LandschaftsentwicklungWas Ende 1992 begann, entwickelte sich für die Landschaft und die Artenvielfalt zu einer Erfolgsgeschichte. Die kantonale Fachstelle für ökologischen Ausgleich hat für das Projekt das Prädikat «Vernetzungsplanung mit Vorbildcharakter» abgegeben.
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DRACHEPOST Nr. 53 l JUNI 2017
Ein Dorfteil verändert sichNoch vor fünfzig Jahren war Niederwichtrach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor allem Bauernhöfe und einige Wohnhäuser prägten das Ortsbild. Eine kontinuierliche Bautätigkeit liess die Einwohnerzahl bis zur Fusion auf rund 1400 Personen anwachsen. Innerhalb kürzester Zeit entste
hen nun über 100 Wohneinheiten und Raum für Geschäfte und Dienstleistungen und verändern diesen Dorfteil stark. Im Sunnrain West und Hagacher II sind zudem weitere Überbauungen vorgesehen.
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Informationen aus dem Gemeinderat 4
Newsletter Gemeinde – jetzt anmelden 5
Ferienguide Region BernMittelland 5
Mehrzweckgebäude Kirchstrasse – Raumnutzung 7
Drachefest 2018 7
Hochwasserschutz 8
Kinder und Jugendfachstelle Aaretal 9
Heartsteps – Leidenschaft zum Sehen und Hören 11
Bauboom in Niederwichtrach? 12
Jugend heute spricht – Wichtrach bleibt Wichtrach 13
Vom Landschaftsschutz zur Landschaftsentwicklung 14
Jugend heute spricht – Nein zu Mobbing 17
Schulfest rund ums neue Schulhaus Stadelfeld 18
Die Kinder und Jugendkommission 21
Schule in Ghana nimmt Formen an 22
Gastfamilie für Austauschschüler 22
30 Jahre Schuldienst – Iris Streisguth 23
Spielfest Kiesen – Tagesmutter gesucht 23
Seniorinnen und Senioren 25
Gesund sein – Drogerie Riesen 26
Freiwilliger Fahrdienst Frauenverein 27
Sannie Germann – eine leidenschaftliche Künstlerin 28
Persönlich 29
EDU Wichtrach – 10 Jahre Politik 30
Polizeieinsätze 2016 in Wichtrach 30
Agenda 31
Liebe Wichtracherinnen und Wichtracher
Viele Politiker nehmen normalerweise nach 100 Tagen eine erste Standortbestimmung vor. Ja, zugegeben, meistens handelt es sich dabei um politische Grössen, die etwas mehr im Rampenlicht stehen als ein Gemeinderat von Wichtrach. Nichts desto trotz kann man auch nach zirka 500 Tagen ein Résumé ziehen.Als ich überlegte, was ich denn schreiben könnte, war meine erste Feststellung: wie schnell doch die anderthalb Jahre vergangen sind. Der Einstieg fiel mir recht leicht, dies soll nicht überheblich wirken, nein, es lag viel mehr daran, dass ich von meinen GemeinderatsKolleginnen und Kollegen gut aufgenommen wurde. Auch die Mitarbeitenden der Verwaltung haben mich unterstützt und mir die notwendigen Informationen übergeben. Als Neuer wurde mir das Ressort Soziales zugeteilt. Da fiel mir der Einstieg überhaupt nicht leicht. Dies lag nicht etwa an den zuständigen Personen, nein, ich brachte einfach praktisch keinerlei Erfahrung zu dieser Thematik ein. Zusätzlich erschwert wird die Aufgabe auch durch die riesige Flut von Reglementen, Verordnungen und Gesetzen. Letztes Jahr hat der Kanton Bern einen Systemwechsel für die Abgeltung der Lohnkosten des Sozialdienstes eingeführt. Neu erfolgt die Entschädigung mittels einer Fallpauschale. Leider war dieses System mangelhaft, was für die Mitarbeiter mühsam und zeitaufwendig war. Heute bin ich für die Zuteilung dieses Ressorts dankbar. Nur so erlangte ich Einblick in die vielseitigen Aufgaben des Sozialdienstes und mein «Bild» hat sich entschieden geändert. Nun möchte ich Sie nicht länger vom Lesen der neusten Ausgabe unserer Drachepost abhalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute und einen tollen Sommer. Bruno Riem, Gemeinderat
ImpressumRedaktionelle Leitung: Hansruedi Blatti, [email protected]
Redaktionsteam: Barbara Seewer, Peter Lüthi, Brigitte Hey, Ruth Baumgartner, Christine Brungard
Lektorat: Annemarie Thomi
Inserate: [email protected] Die Druckqualität der angelieferten Bilder und PDF liegt in der Verantwortung des Kunden.
Konzept & Gestaltung: Odette Montandon, www.omstructur.ch
Druck: Jost Druck AG, Hünibach
Titelfoto: Hansruedi Blatti, «Geplante Überbauung ZPP Nr. 8 Vorderdorf».
DRACHEPOST 47 DRACHEPOST 53/17 l 3
Inhaltsverzeichnis
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Alterssitz Neuhaus Aaretal AG – Kurt Marti neuer Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat (VR) der ANA AG besteht seit einiger Zeit aus vier Personen mit den Ressorts Gesamtführung, Finanzen, Personelles und Liegenschaften.Im Zusammenhang mit
der Entwicklung der Liegenschaft Dorf platz 10 und der zugehörigen Bauparzelle ZPP 7 Süd in Wichtrach wurde der VR um ein Mitglied erweitert. Dieses Mitglied soll die Leitung auf Stufe VR für die Entwicklung in Wich t rach übernehmen. Auf Vorschlag der Gemeinde Wichtrach hat die Generalversammlung Kurt Marti als neues Mitglied des VR gewählt. Durch seine Erfahrungen und Kenntnisse als ehemaliger Gemeindepräsident von Niederwichtrach und Tätigkeiten im Gesundheits und Fürsorgebereich bringt Kurt Marti beste Voraussetzungen für diese Aufgabe mit und wird den VR ideal ergänzen.
Amtliche Vermessung – Nachfüh-rungsvertrag 2018 bis 2025Die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung wird in der Gemeinde Wichtrach durch einen öffentlichrechtlichen Vertrag an einen Nachführungsgeometer übertragen und somit gemäss kantonalen Vorgaben erfüllt. Da der aktuelle Vertrag mit der Firma Geobau Ingenieure AG aus Münsingen per Ende 2017 ausläuft, muss dieser erneuert werden.Im Rahmen der Erneuerung wurde das Nachführungsmandat am 23. Februar 2017 im Anzeiger Konolfingen ausgeschrieben. Lediglich von Matthias Kolb, pat. IngenieurGeometer bei Geobau Ingenieure AG, Münsingen, wurde eine Offerte eingereicht. Die Eignungskriterien werden eingehalten. Der Gemeinderat erteilte den Zuschlag für den Auftrag als Nachführungsgeometer für die Jahre 20182025 an Matthias Kolb, Geobau Ingenieure AG, 3110 Münsingen.
Benutzung öffentlicher Räume und Anlagen, Revision der VerordnungDie Umnutzung des Schulhauses Kirchstrasse in ein Mehrzweckgebäude hat bewirkt, dass die Verordnung über die ausserschulische Benutzung der Schulliegenschaften inkl. der
dazugehörigen Benutzungsordnung und der Tarife angepasst werden muss. Über die neuen Nutzungsmöglichkeiten im Mehrzweckgebäude Kirchstrasse informiert ein separater Artikel in dieser Drachepost. Die weiteren, geringfügigen Änderungen finden Sie auf der Website der Gemeinde im OnlineSchalter unter «Benützung öffentlicher Räume und Anlagen».
Gemeindepersonal – Anpassung GehaltssystemMit Mail vom 5. Dezember 2016 wurden die Gemeinden durch den Kanton über eine elementare Änderung der kantonalen Personalverordnung informiert. Diese betrifft schwergewichtig die Anpassung der Gehaltsentwicklung. Da sich die Gemeinde Wichtrach auf das gleiche System abstützt, bestand auch bei uns Handlungsbedarf.
Per 1. Juli 2017 wird das Gehaltssystem des Kantons Bern so angepasst, dass Mitarbeitende in den ersten Berufsjahren eine schnellere Gehaltsentwicklung erfahren und dafür der Lohnaufstieg gegen Ende der beruflichen Karriere abflacht. Um entsprechende Verschlechterungen bei der Lohnperspektive zu vermeiden, wurde in der Revision 2017 eine Übergangslösung verankert, die je nach Gehaltsstufe eine individuelle Korrektur vorsieht. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass die neue Gehaltsentwicklung auch für die Gemeinde als Arbeitgeber Vorteile aufweist, und hat beschlossen, die Anpassung ans kantonale Gehaltssystem auf den 1. Januar 2018 umzusetzen.
Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident
Kurz berichtet
Informationen aus dem Gemeinderat
Kurt Marti
zVg
Vorher Nacher
Gefahrenkarte Wichtrach – Teilrevision Weil eine Gefahrenkarte den IstZustand zum Zeitpunkt der gutachterlichen Bearbeitung festhält, können zukünftige Ereignisse oder Veränderungen dazu führen, dass sie punktuell angepasst werden muss. Die im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes umgesetzten Massnahmen am Gansgrabenbach haben zu einer Entschärfung der Gefahrensituation im nördlichen Siedlungsgebiet geführt. Deshalb hat der Gemeinderat sich für eine vorgezogene Überarbeitung der Gefahrenkarte entschieden. Die vollständige Revision erfolgt nach Abschluss der Arbeiten am Leusegrabe und Talibach. Die teilrevidierte Gefahrenkarte zeigt nun, dass der grösste Teil des Siedlungsgebietes im Perimeter des Gansgrabenbaches mit der Gefährdung «gelb= geringe Gefährdung» an Stelle von «blau= mittlere Gefährdung» klassifiziert wurde. Damit sind zukünftige Bauprojekte und Einzonungen in diesem Gebiet einfacher möglich. Mit den Hochwasserschutzmassnahmen konnte also hier ein erhöhter Schutzfaktor, je nach Intensität des Ereignisses, erreicht werden. In der Septemberausgabe der Drachepost wird ausführlicher über die Auswirkungen der Teilrevision berichtet.
gelb= geringe Gefährdung blau= mittlere Gefährdung
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Für Wichtracherinnen und Wichtracher
Newsletter für Amtliche Publika-tionen und BaupublikationenInteressierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, über Amtliche Publikationen und Baupublikationen, die auf der Website der Gemeinde, www.wichtrach.ch, aufgeschaltet werden, per EMail informiert zu werden. Mit einer einmaligen Registrierung können Sie von dieser zeitgemässen Dienstleistung profitieren und sind über aktuelle Publikationen informiert.
Ferien- und Freizeit-guide für die Region
Ein neuer Ferien und Freizeitguide stellt Ausflugstipps aus dem ländlichen Raum der Region BernMittelland vor. Die attraktiv gestaltete Broschüre enthält eine sorgfältig getroffene Auswahl an The menwegen, Kulturorten, Sehenswürdigkeiten und Sportmöglichkeiten. Herausgegeben wird der Guide vom Fachbereich Regionalpolitik der Regionalkonferenz BernMittelland RKBM. Mit dem neuen Ferien und Freizeitguide lassen sich Ausflüge und Erkundungstouren in der Region BernMittelland nach Lust und Laune planen. Die übersichtliche Broschüre präsentiert auf 32 Seiten eine Fülle von Ausflugszielen. Neben festen touristischen Grössen wie dem Schienenvelo in Laupen oder dem Sensorium im Rüttihubelbad sind auch zahlreiche unbekanntere Kultur, Freizeit und Sportangebote aufgeführt. Der Guide richtet sich an Familien, «Best Agers» und Individualtourist/innen.Die Broschüre ist in die drei Regionen «Aare und Kiesental», «Laupen und Fraubrunnen» sowie «Naturpark Gantrisch» unterteilt, jede Region in die Kategorien «Themenwege», «Wanderung» und «Kultur, Museen, Sport und Freizeit» gegliedert. Alle Angebote sind in Übersichtskarten eingetragen, sodass man sich rasch zurechtfindet. Die Tipps verfügen über einen Kurzbeschrieb, Kontaktangaben und meist auch eine Abbildung. Die Berner Wanderwege (BWW) haben drei Wandertouren ausgewählt, auf denen die landschaftliche Schönheit der Region BernMittelland besonders gut zur Geltung kommt.
