Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Die Teilnehmer der Tagung sind in der vorstehenden Liste aufgeführt.
Die Tagesordnung wurde in der Tagung verändert. Das Protokoll trägt den Änderungen Rechnung und entspricht der „realisierten
Tagesordnung“, die im download veröffentlicht ist.
Die Anlagen zum Protokoll sind seit dem 31.01.2014 im download zur Tagung veröffentlicht.
Dr. Reinink ist der Vertreter der Kommission „Sport“ der KMK.
Die Tagung DLRG und Schule ist kein Beschlussgremium. Daher wird die Qualität der Festlegungen wie folgt gekennzeichnet: A = Auftrag;
E = Empfehlung; I = Information
Teilnehmer
Name, Vorname
Gliederung/
Organisation
Ay, Benjamin AM Gymnasium Beckum
Bendiks, Frank LV Mecklenburg – V. [email protected]
Bendiks, Ralf LV Mecklenburg – V. [email protected]
Bergmann, Maria LV Niedersachsen [email protected] & [email protected]
Bittner, Georg HCA Schule [email protected]
Bohnenkamp, Hennes LV Nordrhein [email protected]
Brockhof, Heike LV Mecklenburg – V. [email protected] & [email protected]
Buchfink, Jürgen LV Württenberg [email protected] & [email protected]
Dr. Apitius, Andreas OG Barsinghausen [email protected] & [email protected]
Dr. Freudenhammer, Christoph LV Schleswig- H. [email protected]
Fehse, Peter LV Sachsen-Anhalt [email protected] & [email protected]
Flöte, Anika OG Diebholz [email protected]
Galda, Reinhard LV Mecklenburg – V.
Geerdts, Michael LV Berlin [email protected]
Grams, Hermann Bundesverband [email protected]
Hofmann, Alfred LV Rheinland- P. [email protected] & gphofmann-uni-koblenz.de
Jacobs, Werner LV Niedersachsen [email protected]
Jansen, Georg LV Niedersachsen [email protected]
Jansen, Renate LV Westfalen [email protected]
Kamps, Astrid Bundesverband [email protected] & [email protected]
Kamps, Uwe Bundesverband [email protected] & [email protected]
Klum, Elisa LV Bayern [email protected]
Krüger, Thorsten LV Westfalen [email protected]
Kvasnicka, Heinz LV Bayern [email protected]
Landsberg, Christian LV Hamburg [email protected] & [email protected]
Landsberg, Melanie LV Hamburg [email protected]
Lehr, Felix LV Baden [email protected] & [email protected]
Lillmanntöns, Sabine Bundesverband [email protected]
Lötgering, Manfred Bundesverband [email protected]
Meyer-Bergmann, Kurt LV Niedersachsen [email protected]
Neis, Oliver LV Saar [email protected] & [email protected]
Nusko, Sophie LV Bayern
Plener, Kirsten IGS Bonn-Beuel [email protected]
Pringal, Sven Bundesverband [email protected] & [email protected]
Queck, Dieter LV Westfalen [email protected]
Reese-Holstein, Sabine LV Niedersachsen [email protected]
Dr. Rehn, Harald Bundesverband [email protected]
Reincke, Martin Bremen [email protected]
Dr. Reinink, Gerwin-Lutz MSW NRW* [email protected]
Remus, Rüdiger Unfallkasse NORD [email protected]
Reus, Carmen LV Hessen [email protected]
Reus, Thorsten Bundesverband [email protected] & [email protected]
Rohleder, Thomas LV Niedersachsen [email protected]
Schremb, Rainer LV Hessen [email protected] & [email protected]
Schulz, Peter-Jörg LV Brandenburg [email protected] & [email protected]
Sinzinger, Patrick LV Bayern [email protected]
Sloksnat, Harry LV Thüringen [email protected] & [email protected]
Spieß, Susanne LV Mecklenburg – V. [email protected] & [email protected]
Steger, Dirk LV Bayern [email protected] & [email protected]
Stöhr, Helmut Bundesverband [email protected] & [email protected]
Thieme, Heike LV Mecklenburg – V. [email protected]
Voß, Christian AM Gymnasium Beckum
Weininger, Bernhard LV Bayern [email protected]
Weishaupt, Gerhard LV Westfalen [email protected]
Wiezoreck, Björn LV Westfalen [email protected]
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 1.2 Organisatorische Hinweise und Vorstellung der Tagungsteilnehmer
I Inhalt: Hinweise und Kennenlernen Verantwortung: DHR Termin: Dr. Harald Rehn erläutert kurz die Regularien zu Getränken, Mahlzeiten und Gepflogenheiten im
Haus.
Die Kennenlernrunde findet in Form eines „lockeren Atomspiels“ statt. Dabei sollen sich die
Teilnehmer zu folgenden Fragen oder Themen austauschen:
1. Wo komme ich her?
2. Meine Hobbys sind...
3. Schwimmen ist mir wichtig, weil...
4. Wenn ich heute nicht hier wäre, dann würde ich...
5. Schule heißt für mich...
6. Heute bin ich hier, weil...
7. DLRG ist für mich...
8. Rettungsschwimmen finde ich ...
Die Tagung DLRG und Schule ist kein Beschlussgremium. Daher wird die Qualität der Festlegungen wie
folgt gekennzeichnet: A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
TOP 1 Eröffnung und Informationen
TOP 1.1 Eröffnung und Begrüßung
I Inhalt: Beginn Verantwortung: HSt Termin:
Helmut Stöhr begrüßt die Anwesenden.
Er hebt die große Resonanz hervor, die die Ausschreibung bei den Landesverbänden
hervorgerufen hat und bedankt sich bei den Organisatoren, dem Bundesbeauftragten Schule
Manfred Lötgering und Dr. Harald Rehn (BGst.).
