V o r t r a g i m R a h m e n d e r
F a D a F - T a g u n g 2 0 1 4
W e s t f ä l i s c h e W i l h e l m s -
U n i v e r s i t ä t M ü n s t e r
D r . A l e x i s F e l d m e i e r
EMPIRISCH BASIERTE
MATERIALENTWICKLUNG
ZUR DaZ-FÖRDERUNG MIT
ARBEITSPLATZBEZUG FÜR
SCHRIFTUNGEWOHNTE
SCHÜLERINNEN UND
SCHÜLER AM
BERUFSKOLLEG
„ Ausgangspunkt“
Unbegle i te te minder jähr ige F lücht l inge a ls Se i tene ins te iger in der Schule Zugewanderte Schülerinnen und Schüler
Flüchtl inge und unbegleitete minderjährige Flüchtl inge
SLIFEs
Grundlegende Über legungen zur Konzept ion von Unter r ichtsmater ia l ien Relevante Curricula und Konzepte für die Arbeit mit der Zielgruppe
Problem: Arbeitsplatzbezug auf A1 -Niveau + DaZ-Förderung + Alphabetisierung
Mögliche Lösungen
Vorgehen be i der Entwick lung von Mater ia l ien empirisch basierter Ansatz zur Materialentwicklung
Struktur und Einsatz der Material ien
Materialentwicklung im Rahmen eines universitären Studiengangs
Beispiele
Ausbl ick
Li teratur
GLIEDERUNG
UMF ALS
SEITENEINSTEIGER IN
DER SCHULE
Probleme
im
Unterricht
Seiteneinsteiger
Nicht in Deutschland eingeschult
Typisch: müssen Deutsch als Zweitsprache lernen
Untergruppe der Seiteneinsteiger:
Flüchtlinge
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
„Students with Limited or Interrupted Formal Education“
(SLIFE)
SEITENEINSTEIGER
SLIFES
„This subpopulation may have experienced interrupted schooling
due to war, migration, lack of educational facilities, cultural
dictates, or other circumstances; they may have had limited
access to schools in their home country, or their schools may
have lacked highly trained teachers and / or educational
resources. For some of these ELLs, high school may be their
first exposure to literacy in any form.“
(deCapua et all. 2009: 2)
[Hervorhebung A.F.]
INDIKATOREN ZUR ERKENNUNG VON SLIFES (VGL. DECAPUA ET ALL. 2009: 6)
fehlende oder ungeeignete Belege für den Schulbesuch
unvollständige Belege für den Schulbesuch
sehr späte Einschulung in der Heimat
häufige Abwesenheit in der Heimatschule
niedriger Alphabetisierungsgrad
Schwächen im Umgang mit Unterrichtsmaterialien
KULTURELLE DISSONANZ (VGL. DECAPUA ET ALL. 2011: 13)
UNTERRICHTEN
„SLIFE with low or no l iteracy skil ls are oral rather than print -based learners. Print materials previously have had little significance in their daily l ives. […] teachers should incorporate materials that have predictable linguistic elements , such as repetitive sentence paters, thyme, and all iteration, into learning. Predictable structures and patters aid SLIFE in developing their understanding of text organization. Teachers should also make sure that there are numerous and varied visual elements in the text to provide non-l inguistic clues to meaning. […] Reading selections should be culturally relevant and motivate and engage students with situations and characters that are representative of their l ives, experiences, and interests .“
(deCaupua et all . 2009: 24)
[Hervorhebung A.F.]
