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EZ.
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1/2014
Das Magazin der Regio Energie Solothurn
«Solar Catch»
Ein Referenzprojekt mit
EinstrahlungDie Regio Energie Solothurn hat ein neues
Dach erhalten. Eines, das aus Sonnenlicht
Strom macht. || Seite 14
Ko-MobilitätGemeinsam unterwegs –
Teilen wird zum Pendler-
alltag. || Seite 8
PhotovoltaikWer hat’s erfunden, wo steht
die Technologie heute, und was
bringt die Zukunft? || Seite 16
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4 Spots
Blühendes Papier und kalte Getränke
8 Schwerpunkt
Wo willst du hin? Ich nehm’ dich mit! Mittels Internettechnologie macht kollaborative Mobilität das Autofahren umweltfreundlicher und kreiert Gemeinschafts erlebnisse. 14 «Solar Catch» auf dem Dach
Schön schräg und extrem effizient
16 Infografik
Photovoltaik gestern, heute und morgen
18 Energievorschriften für Staubsauger
Gut geputzt mit wenig Strom
19 Pflanzen «sprechen» elektrisch
Bienenvölker, spürt die Signale!
20 LED-Kunstprojekt «Speed of Light»
Licht, Landschaft, Langstreckenlauf
23 Strom aus Fitnessgeräten
Kraftsportler als Kraftwerke
24 Lebensmittelabfälle
Unhaltbare Zustände: Essen im Müll
26 Leserangebot «Robo Clean» von Trisa
Robotersauger zum Vorzugspreis
28 Energiekoch
Viele, viele bunte Pastasorten
30 Preisrätsel
Edle Gartenliege von Hunn zu gewinnen
31 Galerie Energie
Rumhängen auf der Stromleitung
Regio Energie Solothurn
Rötistrasse 17, 4502 Solothurn
Hauptnummer 032 626 94 94
Pikett Strom 032 622 47 61
Pikett Gas/Wasser/Fernwärme 032 622 37 31
Energieberatung 032 626 94 67
Investitionen in die Zukunft – mit Rendite
Felix Strässle
Direktor Regio Energie Solothurn
Als Energieversorgerin gestalten wir die Energiewende aktiv mit. Innovative Projekte sollen nachhaltig sein. Die Versor-gungssicherheit steht dabei jederzeit im Zentrum. Die Regio Energie Solothurn verfolgt dies aktuell mit der einzigartigen Pilot- und Demonstrationsanlage «Hybridwerk Aarmatt» und mit Solaranlagen auf dem eigenen Gebäude und auf fremden Dächern.
Das Hybridwerk vernetzt nach der Fertigstellung drei bis anhin unabhängige Energienetze (Strom, Gas und Fernwärme).
Überflüssiger Strom (z.B. aus Sommer-Sonnenstrom) wird in eine speicherbare Form umgewandelt. Für dieses Leucht-turmprojekt wurde unser Unternehmen im Herbst 2013 mit dem InnoPrix der «Stiftung der Baloise Bank SoBa zur Förderung der solothurnischen Wirtschaft» ausgezeichnet.Sonnenenergie als alternative Energiequelle? Sichere Renditen für Geldanlagen in unsicheren Zeiten? Gerne, aber wo? Mit Investitionen in SOnnen-Scheine erzielen Sie einen ansehnlichen Ertrag und leisten einen persönlichen Beitrag zur Energiewende. Regio Energie Solothurn und OptimaSolar treiben den Bau von Photovoltaikanlagen in der Region voran und fördern so die umweltschonende, regio nale Nutzung von Sonnenenergie.
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«Lassen Sie Blumen sprechen!» Die-sen Satz kennt jeder. Aber wie wär’s mal umgekehrt? Sprache blühen las-sen? Ein Dichter oder eine Poetin müs-sen Sie dafür nicht sein. Schreiben Sie Ihre lieben Worte, Ihre Glückwünsche oder Einladungen einfach auf blühen-des Papier. Der Adressat kann das von Hand geschöpfte und biologisch ab-
baubare Recyclingpapier nach dem Lesen der Nachricht eintopfen. Je
nach Saatgut spriessen dann schon bald Wildblumen oder Küchenkräuter.
Verschicken Sie den Frühling!
Blühende Glückwunschkarten
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t Impressum: 92. Jahrgang | Heft 1, März 2014 | Erscheint vierteljährlich | ISSN-1421-6698 | Verlag und Redaktion: Infel AG, Postfach 3080, 8021 Zürich Telefon: 044 299 41 41, Telefax: 044 299 41 40 E-Mail: [email protected] Chefredaktion: Matthias Bill, Simon Fallegger (Stv.) Art Director: Franziska Neugebauer Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt, Yvonne Schütz | Druck und Distribution: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen | Anzeigenmarketing: Publicitas Publimag AG, Telefon: 044 250 38 03 | Gesamtauflage: 678 875 Ex. (WEMF / SW-beglaubigt)
Zurzeit befinden sich weltweit 71 Kern-kraftwerke im Bau. Davon 28 alleine in China. Im Unterschied dazu sind nach «Fukushima» nur 16 Kernkraftwerke vom Netz gegangen. Die Hälfte davon in Deutschland – das im Nachgang zur Kata-strophe seine ältesten Reaktoren stilllegte.
In Grossbritannien erreichten 3 Kernkraftwerke das Ende ihrer ge-planten Lebensdauer. Und in Nordamerika haben insgesamt 5 Kern-kraftwerke ihren Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Zurzeit produzieren noch 433 Kernkraftwerke in 30 verschiedenen Ländern Strom.
Quelle: World Nuclear Association
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Das blühende Papier ist in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Saatgut-mischungen erhältlich:
wunder-werk.ch
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Der Unternehmer Kelvin Hall versucht immer wieder, neue Busi-ness- und Produktideen zu entwickeln und zu vermarkten. Viele seiner Projekte richtet der Engländer auf Nachhaltigkeit aus. Mit Enviro-Fresh lancierte er wassersparende Produkte für öffentli-che Toiletten. Und mit Enviro-Cool will er nun die Getränke-kühlung revolutionieren.
Ein heller Kopf ...
Kelvin Hall
... und seine Idee
Kühle Getränke in Sekunden
Bei sommerlichen Temperaturen stillen wir unseren Durst ger-ne mit eisgekühlten Getränken. In Tankstellenshops, Super-märkten oder Bars stehen diese allzeit bereit – häufig in offe-nen Kühlregalen, die wahre Stromfresser sind. Anders «V-Tex». Das erste Produkt von Enviro-Cool kühlt eine Getränkedose oder -flasche bei Bedarf in wenigen Sekunden von Zimmer- auf Konsumtemperatur und spart so 90 Prozent Energie.
Flüssigkeiten so schnell zu kühlen, ist normalerweise ein Problem: Die äusseren Schichten gefrieren, bevor der Kern kalt ist. Das Resultat ist Matsch. Schütteln kann diesen Effekt vermindern, kommt aber für kohlesäurehaltige Getränke nicht in Frage. Kelvin Hall und sein Team haben das Problem mit Hilfe einer genau getimten wirbelartigen Bewegung gelöst. «V-Tex» wird auch als Haushalts-Stand-Alone-Lösung und zum Einbau in Kühlschränke erhältlich sein.
