EU-PROJEKT ZUR
KOMMUNALEN
UMSETZUNG
LANDESPROJEKT
E-RECHNUNG
EINFÜHRUNG DER
E-RECHNUNG IN RLP
E-Rechnung
2020
Ministerium des Innern und für SportAbteilung 9 – IT-Zentralstelle, Breitband
Referat 393 – Zentrale IT-Steuerung, IT-Controlling,
Zentrale IT-Finanzsteuerung
Gesamtprojektleitung
Dietmar BarthE-Mail: [email protected]
Telefon: 06131 / 16 - 3719
Andreas SartoriusKommunales Gebietsrechenzentrum Koblenz (KGRZ)
- Eigenbetrieb der Stadt Koblenz -E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 (0) 261 / 129-1277
Ansgar MondorfUniversität Koblenz-Landau
- Forschungsgruppe Verwaltungsinformatik -E-Mail [email protected]
Telefon: +49 (0) 261 / 287-2556
E-RECHNUNG IM JAHR 2019DIE DIGITALE TRANSFORMATION IST KEINE OPTION MEHR
• 2005: Dänemark führt als erstes europäisches Land die Verpflichtung für Rechnungssteller zur
elektronischen Rechnungsstellung im B2G Bereich ein. Es folgen:
• 2008 Schweden
• 2011 Norwegen
• 2014 Italien und Österreich
• 2015 Spanien
• 2019 Portugal, Polen, Griechenland, Kroatien, Italien (im B2B Bereich)
• 2020 Deutschland (auf Bundesebene), Frankreich, Finnland
• 2011/2012: Erste grenzüberschreitende E-Rechnungen über PEPPOL zwischen 12 Mitgliedstaaten
• 04/2014: Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen (2014/55/EU)
• 10/2017: Standard für die elektronische Rechnungsstellung (EN 16931) - XRechnung
• 11/2018: E-Rechnungs-Verordnung (Bundesministerien, obersten Bundesbehörden und Verfassungsorgane)
• 11/2019: Alle anderen öffentlichen Auftraggeber des Bundes
• 04/2020: Richtlinie 2014/55/EU tritt für alle Mitgliedsstaaten in Kraft
• 11/2020: Verpflichtung für alle Rechnungssteller gegenüber öffentlichen Auftraggebern des Bundes
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 2
WAS IST EINE E-RECHNUNG?
• Vereinheitlichung elektronischer Handelsprozesse seit 80er Jahren mittels EDI (electronic
data interchange). Fehlende Erfahrung und Probleme führten zu:
• Branchenspezifische Lösungen und Silos (z.B. Automobilindustrie, Lebensmittelhandel,
Interbankenverkehr, amerikanische Industrie)
• Kostenintensiven Umsetzungen und organisatorisch komplexen Projekten
• Keinen passenden Lösungen für die breite Masse
• Durch die EU-Richtlinie 2014/55/EU sind die meisten Barrieren beseitigt:
• Einheitlich definierte Dokumente, Prozesse und Übertragungswege
• Europaweit gültige Standards und Regulierungen
• E-Rechnungen werden im XML Format entsprechend der EN 16931 erstellt. Vorteile:
• Strukturierte Daten beschleunigen die Verarbeitung (empfangen, registrieren, bearbeiten, archivieren)
• E-Rechnungen können über elektronische Kanäle versendet/empfangen werden
• Regeln und Prüfungen unterstützen Nutzer bei der Erstellung/Prüfung rechtskonformer Rechnungen
• E-Rechnungen führen zu Kostenersparnissen (Porto, Kuvertierung, Papier, Bearbeitungskosten, Ökologie)
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 3
ÜBERMITTLUNGSWEG DER E-
RECHNUNG
• Formalisierung des Übermittlungswegs von E-Rechnungen
• Der IT-Planungsrat hält es für erforderlich, dass elektronische Rechnungen an alle öffentlichen
Auftraggeber über einen bundesweit einheitlichen sicheren Webservice übermittelt werden können.