AUSGANGSPUNKT:
DAS BERUFSKOLLEG AM TOR6
Seiteneinsteiger / SLIFE: hoch aktuelles Thema für die Sekundarstufe
Vorläufiges Projekt Vorbereitung einer Antragstellung
Kooperationspartner kennen lernen
Kooperation mit dem Berufskolleg am Tor 6 (Bielefeld)
Kooperation mit den Aufnahmestellen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bielefeld
Einbeziehung in die universitäre Lehre (Seminar zur DaZ-Förderung / Seminar zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien)
AUSGANGSPUNKT
2010 wurde das private „Berufskolleg am Tor 6“ als Ersatzschule eingerichtet. Seit 2011/12 werden jugendliche Flüchtl inge zwischen 16 -24 Jahren in internationalen Förderklassen in einer spezifischen berufsvorbereitenden Maßnahme beschult , die in Absprache mit der Bezirksregierung Detmold, der REGE und den Bielefelder Berufskollegs entwickelt wurde. Im Rahmen dieses Angebots werden die Flüchtl inge in Vol lzeit (30-34 Wochenstunden) unterr ichtet . Zurzeit werden in diesen Klassen 96 SuS von 22 Lehrkräf ten und 1 Schulsozialarbeiter betreut. DaZ-Unterr icht wird mit 16 Wochenstunden angeboten, so dass die anderen Fächer je nach Sprachstand der SuS 6-10 Wochenstunden umfassen.
Die restl ichen Wochenstunden werden in der Werkstatt als Fachpraxisunterr icht angeboten, um die Jugendlichen so auf den Übergang in Arbeit/Ausbildung vorzubereiten. In den Werkstätten sind die fachsprachlichen Antei le sehr komplex und eine stärkere Individualisierung im Sprachlernprozess ist notwendig. Ziel des ist es, Angebote bereitzustel len, die von dieser Zielgruppe angenommen werden und ihnen real ist ische Zukunftschancen eröf fnen. Idealerweise steht am Ende des Schuljahres der Schulabschluss nach Klasse 9, der Übergang in Arbeit , Ausbildung oder schulische Weiterbi ldung.
BERUFSKOLLEG AM TOR6
Vermittlung von DaZ-Kenntnissen (A1-Niveau)
Alphabetisierung (A1-Niveau)
konzeptionelle Schriftlichkeit
Fachsprachenunterricht (A1-Niveau; Arbeitsplatzbezug:
Metallwerkstatt)
Weitere Arbeitsplatzbezüge: Holzwerkstatt, Frisör,
Malerwerkstatt
ZIELE IN DER ARBEIT MIT DEN UMF
RELEVANTE KONZEPTE FÜR
DIE ARBEIT MIT DER
ZIELGRUPPE
Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen
(GER)
Profile Deutsch
Rahmencurriculum für Integrationskurse Deutsch als
Zweitsprache
Konzept für einen bundesweiten Jugendintegrationskurs
Konzept für einen bundesweiten Alphabetisierungskurs
BRAUCHBARE KONZEPTE?
LERNFELDER UND LERNSITUATIONEN
„Lernfelder sind durch Ziel, Inhalte und Zeitrichtwerte beschriebene thematische Einheiten, die an beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsfeldern orientiert sind und den Arbeits- und Geschäftsprozess reflektieren .“ (KMK 2007: 16)
Handlungsorientierung
„Lernsituationen sind exemplarische curriculare Bausteine, in denen fachtheoretische Inhalte in einen Anwendungszusammenhang gebracht werden; sie sollen die Vorgaben der Lernfelder in Lehr-/Lernarrangements weiter konkretisieren .“ (KMK 2007: 19)
[Hervorhebung A.F.]
