Real-Life Szenario mit der Workflow Foundation 4
Einsatzmöglichkeiten der Workflow Foundation 4, oder: Brauchen wir wirklich noch ein Programmierparadigma?
Eine "Schnell"übersicht.
Keine Zeit, kein Code Keine Zwischenfragen Kein Anspruch auf Vollständigkeit
Motivation Wer kennt die Workflow Foundation? Was könnten Gründe für den Einsatz sein?
1) Prolog
Begriff “Workflow” Etwas Theorie Scenario: “Registration” Scenario: Decoded Das Ganze in .NET Scenario: Reloaded Sonstiges Zur Ausgangsfrage Quellen
2) Agenda
Ein Arbeitsfluss (englisch: workflow) ist eine inhaltlich abgeschlossene, zeitlich und sachlogisch zusammenhängende Folge von Funktionen, die zur Bearbeitung eines betriebswirtschaftlich relevanten Objektes notwendig sind und deren Funktionsübergänge von einem Informationssystem gesteuert werden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsablauf
3) Begriff
Skalierbare Geschäftslogik mit einfacher Zustandsverwaltung
Gesamtheitlicher Blick auf den Ablauf der Anwendung
Anwendungen persistierbar machen Anteil der “Sichtbarkeit” erhöhen
4) Ziele der WF-Entwicklung
5) Gesamtheitlicher Code (1/2)
Vorteile:◦ Einfach zu verstehen ◦ Einfach zu pflegen◦ Zustand der Anwendung ist immer „sichtbar“
Nachteile:◦ Nicht skalierbar◦ Eine Anfrage könnte geblockt werden
6) Gesamtheitlicher Code (2/2)
7) Code Blöcke (1/2)
Vorteile:◦ Ressourcen können freigegeben werden
(Entladen)◦ Skalierbar auf mehrere Maschinen (bspw.)
Nachteile :◦ Der Zustand muss irgendwo „geteilt“ werden◦ Ablauf ist nicht offenkundig◦ Schwerer zu pflegen
8) Code Blocks (2/2)
Was ist denn nun ein Workflow?◦ Workflows are a way to execute a business
process.◦ A workflow is a set of elemental units called
activities that are stored as a model that describes a process
◦ Workflows provide a way of describing the order of execution and relationships between different pieces of running work
Was sind Activities?◦ Möglichst atomarer Block von Logik mit einem
Ergebnis
9) Theorie: Grundlagen
Anmelde-System der Usergroup: Ein Benutzer meldet sich mit Name und Adresse an. Das System prüft die Validität einiger Felder, u.a. die PLZ.
Danach wartet das System entweder auf die manuelle Freigabe des UG Admins oder prüft die Berechtigung über externe Daten ab.
Sollte der User berechtigt sein, der UG beizutreten, wird er eingebucht und erhält eine Email.
10) Scenario: Registration
11) Scenario: Diagramm
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Arten von Activities◦ Base Activity Library
.NET
12) Scenario: Decoded
Flow Control
• Flowchart• ForEach• Parallel• ParallelForEach• DoWhile• Pick
Collection
• AddToCollection• RemoveFromCollection• ExistsInCollection• ClearCollection
Others
• Assign• InvokeMethod• Persist• TryCatch• Interop
13) Base Activity Library
Arten von Activities◦ Base Activity Library
.NET Drittanbieter (Sharepoint, Dynamics, TFS, etc.)
◦ Custom Activities (drei Arten) Automatische Event-getriebene Hybride
◦ Composite Activities
14) Scenario: Decoded (1/5)
15) Scenario: Decoded (2/5)
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Activity “Validate Zip”◦ Überprüft ob eine erfasste PLZ valide ist.
Custom Activity◦ Einfacher Task◦ Zusammengesetzte Activity (Composite)◦ Low Level Activity – Skilled Programmer◦ High Level Activity – Less technical people
16) Scenario: Decoded (2/5)
17) Scenario: Decoded (3/5)
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Activity “Approve User”◦ Wartet auf ein Benutzerereignis. (Button Click)
Bookmarks (Resume Workflow)◦ Name◦ Daten
Base Activity Library◦ Flow control
18) Scenario: Decoded (3/5)
19) Scenario: Decoded (4/5)
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Activity “Wait for Approval”◦ Erwartet Approval entweder vom Event oder vom
Webservice, der periodisch anfragt.
Parallel Activity◦ Kein Multi-Core Unterstützung◦ Einfache Art Quasi-parallele Abläufe zu gestalten◦ Akzeptiert nur “Sequence” Activity◦ Mehrere “Sequence” Activities möglich
20) Scenario: Decoded (4/5)
21) Scenario: Decoded (4/5)
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Activity “Check Webservice”◦ Webservice fragt periodisch ab, ob Benutzer
approved ist.
Long-running Processes◦ Persistieren von Workflows
Geschieht automatisch Lassen sich in anderen Prozessen (Maschinen) laden
◦ Entladen von Workflows Persistieren und Speicher frei geben
22) Scenario: Decoded (5/5)
23) Scenario: Workflow Persistenz
Activities sind C# Klassen◦ In Argumente ◦ Out Argumente◦ Variablen / Zustand (Scopes)
Was sind Workflows?◦ Arten von Workflows
Sequence Flowchart State Machine
24) Das Ganze in .NET (1/2)
Workflow Definitionen◦ Definieren Ablauf der Activities◦ Format ist XAML (XML)
Eigene Runtime◦ Verwaltet Threads◦ Kennt die Grenzen zwischen Activties◦ Kennt die Semantik der Activities nicht
25) Das Ganze in .NET (2/2)
Anwendungsentwicklung im klassischen Sinne bedeutet Code schreiben
Der Kontrollfluss eines Workflows kann grafisch zusammengesetzt werden, und ist somit:
hilfreich für Personen die existierende Anwendungen pflegen und ändern müssen◦ (Lernaufwand bei Einarbeitung ist relativ hoch)
26) Sichtbare Prozesse (1/1)
27) Sichtbare Prozesse (2/3)
28) Sichtbare Prozesse (2/3)
29) Scenario: Reloaded
ValidateZip
Wait For Approval
Send Mail
ApproveUser
Check Webservice
Daten erfasst
User akzeptiert
Tracking◦ Runtime sieht Übergänge (Boundaries)◦ Event-getriggert / konfigurierbar
Entered Exited Faulted
◦ Kein Entwicklungsaufwand nötig◦ Entwicklung von eigenem Tracking möglich
Testing◦ Workflow ist Activity◦ In / Out Parameter
Designer Hosting in Anwendung ist möglich Hosting der Workflow Runtime
◦ Application◦ Service
30) Sonstiges
Brauchen wir ein neues Programmierparadigma?
Mögliche Gründe:◦ Lang laufende Prozesse◦ Parallele Aktivitäten◦ Flexible Logik / Copy & Paste von Prozessen◦ Team mit weniger Skills
31) Zur Ausgangsfrage
The Workflow Way; David Chappell, Chappell & Associates (April 2009)
Essential Windows Workflow Foundation; Dharma Shukla, Bob Schmidt (2007)
Vom Geschäftsprozess zum Workflow; Jakob Freund, Klaus Götzer (2008)
http://blog.helmichs.net
Quellen