H e n r i B a r b u s s e
WENN MAN
MICH FRAGTE,
WAS DAS ERSTAUN-
LICHSTE SEI,
WAS DIE SOWJET-
MACHT GESCHAF-
FEN HABE –
ICH WÜRDE
ANTWORTEN:
SEHEN SIE SICH
BAKU AN. 162 Meter hoch: In Baku steht die - so der Eintrag im Guiness-Buch der Rekords - die „höchste Flagge der Welt“.
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Am zweiten Spieltag der Europa League reisen die Mainzer in den Kaukasus. In Aserbaidschans Hauptstadt Baku treffen sie auf den FK Qäbälä.
Nächster Halt: Baku
formationen und steinzeitlichen Felszeichnungen. Oder die riesige, aber nicht ganz so zentral gelegene Heydar-Moschee. Wer lieber in der Stadt bleibt, sollte in der Innenstadt auf den Yasil Basar, einen Gemü-semarkt, auf dem man den Einheimischen nahe kommt. Auch der geschäftige Fontänenplatz mit seinen vielen Geschäften und Lokalen ist einen Be-
such wert. Hilfreiche Worte hier: „piv “ (= Bier) und „ rab“ (= Wein). Und natürlich „lütf n“ (bitte) und „t kkür edirik“ (danke). Etwas ruhiger aber ge-nauso sehenswert ist der Baku Boulevard, die Pro-menade direkt am Meer.
Aber zurück zum Fußball, der auf aserbaidscha-nisch ganz unüberraschend „futbol“ heißt. Der FK Q b l , oder auch FK Qäbälä, war nicht nur Fans außerhalb Aserbaidschans bis letztes Jahr eher kein Begriff. Da erreichte der Club zum ersten Mal die Gruppenphase der Europa League und spielte gegen Borussia Dortmund. Gegründet wurde er erst 1995 als Göy Göl Xanlar. 2006 verlagerte er seinen Sitz von Xanlar (heute Göygöl) nach Q b l (oder auch Gabala). Eine Stadt, mit etwas weniger Einwohnern als Finthen. Größter Erfolg der Kleinstadt-Fußballer neben der Europa-League-Gruppenphase war das Erreichen des aserbaidschanischen Pokalfinals 2014. Die vergangene Saison hat Gabala auf dem dritten Platz der Achter-Liga abgeschlossen – erst am letz-ten Spieltag, durch einen 1:0-Siegtreffer in der 76. Minute, erreichte der FK wieder die Europa League.
Das aktuelle Team besteht aus einer bunten Mischung von Ausländern (Brasilianer, Ukrainer,
Georgier) und Aserbaidschanern. Wertvollster Spieler (Marktwert: 1,20 Millionen Euro) ist der einmalige ukrainische Nationalspieler Vitali Vernydub. Transfer-markt.de weist für die komplette Mannschaft einen Wert von 9,5 Millionen Euro aus.
aus recht bequem mit der Metro. Die Stationen Xal-qlar Dostlugu und Neftcilar liegen beide etwa zehn Minuten zu Fuß vom Stadion entfernt. Vom Zentrum aus erreicht man sie in 50 Minuten Fahrtzeit. Vorsicht: In der Metro stehen sämtliche Infos nur im Aserbaid-schanischem Alphabet. Und nicht wundern: An jeder Station gibt es Polizeikontrollen, man kann schon mal einige Zeit in deren Checks verlieren.
Ein Taxi vom Zentrum aus kostet zwischen 10 und 15 Manats, also etwa 7 Euro. Hier immer drauf achten und bestehen, dass der Fahrer sein Taxameter einstellt – sonst droht Abzock-Gefahr. Erwischt man ein Taxi ohne Taxameter sollte man vorher einen Fest-preis aushandeln. Die Straßen rund um das Stadion sind nicht nur zur Rush Hour ziemlich voll, also auch bei der Anreise mit dem Taxi genug Vorlauf einplanen.
Sollte man übrigens ganz generell für die ers-te internationale Reise der 05er seit zwei Jahren. Henri Barbusse, der französische Schriftsteller und Kommunist, hat einst über die Stadt gesagt: „Wenn man mich fragte, was das Erstaunlichste, Freund und Feind am meisten Beeindruckende sei, was die So-wjetmacht geschaffen habe – ich würde antworten: Sehen Sie sich Baku an.“
Yanar Dag zum Beispiel, ein seit dem Alter-tum brennendes natürliches Erdgasfeuer am Hang eines Hügels, wenige Kilometer nördlich von Baku. Etwa 50 Kilometer vom Zentrum befindet sich der Qobustan-Nationalpark mit seinen bizarren Fels-
Erste europäische Erfahrungen: Die
Spieler des FK Qäbälä bewiesen in der
Vorsaison, dass sie international mithal-
ten können.