Sprachbedarfsorientierung
Handlungsorientierung
Teilnehmerorientierung
„Diese Prinzipien stellen das Herzstück der Qualitätskriterien
dar […]“ (Beckmann -Schulz & Kleiner 2011: 22)
Verwendung von authentischen Texten
Realitätsnahe Inszenierungen von berufsbezogenen
Kommunikationssituationen
PRINZIPIEN DES BERUFSBEZOGENEN
DEUTSCHUNTERRICHTS
ZIELE LAUT GER ( vg l . Eu rop a r a t 2 0 01 )
allg
em
ein
sp
rach
lich
e Z
iele
A1
A2
B1
B2
C1
Zie
le z
um
Le
se
n-
un
d S
ch
reib
en
lern
en
A1
A2
B1
B2
C1
fach
sp
rach
lich
e Z
iele
B1
B2
C1
17 Ziele zum Lesen- und Schreibenlernen A0
ko
nze
pti
on
elle
Sch
rift
lich
ke
it
A1
A2
B1
B2
C1
MÖGLICHE LÖSUNGEN
BEISPIEL: VERHÄLTNIS ZWISCHEN
ALLGEMEINSPRACHLICHEN UND
ARBEITSPLATZBEZOGENEN ZIELEN UND INHALTEN
arbeitsplatz-bezogene
Ziele und Inhalte
allgemeinsprachliche Ziele und Inhalte
A2/B1
allgemein- sprachliche
Ziele und Inhalte
arbeitsplatzbezogene Ziele und Inhalte
A1/A2
A1
anteilige
Berücksichtigung der
Ziele
arbeitsplatzbezogene Ziele
allgemeinsprachliche Ziele
B1 19
KOCH/OESTERREICHER 1985
gesprochen geschrieben
konzeptionell
mündlich
z.B. Gespräch in
der Küche z.B. SMS
konzeptionell
schriftlich z.B. Rede z.B. Fachtext
gesprochen ≠ mündlich
geschrieben ≠ schriftlich
Unterscheidung zwischen Konzept und Medium
z.B. Fachtext
schreiben
z.B. Fachtext lesen
und verstehen
SPRACHE DER DISTANZ
1. „Als ich die Flüssigkeit abgoss, sah ich einen brauen Bodensatz.
2. Wenn man die Flüssigkeit abgießt, sieht man einen braunen Bodensatz.
3. Wird die Flüssigkeit abgegossen, zeigt sich ein brauner Bodensatz.
4. Nach Abgießender Flüssigkeit ist ein brauner Bodensatz sichtbar.“
Schmölzer-Eibinger u.a. (2013: 18)
PROGRESSION
Für die Grundbildungsarbeit bieten folgende Faktoren
Spielraum zur Festlegung von Progressionen:
Medium(gesprochen-geschrieben) (nach Koch/Oesterreicher)
Konzept(mündlich-schriftlich) (nach Koch/Oesterreicher)
sprachliche Aktivitäten (Rezeption -Produktion) (nach GER)
PROGRESSION
Mögl ichkeiten e iner Progression in der Grundbi ldungsarbeit , z .B . :
1 . gesprochen + konzept ionel l mündl ich
konzeptionell mündlich gesprochene Arbeitsanweisung verstehen (z.B. mündliche Arbeitsanweisung in der Werkstatt verstehen)
Konzeptionell mündlich gesprochene Arbeitsanweisung aussprechen (z.B. jemandem in der Werkstatt sagen, was er machen soll)
2 . geschr ieben + konzept ionel l mündl ich
konzeptionell mündlich geschriebenen Text lesen und verstehen (z.B. SMS verstehen)
konzeptionell mündlich geschriebenen Text verfassen (z.B. SMS schreiben)
3 . gesprochen + konzept ionel l schr i f t l ich
konzeptionell mündlich gesprochenen Text verstehen (z.B. Rede verstehen)
konzeptionell mündlich gesprochenen Text produzieren (z.B. Rede halten)
4 . geschr ieben + konzept ionel l schr i f t l ich
konzeptionell schriftlich geschriebenen Text lesen und verstehen (z.B. Warnhinweis lesend verstehen)
konzeptionell schriftlich geschriebenen Text verfassen (z.B. Warnhinweis verfassen)
ENTWICKLUNG DER
MATERIALIEN
Schüler und Schülerinnen des BK am Tor6 werden interviewt.
Fotos werden in den Werkstätten des BK gemacht.