• Er stellt fest, dass hierfür mit PEPPOL ein geeigneter Marktstandard im Sinne des §3 IT-
Staatsvertrag zur Verfügung steht. (Beschluss aus der 25. Sitzung des IT-Planungsrats)
• Der IT-Planungsrat verpflichtet Bund und Länder mindestens PEPPOL anzubieten, wenn sie einen
Webservice zur Einlieferung von E-Rechnungen zur Verfügung stellen. (Beschluss aus der 27.Sitzung
des IT-Planungsrats)
• Weitere mögliche Übertragungswege (je nach RVO)
• Mail, De-Mail
• Portal, Upload, Formularerfassung
• Weitere Webservices (dann ist aber auch PEPPOL Pflicht)
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 4
DIE E-RECHNUNG UND PEPPOL
• PEPPOL wird in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung der E-Rechnung in
Deutschland spielen.
• PEPPOL (Pan-European Public Procurement OnLine) ist ein non-profit Organisation, die die
Standardisierung grenzüberschreitender, elektronisch unterstützter öffentlicher Vergabeverfahren über
eine einheitliche Transportinfrastruktur, dem PEPPOL eDelivery Netzwerk, anstrebt.
• Die E-Rechnung ist nur ein kleiner Baustein im Gesamtverfahren, das von der Ausschreibung bis zur
Zahlung reicht.
• Vorteile der PEPPOL Transportinfrastruktur gegenüber anderen Übermittlungswegen
• Sichere, standardisierte und protokollierte Übertragung über gem. 4-Corner-Modell
• Offene, kostenfreie und erprobte Transportinfrastruktur (19 Mitgliedstaaten)
• Systeme können direkt angebunden werden (auch im B2B Bereich)
• Ausweitung des Dokumentenaustausch (Statusinformationen, E-Bestellungen, etc.)
• Entwicklung, Betrieb und Pflege durch PEPPOL gewährleistet
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 5
Exkurs: PEPPOL eDelivery
4-Corner-Model
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 6
1
2 3
4
Rechnungssteller
Access Point Access Point
Rechnungsempfänger
SML
SMP
Address Registry
Capability lookup
Transportebene
Fachebene
E-Rechnung
1000,00 €
2000,00 E
________
3000,00 E
ZIELE DER
E-RECHNUNGSKOOPERATION
• Beide Projekte zielen darauf ab, die Verbreitung und Nutzung der E-Rechnung
voranzutreiben
• Vergleichbare Zielsetzungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
• Synergien sollen frühzeitig erkannt und ausgenutzt werden
• Akteure sollen auf die Herausforderungen vorbereitet werden
• Vision einer durchgängigen, ganzheitlichen und IT-gestützten E-Rechnungslösung für
Land und Kommunen
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Projekte führen zu zahlreichen
Kooperationsaspekten, z.B.
• Bereitstellung und Nutzung von Basisinfrastruktur (Transport, Validierung, Transformation,
Visualisierung, Clearingstelle)
• Definition von Schnittstellen, Adressierung und Durchführung von Integrationsaufgaben
• Ansprache von Akteuren (Öffentliche Auftraggeber und Lieferanten)
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 7
Folie 8
Dietmar Barth
Ministerium des Innern und für Sport
29. August 2019
E-RECHNUNGE-Rechnung
2020
Digitale Verwaltung RLP
Erstellung eines neuen E-Government-Basisdienstesfür die Annahme digitaler Rechnungen fristgerecht, wirtschaftlich, interoperabel, qualitativ hochwertig Im Einklang mit den Vorgaben des IT-Planungsrates und den Landeszielen Im Zusammenspiel mit den rlp-Basisdiensten des Landes
Förderung der Verbreitung und Nutzung der E-Rechnung in RLP gemeinsam für Land und Kommunen RLP <und Land und Kommunen Saarland > Abgestimmt auf die Anforderung der Wirtschaft Mehrwert für alle Beteiligten
Umsetzung der EU-Richtlinie in Landesrecht
PROJEKTZIELE
929. August 2019Digitale Verwaltung RLP
Rechtliche Umsetzung
Regelung im E-GovG-RP und ergänzende Rechtsverordnung,orientiert an Bund und Ländern koordiniert über eine Arbeitsgruppe
E-GovG-RP Verabschiedung im IV. Quartal 2019im Anschluss RVO (inhaltliche Abstimmung im III. Quartal 2019)
Technische Umsetzung
Realisierung eines landeseinheitlichen zentralen Rechnungseingangs Produktivstellung April 2020 möglichst orientiert an Bund und Ländern Nutzung auch für rheinland-pfälzische Kommunen
UMSETZUNG
1029. August 2019Digitale Verwaltung RLP
DER ZENTRALE
RECHNUNGSEINGANG?