Der Guide liegt ab sofort kosten-los in der Gemeindeverwaltung auf. Oder als PDFVersion zum Downloaden: www.bernmittelland.ch
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> www.wichtrach.ch
> Amtliche Publikationen
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Die Umnutzung des Schulhauses Kirchstrasse in ein Mehrzweck gebäude konnte zwischenzeitlich abgeschlossen werden. Es haben sich der Regionale Sozialdienst Wichtrach und Umgebung, das Sekretariat der Kirchgemeinde, die Psychomotorikstelle Aaretal und der Samariterverein eingemietet. Im Zwischengeschoss und im Dachgeschoss hat es noch disponible Räume, die für Sitzungen, Schulungen oder anderweitige Nutzungen gemietet werden können. Die Räumlich-keiten sind jedoch nicht geeignet für Festlichkeiten.
Mehrzweckgebäude Kirchstrasse:
Räumlichkeiten zur NutzungAller guten Dinge sind drei
Drachefest 2018Unter dem Motto «Emotionen» findet zwischen dem 1.–3. Juni 2018
das 3. Drachefest statt. Das Organisati
onsteam unter der Leitung von Walter von Gunten hat bereits die ersten Gespräche geführt. Das grobe Konzept steht. Bewährtes aus den Festen 2011 und 2014 soll übernommen werden, Anderes soll überraschen. Als Festgelände ist im nächsten Jahr das Areal rund um die Sagibachhalle vorgesehen.
Programm Das Fest beginnt am Freitagabend mit einheimischem Schaffen. Geplant ist, jungen und junggebliebenen Wichtracher «Künstlern» aus verschieden Themenkreisen eine Bühne zu bieten.Der Samstagnachmittag soll als Spiel, Sport und Präsentationsanlass allen die Möglichkeit geben, sich ungezwungen in verschiedenen Spielen zu messen oder etwas darzubieten.Am Abend wird sicher wieder ein Highlight geboten, das möglichst ein breites Publikum anspricht:Auch dieses Mal werden Ortsvereine in den Festablauf eingebunden, dies einerseits, indem sie für das kulinarische Wohl sorgen, andererseits durch Darbietungen oder als Durchführende von Spielanlässen.Den Abschluss der 3tägigen Festivitäten wird am Sonntagvormittag ein Brunch für alle Wichtracherinnen und Wichtracher bilden.
OrganisationsteamWalter von Gunten (Präsident, Finanzen), Bruno Riem (Vertreter Gemeinderat), Tanja Aeschlimann (Gastronomie), Samuel Steiner (Infrastruktur/Sicherheit), Christoph Baumann (Spiel und Sport)Martin Schmutz (Unterhaltung)Stefan Reusser (Unterhaltung)Kathrin Glauser (Sekretariat) Bruno Riem
1.– 3. Juni 2018
Kleines Sitzungszimmer im Zwischengeschoss• Raumgrösse ca. 25 m2 • WLAN • 10 Stühle und zwei Tische (können
nach Bedarf angeordnet werden).
Seminarraum im Dachgeschoss• Raumgrösse ca. 80 m2
• Beamer• WLAN• 40 Stühle und 10 Tische (können
nach Bedarf angeordnet werden).
Das Gesuch für die Benutzung der Räumlichkeiten finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Wichtrach im Onlineschalter der Gemeindeverwaltung. Im Rahmen der Bearbeitung wird über die Vergabe entschieden. Barbara Seewer, Stellenleiterin Gemeindeschreiberei
Auszug aus dem Anhang der Verordnung über die Benutzung öffentlicher Räume und Anlagen:8. Mehrzweckgebäude Kirchstrasse8.1 Dauervermietung gemäss Vertrag8.2 Seminarraum a. Einzelbenutzung entgeltliche Anlässe Fr. 30.–b. wiederkehrende Einzelbenutzung entgeltliche Anlässe Fr. 20.–c. Benutzung unentgeltliche Anlässe gratisd. andere Benutzungen Pauschale8.3 kleines Sitzungszimmera. Benutzung entgeltliche Anlässe Fr. 20.–b. Benutzung unentgeltliche Anlässe gratisc. andere Benutzungen Pauschale
Pkt. 8.2 und 8.3, Bst. c: Hier handelt es sich um Nutzungen, die im öffentlichen Interesse stehen wie z. B. Versammlungen von Dorfvereinen etc. Andere Nutzungen wie z. B. private Versammlungen fallen nicht unter diesen Punkt und sind nicht unentgeltlich.
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Die Geschieberückhaltung Chaltbrünnli wurde bis Mitte April fertiggestellt (Bild 1). Schwergewichtig geht es um den neuen Geschiebesammler und das HochwasserRückhaltebauwerk Waldegg. Bei der Disposition der Arbeiten ist unter anderem wichtig, dass alles Aushubmaterial vom Geschiebesammler und Einlaufbauwerk für die Schüttung des Dammes verwendet wird (Bilder 2, 3). Bemerkenswert gross wird das Einlaufbauwerk, das Objekt, das seinerzeit in der Projektierungsphase das am meisten kritisierte Bauteil des gesamten Hochwasserschutzprojektes war (Bilder 45). Dass das Verbindungsrohr vom Einlaufbauwerk unter der Waldeggstrasse durch hinter den Damm einen Durchmesser von 2,2 m hat, wird nach dem Einbau kaum mehr Beachtung finden (Bild 6). Spezielle Probleme ergaben sich beim neuen Geschiebesammler Waldegg, indem der Baugrund mit Grundwasserverlauf nicht ganz den Untersuchungen entsprechend zum Vorschein kam (Bild 7). Peter Lüthi
Hochwasserschutz im LeusegrabenMit dem Ziel, den Hochwasserschutz im Leusegraben vor den Sommer-gewittern in einem funktionsfähigen Zustande zu haben, wird in den Frühlingsmonaten intensiv gebaut.
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Fotos: P. Lüthi
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Als Anschlussgemeinde leistet Wichtrach jährlich einen finanziellen Beitrag von 19’504.– an die Fachstelle. Der Kanton ergänzt die Beiträge der Anschlussgemeinden um zusätzlich rund 80 %. Als Gegenzug profitieren Bewohner und Bewohnerinnen aller Anschlussgemeinden vom Angebot der OKJA.
Was genau machen die Mitarbeitenden der Fachstelle den ganzen Tag?Die Büros der KJuFA befinden sich in Münsingen. Im kleinen Spycher findet ein reges Kommen und Gehen statt. Hier wird organisiert, beraten, gemeinsam mit Jugendlichen Projektsitzungen abgehalten, vermittelt, gelacht, Lösungen gesucht und ab und zu brennen auch spätabends die Lichter. Von hier aus engagieren sich 6 Fachpersonen, ausgebildet im Bereich der Sozialen Arbeit, für die Anliegen, Ideen oder Sorgen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 6–20 Jahren. Unterstützt wird das Team von Zivildienstleistenden, Projektmitarbeitenden und Praktikantinnen. Die KJuFA betreibt zudem eine Jugendjobbörse für Jugendliche im Alter von 13–17 Jahren (www.jobs4teens). Taschengeldjobs machen Spass, ermöglichen die Entwicklung von Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und bereiten Jugendliche auf die Arbeitswelt vor. Als Vision setzt sich die OKJA dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen partnerschaftlich integriert sind, sich wohlfühlen und mitwirken können. Damit dies möglich ist, braucht es zunächst ein Kennenlernen der Kinder und Jugendlichen. Präsent sein, zuhören, sich Zeit nehmen, Interesse zeigen. Die Mitarbeitenden der KJuFA begegnen Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe, nehmen ihre Anliegen ernst und ermutigen sie, sich einzubringen, ihre Stärken kennen zu lernen und diese einzusetzen. Das Programm, das dabei entsteht, ist vielfältig und am Puls der Zeit.
Die Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal ... im Einsatz für WichtrachDie Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal (KJuFA) ist Leistungserbringerin der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in acht Gemeinden im Aaretal.
Jugendraum WichtrachIn Wichtrach organisiert und unterstützt die KJuFA zudem den Betrieb im Jugendraum. Im Treffpunkt in der Zivilschutzanlage Stadelfeld können Jugendliche ab der 5. Klasse ihre Ideen verwirklichen. Egal, ob Kinoabend, Disco, KaraokeParty oder Spielturnier, das Team des Jugendraums begleitet die Jugendlichen und hilft bei der Umsetzung mit.
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8.–10. September 2017Modiausflug (ab 12 Jahren, nur für Mädchen)Ein Wochenende gemeinsam mit vielen anderen Mädchen. Wir stürzen uns ins Abenteuer, geniessen das Leben am Lagerfeuer und sind bestimmt auch im Dunkeln unterwegs.
Informationen/Anmeldung und weitere Anlässewww.jugendfachstelle.ch, Telefon 031 721 49 75
Der Modiraum «Ärdbeer Lounge» ist für Mädchen und junge Frauen. Er steht in Mün singen jederzeit zur Verfügung.
Der Jugendraum Wichtrach - hier entste-hen allerlei Anlässe mit und für Jugendliche.
Das aufgestellte Team in Münsingen berät, unter stützt und motiviert Jugendliche in allen Themen.
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Selten habe ich zwei Menschen kennen gelernt, denen ich ihre Leidenschaft sofort angesehen habe. Ihre Freude, die eigenen Lieder und Geschichten zu schreiben, hat sie dazu gebracht, sich vom vorgegebenen Programm der Thunerseespiele, bei denen sie sich kennengelernt haben, zu trennen und etwas Eigenes zu gründen. «Du bist näher an den Leuten, wenn du etwas aufführst, das du selber extra für das Publikum geschrieben hast. Das ist etwas ganz Anderes», erklärte mir Sandy. Mit Heartsteps wollen sie ihre Freude und Leidenschaft zu der Musik mit anderen Personen teilen. Mit ihrer Liebe zur Musik und dem Wunsch, Menschen eine Freude zu bereiten, schaffen sie es, jede noch so grosse Nervosität vor ihren Auftritten in Energie umzuwandeln, die ihnen dann beim Spielen und Singen hilft. «Manchmal bin ich so aufgeregt, da frage ich mich ‘Wieso tue ich mir das überhaupt an?’ Doch wenn ich auf die Bühne gehe, wandelt sich dieser Gedanke in Adrenalin um und ich vergesse ihn», so Maik.
Musik für FlüchtlingeAuf die Frage, was dem Duo diesen Mut gibt, trotz Nervosität auf die Bühne zu gehen, erwähnte Sandy den Aufenthalt in einigen Flüchtlingslagern im letzten Jahr.
Menschen mit ihrer Musik zu begeistern und erfreuen, steht für beide ganz oben. Deshalb stimmten sie zu, als sie angefragt wurden, in Flüchtlingslagern zu singen. Die Flüchtlinge warteten in den Registrierungsschlangen. Es herrschte eine trostlose Stimmung, die Menschen hatten keinen Grund, sich zu freuen über irgendetwas. «Zu zweit mit einem Gitarristen sind wir von Standort zu Standort gezogen. Zu sehen, was ein paar Minuten Musik auslösen, dass man wirklich etwas mit ihr weitergeben kann, war unbeschreiblich.» Sie spielten ihr selbstgeschriebenes Lied D’ Wäue, aber auch englische Lieder. Obwohl die Menschen in Lesbos, Griechenland, die Texte zum Teil nicht verstanden, sahen Maik und Sandy, dass sie mit Musik etwas bei ihnen bewirkten. Und das ist das Schönste für sie.
