RedaktionEs begann vor zwanzig Jahren: Deutsche Rechtschreibreform
Der ganz große Wurf sollte es werden: Die Rechtschreib
reform von 1996 mit dem primären Ziel der Verein
fachung der Rechtschreibung im deutschsprachigen
Raum. Von Beginn an war sie umstritten, zum einen
wegen der beabsichtigten Änderungen und zum ande
ren wegen der Vorgehensweise bei der Durchsetzung.
In den Jahren 2004 und 2006 wurde sie in besonders
strittigen Punkten modifiziert. Das Regelwerk wurde
dann im Februar 2006 amtlich festgelegt, gültig ab
1. August 2006.
Für viele Wörter sind danach verschiedene Schreibwei
sen zulässig, was nicht unbedingt zur Vereinfachung,
aber zu Unsicherheiten führt. Wir können »Spaghetti«
mit »h« oder »Spagetti« ohne »h« essen – ganz nach
Geschmack.
Die beiden großen deutschen Wörterbücher »Duden«
als auch »Wahrig« benennen die zulässigen Schreib
weisen. Bei den alternativen Möglichkeiten sprechen
sie eine Bevorzugung aus – dies leider durchaus un
terschiedlich. Gemeinsame Empfehlungen wären der
Orthographie (oder jetzt lieber Ortografie?) sicher
dienlich gewesen. Insgesamt hat die Reform die Un
sicherheit beim »Richtigschreiben« gefördert, wo sie
doch alles vereinfachen sollte. Auch die zwei »Refor
men der Reform« haben das Chaos nicht beheben
können.
Auch die Medien haben sich schwer getan. So war die
»Frankfurter Allgemeine Zeitung« bis 2006 bei der tra
ditionellen Schreibweise geblieben, während die Sprin
gerZeitungen die erste Reform mitmachten, 2004 aber
zur alten Schreibweise zurückkehrten und 2006 dann
schließlich doch der Reform folgten. Bis 2010 wurden
Bücher, teilweise sogar Neuerscheinungen, noch in der
alten Schreibweise gedruckt. Viele Medien haben sich
vom gemeinsamen Schreibkonsens verabschiedet und
schreiben nach »hauseigenen« OrtografieRegeln.
NewsletterMärz 2016
Regellosigkeit ist bei den sozialen Netzwerken wie Fa
cebook und Twitter, auf Whatsapp, aber auch in den
Diskussionsforen der Nachrichtenportale die Regel.
Der Vorsitzende des Rats für deutsche Rechtschrei
bung, Hans Zehetmair, erklärte im August 2011, dass
die Rechtschreibung unter den Reformen 1996 und
2006 sehr gelitten habe und dass man froh sein müs
se, wenn sich im Internetzeitalter mit Twitter und SMS
noch jemand um deutsche Sprache in gepflegter Form
bemühe. Er empfahl Politikern, die Finger von einer
Rechtschreibreform zu lassen.
Seiner Satzung nach muss der Rat für deutsche Recht
schreibreform der Kultusministerkonferenz (KMK) alle
fünf Jahre einen Bericht vorlegen, der Vorschläge zur
Anpassung des Regelwerks enthält. Im Jahr 2011 war
es dann wieder so weit. Viel hat man nicht davon ge
hört, aber erwartet, dass einige alte Schreibweisen
zurückkehren werden, nachdem die Reform von 2006
einige alte und bewährte Schreibweisen, die 2004 ge
strichen wurden, wieder zugelassen hatte. Letztendlich
wurde nur das amtliche Wörterverzeichnis im Fremd
wortbereich aktualisiert. Spag(h)etti gibt es jedenfalls
immer noch mit und ohne »h«. Aber wer weiß, wir ha
ben das Jahr 2016 und alle fünf Jahre ...
Pariser Klimaabkommen: Jeder Beitrag zum Klimaschutz zählt
Das Abkommen der UNKlimakonferenz in Paris wurde
am 12. Dezember 2015 von 195 Staaten unterzeichnet.
Es sieht vor, dass die Erderwärmung auf weniger als 1,5
Grad begrenzt wird und die Treibhausgasemissionen
so schnell wie möglich sinken – in der zweiten Hälf
te des Jahrhunderts soll die Welt treibhausgasneutral
sein. In Deutschland wird die Bundesregierung hierzu
im Sommer 2016 einen nationalen »Klimaschutzplan
2050« vorlegen und beschließen.