Rechnungssender Rechnungsfreigabe
€Zahlung
Zentraler
Rechnungs-
eingang
CEN/XRechnung
Bestätigung
CEN/XRechnung
Laufzettel
Empfang/
Übertragungs-
kanäle
Identitätsmange
mentValidierung &
SyntaxmappingAdressierung/
Weiterleitung
• PEPPOL
• Upload
• Registrierung
• Authentifizierung
• Schemavalidierung
• Schematronprüfung
• Sonst. Validierungen
• Konvertierung
• Virenprüfung
• Clearingstelle
1129. August 2019Digitale Verwaltung RLP
Verbindlichkeit durch Beschluss
des IT-Planungsrates
Grobadressierung:
verbindlich für den Bund und
die Länder
Feinadressierung:
aktuell im Aufbau für alle
Landes- und kommunale
Dienststellen
DIE LEITWEG-ID ALS
EMPFÄNGERADRESSE
1529. August 2019Digitale Verwaltung RLP
LANDESPROJEKT
GROBE PLANUNG STUFE 1
Projekt-
vorbereitung
Initiierungs-
phase
09/2018
Projekt zur
Initiierung
freigegeben
12/2018
Projekt initiiert
gem. PRINCE2
03/2019
Konzepte erstellt
und
abgenommen
10/2019
ZRE entwickelt
und abgenommen
01/2020
ZRE pilotiert und
getestet
04/2020
Rollout
abgeschlossen,
ZRE produktiv
Phase
KonzeptPhase
Entwicklung
Phase
Pilot-/Test
Phase
Rollout
Sachstand August 2019
- Grundsystem entwickelt
- Testsystem in Arbeit
1829. August 2019Digitale Verwaltung RLP
Das EU Projekt iFLOAT zur
kommunalen Umsetzung der
E-Rechnung
Ansgar Mondorf
Universität Koblenz-Landau
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 19
INVOICING FOR LOCAL AUTHORITIES
• iFLOAT ist ein vom CEF Programm gefördertes Projekt (CEF-TC-2018-2)
• Projektnummer: 2018-EU-IA-0065
• Ziel: Umfassende Einführung der E-Rechnung und eDelivery auf kommunaler Ebene.
• Dauer: 01/04/2019 - 30/09/2020
• Projektpartner
• Universität Koblenz-Landau
• INVINET SISTEMES 2003
• Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
• Stadtverwaltung Koblenz Public
• Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 20
PROJEKTZIELE
• Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/55/EU (E-Rech-VO)
• Unterstützung relevanter Standards gem. EN 16931
• Nutzung von PEPPOL eDelivery zum Rechnungstransport
• Integrierte und automatisierte E-Rechnungsverarbeitung
• Bereitstellung geeigneter Lösungen für Kommunen
• Aufbau kommunaler E-Rechnungsnetzwerke
• Ansprache und Anbindung von Lieferanten
• Kostenlose Lösung für Lieferanten
• Best Practices
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 21
HERANGEHENSWEISE
• Nutzung des ZRE RLP als Basislösung
• Aufbau von Schnittstellen zum ZRE (z.B. XTA)
• Anpassung kommunaler Prozesse und Infrastrukturen
• Aufbau einer geeigneten Kommunikationsstrategie
• Frühzeitige Einbindung entsprechender kommunaler Akteure
hinsichtlich des Transformationsprozesses
• Ansprache von Lieferanten
• Bereitstellung von (kostenlosen) Lösungen für Lieferanten
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 22
LÖSUNGEN FÜR KOMMUNEN
• Integrative E-Rechnungslösung in den Städten Koblenz und Neustadt an
der Weinstraße. Nachnutzbar durch andere Kommunen auf Basis von
entsprechenden Workflowmodellen und vorkonfiguriertem DMS System.
• Bereitstellung des B2B Router Webportals zum Empfang und
Management von E-Rechnungen
• Bereitstellung einer API und weiteren Tools zur Unterstützung der
Umsetzung eines integrierten E-Rechnungsworkflows.