Im Beruf lernt man sich kennenAuch lerne man sehr viel über sich selber, wenn man ein Theater oder Musical spielt. Durch das Hineinversetzen in die zu spielende Person, versuchen Maik und Sandy sie zu verstehen und Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen. «Dann muss ich ganz tief in mich selber gehen und mir überlegen, wo ich dieses Gefühl holen kann. Dann frage ich mich ‘Was habe ich selber erlebt? Mit was verbinde ich das?’ Und so komme ich dann zu diesem Gefühl.» Durch die positiven Rückmeldungen von den Zuschauern wissen beide, dass sie es genau so richtig machen und auch weiter so machen werden. Deshalb treten sie weiter auf, schreiben Lieder, Theater und Musical. Der letzte Auftritt ihres Musicals Liebi gfunge…u was iz? fand am 29. April in Tafers, Fribourg, statt und dort sah man, dass das Duo in seinem Beruf total aufblüht. «Nein, ich könnte mir nicht vorstellen, einem geregelten Montag bis FreitagBeruf nachzugehen», bestätigten mir beide.
Liebi gfunge…u was iz?Das letzte Musical, welches vom 26. bis zum 29. April in Fribourg aufgeführt wurde, zeigt die nicht unbekannte Situation eines Paares, welches die rosarote Brille abgenommen hat
und nun vor der Realität steht. Leo ist der typische Fussballliebhaber und vergisst aus diesem Grund den dritten Jahrestag seiner Freundschaft mit Emilie. Diese ist ständig am Nörgeln und Herumkommandieren. Von Sätzen wie «In der Hölle ist es angenehmer» bis hin zu «Ich will mein Leben mit dir verbringen» ist alles dabei. Das Musiktheater ist auch nicht einheitlich lustig oder traurig, Heartsteps findet einen guten Ausgleich zwischen ernsten Situationen, in denen einen das Herz schmerzt, und den Momenten, in denen der Zuschauer vor Lachen fast Tränen in den Augen hat.Wer noch mehr von Heartsteps hören möchte, kann heartsteps.ch besuchen, dort kleine Ausschnitte aus ihrem Musical anschauen und in ihre Lieder reinhören. Natürlich kann man das Duo auch für Events, Geburtstage und Hochzeiten buchen. Bei ihrer Spezialität «Theater nach Mass» wird die Liebesgeschichte des Brautpaares aufgeführt, verbunden mit seiner Lieblingsmusik. Wer also Lust auf ein Kurzmusical an der Hochzeit hat, kann sich bei ihnen melden!
Christine Brungard
Leidenschaft, die man sehen und hören kannMaik Zosso und Sandy Blue, das ist Heartsteps. Sie singen, schauspielern und schreiben ihre eigenen Stücke. Seit 2015 tritt das Musik-Duo nun auf und teilt seine Leidenschaft zur Musik mit dem Publikum.
«Zu sehen, was ein paar Minuten Musik auslösen,
dass man wirklich etwas mit ihr weitergeben kann, war
unbeschreiblich.»
Sandy, Heartsteps
Fotos: D. Klingenbeck, S. Blue
Sandy Blue und Maik Zosso
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Bauboom im Dorfteil Niederwichtrach?Der Dorfteil Niederwichtrach erlebt gegenwärtig eine starke bauliche Entwicklung. Noch vor fünfzig Jahren war Niederwichtrach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor allem Bauernhöfe und einige Wohnhäuser prägten das Ortsbild.
Eine erste bauliche Entwicklung mit Einfamilienhäusern erhöhte die Einwohnerzahl bis 1980 auf rund 850. Weitere Überbauungen, wie z. B. die Erschliessung am Fuhrenweg, liessen die Ein wohnerzahl bis zur Fusion im Jahre 2004 auf rund 1400 Einwohnerinnen und Einwohner ansteigen. Auch nach der Fusion wurden weitere Baugebiete erschlossen. Erwähnt seien hier die Bauten im Gebiet Hagacher, am Dorfplatz oder die Überbauung Dorf I. Diese kontinuierliche bauliche Entwicklung lässt sich aber nicht mit der intensiven Bauphase vergleichen, welche gegenwärtig konzentriert innerhalb kurzer Zeit stattfindet. Die Überbauung Dorf II (1) wurde eben fertiggestellt und die Wohnungen sind bezogen. Die Bauten an der Oberdorfstrasse 18 (2) sind in diesem Herbst bezugsbereit. Im Gebiet Herrlichkeit (3) wurde mit dem Bau weiterer Einfamilienhäuser begonnen. Das Bauprojekt Linde (4) ist bewilligt. Gut möglich, dass beim Lesen dieser Zeilen mit dem Bau begonnen wurde. Die Überbauung (5) zwischen der
Metzgerei Nussbaum und der Vorderdorfstrasse ist publiziert. Vorausgesetzt, dass keine allzu grossen Hindernisse auftreten, ist auch hier noch mit einem Baubeginn in diesem Jahr zu rechnen. Innerhalb kurzer Zeit entstehen damit auf kleinstem Raum rund 100 Wohneinheiten und Raum für Grossverteiler und weitere Dienstleister. Die Entwicklung ist damit nicht abgeschlossen. Die Bebauung auf der Parzelle Sunnrain West ist wohl nur eine Frage der Zeit. Zudem ist auf dem Gebiet Hagacher II, welches im Besitz der Alterssitz Neuhaus Aaretal AG ist, noch Platz für eine grössere Überbauung. Weiter bestehen Absichten, südlich der Liegenschaft Vorderdorfstrasse 6 eine Überbauung zu realisieren. Diesbezüglich muss aber vorher die bestehende Überbauungsordnung angepasst werden, die entsprechenden Abklärungen laufen.Damit wären dann aber die Möglichkeiten, welche sich aus den letzten Ortsplanungen ergeben haben, ausgeschöpft. Es ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Jahren ab
gesehen von punktuellen Ergänzungen keine grösseren Überbauungen in diesem Dorfteil geben wird. Die Grundlagen für die weiteren Entwicklungen werden dann im Rahmen der nächsten Ortsplanung festgelegt.
Teilen Sie uns Ihre Meinung mitAuf der nächsten Seite erfahren Sie die Gedanken, welche sich Jugendliche zur Entwicklung unseres Dorfes machen. Sind Sie damit einverstanden oder haben Sie andere Ansichten? Wie erleben Sie die gegenwärtige Entwicklung in Niederwichtrach? Was finden Sie gut? Was fehlt Ihnen? Welche Vorstellungen haben Sie für die Zukunft?
Die Drachepost würde sich freuen, möglichst viele verschiedene Meinungen in der nächsten Ausgabe zu präsentieren. Senden Sie Ihren Beitrag als E-Mail an die [email protected]
Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident
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3 4 5 Fotos: Hr. Blatti
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Wichtrach bleibt Wichtrach!Die Grossverteiler werden in Wichtrach bauen. Die Bauten sind bewilligt oder sind im Bewilligungsverfahren und es dauert nicht mehr lange, bis auch die Einkaufsmöglichkeiten eröffnet werden.
Wie wird sich Wichtrach weiterentwickeln und wie soll sich Wichtrach überhaupt weiterentwickeln? Was eine gute Entwicklung in Wichtrach für die Wichtracher bedeutet, ist unterschiedlich zu deuten. Wollen wir so bleiben wie jetzt oder zu einer kleinen Stadt werden? Was die jungen Wichtracher von dem Bau der zwei Verteiler denken, haben wir bereits Ende letzten Jahres erfahren. Niemand will, dass Wichtrach seinen Charme durch diese Bauten verliert. Bis jetzt sieht es nicht so aus, doch was passiert in der Zukunft?
Innere Verdichtung in WichtrachJede Stadt, jedes Dorf und auch die kleinste Gemeinde entwickelt sich und nichts bleibt in der Zeit stehen. So auch Wichtrach. Dazu gehört auch die Verdichtung gegen innen und aussen. Nach aussen haben wir keinen Platz, da bleibt nur noch die Verdichtung im Inneren von Wichtrach. Das heisst, freie Plätze werden bebaut, Häuser in schlechtem Zustand werden erneuert und vergrössert, ebenso wird auf bereits bestehenden Häusern eine weitere Etage gebaut. Das alles geschieht, um das bestehende Land, das Wichtrach bietet, so effektiv wie möglich zu nutzen. Verdichtung nach innen ist ein Prozess, der sich über Jahre entwickelt, die Konsequenzen werden vor allem sichtbar, vergleicht man ein Gebiet in einer Zeitspanne von mehreren Jahren. Wie Wichtrach in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aussehen wird, kann keiner genau beschreiben, aber wir können vermuten. Kleine Dorfläden halten nicht durch und können sich nicht gegen die grösseren Einkaufsmöglichkeiten durchsetzen. Sie schliessen und machen Platz für Neues. Ob es andere Geschäfte, Wohnräume oder sogar Büroplätze werden, ist nicht klar bestimmbar, aber der freie Raum wird genutzt werden. Um mit innerer Verdichtung den Wichtrachern mehr bieten zu können, wird mit den Jahren auch in die Höhe gebaut werden. Dieses Vorhaben kann aber nicht bei jedem Haus verwirklicht werden. Denn je höher ein Haus ist, desto weiter muss die Entfernung zum benachbarten Haus sein. Diese Regelung gibt es auf Grund des Schattens, welchen jedes Haus wirft.
Bahnhof aufwärts?Was auffällt, ist, dass vor allem in einem Teil unseres Dorfes verdichtet wird. Die Umgebung beim Wichtracher Dorfplatz ist die Stelle in Wichtrach, welche am meisten Geschäfte aufweist. Eine Metzgerei, ein Waffengeschäft, die Bank SLM und nun auch noch Migros und Coop. Diese Läden sowie auch die Restaurants unserer kleinen Gemeinde liegen alle in Richtung unserer Nachbargemeinde Münsingen. Begibt man sich jedoch in Richtung des Kreisels nach Kiesen, gibt es nur noch die Dorfkäserei und unsere Bäckerei. Beim Bahnhof befindet sich die Drogerie unserer Gemeinde und weiter hin
ten auch noch eine Landi. Der Weg nach Kirchdorf ist frei von jeglichen Geschäften. Keine Restaurants, keine Einkaufsmöglichkeiten. Doch auch das wird sich ändern. Die leere Fläche wird voraussichtlich überbaut werden und neue Geschäfte, Wohnräume oder andere Nutzungen entstehen. Wann es jedoch so weit ist, weiss nur die Zeit.
Wünsche an die ZukunftEs ist schön festzustellen, dass Wichtrach nicht im letzten Jahrhundert stecken bleibt. Immerhin bieten sich so auch mehrere Möglichkeiten und Nutzungen für Wichtracher und Wichtracherinnen. Die Wichtracher Einwohnerzahl wird sich durch mehr Wohnraum mit den Jahren erhöhen und wenn neben Geschäften und Wohnungen auch einige Freizeitanlagen erbaut werden, wird Wichtrach für Kinder vielleicht noch etwas schöner. Aber es gibt natürlich auch Veränderungen, die man verhindern möchte und sich für unser Dorf nicht wünscht. Immer wieder kommt es zu Wort: «Wichtrach, verlier deinen Charme nicht», wünschen sich die jungen Einwohner aus Wichtrach. Denn es sind unsere Dorfläden, die Wichtrach so gemütlich machen. Es sind die Kühe auf den Weiden, die uns an das alte Bauerndorf erinnern. Ein paar Veränderungen werden nicht schaden, aber zu viel Änderung wünschen sich die Jugendlichen nicht. Schlussendlich können wir die Verdichtung von Wichtrach nicht verhindern und müssen das Beste daraus machen.