Das Pariser Abkommen definiert bisher nur Redukti
onsziele, die alle fünf Jahre von den Ländern vorgelegt
werden müssen. Sanktionen sind bei Nichterfüllung
nicht vorgesehen. Viele Stellen des Abkommens sind
vage und sehr unkonkret geblieben, sodass die genau
en Auswirkungen schwer abzuschätzen sind.
Ein klares Zeichen ist jedoch gesetzt worden: Klima
schutz geht jeden an. Nur wenn jeder seinen Beitrag
leistet, kann das hochgesteckte Ziel von null Nettoe
missionen erreicht werden. Innovative Unternehmen,
die sich für Klimaschutz engagieren, sind häufig wirt
2
schaftlich erfolgreicher, haben ein besseres Image, zu
friedenere Mitarbeiter und Kunden.
Da Klimaschutz wirklich jeden etwas angeht, haben
wir von der arago Consulting schon seit geraumer Zeit
diese Richtung eingeschlagen. Auch unsere Kunden
können auf diesem Weg ohne Umstände einen Betrag
zum Klimaschutz leisten und zwar mit den klimaneutra
len Produktangeboten der arago Consulting. Bei Inter
esse und Fragen wenden Sie sich gerne an
Daniel Stöckel
Tel.: +49 (0) 69 / 957 39 0920
EMail: [email protected]
Unser neuer Leiter der Produktion: Mario Börngen
Die arago Consulting hat sich personell verstärkt und
Mario Börngen wieder an Bord geholt.
Während seines Studiums der Politologie und Erzie
hungswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe
Universität Frankfurt hat er bereits von 2004 bis 2008
als studentischer Mitarbeiter das Team der arago
Consulting unterstützt.
Nach sehr erfolgreicher Unternehmertätigkeit in Suhl
kommt er nun wieder zu uns zurück. Er bringt seine
Frau und die beiden Töchter Olivia und Rosalie mit
nach Langen bei Frankfurt.
Mario Börngen wird unsere Produktion leiten und un
seren Kunden als Ansprechpartner für alle produkti
onsspezifischen Fragen zur Verfügung stehen.
Schön, dass er wieder hier ist.
Wir freuen uns auf seine tatkräftige Mitarbeit und wün
schen ihm viel Erfolg in unserem Unternehmen.
klimaneutral
Wir druckenklimaneutral!Seit dem 10.03.2014 bietet
arago Consulting GmbH
ihren Kunden klimaneutrale Druckerzeugnisse an.
München, 04.04.2014
Moritz LehmkuhlGeschäftsführerClimatePartner Deutschland
Buenos Aires, 2009
3
Ergebnisse unserer Kundenbefragung 2016
Und wieder haben weit mehr als 100 unserer Kunden
auf unsere Befragung geantwortet. Vielen Dank!
In regelmäßigen Abständen befragen wir unsere Kun
den, womit sie zufrieden sind und was wir verbessern
können.
Wie die Auswertung zeigt, schätzen unsere Kunden in
besonders hohem Maße – die Zustimmungswerte lie
gen jeweils über 80 % – die folgenden Eigenschaften
an uns:
Flexibilität
Schnelligkeit
Freundlichkeit
Zuverlässigkeit
Individuelle Wünsche
Besonders honorierten Sie verstärkt, sehr geehrte Kun
den, unsere Flexibilität im Eingehen auf Ihre individu
ellen Wünsche. In diesem Bereich haben wir 2016 die
Bestnote erzielt (Note 1,2).
Auch die Weiterentwicklung unseres elektronischen
Auftragssystems OrderIT kam sehr gut an. Die Ergeb
nisse der Befragung zeigen zudem, dass der Digital
druck im Bereich Schulungsunterlagen nach wie vor
dominiert.
Über folgende Kundenaussagen haben wir uns beson
ders gefreut:
»Die arago Consulting ist sehr zuverlässig und setzt
auch kurzfristige Aufträge sehr schnell um.«
»Ich bewundere immer wieder, wie schnell und unkom-
pliziert die Zusammenarbeit mit Ihnen ist. Die Unterla-
gen sind immer vor dem gewünschten Termin vor Ort
und falls es mal Probleme geben sollte, gibt es immer
eine schnelle Lösung!«
»Sehr zuvorkommender Service, immer verlässliche
Lieferung und kompetente Beratung. Super Seminare/
Themenabende!!«
»Für mich spielt die Erreichbarkeit eine große Rolle –
Auftragsänderungen sind auf diese Weise rasch umge-
setzt.«
»Aufträge werden immer korrekt und pünktlich erledigt.