Unser nächster Gegner 43
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• Bundesliga: Werder Bremen - 05 (20.00, Weserstadion)• 3. Liga: 05 U23 - SV Wehen Wiesbaden (19.00, Bruchweg)21
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• 3. Liga: Werder Bremen II - 05 U23 (14.00) • U19-Bundesliga: 05 - 1. FC Nürnberg (13.00, Bruchweg)• Handball, 2. Liga: Meenzer Dynamites - DJK/MJC Trier (19.30, GSW)17• Bundesliga: FC Augsburg - 05 (15.30, WWK Arena)• U17-Bundesliga: 05 - VfB Stuttgart (14.00, Nieder-Olm)• U17-Regionalliga: 05 U16 - FC Homburg/Saar (12.30)• U15-Regionalliga: 05 - JFG Schaumberg-Prims (14.30)18
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• Bundesliga: 05 - Bayer Leverkusen (15.30, Opel Arena)• 3. Liga: Holstein Kiel - 05 U23 (14.00)• U15-Regionalliga: TSV Schott Mainz - 05 (11.00)• Handball, 2. Liga: Werder Bremen - Meenzer Dynamites (15.30)24• 21. Geburtstag Jean-Philippe Gbamin• U19-Bundesliga: FC Augsburg - 05 (11.00)• U17-Bundesliga: Spvgg Unterhaching - 05 (11.00)• U17-Regionalliga: Phönix Schifferstadt - 05 U16 (13.00)25
• Europa League, 1. Spieltag: 05 - AS St. Étienne (19.00, Opel Arena)15
• Europa League, 2. Spieltag: FK Qäbälä - 05 (21.05)29
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* Falls nicht anders angegeben finden die Heimspiele der Jugendteams auf dem Kunstrasen am Bruchweg statt.
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von Claus Höfling
Aufregung bei der Nationalmannschaft! Die Analysen von Jens Lehmann bei RTL sorgen für Schlagzeilen. Zum Beispiel, weil die Kritik an Mario Götze Hitzewallungen bei den BVB-Granden Watzke und Zorc erzeugt. Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt: Die Aufregung wird sich nicht legen.
September: Watzke und Zorc haben sich bei RTL in Köln an die Pforte gekettet und setzen die Entlassung von Jens Lehmann mit Hungerstreik durch. Reiner Calmund will sich dem Hungerstreik anschließen, erfährt dann aber, dass Hungerstreik nicht bedeutet, dass man sich weigert, Hunger zu bekommen.
Oktober: Die RTL-Sportredaktion will wieder einen Ex-Fußballer als Experten, aber dieses Mal auf Nummer sicher gehen. Sie entschei-det sich für Mario Basler als doppelten Ex. Er ist Ex-Nationalspieler und kann ein Weizen auf Ex trinken. Seine Verpflichtung scheitert aber, weil er jetzt fest im Big Brother Haus eingezogen ist.
November: Wieder ein Ex! RTL verpflichtet den Ex-Tennisspieler Boris Becker als Ersatz für Lehmann. Becker wird aber aus Sparsamkeit nicht eingesetzt, denn er will bezahlt werden wie beim Tennis. Pro Satz!
Dezember: Die Geheimwaffe von RTL soll es richten: Günther Jauch! Ein erstes Casting verläuft erfolgreich. Er ist auch viel billiger als Becker, denn er ist Moderator und Experte zugleich und inter-viewt sich selbst. Eine Verpflichtung scheitert allerdings an seinen Forderungen: Er möchte, dass, statt Jogi Löw und Thomas Schneider, ab sofort Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk an der Seite stehen sollen. Außerdem will er nicht zu den Spielen anreisen, son-dern nur als Telefonjoker zugeschaltet werden.
März: Jetzt kann nur noch Dieter Bohlen helfen. Doch auch das: ein Reinfall. Beim Spiel in Aserbaidschan wird schnell klar: In den Analysen beschränkt er sich rein auf die Leistungen beim Singen der Nationalhymne: “Hööma, der Müller singt so schräg, wie sein Humor is! Und der Özil singt so leise, dass man meinen könnte, dass er gar nicht singt.”
April: Dieter Bohlen dankt ab, will aber als Jurymitglied bei RTL’s neuer Show “Gelsenkirchen sucht den Superexperten” endlich einen Nachfolger für Jens Lehmann finden. Da entschließen sich Watzke und Zorc, FÜR Lehmann in den Hungerstreik zu gehen – der hat wenigstens auch mal für Dortmund gespielt.
SCHARFE FLANKE
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