E-Commerce Branchenindex
Trends und Entwicklungen im deutschen Online-HandelStudie
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Dauer der Kauf-
entscheidung 3 (in Stunden)
Anteil Tra� c über
Mobile 4
Anteil Käufe über
Mobile 5
Cost-per-Click 6
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 7
Apotheken 7,3 % 55 € 109 30 % 17% 0,27 € 2 €
Bücher 5,2 % 25 € 94 43 % 29 % 0,18 € 3 €
Digitaldruck 5,1 % 43 € 68 40 % 24 % 1,04 € 13 €
Elektronik 1,6 % 255 € 104 21 % 12 % 0,24 € 5 €
Haus & Garten 2,4 % 89 € 67 34 % 29 % 0,32 € 8 €
Kosmetik-artikel 4,2 % 44 € 148 48 % 32 % 0,41 € 5 €
Mode 1,9 % 140 € 111 47 % 28 % 0,30 € 6 €
BUY €KPI
Branche
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf4 Anteil des Gesamttra� cs, der über Tablet oder Smartphone erfolgt5 Anteil der Gesamtkäufe, der über Tablet oder Smartphone erfolgt6 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinen- werbung (= Gesamte SEA-Ausgaben / Gesamte SEA-Klicks) 7 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinen- werbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
Wert Q1 | 2015
Wert Q1 | 2016
Deutliche Veränderung zum Vorjahr rot: Verschlechterung grün: Verbesserung
Grüner Hintergrund: Bestwert aller Branchen
Dunkelgrauer Hintergrund: Schlechtester Wert aller Branchen
7,3%(9,0%)
Lesehilfe
Quelle: intelliAd Media N = Über 20 Millionen Online-Käufe in den ausgewiesenen Branchen im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016.
9,0 % 59 € 88 21 % 13 % 0,35 € 2 €
5,4 % 25 € 91 40 % 26 % 0,20 € 4 €
3,6 % 40 € 67 25 % 16 % 0,98 € 16 €
1,8 % 245 € 102 18 % 10 % 0,23 € 4 €
2,9 % 128 € 73 33 % 21 % 0,35 € 7 €
3,9 % 50 € 141 30 % 17 % 0,51 € 6 €
2,3 % 141 € 97 42 % 24 % 0,29 € 4 €
E-Comm
erce Branchenindex Trends und E
ntwicklung
en im deutschen O
nline-Handel Stu
die intelliA
d Media G
mb
H &
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ITAL FO
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AR
D G
mb
H
»„Der stetig zunehmende Wettbewerbsdruck
in allen E-Commerce-Verticals sowie das
Auktionsverfahren führen dazu, dass sich die
Anforderungen an die Analyse-, Bewertungs- und
Steuerungs-Kompetenz auf der Advertiser-Seite
deutlich erhöht haben.“
„Potentielle Kunden überwinden ganz unbewusst
und mühelos die Grenzen zwischen Kanälen,
Geräten und Shops verschiedener Anbieter.
Für Unternehmen ergeben sich daraus zentrale
Herausforderungen, die es zu meistern und in
Chancen umzuwandeln gilt.“
— Frank Rauchfuß, CEO & Geschäftsführer intelliAd Media GmbH
— Erik Siekmann, DIGITAL FORWARD GmbH
©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Inhalts verzeichnis
Vorwort 4
Executive Summary 8
E-Commerce Benchmarks 2016
Apotheken 14
Bücher 18
Digitaldruck 24
Elektronik 30
Haus & Garten 34
Kosmetikartikel 38
Mode 44
Quickcheck Digital Marketing 50
Über die Studie 52
Über uns 54
©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Vorwort
1 intelliad.de/branchenindex
Die Komplexität im Digital Marketing
steigt stetig. Das liegt einerseits an der
wachsenden Anzahl an Kommunika-
tions-Kanälen und Technologien (u.a.
Programmatic Advertising, Digitale
Assistenten wie Alexa), andererseits
aber vor allem an den Konsumenten
selbst. Denn potentielle Kunden über-
winden ganz unbewusst und mühelos
die Grenzen zwischen Kanälen, Geräten
und Shops verschiedener Anbieter.
Für Unternehmen ergeben sich
daraus zwei zentrale Herausfor-
derungen, die es zu meistern und
in Chancen umzuwandeln gilt:
Erstens ist es wichtig, eine optimale
Grundlage für die eigenen Marketing-
aktivitäten zu schaffen. Dies bedeutet
im Besonderen, den Entscheidungspro-
zess der Kunden sowie die Faktoren,
die zum Kauf führen, zu verstehen.
Dazu ist es notwendig, die Interaktion
der Kunden mit der eigenen Marke
detailliert zu beobachten und alle Kon-
taktpunkte zu einer ganzheitlichen
Customer Journey zusammenzufügen.
Also die verschiedensten Kanäle – von
Affiliate über Suchmaschinenwerbung
(SEA) bis zum TV-Spot – nahtlos zu
betrachten sowie Wechselwirkungen
und Synergieeffekte zu identifizieren.
Hier ist jedes Unternehmen selbst in der
Verantwortung, dies in umfassender,
datenschutzkonformer Art und Weise
zu tun und über geeignete Analyseme-
thoden (Performance Cockpits, Attri-
bution etc.) die richtigen Rückschlüsse
für die Budgetallokation zu ziehen.
Zweitens gilt es, die Makroebene im
Blick zu behalten: Wie verändert sich
der E-Commerce als Ganzes und die
eigene Branche im Speziellen? Wie
schneidet die direkte Konkurrenz ab
und wie entwickeln sich deren Key
Performance Indikatoren (KPI)? Mit
dem E-Commerce Branchenindex1 hat
5
Vorwort
intelliAd Media in 2016 eine einzigar-
tige Analyse geschaffen, welche die
Online-Shopping-Welt in Deutschland
kartographiert. Diese bietet Marke-
tern eine Orientierungshilfe und liefert
Informationen darüber, wie Sie im
Vergleich zum Wettbewerb stehen und
wo sie gegebenenfalls über- oder
unterperformen. Dieses Studienbuch
wurde als konsequente Weiterführung
der regelmäßigen Branchenindex Veröf-
fentlichungen konzipiert – mit dem Ziel,
weit über die Benchmark-Ebene hin-
auszugehen. Dazu hat das Data Science
Team von intelliAd fast 20 Millionen
Online-Käufe und über 500 Millionen
Klicks im Zeitraum vom 1. Januar 2016
bis 31. Dezember 2016 ausgewertet.
Gemeinsam mit dem Marketingex-
perten Erik Siekmann und dem Team
von DIGITAL FORWARD wurden diese
Daten anhand verschiedenster Dimen-
sionen analysiert und interpretiert.
Das Ergebnis: Sie halten für jede
der Keybranchen detaillierte
Insights zu Chancen und Risiken
sowie konkrete Handlungsemp-
fehlungen in Ihren Händen.
Gewinnbringende Einblicke und immer
eine gute Performance wünscht Ihnen
Frank Rauchfuß
CEO & Geschäftsführer
intelliAd Media GmbH
6 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Suchmaschinenwerbung gehört
im E-Commerce zu den Kanälen
mit dem höchsten Reife- und Pro-
fessionalisierungsgrad. In keinem
anderen Digital Kanal werden von
der Advertiser-Seite höhere Spen-
dings zur Gewinnung und Verteidi-
gung von Marktanteilen getätigt.
Der stetig zunehmende Wettbewerbs-
druck in allen E-Commerce-Verticals
sowie das Auktionsverfahren führen
dazu, dass sich die Anforderungen
an die Analyse-, Bewertungs- und
Steuerungs-Kompetenz auf der Adver-
tiser-Seite deutlich erhöht haben.
Ansonsten sind Kosten-Effizienzver-
luste und der Verlust von Marktan-
teilen die unmittelbar logische Folge.
Um sich in diesen hochkompetitiven
Märkten erfolgreich zu behaupten,
sind mehrere Kompetenzen zwingend
erforderlich: Zum einen stellt die Tech-
nologie- und Bewertungskompetenz
eine notwendige Grundlage für alle
nachfolgenden Steuerungsmaßnamen
dar. Hier ist nicht nur die Betrachtung
der Customer-Journey als Grundlage
für erfolgsverursachungsgerechte
Attribution gemeint, sondern auch
die Korrelation von Klicks, Kosten,
Conversions und Kundenarten (und
daraus resultierenden Werten). Hieraus
ergeben sich in der Regel deutliche
Potenziale zur zielgenauen Steuerung
auf granularer Ebene. Wichtig ist dabei,
die Steuerung auf eine differenzierte
KPI-Ebene zu heben und nicht Durch-
schnittsbetrachtungen anzustellen.