Die Jugend spricht: Was soll in Wichtrach passieren? Was nicht?«Ich hoffe, dass Wichtrach nicht zu einer ‘kleinen Stadt’, wie Münsingen es ist, wird.» «Es ist gut, dass sich Wichtrach entwickelt und den Einwohnern mehr bietet. Aber wenn noch mehr
kommen soll, dann bitte keine Lebensmittelgeschäfte.» «Eine Verdichtung kann man nicht aufhalten. Aber ich möchte nicht, dass Wichtrach voll mit Häuserblöcken wird. Es würde unser Bild kaputt machen.» «Mehr Möglichkeiten in der Nähe des Bahnhofs. Das ist wichtig!», sagte mir Jan Gerber, 19, der Wichtrach schon sein ganzes Leben kennt. «Wir brauchen auf jeden Fall einen Bankautomaten am Bahnhof.» Er spricht damit aus, was sich
viele denken. Die Geschäfte und Läden befinden sich alle am Dorfplatz. Wichtrach scheint sich nur auf einer Seite zu entwickeln. Ein Paar Neuerungen Richtung Gerzensee und Kirchdorf wären vor allem für die dort lebenden Bewohner nützlich.Wichtrach wird sich entwickeln, das kann niemand abstreiten. Doch trotzdem wird Wichtrach Wichtrach bleiben, auch mit ein paar Läden und Wohnungen mehr. Denn wie könnten diese den Charme unseres Dorfes zerstören? Christine Brungard
«Wir brauchen auf jeden Fall einen
Bankautomaten am Bahnhof.»
Jan Gerber
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Der damals von der Gemeinde Niederwichtrach aufgelegte grundeigentümerverbindliche Schutzzonenplan wurde von den betroffenen Landwirten mit Einsprachen bekämpft, weil man in diesem Plan sämtliche noch vorhandenen Naturobjekte (Trocken und Fettwiesen, Hoch und Niederhecken, Ufergehölz, Einzelbäume, Baumreihen, Hofbäume) unter einen restriktiven Schutz stellen wollte. Bäume hätten z. B. nur noch mit einer gemeinderätlichen Bewilligung gefällt werden können und hätten am Standort wieder ersetzt werden müssen. Mit der Einführung der agrarpolitischen Direktzahlungen ab 1993 für ökologische Leistungen war vorgesehen, dass diese Bundesbeiträge nur ausgerichtet werden, wenn diese Objekte
nicht durch einen kantonalen oder kommunalen Erlass grundeigentümerverbindlich geschützt waren. Mittels eines behördenverbindlichen Landschaftsrichtplans, freiwilligen Bewirtschaftungsverträgen und kommunalen Beiträgen fand man in Kombination mit den neuen agrarpolitischen Massnahmen eine akzeptable Lösung.
Förderung der Arten- und StrukturvielfaltDer Gemeinderat beauftragte einen Ausschuss mit der neuen Art von Planung, beinhaltend ökonomische Anreize und Freiwilligkeit. In Kombination mit den neuen agrarpolitischen Direktzahlungen konnte ein Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) ausgearbeitet werden, mit den Zielen Erhalten, Sichern, Ergänzen und Vernetzen von wertvollen Lebensräumen zur Förderung der Arten sowie der landschaftlichen Strukturvielfalt. Diese Art von Planung war bei den Bewirtschaftern gut angekommen. Die Beteiligung stieg ständig. Ab 1997 unterstützte der Kanton mit einer neuen Verordnung (LKV) die kommunalen Landschaftsentwicklungskonzepte mit Planungs und Ausgleichsbeiträgen.Im Rahmen der Vorbereitung für die Gemeindefusion beauftragten die beiden Gemeinderäte eine Kommission zur Weiterentwicklung des LEK zum Vernetzungsprojekt nach den neuen agrarpolitischen Bundesvorgaben. Die Kommission hat in den Jahren 2002/03 ein Vernetzungsprojekt vorbereitet sowie einen kommunalen Landschaftsrichtplan erarbeitet. Die positiven Erfahrungen mit kommunalen Beiträgen von Niederwichtrach konnten in die fusionierte Gemeinde aufgenommen werden. Dementsprechend wurde im 2004 das kommunale Beitragsreglement erlassen. Als Trägerschaft und Vollzugsorgan für das erste Vernetzungsprojekt für die Jahre 2004 bis 2010 hat der Gemeinde rat den Fachausschuss Landschaftsentwicklung (FALE) eingestellt.
Vom Landschaftsschutz zur LandschaftsentwicklungWas Ende 1992 im Rahmen der Ortsplanungsrevision von Niederwichtrach noch zu Wirrungen und zu Unsicherheiten in Landwirtschaft und Planung sorgte, entwickelte sich in den letzten 25 Jahren für die Landschaft und die Artenvielfalt zu einer Erfolgsgeschichte.
Projekte Neben den Vollzugsaufgaben für das Vernetzungsprojekt hat sich der FALE auch für folgende Projekte engagiert und mitgewirkt: • Sechstklässler haben im Jahr 2007 mit ihrem Lehrer Bernhard Lehmann
und in Zusammenarbeit mit dem FALE 40 Nistkästen für einheimische Höhlenbrüter gebaut und in den Hofstätten der Landwirte installiert.
• Unter Anleitung des FALE wurden im Jahr 2008 im Umfeld des alten Reservoirs Niederwichtrach durch die Schulklasse 6b Trockenmauern für Reptilien eingebaut.
• Infolge einer defekten Drainageleitung hat sich in der Sekmatt ein Teich gebildet. Rasch wurde dieser von Amphibien als Laichplatz in Beschlag genommen. In Zusammenarbeit mit dem Landeigentümer, dem Bewirtschafter und der KARCH konnte der FALE im Jahr 2010 dem Gemeinderat ein entsprechendes Projekt mit Finanzierungsplan einreichen. Im Frühjahr 2011 konnte das Projekt realisiert werden.
• Mitarbeit in der Kommission zur Revision der Ortsplanung sowie bei Überflutungslösungen und beim Hochwasserschutzprojekt.
• Beratung und Begleitung von Einzelbaum und Heckenanpflanzungen sowie Pflegeeinsätzen und Neuanlagen von extensiv genutzten Wiesen.
Talibach mit breiten Gewässer-
puffern.
Neu angelegte Hecke mit
breitem Kraut- saum im Gässli.KräutsaumGewässerpuffer
Foto
s: H
.Bey
eler
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Die kantonale Fachstelle für ökologischen Ausgleich hat am Ende der ersten Vernetzungsperiode für das Projekt das Prädikat «Vernetzungsplanung hat Vorbildcharakter; grosses Projektwissen vorhanden« abgegeben.
Die wesentlichen Erfolgsfaktoren• Die Erfahrungen aus der Vorphase des Landschaftsentwick
lungskonzeptes (LEK) in Niederwichtrach (1998 bis 2003) wirkten sich für das Vernetzungsprojekt positiv aus
• Die kommunalen Ergänzungsbeiträge motivieren die Bewirtschafter zum Mitmachen (Anreize)
• Gute politische Abstützung und Wille der Gemeinde für eine nachhaltige Entwicklung der Landschaft
• Kompetenter und engagierter Fachausschuss Unter diesen erfreulichen Voraussetzungen konnte der FALE auch das zweite Vernetzungsprojekt für die nächste Vernetzungsdauer der Jahre 2010–2016 nach Bundes und Kantonsvorgaben überarbeiten.
Fakten zum Vernetzungsprojekt • Der Anteil ökologisch wertvoller Biodiversitätsflächen hat
zugenommen• Der Rückgang an Hochstammfeldobstbäumen konnte ge
bremst, die Lebensraumverhältnisse für die Zielund Leitarten verbessert und die Rückzugsstreifen stark aus ge dehnt werden
• 80 % der Bewirtschafter machen bei der Vernetzung mit
Förderung mit kommunalen Beiträgen• Kommunale Beiträge wurden im Jahr 2016 im Betrag von
knapp Fr. 17‘000.– ausgerichtet für: – 16,98 ha wertvolle extensiv genutzte Wiese (EXWI), welche
die Qualitätsanforderungen nach Bund nicht erreichen– 5.52 ha EXWI in Waldrand und Gewässerpuffern
Auskünfte Bei Fragen zur Umsetzung des kommunalen Reglements über Beitragszahlungen zur Förderung der Biodiversität und der Landschaft vom 7. 12.16:Dienstellenleiter Bau + Infrastruktur, Martin Schmocker, Tel. 031 780 19 29 oder Erhebungsstellenleiter, Dölf Germann, Tel. 079 606 84 74.
– 512 Stück wertvolle HOFO, welche die Qualitätsanforderungen nach Bund nicht erreichen
Ferner wurden während der letzten Vernetzungsperiode mit einmaligen Beiträgen 80 Neupflanzungen von Hochstammfeldobstbäumen sowie 340 Aren für Neuanlagen von EXWI unterstützt.
Neue OrganisationAufgrund der Erfahrungen der letzten 12 Jahre, geänderter übergeordneter Rahmenbedingungen (z. B. Strategie Biodiversität Schweiz, Agrarpolitik 2014–2017, Umweltziele Landwirtschaft des Bundes) und auch entsprechender Forderungen aus der Landwirtschaft drängte sich eine koordinierte Revision für den Vollzug auf. Am 1. Januar 2017 hat das Amt für Landwirtschaft und Natur die Trägerschaft der Vernetzungsprojekte im gesamten Kanton übernommen und die kommunalen und regionalen Trägerschaften von ihren Vollzugspflichten für die dritte Vernetzungsprojektphase entbunden. Dies betrifft ebenfalls die administrativ verantwortliche Person, welche jährlich die neu angemeldeten Biodiversitätsförderflächen für den Vernetzungsbeitrag bestätigt hat. Diese Aufgabe wird ab 2017 von den regionalen Koordinationsstellen wahrgenommen. Der FALE, welcher sich während mehr als 12 Jahren zu Gunsten der biologischen Vielfalt, der Lebensraumvernetzung und der Landwirtschaft in unserer Gemeinde eingesetzt hat, konnte daher per Ende letzten Jahres aufgelöst werden.
Hans Beyeler
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feld-Obstbäumen am Kniebrechenweg.
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Mobbing ist ein Thema, das niemals vernachlässigt werden darf. Ich denke, auch du kennst mindestens eine Person, welche gemobbt wird oder wurde. Ich sah vor kurzem ein Mädchen in der Schule, welches nicht gut behandelt wurde. Sie wurde ausgeschlossen und beleidigt. Es waren noch andere Schüler im Gang, aber niemand hat sich für sie eingesetzt. Vielleicht weil sie keine Zeit hatten, keine Lust oder Angst davor, anschliessend selber gemobbt zu werden. Manchmal, alle paar Jahre, kommt dein Lehrer mit diesem Thema in deine Klasse und macht dich und deine Mitschüler darauf aufmerksam, aber nach kurzer Zeit vergisst du es wieder und unternimmst nichts. Du denkst ein paar Tage, vielleicht eine Woche über Mobbing nach, aber das ist nur eine Phase, die wieder vergeht. Wir alle müssen uns mehr der Konsequenzen dieses Verhaltens bewusstwerden und verstehen, dass Mobbing sehr schnell beginnen kann.