Für den zweiten Tag der Tagung kündigt er den Sprecher der Kommission “Sport“ der KMK Herrn
Dr. G.-L. Reinink vom Ministerium Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein – Westfalen an,
der zu einigen wichtigen Fragen der DLRG Stellung nehmen wird, die ihm im Vorfeld der Tagung
zugeleitet wurden.
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 1.3 Ergebnisse des 3. Symposiums Schwimmen 2012
I Inhalt: Bericht Verantwortung: H. Stöhr Termin: Helmut Stöhr fasst das Symposium Schwimmen 2012 mittels einer Powerpoint-Präsentation
zusammen.
Die letzte Tagung DLRG und Schule hat 2010 stattgefunden. Der verstrichene Zeitraum von fast vier
Jahren liegt auch darin begründet, dass 2012 die DLRG ein Symposium Schwimmen durchgeführt
hat. Das Symposium hatte ähnliche Zielgruppen, wie sie auch die Tagung DLRG und Schule hat und
um den begrenzten Ressourcen in Vorbereitung und Durchführung derartiger Veranstaltungen
Rechnung zu tragen, ist die Leitung Ausbildung vom üblichen 2-Jahres-Rhythmus der Durchführung
von DLRG und Schule abgewichen.
Dabei verweist er auf den Lebensretter (Ausgabe 4/2012), in welchem das Symposium als TOP
Thema behandelt wurde. Der Lebensretter Spezial 1/2013 dokumentiert die Ergebnisse (die
Broschüre wird an alle Teilnehmer ausgegeben).
Er hebt insbesondere die in der Abschlusserklärung fixierten Thesen hervor, die die Arbeit auch im
Arbeitsfeld DLRG und Schule in den nächsten Jahren beschäftigen werden (vgl. nachfolgende Folie
Anlage)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 2 Rettungsschwimmen sowie Präventions- und Rettungsfähigkeit
TOP 2.1 Sachstand Gespräche KMK
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: HSt; Ltg.
DHR
Termin:
Helmut Stöhr begrüßt Herrn Dr. G.-L. Reinink, Referatsleiter im Ministerium für Schule und
Weiterbildung des Landes NRW, der in seiner Eigenschaft als Vertreter der Kommission „Sport“ der
Kultusministerkonferenz der Tagung beiwohnt.
Manfred Lötgering, Bundesbeauftragter DLRG und Schule, bittet den DLRG Landesverband Bayern
vor Beginn der inhaltlichen Arbeit zu diesem Tagesordnungspunkt eine Ehrung vorzunehmen.
Geehrt wird Heinz Kvasnicka mit der Landesleistungsnadel der DLRG Bayern für sein Engagement
in der Schwimmausbildung mit der Abnahme von 26 000 Seepferdchen in der Metropolregion um
Nürnberg.
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Die nachfolgenden Fragen erhielt Dr. Reinink in Vorbereitung auf die Tagung in schriftlicher Form am
23.01.2014. Er beantwortete sie in nicht- chronologischer Abfolge im Rahmen der Diskussion. Seine
Antworten wurden sinngemäß protokolliert. Die protokollierten Antwortentwürfe bekam Dr. Reinink am
12.02.2014 schriftlich zur Verfügung gestellt und seine überarbeiteten Antworten vom 05.03.2014 werden
hier im Protokoll unverändert wiedergegeben:
1. Die Deutsche Prüfungsordnung Schwimmen- Rettungsschwimmen setzt akzeptierte Standards für das
Rettungsschwimmen und die Prävention und Rettungsfähigkeit. Warum sind die Vorgaben der
Bundesländer für die Prävention und Rettungsfähigkeit der Schulschwimmen unterrichtenden
Lehrkräfte so uneinheitlich geregelt? Wie geht es in Sachen „Harmonisierung“ dieser Anforderungen
aus der Sicht der Kommission „Sport“ weiter? (Hessen bietet ja jüngst ein positives Beispiel
verbesserter Anforderungen aus unserer Sicht. Vgl. Aushang im Foyer)
Antwort: Die Kommission „Sport“ der KMK gibt den Ländern Empfehlungen zu den Rahmenbedingungen
des Schulsports. Die Länder setzen diese Empfehlungen im Rahmen ihrer jeweiligen Verordnungen oder
Erlasse entsprechend um. Dabei sind länderspezifische Akzentuierungen und Variationen möglich, die
von den Ländern auch im Interesse und zur Weiterentwicklung des schulischen Schwimmsports genutzt
werden.
2. Das „Seepferdchen-Abzeichen“ ist lt. der Gültigkeit der Deutschen Prüfungsordnung in Verbänden und
Schulen (DPO), d.h. entsprechend der vertraglichen Vereinbarung bspw. zwischen DLRG und
Kommission „Sport“ kein Schwimmabzeichen mehr. Warum wird in einigen Bundesländern (z.B.
Baden- Württemberg) nach wie vor das „Seepferdchen“ zur Einschätzung und Bewertung der
Schwimmleistung in der Schule herangezogen, während in anderen Bundesländern (bspw. Schleswig-
Holstein oder Niedersachsen, hier liegt dann auch eine Übereinstimmung mit dem Bundesverband zur
Förderung der Schwimmausbildung (BFS) vor) Kinder mit dem Seepferdchen nach wie vor als
„Nichtschwimmer“ angesehen werden?
Antwort: Hier sind sich alle Schulsportreferenten der Kommission „Sport“ einig: Das „Seepferdchen“ ist
kein „Schwimmabzeichen“ für sicheres Schwimmen. Um zukünftig die Schwimmfähigkeit eindeutiger zu
definieren, wird empfohlen, im Zuge der Anpassung der Prüfungsordnung entweder auf das „Seepferd-
chen-Abzeichen“ zu verzichten oder wesentlich deutlicher als bisher in der DPO darauf hinzuweisen, dass
es sich um ein auf die Schwimmprüfungen vorbereitendes „Abzeichen“ handelt. Das „Seepferdchen-
Abzeichen“ hat für die Kinder nach wie vor eine hohe Bedeutung und motiviert sie, das erste „echte“
Schwimmabzeichen zu erwerben. Von Schwimmsportexpertinnen und -experten in Schule und
Sportwissenschaft wird das Bronze-Abzeichen (DJSA Bronze) als das Schwimmabzeichen angesehen,
welches in der Regel als Standard für „sichere Schwimmfähigkeit“ angesehen wird.