Mehr Informationen:
enviro-cool.co.uk
Jedes Jahr sucht die Energiebranche min-destens 200 Jugendliche, die Netzelektri-ker werden möchten. Mit der Energiestra-tegie 2050 und den damit verbundenen Netzmodernisierungen kommt dem Beruf in Zukunft eine noch stärkere Bedeutung zu. Umso wichtiger ist es, dass das Berufsbild «Netzelektriker/-in EFZ» mo-derne Bildungsvorgaben erfüllt, aktuellen Marktbedürfnissen entspricht und für Ler-nende attraktiv bleibt.
Die zuständigen Verbände haben des-halb die Ausbildung gründlich moderni-siert. Die Lernenden, die im Sommer 2014 mit der Lehre beginnen, können nebst der Grundausbildung neu zwischen drei Schwerpunkten auswählen: Energie, Telekommunikation und Fahrleitungen. Das garantiert berufliche Perspektiven.
Hier finden interessierte Jugendliche wichtige Informationen zu den offenen Lehrstellen und können sich mit Gleichaltrigen austauschen:
netzelektriker.ch, yousty.ch,
facebook.com/lehrstellenschweiz
Modernisierte Lehre «Netzelektriker/-in EFZ»
Junge Netzelektriker gesucht
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Die Frage an Alexander Jacobi
Was ist ein negativer Strompreis?
Es kommt manchmal vor, dass in Europa mehr Strom produziert wird, als eigentlich gebraucht wird, vor allem Windenergie und Sonnenstrom. Im Strom-handel sinkt dann der Strompreis und kann sogar negativ werden, das heisst, der Stromproduzent muss dafür bezahlen, dass ihm jemand den Strom abnimmt. Haushalte profitieren davon aber nicht, da für diese der Strommarkt (noch) nicht geöffnet ist.
Wollen Sie auch etwas wissen zu einem Energie thema? Senden Sie Ihre Frage an:
Auf CO2 gebettetTreibhausgas als Rohstoff für Schaumstoff
Erdöl steckt in Polstermöbeln, Schuhen, Dämmmateria-lien oder Kühlschränken. Überall dort, wo es Schaum-stoffe braucht. Der fossile Rohstoff ist aber knapp. So kommt die Erfindung von Bayer gerade richtig. Statt Erd-öl kann mit einem neuen Verfahren CO2 eingesetzt und damit recycelt werden. Im deutschen Dormagen sollen schon bald die ersten Schaumstoffe auf Basis des Treib-hausgases entstehen. Die ersten Produkte sollen Mat-ratzen sein. Ein gutes Umweltgewissen ist eben das beste Ruhekissen.
CYCLOPE, ein poetisch-verrücktes Spektakel frei nach Jean Tinguely, kommt nach Winterthur und Basel. Eine internationale Künstlertruppe vereint Artistik, Theater und Livemusik – ganz ohne Worte – zu einem unvergess-lichen Erlebnis für alle und erweckt Tinguelys «Le Cyclop» mit einer rasanten Show und einem 17 Meter hohen Bühnenbild zum Leben. «Energie»-Leser erhal-ten 20 Prozent Rabatt auf die Tickets.
Die Uraufführung am Ufer des Bielersees im Sommer 2012 begeisterte Presse und Publikum. 27 000 Perso-nen sahen die Produktion. Nun geht die Erfolgsgeschich-te in einer Neuinszenierung weiter. Seit dem 28. Feb ruar 2014 in Winterthur in der charaktervollen, alten Indus-triehalle 52 und ab dem 10. Juli 2014 in Basel als Open-Air-Inszenierung am Klybeckquai zu sehen.
Der Rabatt von 20 Prozent für «Energie»-Leser gilt für alle Vor-stellungen (ausser sonntags) in Winterthur bis zum 6. April und in Basel vom 10. Juli bis zum 17. August. Buchen Sie Ihre Tickets (max. 6) mit dem Promocode STROM14CL online, per Telefon oder an den Vorverkaufsstellen:
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i « Unser Mitbringservice reduziert den Verkehr und schont die Umwelt.» Stella Schieffer, CEO von «BringBee»
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Kollaborative Mobilität
Zwischen dem Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr entsteht ein dritter Weg des Unterwegsseins: die kollaborative Mobilität. Nutzer suchen situativ passende Mobilitätsangebote und vernetzen sich mit privaten Anbie-tern über Online-Plattformen und Apps.
« Während des Studiums wird man mitgenommen, nach dem Studium nimmt man mit.» Daniel Ruppert, Teilnehmer bei «mitfahrgelegenheit.ch»
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Mobilität beginnt im Jahr 2014 mit Kommunikation.
Und alles, was es für die Kommunikation zwischen
Nachfrager und Anbieter im Verkehrsmarkt braucht,
ist ein Laptop mit Netzanschluss. Ortstermin in einem
umgenutzten Postgebäude im Zentrum von Zürich:
Stella Schieffer sitzt an einem leeren Besprechungs-
tisch und schaut sich die neuesten Bewegungen auf
ihrem Online-Portal «BringBee» an. «Co-Founder &
CEO» steht auf ihrer Visitenkarte.
«BringBee» ist ein Mitbringservice, der Einkaufs-
willigen die Fahrt und die Zeit zum Einkaufen sparen
soll. Wer zum Beispiel ein paar Dinge aus der Ikea
braucht, schreibt eine Einkaufsliste auf dem Portal.
Und wer sowieso ins Shoppingcenter oder ins Fach-
geschäft fährt, meldet sich als «Mitbring-Bienchen»
und kauft gleich für zwei ein. «Das verursacht weni-
ger Verkehr und schont die Umwelt», fasst Stella
Schieffer, die das Unternehmen mit gerade mal 24
Jahren gegründet hat, den Deal zusammen. Der Ein-
käufer erhält für seine Dienste eine kleine Beloh-
nung, «BringBee» sorgt für einen reibungslosen Ab-
lauf und die sichere Transaktion der Kosten.
Die Motivation für ihren Frachtendienst holte sich
die Transportingenieurin mit Abschlüssen an der ETH
Zürich und am MIT in Boston aus der Erkenntnis, dass
rund 70 Prozent aller Transportkapazitäten im Ver-
kehr ungenutzt bleiben. Zusammen mit einem Kom-
militonen lancierte sie «BringBee»; das Start-up-
Unternehmen ist mehrfach prämiert worden und
wird neben anderen durch die Klimastiftung Schweiz,
den WWF und die SBB unterstützt. Schieffer und ih-
ren Partnern ist es wichtig, ein Projekt mit «ökologi-
schem Tiefgang» zu betreiben – auch wenn sie mo-
mentan aus dem Geschäft noch keinen Gewinn zieht.
Geburt eines neuen Mobilitätsmarktes
Die Jungunternehmerin reiht sich mit ihrer Idee ein in
eine Reihe von neuen Online-Portalen und Smart-
phone-Apps, die Lösungen im Mobilitätsbereich an-
bieten. «Wir beobachten die Geburt eines neuen
Marktes zwischen dem öffentlichen Verkehr und dem
Individualverkehr», bestätigt Jörg Beckmann, Direk-
tor der Mobilitätsakademie in Bern. Er bezeichnet
diesen dritten Weg als «kollaborative Mobilität», kurz:
Ko-Mobilität. Der Grundgedanke ist der gleiche wie
bei anderen Angeboten des gemeinschaftlichen
Konsums in der modernen «Share Economy»: tau-
schen, teilen und auf Zeit nutzen statt auf Dauer besit-
zen und alleine fahren.
«Ko-Mobilität ermächtigt die Nutzer», sagt Jörg
Beckmann. «Der Konsument wird auch zum Produ-
zenten von Mobilitätsdienstleistungen und umge-
kehrt.» Dabei erhalten auch altbekannte Mobilitätsfor-
men wie das Trampen neuen Schub.