Interviews werden transkribiert und ggfs. leicht verändert (Inhalt bleibt gleich, Wortschatz wird nicht oder kaum verändert, grammatische Fehler werden verbessert, Syntax wird vereinfacht).
Eine Musterlektion wurde entwickelt und dem BK vorgelegt; Verbesserungsvorschläge werden von den dort tätigen Lehrkräften eingeholt.
Spracherfahrungsansatz (stellvertretendes Schreiben)
hohe Motivation
hohe Alltagsrelevanz
konzeptionell mündlich!
ENTWICKLUNG DER LEKTIONEN
Alltagsrelevante Themen
Textbasiertes Vorgehen (mündliche und schriftliche
Texte)
Sprechanlässe (z.B. Visualisierungen,
Arbeitsanweisungen)
Übungen, die zum Sprechen und Interagieren
auffordern
KOMMUNIKATIVER ANSATZ
Arbeit ohne schriftl ichen Text aus einem Lehrwerk:
Situation erkennen
über die Situation sprechen (Wortschatz aktivieren, Erwartungen äußern, usw.)
(über) die Situation hören (z.B. Einsatz von Hörtexten)
Wortschatz und grammatische Strukturen mündlich einsetzen“
Arbeit mit Text aus einem Lehrwerk:
hören/Hörverstehen
sprechen/Interaktion
lesen/global -selektiv -detail
schriftsprachliche Übungen (entsprechend den eigenen Kompetenzen)
KOMMUNIKATIVER ANSATZ
DER TEXT ALS „QUELLE“ ALLER ÜBUNGEN
DER TEXT ALS „QUELLE“ ALLER ÜBUNGEN
einzelne
Buchstaben
suchen
einzelne Wörter
suchen
einen
Lückentext
erstellen
Text im Detail
lesen Über das
dazugehörige Bild
Wortschatz aktivieren
und diesen im Text
suchen lassen
Text nur hören
und verstehen
einzelne Wörter
heraushören Text fotokopieren,
auseinander
schneiden und
zusammenlegen
lassen
AUSBLICK
einfaches Vorgehen zur Entwicklung von Lektionen begründen
Kompetenzen zur Entwicklung der Lektionen bei den
Lehrkräften ausbauen
veränderte Lehr- und Lernkultur am Berufskolleg am Tor 6
anregen
Einbeziehung der Lerner in die Entwicklung der Materialien
ZUKUNFSMUSIK
DANKE
LITERATUR
LITERATUR
B e c k m a n n - S c h u l z , I r i s u . a . ( 2 0 0 8 ) . Q u a l i t ä t s k r i t e r i e n f ü r d e n b e r u f s b e z o g e n e n U n t e r r i c h t D e u t s c h a l s
Z w e i t s p r a c h e . F a c h a r b e i t s k r e i s B e r u f s b e z o g e n e s D e u t s c h i m N e t z w e r k I n t e g r a t i o n d u r c h Q u a l i f i z i e r u n g
( I Q ) . O n l i n e : h t t p : / / w w w . d e u t s c h - a m -
a r b e i t s p l a t z . d e / f i l e a d m i n / u s e r _ u p l o a d / P D F / Q u a l i t % C 3 % A 4 t s k r i t e r i e n . p d f
B e c k m a n n - S c h u l z , I r i s & K l e i n e r , B e t t i n a ( 2 0 1 1 ) . Q u a l i t ä t s k r i t e r i e n I t e r a k t i v . L e i t f a d e n z u r U m s e t z u n g
v o n b e r u f s b e z o g e n e m U n t e r r i c h t D e u t s c h a l s Z w e i t s p r a c h e . K o o r d i n i e r u n g s s t e l l e B e r u f s b e z o g e n e s
D e u t s c h . O n l i n e : h t t p : / / w w w . n e t z w e r k -
i q . d e / f i l e a d m i n / r e d a k t i o n / P u b l i k a t i o n e n / 0 2 _ B e r u f s b e z o g e n e _ S p r a c h f o e r d e r u n g / 2 0 1 1 _ Q u a l i t a e t s k r i t e r i e
n - i n t e r a k t i v _ b e r u f s b e z o g e n e r - D e u t s c h u n t e r r i c h t . p d f
D e C a p u a , A n d r e a ; S m a t h e r s , W i l l i a m & T a n g , L i x i n g F r a n k ( 2 0 0 9 ) . M e e t i n g t h e N e e d s o f S t u d e n t s w i t h
L i m i t e d o r I n t e r r u p t e d S c h o o l i n g . M i c h i g a n : U n i v e r s i t y M i c h i g a n P r e s s .