3. Zitat: „In einem mehrperspektivischen Sportunterricht gilt es, verschiedene Inhaltsbereiche
(Sportarten/ Bewegungsfelder) so zu thematisieren, dass mit Unterrichtsvorhaben lohnende
Beziehungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Gegenstand gestiftet werden. Verbreitete
Inhaltsbereiche sind leichtathletisches Laufen, Springen, Werfen sowie Gymnastik und Tanz, Turnen
an Geräten und Schwimmen, Sportspiele, Bewegungskünste, auch Wasser- und Wintersport, Roll-
und Zweikampfsport u. a. m. Aus diesem umfassenden Auftrag ergibt sich die Verpflichtung, dem
pädagogischen Anspruch und der fachlichen Vielfalt durch gezielte Förderung im Schulsport
nachzukommen.“ (vgl. Memorandum für den Schulsport des DOSB 2009, S.5)
Welche Aktivitäten unternimmt die die Kommission „Sport“ der KMK die Qualifizierung der Sport
unterrichtenden Lehrkräfte in Aus- (Hochschulausbildung), Fort- (staatliche Lehrerfortbildung der
Länder) und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den lehrerbildenden Einrichtungen und externer
Bildungsträger (z.B. auch Verbände des organisierten Sports) zu qualifizieren und dadurch den
Schulsport im Schwimmen zu fördern?
Antwort: Fundierte didaktisch- methodische Voraussetzungen hinsichtlich des Bewegens im Wasser und
des Schwimmens als Sportart sind eine Grundvoraussetzung für die Erteilung von Schwimmunterricht. Die
Kommission hat sich in der Vergangenheit mit grundsätzlichen Fragen des Schulsports beschäftigt und u.
a. 2007 und 2008 entsprechende Handlungsempfehlungen verabschiedet. Sie wird auch in den nächsten
Jahren die Entwicklung mit Aufmerksamkeit verfolgen, auch in der engen Zusammenarbeit mit den
Sportverbänden. Gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen, die die Qualifikation der eingesetzten
Lehrkräfte z. B. im Zusammenhang mit der Prävention und Rettungsfähigkeit weiter verbessern, werden
von allen Ländern entsprechend ermöglicht. Hier gilt es, die Angebote noch langfristiger abzustimmen und
flächendeckend anzubieten. Der alleinige Erwerb des Rettungsfähigkeitsnachweises reichen auch aus
methodisch-didaktischer und aus sicherheitsförderlicher Sicht nicht aus, um einen guten und sicheren
schulischen Schwimmunterricht oder schulische Schwimmangebote im Ganztag zu gewährleisten.
4. „Besonderes Augenmerk verdient hierbei die aufgrund schließender Bäder zunehmend schwieriger
werdende Situation des Schwimmunterrichts, vor allem in der Grundschule. Auch der
Schwimmunterricht ist fester Bestandteil des Schulsports und muss in der Verantwortung
ausgebildeter Sportlehrkräfte bleiben. Jedes Kind muss am Ende der Grundschulzeit sicher
Schwimmen können.“ (vgl. Memorandum für den Schulsport des DOSB 2009, S.15) Steht die
Kommission „Sport“ der KMK hinter diesem Ziel des Memorandums? Die Kultusbehörden der Länder
fordern ja unisono, dass Schwimmen ein obligatorisches Bestandteil des Lehrplans Sport und damit
verpflichtend für alle Kinder ist. Worin sehen Sie die Gründe für den Rückgang der Schwimmfähigkeit
unserer Kinder in Deutschland?
Antwort: Jedes Kind soll am Ende der Grundschulzeit sicher Schwimmen können. Schwimmen ist fester
Bestandteil aller Lehrpläne in den Ländern. Hier sind vor allem auch die Schulträger in der Verantwortung.
Sie müssen die örtlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für das Schulschwimmen schaffen.
Stichwort Gestaltungsspielraum: Oftmals wird auf kommunaler Ebene der Gestaltungsspielraums zur
Ermöglichung eines lehrplangemäßen Schwimmunterrichts nicht ausgenutzt, z. B. wenn es darum geht,
den schulischen Schwimmunterricht epochal durchzuführen oder in Kooperation mit einer
Nachbarkommune . Auch scheint es vielfach noch Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich des
Wasserflächennutzungsmanagements zu geben, das im Ergebnis zu einem Plus an Schwimmzeiten
führen kann. Stichwort Kooperation: In vielen Regionen gibt es bereits gute Kooperationen zwischen
Schulen und Schwimmvereinen, die den Schwimmunterricht durch weitere schulische Schwimmangebote
im außerunterrichtlichen Bereich oder als Ganztagsangebot unterstützen und ergänzen. Stichwort
Elternrolle: Unabhängig von den Gestaltungsspielräumen muss man auch die Rolle und den Beitrag der
Eltern ansprechen: Schule kann nicht die Aufgabe von Eltern und insbesondere jener Eltern übernehmen,
die Schwimmen nicht fördern oder sogar ablehnen. Vor allem in Familien mit Migrationshintergrund bzw.
Zuwanderungsgeschichte hat Schwimmen lernen und Schwimmen können vielfach keinen hohen
Stellenwert.