Wer heute von A nach B will, stellt
sich nicht mit dem Daumen nach
oben und einem Schild seiner
Wunschdestina tion an den Strassen-
rand, sondern sucht sich das pas-
sende Angebot auf Websites wie
«mitfahrgelegenheit.ch». Der Dienst ist
der Schweizer Ableger der deutschen
Plattform «carpooling.com». Diese ver-
mittelt Fahrgemeinschaften in mehr als
45 Ländern; mehr als 5 Millionen Nut-
zer und Nutzerinnen haben sich bisher
europaweit registriert.
Sichere Fahrt und gute Unter-
haltung
Eine davon ist Dvora Ben-Haim. Die
angehende Sängerin aus Zürich hat
den Dienst schon mehrfach genutzt:
«Ich habe keinen Führerschein, möch-
te aber dennoch ohne Umsteigen an
mein Ziel gelangen.» Bevor sie sich in
ein über «mitfahrgelegenheit.ch» ge-
fundenes Auto setzt, informiert sie sich
über die Fahrer. «Vertrauen und Sicher-
heit sind für mich wichtige Aspekte, da
helfen mir die Profilangaben der Anbie-
ter auf der Plattform sehr.» Einer ihrer
Fahrer auf dem Weg von der Schweiz
nach Süddeutschland war ein ange-
hender Frachtschiffkapitän. «Bei die-
sem Mann würde ich jederzeit an Bord
gehen», berichtet Dvora Ben-Haim. Ein
weiterer Gewinn für die 31-Jährige: der
soziale Austausch im Auto. «Mit einer
anderen Mitfahrerin habe ich mich spä-
ter auf Facebook verlinkt und bin noch
heute mit ihr in Kontakt.»
Diesen Aspekt schätzen auch Fah-
rer mit eigenem Fahrzeug, die über
das Portal Mitfahrer suchen. Daniel
Ruppert ist Unternehmensberater,
nimmt über längere Strecken fast im-
mer Mitfahrer mit und hat dabei
schon einige interessante Konstellationen erlebt:
«Wenn eine Krankenschwester, ein Künstler und ein
Finanzexperte zusammen unterwegs sind, entsteht
meist ein soziales Erlebnis mit grossem Unterhaltungs-
wert.» Gemeinsam Auto zu fahren und so verschiede-
ne Ansichten und Kulturen kennenzulernen, findet
Daniel Ruppert allemal besser, als alleine unterwegs
zu sein und höchstens mit dem Autoradio zu reden. Da
nimmt er auch mal in Kauf, dass ein Mitfahrer Räu-
cherstäbchen anzündet für sein Wohlbefinden.
Daniel Ruppert hat den Mitfahrservice als Student
in München für sich entdeckt und fühlt sich nun
auch in der Rolle des Anbieters in der Schweiz wohl:
«Für mich ist das auch eine Art Generationenvertrag:
Während des Studiums wird man mitgenommen,
nach dem Studium nimmt man mit.» Er ist überzeugt,
dass sich Carpooling auch für kürzere Strecken
lohnt, stellt aber fest, dass hierzulande noch eine ge-
Ein privates Auto steht im Durch-schnitt 23 Stunden am Tag still. Ein geteiltes Auto ist in der Regel ein bewegtes Auto. Mobilitätsakademie Schweiz
« Elektromobilität ist heute alltags-tauglich, und es macht Spass, Pio-nier zu sein.» Simon Schlauri teilt seinen E-Smart über «eMotion Zürich»
11
wisse Zurückhaltung besteht, andere Leute im eige-
nen Fahrzeug mitzunehmen oder jemandem «aufzu-
sitzen».
Das Elektromobil über eine Plattform teilen
Keine solchen Berührungsängste hat Simon Schlauri.
Der Rechtsanwalt für Technologie- und Informations-
recht aus Zürich hat seit vielen Jahren ein Abo des
Carsharing-Anbieters Mobility. Seit diesem Frühjahr
hat er ein eigenes Auto – das er mit anderen Nutzern
teilt. Sein neuer Smart ist ein reines Elektromobil: «Ich
würde nie mehr einen ‹Verbrenner› kaufen. Das ist
veraltete Technik aus dem letzten Jahrhundert, die laut
ist, stinkt und unser Klima zerstört.» Simon Schlauris
E-Smart kann im Rahmen des Projekts «eMotion
Zürich» über die Online-Plattform «sharoo» oder über
die entsprechende App mobil gebucht werden. Hinter
dem Portal steht «m-way», eine Tochterfirma der
Kollaborative Mobilität spart Ressourcen und senkt den Abgasausstoss. Das tun auch erdgas- und biogasbetriebene Fahrzeuge. Sie geben 60 bis 95 Prozent weniger Schad-stoffe an die Umwelt ab als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Geschont wird auch der Geldbeutel: Erdgas/Biogas ist etwa 30 Prozent billiger als Benzin.
Erdgastankstelle in Zuchwil
Die Energiestrategie 2050 des Bundes sieht Erdgas als Teil der Lösung im Bereich Mobilität vor. Regio Energie Solothurn betreibt seit Jahren, neben drei anderen, die Erdgas/Bio gas-Tankstelle an der Aarestrasse in Zuchwil. Die Anlage wurde kürzlich erneuert und ist nun noch leistungsfähiger als zuvor.
Die Bezahlung erfolgt in bar oder mit EC-, Master- oder Visa-Karte. Auch möglich ist eine monatliche Abrechnung. Dafür erhalten Sie von Regie Energie Solothurn einen Tank-stellenschlüssel.
Anmeldung für Tankstellenschlüssel:
Regio Energie Solothurn,
Rötistrasse 17, 4502 Solothurn, 032 626 94 94
Umwelt und Geldbeutel schonen
Mobilität mit Erdgas/Biogas
Migros. Unterstützt wird das Projekt unter anderem
durch das Programm EnergieSchweiz des Bundes.
«‹eMotion Zürich› kombiniert mit Sharing und Elek-
tromobilität zwei wichtige Trends», sagt Simon Schlauri.
«Elektromobilität ist heute alltagstauglich, und es
macht Spass, als Pionier bei einer sinnvollen Sache
mitzumachen.» Über «eMotion Zürich» hat der Anwalt
nicht nur sein Fahrzeug gekauft: Durch das Teilen er-
hält er eine Kostenbeteiligung und eine professionelle
Schnellladestation vor dem Haus.
Vorhandene Infrastrukturen besser nutzen
Die Ko-Mobilität sucht sich neben den Bereichen Car-
pooling und Carsharing auch noch weitere Nischen wie
etwa die effiziente Nutzung von (privaten) Parkplätzen.
Mit Plattformen wie «parkit.ch» und «parku.ch» sind
hier gleich mehrere Anbieter am Start. Alle Angebote
der Ko-Mobilität haben den Grundgedanken, umwelt-
12
verträglicher und ressourcenschonender zu sein als
bestehende Mobilitätsformen. Zwar gebe es in der
Schweiz ein gutes Angebot des öffentlichen Verkehrs,
meint Mobilitätsexperte Jörg Beckmann. «Durch die
Ko-Mobilität wird aber auch das Auto Teil des ÖV.» Dies
wiederum habe Einfluss auf die städtische Verkehrspla-
nung: «Ko-Mobilität leistet einen Beitrag, die vorhande-
ne Infrastruktur besser zu nutzen», sagt Jörg Beckmann.