Die reine Controlling-Sicht, die i.d.R.
die Summe aller Transaktionskosten
durch die Summe der (netto) Umsätze
betrachtet, ist zwar immer noch
erstaunlich weit verbreitet, jedoch
zur Steuerung und Ableitung von
Maßnahmen denkbar ungeeignet.
Eine Durchschnitts-KPI-Steuerung
führt dazu, dass wertvolle Keywords zu
wenig ersteigert werden und weniger
wertvolle Keywords zu häufig den
Zuschlag erhalten. Mit „wertvoll“ ist der
Vorwort
7
Vorwort
tatsächliche Wertbeitrag aus Unterneh-
menssicht gemeint. Zielführende Steue-
rungs-KPIs betrachten hingegen auf
granularer Ebene die Transaktionsko-
sten in Verbindung mit dem Deckungs-
beitrag auf Kunden(-segment)ebene.
Neben den Hebeln durch die granulare
Betrachtung, die für viele Organisa-
tionen eine deutliche Herausforderung
in punkto technologischer Infrastruktur,
Analyse- und Steuerungskompetenz
darstellen, bestehen häufig noch
weitere Potenziale durch gezielte
Landingpage-Optimierung auf Basis
von A/B-Tests sowie die kontinuierliche
Optimierung der Anzeigentexte sowie
feineres Targeting (z.B. Standorte,
Endgeräte). In der Regel können selbst
bei erfahrenen Advertisern relevante
Potenziale durch die Summe vieler
Einzeloptimierungen gehoben werden.
Auch das Zusammenspiel verschie-
dener Maßnahmen und Kanäle, wie
beispielsweise Paid- zu Non-Paid/
Organic, CRM-Maßnahmen, Push vs.
Pull und der oft vermutete ROPO-
Effekt (Research Online, Purchase
Offline) stellen für die Mehrheit der
E-Commerce-Unternehmen auch im
Jahr 2017 eine inhaltliche und organisa-
torische Herausforderung dar – gleich-
zeitig kann die richtige Bewertung und
Orchestrierung dieser Maßnahmen
relevante Wettbewerbsvorteile sichern.
Die vorliegende Studie soll durch die
branchenspezifischen Benchmarks
und Handlungsempfehlungen dabei
helfen, die Initiativen der zielgerichteten
Bewertung und Steuerung zu stärken
und die Lust zur Optimierung auf der
Kanalebene, aber auch maßnahmen-
und kanalübergreifend, zu fördern.
Viel Spaß beim Optimieren wünscht
Erik Siekmann
DIGTIAL FORWARD GmbH
8 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
ExecutiveSummary
9
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Dauer der Kauf-
entscheidung 3 (in Stunden)
Anteil Tra� c über
Mobile 4
Anteil Käufe über
Mobile 5
Cost-per-Click 6
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 7
Apotheken 7,3 % 55 € 109 30 % 17% 0,27 € 2 €
Bücher 5,2 % 25 € 94 43 % 29 % 0,18 € 3 €
Digitaldruck 5,1 % 43 € 68 40 % 24 % 1,04 € 13 €
Elektronik 1,6 % 255 € 104 21 % 12 % 0,24 € 5 €
Haus & Garten 2,4 % 89 € 67 34 % 29 % 0,32 € 8 €
Kosmetik-artikel 4,2 % 44 € 148 48 % 32 % 0,41 € 5 €
Mode 1,9 % 140 € 111 47 % 28 % 0,30 € 6 €
BUY €KPI
Branche
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf
(=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch
(z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf4 Anteil des Gesamttra� cs, der über Tablet oder
Smartphone erfolgt5 Anteil der Gesamtkäufe, der über Tablet
oder Smartphone erfolgt6 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinen- werbung (= Gesamte SEA-Ausgaben /
Gesamte SEA-Klicks) 7 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinen- werbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben
/ Anzahl Käufe)
Wert Q1 | 2015
Wert Q1 | 2016
Deutliche Veränderung zum Vorjahr rot: Verschlechterung grün: Verbesserung
Grüner Hintergrund: Bestwert aller Branchen
Dunkelgrauer Hintergrund: Schlechtester Wert aller Branchen
7,3%(9,0%)
Lesehilfe
Quelle: intelliAd Media N = Über 20 Millionen Online-Käufe in den ausgewiesenen Branchen im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016.
9,0 % 59 € 88 21 % 13 % 0,35 € 2 €
5,4 % 25 € 91 40 % 26 % 0,20 € 4 €
3,6 % 40 € 67 25 % 16 % 0,98 € 16 €
1,8 % 245 € 102 18 % 10 % 0,23 € 4 €
2,9 % 128 € 73 33 % 21 % 0,35 € 7 €
3,9 % 50 € 141 30 % 17 % 0,51 € 6 €
2,3 % 141 € 97 42 % 24 % 0,29 € 4 €
Große Unterschiede zwischen den Branchen – mit zentralen Gemeinsamkeiten
Es existieren vier branchenübergreifende Trends und Entwicklungen,
die für jeden Marketingverantwortlichen relevant sind – unabhängig von
dem Bereich, in dem er agiert.
1 Berechnung SEA Ausgaben pro Kauf: Durchschnittliche Ausgaben für
Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
Hierbei handelt es sich um „Mobile
First wird Realität“, „Rückläufige Con-
version Rates“, „Wachstum im SEA“
und „Retargeting ist unumgänglich“.
Doch auch deutliche Differenzierungen
kristallisieren sich heraus: Die ein-
zelnen Segmente, aus denen sich die
E-Commerce-Landschaft in Deutsch-
land zusammensetzt, könnten hinsicht-
lich ihres Kundenverhaltens und auch
der Marktreife unterschiedlicher kaum
sein. Eine zentrale Rolle spielt dabei
beispielsweise die Komplexität des
Produkts: Was der Kunde anprobieren,
testen oder anfassen möchte, resultiert
in komplexeren Customer Journeys als
es bei Standard-Artikeln zu beobachten
ist. Bei Letzteren ist der Wettbewerb
dagegen in der Regel höher, weil eine
Differenzierung der Händler oft in
erster Linie über den Preis stattfindet.
Ein Blick auf die KPIs der untersuchten
Branchen offenbart, in welch unter-
schiedlichen Umfeldern Marketing-
verantwortliche agieren. So schwankt
die Conversion Rate beispielsweise
zwischen starken 7,3 Prozent (Apo-
theken) und hartumkämpften 1,6 Pro-
zent (Elektronik). Die Klickpreise (CPC)
in der Suchmaschinenwerbung (SEA)
variieren zwischen nur 0,18 Euro bei
Büchern und 1,04 Euro im Digitaldruck.
Noch viel entscheidender – und unter-
schiedlicher – als der Cost-per-Click
(CPC) sind die SEA-Ausgaben pro Kauf1;
also wieviel Budget pro erzielter Bestel-
Executive Summary
11
Executive Summary
lung allein in SEA-Werbung investiert
werden muss. In der eben genannten
Digitaldruckbranche „verschlingt“
SEA mit 13 Euro pro Kauf ganze 30
Prozent des Warenkorbwertes; in der
Elektronik-Branche dagegen werden im
Schnitt nur 2 Prozent des Warenkorbs
für SEA fällig (5 Euro pro Bestellung).
Die Erklärung hat jeweils strukturelle
Gründe: Bei Fotoprodukten ist SEA
ein direkter Weg zu Aufträgen und die
Produktmargen erlauben die hohen
Werbeausgaben; im umkämpften
Elektronikmarkt ist, gerade wegen
geringer Margen und zusätzlicher
Kosten für andere Kanäle (TV-Wer-
bung, POS etc.), ein derart hoher
SEA-Kosten Anteil nicht darstellbar.
Bei allen Unterschieden zwischen
den verschiedenen Branchen – es
gibt vier zentrale Gemeinsam-
keiten, derer sich Marketingverant-
wortliche bewusst sein sollten:
1. Mobile First ist Realität:
Nicht alle Segmente weisen die-
selbe Mobilreife auf - verzeichnen
also entsprechenden Mobile Traffic
in ihren für Smartphones opti-
mierten Shops und wickeln auch
einen wachsenden Teil der Verkäufe
bereits mobil ab. Aber es lässt sich
nicht mehr von der Hand weisen,
dass Mobile überall angekommen
ist. Sowohl hinsichtlich eines Mobile
First-Mindset der Marketer, als
auch bei den Konsumenten, die sich
zunehmend „trauen“, auch kom-
plexere Produkte direkt am Smart-
phone zu bestellen.