Was Mobbing bedeutetEs spielt keine Rolle, ob es Ausgrenzungen oder Beleidigungen sind. Sobald sich die angegriffene Person attackiert und minderwertig fühlt, geht es zu weit und handelt sich um Mobbing. Es kann sein, dass du mobbst, ohne es zu merken. Mit negativen Aussagen, die du selber als nicht schlimm empfindest oder sogar als Spass ansiehst, kann sich die angesprochene Person bereits gekränkt fühlen. Deshalb solltest du überlegen, wen du wie kritisierst. Und denk nicht, dass es dieser Person nichts ausmacht, nur weil sie nicht anfängt zu weinen.Doch leider wird auch bewusst gemobbt und unter den Jugendlichen, die ich befragt habe, gab es auch welche, die zugegeben haben, dass sie Mobber waren und es nun bereuen. Oft wird grundlos gemobbt. Vielleicht bist du unzufrieden mit dir und suchst deshalb Fehler bei anderen, um so von deinen abzulenken. Auch mobben Personen aus Eifersucht, um die beneidete Person schlecht dastehen zu lassen. Weitere Gründe sind Rassismus, Sexismus, Stressabbau und nicht zu vergessen das aufkommende Machtgefühl. Macht zu haben scheint nämlich für einige ein erfüllendes Gefühl zu sein. Meistens sind Unschuldige die Opfer. Dabei sind sie wundervolle Menschen
und fangen an, daran kaputt zu gehen. Sie suchen die Fehler bei sich und werden unsicher, denn sie verstehen nicht, was überhaupt passiert, schliesslich haben sie nichts falsch gemacht.
Sei das MobbingopferStell dir vor, alles ist normal, nichts fällt vor, aber plötzlich fangen deine Mitschüler, Nachbarn oder sonst irgendwelche Personen an, dich zu beleidigen, bedrängen und blosszustellen. Du kannst sagen, es sei dir egal, aber wenn es nicht mehr aufhört und immer schlimmer wird, wenn sich immer mehr Personen gegen dich verbünden, du alleine da stehst, niemanden mehr hast, dann wird es dir bestimmt nicht mehr egal sein. Böse Blicke verfolgen dich, egal wohin du gehst, du fängst an, an dir zu zweifeln und wirst von Tag zu Tag schwächer, denn es nimmt kein Ende. Vielleicht schaffst du es, das Weinen zurückzuhalten, wenn deine Mobber in der Nähe sind, aber du wirst weinen, denn du kannst dem Druck nicht standhalten. Trotzdem erzählst du niemandem davon, weil dir gedroht wurde, dass es dann nur noch schlimmer werden würde. Du lässt es über dich ergehen.
Die Jugend spricht«Etwas widerlich Unfaires, das man verhindern muss!» «Es ist extrem schlimm!»«Es ist widerlich, unangebracht, einfach nicht akzeptabel!»Alle Jugendliche, die ich gefragt habe, was sie von Mobbing halten würden, antworteten ähnlich. Und trotzdem gibt es Personen, denen gar nicht bewusst ist, was ihre Handlungen auslösen. Was für dich ein kleiner Scherz ist, kann bei der anderen Person zu Minderwertigkeitsgefühlen führen. Doch leider kann es auch so weit gehen, dass Mobber handgreiflich werden und ihrem Opfer auch körperliche Schmerzen zufügen. Schlimm wird es vor allem, wenn der Gemobbte keinen Ausweg mehr sieht und so verzweifelt ist, dass er anfängt, sich selber zu verletzen. Denkst du, bei uns in Wichtrach ist es nicht so schlimm? Täusche dich nicht, Mobbing gibt es überall, auch hier. Könntest du damit leben, dass ein Mensch leidet, weil du gesagt hast, er ist zu dick? Weil du ihn ausgeschlossen hast und immer mehr Personen auf deine Seite gezogen hast? Jeden Abend weint jemand wegen dir, ist das ein schöner Gedanke? Willst du der Grund für den Schmerz eines Anderen sein? Wenn ja, dann mach weiter so, aber wundere dich nicht, wenn du irgendwann zum Gemobbten wirst, wegen deines Fehlverhaltens. Wenn nein, dann lass es sein. Fang gar nicht erst an zu mobben und gib Mobbern keine Macht, stoppe sie. Greif ein und verhindere, das überhaupt erst gemobbt wird. Widerstehe dem Gruppendruck und beschütze Opfer. Denn was bringt es dir? Es macht dich nicht cool, andere schlecht zu machen, auch wenn du das denkst. Jeder von uns kann etwas bewirken, indem er sagt: Ich mobbe nicht! So einfach ist es. Niemand wird gerne gemobbt, weder du noch jemand anders. Christine Brungard
Nein zu MobbingVerfolgen, beleidigen, lästern, hänseln. Hört sich nicht so toll an, ist es auch nicht.
Ich denke, auch du kennst mindestens eine Person, welche gemobbt wird oder wurde?!
zVg
Längst ist in der Primarschule Wichtrach der Alltag eingekehrt: Nur noch wenige Spuren zeugen von der grossen Baustelle im Stadelfeld, frisches Gras deckt die letzten erdigen Flecken zu, und nur noch ein paar vergessene Zügelkisten stehen irgendwo in Kellern und zeugen von der logistischen Glanzleistung aller Beteiligten im Sommer 2016. Damals zügelten das Schulhaus Kirchstrasse mit seinen 1. bis 4. Klassen und die Tagesschule in den eben fertiggestellten Erweiterungsbau. Ein neuer Kindergarten wurde eingerichtet, zwei Bibliotheken zusammengeführt und neue Zimmer für die Speziallehrkräfte Integration geschaffen. Die Zusammenlegung beider Schulhäuser erforderte auch Anpassungen im ganzen Erdgeschoss des Altbaus. Für das Kollegium entstanden ein grosses Lehrerzimmer mit Küche und ein Office mit zeitgemässen Arbeitsplätzen. Die beiden Schulbauten wurden auf vielfältige Weise verbunden: mit diversen Durchgängen auf drei Etagen, neuen Aus und Durchblicken durch grosse Glasscheiben, aber auch mit unsichtbaren Vernetzungen wie Telefon, Internet oder Heizung. Der Neubau veränderte auch die grosszügige Umgebung rund um die Bauten. Was zuerst vielleicht als Platzverlust empfunden worden ist, eröffnet heute neue Möglichkeiten. Es gibt nun eine geschützte Piazza, glatten Teerboden zum Rollen und Gleiten mit jeglichen Gefährten oder einen kleinen Schulgarten.Mehr Zeit braucht das Zusammenwachsen verschiedener Schulhauskulturen unter den beteiligten Menschen, dieser Prozess wird sicher noch weitergehen. Im ersten gemeinsamen Jahr ging es zuerst um das Einrichten der Räume, dann um pragmatische Abmachungen für die erste Zeit: Das Lernen, Spielen,
Arbeiten oder Essen im «neualten» Stadelfeld erforderte zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen, Hauswartungsteam und Schulleitung eine Menge Austausch, Bereitschaft für Neues, viel Geduld und nicht wenig Humor. Kurz nach dem Einzug ins neue Schulhaus war klar, dass wir mit allen KindergartenKindern und allen Primarschülerinnen und schülern von Wichtrach ein Fest feiern wollen, an welchem auch das Schulhaus am Bach, die Kindergärten am Bach, Römerweg und Niesenweg beteiligt sein müssten.Am vergangenen 4. Mai ist unser gemeinsames Schulfest, zu welchem die Familien und Behörden eingeladen waren, über die Bühne gegangen. Es war ein dichtes, opulentes Fest der offenen Türen, mit Konzerten, Ausstellungen, Theatern, Tänzen, Wettbewerben, Erlebnisparcours, Workshops und Marktständen. Im Zirkuszelt auf der Piazza konnten sich alle verpflegen, das kulinarische Angebot wurde perfekt koordiniert durch die Bäckereien Bruderer und Jorns, die Metzgerei Nussbaum und die Käserei Zenger.
Bild-ImpressionenWährend vier vorgängigen Projekttagen erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen ihre jeweiligen Beiträge für das Schulfest. Die Bilder zeigen Ausschnitte aus den Projekttagen und dem Schulfest.
Wir danken bei dieser Gelegenheit dem Haus-wartungsteam, den Behörden und Gemeinde-mitarbeitern, dem Werkhof, der Feuerwehr und dem Samariterverein von Wichtrach und allen Helferinnen und Helfern, die uns diesen Anlass erst möglich gemacht haben. Regula Pinz
Schulfest rund um das neue Schulhaus im Stadelfeld
Fotos: B. Frezza, S. Lüthi, R. Pinz, Schülerinnen der Klasse 5a
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Nebst der Tätigkeit als Gemeinderat gibt es in unserer Gemeinde die Möglichkeit, in verschiedenen Kommissionen aktiv mitzuwirken und so das politische und gesellschaftliche Leben in unserem Dorf mitzugestalten. In den nächsten Ausgaben der Drachepost werden die Aufgaben der verschiedenen Kommissionen und ihre Mitglieder vorgestellt. Den Anfang machen wir mit der Kinder und Jugendkommission (KiJuKo).
Was ist die KiJuKo?Die KiJuKo ist eine «ständige Kommission ohne Entscheidbefugnis» im Sinne der Gemeindeordnung. Sie besteht aus fünf urteilsfähigen Mitgliedern, welche durch den Gemeinderat gewählt werden. Der Ressortleiter Bildung, Kultur und Jugend sowie eine Vertretung der Kinder und Jugendfachstelle Aaretal (KiJuFa, ohne Stimmrecht) sind von Amtes wegen Mitglied der Kommission.
Aufgaben KiJuKo Die KiJuKo soll eine Drehscheibenfunktion zwischen Kindern und Jugendlichen, ihren Bezugspersonen, der Kinder und Jugendfachstelle und den Behörden wahrnehmen. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören unter anderem:• Sie vertritt die Bedürfnisse der
Kinder und Jugendlichen gegenüber den Behörden
• Sie sorgt für die Informationen des Zielpublikums über die bestehenden Angebote
• Sie stellt die Verbindung zwischen der Gemeinde und der Kinder und Jugendfachstelle Aaretal sicher
• Sie wirkt mit bei Problemstellungen im öffentlichen Raum, welche Kinder und Jugendliche betreffen
• Sie ist Aufsichtsbehörde für den Betrieb des Jugendraumes
Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident
Kommissionsarbeit in Wichtrach
Die Kinder- und Jugendkommission stellt sich vor
Peter Baumgartner, 1953: Präsident und Vertreter des Gemeinderates als Ressortleiter.
«Ich möchte den Kindern und Jugendlichen in einem natürlichen Umfeld eine gute Inf-rastruktur bieten, damit sie für ihre Zukunft gestärkt sind.»
Nicole Mahn-Hodel, 1977: Delegierte der Kinder und Jugendfachstelle Aaretal, Verantwortliche für alle Kinderfragen.
Ich engagiere mich, weil ich etwas für die Kinder in Wichtrach bewegen möchte.»
Sebastian Baumann, 1997: Sekretär der Kinder und Jugendkommission und Mitglied der Betriebsgruppe Jugendraum.
«Ich möchte der Jugend von Wichtrach bei der Verwirklichung ihrer Ziele und Wünsche helfen.»
Adrian Roth, 1990: Verantwortlich für den Jugendraum und den Jungbürgeranlass.
«Die KiJuKo ist für mich eine Gelegenheit, mich in der Gemeinde politisch zu engagieren.»
Caroline Werlen, 1971: Vizepräsidentin und verantwortlich für allgemeine Jugendfragen.
«Für mich ist wichtig, dass die Jugendlichen sich in unserer Gemeinde wohlfühlen und ein attraktives Jugendangebot in der Gemeinde haben.»
Roger Spielmann, 1982: Fachberatung als Kinder und Jugendarbeiter der KiJuFa Aaretal.
Es ist mir ein Anliegen, gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu fördern.»
Fotos: zVg
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Das Hilfsprojekt «GOODWILLACADEMY» von Nicole und Hansruedi Jenni macht weitere Fortschritte. 2016 wurden in der Schule in Aflao Ghana die Palmenblätter und Wellblechwände durch stabiles Mauerwerk ersetzt. Die acht Schulzimmer sind nun etliches besser gegen Wind geschützt. Der Unterricht kann durch die stabile räumliche Abgrenzung besser abgehalten werden, da es nun in den Schulzimmern auch ruhiger ist.