5. Wir hatten im Jahr 2010 vereinbart ein Buch über die Stiftung Schulsport zum Thema Schwimmen
oder Rettungsschwimmen zu finanzieren (vgl. Protokoll Gespräch KMK 2010 Berlin, Pkt. 2.3). Würde
sich die Kommission „Sport“ an der Finanzierung des sich in Arbeit befindlichen Buches zum
Rettungsschwimmen in der Schule (vgl. TOP 4.2 dieser Tagung), für das wir eine bundesweite
Verbreitung anstreben, beteiligen? Wer wäre in diesem Fall der Ansprechpartner?
Antwort: Die Deutsche Schulsportstiftung ist erster Ansprechpartner, da von deren Vertretern eine solche
Zusage unterbreitet wurde. Nach meinem Kenntnisstand liegen gegenwärtig noch keine redaktionellen
Beiträge vor, die eine Prüfung zur Umsetzung erfordern würde.
6. Wie kommen wir zu dem Gespräch mit den kommunalen Spitzenverbänden (vgl. Protokoll Gespräch
KMK 2010 Berlin, Pkt. 2.2), das wir bereits 2010 ins Auge gefasst hatten?
Antwort: Üblicherweise werden diesbezügliche Gespräche schriftlich vorbereitet. Neben den
Themenschwerpunkten sollte ein geeigneter Zeitrahmen für die Vorbereitung und Abstimmung mit den
kommunalen Spitzenverbänden beachtet werden. Die Terminierung und das weitere Verfahren zur
Vorbereitung eines solchen Gesprächs muss mit dem Sekretariat der KMK abgestimmt werden. Die
Kommission „Sport“ steht nach wie vor für ein solches Gespräch gern zur Verfügung.
7. Wir planen die moderate Novellierung der Deutschen Prüfungsordnung auch in dem Bereich der
Schwimmabzeichen. Die Kommission „Sport“ hatte bereits 2010 Wohlwollen für diesen
Arbeitsprozess signalisiert, wenn er durch alle Verbände getragen wird. Wer würde als
Ansprechpartner seitens der Kommission „Sport“ in diesem Arbeitsprozess, der durch den BFS (im
Konsens mit den anderen Verbänden) geführt wird, mitwirken?
Antwort: Die Kommission Sport benennt eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner für die
Mitarbeit im BFS. Aktuell übernehme ich diese Aufgabe und stehe Ihnen gern weiterhin als
Ansprechpartner zur Verfügung. Ich rege an, dass die Arbeit des BFS „wiederbelebt“ wird. Werden Sie
sich zunächst mit den Verbänden einig, formulieren Sie Ihre gemeinsamen Ideen und untereinander
abgestimmte Vorschläge oder Anregungen. Ich bin mir sicher, dass wir dann zügig ins Gespräch kommen
und im Interesse der Kinder, Jugendlichen und der Lehrkräfte in den Schulen gute Lösungen zur
Weiterentwicklung des Schwimmsports finden werden.
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 2.5 Rettungsfähigkeit von Lehrkräften (am Beispiel Diepholz)
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: A. Flöte
Es werden die Schwerpunkte dargestellt, die den Schwimmunterricht in einer Schule behindern.
Dazu gehören vor allem:
1. Unwegsamkeiten auf dem Weg zum Schulschwimmen
2. Inhalte einer Lehrerfortbildung
(Anlage TOP 2.5 Flöte DLRG und SchuleohneBild)
TOP 2.3 Sachstand: Konzept Präventions- und Rettungsfähigkeit
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: Lötgering
Das Konzept liegt als Präsidialratsbeschluss vom 7./8.11.2008 vor. Es wurde als
Informationsmaterial für die Landesverbände am 17.2.2009 im download veröffentlicht:
http://www.dlrg.de/fuer-mitglieder/ausbildung/downloads.html
Manfred Lötgering zeigt in seiner Präsentation noch einmal die Schwerpunkte des veränderten
Konzepts für die Tagungsteilnehmer auf. (Anlage TOP 2.3 Praevention und Rettungsfähigkeit Lö)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 2.4 13 Jahre LS Sportlehrer- Weiterentwicklung des Konzepts
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: H. Stöhr Dr. A. Apitius
Es ist geplant das durch die Ressorttagung beschlossene Konzept (vgl. Beschluss der
Ressorttagung Ausbildung und Einsatz 1.-3.11.2002, TOP A 3.8) an die Entwicklung der
Rahmenrichtlinien (analog Ausbilder Rettungsschwimmen) anzupassen.
Dr. Andreas Apitius fasst in seiner Präsentation den Sachstand zusammen. (Anlage TOP 2.4 Apitius
Lehrschein für Sportlehrer)
TOP 2.2 Übersicht: Anforderungen der Bundesländer
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: Lötgering Termin: laufend
Das Büro der KMK Kommission „Sport“ hat eine Übersicht zu den Anforderungen an Lehrkräfte in
Schulen zusammengestellt, die Schwimmunterricht erteilen. Sie wird in regelmäßigen Zeitabständen
aktualisiert und in der Bundesgeschäftsstelle geführt. Zur Zeit liegt der Sachstand vom 25.07.2012
vor. Der aktuelle Stand wird nach der Tagung vom KMK Büro in Berlin erbeten werden.
TOP 2.6 Rettungsschwimmausbildung in der Schule
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: Dr. A. Apitius
Dr. Andreas Apitius berichtet über die langjährig sehr gute Zusammenarbeit in der Rettungs-
schwimmausbildung der DLRG- Ortsgruppe Barsinghausen (Niedersachsen) mit dem Hannah-
Arend-Gymnasium.
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 2.7 Projekt "Schüler werden zu Wasserrettern"
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: G. Jansen
Georg Jansen berichtet über das Projekt "Schüler werden zu Wasserrettern", der Johannesschule
Meppen, einer Oberschule in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück.
Das Projekt wurde 2012 vom Bundesministerium des Inneren ausgezeichnet.