Je nach Branche erfolgen mittler-
weile zwischen 12 Prozent (Elek-
tronik) und 32 Prozent (Kosmetik)
der Käufe per Smartphone oder
Tablet. Überall gibt es dabei zwei-
stellige Zuwachsraten. Der mobile
Traffic kratzt in vielen Branchen
(z.B. Mode und Kosmetik) schon an
der 50 Prozent Grenze.
Aber auch bei der noch großen
Kluft zwischen Traffic- und Sales-
Anteil wird schnell klar: auf Smart-
phones und Tablets müssen Mar-
keter ganz genau auf die Effizienz
der Maßnahmen achten – mehr
dazu in den branchenspezifischen
Handlungsempfehlungen.
12 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
13
Executive Summary
2. Rückläufige Conversion Rates:
Die Abschlussraten verschlech-
terten sich in 5 von 7 Branchen
– nur Digitaldruck und Kosmetik
stellen sich dem Trend entgegen.
Ein Grund für den Rückgang ist der
stark steigende Mobile Traffic.
Hier liegen die Conversion Rates
immer noch deutlich niedriger. Was
auch an den Kunden liegt, die sich
tendenziell gründlicher und bei
einer Vielzahl von Händlern infor-
mieren.
3. Wachstum im SEA:
Die Klickkosten erweisen sich
als konstant bis rückläufig. Das
bedeutet, dass es im SEA also
prinzipiell Platz für alle Marktteil-
nehmer gibt und der Kampf
um die Konsumenten bislang
nicht über den CPC ausgetragen
wird. Eine große Chance: Man
kann als Werbetreibender mit
mehr Budget seinen Share of
Voice gezielt steigern und so
auch den Absatz ankurbeln.
4. Retargeting ist unumgänglich:
Trotz der günstigen CPC-Ent-
wicklung in 4 der 7 untersuchten
Branchen sind die SEA-Ausgaben
pro Kauf um bis zu einem Viertel
(Elektronik) angestiegen. Neben
der Conversion Rate spielt dabei ein
zweiter Faktor eine Rolle: Der orga-
nische Traffic über Suchmaschinen
ist rückläufig, es muss also ein
höherer Anteil der Klicks bezahlt
werden. Statt also nach einem
ersten SEA-Klick das nächste Mal
über Direkteingabe der Shop-URL
oder SEO zum Händler zu kommen,
klicken viele Konsumenten noch
einmal auf eine Anzeige.
Diese Kosten lassen sich redu-
zieren, indem man selbst über
Retargeting den erneuten Kontakt
zum Kunden sucht – zum Beispiel
über gezielte Display-Werbung
via Programmatic Advertising.
Gleichzeitig lässt sich so die Wahr-
scheinlichkeit steigern, dass der
potentielle Käufer im eigenen Shop
landet und man ihn nicht noch
an einen Konkurrenten verliert.
14 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Apotheken
15
Entscheidende Phase für den WachstumsmarktDie Branche boomt: 31 Mio. Menschen haben in Deutschland 2016
online Arzneimittel bestellt – doppelt so viele wie vier Jahre zuvor. 2015
durchbrachen Versandapotheken erstmals die 1 Mrd. Euro Umsatz-
Schallmauer bei nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln (Over the Counter)
– über ein Achtel des Gesamtmarktes. Experten prognostizieren dabei
einen weiteren Anstieg des Arznei-Versandhandels für OTC-Produkte
um 110 Prozent bis 2020.1
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 http://www.bvdva.de/daten-und-fakten
• Marktreife & Wettbewerb nehmen zu:
Die Conversion Rate fiel im letzten
Jahr von 9,0 auf 7,3 Prozent - dies ist
weiterhin der Bestwert, aber ein
Indikator für den steigenden Wett-
bewerb in der noch recht jungen
Branche. Darauf deuten auch die
deutlich verlängerten Kaufprozesse
(109 statt 88 Stunden) sowie der
gesunkene Warenkorbwert hin.
• Fallende CPCs, hohe Rentabilität:
Pro Bestellung mussten Online-Apo-
theken 2016 nur 2 Euro in SEA inves-
tieren, ebenfalls ein Bestwert. Der
CPC ist geräteübergreifend um rund
20 Prozent gefallen, allerdings kostet
ein Klick am Tablet mehr als doppelt
so viel wie auf PC oder Smartphone.
• Mobiler Reifegrad ausbaufähig:
30 Prozent des Traffics kommen
über Tablet und Smartphone – ein
vergleichsweise niedriger Wert,
aus dem nur 17 Prozent der Käufe
resultieren. Sowohl Conversi-
on Rate (3,2 Prozent) als auch
Warenkorbwert (43 Euro) liegen
dabei am Smartphone deutlich unter
dem Durchschnitt der Branche.
Apotheken
16 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 7,3% 55 € 109 h 0,27 € 2 €
2015 9,0% 59 € 88 h 0,35 € 2 €
KPI
Apotheken im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 8,6% 56 € 70% 83% 0,26 €
2015 10,0% 60 € 79% 87% 0,33 €
2016 6,7% 54 € 8% 8% 0,56 €
2015 8,3% 58 € 8% 7% 0,69 €
2016 3,2% 43 € 22% 9% 0,23 €
2015 3,8% 47 € 13% 6% 0,33 €
Apotheken: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Apotheken
17
Apotheken
Fazit/Ausblick
Solange die Branche weiter so rasant
wächst, scheint genug Platz für viele
Anbieter. Doch die Idylle ist trügerisch:
Es gilt, sich rechtzeitig eine Marke
und Kundenbeziehungen z.B. durch
Content Marketing oder Newsletter
aufzubauen, die sich nicht rein über
den Preis definieren. Jetzt ist der ideale
Zeitpunkt, um gezielt den Marktanteil
über intelligente SEA-Investments zu
steigern und Kunden durch vorbild-
lichen Service langfristig an sich zu
binden. Dadurch wird man – wenn die
Konsolidierungswelle irgendwann ein-
setzt – zum Jäger, nicht zum Gejagten.
Insights/Handlungsempfehlungen
• Auf steigenden Wettbewerb
vorbereiten:
Der Apothekenmarkt ist im
Vergleich zu allen anderen Bran-
chen für Marketer hinsichtlich
Conversion Rates und Werbe-
kosten ein Schlaraffenland – bis
jetzt. Es gilt, Kunden z.B. durch
Loyality Programme langfristig
zu binden und sich so von der
Konkurrenz abzugrenzen.
• Niedrige Akquise-Kosten nutzen:
Die hohe Rentabilität über SEA gibt
Marketingverantwortlichen die
Möglichkeit, ihren Share of Voice und
damit auch Marktanteile gezielt zu
steigern sowie ihr Geschäft effizient
zu skalieren. Auch dies hilft, sich im
reifer werdenden Markt langfristig
als wichtiger Player zu etablieren.
• Mobiles Potenzial nutzen:
Auf dem Heimweg vom Arzt oder in
der U-Bahn zur Arbeit etwas gegen
aktuelle Krankheits-Symptome
zu bestellen, liegt auf der Hand.
Online-Apotheken sind in der
Pflicht, die Mobile User Experience
zu verbessern und am mobilen
Cross-Selling zu feilen, um grö-
ßere Warenkörbe zu erzielen.
18 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Bücher
19
Starker Differenzierungsdruck für HändlerWährend der stationäre Buchhandel mit Umsatzrückgängen zu kämpfen
hat (-3,4 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro), zieht der Internet-Buchhandel
weiter an (+6 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro). Unterm Strich ist allerdings ein
Umsatzrückgang von 1,4 Prozent über alle Vertriebswege in der Buch-
branche zu verzeichnen.1
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 „Buch und Buchhandel in Zahlen 2016“, Hrsg.: Börsenverein des Deutschen
Buchhandels e.V., Frankfurt am Main: Juli 2016.
• Hohe Konstanz in den KPIs:
Die Conversion Rate, der durch-
schnittliche Warenkorb und die
Länge der Kaufprozesse sind zum
Vorjahr praktisch unverändert – im
Gegenteil zu anderen Branchen.