Ein richtiges Dach muss nun herInfolge des Neubaus wurde das Wellblechdach entfernt. Deshalb ist das nächste dringende Projekt, ein Dach aus Eternit zu montieren. Damit wäre die Nachhaltigkeit gesichert, im Gegensatz zu einem Wellblechdach. Die Kosten für dieses Vorhaben werden sich auf ca. Fr. 4000. belaufen.
Der Name der Schule ist sehr gutDie Schule wird vom Staat kontrolliert. Dazu ein Beispiel: 2015 wurde von den Behörden gefordert, dass die Infrastruktur für Besprechungen mit Eltern verbessert werden müsse, was damals umgehend realisiert wurde. Etliche Kinder, die die Schule absolviert haben, werden in weiterführenden Bildungsinstitutionen äusserst gut eingestuft, was die Jennis und die Lehrkräfte mit berechtigtem Stolz zur Kenntnis nehmen. In der Schweiz könnten sich vermutlich einige Kinder eine Scheibe von der Motivation der SchülerInnen in Ghana abschneiden.
Grosse Wertschätzung des MahlzeitendienstesDass sich die Kinder seit März 2015 praktisch kostenlos verpflegen können, dank der Mithilfe von etlichen freiwilligen Helferinnen, wird von den Eltern, die nicht auf Rosen gebettet sind, äusserst geschätzt.
Es geht nicht ohne GönnerDer Aufbau der Schule begann 2009. Ohne die zahlreichen Spenderinnen und Spender hätte das Projekt aber nicht realisiert werden können. Ihnen ist der grosse Dank von glücklichen, motivierten und lernwilligen Kindern aus Ghana sicher, ebenso der ihrer Lehrkräfte und natürlich der von Jennis.
Martin Müller
Entdecken Sie die Welt zu Hause!
Sind Sie offen für eine neue und bereichernde Erfahrung als Familie? Dann wagen Sie das Abenteuer Austausch in Ihren eigenen vier Wänden. Jährlich kommen rund 65 Austauschschüler/innen aus aller Welt mit YFU in die Schweiz. Sie sind zwischen 15 und 18 Jahre alt und wollen während einem Jahr unser Land und seine Menschen, Sprache und Kultur kennenlernen. Sie gehen hier zur Schule und leben in einer Gastfamilie. Öffnen Sie einem dieser jungen Menschen Ihr Heim und Ihr Herz und erleben Sie das Abenteuer Austausch in Ihren eigenen vier Wänden. – Als Gastfamilie bei YFU nehmen Sie eine/n Jugendliche/n für zehn bis elf Monate unentgeltlich bei sich auf und schenken ihm ein zweites Zuhause in der Welt. Dabei sollen Ihre Freude an Neuem und Ihr Interesse am Gegenüber und an anderen Kulturen Triebfeder sein.Selbstverständlich können Sie während der ganzen Austauscherfahrung auf unsere Betreuung und Unterstützung zählen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich unverbindlich bei YFU Schweiz (Monbijoustrasse 73, 3001 Bern, Tel. 031 305 30 60), [email protected], www.yfu.ch.
Hilfsprojekt in Ghana von Nicole und Hansruedi Jenni aus Wichtrach
Palmenblätter und Wellblech sind verschwunden
Für weitere Informationen und SpendenNicole und Hansruedi JenniFröschenmösliweg 6 3114 WichtrachTelefon 031 781 23 22
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YFU-Austauschschüler/innen kommen meistens Anfang August in der Schweiz an.
Der Verein YFU Schweiz (über 60 Jahre Erfahrung) arbeitet nicht gewinnorientiert und wird als wohltätige Institution vom Bund unterstützt.
zVg
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Iris Streisguth unterrichtet seit 1979 an der Primarstufe Wichtrach. Zuerst als Stellvertreterin an der Mittel und Oberstufe, nach der Familienpause ab 1993 in verschiedenen Teilpensen und seit 1996 als festangestellte Klassenlehrerin an der dritten und vierten Klasse. Ende Schuljahr übergibt sie ihre letzte vierte Klasse. Im Juli beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt.1979 zogen Iris Streisguth und ihr Mann von Bern nach Wichtrach. Damals war es für eine verheiratete Frau nicht einfach, eine Festanstellung als Lehrperson zu erhalten. Also machte Iris verschiedene längere Stellvertretungen für Lehrer, welche im Militärdienst waren. Sie unterrichtete im Schulhaus Stadelfeld, wo damals noch die Primaroberstufe war. Ausserdem war sie von 1988 bis 1996 Mitglied der Kindergartenkommission der Gemeinde Wichtrach und konnte sich vermehrt ihrem weiteren Hobby, der Musik, widmen.Nachdem Iris Streisguth ab 1980 sich während rund 10 Jahren vor allem um ihre beiden Töchter gekümmert hatte, zog es sie wieder in den Schuldienst zurück. Nach diversen Weiterbildungen begann sie ab 1993 wieder vermehrt zu unterrichten. 1996 wurde sie dann als Klassenlehrerin an die 3./4. Klassen im Schulhaus Kirchstrasse gewählt. Seither unterrichtete sie mit Begeisterung und Engagement immer an dieser Stufe. Iris Streisguth war keine Einzelkämpferin. Als Klassenlehrerin unterrichtete sie natürlich den grössten Teil der Lektionen an ihrer Klasse, sie pflegte aber auch immer die Zusammenarbeit mit einer weiteren Kollegin oder einem Kollegen. Zudem schätzte sie den Austausch im kleinen Team im Schulhaus Kirchstrasse. Die Spontaneität und Begeisterungsfähigkeit der Kinder war für sie immer wieder erfrischend. Höhepunkte bildeten jeweils die Landschulwochen und Theateraufführungen.Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus Stadelfeld endete auch für Iris Streisguth die Zeit im Schulhaus Kirchstrasse. Für ihr letztes Schuljahr vor der Pensionierung bezog sie mit ihrer vierten Klasse ein neues Schulzimmer im Stadelfeld. Für Iris Streisguth bedeutete dies sozusagen eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, wo sie 1979 als Stellvertreterin begonnen hatte. Iris Streisguth bezeichnet sich selber als flexiblen und neugierigen Menschen. Sie hat sich gefreut, für ihr letztes Schuljahr noch einmal an einem neuen Ort anzufangen. Vieles sei einfacher hier, gute Zimmereinrichtungen und eine sehr gute Infrastruktur zum Unterrichten. Natürlich ist alles grösser und weitläufiger und man sieht sich halt etwas weniger. Es ist einfach anders, aber nicht schlechter; modern und freundlich, «äs fägt». Nun beginnt also für Iris Streisguth das Leben nach der Schule. Obschon ihr das Unterrichten immer noch viel Freude bereitet, hat sie sich entschlossen, frühzeitig in Pension zu gehen. Mehr Zeit zu haben, um zusammen mit ihrem Mann zu reisen, sich mit andern Themen zu beschäftigen, oder mit gleichaltrigen Seniorinnen und Senioren etwas zu unternehmen. Ausserdem wurde sie vor kurzem Grossmutter und freut sich auch auf die Zeit, die sie nun vermehrt ihrer Familie widmen kann.Ich danke Iris Streisguth für ihre langjährige Tätigkeit an der Primarschule Wichtrach und wünsche ihr eine spannende und erlebnisreiche Zeit und die nötige Musse, sich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen.
Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident
Spielfest Kiesen Sonntag, 3. September 2017, 11.00–17.00 auf dem Sportplatz.DAS Fest für Ihre Familie! Mit Ponyreiten, Kinderschminken, Hüpfburg, Torwandschiessen, Kugelbahn, GoKarts, Rollenrutschbahn, Festwirtschaft, Schokokopf schies sen und Päcklifischen und vielem mehr. Findet auch bei schlechtem Wetter statt (in der Turnhalle). Wir freuen uns auf Sie!
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Freuen wir uns an den kleinen Dingen
Der FrühlingsEnzian (Gentiana verna), auch Schusternagerl, Herrgottsliechtli oder Himmels stengel genannt. Er ist weitverbreitet und gedeiht auf sonnigen Alpwiesen, wie im Nässli im Simmental.
Herzlichen DankIris Streisguth geht nach über 30 Jahren an der Primarschule Wichtrach in Pension.
Hr. Blatti
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Angebote und Adressen
Leiter der «SeniorInnen Wichtrach» Fritz Eyer, Schulhausstr. 3, Tel. 031 781 12 43
Neue Interessenten melden sich bei der je weiligen Kontaktadresse. Angemeldete, die bei den Kontakt personen «gespeichert» sind,
werden normalerweise angeschrieben.
AstronomieMartin Mutti, Tel. 031 781 33 60,
[email protected] Programm auf Anfrage.
JassenErnst Baumann, Tel. 031 781 04 36,
[email protected] Jeden 1. Mittwoch im Monat: 13.30 Uhr
im Kirchgemeindehaus Wichtrach.
Kulturelle Anlässe, BesichtigungenLea Graber, Tel. 031 781 17 71,
[email protected] Jeden 4. Donnerstag im:
Jan/März/Mai/Aug/Okt/Nov
Lismerhöck Meieli Siegenthaler, Tel. 031 781 19 20,
Jeden 2. Dienstag im Monat: 14.00 –17.00 Uhr im Gasthof Löwen
Wichtrach.
Ortsgeschichte WichtrachPeter Lüthi, Tel. 031 781 00 38,
[email protected] Arbeiten auf Anfrage
RadwandernMartin Mutti, Tel. 031 781 33 60,
[email protected] Durchführung nur bei schönem Wetter,
Interessenten werden kurzfristig aufgeboten.
SeniorinnenturnenAnnalise Herren, Tel. 031 781 02 38,
[email protected] Montag, 14.30 –15.30 Uhr
im Kirchgemeindehaus.
SeniorenturnenPeter Lüthi, Tel. 031 781 00 38,
[email protected] Montag, 17.15 –18.15 Uhr,
in der Turnhalle Stadelfeld
WandernFritz Schmidt, Tel. 031 781 11 31,
[email protected] Der Wandertag ist immer der erste
Dienstag im Monat.
Zäme singeSusanna Jungen, Tel. 031 781 01 36,
[email protected] immer am 1. Samstag im Monat (nicht Juli/August):
10–11Uhr im Kirchgemeindehaus.
Seniorinnen und Senioren
RadwandernDas detaillierte Programm wird jeweils etwa 1 Woche vor dem jeweiligen Anlass an die Interessierten gesandt. Der Mix EBike / normale Velos hat sich eingespielt, die gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert.
SeniorinnenturnenBeweglichkeit, Gleichgewicht, Koordination, Reaktion, aber auch Kraft sind Fähigkeiten, die bei uns altersgerecht geübt werden. Neben der abwechslungsreichen Stunde zählt für die rund 20 Seniorinnen das gemeinsame Zvieri (fast) ebensoviel.
SingenZäme singe findet statt immer am 1. Samstag im Monat (nicht Juli/August), 1011 Uhr im Kirchgemeindehaus Wichtrach.
WandernWir tun etwas für die Fitness im Alter, bewundern die Natur und fördern den Kontakt. Unsere Wanderungen in verschiedenen Teilen der Schweiz dauern ca. 3 Stunden, es sind alle willkommen ab 60 plus.
Fotos: P. Lüthi
Die Senioren-Webseite finden Sie unter: www.wichtrach.ch
Auf der Frontseite (rechts) das Ikon drücken.
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In der Drogerie Riesen in Wichtrach werden nebst den gängigen Pharmaartikeln und Heilmitteln auch eigens hergestellte Produkte verkauft. In den letzten Jahren haben Martin Riesen und sein Team in Wichtrach und Riggisberg eine beachtliche Zahl eigener Produkte entwickelt.
Individuell zusammengestellt – natürlich wirksamIn der Schweiz dürfen Drogisten und Apotheker eigene Medikamente in kleinen Mengen herstellen und verkaufen. In allen andern Ländern der Welt ist die Medikamentenherstellung pharmazeutischen Firmen vorbehalten. Es ist diese Sonderlösung, welche es Martin Riesen erlaubt, seinen Kunden einen individuellen «Mix» für ihre Gesundheit herzustellen.