Für ihn ist die Ko-Mobilität keine Glaubensfrage. Er ist
überzeugt, dass das Potenzial vorhanden ist und ein
grundlegender Wandel eingesetzt hat: «Durch die
‹Share Economy› wird auch das Vertrauen in die Gesell-
schaft neu gestärkt, wenn man sich gegenseitig mit
Dienstleistungen unterstützt.» Patrick Steinemann
« Ich möchte auch ohne Führerschein an mein Ziel gelangen.» Dvora Ben-Haim nutzt das Angebot von «mitfahrgelegenheit.ch»
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Als Investition in Energieeffizienz und erneuerbare
Energien wurde das Projekt «Solar Catch» vor zwei-
einhalb Jahren angedacht. Schrägdach und Flachdach
sollten saniert und Photovoltaikanlagen installiert
werden. Planen, abklären, modifizieren und optimie-
ren: Es waren etliche Herausforderungen zu bewälti-
gen, bevor das Baugesuch bewilligt wurde und der
Verwaltungsrat im Sommer 2013 die Realisation frei-
geben konnte.
André Altermatt, Projektleiter Elektro Eigenprojek-
te und seit 2012 bei Regio Energie Solothurn, begleitete
als Gesamtprojektleiter mit seinem Photovoltaikteam
das umfangreiche Vorhaben. «Wir arbeiteten mit in-
ternen und externen Fachspezialisten», erzählt André
Altermatt. «Die Ausschreibung war öffentlich. Alle ex-
ternen Aufträge konnten an regionale KMU vergeben Foto
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Solothurns Skyline bleibt intakt. Und gewinnt mit der Photo- voltaikanlage auf dem sanierten Schrägdach am Sitz der Regio Energie Solothurn eine glänzende Visitenkarte.
Schön schräg und extrem effizient
«Solar Catch» auf dem Dach der Regio Energie Solothurn
werden (Lüthy Gebäudehüllen AG, Werner Huber
Bedachungen und Gerüstbau AG, Wenger Fenster AG
sowie ein Architektenteam von baderpartner ag). In-
tern waren Spezialisten aus den Geschäftsfeldern
Negawatt und Gebäudetechnik involviert. Das Wetter
spielte mit und erlaubte zügiges Arbeiten.»
Photovoltaik statt Ziegel auf dem Schrägdach
Der markante Dachstock des Osttrakts wurde bis auf
die Grundkonstruktion abgebaut, der Estrichraum für
einen späteren Ausbau vorbereitet und das Dach im
Minergie-P-Standard gedämmt. Das Schrägdach prä-
sentiert sich Richtung Süden ohne Ziegel, dafür neu
mit einer Indach-Photovoltaikanlage. Und mit fünf
Fenstern. «Diese Fenster waren eine besondere Knack-
nuss», erklärt André Altermatt: «Um den optischen
Solarpanels statt Ziegel und fünf millimetergenau
integrierte Fenster.
14
15
Profitieren von kosten-
loser SonnenenergieWir informieren Ein- und Mehrfami-lienhausbesitzer, KMU, Behörden und Verwalter öffentlicher Gebäude gerne über Kosten und Nutzen einer eigenen Photovoltaikanlage.
Interessiert? Oder wollen Sie mehr über die Parameter des Referenzprojekts «Solar Catch» erfahren? André Altermatt gibt Ihnen gerne Auskunft:
032 626 94 23
Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach
Anforderungen zu genügen, wurden eigens für dieses
Projekt und in Zusammenarbeit mit der Firma Wenger
Fenster AG Kippfenster entwickelt, die sich millime-
tergenau in die Photovoltaikpanels einpassen liessen.
Ein bisschen ‹tüfteln› mussten wir auch bei der Pla-
nung der Schneefänger, die bei einem Steildach zwin-
gend vorgeschrieben sind. Und wie immer sind auch
Auflagen der Gebäudeversicherung zu erfüllen (Blitz-
schutz etc.).»
Ost? West? Süd? Der Effizienz auf der Spur
«Solar Catch» wird auch Erkenntnisse über die Effizi-
enz unterschiedlich ausgerichteter Fotozellen liefern.
Resultate sollen nebst der Indachanlage auch eine
nach Süden ausgerichtete, 55 Quadratmeter umfas-
sende Fassadenanlage sowie die Ost-West-Aufdach-
anlage liefern.
700 000 Franken investiert Regio Energie Solothurn
in das Vorzeigeprojekt. Die Anlage läuft seit Dezember
2013 zur Zufriedenheit. Pro Jahr sollten auf den 600
Quadratmetern bis zu 83 000 Kilowattstunden Strom
generiert werden. Wie gross die Ausbeute im Moment
ist, lasse sich noch nicht genau beziffern, meint André
Altermatt und zieht ein positives Fazit: «Das an-
spruchsvolle Projekt wurde – trotz Termindruck – frist-
gerecht abgeschlossen. Auch dank guter Planung und
Koordination aller Beteiligten. Mit der Dachsanierung
und dem Einbau der Photovoltaikanlagen ist an unse-
rem Geschäftssitz ein Referenzprojekt entstanden, das
unsere Kompetenz in Sachen Energieeffizienz und So-
larstrom bestens dokumentiert.» Helena Tillein
André Altermatt konnte mit seinem Team das Projekt «Solar Catch»
fristgerecht fertigstellen.
–
–
––
––––
–
1839
entdeckt Alexandre Edmond Becquerel den fotoelektri-schen Effekt. (Er ist der Vater des bekannteren Henri Becquerel, der zusammen mit dem Ehepaar Curie die Radioaktivität entdeckte.)
Sonnenlicht
1883
baute Charles Fritts eine erste Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 1–2 Prozent, basierend auf Selen. Die Grafik zeigt die Funktions-weise einer der heute gängigen, auf Silizium basierenden Photo-voltaikzellen.
1905
lieferte Albert Einstein eine theo-retische Erklärung des foto-elektrischen Effekts, basierend auf seiner Hypothese der Lichtquanten (Welle-Teilchen-Dualismus). Dafür erhielt er 1922 den Nobelpreis für Physik.
1916
entdeckte Jan Czochralski das nach ihm benannte Kristall-ziehverfahren, mit dem sich Monokristalle herstellen lassen. Es wurde in den 1940er-Jahren weiterentwickelt und kam in den 1950er-Jahren mit dem steigenden Bedarf nach Halbleiterbauteilen in grösserem Massstab zur praktischen Anwendung.
positivdotiertes Silizium
negativdotiertes Silizium
Silizium-schicht
Leiter Gleichstrom+
Leiter Gleichstrom–
Grenzschicht
Kurzwelliges Licht
Kristallziehverfahren
Schmelzen von polykristalli-nem Silizium (links) und Einbringen eines Keimlings
Beginn des Kristallwachs-tums (links) und Ziehen des Kristalls
aus monokristallinem Silizium aus polykristallinem Silizium aus Silizium aus Cadmiumtelluridaus Kupfer, Indium, Gallium,Diselenid (CIGS-Solarmodule)
Solarmodule aus kristallinem Silizium: Dünnschicht-Solarmodule:
14–16%
2,9 Jahre
38%
13–15%
2,9 Jahre
48%
4–7%
1,7 Jahre
2,7%
11–12%
1,4 Jahre
8,2%
12–14%
2,2 Jahre
2,9%
Funktionsweise Photovoltaikzelle
Wirkungsgrad Marktanteil weltweit 2011(ausgelieferte Module) Q
uelle
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21 4
5/2
012
Heute für die Stromproduktion auf der Erde relevante Photovoltaiktechnologien
Meilensteine in
der Geschichte
der Photovoltaik
Energierückzahlzeit in Mitteleuropa (Zeit, die ein Solarmodul in Betrieb sein muss, um die zur Herstellung notwendige Energie wieder einzuspielen)
Info
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Photovoltaik gestern, heute und morgen
Strom aus Sonnenlicht hat Tradition – und glänzende Zukunftsaussichten
16
1939
konnte Russell S. Ohl den foto-elektrischen Effekt beim Halbmetall Silizium feststellen.