• Einrichtung eines Support Desks für Kommunen
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 23
LÖSUNG FÜR LIEFERANTEN
• Kostenlose Bereitstellung des B2B Router Webportals zur
Erstellung und Übermittlung von E-Rechnung an die öffentliche
Verwaltung mittels PEPPOL eDelivery
• Ansprache und Schulungen für Lieferanten
• Einrichtung eines Support Desks für Lieferanten
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 24
EINFÜHRUNG DER E-RECHNUNG
BEI DER STADTVERWALTUNG
KOBLENZDIGITALE VERARBEITUNG VON
EINGANGSRECHNUNGEN
Andreas Sartorius
Kommunales Gebietsrechenzentrum Koblenz
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 25
PROJEKT E-RECHNUNG IN KOBLENZ
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 26
Mit dem Bundes-E-Government-Gesetz vom 10.05.2017 wurde die EU-Richtlinie 2014/55/EU umgesetzt. Danach
sind die kommunale Auftraggeber ab dem 27.11.2019 verpflichtet, elektronische Rechnungen zu empfangen und
zu verarbeiten.
Voraussetzung hierfür war die Veröffentlichung des Datenmodells durch das Europäische Komitee für Normung
(CEN) bis zum 27.05.2017. Veröffentlicht wurde die Norm EN 16931 erst am 17.10.2017, so dass sich die
Umsetzungsfrist bis zum 18.04.2020 verlängert.
Die E-Rechnungs-Verordnung des Bundes vom 06.09.17 hält zwar an der Umsetzungsfrist bis zum 27.11.2019
fest, die E-Government-Gesetze der Länder können jedoch eine späteres Datum vorschreiben.
Projektleitung: Kollegin im Kämmerei und Steueramt
Projektgruppe: Kämmerei und Steueramt
Stadtkasse
Kommunales Gebietsrechenzentrum (KGRZ)
Amt für Personal und Organisation
Strategischen IT Management
GRUNDSÄTZLICH IN RHEINLAND -
PFALZ
Der zentrale Ansatz des Landes und die kommunale Seite …
• Landesweite Ausschreibung einer Lösung zum DMS und zur eRechnung
durch die KommWis
• Verbindung der eRg Plattform des Landes mit der kommunalen Lösung
über ein EU gefördertes Projekt mit Unterstützung der Universität Koblenz
Koblenz
• Als ein Partner innerhalb der Kommunalen Familie in Rheinland-Pfalz nimmt
dieses Angebot auf und beteiligt sich am EU Projekt iFLOAT.
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 27
GRUNDSÄTZLICH IN RHEINLAND -
PFALZ
KommWis
• Auftraggeber für Softwarehersteller Lorenz
• Vermittler gegenüber den Kommunen zur:
• Vereinheitlichung von Workflows
• Vereinheitlichung von Anforderungen
• Vereinheitlichung der Rechtestrukturen
• Fachlicher Support des E-Rechnungsfachverfahrens
• Eskalationsmanagement
• Kommunikationsmultiplikator
Koblenz
• Musterfunktion für die Einführung des Rechnungseingang über das Landesportal
• Organisatorische Analyse und Veränderung (z.B. Workflows, AO-Vereinheitlichung)
• Dokumentation und Ansprechpartner gegenüber anderer Kommunen
• Multiplikator für lokale Verwaltungen
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 28
E-RECHNUNG: VORTEILE DIGITALE
RECHNUNGSBEARBEITUNG
• Überblick durch elektronisches Rechnungseingangsbuch
• Schnelle Beauskunftung: Wo ist die Rechnung?
• Kürzere Laufzeiten
• Wahrung von Skontofristen
• Regelbasierte Bearbeitung (automatische Weiterleitung)
• Keine Rechnung geht verloren
• Belegablage und Rechnungskopien entfallen (auch in den Fachämtern)
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 29
BESONDERE ANFORDERUNGEN IN
KOBLENZ
• Notwendigkeit mehrerer Mandanten
• 2 Finanzsysteme: MACH, OXAION (vorwiegend Eigenbetriebe)
• Abtrennung der Eigenbetriebe (kürzerer Workflow)
• Workflows variieren innerhalb der Stadtverwaltung
• Notwendigkeit der internen Verrechnung (Kernverwaltung / Eigenbetriebe)
• Individuelle Anordnungsbefugnisse, nicht strukturiert digital abgelegt
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 30
E-RECHNUNG – IDEE EIN ZENTRALES
SYSTEM
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 31
Eingang (Analog & Digital) E-Akte/ DMS/ Workflow Finanzsystem
?