(Anlage TOP 2.7 Jansen Symposium DLRG und Schule)
TOP 2.8 Prävention und Rettungsfähigkeit in Hessen
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: Th. Reus Vortrag: Th. Reus
Thorsten Reus legt dar, welche Anstrengungen in Hessen in den letzten Jahren erfolgt sind.
Der Erlass wurde grundlegend novelliert.
(Anlage TOP 2.8 Reus Hessen Tagungsunterlagen Rettungsfähigkeit)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
TOP 3 Inklusion
TOP 3.1 Impulsreferate mit anschließender Diskussion
Georg Bittner: Inklusion- Inhalte und Anforderungen (Arbeitsthema)
Astrid Kamps: Thesen für die Arbeit in der DLRG
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: HSt Moderation: H. Grams
Hermann Grams übernimmt die Moderation der Tagung. Auf der Basis eines im Vorfeld an die
Tagungsteilnehmer versandten Moderationsleitfadens gestaltet er diesen Punkt.
Georg Bittner, Schulleiter der Hans-Christian-Andersen-Schule Stadthagen (Förderschule „Mit
dem Schwerpunkt Lernen“ und Förderzentrum) führt mit einem Kurzfilm in das Thema ein, der in
80 Sekunden das Thema Inklusion erklärt:
http://www.youtube.com/watch?v=COJyb3D_JjA
(Anlage TOP 3.1 Bittner Inklusion)
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Astrid Kamps fügt anschließend ihre aus der Sicht der DLRG bedeutsamen Aspekte zum Thema
Inklusion an. (vgl. Anlage TOP 3.1 Kamps DLRG und Inklusion)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Ergänzend dazu formuliert sie folgende Fragen, die an die Teilnehmer ausgegeben werden:
Impulse:
• Sonderregelungen raus aus der DPO oder mehr Sonderregelungen rein?
• Im Schwimmunterricht: Schein oder nicht Schein?
• Wie kann es gelingen trotz der hohen Leistungsanforderungen beim Rettungsschwimmabzeichen
Heterogenität zuzulassen?
Noch ein paar Fragen:
• Wie ist es möglich allen gerecht zu werden?
• Ist eine besondere Ausbildung nötig?
• Was ist nötig (räumlich, zeitlich, personell …)?
• Welche Bedenken und Ängste gibt es?
• Welche Chancen für alle?
Arbeitskreis „Inklusion und Anforderungen an die DLRG“:
• Vernetzung mit Schulen, Behindertensportverbänden, anderen Verbänden wie z.B. Lebenshilfe
?
• Was können die verschiedenen Ebenen leisten? (Bundesebene, Landesebene, Bezirke,
Ortsgruppen)
• Welche Strukturen sind notwendig?
• Welche Impulse/Fortbildungen sind nötig?
Hermann Grams verweist auf seinen im Vorfeld allen Teilnehmern zugegangenen Moderationsleitfaden:
(vgl. Anlage TOP 3 Grams Moderationsleitfaden Inklusion 2014)
Nach dem Mittagessen erfolgt die Weiterarbeit am Thema Inklusion in folgenden vier Arbeitsgruppen:
• AG 1 Inklusion und Anforderungen an die Schwimmausbildung S. Pringal
• AG 2 Inklusion und Anforderungen an die Rettungsschwimmausbildung C. Landsberg
• AG 3 Inklusion und Kooperation mit Schulen S. Lillmanntöns
• AG 4 Inklusion und Anforderungen an die DLRG A. Kamps
Hermann Grams bittet die Leiter der Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse auf den vorbereiteten Pinwänden
vorzustellen und zu erläutern:
AG 1 Inklusion und Anforderungen an die Schwimmausbildung S. Pringal
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
AG 2 Inklusion und Anforderungen an die Rettungsschwimmausbildung C. Landsberg
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
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Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
AG 3 Inklusion und Kooperation mit Schulen S. Lillmanntöns
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
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Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
AG 4 Inklusion und Anforderungen an die DLRG A. Kamps
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
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Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Hermann Grams dankt den Leitern der Arbeitsgruppen für die Präsentation ihrer Arbeitsergebnissen und
übergibt an Manfred Lötgering.
Manfred Lötgering zieht folgendes Fazit aus den präsentierten Arbeitsergebnissen:
Sich dem Thema Inklusion zu widmen heißt für die DLRG eine Querschnittsaufgabe zu gestalten.
Inklusion ist daher ein Thema, das weit über den Rahmen des Aufgabenbereichs „DLRG und Schule“
hinausgehen muss. Die Gremien werden sich ausgehend von dieser Tagung dem Thema „Inklusion“
widmen müssen, allen voran das Präsidium und der Präsidialrat auf Bundesebene und die Gremien der
Landesverbände auf Länderebene. Eine ganzheitliche Aufgabenklärung ist dringend notwendig.
Über die Verbandskommunikation ist das entsprechende Bewusstsein im Verband zu schaffen, wonach
ein Konzept zu entwickeln ist, das alle Bereiche wie bspw. Technik Ausbildung, Einsatz und Medizin
umfasst. Über das Bildungswerk können Lehrgänge angeboten werden, die den Umgang mit dem Thema
„Inklusion“ erklären. Die „Deutsche Prüfungsordnung Schwimmen Rettungsschwimmen“ stellt nur einen
Teilaspekt zum Komplex „Inklusion“ in der DLRG dar. Wichtig in den Bereichen Schwimmen/Rettungs-
schwimmen ist der auf die besonderen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnittene Umgang miteinander
im Verband. Vielleicht kann auch bei diesem Thema die DLRG-Jugend wieder eine Vorreiterrolle im
Gesamtverband spielen. Daneben gilt es, den Gliederungen den entsprechenden Freiraum zur Verfügung
zu stellen, Orientierungshilfen anzubieten sowie die Angebots- und Zertifizierungspalette zu prüfen und
ggf. anzupassen.