Es stehen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.«
Die positive Resonanz spornt uns an, weiterhin konti
nuierlich an Verbesserungen zu arbeiten, um auch im
15. Jahr unseres Bestehens Ihr Vertrauen in unsere Ar
beit zu rechtfertigen:
Bereich Produktion
Erweiterung unserer Lagerkapazitäten zur Abwick
lung von ShopDienstleistungen für unsere Kunden
4
Bereich Nachhaltigkeit
Klimaneutraler Digitaldruck mit FSCZertifizierung
Bereich IT & Innovation
Konsequente Weiterentwicklung unseres Auftrags
systems OrderIT und Ausweitung unseres redaktio
nellen Angebots auf den Bereich eLearning
Wir bedanken uns nochmals bei allen Teilnehmern
an unserer Befragung. Das kleine Dankeschön hierfür
wird in den nächsten Tagen versandt.
Daniel Stöckel
Tel.: +49 (0) 69 / 957 39 0920
EMail: [email protected]
Countdown: 12. Fachvortrag der arago Consulting Kundenakademie
»Lernen und Motivation aus Sicht der Hirnforschung«
Ein spannender Vortrag
zum Thema »Lernen und
Motivation aus Sicht der
Hirnforschung«, zu dem
wir Sie herzlich einladen,
erwartet Sie am
Donnerstag, den 10. März 2016, 17.00 Uhr,
Restaurant LoftAGE, Eschborner Landstraße 104,
60489 Frankfurt.
Der eingeladene Experte, Herr Dr. Dr. Yavor Yalachkov
(Arzt in der Neurologie am Universitätsklinikum Frank
furt), berichtet über spannende Erkenntnisse aus der
Neurowissenschaft, die dank hochentwickelter Bildge
bungsverfahren dem Gehirn bei der »Arbeit zusehen«
kann.
Auf dieser kleinen Reise durch das Gehirn erfahren Sie
u.a.
welche Art von Lernprozessen es gibt,
wie das Lernen aus Sicht der Hirnforschung/Neuro
wissenschaften funktioniert,
wie Erfahrungen dauerhaft im Gedächtnis gespei
chert werden,
ob und wie Lern und Motivationsprozesse experi
mentell beeinflusst werden können,
Wer sich bisher noch nicht angemeldet hat, kann dies
noch nachholen unter:
http://www.arago-consulting.de/kundenakademie.
php
5
http://www.arago-consulting.de/kundenakademie.phphttp://www.arago-consulting.de/kundenakademie.php
4. Online Print Symposium in München
Am 17. und 18. März 2016 trifft sich die Druckbran
che bereits zum 4. Mal zum Online Print Symposium in
München, zu dem über 200 Teilnehmer zum Wissens
transfer und Networking erwartet werden. Und natür
lich werden sich auch Mitarbeiter der arago Consulting
GmbH im bayerischen „Silicon Valley“ einfinden, da
der Bereich Online Print bei uns – wie auch in der ge
samten Branche – mit zu den stärksten Wachstumsfel
dern zählt mit täglich neuen Herausforderungen. Zum
Thema »Agile Geschäftsmodelle – Herausforderung
Wachstum«, erwarten uns aktuelle Vortragsthemen
und spannende Insights von Managern für Manager.
Eröffnet wird das Symposium in diesem Jahr von Key
noteSpeaker Benny Landa, Chairman Landa Digital
Printing Symposium.
http://www.online-print-symposium.de/
Gemeinsam für gesunde Kinder:
Sarah Wiener wird 5000. Mitglied des FRAPORT SKYLINERS e.V.
Über diese Nachricht haben wir uns, die arago Consul
ting GmbH, als engagierte Förderer des Nachwuchs
sports und insbesondere der Sportjugend bei den
FRAPORT SKYLINERS, besonders gefreut:
Starköchin Sarah Wiener feiert mit dem FRAPORT
SKYLINERS e.V. Jubiläum und wird das 5000. Mitglied
des Vereins. Dies ist zeitgleich der Startpunkt für eine
Kooperation der Sarah Wiener Stiftung mit der Jugend
und Schulinitiative »Basketball macht Schule«. Die
beiden Organisationen setzen sich mit gemeinsamen
Weiterbildungen für Bewegungsförderung und gesun
de Ernährung von Kindern in der RheinMainRegion
ein.