Zusammen mit den Erfahrungen seiner Kunden entwickelt er seine «Mischungen» ständig weiter. So hat er sich in den letzten Jahren ein grosses Wissen angeeignet. Heute kann er auf eine stattliche Zahl von ungefähr 140 Eigenentwicklungen zurückgreifen. Die Herstellung eigener Produkte ist einerseits eine interessante Tätigkeit, andererseits bedeutet sie auch einen beträchtlichen Aufwand. Nebst den nötigen Bewilligungen, der Zeit für neue Entwicklungen braucht es auch ein entsprechend ausgerüstetes Labor. Martin Riesen bereut aber diesen Weg, welchen er vor etwa 10 Jahren eingeschlagen hat, nicht und geht ihn in Zukunft konsequent weiter. Im Gegensatz zur Pharmaindustrie erforscht Martin Riesen keine neuen Wirkstoffe. Er greift auf bekannte Wirkstoffe zurück und kombiniert diese zu einem Produkt. Die Arbeit ist vergleichbar mit derjenigen eines Koches, welcher aus essbaren Nahrungsmitteln ein Menu kreiert. Besonders spannend ist es für ihn, einen bekannten Wirkstoff z.B. mit einem weiteren pflanzlichen Wirkstoff zu kombinieren und dadurch beim Kunden neue Wirkungen zu erzielen.
Gesund seinFür die Drogerie Riesen stehen die komplementären Heilmittel und die Beratung in der Selbstmedikation im Mittelpunkt.
Beratungstermin vereinbarenNeu können Sie direkt über unsere Webseite einen Beratungstermin vereinbaren. Besuchen Sie uns unter www.drogerie-riesen.ch und vereinbaren Sie mit unserem medizinischen Fachpersonal eine Beratung. Gerne stellen wir Ihnen anschliessend mit Schüssler Salzen, pflanzlichen Tropfen, Heilkräutern oder spagyrischen Urtinkturen Ihre persönliche Mischung her.
Seine neuste Entwicklung umfasst eine Pflegelinie für reife und empfindliche Haut. Sie umfasst wenige Produkte, welche sich aber wesentlich von den Massenprodukten unterscheiden.
Gesund bleiben – gefragte BeratungIm Unterschied zur Akutmedizin bewegt sich die Drogerie im Bereich der Selbstmedikation und der Selbsthilfe. Der Kunde hat z.B. einen zu hohen Blutdruck. Mit dem entsprechenden Medikament des Arztes kann das Symptom bekämpft werden. Nun stellt er sich vielleicht die Frage, warum er einen hohen Blutdruck hat. Kann er evtl. etwas tun, was dazu führt, dass der Blutdruck weniger hoch ist? In diesem Bereich sind Martin Riesen und sein Team tätig. Sie können Kunden, welche
sich solche Gedanken machen, komplementär unterstützen. Nach dem Motto «gesund bleiben», wollen sie diese dazu bewegen, sich Gedanken über ein gesundes Leben zu machen und natürlich dann entsprechend zu handeln. Mit individuellen Mischungen steigt der Erfolg einer Behandlung. Gesundheitszentrum Riesen entwickelt sich weiterDie Situation bezüglich Lager, Ladengrösse und Raum für die Herstellung eigener Produkte ist am gegenwärtigen Standort eng. Eine Vergrösserung für die Weiterentwicklung ist zwin
Fotos: M. Riesen
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Freiwilliger Fahrdienst des FrauenvereinsDie Vermittlung schafft die zeitgerechte Verbindung zwischen der angemeldeten Person und den freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern aus der Gemeinde Wichtrach.
Seit gut 20 Jahren hat Vreni Seifriz diese Arbeit für viele Wichtracherinnen und Wichtracher in zuvorkommender Weise durchgeführt. Kundinnen und Kunden, aber auch Fahrerinnen und Fahrer danken Vreni für die grosse Bereitschaft und Zuvorkommenheit. Danke Vreni!!
Neu wird Therese Wyss-Aebersold die Disposition übernehmen. Auch Dir, danke Therese, für Deine Bereitschaft.
Peter Lüthi
Anmeldung frühzeitig bis spätestens am Vortag bei:
Bis 30. Juni 2017 Vreni Seifriz, Telefon 031 781 09 24
Ab 1.Juli 2017Therese WyssAebersold, Telefon 031 781 24 76
Standort WichtrachBahnhofstrasse 243114 Wichtrach Tel. 031 781 03 65, Fax 031 781 17 [email protected]
ÖffnungszeitenMO bis FR 8:00–12.00 und 13.30–18.30SA 8.00–16.00 durchgehend
Standort RiggisbergGurnigelstrasse 1 (beim Coop)3132 RiggisbergTel. 031 802 09 70, Fax 031 802 09 [email protected]
ÖffnungszeitenMO bis DO 7.30–19.00 durchgehendFR 7.30–20.00 durchgehendSA 7.30–17.00 durchgehend
Die Konditionen bleiben wie bis anhin:• Die Fahrspesen betragen Fr. –.80/km plus allfällige Parkgebühren und sind der
Fahrerin oder dem Fahrer direkt in bar zu bezahlen.• Jede Fahrt kostet mindestens Fr. 6.–
Im Weiteren gelten folgende Pauschalen (anstelle der km-Entschädigung): • Innerhalb der Gemeinde Wichtrach Fr. 6.–• nach Kiesen, Gerzensee, Kirchdorf und Münsingen je Fr. 8.–• nach Oberdiessbach Fr. 9.–• alle Spitäler Bern: Fr. 40.–• alle Spitäler Thun: Fr. 30.–Wenn die Wartezeit länger als eine Stunde beträgt, wird für jede angebrochene halbe Stunde eine Pauschale von Fr. 5.– verrechnet.
Für ältere, behinderte oder kranke Menschen von Wichtrach, wechselt die Fahrtenvermittlerin.
Magentropfen – eines unserer Produkte Eine Tropfmischung zur Behandlung und Vorbeugung von Beschwerden wie Blähungen, saurem Aufstossen, schlechter Verdauung und allgemeinen Magen und Darmbeschwerden. Täglich vor den Mahlzeiten 30 Tropfen mit etwas Wasser verdünnen und einnehmen. Kann über längere Zeit als Kur angewendet werden.
gend. Dazu kommt die örtliche Veränderung in der Gemeinde entlang der Hauptstrasse. Hier will und muss das Gesundheitszentrum am Ball bleiben und sich verändern. Martin Riesen ist überzeugt, dass der neue Standort im PAGGebäude visàvis Coop für alle, die Gemeinde, die Kundschaft und das Geschäft, ein Gewinn sein wird. Hansruedi Blatti
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Sannie Germann – eine leidenschaftliche Künstlerin Geboren und aufgewachsen in Südafrika, wohnt sie mit ihrer vierköpfigen Familie seit 2001 in Wichtrach. Verheiratet mit einem Adelbodner fühlt sie sich mittlerweile in der Schweiz wie zuhause. Nebst verschiedenen Ausbildungen und beruflichen Tätigkeiten von Primarschullehrerin, Englischlehrerin bis hin zur Administratorin ist Sannie eine leidenschaftliche Künstlerin. «Mit meiner Kunst möchte ich gute Werte vermitteln und unsere Welt verschönern. Als Ruth Baumgartner mich fragte, ob ich bei dem Zeitungsabschnitt «Persönlich» in der Drachepost mithelfen würde , sah ich eine Möglichkeit, diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen.»Sannie beteiligte sich bereits an mehreren Ausstellungen und illustrierte zwei Kinderbücher. Sie absolviert momentan eine künstlerische Weiterbildung und freut sich, Kunstprojekte, wovon sie schon länger träumte, zu verwirklichen.
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Jede Woche und einer jeden Hausfrau steht dieser Tag bevor, der Waschtag! Ich erlaube mir zu bemerken, dass es nicht jeder Frau Sache ist, die Lieblingsbeschäftigung. Das Waschen würde ja noch gehen, aber das Aufhängen jedes Teils, vor allem fehlen immer wieder oder öfters Socken, einer, zwei oder drei…Nun lassen wir diese Thematik, ich möchte meinen Blickpunkt auf etwas ganz anderes richten, auf die Wäscheklammern. Es gibt sie haufenweise, in jeder Form, unglaublich vielen Farben und Klemmeffekten. In jedem Haushalt sind sie zu finden, für irgendwelche Anwendungen. Kinder spielen gerne damit und auch Hunde haben Freude, ihre Zähne daran zu testen.Um der ganzen Sache näher zu kommen, lasse ich Sie an einem Gespräch zweier Wäscheklammern teilnehmen, vielleicht lässt sich diese Situation auch in unserem täglichen Alltag finden.Wäscheklammer A ist von edler Art, sie trägt einen tiefblauen Teint, hat eine schlanke Statur und ist aus Plastik.Wäscheklammer B sieht mitleiderregend aus, muss in ihrer Vergangenheit ziemlich gelitten haben, ist aus braunem, vom Wetter gezeichneten Holz und ihre Scharniere weisen etliche Rostflecken auf.Beide Klammern leisten ihren Dienst an einem Küchentuch, festgemacht an einem Plastikseil eines grossen Stewi.A meint zu B: Wie siehst du denn unattraktiv aus, so fad, unglaub-lich, dass du noch im Dienst stehst.B meint zu A: Ja, ich weiss, habe schon viel erlebt und werde den-noch gebraucht.A meint zu B: Ach, eingebildet bist du auch noch in deinen alten Tagen.B meint zu A: Mit Einbildung hat das gar nichts zu tun, sondern mit der Gewissheit, dass ich zurückschauen kann auf viel Erfah-rung mit der richtigen Klammerung.A meint zu B: Ach, was diskutiere ich mit dir, schade für die Zeit, ich muss mich jetzt der Sonne zuwenden, dann überstrahle ich dich mit meinem Glanz, und du stehst abseits, du Holzkreatur...B meint zu A: Auch du wirst noch deine blauen Wunder erleben.Noch ist heller Sonnenschein und doch schieben sich immer mehr Wolken davor und auch der Wind nimmt an Stärke zu. Ob sich da wohl ein Gewitter zusammenbraut?Unsere Holzklammer verfolgt dies mit Aufmerksamkeit, um für alle Fälle bereit zu sein, während sich die eingebildete Plastikklammer immer noch in der Sonne aalt und siegesgewiss das Küchentuch hält. Oh, was war das, hörte sich an wie Donnerrollen. Zusehends wurde die Sonne von finsteren Wolken eingehüllt und der Wind nahm an Stärke zu. Es gefiel ihm, mit der Wäsche zu spielen und den Stewi mit der Wäsche hin und herzudrehen, ja, er zerrte richtig an den einzelnen Wäschestücken. Jetzt kommt es darauf an, dachte sich die Holzklammer, jetzt stellt sich heraus, wer sich in diesem Sturm bewährt. Plötzlich gab es ein hässliches Geräusch und die blaue Wäscheklammer wurde in hohem Bogen zuerst in die Höhe, dann im Sturzflug zu Boden katapultiert. Da lag sie nun, sie, die doch so gut
aussah und von sich so überzeugt war. Übel zugerichtet, respektive in zwei Teilen war nichts mehr zu sehen von einer Wäscheklammer. Unscheinbar und doch wertvoll? Welcher Gedanke mich mit dieser Geschichte bewegt, ist Folgendes. Wie schnell entscheidet man sich heute, Altes zu entsorgen und durch Neues zu ersetzen, nur weil vielleicht die Farbe abblättert oder weil es eine Beule hat oder weil es vielleicht nicht so schnell vorwärts geht. Als wir vor 44 Jahren heirateten, bekamen wir unter anderem einen Racletteofen. Wunderschön sah er aus und diente uns in mancher fröhlichen Runde. Nun, wir haben uns jetzt auch ein neues Modell angeschafft, da der Heizstab langsam einen krummen Rücken bekam, sprich die zwei äussersten Pfänneli bekamen zu viel Hitze ab und es gab sehr schnell eine braunschwarze Kruste. Aber Entsorgen kam nicht in Frage und wir entschieden uns, das ältere aber noch durchwegs funktionstüchtige Exemplar ins Wallis zu nehmen, dort wo wir schon über 30 Jahre einen Wohnwagen besitzen.Wie gehen wir mit älter werdenden Menschen um? Haben wir Liebe, Geduld und Freundlichkeit für sie bereit, auch wenn es nicht immer einfach ist? Lassen wir sie an unserem fortschrittlichen, immer schnelllebigen Zeitalter Anteil nehmen, auch wenn sie vielleicht nicht mehr alles einordnen können? Geben wir ihnen die Möglichkeit, indem wir Anteil nehmen, wenn sie aus ihrem Leben erzählen, von wertvollen Erfahrungen, die durchaus auch den heutigen Zeitgeist bereichern können und sollen? Ich betrachte sehr gerne ein älteres zerfurchtes Gesicht, weil jede Falte und jedes graue Haar eine Geschichte, die Vergangenheit widerspiegelt. Wie oft habe ich mich schon betroffen gefühlt, wenn ich eine Person nach dem Äusseren eingeschätzt habe, und den wunderbaren inneren weichen Kern erst später entdeckte. Ruth Baumgartner
Unscheinbar und doch wertvoll
Zwiegespräch zwischen zwei Wäscheklammern
Das Bild «Laundry in Wind» von Sannie Germann.