PROJEKT E-RECHNUNG IN KOBLENZ
- BISHERIGER PROJEKTVERLAUF -
• Teilnahme an der KommWis-Ausschreibung 2Charta FlowManager Invoice
• Inkl. Zusatzkomponente InvoiceReader
• Software ist installiert und tlw. konfiguriert
• Schnittstelle zum Finanzwesen liegt in Beta-Version vor
• Allgemeiner Rechnungsbearbeitungsworkflow der Kernverwaltung angelegt• Workflows der Eigenbetriebe in Arbeit
• Benutzer und Rechte werden aktuell konfiguriert• Klärungsprozess zur Anordnungsbefugnisse
• Abstimmung zur fachlichen Administration im FlowManager erfolgt zurzeit
• Erste Erfahrungen mit der Software, vor allem im Hinblick auf• Automatische Rechnungserkennung (InvoiceReader)
• Workflow-Übersicht IST und SOLL Prozess
• Korrekturprozesse (z.B. fehlerhafte Rechnung)
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 32
WORKFLOW E-RECHNUNG
MIT DEM FLOW MANAGER INVOICE
29. August 2019 33
Fachamt
Haushalt.
Prüfung
Fachamt
Anordnung
Fachamt
Rechnungs-
eingang
Fachamt
Sachl.-
Rechn.
Prüfung
Fibu
Buchhalt.
Prüfung
Finanzwesen
Verbuchung
Fibu
Erfassung
Rückinfo
gebucht
Eingangskanäle- Landesportal – XTA Transfer
- Email an zentrale Mailadresse
- Post/Scannen oder auch Eigenbelege
Finanzwesen
Digitale Verwaltung RLP
DMS-
Anbindung
ÜBERSICHT „MEINE WORKFLOWS“
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 34
DREIGETEILTE EINGABEMASKE
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 35
2
1
3
EINGABEMASKE1. PFLICHTFELDER ERSTERFASSUNG UND
WEITERLEITUNG RE XX
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 36
EINGABEMASKE2. PFLICHTFELDER SACHLICH-RECHNERISCHE
RICHTIGKEIT
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 37
EINGABEMASKE3. GENEHMIGUNGSWORKFLOW / PRÜFUNG UND
ANORDNUNG
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 38
CHANCEN UND RISIKEN DER
E-RECHNUNG
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 39
Großes Einsparpotenzial
• Zeit
• Geld (Skonto)
Großen Effekt auch nach Außen
Lorenz Orga Systeme GmbH als erfahrener Projektpartner
Kostengünstige Lösung
Bei Erfolg; „Bestes Beispiel für künftige Digitalisierungsprojekte“
Hoher Verbreitungsgrad für das DMS
Bei Gelingen: höhe Akzeptanz bei Ausweitung des DMS und
weiterer Digitalisierungsprozesse
Was spricht für
eine UmsetzungWomit ist zu rechnen
Organisatorische Herausforderung:
• Einrichtung Zentrale Scanstelle
• Großteil der Mitarbeiter/innen sind betroffen
• Umfangreiche Prozessanalyse unumgänglich
• Neuregelung und Dokumentation der
Anordnungsbefugnis
Kurze Vorbereitungszeit
wenig Digitalisierungserfahrung
Aktuell keine eindeutige Gesetzeslage in Detailfragen
Bei Scheitern: „Fehlende Bereitschaft zur Umsetzung
künftiger Digitalisierungsprojekte“
ERFOLGSFAKTOREN &
LIEFERANTENPERSPEKTIVE
Ansgar Mondorf
Universität Koblenz-Landau
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 40
ERFOLGSFAKTOREN FÜR DIE
E-RECHNUNG
• Information und Einbindung von betroffenen Akteuren
• Akzeptanzförderung auf Seiten der beteiligten Akteure
• Vereinheitlichung des E-Rechnungseingangskanals
• Integrativen E-Rechnungsstellung und E-Rechnungsverarbeitung
• Nutzung der PEPPOL Infrastruktur
• Aufbau von umfänglichen E-Rechnungsnetzwerken
• Kostenlose Basislösungen für Lieferanten
• Verpflichtung der Lieferanten
• Schaffung von Anreize: Schnellere Rechnungsbearbeitung, schnellere Zahlungen
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 41
DIE LIEFERANTENPERSPEKTIVE
Die Rechnungssteller sind mittelfristig der entscheidende
Erfolgsfaktor für die E-Rechnung
Nutzen der E-Rechnung ist fragwürdig, wenn keine Akzeptanzförderung,
bzw. Verpflichtung der Lieferantenseite erfolgt, weil die
• Kosten für den Aufbau und Betrieb integrativer E-Rechnungslösungen
nur langsam zurückgespielt werden bei…
• …gleichzeitig verbleibenden Kosten für die Aufrechterhaltung von
manueller Verarbeitung im Zusammenspiel mit Scanstraßen
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 42
• B2B Router ist eine einfache, akkreditierte, sichere und
erschwingliche Lösung für elektronische Handelsprozesse.