Kindern eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen, ist
das Ziel des FRAPORT SKYLINERS e.V. und der Sarah
Wiener Stiftung. Dies bildet die ideale Grundlage für
eine Kooperation der beiden Organisationen, die in
diesem Jahr mit gemeinsamen Aktionen ins Leben ge
rufen wird. Während die Frankfurter Basketballer ihr
Angebot im Rahmen von »Basketball macht Schule« in
den Schulen der RheinMainRegion erweitern, steuert
6
http://www.online-print-symposium.de/
die Stiftung der bekannten Köchin ihre Expertise für ge
sunde Ernährung für Kinder bei.
»Als bewegungsbegeisterte Köchin freue mich sehr
über meine JubiläumsMitgliedschaft beim FRAPORT
SKYLINERS e.V. und auf unsere Zusammenarbeit. Der
FRAPORT SKYLINERS e.V. bringt Kindern den Spaß an
Bewegung bei, meine Stiftung und ich können ihnen
den Spaß am Kochen und gesunder Ernährung ver
mitteln. Den von uns in Koch und Ernährungskursen
fortgebildeten Lehrern und Erziehern geben wir das
nötige Rüstzeug an die Hand, Kindern spielerisch und
ganz praktisch vernünftige Ernährung näherzubringen.
Wir wollen möglichst vielen Kindern zeigen, wie sie
sich aus frischen Lebensmitteln köstliche und abwechs
lungsreiche Mahlzeiten zubereiten können, damit sie
fit und gesund bleiben. Wenn Bewegung und gutes
Essen Hand in Hand gehen, dann entsteht nicht nur
Gesundheit, sondern pure Lebensfreude.«, so Wiener.
Zugunsten der »Basketball macht Schule«Initiative
steigt am Samstag, 16. April 2016, im Palmengarten
Gesellschaftshaus die BenefizGala.
http://verein.fraport-skyliners.de/gala/
Die Initiative »Ich kann kochen!« der Sarah Wiener Stif
tung und der BARMER GEK ist eine bundesweite Er
nährungsinitiative für Kinder und ergänzt das Angebot
der Bewegungsförderung der FRAPORT SKYLINERS
e.V. Gemeinsam werden Lehrer und Pädagogen zu
»GenussbotschafterInnen« ausgebildet, die dann in ih
ren Einrichtungen Kindern und Jugendlichen gesunde
Ernährung und Kochkompetenz praktisch und spiele
risch näherbringen.
Interessiert? – Dann kontaktieren Sie bitte unseren Ge
schäftsführer:
Martin Friedrich
Tel.: +49 (0) 69 / 957 39 0910
EMail: [email protected]
Wissens-Wert.net
Modelling wie geht das?
Was ein Mensch kann, kann auch jeder andere lernen.
Mit der Methode des Modelling kann man exzellente
Strategien verstehen und übernehmen. Der Referent
Ralf Stumpf erläutert Ihnen die Grundideen des Mo
dellings.
Die Veranstaltung beginnt am 14. März 2016 um
20.00 Uhr und findet online statt. Anmelden können
Sie sich unter:
https://landsiedel.edudip.com/w/174424
7
http://verein.fraport-skyliners.de/gala/ mailto:mf%40arago-consulting.de%20?subject=https://landsiedel.edudip.com/w/174424
Kalenderreform, Galaxien und außerirdisches Leben: Astronomie gestern heute
Für die Berliner Akademie spielte die astronomische
Forschung immer eine wichtige Rolle. Das erste Aka
demiemitglied Gottfried Kirch war ein Kalendermacher
und die Societät finanzierte sich bis ins 19. Jahrhundert
hinein über den Kalenderverkauf. Am 16. März 2016
soll erst ein historischer Blick auf die damalige astro
nomische Forschung gegeben werden, bis schließlich
die Visionen der aktuellen astronomischen Forschung
thematisiert werden.