• SEA Kosten sinken weiter:
Nur 0,18 Euro pro SEA-Klick – das ist
im Branchenvergleich ein absoluter
Bestwert. Entsprechend müssen
Online-Buchhändler lediglich rund
3 Euro pro Kauf in SEA investieren.
• Langsames Mobile Wachstum
auf hohem Niveau:
Bereits 29 Prozent der Käufe
erfolgen im Online-Buchhandel
per Smartphone oder Tablet und
sogar 43 Prozent des Traffics
kommen mobil. Die Conversion
Rate erreicht dabei auch am Smart-
phone immerhin 3,1 Prozent.
Bücher
20 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 5,2% 25 € 94 h 0,18 € 3 €
2015 5,4% 25 € 91 h 0,20 € 4 €
KPI
Bücher im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 6,5% 26 € 57% 71% 0,17 €
2015 6,7% 25 € 60% 74% 0,19 €
2016 5,8% 25 € 8% 9% 0,36 €
2015 5,8% 25 € 8% 8% 0,39 €
2016 3,1% 23 € 35% 20% 0,17 €
2015 3,0% 22 € 32% 18% 0,18 €
Bücher: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Bücher
21
Bücher
Fazit/Ausblick
Jeder sechste Euro in der Buchbranche
wird schon online umgesetzt. Doch
dieser Wachstumskanal ist kein Heils-
bringer, sondern heiß umkämpft. Die
Buchpreisbindung garantiert solide
Margen, nimmt aber auch die Mög-
lichkeit, sich über den Preis zu diffe-
renzieren. Dies muss anders erfolgen:
Die Ansprache von Interessenten
im Rechercheprozess erfolgt durch
gezielte SEA-Investments. Darüber
hinaus müssen Mehrwerte wie eine
gezielte Buchberatung, die on- und
offline Touchpoints verbindet sowie
segmentierte, zielgruppenspezifische
CRM-Maßnahmen geboten werden.
Insights/Handlungsempfehlungen
• Hohe Marktreife
erfordert Kreativität:
Bei den KPIs und im Kundenver-
halten gibt es kaum Verschiebun-
gen – gleichzeitig ist durch die
Buchpreisbindung wenig Spielraum
für Lockangebote vorhanden. Um
sich zu differenzieren, müssen
Händler daher an der Beziehung
zum Kunden arbeiten und sicher-
stellen, dass er regelmäßig bei
ihnen kauft. Helfen können dabei
Online-Buchberatungen, Leseemp-
fehlungen und ein Mehr an Service.
• Aggressive SEA-Strategie fahren:
SEA ist in diesem Markt der direkte-
ste Weg zu neuen Interessenten und
Kunden – das fallende CPC-Preisni-
veau ist somit eine Steilvorlage über
intelligente Kampagnensteuerung
gezielt und effizient Marktanteile zu
erobern; es gilt, die neugewonnenen
Kunden durch relevante Marketing-
kampagnen langfristig zu binden.
• Mobile Rentabilität im
Auge behalten:
Die Akquisekosten auf Tablet (dop-
pelt so hoher CPC) und Smartphone
(nur halb so gute Conversion Rate)
sind deutlich höher als am PC – vor
dem Hintergrund der niedrigen
Warenkörbe eine gefährliche Aus-
gangslage. Wichtig ist, die Rentabili-
tät weiter zu beobachten, und durch
eine bessere Mobile Experience so-
wie effizientes Kampagnenmanage-
ment – z.B. über Mobile Bid Modifier
– an der CPC-Schraube zu drehen.
22 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Expertenmeinung
„Customer-Journey- und Bidding-Strategien werden auf eine harte Probe gestellt“Wir sehen die aktuelle Entwicklung
des Buchmarktes trotz großer Her-
ausforderungen und Veränderungen
im stationären Buchhandel weiterhin
sehr positiv. Hugendubel Digital
konnte im Bereich Buch zum Vorjahr
überdurchschnittlich wachsen.
Die gezeigten KPIs des Marktes können
wir in den meisten Punkten bestätigen.
Die schwächere CR im wachsenden
Bereich Mobile führt dazu, dass die
Kosten-Umsatz-Relation (KUR) und
die Effizienzvorgaben der Kampa-
gnen unter Druck geraten. Verstärkt
wird dieser Effekt durch den stetig
wachsenden Markt der digitalen
Bücher. eBooks haben in der Regel
einen geringeren Verkaufspreis als
gedruckte Bücher – die zu zahlenden
CPCs sind jedoch weitaus höher.
Wir gehen davon aus, dass 2017 die
mobilen Klicks auf Kampagnen im
Bereich „Buch“ das Niveau der klas-
sischen Desktop-Versionen erreichen
werden. Die Suchanfragen sowohl
zum Thema Buch als auch zum Thema
eBook wachsen im einstelligen Pro-
zentbereich. Die Effizienzbetrachtung
wird sich also weiter verschärfen.
Neben diesen Performance-Themen
bezüglich Klicks, Klickraten, Conver-
sion Rates usw. registrieren wir eine
große Besonderheit hinsichtlich des
Kaufverhaltens. Zusätzlich zu Desktop,
Tablet und Smartphone wird ein rele-
vanter Anteil der Conversions direkt
auf den Lesegeräten – den eBook-
Readern – erzeugt, ohne jedoch einen
direkten Zusammenhang zu vorher
gezahlten CPCs herstellen zu können.
Die Customer-Journey-Betrachtung
und das Thema „Bidding“ werden
dadurch auf eine harte Probe gestellt.
Die Entwicklung des Marktes in den
kommenden Jahren wird stark von der
Übersetzung der stationären Buch-
händlerexpertise in den Online-Kanal
abhängen. Wir registrieren nach wie vor
Bücher
23
Fabian Zamzow, Leiter Marketing & Sales eCommerce, Hugendubel Digital GmbH
eine hohe Marken- und Kundentreue.
Cross-Channel-Funktionalitäten und
eine glaubwürdige Empfehlung und
Beratung rund um das Thema Lesen im
Online-Shop wird ein zentraler Punkt
in der Abgrenzung zu Online-Pure-
Playern sein. Die möglichen Zusatz-
Conversions werden einen Großteil
der sinkenden Effizienz aufgrund
steigenden Mobile-Traffics (aber schwä-
cheren Conversion Rates) ausgleichen.
24 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Digitaldruck
25
Fotoprodukte boomen im digitalen Zeitalter – aber der Markt ist umkämpft
Die Druckindustrie ist im Wandel: Während beispielsweise Zeitschriften
und Zeitungen wenig überraschend Umsatzeinbußen verzeichnen1,
lässt sich mit dem Online-Handel von individuellen Digitaldruckerzeug-
nissen für B2C- und B2B-Kunden gut Geld verdienen. Europas größter
Fotoentwickler und Druckdienstleister Cewe beispielsweise wuchs in
2016 um 7 Prozent auf 593 Mio. Euro Umsatz und steigerte das opera-
tive Ergebnis um 29 Prozent auf 47 Mio. Euro – vor allem Fotoprodukte
gelten dabei als Wachstumstreiber.2
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 http://www.ingenieur.de/Themen/Messen/drupa-2016-Druckindustrie-trotz-sinkender-Umsaetze-optimistisch
2 http://www.print.de/News/Markt-Management/Cewe-schliesst-Geschaeftsjahr-2016-mit-Umsatzplus-ab_70124
• Deutliche Verbesserung
der Conversion Rate:
Bei den untersuchten Händlern
zogen die Conversion Rates auf
allen Devices deutlich an, wäh-
rend in anderen Branchen eher
Stagnation oder Rückgänge zu
betrachten sind – bei Apotheken
beispielsweise um fast 20 Prozent.
• CPCs steigen, aber
SEA-Kosten fallen:
Mit 1,04 Euro pro Klick weist die
Digitaldruckbranche mit großem
Abstand das höchste Niveau auf. Im-
merhin: Die SEA-Ausgaben pro Kauf
fielen um 22 Prozent auf 13 Euro.
• Mobile Boom: Der Traffic über
Smartphone und Tablet stieg um 60
Prozent – von 25 auf 40 Prozent.
