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E-Bikes und der Raumbezug. Mit OSM zur Stromquelle?
2. Wo?-Kongress
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
08. Dezember 2011
Dr. rer. nat. Bodo Bernsdorf
- Geschäftsführender Gesellschafter -
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AGENDA
Kurzvorstellung GAT
Entwicklung der Geobranche
eBike-Potential
Das Problem mit den Steckdosen
Crowdsourcing im Tourismus
OSM als Lösung?
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GeoAdventure-Tours
Natur bietet den Menschen einen Lebensraum.
Der Mensch beeinflusst den Lebensraum, um besser zurecht zu kommen.
In unserem Reiseschwerpunkt Deutschland (und angrenzenden Regionen) ist Naturlandschaft gleich Kulturlandschaft.
Die Natur liefert Voraussetzungen, die seit Jahrtausenden vom Menschen nach seinen Möglichkeiten genutzt und verändert werden.
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GeoAdventure-Tours
GeoAdventure-Tours ist ein spezialisierter Reiseveranstalter. Angebot: Aktive Bildungsreisen. Ziel: Wissen um die Landschaft, deren Entstehung im naturwissenschaftlichen und kulturellen Sinn zu vermitteln. Dabei steht das aktive, zum Teil individuelle Erleben der Umwelt im Vordergrund. Zielgruppen:
aktive Erwachsene jung gebliebene Alte Kinder und Jugendliche Menschen, die sich nicht scheuen, in ihrer Freizeit noch etwas dazu zu lernen Überbergriff LoHaS.
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1985
GIS-Spezialisten-Arbeitsplatz
1995
Client-Server GI-Systeme
2005
GeoServices im Internet
2015
Mobile Geo-Anwendungen
2025
Ubiquitäre Geodaten
Geoinformationsbranche
~ IT-Entwicklung + 5 Jahre…
Entwicklung der Geobranche
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Idee nach Prof. Dr. Roland Wagner
Beuth Hochschule für Technik Berlin
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Re
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Digitalisierung
GI-N
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Projektion Augmented Reality
Entwicklung der Geobranche
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Idee nach Prof. Dr. Roland Wagner
Beuth Hochschule für Technik Berlin
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eBike-Potential
eBikes (inkl. Pedelecs) (Quelle: Zweirad Industrie Verband, ZIV, Programm „Pro Fahrrad“)
eBike: Alle Elektrofahrräder, unabhängig davon, ob der Motor das Treten nur unterstützt oder das Fahrzeug ausschließlich vom Motor angetrieben wird
Pedelec: Pedal Electric Cycle, Unterstützung des Motors erfolgt nur, wenn „pedaliert“ wird (Kraft-/Tretsensor)
(Marketing-)Vorteile der eBikes:
Kein Gegenwind ist zu stark
Nie mehr verschwitzt ins Büro
Keine Steigung ist zu steil
Für jedes Alter geeignet
Spaßfaktor integriert
Quelle: Vortrag Siegfried Neuberger (ZIV), bike+business
http://www.bikeandbusiness.de/pdf/news/fachtagung_bb2_
2010/8_ZIV.pdf 2.0
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eBike-Potential
Fahrradverkauf Deutschland
Verkauf von Fahrrädern ist im Jahr 2009 um 7 % zu-rückgegangen
Gründe: Schwierige wirt-schaftliche Lage und Witterungsbedingungen im Jahr 2009.
Das Konsumklima war schlecht und die Kaufkraft wurde auch durch die Abwrackprämie reduziert.
Quelle: Vortrag Siegfried Neuberger (ZIV), bike+business
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eBike-Potential
Verkaufspreise
Durchschnittliche Verkaufspreis über alle Vertriebswege stieg im Jahr 2009 von 387,- Euro auf 446,- Euro an.
Damit ist auch der Umsatz, trotz zurückgehender Stückzahlen von 1,7 Mrd. Euro auf 1,8 Mrd. Euro um ca. 7% gewachsen.
Gründe: Qualitätsbewusst-sein, höherer Fachhandels-anteil und wachsender eBike Markt.
Quelle: Vortrag Siegfried Neuberger (ZIV), bike+business
http://www.bikeandbusiness.de/pdf/news/fachtagung_bb2_
2010/8_ZIV.pdf 2.0
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eBike-Potential
eBikes-Absatz
Seit 2007 führten eine kontinuierliche Weiterent-wicklung der Batterie-technologie und der Antriebe sowie ein frisches Design, verbunden mit vielen attraktiven Modellen dazu, dass jährlich zweistellige Zuwachsraten im E-Bike Segment zu verzeichnen waren.
Der Absatz konnte sich im Jahr 2009 um beein-druckende 36 % gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Quelle: Vortrag Siegfried Neuberger (ZIV), bike+business
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2010/8_ZIV.pdf 2.0
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eBike-Potential
Verkaufspreise in Euro
Experten sprechen derzeit schon von einer Zahl von rund 200.000 Stück für das Jahr 2010.
Zielgruppe hat sich vergrößert
Durchschnittspreis liegt zwischen 1.500 und 2.000 Euro
Europatrend: +67% (2009 zu 2008), 500.000 Stück in 2009 und 700.000 in 2010.