Die Veranstaltung beginnt am 16. März 2016 um
20.00 Uhr in der WilhelmFoersterSternwarte in Ber
lin. Anmelden können Sie sich unter: https://www2.
bbaw.de/kalenderreform
Auch die folgenden beiden Veranstaltungen sind er
wähnenswert:
Der Untergang ist abgesagt
https://wissens-wert.net/2016/02/28/der-unter-
gang-ist-abgesagt/
Vom Staat der Bienen und der Macht der Gene:
200 Jahre Bienenforschung
https://wissens-wert.net/2016/02/20/vom-staat-
der-bienen-und-der-macht-der-gene-200-jahre-
bienenforschung/
Viele weitere Veranstaltungen, u.a. zu den Themen »Ak
tuelle Änderungen im Steuerrecht«, »Auftragsdatenver
arbeitung«, »Kernfusion – Energiequelle der Zukunft?«,
»SpeedCoaching«, »Perspektiven der Zusammenarbeit
mit China« und so kurz vor Ostern vielleicht ganz nütz
lich: »Geschenkverpackungen selbst gemacht«, finden
Sie unter: https://wissens-wert.net
8
https://www2.bbaw.de/kalenderreformhttps://www2.bbaw.de/kalenderreformhttps://wissens-wert.net/2016/02/28/der-untergang-ist-abgesagt/https://wissens-wert.net/2016/02/28/der-untergang-ist-abgesagt/https://wissens-wert.net/2016/02/20/vom-staat-der-bienen-und-der-macht-der-gene-200-jahre-bienenforschung/https://wissens-wert.net/2016/02/20/vom-staat-der-bienen-und-der-macht-der-gene-200-jahre-bienenforschung/https://wissens-wert.net/2016/02/20/vom-staat-der-bienen-und-der-macht-der-gene-200-jahre-bienenforschung/https://wissens-wert.net
Literaturtipps:
Umberto Eco: »Nullnummer«
Der 1932 in Alessandria (Piemont) gebo
rene Umberto Eco starb am 19. Febru
ar 2016 in Mailand. Er war italienischer
Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medi
enwissenschafter und der sicher bekann
teste zeitgenössische Semiotiker. Weltbe
rühmt wurde er vor allem durch seinen
Roman »Der Name der Rose«. Auch viele
seiner weiteren Romane wurden Bestseller.
Eco wurde mit 49 Ehrendoktorwürden aus
aller Welt für sein Werk geehrt.
Sein letztes Buch mit dem Titel »Nullnum
mer«, erschienen am 26. September 2015,
ist ein ironischer und provozierender Ro
man über das 21. Jahrhundert. Es geht um
Korruption, Intrigen und Verschwörungs
theorien. In einer rasanten Kriminalge
schichte zwischen Wirtschaft, Politik und
Presse porträtiert Eco die »gute Gesell
schaft«.
Pressestimmen:
»Ein intelligenter, unterhaltsamer und auch
erhellender Schmöker für die gebildeten
Stände.« Alexander Altmann, Nürnberger
Nachrichten, 28.11.15
»Alle lieben ihn, den großen Skeptiker, der auch in sei-
nem neuen Roman gekonnt sein Spiel mit Schein und
Sein treibt. Eco hat Spaß am Denken, am Verwirren,
am Infrage-stellen, am Zerstören von sicher geglaub-
ten Wahrheiten. Das macht den Genuss seiner Bücher
aus.« Reinhold Jaretzky, ZDF Titel Thesen Tempera
mente, 19.10.15
9
Alvin E. Roth: »Wer kriegt was und warum?«
In seinem neuen Buch, das am 8. März 2016 erscheint,
widmet sich Alvin E. Roth, Professor an der Standford
University (zuvor Harvard University) und Nobelpreis
träger für Wirtschaft des Jahres 2012, den Märkten,
die sich, statt über Preise, über den Abgleich von In
teressen und das optimale Verbinden von Wünschen
zur Zufriedenheit aller regeln lassen. Roth zählt zu den
weltweit führenden Experten der Spieltheorie und des
Marketdesigns.
Am Freitag, dem 11. März 2016 (ab 19.00 Uhr), geht
er bei seiner Buchvorstellung (in englischer Sprache)
in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt den
unterschiedlichsten Fragestellungen des Alltags nach:
Wie finden Eltern die richtige Schule für ihr Kind? Wie
findet man den richtigen Arbeitgeber? Wie finden Nie
renkranke den richtigen Organspender? Dabei geht es
nicht allein um die Frage, nach welchen Regeln und
Gesetze diese Märkte funktionieren, sondern auch da
rum, wie wir lernen können, sie zu unseren Gunsten zu
beeinflussen.