1954
präsentierten Daryl Chapin, Calvin Fuller und Gerald Pearson kristal-line Silizium-Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 6 Prozent.
1955
kamen in den USA die ersten kommerziellen Anwendungen von Solarzellen auf den Markt, z.B. für Dollarnoten-Wechselautomaten.
1958
flog der erste Satellit mit Photo-voltaikzellen – Vanguard 1 – ins All. Er ist der älteste Satellit, der sich immer noch in einer Umlaufbahn um die Erde befindet.
Silizium-Atom Elektron
FehlendesElektron(Loch)
Freies Elektron
Bor-Atom
Elektronenpaar-bindung
Energieversorgungmithilfe von Photovoltaikmodulen
Phosphor-Atom
Negativ-Halbleiter:
Positiv-Halbleiter:
Kristallstruktur von Silizium mit p- und n-Dotierung
Konzentratorzellen
Durch optische Einrichtun-gen wird die Sonnenein-strahlung konzentriert. Für die gleiche elektrische Leistung braucht es des- halb weniger Halbleiter-fläche, was einen Kosten-vorteil ergibt.
Mehrfachsolarzellen
Kombiniert man Solar- zellen aus mehreren Materialien, kann ein grösserer Teil des Sonnenspektrums in Strom umgewandelt werden.
Organische Solarzellen
Kohlenwasserstoffverbindungen sind die Basis orga-nischer Solarzellen. Deren Wirkungsgrad ist zwar tiefer als jener anorganischer Solarzellen, doch die Herstellung ist günstiger. Organische Solarzellen können transparent, farbig, biegsam und selbstkle-bend sein. Eine Sonderform ist die Grätzel-Zelle (benannt nach ihrem Erfinder, dem ETH-Professor Michael Grätzel), die organische Farbstoffe nutzt.
Mögliche zukünftige Photovoltaiktechnologien
Infografik
Nr. 01 | 2014Photovoltaik
Online sehen und verstehen
Alle Schaubilder finden Sie auch im Internet:
strom-online.ch
Die Bedeutung der Photovoltaik – also
der Gewinnung von Strom aus Sonnen-
licht – hat in den letzten Jahren stark
zugenommen, auch wenn sie in der
Schweiz erst rund 1 Prozent zur Strom-
produktion beisteuert. Bis sie jedoch die
vom Bundesrat im Rahmen der Energie-
wende für das Jahr 2050 angepeilten
19 Prozent des schweizerischen Strom-
bedarfs decken kann, sind noch grosse
Anstrengungen nötig. Die Anfänge der
Photovoltaik sind aber schon 130 Jahre
alt, und die Technologie entwickelt sich
stetig weiter. Alexander Jacobi
17
18
Die Europäische Kommission begrenzt die aufgenom-
mene Leistung von Staubsaugern per 1. September
2014 auf 1600 Watt. Eine weitere Reduktion – auf 900
Watt – folgt drei Jahre später. Die Schweiz beabsichtigt,
diese Anforderungen zu übernehmen, und zwar auf
den 1. Januar 2015 bzw. auf den 1. September 2017.
Muss der tüchtige Hausmann oder die fleissige Haus-
frau nun damit rechnen, dass der Frühlingsputz länger
dauert?
Sauberer Teppich hat nichts mit Leistung zu tun
Die Antwort lautet Nein. Eine Untersuchung von top-
ten.eu hat nämlich ergeben, dass eine hohe elektrische
Nennleistung kein Mass für eine besonders hohe Saug-
leistung ist. Zudem legt die Europäische Kommission
parallel zur Leistungsbegrenzung Mindestwerte für
die Staubaufnahme fest, getrennt nach Teppich- und
Hartboden. So geht die Reduktion der elektrischen
Leistung nicht zulasten der Saugleistung.
«Mit den neuen Vorschriften wird dem
Trend zu immer höheren Leistungen von
Staubsaugern ein Riegel geschoben», sagt
Anette Michel von Topten. «Gleichzeitig
wird für die Hersteller ein Anreiz geschaf-
fen, effizientere Motoren einzusetzen.»
Warendeklaration für Staubsauger
Neu eingeführt wird eine Energieetikette
für Staubsauger. Sie gibt einerseits den Jah-
resenergieverbrauch an (basierend auf
50-maligem Saugen von 87 Quadratme-
tern, wobei 4-mal über jeden Punkt gefah-
ren wird), macht anderseits aber auch
Angaben über die Reinigungswirkung. So
lassen sich Staubsauger in Zukunft mit ei-
ner hohen Saugkraft bewerben statt mit einer hohen
Nennleistung. Alexander Jacobi
Geräte mit besonders niedrigem Energieverbrauch, die bereits heute die kommenden Vorschriften erfüllen, sind hier aufgelistet:
topten.ch > Haushalt > Staubsauger
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tock
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o / L
ise
Gag
ne / I
roch
ka / T
18
Geräte austauschen
Wer alte Haushaltgeräte gegen Modelle der Energieklasse A+ oder höher austauscht, spart Strom und auch Geld.
Orientieren Sie sich über die aktuellen Aktionen zu energieeffizienten Geräten auf der Website:
regioenergie.ch/news, 032 626 94 94,
Der Tipp
Lassen Sie saugen!
Auf Seite 26 gibt’s den Sau g-roboter Robo Clean von Trisa Electronics zum Vorzugspreis.
Die Nennleistung von Staubsaugern wird begrenzt. Dauert der Frühlingsputz deshalb bald länger?
Gut geputzt mit wenig Strom
Energievorschriften für Staubsauger
18
Was Heinrich Seidel in seinem Gedicht «Früh-
ling» so schön in Reimform gebracht hat,
weiss jedes Kind. Kaum ist der letzte
Schnee geschmolzen, locken die Pflanzen
mit ihren Duftnoten und ihrem Farben-
spiel die Bienen und andere Insekten an.
Britische Wissenschaftler haben jetzt her-
ausgefunden, dass Blumen auch noch ein
anderes «Kommunikationsmittel» verwenden. Es ist
nicht das Flüstern im Wind, sondern ein elektrisches
Signal. Elektroden in den Stängeln haben gezeigt, dass
sich die Ladung der Blume kurzfristig verändern und
ein schwaches elektrisches Feld entstehen kann. Zwi-
schen Insekt und Pflanze kommt es zwar nicht gerade
zum Funkensprung, aber die Wissenschaftler vermu-
ten, dass sich in Blütennähe zum Beispiel durchaus die
feinen Härchen einer Biene sträuben könnten. Die
übermittelte Botschaft würde dann zum Beispiel lau-
ten: «Nein danke, ich wurde bereits bestäubt.»
So viel zur «externen Kommunikation» von Pflan-
zen mittels elektrischer Signale. Bereits vor ein paar
Jahren haben unter anderen Forscher des deutschen
Max-Planck-Instituts bei Nutzpflanzen wie Ackerboh-
ne, Gerste, Mais oder Tabak ein «internes» elektrisches
Bienenvölker, spürt die Signale!Pflanzen kommunizieren mit Insekten und Artgenossen. Nicht nur über Farben, Düfte und chemische Botenstoffe, sondern auch über elektrische Signale.
