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Die erste Baureihe der Elektrotransporter von EFA-S wird auf der Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe am 26. September Weltpremiere feiern. Neben einer Version mit Pritsche und Plane, die von GAZ-Gorky in Russland gebaut wird, wird EFA-S über seinen Aufbaupartner ORTEN Electric-Trucks beispielsweise auch Leichtbaukoffer anbieten.

EFA-S startet Produktion neuer Elektro-Transporter: Warum ein Umrüster auch zum Hersteller wird

- E35 feiert Weltpremiere auf der Nufam in Karlsruhe - Erste Baureihe: Transporter mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht,

basierend auf russischen Modell GAZelle NEXT, mit Pritschenaufbau oder Leichtbaukoffer

- Doppelt so hohe Batterieleistung wie Marktstandard - Neueste Batterietechnologie mit Energiedichte von 170 Wh/kg

sorgt für hohe Reichweite bei niedrigem Batteriegewicht und ermöglicht höhere Nutzlasten

- Bestellung ab sofort möglich – Auslieferung soll noch in diesem Jahr beginnen

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(Zell unter Aichelberg) Der bisher auf den Umbau gebrauchter Fahrzeuge zu rein elektrisch betriebenen Lkw spezialisierte schwäbische Mittelständler EFA-S startet die Produktion eigener, fabrikneuer Elektro-Transporter. „Der Umbau hochwertiger gebrauchter Fahrzeuge hat weiterhin seine Berechtigung, weil er besonders umweltfreundlich und wirtschaftlich zugleich ist. Denn damit kann Fahrzeugen ein zweites Leben geschenkt werden, bei denen lediglich der Antrieb nicht mehr modernen Umweltstandards entspricht“, sagt Bastian Beutel, Geschäftsführer von EFA-S. „Aber wir wollen auch solchen Kunden leisen, sauberen und wirtschaftlichen Elektro-Antrieb ermöglichen, die nicht über die entsprechenden Altfahrzeuge verfügen.“ Deshalb hat EFA-S mit dem russischen Nutzfahrzeughersteller GAZ die Lieferung fabrikneuer Fahrzeuge ohne Motor und Getriebe vereinbart, die von EFA-S mit Elektroantrieb ausgerüstet und in Westeuropa unter dem Modellnamen E35 auf den Markt gebracht werden. Die ersten Modelle mit Pritsche und Plane, die auf dem Modell GAZelle NEXT basieren, feiern auf der Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe vom 26. bis 29. September 2019 ihre Weltpremiere. „Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit mit GAZ,“, ergänzt Beutel. „Denn deren Fahrzeuge sind bekannt für Haltbarkeit, hohe Funktionalität und niedrige Gesamtkosten.“ Die Auslieferung der Fahrzeuge, die ab sofort bei EFA-S bestellt werden können, soll noch im vierten Quartal dieses Jahres starten.

Neben den Standardmodellen mit Pritsche fertigt EFA-S in Zusammenarbeit mit ORTEN Electric Trucks kundenspezifische Aufbauten für individuelle Anwendungen. „Wir wollen unseren Kunden eine optimale Lösung aus einer Hand anbieten. Anstatt das Fahrzeug bei einer Firma und die Aufbaulösung bei einer anderen kaufen zu müssen, setzen wir auf One Stop Shopping. Dabei kauft der Kunde bei EFA-S ein komplettes System: ein umweltfreundliches Fahrzeug auf dem neuesten Stand der Technik und gleichzeitig eine individuelle Logistiklösung.“ Beutel ist überzeugt, dass diese Kombination Zeit, Kosten und Ärger spart.

Doppelt so hohe Batterieleistung wie beim Marktstandard von E-Transportern

Die Berücksichtigung individueller Kundenanforderungen gilt nicht zuletzt für das Herzstück von Elektrofahrzeugen, nämlich Batterie und Antrieb. „Wir werden unserer Philosophie treu bleiben und Kunden mit dem E35 Elektronutzfahrzeuge anbieten, deren Reichweite und Nutzlast auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten ist“, erläutert Beutel. „In der Basisversion werden die Fahrzeuge mit einer Nutzlast von rund einer Tonne und einer Reichweite von 200 Kilometern konzipiert. Das ist für zahlreiche Anwendungen in der Citylogistik, im kommunalen Bereich oder bei Handwerkern vollkommen ausreichend.“ Dazu setzt EFA-S auf eine neue Generation von Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit keramischen Separatoren (LFP). Die neueste Generation, die zudem ohne Nickel und Kobalt auskommt, verfügt über eine Energiedichte von 170Wh/kg. „Das ist über 40 Prozent mehr als bei der vorherigen Generation, die auf 120Wh/kg kam.“ EFA-S setzt den LFP-Standard bereits seit acht Jahren sehr erfolgreich ein und gehört zu den ersten Anwendern der neuesten Generation in Deutschland. „Wir bieten mit unserer 80kWh-Batterie eine doppelt so hohe Batterieleistung wie es aktuell Standard bei Elektro-Transportern ist.“

Auf Kundenwunsch verbaut EFA-S noch größere Batterien. „Wir haben auch damit bereits Erfahrungen, etwa bei Elektro-Wohnmobilen, Hub-Arbeitsbühnen oder Tunnelbaumaschinen,

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deren Batterien auf Leistungen von 120kWh bis 244KWh kommen.“ Insgesamt sind EFA-S-Fahrzeuge mit Elektroantrieb bereits mehr als fünf Millionen Kilometer gefahren, der größte Teil davon im harten Start-Stopp-Betrieb beim Paket- und Expressdienst UPS.