Die Veranstaltung ist frei. Bei Interesse können Sie sich
hier anmelden:
http://www.dnb.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/
guessgenAchimHessPolBildung.html#mailto
10
http://www.dnb.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/guessgenAchimHessPolBildung.html#mailto http://www.dnb.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/guessgenAchimHessPolBildung.html#mailto
Kulturelle Highlights in Frankfurt und andernortsStädel Museum Frankfurt: »Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici«
Die groß angelegte Sonderausstellung stellt anhand
von rund 120 bedeutenden Leihgaben erstmals in
Deutschland ein zentrales Kapitel der italienischen
Kunstgeschichte in seiner ganzen Bandbreite vor: der
Florentiner Manierismus.
Zu sehen sind Werke u. a. von Jacopo Pontormo, Ag
nolo Bronzino, Andrea del Sarto, Rosso Fiorentino
und Giorgio Vasari. Insgesamt 50 Gemälde sowie
81 Zeichnungen, Skulpturen und Exponate weiterer
Gattungen bieten eine außerhalb von Florenz noch
nie dagewesene Übersicht zu einer stilprägenden Epo
che, die der Kunstgeschichtsschreiber Vasari mit dem
schillernden Begriff »maniera« charakterisiert hat. Die
Kunst des Manierismus hat viele Facetten: elegant, kul
tiviert, artifiziell, aber auch kapriziös und extravagant,
bisweilen bizarr. »The stylish style« – so hat der Kunst
historiker John Shearman den Epochenstil 1967 auf
eine griffige Formel gebracht. Mit raffinierter Eleganz
und kreativem Eigensinn erweisen sich die Maler der
»maniera« als eines der faszinierendsten Phänomene
der Kunst Italiens.
Die Ausstellung widmet sich Florenz als dem ersten
Zentrum des europäischen Manierismus und spannt
einen historischen Bogen von der Rückkehr der Me
dici nach Florenz 1512 und den ersten künstlerischen
Gehversuchen der neuen Generation um Pontormo
und Rosso bis hin zu den 1568 in der zweiten Auflage
veröffentlichten, bis heute einflussreichen Viten Gior
gio Vasaris.
11
Ausgangspunkt ist ein Hauptwerk der Städelschen
Sammlung, Bronzinos berühmtes Bildnis einer Dame
in Rot (um 1533), das zu den kostbarsten Stücken im
Besitz des Hauses zählt. Besondere Unterstützung mit
außerordentlichen Konvoluten von Leihgaben erfährt
die Ausstellung durch die Florentiner Museen, insbe
sondere die Uffizien, die Galleria dell’Accademia und
die Galleria Palatina. Weitere zentrale Leihgaben kom
men u. a. aus dem Metropolitan Museum of Art in New
York, dem J. Paul Getty Museum in Los Angeles, der
National Gallery of Art in Washington, dem Louvre in
Paris, dem Prado und dem Museo ThyssenBornemisza
in Madrid, der Staatsgalerie Stuttgart, dem Szépmü
vészeti Múzeum in Budapest sowie aus der Brera in
Mailand.
Frankfurter Kunstverein Freigehege e.V. in Idar-Oberstein: NATÜRLICH UNNATÜRLICH
Unter dem Titel »NATÜRLICH UNNATÜRLICH« ist im
Foyer der Stadtverwaltung in IdarOberstein noch bis
31. März 2016 die Ausstellung des Frankfurter Kunst
vereins Freigehege e.V. zu sehen. Die Künstler Angela
Ehrlich, Andreas Helm, Kalle Engemann, Rolf Sickinger
Natascha Lüft, Dirk Kalthoff und Joachim Mennicken
präsentieren eine vielfältige künstlerische Ausrichtung
in Grafiken, Holzschnitten, Malerei und Bildhauerei.
Der Kunstverein Freigehege e.V. wurde 1989 in Frank
furt gegründet und hat aktuell 24 Mitglieder, die von
Gelnhausen im Osten bis Kirchenbollenbach im Wes
ten beheimatet sind. Die Künstler stellen überwiegend
im RheinMainGebiet aus, manche deutschlandweit
und einige sogar weltweit. Ein Ziel des Vereins ist es,
an allen Wohnorten der Mitglieder Ausstellungen zu
realisieren.