Neue Ziele sind zu setzen und neue Aufgaben zu definieren. Zuerst ist es notwendig, dass wir gemeinsam
klären: Was ist Inklusion für uns im Verband? Daraus werden sich neue Aspekte ergeben und es werden
neue Zielgruppen ansprechbar werden oder sich für die DLRG interessieren. Im Verband ist die Motivation
zu schaffen, möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Arbeit der DLRG zu
integrieren. Dabei ist individuelle Leistung zu ermöglichen und zu fördern, ohne die Kernfrage außer Acht
zu lassen: Wie lässt sich die Sicherheit am, in und auf dem Wasser sachgerecht organisieren? Dafür sind
entsprechende Schulungen zu konzipieren und anzubieten. Auch im Rahmen der Rettungsschwimmaus-
bildung soll jeder entsprechend seiner Möglichkeiten eingebunden werden. Da die Kompetenz der Aus-
bilder in Richtung auf dieses Ziel entwickelt werden muss, ist Fortbildung zu diesem Thema zusammen
mit den Betroffenen zu organisieren.
Sicher wird es viele Probleme zu lösen geben. „Machen wir doch schon...“, wird z.B. oft im Hinblick auf die
eine oder andere betreute Gruppe behinderter Menschen geantwortet werden. Doch: Inklusion ist breiter
gefächert, richtet sich nicht nur an eine bestimmte Gruppe beeinträchtigter Menschen! Inklusion garantiert
als grundsätzliche Einstellung „Barrierefreiheit“ im weitesten Sinne, auch und vor allem in unseren Köpfen.
„Einfache Sprache“ wird notwendig werden, um unsere Ausbildungsvorschriften für alle verständlich zu
formulieren. Die Prüfungsordnungen provozieren die Frage nach dem Spannungsfeld von Leistung vs.
Inklusion. Inwieweit sind Anpassungen möglich, wenn wir den Rettungsgedanken weiter entwickeln
wollen? Lässt sich der Leistungsgedanke im Sinne einer Angebotspalette modifizieren?
Nicht zuletzt sollten wir uns fragen, ob unser Leitbild an dieser Stelle noch aktuell ist. Für eine
ganzheitliche Aufgabenklärung müssen wir im Gesamtverband und auch in der DLRG-Jugend den
entsprechenden Rahmen und die dafür geeigneten Strukturen schaffen.
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
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TOP 4.2 Arbeitsstand Unterrichtsvorhaben Rettungsschwimmen NRW
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: H. Stöhr Vortrag: Dr. H. Rehn
Am 3.6.2013 haben zwei Lehrerkollegen aus Nordrhein- Westfalen per Mail Kontakt zur
Bundesgeschäftsstelle gesucht. Sie haben eine Kooperation mit der Bundesgeschäftsstelle und
den DLRG Landesverbänden Nordrhein und Westfalen angeregt, ein Lehrmaterial zu entwickeln,
das Rettungsschwimmen in der Schule im Rahmen der neuen kompetenzorientierten Lehrpläne
zu entwickeln. Zitat: „ Wir würden Ihnen gerne unsere Überlegungen vorstellen und fragen uns, ob
nicht eine Kooperation mit der DLRG möglich und sinnvoll wäre; sei es, dass Sie und die DLRG
den von uns entwickelten Baustein in Broschüreform unterstützen oder übernehmen könnten bzw.
wir als Berater im Schulsport in Kooperation mit Ihrer Organisation an dieser Nahtstelle zwischen
DLRG und Schule weiter aktiv würden.“ (Mail vom 3.6.2013)
In der Folge kam es zu zwei Treffen in Dortmund in der Landesverbandsgeschäftsstelle am 8.7.
und am 3.12.2013.
Das Skript für die Veröffentlichung des Lehrmaterials ist fertiggestellt. Die Autoren haben
außerordentlich positive Rückmeldungen aus der Praxis zu ihrem kompetenzorientierten Ansatz
sowie zur Qualität ihres Skriptes erhalten und werden weitere Meinungen dazu einholen. Sie
werden so z.B. am 5.4. 2014 zum Kongress der Leiter Ausbildung und Einsatz, der Ärzte und der
Jugend im LV Nordrhein unter dem Thema „Ehrenamt im Wandel“ in Duisburg als Referenten
auftreten.
Dr. Rehn legt dar, dass, wenn es zu einer Herausgeberschaft durch die DLRG kommen sollte,
durch eine bundesweite Verbreitung auch eine übergreifende Ansprache der Zielgruppen in den
Bundesländern zu gewährleisten ist. Diese erfordert sicher weitere redaktionelle Anpassungen in
Abstimmung mit den Autoren, die Dr. Rehn zu leisten bereit wäre.
Folgende Möglichkeiten werden gesehen:
1. Veröffentlichung mit einem Fachbuchverlag
2. Veröffentlichung durch die DSG (ehem. DVV) der DLRG (mit ISBN Nr.)
3. Veröffentlichung von Begleitmaterialien auf der Homepage der DLRG
In der Diskussion wird die Variante 2 in Kombination mir Variante 3 (vor allem für Arbeitsblätter;
hier wäre dann z.B. ein beschränkter Zugangscode für den online download einzurichten)
favorisiert.
Der Abschluss der redaktionellen Arbeiten an dem Skript ist nach der Veröffentlichung des neuen
Sicherheitserlasses in NRW geplant (voraussichtlich Juni 2014).
Gegenwärtig bestehen Kontakte zur Unfallkasse NRW, um die Frage der Gestaltung von 241
Grafiken zu klären.
TOP 4 Zusammenarbeit mit den Unfallkassen
TOP 4.1 Konsequenzen aus der Zusammenarbeit von DLRG und Schule bei Schwimmunfällen *
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: Stöhr Präsentation: R. Remus
R. Remus (Unfallkasse NORD, Hamburg) problematisiert mit seiner Präsentation einige tragische
Unfälle und sensibilisiert die Tagungsteilnehmer für richtiges präventives Verhalten bei der
Schwimmausbildung und im Schwimmunterricht.