Pflanzen «sprechen» elektrisch
Reizleitungssystem nachgewiesen.
Die Signale, zum Beispiel durch
Raupenfrass ausgelöst, legen mittels
Spannungsänderungen etwa 5 bis 10
Zentimeter pro Minute zurück – blatt-
übergreifend. Gegebenenfalls startet
dann ein «Gegenangriff» mittels Bitter-
stoffen oder Lockstoffen für Fressfeinde
des Schädlings.
Pflanzen reden untereinander
Ein ähnliches Alarmsystem haben US-amerikanische
Wissenschaftler sogar pflanzenübergreifend entdeckt.
Dabei kommen jedoch chemische und nicht elektri-
sche Signale zur Anwendung. Pflanzen der gleichen
Art «reden» also auch untereinander. Neuste Studien
aus Australien deuten sogar darauf hin, dass das tat-
sächlich auch akustisch passiert.
Die Wurzeln junger Getreidepflan-
zen sollen regelmässig Klickgeräu-
sche von sich geben, an denen sie sich
gegenseitig orientieren können. Also
doch eine Art Flüstern im Wind?
Matthias Bill
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Was knospet, was keimet, was duftet so
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urück – blatt-
nfalls startet
mittels Bitter-
für Fressfeinde
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Was grünet so fröhlich? Was fl üstert im Wind? der Frühling zieht ein!»
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:Aus «Frühling» von Heinrich Seidel (1842–1906)
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19
Licht, Landschaft, Langstreckenlauf
«Speed of Light» bringt mit Hobbyathleten in LED-Anzügen nächtliche Landschaften auf der ganzen Welt zum Flimmern.
LED-Kunstprojekt «Speed of Light»
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9 von 120 Hobbyläufern, die die stillgelegten Bergbaustätten des Ruhrgebietes zu neuem (Nacht-)Leben erweckten.
Bei den choreografierten Langstrecken-
läufen von «Speed of Light» mit über
100 Hobbyathleten in LED-Anzügen
ver schmelzen Bewegung, Farbe und Um -
gebung zu einem Gesamtkunstwerk.
Vergänglich zwar, aber festgehalten auf
langzeitbelichteten Fotos (nächste Seite).
Licht durch Laufen
Jeder Teilnehmer liefert durch seine
körperliche Leistung beim Laufen kine-
tische Energie, die die Batterien seines
Anzugs auflädt und so die Lämpchen
zum Leuchten bringt. Farbe, Frequenz
und Helligkeit der LEDs steuert ein zen-
traler Computer – wireless.
Die schottische Performancegruppe
NVA um den künstlerischen Leiter Angus
Farquhar hat zwei Jahre lang an den LED-
Anzügen getüftelt. Seit der Premiere 2012
auf dem Arthur’s Seat, dem Hausberg von
Edinburgh, hat «Speed of Light» auch
schon im englischen Salford und im japa-
nischen Yokohama Station gemacht.
Unsere Bilder stammen vom Oktober
2013, als 120 Läufer während dreier
Nächte den stillgelegten Bergbaustätten
im deutschen Ruhrgebiet neues Leben
einhauchten. Matthias Bill
Mehr Informationen:
nvaspeedoflight.org.uk, speed-of-light-ruhr.de
2222
Leuchtspuren in der Nacht – hinter-lassen von Läufern in LED-Anzügen.
Jetzt schwitzen sie wieder besonders zahlreich – in
den Muckibuden und Gesundheitstempeln. Die «Win-
terpfunde» sollen bis spätestens zur Badesaison wie-
der runter sein. Über Mittag und am Feierabend ist je-
des Spinning-Bike, jeder Crosstrainer besetzt. Es wird
geradelt und gehebelt, bis das Schwungrad glüht. Kilo-
meter um Kilometer spulen die Fitnessjünger ab, ohne
dabei auch nur einen Zentimeter vom Fleck zu kom-
men. Schade eigentlich. So viel verpuffte Energie.
Kraftsportler als Kraftwerke
In Fitnesscentern werden nicht nur jede Menge Kilokalorien, sondern auch Kilowattstunden vernichtet. In Lugano gibt es seit Kurzem ein «leuchtendes» Gegenbeispiel.
Strom aus Fitnessgeräten
Könnte man diese sportlichen Leistungen nicht in
elektrische Leistung umwandeln? Man kann.
Seit Kurzem stehen im Club «Move» in Lugano Fit-
nessgeräte der neusten Generation. Sobald das Work-
out beginnt, startet auch der Bildschirm am Gerät auf.
Den Strom für dessen Betrieb erzeugt der Benutzer
gleich selbst. Die überschüssige Energie fliesst ins
interne Stromnetz des Clubs.
Schwitzen für einen vollen Akku
Ein durchschnittlich trainierter Ausdauersportler er-
zeugt so etwa 0,1 Kilowattstunden Strom pro Stunde.
Damit könnte das «Move» etwa sieben Tassen Kaffee
machen oder einen modernen mittelgrossen Fernse-
her während anderthalb Stunden betreiben. Tatsäch-
lich unterstützen die strampelnden Kunden in Lugano
die Beleuchtung ihres Fitnessclubs.
Das «Move» ist der erste Fitnessclub der Schweiz,
der seine Kunden «anzapft». Die Idee, mit Fitnessgerä-
ten Strom zu produzieren, ist jedoch schon älter. Be-
reits seit 2009 können die Kunden des «Green Gym» in
Berlin während des Schwitzens die Akkus ihrer Smart-
phones oder MP3-Player aufladen.
Die belgische Firma «WeWatt» hat die Idee vom Fit-
nesscenter ins Büro übertragen. Ihre Erfindung «We-
Bike» ist ein Sitzungstisch mit eingebauten Pedalen. So
laden die Sitzungsteilnehmer während des Brainstor-
mings oder des Teammeetings mit ein wenig Beinarbeit
ihre Tablets auf. Mit ein paar Sitzungsmarathons reicht es
nebenbei vielleicht sogar zur Strandfigur. Matthias Bill
Mehr Informationen:
clubmove.ch, greengymberlin.de, wewatt.beIllus
trat
ion:
Rah
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icol
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isen
ring
Sohlen-Power
Stromerzeugung im Fitnesscenter ist zwar eine gut Idee, aber auch anstrengend und nichts für die mobile Versorgung. Anders die Erfindung von «SolePower». Zwar wird auch hier der Mensch zum Kraftwerk, der Strom entsteht aber quasi im «Vorbeigehen» und überall dort, wo man sich gerade «bewegt». Das US-amerikanische Start-up bringt im Verlauf dieses Jahres eine Schuhsohle auf den Markt, die beim Joggen, Wandern oder Gehen einen externen Akku auflädt. Dieser kann über einen USB-Port elektrische Kleingeräte aufladen. In einer ersten Phase strebt «SolePower» Partnerschaften mit Non-Profit-Organisationen an, die in Ländern tätig sind, wo keine oder nur eine mangelhafte Stromversorgung besteht.
Mehr Informationen:
solepowertech.com
Strom aus dem Turnschuh
23
Foto
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Unhaltbare Zustände: Essen landet im Müll
Wir werfen ein Drittel unserer Lebensmittel weg. Mit gesundem Menschenverstand und der richtigen Interpretation des Mindesthaltbarkeitsdatums liesse sich das ändern.