12
Die bekannte EdelsteinStadt IdarOberstein ist an sich
schon einen Ausflug wert. Auf einer Strecke von rund
48 Kilometern führt die »Deutsche Edelsteinstraße« zu
mehr als 60 Edelsteinschleifereien, in denen man den
Handwerkern bei der Arbeit zusehen kann.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die
Orte Idar und Oberstein neben Pforzheim, Hanau
und Schwäbisch Gmünd zu einem der vier wichtigs
ten Schmuckzentren Deutschlands. Aufgrund der na
türlichen Vorkommen an Achaten, Jaspis und anderen
Edelsteinen waren hier schon früh die Berufe des Achat
schleifers und später auch des Achatbohrers entstan
den. Vor den Toren der Stadt gab es einst 48 Wasser
schleifen, heute ist nur die Weiherschleife am Idarbach
geblieben, die die alte Tradition der Achatschleifer in
einem Museum fortführt.
Eine faszinierende Welt voller Glanz und Kostbarkei
ten bieten die Edelsteinminen des Steinkaulenbergs,
die einzigen zur Besichtigung freigegebenen Edelstein
minen Europas. Nachdem um 1870 der kommerziel
le Abbau zum Erliegen kam, steht die Mine ganz im
Zeichen der Hobbymineralogen und Edelsteinfans aus
aller Welt. Neben dem Besucherstollen stehen zwei
Schürffelder für kleine Mineralienfreunde zur Verfü
gung. Auch einige Schmuckfabriken aus der Grün
derzeit gibt es noch und eine davon ist auch zu be
sichtigen: die historische Ketten und Bijouteriefabrik
Jakob Bengel. Neben der Produktion werden auch die
wirtschaftliche Entwicklung, die Sozialstruktur und die
Arbeitsbedingungen aus der Zeit der mechanischen
Produktion gezeigt.
https://www.idar-oberstein.de/tourismus/sehens-
wuerdigkeiten/edelsteinmine-steinkaulenberg/
http://www.jakob-bengel.de/
13
https://www.idar-oberstein.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/edelsteinmine-steinkaulenberg/https://www.idar-oberstein.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/edelsteinmine-steinkaulenberg/http://www.jakob-bengel.de/
Vertriebsbereich NordBucerius Kunst-Forum, Hamburg: Picasso. Das Fenster zur Welt
Das Motiv des Fensters zieht sich durch das gesamte
Werk Picassos. Für ihn war es weit mehr als ein alltägli
cher Gegenstand. Das Fenster thematisiert das Sehen,
für Picasso ist es das Symbol der Malerei. Mit der Aus
stellung wird erstmals dieses zentrale Motiv beleuchtet.
Mit rund 40 Arbeiten aus allen Schaffensperioden
des Künstlers vereint die Ausstellung noch bis 16. Mai
2016 Leihgaben aus internationalen Sammlungen wie
dem Museu Picasso de Barcelona, dem Museo Picas
so, Málaga, dem Musée national Picasso, Paris sowie
der Tate, London, dem Centre Pompidou, Paris, dem
MoMA, New York und dem Israel Museum, Jerusalem.
Das Schaffen Pablo Picassos (1881–1973) wurde früh
in Werkphasen unterteilt. Über diese Periodisierung
gerieten Themen außer Acht, die sich über stilistische
Brüche hinweg durch Picassos gesamtes Œuvre verfol
gen lassen. Am Motiv des Fensters wird dies sichtbar.
Es findet sich in unterschiedlichen Stilen im gesamten
Schaffen des Künstlers. Das beschäftigte Picasso bis
in sein spätes Werk. Ausgehend von den frühen Arbei
ten zeigt die Schau im Bucerius Kunst Forum, wie er
das Fenstermotiv wiederholt aufgriff und zum Anlass
für Serien nahm, die er gleich nach ihrem Entstehen
ausstellte.
Ihre Ansprechpartnerin im Vertriebsbereich Nord: Simone Lambrecht
arago Consulting GmbH
Vertrieb Nord
Auf der Burg 37
31224 Peine
Tel. +49 (0) 16 34 20 0290
14
Vertriebsbereich SüdStaatliche Münzsammlung, München:
Die doppelte Mark. Geld aus zwei deutschen Staaten
25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist
dem heutigen Publikum das Geld der beiden deutschen
Staaten zwischen 1948 und 1990 in seinem Erschei
nungsbild kaum mehr bekannt. Für die Älteren hat der
Blick zurück etwas Nostalgisches, für die Jüngeren bie
tet er etwas Neues. Die gemeinsame Sonderausstellung
von HVB Stiftung Geldscheinsammlung und Staatlicher
Münzsammlung München präsentiert die Geldzeichen
– Banknoten und Münzen und zusätzlich Medaillen –
aus West und Ost vor der Wiedervereinigung.