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EDU Wichtrach: seit 10 Jahren im Gemeinderat aktiv
Eine bürgerliche Partei mit sozialer Ausrichtung
Vor 14 Jahren trat die EDU in Wichtrach erstmals in Erscheinung. Seit 10 Jahren ist die noch relativ junge politische Kraft im Gemeinderat vertreten. Sie verstand sich von Anfang an nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den etablierten Parteien.In der EDU Wichtrach engagieren sich Frauen und Männer aus allen Bevölkerungskreisen für das Wohlergehen unserer Gemeinde. So unterschiedlich diese Personen sind, haben sie doch ein gemeinsames Zentrum: den Glauben an Gott den Allmächtigen, an Jesus Christus, den Erlöser alles Erschaffenen, sowie an den Heiligen Geist und die Bibel als Gottes Wort. Das Bewusstsein um diese höhere Macht eröffnet neue Perspektiven und ermöglicht eine realistische Sicht auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Für ein lebensfreundliches WichtrachDie EDU will die Familien stärken und setzt sich für familienfreundliche Strukturen ein. Dazu gehört eine fundierte Schulbildung in zweckmässigen Einrichtungen. Die EDU steht ein für Unterstützung sozial schwacher Mitmenschen; dem Sozialdienst Wichtrach sind geeignete Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen. Die EDU befürwortet ein gesundes Wachstum; die Bevölkerung soll in einem angenehmen Wohnklima leben können und sich vor Naturgefahren, vor Strassenverkehr wie auch vor Kriminalität sicher fühlen. Sie fordert gute Rahmenbedingungen für Indus
trie und Gewerbe und setzt sich für den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen sowie für gesunde Finanzen mit moderater Steuerbelastung ein.
Eckwerte der EDU Wichtrach• 30.11.2003: erste Teilnahme bei den Ge
meinderatswahlen• 11.2.2004: Parteigründung mit 12 Mitglie
dern; Peter Baumgartner wird erster Präsident
• 9.4.2006: erste Wahlbeteiligung bei den Grossratswahlen mit guten Ergebnissen
• 9.9.2007: erfolgreiche Gemeindewahlen; Peter Baumgartner übernimmt das Ressort «Soziales»
• die EDU nimmt in Kommissionen Einsitz: B+K mit Ruth Lachat, Infra mit Silvia Flühmann (EVP) sowie R+B mit Aschi Brügger
• 30.3.2010: guter Wähleranteil bei den Grossratswahlen
• 11.9.2011: Peter Baumgartner wird erfolgreich wiedergewählt
• 30.3.2014: erneute Beteiligung bei den Grossratswahlen
• 13.9.2015: Peter Baumgartner wird für die dritte Amtsperiode in den Gemeinderat gewählt
• 2017: die EDU engagiert sich für das Allgemeinwohl und macht sich fit für kommende politische Herausforderungen.
Thomas Feuz
Polizeieinsätze 2016 in Wichtrach
Kühe, finstere Gesta l ten, Raser und dubiose Geräusche...Die Polizei, dein Freund und Helfer. 126 mal musste die regionale Polizei auf Grund einer Meldung im letzen Jahr in Wichtrach intervenieren. In 25 Fällen geschah dies wegen eines Tieres. Die Palette ist vielfältig und reicht vom Kadaver am Strassenrand bis zum Kanarienvogel im Kamin. In etwa gleicher Anzahl finden sich Einträge unter dem Stichwort «Verdächtiges Verhalten». Das können «komische Geräusche», offene Autotüren oder unbekannte Personen, welche ums Haus schleichen, sein. Daneben war die Polizei natürlich auch bei Streitereien, allgemeinen Hilfeleistungen oder Belästigungen im Einsatz. Beim Lesen des anonymisierten Einsatzjournals ist mir aufgefallen, wie wenig die tägliche Polizeiarbeit mit den Einsätzen aus den Fernsehkrimis zu tun. Die Polizei arbeitet wirklich vorwiegend als Freund und Helfer.Dass sie dann auch noch ein paar Geschwindigkeitsmessungen an der BernThun und Bahnhofstrasse durchführt, gehört selbstverständlich auch zu ihrem Aufgabenbereich. Letztlich ist es auch in unserem Interesse, wenn die signalisierten Geschwindigkeiten eingehalten werden. Insgesamt wurden im letzten Jahr auf unserem Gemeindegebiet 7365 Fahrzeuge kontrolliert. 293 Fahrerinnen oder Fahrer, rund 4 %, erhielten eine Ordnungsbusse und 3 mussten zusätzlich verzeigt werden. Mit knapp 12 % Ordnungsbussen liegt die Kontrolle an der Bahnhofstrasse vom 17. November klar über dem Durchschnitt. Das positive Beispiel dagegen am 10. November um die gleiche Zeit an der Bernstrasse mit nur 0.3 % Ordnungsbussen. Ob da beim Verlassen der Bernstrasse auf der Bahnhofstrasse Gas gegeben wird? Übrigens: Die Bussen gehen in die Kasse des Kantons.
Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident
Das EDU/EVP Team anlässlich der letzten Gemeindewahlen.
zVg
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JUNI Freitag 9. Juni Schützen Wichtrach Feldschiessen Schützenhaus Wichtrach und Samstag 10. Juni
Samstag 17. Juni Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach
Montag 19. Juni Reformierte Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Wichtrach
Dienstag 20. Juni Frauenverein Wichtrach Seniorenreise ab 70 Jahren
Mittwoch 21. Juni Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Mittwoch 21. Juni Genossenschaft Sportanlage Sagibach Generalversammlung Genossenschaft EvK Eishalle Wichtrach
Donnerstag 22. Juni Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung um den Brienzersee (mit Bahnverlad)
Freitag 23. Juni SVP Wichtrach Bräteln und Plauschhornussen für die Gemeindebürger/innen Hornusser Hüsi Wichtrach
Samstag 24. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach und Sonntag 25. Juni
Sonntag 25. Juni Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach
Sonntag 25. Juni Tennisgemeinschaft Wichtrach Ende Interclub Meisterschaft Tennisanlage Lerchenweg Wichtrach
Dienstag 27. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach
Mittwoch 28. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach
Freitag 30. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach
JULI Samstag 1. Juli Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZSAnlage Stadelfeld Wichtrach
Samstag 1. Juli Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach
Sonntag 2. Juli Reformierte Kirchgemeinde Ökumenischer WaldGottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach und anschliessendem Apéro Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Dienstag 4. Juli Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Brünig Kaiserstuhl
Dienstag 4. Juli Samariterverein Wichtrach Kurs Notfälle bei Kleinkindern Kirchstrasse 10 Wichtrach
Freitag 7. Juli Musikgesellschaft Wichtrach Marschmusikparade Bleiken bei Oberdiessbach
Samstag 8. Juli Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach
Samstag 8. Juli Musikgesellschaft Wichtrach Fahnenweihe Bleiken bei Oberdiessbach
Samstag 8. Juli Genossenschaft Sportanlage Sagibach Tuning Treffen Eishalle Wichtrach und Sonntag 9. Juli
Samstag 8. Juli Primar- und Sekstufe 1 Sommerferien Wichtrach bis Sonntag 13. August
Sonntag 9. Juli Reformierte Kirchgemeinde WaldGottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Sonntag 16. Juli Reformierte Kirchgemeinde WaldGottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Donnerstag 20. Juli Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung im oberen Simmental (mit Bahnverlad)
Sonntag 23. Juli Reformierte Kirchgemeinde WaldGottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Samstag 29. Juli Christliches Zentrum Thalgut Kinder und TeenieLager Schwarzsee bis Samstag 5. August
Sonntag 30. Juli Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Agenda Vereins- und Behördenanlässe 2017
Weitere Temine auf der nächsten Seite.
ORGANISATOR ANLASS LOKALITÄT ORT
AUGUST Dienstag 1. Aug. Schützen Wichtrach und Gemeinde Wichtrach Bundes- und Jungbürgerfeier Landi Wichtrach
Mittwoch 2. Aug. Arbeitsgruppe Jassen Jassnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Sonntag 6. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Dienstag 8. Aug. Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Signau Chapf Eggiwil
Sonntag 13. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Mittwoch 16. Aug. Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Sonntag 20. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach
Donnerstag 24. Aug. Arbeitsgruppe Kulturelle Anlässe, Besichtigungen Ausflug
Donnerstag 24. Aug. Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung bei Meiersmaad (mit Bahnverlad)
Donnerstag 24. Aug. Frauenverein Wichtrach Vereinsreise Schwarzwald (Deutschland)
Donnerstag 24. Aug. Tennisgemeinschaft Wichtrach Clubmeisterschaften Einzel Tennisanlage Lerchenweg Wichtrach bis Sonntag 3. Sept.
Samstag 26. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Fiire mit de Chliine Kirche Wichtrach
SEPTEMBER Samstag 2. Sept. Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZSAnlage Stadelfeld Wichtrach
Dienstag 5. Sept. Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Niederried Brienz
Mittwoch 6. Sept. Arbeitsgruppe Jassen Jassnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Samstag 9. Sept. Musikgesellschaft Wichtrach Jubilarenständli MZH am Bach Wichtrach
Mittwoch 13. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Begegnungsnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Freitag 15. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Cinema Paradiso Kirchgemeindehaus Wichtrach
Samstag 16. Sept. Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZSAnlage Stadelfeld Wichtrach
Sonntag 17. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Bettagsgottesdienst mit Abendmahl mit der Musikgesellschaft Oppligen Kirche Wichtrach
Mittwoch 20. Sept. Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach
Donnerstag 21. Sept. Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung nach Heimenschwand
DIE NÄCHSTE DRACHEPOST
ERHALTEN SIE
MITTE SEPTEMBER 2017
Agenda Vereins- und Behördenanlässe 2017
Bitte Veranstaltungsdaten bis zum Redaktionsschluss an uns mailen. Redaktionsschluss: Freitag, 4. August 2017
Gemeindeverwaltung WichtrachStadelfeldstrasse 20, 3114 WichtrachTelefon 031 780 19 [email protected]
ORGANISATOR ANLASS LOKALITÄT ORT
VORANKÜNDIGUNG
Freitag, 1. Juni 2018 bis Sonntag 3. Juni 2018 Drachefest, Gemeinde Wichtrach Eishalle Wichtrach