Quelle: Vortrag Siegfried Neuberger (ZIV), bike+business
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2010/8_ZIV.pdf 2.0
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Das Problem mit den Steckdosen
Ladestationen sind wichtig
eBikes geben Freiheit auf: Sie sind nach spätestens 60 km auf eine Stromversorgung angewiesen.
Die ersten sind/waren „öffentlich“
Z.B. beim Stadtmarketing, am Rathaus
oder am Marktplatz etc.
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Immer mehr „private“ Ladestationen
entstehen
Schwierigkeit der aktuellen
Informationsversorgung von
eBike-Fahrern
Beispiel Münsterland Tourismus
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Das Problem mit den Steckdosen
Münsterland
14-seitiges PDF-Dokument
Ungeeignet ohne
Geoinformation!!!
Wo? bitte, ist die
Haaksbergener Straße???
Lösung muss mobil sein: PDAs,
Smartphones und GPS-Geräte
sind weit verbreitet
Aber Datenlage ist „unsystematisch“
(keine zentralen Ansprechpartner
etc.)
Crowdsourcing als Lösungsansatz!
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Crowdsourcing
Interaktive Form der Leistungserbringung
Erbringung von üblicherweise entgeltlichen Leistungen
Wettbewerbsorientiert!
Leistungen werden durch das Netzwerk der Partizipierenden reaktiv aufgrund äußerer Anstöße oder proaktiv durch selbstständiges Identifizieren von Bedarfslücken erbracht
Geodatenbeispiel: OpenStreetMap
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdsourcing
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Crowdsourcing im Tourismus
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Ausgangslage
Web 2.0 und GPS-fähige Endgeräte
Enormer Zuwachs an nutzergeneriertem, räumlichen Content
Informationen aller Art
Übertreffen kommerzielle Anbieter oft an Vollständigkeit und Aktualität
Kommerzielle Anbieter nutzen Crowdsourcing daher zunehmend
Aufgabe
Kartierung von Wanderwegen im Salzburger Land
Nachhaltige Organisationsform
Vorteile / Mehrwerte für Wanderbegeisterte und Institutionen wie Alpenverein und Tourismusverband
Datenfortführung des
Salzburger Geoinfor-mationssystems (SAGIS)
Quelle: GIS Business 7/2011, Evelyn Bindeus, MSc.
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Crowdsourcing im Tourismus
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Herausforderungen
Keine festgelegten Ansprechpartner, aber regionale Treffen
Motivation/Anreize zur Mitarbeit (z.B. Lieferung von Daten in Problemzonen wie Bereichen geringer GPS-Abdeckung oder schwer zu kartierende Themen wie etwa Grenzverläufe)
Technische Umsetzung / effizienter Umgang mit den Daten der Online-Community
Ergänzung noch nicht ermittelter Attribute
Vervollständigung fehlender Wegabschnitte
Kartierung neuer Wanderrouten
Datenfortführung des
Salzburger Geoinfor-mationssystems (SAGIS)
Quelle: GIS Business 7/2011, Evelyn Bindeus, MSc.
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Crowdsourcing im Tourismus
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Herausforderungen
Qualitätsmanagement von Daten unbekannter Datenerfasser
Fehlerhafte Daten
Absichtliche Verfälschung
Kontrollmechanismen der Community:
Gemeinschaftsarbeit der Mitwirkenden
Automatisierte Prüfroutinen
Ehrgeiz der Erfasser, einen „sauberen Datenbestand“ abzuliefern
Datenherkunft
Kontaktinformationen
Qualitätsprüfer
Datenanwendung
Quelle: GIS Business 7/2011, Evelyn Bindeus, MSc.
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OSM als Lösung?
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Vorteile
Kostenlos, leicht zugänglich, grenzüberschreitend
Aktualisierung durch die Community
Hinweise (Schadensmeldungen, Veränderungen etc.)
Sachinformationen (regionale Eigennamen etc.)
Lokales „Spezial“wissen
Kartierung von „unsystematischen“ Sachverhalten (z.B. eBike-Ladestationen in Restaurants, Cafés etc.)
Quelle: GIS Business 7/2011, Evelyn Bindeus, MSc.
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OSM als Lösung?
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Zusammenfassung
Obwohl der Absatz von Fahrrädern sinkt, nimmt der Trend zu teuren Rädern zu
Das gilt insbesondere für eBikes (200.000 Stück in D / >1.500 Euro)
Problem ist die Informationsversorgung bezüglich Ladestationen
Unsystematisches „Wachstum“ verlangt nach Crowdsourcing als Aufnahmemethode – Standardmethoden können die Kartierung nicht leisten (aktuelle Marktbewegung)
Crowdsourcing und OpenStreetMap haben große Vorteile, insbesondere durch die Aktualität der Daten
Zukünftiges Ziel: Aufsetzen einer entsprechenden OSM-Gruppe
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Zusammenfassung
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Kontakt
GeoAdventure-Tours Ltd. Dr. rer.nat. Bodo Bernsdorf
- Geschäftsführerender Gesellschafter -
Jüngststraße 43
59368 Werne an der Lippe
Tel.: +49 (0) 2389-928 868 0
Fax.: +49 (0) 2389-928 868 0
Mobil: +49 (0) 170-855 26 25
email: [email protected]
Web: www.geoadventure-tours.de
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