Über EFA-S

Die Elektro-Fahrzeuge Stuttgart GmbH (EFA-S) ist ein Spezialist für Entwicklung, Umbau und Produktion rein elektrisch betriebener Lkw. Seit 2016 gehört das Unternehmen mehrheitlich zur Beijing Zhonghuan Investment Management Co. Ltd.. Der chinesische, auf die Automobilbranche spezialisierte Partner ist unter anderem Großaktionär der börsennotierten Beijing WKW Automotive Parts und der Wuzhoulong Motors. Beijing WKW ist aus einem deutsch-chinesischen Joint Venture hervorgegangen, beschäftigt 8.000 Mitarbeiter und beliefert Automobilhersteller in China und Europa. Der Bushersteller Wuzhoulong Motors beschäftigt 10.000 Mitarbeiter, baut jährlich bis zu 30.000 Busse und liefert in mehr als 40 Länder weltweit. Wuzhoulong hat sich auf Busse mit umweltfreundlichen Antrieben, vor allem Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge spezialisiert.

EFA-S hat in Deutschland bisher rund 200 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu umweltfreundlichen Fahrzeuge mit Elektroantrieb umgebaut und gilt als Technologieführer in diesem Bereich. Mitgründer Reinhardt Ritter hatte bereits 1990 einen fabrikneuen VW Polo auf Hochvolt-Synchronmotor-Antriebstechnik umgerüstet. Von Anfang an setzte EFA-S auf hocheffiziente Synchronmotoren, die unter allen Elektroantrieben den geringsten Energieverlust aufweisen. Durch die Kombination mit Hochvolttechnik bis zu 800 Volt und einem stetig weiter entwickelten Energiemanagement erzielen EFA-S-Fahrzeuge höchste Leistungen bei geringstem Stromverbrauch. Dadurch hat das Unternehmen bereits Lkw mit 18 to zulässigem Gesamtgewicht und hoher Nutzlast zu abgasfreien Elektrofahrzeugen umgerüstet. EFA-S arbeitet herstellerunabhängig und baut Fahrzeuge unterschiedlichster Marken und Typen um. Das Umbaukonzept von EFA-S minimiert Umweltbelastungen, die bei der Produktion neuer Fahrzeuge sowie beim Betrieb mit konventionellem Antrieb entstehen würden. Es verlängert die Nutzungsmöglichkeiten gebrauchter Fahrzeuge und führt so zu einem wirtschaftlichen Einsatz abgasfreier und leiser Nutzfahrzeuge. Der Umbau ist kostengünstiger als der Kauf eines vergleichbaren neuen Elektrofahrzeugs. Weitere Informationen unter www.efa-s.de.

Über GAZ (Gorky Automobile Plant) GAZ Gorky produziert leichte bis mittelschwere Lkw in mehr als 300 verschiedenen Varianten für unterschiedlichste Einsatzzwecke. Die Fahrzeuge werden von Industriefirmen wie von Mittelständlern genutzt, von Versorgungsunternehmen, landwirtschaftlichen Betrieben, Krankenhäusern oder Schulen. Bei den leichten Nutzfahrzeugen hat GAZ in Russland einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent, bei den mittelschweren Lkw von rund 70 Prozent und ist damit in beiden Bereichen Marktführer. Darüber hinaus exportiert das Unternehmen seine Fahrzeuge auch nach Afrika, Asien, Lateinamerika, in den Mittleren Osten und nach Europa. GAZ hat ein eigenes Entwicklungszentrum und produziert in mehr als 20 Werken.

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Über die GAZ-Gruppe Die GAZ-Gruppe ist Russlands führender Nutzfahrzeughersteller und exportiert in mehr als 40 Länder weltweit. Neben leichten und mittelschweren Lkw werden in der Gruppe auch Busse, Schwer-Lkw, Antriebe und Autoteile hergestellt. GAZ-Fahrzeuge werden von Benzin-, Diesel-, Gas- oder Elektro-Motoren angetrieben. Das Unternehmen entwickelt für seine Fahrzeuge innovative Technik wie Telematik und Fahrassistenz-Systeme (ADAS) oder selbstfahrende Automobile. Die GAZ-Gruppe betreibt in Russland Automobilwerke mit vollständig integrierter Produktion sowie Montagewerke in der Türkei und in Kasachstan. Mehr Information unter www.gazglobal.com. Ansprechpartner für Presserückfragen: Ludwig-Michael Cremer, Pressestelle EFA-S Telefon: +49 (0) 70 71 640 315 e-Post: [email protected] Wir freuen uns über ein Belegexemplar an: Media Services Ursrainer Ring 63 72076 Tübingen DANKE!

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