Digitaldruck
26 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Digitaldruck
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 5,1% 43 € 68 h 1,04 € 13 €
2015 3,6% 40 € 67 h 0,98 € 16 €
KPI
Digitaldruck im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 6,4% 48 € 60% 76% 1,06 €
2015 4,0% 43 € 75% 84% 1,03 €
2016 2,6% 45 € 6% 3% 1,68 €
2015 2,2% 37 € 5% 3% 1,79 €
2016 3,2% 27 € 34% 21% 0,89 €
2015 2,4% 22 € 20% 13% 0,78 €
Digitaldruck: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
27
Fazit/Ausblick
Die Branche wächst und bietet aktuell
Nischen für verschiedene Ausrich-
tungen – von starkem B2B-Fokus
(Flyeralarm), Top-Qualität für B2C-
Kunden (myposter) über eine Reihe
von B2C-Anbietern, die vor allem mit
dem Preis argumentieren. Doch die
hohen Akquisekosten versprechen
keine leichte Zukunft: Effizientes
Wachstum ist schwer zu erreichen
und im umkämpften Markt ist mit-
telfristig mit Konsolidierungen zu
rechnen, um Kosten für Produk-
tion und Verwaltung zu senken.
Insights/Handlungsempfehlungen
• SEA-Optimierung
zwingend notwendig:
Keine Branche investiert annähernd
einen so hohen Anteil des Waren-
korbs (30 Prozent) direkt in SEA.
Zwar ist dies ob guter Margen bei
den Produkten und dem Direkt-
vertriebsweg vielfach rentabel.
Trotzdem müssen Werbetreiben-
de unbedingt die profitabelsten
Keywords und Kampagnen iden-
tifizieren und weiter optimieren.
Trial & Error manuell stößt hier an
seine Grenzen – nur mit Machine
Learning ist dies zu schaffen.
• SEA-Kampagnen in
andere Kanäle verlängern:
(Display-)Retargeting schafft – ge-
rade ob der hohen CPCs bei Such-
maschinenwerbung – deutlich gün-
stigere Zweitkontaktpunkte als die
Erstansprache über SEA und kann
effizient den Absatz steigern. So
können Warenkorbabbrecher oder
potentielle Wieder-Käufer gezielt
adressiert und konvertiert werden.
• Hoher mobiler Reifegrad,
niedrigere Rentabilität:
Jede vierte Bestellung erfolgt mobil;
allerdings sind hier die Warenkörbe
deutlich kleiner. Unternehmen
müssen die User Experience & Cross-
Selling verbessern. Es gilt, Kunden
zum Wiederkauf zu animieren - bei-
spielsweise indem man zum Down-
load der eigenen App anregt, über
die Produkte einfacher und besser
individualisiert werden können. So
lassen sich die besonders mobil sehr
hohen Akquisekosten rechtfertigen.
Digitaldruck
28 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Expertenmeinung
„Innerhalb der Customer Journey kommt es häufig zu einem Device-Bruch“Der Digitaldruckmarkt wächst weiter.
Mittlerweile zeichnet sich jedoch
eine Phase der Konsolidierung ab, in
der Unternehmen gekauft werden
bzw. weniger neue Player auf den
Markt drängen. Für die nächsten
Jahre erwarten wir in unserem Markt
auch weiteres Wachstum, vor allem
weil sich die Anzahl geschossener
Fotos durch die unmittelbare Ver-
fügbarkeit von Kameras täglich
erhöht und auch die Qualität dieser
Kameras und somit die Druckfähig-
keit der Fotos immer besser wird.
Wie in allen anderen Branchen sehen
auch wir eine zunehmende Verschie-
bung des Traffics von Desktops zu
Mobilgeräten. Eine auf allen Endge-
räten perfekt optimierte Website ist
auch in unserem Markt mittlerweile
unabdingbar, vor allem weil sich
die Reise unserer Kunden oft über
mehrere Geräte hinweg erstreckt.
Die meisten Kunden verwenden ihre
eigenen Fotos für ihre Bilder, haben
diese allerdings nicht immer auf dem
Gerät, mit dem sie gerade surfen
und recherchieren verfügbar. Somit
kommt es oft zwischen Recherche und
Conversion zu einem Device-Bruch.
Cross Device Tracking spielt daher in
unseren Überlegungen eine wichtige
Rolle, damit wir durch eine genauere
Attribution die richtigen Schlüsse
ziehen. Wir bauen beispielsweise kon-
tinuierlich unser Kundenkonto aus,
weil wir unseren Kunden im Gegenzug
für ihre Registrierung noch größeren
Mehrwert bieten möchten. Weitere
Features werden hier in den näch-
sten Wochen live gehen. Außerdem
setzen wir auf das Know-How unserer
Technologiepartner, die uns auch
bei der Attribution unterstützen.
Manuel Kobel, Marketing Leiter, myposter GmbH
Digitaldruck
29
Manuel Kobel, Marketing Leiter, myposter GmbH
Großes Bild
30 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Elektronik
31
Stagnierender Umsatz, starker Wettbewerb – aber Potenzial durch SEA
Die Elektronikbranche ist das zweitgrößte E-Commerce-Segment mit
rund 8 Mrd. Euro Umsatz.1 In der Addition von stationärem und Online-
Geschäft stagniert die Branche allerdings seit Jahren und liegt mit 26,6
Mrd. Euro Gesamtumsatz in 2016 sogar unter dem Niveau von 2011 (27,2
Mrd. Euro).2
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 http://www.netzshopping.de/fakten-zum-einzelhandel
2 http://www.vprt.de/thema/marktentwicklung/marktdaten/ums%C3%A4tze/ums%C3%A4tze-
der-endger%C3%A4teindustrie/content/ums%C3%A4tze-im-consum-0
• Schwieriger Markt:
Die Conversion Rates – bran-
chenübergreifend ohnehin auf
dem niedrigsten Stand – fielen
weiter von 1,8 auf 1,6 Prozent.
• Aufwärtstrend beim Warenkorb:
Üppige Warenkörbe von 255 Euro
(2015: 245 Euro) entschädigen
für die niedrige Conversion Rate;
pro Kauf müssen dabei nur 5
Euro in SEA investiert werden.
• Mobiles Defizit:
Lediglich 12 Prozent der Käufe erfol-
gen über Smartphone oder Tablet
– ebenfalls ein Minusrekord im Bran-
chenvergleich. Insgesamt kommen
21 Prozent der Besucher von Elek-
tronikshops mobil auf die Webseite.
Elektronik
32 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Elektronik
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 1,6% 255 € 104 h 0,24 € 5 €
2015 1,8% 245 € 102 h 0,23 € 4 €
KPI
Elektronik im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 1,8% 264 € 79% 88% 0,23 €
2015 2,0% 251 € 82% 90% 0,23 €
2016 1,2% 217 € 9% 7% 0,37 €
2015 1,2% 200 € 10% 7% 0,34 €
2016 0,7% 160 € 12% 5% 0,16 €
2015 0,6% 166 € 8% 3% 0,13 €
Elektronik: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
33
Fazit/Ausblick
Für kleinere Händler ist die Branche
zunehmend ein hartes Pflaster: Der
Gesamtumsatz stagniert und die
Big 4 - Alternate, Amazon, Conrad
und Cyberport - vereinen wach-
sende Marktanteile auf sich.
Insights/Handlungsempfehlungen
• SEA als Wachstumskanal nutzen:
Trotz der niedrigen Conversion Rate
im Elektronik-E-Commerce: Such-
maschinenwerbung bietet Elektro-
nikhändlern großen Spielraum für
Wachstum. Denn in keiner anderen
Branche müssen nur 2 Prozent des
Warenkorbs pro Verkauf in SEA
investiert werden. Umsatzsteige-
rungen lassen sich über intelligente
Investitionen gezielt realisieren.
Allerdings ist in diesem umkämpften
Markt angesichts geringer Margen
weniger Spielraum für Experimente
als das Verhältnis von SEA-Kosten
zu Warenkorb erscheinen lässt.
Eine weitere Herausforderung
besteht darin, dass Kunden eher
One-Off-Transaktionen tätigen –
im Zweifelsfall also beim aktuell
günstigsten oder präsentesten
Shop kaufen – als langfristig einem
Händler treu zu bleiben. Nützlich
sind deshalb Forecasting-Tools,
die Kampagnen und Keywords mit
weiterem, effizientem Conversion-
Potenzial aufdecken, um gezielt
wertvolle Kunden anzusprechen.
• Mobile Business ausbauen:
Ausgerechnet Elektronikartikel
werden besonders selten über
Mobilgeräte gekauft. Gerade das
Smartphone fungiert in dieser Bran-
che primär als Informationskanal,
über den die – oft vergleichsweise
teuren – Produkte selten direkt
bestellt werden. Wird doch via
Handy gekauft, dann mit deutlich
kleineren Warenkörben (264 Euro
am PC vs. 160 Euro am Smartpho-
ne). Marketer müssen sich Anreize
überlegen, wie sie die vielen poten-
tiellen Kunden, die sich unterwegs
über Preise informieren, direkt zu
Käufern machen – z.B. über spezielle
Angebote oder Bestpreisgarantien.