(vgl. Anlage 4.1 Remus Unfallkasse NORD)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 5.2 Kooperation DLRG OG Beckum- Albert Mangnus Gymnasium Beckum
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Präsentation B. Ay und Chr. Voß
Benjamin Ay und Christian Voß berichten über die Kooperation der DLRG OG Beckum mit dem
Albert Magnus Gymnasium Beckum.
TOP 5 Schwimmausbildung in den Bundesländern
TOP 5.1 Praxismodelle zur Aus- und Fortbildung von Erzieherinnen im Schwimmen
5.4 „Schwimmkursus bzw. Bronze und Silber in der Grundschule“, nicht- staatliche Fortbildung
von Lehrer/innen (Arbeitstitel)
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Präsentation: S. Lillmanntöns
Sabine Lillmantöns, stv. Leiterin Technik Ausbildung des Präsidiums der DLRG und Mitglied der
DLRG OG Beckum berichtet über zwei erfolgreiche Kooperationsprojekte ihrer Ortsgruppe.
(vgl. Anlage TOP 5.1 und 5.4 Lillmanntöns DLRG und Schule)
TOP 5.4 „Schwimmkursus bzw. Bronze und Silber in der Grundschule“, nicht- staatliche
Fortbildung von Lehrer/innen (Arbeitstitel)
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Präsentation S. Lillmanntöns
Siehe TOP 5.1
(vgl. Anlage TOP 5.1 und 5.4 Lillmanntöns DLRG und Schule)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 5.3 Erhöhung der Schwimmfähigkeit von bayerischen Grundschülern im Rahmen des
Projekts „Bayerisches Präventionsprogramm für Ertrinkungsunfälle“
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Vortrag E. Klum
Elisa Klum von der DLRG Jugend Bayern berichtet über ein Pilotprojekt „Sichere Schwimmer“ im
Schuljahr 2013/14, an dem 10 bayerische Grundschulen teilnehmen. Das Ziel des Projekts besteht
darin, die Schwimmfähigkeit der Schüler durch einen zusätzlichen „DLRG- Schwimmtrainer“ im
Schwimmunterricht der Schulen zu erhöhen.
Unterstützt wird das Projekt von der AOK Bayern und dem Bayerischen Gesundheitsministerium.
Die Schirmherrschaft über die Aktion haben Gesundheitsministerin Melanie Huml und
Kultusstaatssekretär Bernd Sibler. (vgl. Anlage TOP 5.3 Klum Präsentation_DLRG&SCHULE)
Links zur weiteren Information:
http://www.bayern.dlrg-jugend.de/
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/abendschau/live-schwimmkurs-kinder-100.html
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 6.2 DLRG und Schule – Perspektiven der Arbeit im Bundesverband
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: H. Stöhr Referent: M. Lötgering
• Manfred Lötgering stellt zu diesem Punkt ein Arbeitsblatt mit folgenden vier Fragen vor:
1. Welche Erwartungen an den DLRG Bundesverband hast du im Blick auf das Arbeitsfeld
„DLRG und Schule“?
2. Welche Inhalte sollte grundsätzlich die Arbeitstagung „DLRG und Schule“ vorbereiten und
thematisieren?
3. Was wollen die DLRG Landesverbände für das Arbeitsfeld „DLRG und Schule“ auf der
Bundesebene leisten?
4. Wo kann / soll der DLRG Bundesverband die Landesverbände im Arbeitsfeld „DLRG und
Schule“ unterstützen?
TOP 6 Ausblick und Abschluss
TOP 6.1 geplante Vorhaben in den Landesverbänden
I Inhalt: Sachstandsdarstellung Verantwortung: LV Termin: Die Vorgehensweise bei der Mitgestaltung des Erlasses in Hessen wird von Thorsten Reus
erläutert.
(vgl. TOP 2.8)
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 1 Verantwortung: Pri
• Sven Pringal stellt das Arbeitsergebnis vor:
Zu Frage 1 Zu Frage 2
• Aktuelle Themenentwicklungen aufgreifen • Sicheres Anfängerschwimmen
• Regelmäßiger Kontakt zur KMK • 1 Kernthema vorbereiten
• Informationsmaterial erstellen • 2- 3 Erfahrungsberichte
• Erfahrungen einbringen • (innovativ)
• Information und Info an LV Verantwortliche • Vertreter der KMK zur
Tagung einladen
• Themen auf Homepage veröffentlichen • 1-2 Themen Recht und
Versicherung
• Einheitlicher Anforderungskatalog für
Lehrkräfte, was deren Rettungsfähigkeit
und Inhalte der S/RS- Ausbildung angeht
• Inhalte Schwimmunterricht
(weiterführende Schulen)
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 1 Moderation: S. Pringal
• Sven Pringal stellt das Arbeitsergebnis vor:
Zu Frage 3 Zu Frage 4
• Kontakt zur Kultusbehörde Kontakt zur KMK halten (Info Fluss)
• Probleme benennen DLRG Homepage (Button: DLRG und Schule)
Downloadbereich Übersicht
• Ergebnisse/Erfahrungen Schwimmen
Schule/Vorschule
Referenten für Aus- und Fortbildung
• DLRG und Schule im LV Netzwerk zur Verfügung stellen
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 2 Moderation: Chr.Landsberg
• Christian Landsberg stellt das Arbeitsergebnis vor:
Zu Frage 1 Zu Frage 2
• Kontakt zur KMK • DLRG und Ganztagsschulen
• DLRG muss präsenter werden • Möglichkeiten der Ansprache der Ministerien
Zu Frage 3 Zu Frage 4
• Gewährleistung des Informationsflusses
von Oben nach Unten und umgekehrt