• B2B Router hat bereits zahlreiche E-Rechnungsnetzwerke
aufgebaut und wird in vielen EU-Ländern eingesetzt (Spanien,
Frankreich, England, Italien, etc.).
• Kann sowohl von Rechnungsstellern als auch öffentlichen
Auftragnehmern genutzt werden.
• www.b2brouter.net
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 43
• Kostenlose Dienste• E-Rechnungen digital und sicher erstellen.
• E-Rechnungen über PEPPOL versenden.
• Statusinformationen über E-Rechnungen erhalten.
• Rechtskonform zur EU-Richtlinie 2014/55/EU (E-Rech-VO) arbeiten.
• Weitere Leistungen• E-Rechnungen 10 Jahre rechtssicher archivieren.
• Angebote erstellen, E-Bestellungen und E-Rechnungen erhalten,
Zahlungsvorgänge automatisieren.
• Schnelle und kostengünstige Integration und Austausch von Rechnungen,
Bestellungen und Statusinformation mit Abrechnungs- und ERP-Systemen durch
Unterstützung verschiedener Schnittstellen, Formate und unterschiedlicher
Transportkanäle.
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 44
ERFOLGSFAKTOREN FÜR DIE
EINBINDUNG VON LIEFERANTEN
Idealfall: Gesetzliche Verpflichtung der Lieferantenseite • Gute Erfahrungen in vielen EU-Ländern seit 2005, auf Bundesebene ab 11/2020
Zusätzlich/alternativ: Akzeptanzförderung unter Lieferanten• Basislösung: Qualitativ hochwertige & kostenlose Lösungen für KMUs (z.B. B2B Router)
• Kommunikation: Vorteile der elektronischen Rechnungsstellung vermitteln
• Multiplikatoren: Zusammenarbeit mit Anbietern von Abrechnungs-, bzw. ERP-Systemen,
IHKs, Wirtschaftsförderung, Verbänden
• Anreize schaffen: • Schnellere Zahlung (Rechnungsbearbeitung)
• Rückmeldung des Rechnungsstatus (Empfangen, In Bearbeitung, In Rückfrage, Abgewiesen,
Akzeptiert, Bezahlt)
• Fehlermanagement auf technischer Ebene (Message Level Response)
• Fehlermanagement auf fachlicher Ebene (Invoice Message Response)
• Verbreitung: Nutzung der E-Rechnung auch im B2B Bereich
29. August 2019Digitale Verwaltung RLP 45
KONTAKT KONTAKT
VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!
Ministerium des Innern und für SportAbteilung 9 – IT-Zentralstelle, Breitband
Referat 393 – Zentrale IT-Steuerung, IT-Controlling,
Zentrale IT-Finanzsteuerung
Gesamtprojektleitung
Dietmar BarthE-Mail: [email protected]
Telefon: 06131 / 16 - 3719
Andreas SartoriusKommunales Gebietsrechenzentrum Koblenz (KGRZ)
- Eigenbetrieb der Stadt Koblenz -E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 (0) 261 / 129-1277
Ansgar MondorfUniversität Koblenz-Landau
- Forschungsgruppe Verwaltungsinformatik -E-Mail [email protected]
Telefon: +49 (0) 261 / 287-2556