Elektronik
34 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Haus & Garten
35
Starkes Wachstum, rückläufige Effizienz Die Deutschen investieren viel Zeit und Liebe in die Verschönerung ihres
Zuhauses – und nehmen dafür auch eine Menge Geld in die Hand: Über
18 Mrd. Euro setzte der DIY-Handel 2016 um (+1,5 Prozent). Vor allem
der Online-Kanal erweist sich dabei als Wachstumstreiber mit einem
Zugewinn um 14 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro.1 Ähnlich sieht es im Möbel-
markt aus: Dieser wuchs 2016 um 2,5 Prozent auf 33,4 Mrd. Euro. Hier
entfallen allerdings nur 7 Prozent des Umsatzes auf den Online-Handel
(2,3 Mrd. Euro).2
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 http://www.bhb.org/presse/pressemitteilungen/artikel/deutsche-baumaerkte-auch-2016-weiter-auf-erfolgskurs/
2 http://www.bwb-online.de/bvdm/index.html?NID=500
• Beeindruckender
mobiler Reifegrad:
Der Anteil der Käufe über Mobile
stieg von 21 auf 29 Prozent – der
Traffic legte dagegen deutlich we-
niger zu – von 33 auf 34 Prozent.
• Sinkende Warenkörbe:
Der Warenkorbwert fällt auf
allen Devices – die durchschnitt-
liche Warenkorbgröße sinkt
insgesamt um 30 Prozent.
• Mobiler Einfluss:
Die Conversion Rate fällt geräte-
übergreifend deutlich von 2,9 auf
2,4 Prozent – dies liegt vor allem
an einem Rückgang am Desktop.
Haus & Garten
Haus & Garten
36 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Haus & Garten
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 2,4% 89 € 67 h 0,32 € 8 €
2015 2,9% 128 € 73 h 0,35 € 7 €
KPI
Haus & Garten im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 3,1% 91 € 66% 71% 0,30 €
2015 3,4% 129 € 67% 79% 0,32 €
2016 2,4% 103 € 11% 11% 0,57 €
2015 2,5% 145 € 11% 10% 0,60 €
2016 1,4% 74 € 23% 18% 0,27 €
2015 1,4% 99 € 22% 11% 0,32 €
Haus & Garten: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
37
Fazit/Ausblick
Die Branche ist geprägt von starkem
Online-Wachstum, überzeugendem
mobilen Reifegrad – aber auch von
einer rückläufigen Effizienz durch die
starke Konkurrenz. Die größte Her-
ausforderung für die Branche besteht
darin, dass überwiegende Teile des
Sortiments - vor allem im Möbelhandel
- planungs- und beratungsintensiv
sind. Es wird sich zeigen, ob Pure Player
hier trotzdem online punkten können
oder der Spagat nur mit zusätzlicher
stationärer Präsenz zu meistern ist.
Insights/Handlungsempfehlungen
• Kampagnen gezielt verlängern:
Mit der fortgeschrittenen Reife
des Marktes sinkt für viele Händler
die Effizienz – am spürbarsten ist
die rückläufige Conversion Rate.
Dieser Entwicklung gilt es entgegen
zu wirken, in dem interessierte
User gezielt kanalübergreifend
angesprochen werden; beispiels-
weise über Display-Retargeting.
• Device-Performance
im Auge behalten:
Am Tablet (doppelt so hoher CPC)
und Smartphone (Conversion Rate
nicht einmal halb so gut) ist die
Kundenakquise deutlich weniger
effizient als am PC. Gerade vor dem
Hintergrund eines stark gestiegenen
Mobile-Anteils gilt es zu beobachten,
wie sich das auf den Gesamt-ROI des
Shops auswirkt. Zwei Ansatzpunkte:
→ Gegebenenfalls rechnet sich
ein Mobile Bid Modifier, der die
Gebote generell etwas niedriger
ansetzt, um nur den Traffic ein-
zukaufen, der sich auch lohnt.
→ Customer Journey Tracking
ermöglicht es intelligenten
SEA-Tools, Kanäle im Gesamt-
zusammenhang zu betrachten
und so besser zu identifizieren,
welche Keywords tatsächlich
einen höheren Preis wert sind.
Haus & Garten
38 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Kosmetikartikel
39
Nicht nur der Preis entscheidet Der Online-Handel mit Kosmetikartikeln wächst weiter stark – bis 2019
wird ein jährliches Wachstum um mehr als 8 Prozent prognostiziert.
Damit wächst der Online-Handel etwa viermal so schnell wie der statio-
näre Handel.1
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 https://ecommerce-news-magazin.de/e-commerce-news/e-commerce-studien/
e-commerce-trends-studie-wer-seine-kunden-kennt-gewinnt/
• Käufe über Mobile fast verdoppelt:
Jeder dritte Kauf (32 Prozent) erfolgt
2016 via Tablet oder Smartphone, vor
einem Jahr war es nur jeder sechste
(17 Prozent). Dabei gelang es, die
Conversion Rate von 1,7 auf 2,7 Pro-
zent bei Smartphones zu steigern.
• Sinkende Warenkörbe:
Auch durch den Mobile Boom fie-
len die Warenkörbe von 50 auf 44
Euro. Am Smartphone werden im
Schnitt nur 36 Euro umgesetzt.
• Effizienzsteigerung bei SEA:
Sowohl die CPCs (um 20 Prozent
auf 0,41 Euro) als auch die SEA-
Ausgaben pro Kauf (um 25 Prozent
auf 5 Euro) gingen deutlich zurück.
Kosmetikartikel
Kosmetikartikel
40 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Kosmetikartikel
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 4,2% 44 € 148 h 0,41 € 5 €
2015 3,9% 50 € 141 h 0,51 € 6 €
KPI
Kosmetik im Überblick
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
€BUY
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 5,4% 47 € 52% 68% 0,38 €
2015 4,6% 51 € 70% 83% 0,47 €
2016 3,5% 44 € 10% 8% 0,77 €
2015 3,1% 49 € 10% 8% 0,96 €
2016 2,7% 36 € 38% 24% 0,35 €
2015 1,7% 44 € 20% 9% 0,40 €
Kosmetik: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
41
Insights/Handlungsempfehlungen
• Wachstum forcieren?
Steigende Conversion Rates und fal-
lende CPCs suggerieren, dass in der
Kosmetikbranche aktuell Wachstum
und Marktanteile effizient eingekauft
werden können. Zu bedenken gilt
dabei aber: aktuell werden etwas
mehr als 10 Prozent des Warenkorbs
pro Kauf in SEA investiert – im
Branchenvergleich ein eher hoher
Wert. Trotzdem sind die Vorzeichen
für einen Wachstumskurs gerade
besonders günstig – nicht nur auf-
grund der Entwicklung von CPC und
Conversion Rate, sondern auch, weil
die Nachkauf-Wahrscheinlichkeit
einmal gewonnener Kunden in der
Kosmetikbranche tendenziell höher
ist, als in anderen Segmenten.
• Smartphone Strategie überdenken:
Die Conversion Rate konnte am
Smartphone in nur einem Jahr
von 1,7 auf 2,7 Prozent verbessert
werden – ein Beweis dafür, dass die
Mobile First-Strategie vieler Händ-
ler sich auszahlt. Allerdings haben
die Warenkörbe darunter deutlich
gelitten (36 statt 44 Euro) – offen-
sichtlich wird zu viel Augenmerk
auf den Abschluss gelegt und zu
wenig auf Cross- und Up-Selling.
Hier muss nachgebessert werden,
um die Rentabilität zu steigern.
• Unentschlossene Kunden:
In keiner Branche zögern Kunden
solang vor dem Kauf – sechs Tage
vergehen vom Erstkontakt bis zur
Bestellung. Oft fehlt also der nötige
Impuls, sofort zu bestellen. Folglich
werden viele Warenkörbe befüllt
und dann spät, nie oder gar bei der
Konkurrenz zur Kasse gebracht.
Die Unterschiede zwischen den
Konsumentengruppen, die sich oft
schon über die bei Google gesuchte
Marke zeigen, sollten Online-
Anbieter für gezielte Angebote
nutzen: beispielsweise konkret zum
jeweiligen Kunden passende Pro-
dukte oder Marken oder solche die
komplementär oder ähnlich sind.