Banknoten, Münzen und Medaillen aus vier Jahrzehn
ten spiegeln die politische, wirtschaftliche und gesell
schaftliche Situation beider Staaten wider. Die Wäh
rungsreform 1948 markiert den Beginn der Trennung.
In den Westzonen erhielt jede Person eine »Kopfquote«
der bereits 1947 in den Vereinigten Staaten gedruckten
neuen Zahlungsmittel. In der sowjetisch besetzten Zone
dagegen behalf man sich damit, Kuponmarken auf al
tes Reichsgeld zu kleben.
Die Geldscheine der fünfziger Jahre im Westen sind
in ihrem Erscheinungsbild sehr uneinheitlich. Mit der
Gründung der Bundesbank 1957 änderte sich das. Die
se emittierte Anfang der 1960er Jahre ihre erste Noten
serie mit Kopfbildnissen aus berühmten Gemälden. Erst
ab 1990 wurde eine neue Notenserie ausgegeben, die
nun Kopfbildnisse berühmter Deutscher trug.
Im Osten wurden 1948 die provisorischen Scheine
der »Klebemark« bald von gedruckten Scheinen ab
gelöst. Am 13. Oktober 1957 veranlasste die Führung
der DDR einen überraschenden Notenumtausch. Aber
erst die Notenserien von 1964 und 1971/75 erhielten
ein neues Erscheinungsbild mit den Kopfbildnissen be
rühmter Deutscher.
Die Ausstellung ist noch bis 24. April 2016 zu sehen.
Ihre Ansprechpartnerin im Vertriebsbereich Süd: Marion Stöckel
arago Consulting GmbH
Vertrieb Süd
Biberger Straße 11a
82008 Unterhaching
Tel. +49 (0) 89 / 92 56 39 65
15
http://www.staatsgalerie.de/
Redaktionsleitung: Hans Lange
Tel. +49 (0) 69 / 957 39 0920
arago Consulting GmbH
Hausener Weg 112 a
60489 Frankfurt am Main
Impressum
Ihre Spezialisten für Konzeption und Produktion von Seminar- und Tagungsunterlagen!
Alles aus einer Hand
Redaktion
Satz & Layout
Druck
Logistik
BILDNACHWEISE
Kundenakademie
– © Sebastian Kaulitzki – fotolia.com
Sarah Wiener
– Foto: Sarah Wiener Stiftung
Literaturtipps:
– Umberto Eco: HanserVerlag, Berlin
– Alvin E. Roth: https://service.randomhouse.de/
Presse/ebook/WerkriegtwasundwarumBildung
JobsundPartnerwahlWieMaerktefunktionieren/
AlvinERoth/pr460628.rhd?men=368&mid=5&
submen=905&pub=1
Städel Museum Frankfurt:
– Agnolo Bronzino (1503–1572), »Heiliger Sebas
tian«, um 1528/29, Museo ThyssenBornemisza,
Madrid »Maniera. Pontormo, Bronzino und das
Florenz der Medici«
– Jacopo Pontormo (1494–1557), »Der Hl. Hierony
mus als Büßer«, um 1528/29, Niedersächsisches
Landesmuseum Hannover. Foto: Niedersächsisches
Landesmuseum Hannover – ARTOTHEK
– Agnolo Bronzino (1503–1572)«Bildnis einer Dame
in Rot« (Francesca Salviati?), um 1533, Städel
Museum, Frankfurt am Main. Foto: Städel Museum
– ARTOTHEK »Maniera. Pontormo, Bronzino und
das Florenz der Medici«
Natürlich Unnatürlich:
– Kunstverein Freigehege e.V./ Anfgela Ehrlich
– https://pixabay.com/de/steinedelsteinblauleuch
tend199666/
– https://pixabay.com/de/apatitsteinhalskettehals
band669515/
Picasso
– Robert Doisneau (19121994): Die Lebenslinie,
1952, Atelier Robert Doisneau, Montrouge, ©
Robert Doisneau / Rapho
– Pablo Picasso (18811973): Interieur, 1900, Museu
Picasso,de Barcelona, © Succession Picasso / VG
BildKunst, Bonn 2016
– Pablo Picasso (18811973): Das Atelier, 1955, Tate,
London, © Succession Picasso / VG BildKunst,
Bonn 2016
Staatliche Münzsammlung:
– Deutschland, Bank deutscher Länder, 9. Dezember
1948 http://www.staatlichemuenzsammlung.de/
bilder_14.html, Fotos: Nicolai Kästner