• Knotenpunkt der Infos
• Landesspezifische Probleme berücksichtigen
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 3 Moderation: S. Lillmanntöns
• Sabine Lillmanntöns stellt das Arbeitsergebnis vor:
Zu Frage 1 Zu Frage 2
• Durchsetzung von den Beschlüssen der
Arbeitstagungen
• Hilfen zur Inklusion im Schwimmunterricht
• Klare Richtlinien auf die alle Ausbilder
zurückgreifen können
• Prävention und Rettungsfähigkeit endgültig
festlegen
• Regelmäßiger Austausch (Tagungen) • Präzisierung/Überarbeitung des
länderbezogenen „Schwimmerlasses“
• Info über Neuerungen in diesem Bereich • Organisation der Tagung: DLRG und Schule ->
mehr Lehrer, um Positionierung zu erreichen
• Verantwortlichkeiten für Rettungsfähigkeit
Zu Frage 3 Zu Frage 4
• Vernetzung der LV`s, um Vereinbarungen
durchzusetzen
• Harmonisierung
• Einheitliche Ausbildung und Richtlinien • Regelmäßige Informationen, die jeder Ausbilder
erhält
• Pool von qualifizierten Ausbildern für
Schulinterne Lehrerfortbildungen (im
Idealfall DLRG Mitglieder im Schuldienst)
-> Erreichbarkeiten ermöglichen
• Abgrenzung von
DLRG und
Lehrkräften
(Position beziehen)
• Zentrale Planung und Durchführung der
Fortbildung für Lehrkräfte
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 4 Moderation: Th. Reus
• Thorsten Reus stellt das Arbeitsergebnis vor:
Zu Frage 1 Zu Frage 2
• Koordination von Ergebnissen und
Inhalten
• Sachstände früher behandelter Themen
• Lobbyarbeit (KMK...) • Blick über den Tellerrand (PISA Schwimmen)
• Gremienarbeit im Bundesverband • Aktuelle Themen
• Schnittstelle zu anderen Ressorts (Teilnahme
Leitung Einsatz)
Zu Frage 3 Zu Frage 4
• Kontakte Bildungsbehörden & -ein-
richtungen (Landesebene)
• Notwendige Informationen beschaffen und
erteilen
• Informationen an den Bundesverband
streuen
• Erfahrungsaustausch ermöglichen
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
I Inhalt: Arbeitsergebnis AG 4 Moderation: Th. Reus
TOP 6.2 DLRG und Schule – Perspektiven der Arbeit im Bundesverband
A Inhalt: Zusammenfassung Verantwortung: H. Stöhr Moderation: M. Lötgering
Manfred Lötgering fasst die Arbeitsergebnisse der Tagung zusammen:
1. Die Tagung empfiehlt dem Leiter Ausbildung des Präsidiums, das Thema „Inklusion“ in die
Beschlussorgane auf Bundesebene in geeigneter Art und Weise einzubringen, um eine weitere
inhaltliche Auseinandersetzung im Sinne von breit angelegten Veränderungen zu ermöglichen.
2. Der Vertreter der Kommission „Sport“ der KMK ist einzuladen und mit ihm sollen wichtige Themen
der DLRG besprochen werden.
3. Die Tagung DLRG und Schule 2016 wird sich aus länderübergreifender (wissenschaftlicher) Sicht mit
dem Thema „Ganztag“ befassen. (Georg Jansen bietet hier wieder seine Mitarbeit an.)
4. Die Homepage ist für den Bereich „DLRG und Schule“ besser (übersichtlicher) so zu strukturieren,
dass der Bereich „DLRG und Schule“ leichter gefunden und besser zur Information auch für
Außenstehende genutzt werden kann..
5. Der Erfahrungsaustausch (länderübergreifend) ist eine wichtige Quelle der Innovationen für die
teilnehmenden Landesverbände und ist daher bei künftigen Tagungen beizubehalten.
6. Auf weiteren Tagungen sollen schwerpunktartig jeweils ein bis zwei innovative Projekte aus den
Landesverbänden vorgestellt werden.
A = Auftrag; E = Empfehlung; I = Information
Protokoll Tagung „DLRG und Schule“ vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
Dokumentation und Protokoll
Tagung „DLRG und Schule“
vom 24. – 26.01.2014 in Bad Nenndorf
TOP 6.3 Termine: Lehrgänge 2014
I Inhalt: Lehrgangsprogramm 2014 Verantwortung: H. Stöhr
1. Lehrgang 23416- 14 Theorie und Praxis der Rettungsschwimmausbildung im öffentlichen Dienst... vom
19.09.- 21.09.2014
2. Lehrgang 23417- 14 Lehrschein Sportlehrer vom 2.10.- 05.10. 2014
3. Die weiteren Lehrgänge der DLRG im Bildungswerk sind zu finden unter:
http://www.dlrg.de/lernen/lehrgaenge.html
TOP 6.4 Abschluss
I Inhalt: Verabschiedung Verantwortung: H. Stöhr
Helmut Stöhr bedankt sich bei den Organisatoren, insbesondere beim Bundesbeauftragten DLRG und
Schule Manfred Lötgering und beim zuständigen Referenten Dr. Harald Rehn für die gute Vorbereitung
der Tagung.
Bei den Tagungsteilnehmern würdigt er die hohe Resonanz auf die Einladung, die engagierte Mitarbeit
und die wichtigen Ergebnisse. Er kündigt an, bereits in der Sitzung des Präsidiums am 14./15.02. 2014
das Thema Inklusion in geeigneter Art und Weise einzubringen.
Das inhaltliche Programm für die nächste Tagung im Jahr 2016 steht fest, so wie es die Tagung an
diesem Wochenende entwickelt hat, und so wünscht der Leiter Ausbildung allen Tagungsteilnehmern in
den Aufgabenbereichen ihrer Länder für die vielfältigen Aufgaben im Bereich DLRG und Schule viel
Erfolg.