Kosmetikartikel
42 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Kosmetikartikel
Fazit/Ausblick
Die Chancen für Wachstum stehen
gut. Investments sollten dabei aber
nicht nur in Werbung getätigt werden,
sondern auch in Mehrwert zur Kun-
denbindung. Denn es geht gerade im
Beauty-Bereich nicht allein um den
Preis, sondern auch um das Entdecken
von Neuem sowie um das Gefühl, sich
gut aufgehoben zu fühlen. Händler
mit Offline-Filialen können hier im
Vorteil sein, wenn sie Käufer zu Fans
machen können – und die Preisschere
zur Online-Konkurrenz nicht zu groß
ist. Internet-Händler sollten nicht einzig
über Angebote, sondern zum Beispiel
über Ratgeber-Communities oder prak-
tikable Online-Tests und Tipps punkten.
43
Kosmetikartikel
44 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Mode
45
SEA effizient, aber Marktdruck wächst Das Jahr 2016 kann der stationäre Modehandel in Deutschland nicht
als positives Jahr bezeichnen – der Umsatz sank durchschnittlich um
2 Prozent.1 Der Online-Modehandel wächst dagegen weiterhin zwei-
stellig, wenn auch weniger stark als bisher (+11,5 Prozent in 2016 im Ver-
gleich zu +18 Prozent im Vorjahr).2
Key Facts
So haben sich die Benchmarks verschoben
1 http://www.presseportal.de/pm/55751/3527172
2 http://www.textilwirtschaft.de/business/e-commerce/E-Commerce-Wachstumsdelle-
im-Online-Modehandel-203081
• Umkämpfter Markt:
Die Conversion Rate fiel im letz-
ten Jahr von 2,3 auf 1,9 Prozent;
nur in der Elektronikbranche
konvertieren Händler mit einer
noch schlechteren Quote.
• Steigende SEA-Kosten,
aber hohe Rentabilität:
Pro Bestellung mussten Modehänd-
ler 2016 ganze 6 Euro in SEA inves-
tieren, 2015 waren es nur 4 Euro. Bei
einem durchschnittlichen Warenkorb
von 140 Euro ist SEA in der Mode-
branche dennoch weiterhin hoch-
gradig effizient. Der CPC ist device-
übergreifend stabil, allerdings kostet
ein Klick am Tablet rund doppelt so
viel wie auf PC oder Smartphone.
• Hoher Mobile Traffic,
Effizienz ausbaufähig:
47 Prozent des Traffics kommen
bei Fashion-Shops über Tablet und
Smartphone, nur in der Kosmetik-
branche sind es mehr. Allerdings
gelingt es weniger gut, aus den
Smartphone-Usern auch Käufer zu
machen: Die Conversion Rate am
Smartphone beträgt nur 0,8 Prozent
und die Warenkörbe liegen deutlich
niedriger als am PC und Tablet.
Mode
Mode
46 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Mode
Conversion Rate1
Waren-korbwert2
Dauer der Kaufent-
scheidung 3
Cost-per-Click 4
(SEA)
SEA-Ausgaben pro Kauf 5
2016 1,9% 140 € 111 h 0,30 € 6 €
2015 2,3% 141 € 97 h 0,29 € 4 €
KPI
Mode im Überblick
€BUY
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)3 Durchschnittliche Dauer vom ersten Seitenbesuch (z.B. durch SEA-Anzeige) bis zum Kauf
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
4 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung5 Durchschnittliche Ausgaben für Suchmaschinenwerbung pro Kauf (=Gesamte SEA-Ausgaben / Anzahl Käufe)
Conversion Rate 1
Waren-korbwert 2
Anteil Tra� c 3
Anteil Käufe4
Cost-per-Click5 (SEA)
2016 2,6% 143 € 53% 72% 0,28 €
2015 2,9% 144 € 58% 76% 0,28 €
2016 2,4% 148 € 11% 13% 0,52 €
2015 2,6% 143 € 11% 13% 0,47 €
2016 0,8% 120 € 36% 15% 0,24 €
2015 0,8% 120 € 31% 11% 0,24 €
Modebranche: Devicenutzung
KPI
1 Anzahl der Käufe / Anzahl der Webseitenbesuche2 Durchschnittlicher Warenkorbwert pro Kauf (=Gesamte Einnahmen / Anzahl Käufe)
3 Anteil des Gesamttra� cs, der über dieses Device erfolgt4 Anteil der Gesamtkäufe, der über dieses Device erfolgt5 Durchschnittlicher Klickpreis für Suchmaschinenwerbung
Quelle: intelliAd Media. N = Datengrundlage für alle Branchen sind über 20 Millionen Online-Käufe im Zeitraum 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
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Insights/Handlungsempfehlungen
1 Herrenoberbekleidung
2 Damenoberbekleidung
• Share of Voice gezielt steigern:
SEA ist der größte Traffic-Bringer –
mit hoher Rentabilität und stabilen
CPCs. Mit zusätzlichem, intelligent
eingesetztem Budget können
Marktanteil und Absatz gezielt
erhöht werden. Forecasting-Tools
können dazu rentable Kampagnen
für ein Zusatzinvest identifizieren.
• SEA Kampagnen verlängern:
Wegen des harten Wettbewerbs
ist es wichtig, Touchpoints in ver-
schiedenen Kanälen zu schaffen.
Eine userspezifische Verzahnung
von SEA und Display ist dabei ein
probates Mittel, um zögernde
User vom eigenen Sortiment zu
überzeugen und die Effektivität der
Kundenansprache zu verbessern.
• CPCs beobachten:
Die Rentabilität schwankt enorm
zwischen Kampagnen und Ziel-
gruppen; z.B. kostet ein Klick im
HOB1-Bereich das Fünffache wie
bei DOB2-Spezialisten. Auch die
Entwicklung der Keyword-Preise am
Tablet gilt es im Auge zu behalten.
Die sehr unterschiedlichen CPCs
bieten jedoch auch Chancen: Es gibt
Potenzial, Kunden kostengünstig
anzulocken – allerdings ist dies nur
durch Machine Learning und große
Rechenpower zu bewältigen.
• Mobile Business stärken:
Das Smartphone ist beim Modekauf
noch immer primär eine Informati-
onsquelle; neben der Verbesserung
der Mobile User Experience gilt
es auch, Möglichkeiten zu finden,
um den User später am PC anzu-
sprechen, wo Warenkörbe größer
und die Conversion Rates besser
sind. Zum Beispiel, indem man
ihn am Handy zum Login bringt.
• Data Driven Advertising:
Zur Effizienzsteigerung sollte (SEA-)
Werbung mit Echtzeit-Informationen
(insbesondere Verfügbarkeit)
verknüpft werden. Außerdem soll-
ten nachgelagerte Informationen
(insbesondere die Retourenquote
auf Segment- oder Artikelebene) in
die Gebotsoptimierung einfließen.
Mode
48 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Fazit/Ausblick
Der Modemarkt wächst weiter und
Marktanteile verschieben sich zuneh-
mend von Offline zu Online und von PC
zu Smartphone. Erfolgreich werden die
Händler sein, die in diesem dynami-
schen Umfeld richtig auf das sich stetig
weiterentwickelnde Kundenverhalten
reagieren – und idealerweise Möglich-
keiten finden, um Kunden langfristig an
ihren Shop bzw. ihre Marke zu binden.
Mode
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50
Quickcheck Digital Marketing
Wie gut sind Sie im Digital Marketing aufgestellt? Prüfen Sie Ihre aktuelle Online Marketing Performance
mit unserem einfachen Quickcheck:
Nach welchen Zielen steuern Sie Ihre Marketing-Maßnahmen?
A Keine oder Controlling-/Planwerte
B CPO
C KUR und/oder CLV
Gibt es dedizierte Zielwerte pro Marketing-Maßnahme?
A Nein
B Teilweise
C Ja
Stehen Ihnen zur Steuerung und Bewertung der Marketing-Maßnahmen übergreifende sowie maßnahmenspezifische Reportings mit marketingrelevanten KPIs zur Verfügung?
A Übergreifendes (Controlling-) Reporting von Abverkäufen und Umsätzen, keine Marketingsicht
B Markentingspezifische Reportings mit kanalspezifischen Kennzahlen
C Umfassendes Reporting aller übergreifenden und kanalspezifischen Kennzahlen
Durch wen erfolgt die Steuerung der jeweiligen Marketing-Maßnahmen und -Kanäle wie z. B. SEA, Display, Affiliate?
A Kein dedizierter Ansprechpartner
B Produktmanagement
C Spezialisten
Gibt es dedizierte Analyse- und Reporting-Ressourcen für den Marketingbereich?