D e C a p u a , A n d r e a & M a r s h a l l , H e l a i n e W . ( 2 0 1 1 ) . B r e a k i n g N e w G r o u n d . T e a c h i n g S t u d e n t s w i t h L i m i t e d
o r I n t e r r u p t e d F o r m a l E d u c a t i o n i n U . S . S e c o n d a r y S c h o o l s . M i c h i g a n : U n i v e r s i t y M i c h i g a n P r e s s .
F r e e m a n , Y v o n n e S . & F r e e m a n , D a v i d E . ( 2 0 0 2 ) . C l o s i n g t h e A c h i e v e m e n t G a p . H o w t o R e a c h L i m i t e d -
F o r m a l - S c h o o l i n g a n d L o n g - T e r m E n g l i s c h L e a r n e r s . P o r t s m o u t h : H e i n e m a n n .
K M K ( 2 0 0 7 ) . H a n d r e i c h u n g f ü r d i e E r a r b e i t u n g v o n R a h m e n l e h r p l ä n e n d e r K u l t u s m i n i s t e r k o n f e r e n z f ü r
d e n b e r u f s b e z o g e n e n U n t e r r i c h t i n d e r B e r u f s s c h u l e u n d i h r e A b s t i m m u n g m i t A u s b i l d u n g s o r d n u n g e n d e s
B u n d e s f ü r a n e r k a n n t e A u s b i l d u n g s b e r u f e . O n l i n e :
h t t p : / / w w w . k m k . o r g / f i l e a d m i n / v e r o e f f e n t l i c h u n g e n _ b e s c h l u e s s e / 2 0 0 7 / 2 0 0 7 _ 0 9 _ 0 1 - H a n d r e i c h - R l p l -
B e r u f s s c h u l e . p d f )
S t a u f , E v a ( 2 0 1 2 ) . U n b e g l e i t e t e m i n d e r j ä h r i g e F l ü c h t l i n g e i n d e r J u g e n d h i l f e . B e s t a n d s a u f n a h m e u n d
E n t w i c k l u n g s p e r s p e k t i v e n i n R h e i n l a n d - P f a l z . N o r d e r s t e d t : B o o k s o n D e m a n d .
W e i s s e n b e r g , J e n s ( 2 0 1 2 ) . S p r a c h b e d a r f s e r m i t t l u n g i m b e r u f s b e z o g e n e n U n t e r r i c h t D e u t s c h a l s
Z w e t s p r a c h e . I Q - N e t z w e r k , P a s s a g e g G m b H : H a m b u r g . O n l i n e : h t t p : / / w w w . d e u t s c h - a m -
a r b e i t s p l a t z . d e / f i l e a d m i n / u s e r _ u p l o a d / P D F / B D _ F a c h s t e l l e _ B r o s c h % C 3 % B C r e _ 2 0 1 2 _ A 4 _ w e b . p d f
Z i m m e r m a n n , D a v i d ( 2 0 1 2 ) . M i g r a t i o n u n d T r a u m a . P ä d a g o g i s c h e s V e r s t e h e n u n d H a n d e l n i n d e r A r b e i t
m i t j u n g e n F l ü c h t l i n g e n . G i e ß e n : P s y c h o s o z i a l - V e r l a g .