Lebensmittelabfälle
Ein paar schwer verdauliche Fakten vorweg: In der
Schweiz landen jährlich über zwei Millionen Tonnen
Lebensmittel im Müll. Das entspricht einem Drittel der
produzierten Menge oder 300 Kilogramm pro Person.
Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht nur
Handel oder Gastronomie für die Verschwendung ver-
antwortlich: Der Salat ist winzig, der Apfel fleckig oder
das Rüebli unförmig – ein grosser Teil der Verluste ent-
steht bereits in der Landwirtschaft und in der Verarbei-
tungsindustrie. Produkte, qualitativ einwandfrei, fal-
len unseren hohen ästhetischen Ansprüchen zum
Opfer. Oder sie müssen aufgrund von Nachfrage-
schwankungen oder Beschädigungen während Trans-
port und Lagerung entsorgt werden.
Happig ist aber vor allem die Tatsache, dass fast die
Hälfte (siehe auch Grafik) der Lebensmittel bei uns zu
Hause im Müll landet. Anders ausgedrückt: Ein Vier-
Personen-Haushalt wirft pro Jahr Lebensmittel im Wert
von 2000 Franken weg. Am häufigsten landen Brot,
Früchte und Obst im Kübel.
Das ist ethisch fragwürdig und ökologisch unsinnig,
denn die Lebensmittelproduktion verursacht CO2-
Emissionen und ist ressourcenintensiv: Um ein Pfün-
derli Brot herzustellen, benötigt man schätzungsweise
800 Liter Wasser – für ein Kilo Rindfleisch mehrere
tausend Liter.
Ein Grund für diese «Wegwerfgesellschaft» liegt un-
ter anderem in der strengen Auslegung des Begriffs
«Mindesthaltbarkeitsdatum» (siehe Box). Denn anders
als beim «Verbrauchsdatum» können wir solche Le-
bensmittel Tage, Wochen, ja gar Monate oder Jahre über
das Datum hinaus und ohne Bedenken verzehren. Vor-
ausgesetzt, sie werden richtig gelagert. Stattdessen lan-
den sie in der Tonne. Essig, Salz und Honig beispielswei-
se sind fast unverderblich. Auch Konserven, Öl und
Teigwaren überdauern die Frist je nachdem um Jahre.
Etwas heikler ist die Situation bei gekühlten Frisch-
produkten mit dem Hinweis «zu verbrauchen bis».
Doch auch hier sind Milchprodukte wie Hartkäse und
Jogurt in der Regel länger haltbar als angegeben (siehe
Interview). Mit etwas gesundem Menschenverstand
und einer sensorischen Prüfung der Produkte würden
wir schnell herausfinden, ob die Lebensmittel noch ge-
niessbar sind oder nicht. Wenig Kompromisse sollte
man allerdings bei Hackfleisch, Fisch und Meeres-
früchten eingehen. Simon Fallegger
Mehr Informationen:
foodwaste.chkonsumentenschutz.ch/themen/lebensmittelabfall
24
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HIER ENTSTEHEN LEBENSMITTELABFÄLLE IN DER SCHWEIZ
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«Mindestens haltbar bis»Ein Produkt bleibt bei richtiger Lagerung bis zu diesem Datum qualitativ einwandfrei. Danach verdirbt es nicht, sondern weist höchstens eine verminderte Qualität auf (Geschmack, Geruch, Konsistenz).
Typisch: Teigwaren, Reis, Öl, Konserven, Getränke in Pulverform, Schokolade, UHT-Milch.
«Zu verbrauchen bis» Das Verbrauchsdatum ist das Datum, bis zu welchem ein Lebensmittel zu verbrauchen ist. Nach diesem Datum darf das Lebensmittel nicht mehr als solches an Konsumenten ab- gegeben werden. Gilt generell für gekühlte, leicht verderbliche Frischprodukte. Ein Verzehr über das Datum hinaus ist aber durchaus möglich (auf Sensorik achten, siehe Interview rechts).
Typisch: Fleisch, Fisch, Milchprodukte.
DAS ABLAUFDATUM GIBT ES NICHTGut zu wissen
Was tun Sie mit Lebensmitteln, deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) abgelaufen ist?
Nicht wegwerfen! Vor allem nicht, wenn sie noch originalverpackt sind. Die Produkte schmecken im schlimmsten Fall nicht mehr so gut wie vor dem MHD. So wird zum Beispiel Mais in einer Konservendose mit einer mehrjährigen Haltbarkeit nicht eine Minute nach Ablauf der Haltbarkeitsfrist schlecht, weil das Datum so auf der Dose steht, sondern voraussichtlich erst Jahre später. Die Bedeutung des Mindesthaltbar- keitsdatums ist den Konsumentinnen und Konsumenten häufig nicht klar.
Wie sieht es bei Frischprodukten mit Verbrauchsdatum aus?
Man darf auch dieses Datum durch-aus hinterfragen. Dabei kann man auf seine Sinne achten. Das Produkt ansehen, daran riechen und davon probieren. Bei Milch zum Beispiel mer-ken Sie schnell, ob sie lediglich «ab-gelaufen» oder ob sie tatsächlich nicht mehr zum Konsum geeignet ist, weil sie sauer oder ranzig ist.
Ab wann wird’s trotzdem heikel?Bei Lebensmitteln mit Schimmelbe-
fall. Verschimmelte Lebensmittel gehören gänzlich entsorgt. Bei gewissen schimmelgereiften Käsesorten (z.B. Gorgonzola) und Fleischerzeugnissen (z.B. Salami) ist ein kontrollierter Schimmel jedoch gewollt; diese Produkte können bedenkenlos konsumiert werden.
Zur Person:
Otmar Deflorin ist Präsident der Kantons-chemiker der Schweiz und Vorsteher des Kantonalen Laboratoriums Bern.
Auf seine Sinne achten
3 Fragen an
Otmar Deflorin
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Roboter können uns Menschen einiges ab-nehmen. Zum Beispiel Reinigungsarbeiten. Auf schwer zugänglichen und steilen Dächern sorgen sie dafür, dass Photovoltaikanlagen immer effizient Strom erzeugen.
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Die Geschichte der Photovoltaik begann schon im
19. Jahrhundert (siehe Infografik auf Seite 16). Aber
es dauerte einige Jahrzehnte, bis sich auch jemand
Gedanken darüber machte, wie die Oberfläche der
Anlagen sauber gehalten werden kann. Denn so viel
ist «klar», nur unverschmutzte Panels entfalten auch
ihren vollen Wirkungsgrad. Aktuell Gedanken ma-
chen sich die Hochschule Luzern und das Centre
Suisse d’Electronique et de Microtechnique.
Dass Roboter ideal sind für die Putzarbeit auf den
schwer zugänglichen und steilen Dächern, hat sich schon
bei bestehenden Systemen gezeigt. Neu am Schweizer
Prototyp ist hingegen die Kopplung von Putz- und Fort-
bewegung. Statt auf separaten Rädern bewegt er sich
mittels seiner Bürsten vorwärts. Durch deren Drehung
kommen auch die kreisförmig angeordneten Raupen aus
haftendem Silikon in Schwung. Der neuartige Reini-
gungsroboter bewegt sich nicht während des Putzens,
sondern quasi durch das Putzen. Das spart Energie. Trotz-
dem muss er ab und zu an die Ladestation. Das funktio-
niert vollautomatisch. Genau gleich wie bei unserem
«Energie»-Leserangebot auf der rechten Seite, einem
Saugroboter, der seine zuverlässigen Dienste nicht auf
dem, sondern im Haus verrichtet. Matthias Bill
Roboter erobern das Haus(dach) Reinigungsroboter
Forschende der Hochschule Luzern haben einen neuartigen Reini-gungsroboter für Photovoltaik-anlagen entwickelt.