A Nein
B Teilweise
C Ja
Führen Sie regelmäßige Testing-Szenarien zur Optimierung Ihrer Webseite und der Marketing-Maßnahmen durch?
A Nein, keine Durchführung von Tests
B 1-2 Tests pro Monat
C Mehr als 2 Tests pro Monat
Nach welchen Zielwerten steuern Sie Ihre SEA-Maßnahmen?
A Ein Zielwert
B Trennung nach Brand und Nonbrand
C Produktspezifisch
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Quickcheck Digital Marketing
Erfolgt Ihre Kunden- und Interessentenansprache über eine ganzheitliche CRM-Strategie?
A Versand von regelmäßigen Newslettern an alle Kunden
B Versand von segmentierten Online-Anstoßketten und Trigger-Kampagnen
C Versand von segmentierten, übergreifenden on- und offline Anstoßketten und Trigger-Kampagnen
Wie erfolgt die SEA-Steuerung?
A Kampagnenflights
B Monatlich auf Basis von Agentur-Reportings
C Tägl./wöchentl./monatl.
in den Systemen
Nutzen Sie zusätzliche Produkte und Features die Google AdWords zur Verfügung stellt (z.B. Shopping, GDN, RLSA, GSP etc.)?
A Fokus rein auf Search Anzeigen
B Nutzung von bis zu drei Produkten und Features
C Nutzung und Test sämtlicher Produkte und Features
Welche Match Type Strategie verfolgen Sie im SEA?
A Überwiegend Broad
B Gleichverteilter Mix aus allen Match Types
C Überwiegend Exact und Modified Broad
Überwiegend Antwort A
Ihre Wachstums- und Effizienzpotenziale
sind noch hoch. Insbesondere im SEA, einem
der relevantesten Online Marketing Kanäle,
werden Marktanteile entschieden. Nutzen
Sie diese durch eine effiziente Steuerung
und den Ausbau des Kanals und steigern
Sie sich auf Wettbewerbsniveau.
Überwiegend Antwort B
Ihr Online Marketing ist bereits auf einem
guten Niveau. Heben Sie durch eine
effiziente Steuerung und detaillierte Analyse
Ihrer Maßnahmen und Kanäle weitere
Effizienz- und Wachstumspotenziale und
holen Sie aus Ihrem Online Marketing
das bestmögliche Ergebnis heraus.
Überwiegend Antwort C
Ihre Steuerung und Bewertung der Online
Marketing Maßnahmen ist auf einem sehr
hohen und professionellen Niveau. Verfolgen Sie
weiterhin Ihre Ziele und steigern Sie konstant
Ihre Effizienz, um weiterhin in einem sehr
kompetitiven Markt bestehen zu können.
Sind Sie neugierig, wie Digital-
Experten Ihre Online Marketing
Maßnahmen bewerten? Für eine
detaillierte Analyse kontaktieren
Sie gerne [email protected].
52 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Über die Studie
Über die StudieDas Studienbuch „E-Commerce Branchenindex 2016“ wurde als
konsequente Weiterführung der vierteljährig erscheinenden Bran-
chenindex-Veröffentlichungen von intelliAd Media konzipiert. Diese
E-Commerce-Analysen kartographieren äußerst umfangreich die
Online-Shopping-Welt in Deutschland und zeigen im direkten Vergleich
die bedeutensten KPIs der Online-Retail-Branchen auf.
So erhalten Unternehmen immer
aktuelle Benchmarks, um ihre digi-
talen Marketing-Aktivitäten effizi-
enter zu gestalten und potentielle
Schwachstellen aufzudecken. Durch
die Customer Insights können Unter-
nehmen ihre Marketingkampagnen
noch zielgerichteter auf ihre Kunden
ausrichten und erhalten durch die
vierteljährlichen Updates wert-
volle Hinweise, wie Sie im Vergleich
zum Wettbewerb performen.
Gemeinsam mit dem Marketingex-
perten Erik Siekmann und dem Team
von DIGITAL FORWARD hat intelliAd
dieses Studienbuch in 2017 erstmals
erstellt, um weit über die Benchmark-
Ebene hinauszugehen. Dazu hat das
Data Science-Team von intelliAd fast
20 Millionen Online-Käufe und über
500 Millionen Klicks im Zeitraum vom
1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
ausgewertet. Zusammen mit DIGITAL
FORWARD wurden diese Daten anhand
verschiedener Dimensionen analysiert
und interpretiert. Das Ergebnis: Für
jede der Key-Branchen können detail-
lierte Insights zu Chancen und Risiken
aufgezeigt sowie konkrete Handlungs-
empfehlungen gegeben werden.
Weitere Customer Insights finden Sie
unter www.intelliad.de/analysen. Gerne
zeigen wir Ihnen anhand ihrer branchen-
spezifischen Benchmarks auf, wie auch
Sie Ihre Performance steigern können.
Kontaktieren Sie uns unter
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54 ©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
Über intelliAd MediaintelliAd brachte vor zehn Jahren die Idee von mehr Automatisierung im
Online Marketing nach Deutschland. Heute bietet das Technologieun-
ternehmen Agenturen und Werbekunden die führende Performance
Marketing Plattform, mit der Advertiser ihre Online- und Offline-Kam-
pagnen umfassend messen, verstehen und optimieren können.
Nur bei intelliAd erfolgt Datenerhe-
bung, -speicherung und -verarbeitung
komplett in Deutschland. Mit dem
intelliAd Customer Journey Tracking
können Unternehmen die Customer
Journey vollumfänglich analysieren.
Diese umfangreiche Datenbasis
fließt unmittelbar in die Gebotsopti-
mierung des Bid Managements für
Search, Display und Facebook ein.
Das intelliAd Programmatic Adverti-
sing optimiert die Auslieferung von
Werbemitteln in Echtzeit. So können
Marketingverantwortliche Wer-
bung aus Sicht des Users planen.
Die Angebote und die Technologie
von intelliAd wurde mehrfach aus-
gezeichnet, u.a. mit dem Marketing
Intelligence und Innovation Award
(Kategorie: Marketing Analytics &
Number Crunching) und dem Deut-
schen Suchmarketingpreis SEMY
(Kategorie: Beste SEA-Suite).
Namhafte Unternehmen wie Immonet,
Cyberport, weg.de, Sportscheck,
ad agents, explido iProspect und
plan.net vertrauen auf intelliAd.
www.intelliad.de
Ihr Ansprechpartner
intelliAd Media GmbH
Sarah Unseld
CMO
Mail: [email protected]
Telefon: 089 / 15 90490 0
Über uns
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Über DIGITAL FORWARDDIGITAL FORWARD ist eine Unternehmensberatung mit Spezialisierung
auf Marketing Auditing und Digital Analytics. Das Unternehmen ana-
lysiert und bewertet die Digitalmarketingstrategie ihrer Kunden, über-
nimmt das Projektmanagement und unterstützt sie bei der Umsetzung
von Maßnahmen zur Effizienz- und Wachstumssteigerung.
Dabei setzt DIGITAL FORWARD auf
eine unabhängige und branchenüber-
greifende Beratung. Das 15-köpfige
Team besteht aus Digital-Spezialisten
mit langjähriger Erfahrung, hoher
Expertise und umfangreichem
Technologie-Know-how auf dem
Gebiet des Digitalmarketings.
Das Unternehmen wurde im
Januar 2011 von Erik Siekmann
in Deutschland gegründet und
hat seinen Sitz in Hamburg.
Zu den Kunden zählen u. a. ING-DiBa,
KfW, Philips, Lego, Thalia, Ulla Popken,
Beiersdorf, Carglass, Yello, Blau Mobil-
funk und Private Equity Fonds. Für
weitere Informationen besuchen Sie
www.digitalforward.de
Ihre Ansprechpartner:
DIGITAL FORWARD GmbH
Erik Siekmann
Geschäftsführer
Mail: [email protected]
Telefon: 040 / 60 94 001 11
Über uns
7,3 %Apotheken: Conversion Rate
255 €Elektronik: Warenkorbwert
0,18 €Bücher: Cost-per-Click
67 hHaus & Garten: Dauer der Kaufentscheidung
40 %Digitaldruck: Anteil Traffic über Mobile
32 %Kosmetikartikel: Anteil Käufe über Mobile
6 €Mode: SEA-Ausgaben pro Kauf
©2017 intelliAd Media GmbH & DIGITAL FORWARD GmbH
E-Comm
erce Branchenindex 20
16 Trends und Entw
icklungen im
deutschen Online-H
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