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Manchmal tut es gut, sich daran zu
erinnern, welches Handwerk einem
heute fast ausschliesslich indus-
triell hergestellten Massenprodukt
wie Pasta zugrunde liegt. Dieses
gemeinsam mit Gästen auch noch
auszuüben, schafft mit Garantie
ein bleibendes Erlebnis. Und wer
will das nicht als Gastgeber?
Familie von Ah will es – zusammen mit Energiekoch
Michael Küng.
Pasta selber herzustellen, beginnt mit dem Grund-
teig, dem «Teigling». Diesen Teigling gilt es zu kneten
– gut zehn Minuten lang, bis der Teig nicht mehr am
Tisch klebt. Die Zutaten für den Pastateig sind banal
(das Rezept finden Sie auf energie-koch.ch). Ent-
scheidend sind vielmehr die Qualität (ideal ist zum
Beispiel Hartweizengriess aus dem italienischen
Spezialitätenladen), die berühmte Zutat «X» (mit Sa-
fran wird die Pasta gelb, mit Spinat grün, mit Tinten-
Viele, viele bunte Pasta-sorten
Energiekoch
Teigwaren selber machen? Absurd! Pasta gibt es überall zu kaufen. Doch bis-weilen ist genau das Absurde der ideale Aufhänger für einen ungewöhnlich schönen Abend mit Gästen.
Widerstand ist zwecklos, der «Teigling» wird durchge-knetet.
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kommt
Energiekoch Michael Küng
kommt auch zu Ihnen nach Hause.
Und er bringt alle Zutaten mit!
Haben Sie
eine Frage zu einer
bestimmten Zubereitungsart?
Sind Sie auf der Suche nach einem
bestimmten Rezept oder einer
Spezialität?
Senden Sie uns eine E-Mail, Betreff «Energiekoch», an [email protected].
Bitte begründen Sie kurz, weshalb die Zubereitungsart Sie interessiert.
Trikolore mal anders: Safran, Spinat, Tintenfisch.
Aus ihnen können Gastgeber und Gäste
nun Farfalle (Krawättli), Tagliatelle (Lang-
nudeln) oder Spaghetti schneiden; wer
will, kann sie auch mit einer oder mehre-
ren Füllungen zu Ravioli verarbeiten.
Vorbereitung ist alles
Das Bestechende am Pastafestival: Vieles
lässt sich vorbereiten, sodass sich alle auf
das Zubereiten konzentrieren können.
Das rät auch der Energiekoch: «So-
wohl die Saucen wie einige wei-
tere Pastasorten sollten die
Gastgeber bereits vorgefertigt
haben, sonst gibt es erst um
zehn Uhr etwas zu essen!»
Die übrig gebliebene selbst-
gemachte Pasta ist übrigens
ein ideales «Bhaltis» für die
Gäste; hübsch eingepackt,
erinnert sie noch Wochen
später an einen etwas ver-
rückten, aber umso denkwür-
digeren Besuch bei Freunden.
Michael Frischkopf
fischpaste schwarz, mit Tomaten und Randen rot)
und exaktes Abmessen, damit die Konsistenz stimmt.
Clevere Gastgeber begnügen sich mit dem Herstellen
eines Teiglings und zücken dann im richtigen Mo-
ment zwei bis drei weitere in einer anderen Farbe, im
Sinne von «ich hab da mal was vorbereitet». Denn
was jetzt kommt, macht richtig Spass.
Keine Angst vor der Pastawalze
Für den dünnen Pastateig braucht es eine kleine Wal-
ze, die aus zwei Wallhölzern besteht. Deren Abstand
wird in mehreren Durchgängen immer kleiner einge-
stellt, sodass der Teig zusehends dünner wird. Was
kompliziert tönt und aussieht, entpuppt sich als sim-
ples, dafür sinnliches Erlebnis: Zuerst ist der Teig dick
wie ein Guetzliteig; dann wird er immer dünner und
länger und länger und länger. Wichtig: Genügend
Mehl einsetzen, damit der Teig nicht zu klebrig ist. Bei
der Stufe 5 ist Schluss. Vor uns liegen nun diverse
dünngewalzte Teigbahnen in verschiedenen Farben.
Die Pasta «bahnt» sich ihren Weg durch die Walze.
Wie Ravioli – und ein bleibendes Erlebnis – entstehen.
Zum NachkochenDas Rezept des Energiekochs finden Sie wie immer im Internet unter:
energie-koch.ch
Wir wünschen «en Guete»!
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Mitmachen und …
… gewinnen!
Preisrätsel
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Machen Sie mit!
Sie haben drei Möglichkeiten:1. Rufen Sie an unter Telefon
0901 908 118 (1 Franken pro Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton das Lösungs-wort, Name und Adresse.
2. Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort an Infel AG, «Energie-Preisrätsel», Postfach, 8099 Zürich.
3. Geben Sie das Lösungswort online ein.
energie-preisraetsel.ch
Teilnahmeschluss: 31. März 2014
Gewonnen!
Das Lösungswort des letzten Preisrätsels lautete: «Angelrute»
Wir gratulieren den Gewinnern:
1. Preis Die Übernachtungen im Hotel Cervosa hat gewonnen: Ciril Schiess, Winterthur
2. Preis Das Raclettegerät von Stöckli hat gewonnen: Angelika Hornung, Adligenswil
3. Preis Die Polaroidkamera hat gewonnen: Isabella Leuthardt, Arlesheim
Wir gratulieren!
einen Wegbei Glätte-gefahrstreuen
Wein-geist
Depeschen-agenturnach Abzugder Steuern
Fahrzeug-luft-reifen
Reise-omni-bus
Aktien-index (Abk.)Internat.Gerichtshof
bestimmteArznei-menge
röm. Gottdes Meeres
Theater-spielzeit
unheilvollFussball-verband(Abk.)
1. FrauJakobsim AltenTestament
Würz-flüssigkeitHerrscher-wohnsitz
Wellnessbad
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Karibik-republik
schweiz. TV-Gesellschaft
Teil desDramas
Motoren-erfinder †
Verkehrs-Club (Abk.)biblischeUrmutter
BrauchStrichcodeauf Waren(Abk.)
Bezirk imKantonSchwyz amZürichsee
Kriegsgott
Farbton
nein (engl.)
Gibbon
großesMeeres-säugetier
Stadtteil d.portugies.HauptstadtLissabon
Ereignis,GeschehnisGeltung,Bedeutung
Gesamt-aufnahmeim Film
Rodel,Ver-zeichnis
neuer Bahn-transitkor-ridor (Abk.)sieben (frz.)
Fort-pflanzungs-zelle
lebhaft,lebendig,rührig
Rockmusi-ker † (Steve)
Fluss inMünchen
frz. Fürwort
Staatder USA
zwölfDutzend
Rücken-traggestell
Fluss (frz.)Leucht-diode(Abk.)
chem. Z.für Tantal
sechs (frz.)
Über-schlag inder Luft
hauslich,ökonomischausser Be-trieb (Abk.)
flauschigerZellstoff alsVerbands-material
franzö-sisch:Insel
Königinim SchachSpeichen-mitte
Albern-heiten,Dummhei-ten, Unfug
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3. Preis2. Preis
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Foto: iStockphoto / villorejo
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