SVENJA BRÜXKES | IFH KÖLN
DIE ZUKUNFT DER INNENSTADT
– Was Konsumenten wollen
© 2018 IFH Köln GmbH.
Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.
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Als Brancheninsider liefert das IFH Köln Information, Research und Consulting zu vertriebsrelevanten
Fragestellungen im digitalen Zeitalter. Das IFH Köln ist erster Ansprechpartner für unabhängige, fundierte
Daten, Analysen und Konzepte, die Unternehmen erfolgreich und zukunftsfähig machen. Mit dem IFH Köln
den Vertrieb stärken, vom digitalen Wandel profitieren und Kunden kanalübergreifend bedienen!
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IFH Köln – Wer wir sind
Information ConsultingResearch
Wir sind Markt- und Kundenversteher!
3
Zeit Online – 26. Januar 2018
IFH Köln
Modehaus Maas
- 2.400 m²
- Bistro
- Gin Tasting
- Craftbeer trinken
- 2x sechsstellig investiert
- Standort: Bassum – 16.000 EW südl. von Bremen
„Wir müssen den Kunden etwas Neues bieten, das
über den reinen Verkauf und die Beratung hinausgeht“
Michael Maas, Geschäftsführer des
Modeshauses Maas
i»Es ist einfach Geld da«
Zeit Online, 26.01.2018, http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/konjunktur-deutsche-wirtschaft-wachstum-arbeitsplaetze
Handelsstrukturen im Wandel
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HDE Online-Monitor 2017. (Dargestellt sind die vom IFH Köln umgerechneten Bruttowerte.)
Im stagnierenden Marktumfeld wächst online deutlich (9 Prozent des
Einzelhandelsumsatzes bereits online). Absolutes Wachstum bleibt konstant.
Marktvolumen online (brutto)
1,5 1,9 2,6 3,5 5,17,5
9,812,2
14,8
18,4
23,8
28,7
33,1
37,7
42,0
47,0
52,1
57,4
0,4 0,7 0,9 1,6 2,4 2,3 2,4 2,6 3,65,4 4,9 4,4 4,6 4,3 5,0 5,1 5,3
28,3
36,137,6
45,046,9
31,1
23,821,8
24,2
29,5
20,6
15,1 14,111,3 12,0 10,8 10,1
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017(P)
Onlineumsatz (in Mrd. Euro)
Veränderung zum Vorjahr (in Mrd. Euro)
Veränderung zum Vorjahr (in %)
HDE Online-Monitor 2017. (Basis Nettoumsätze)
Die Hälfte des Onlineumsatzes entfällt auf Fashion und CE/Elektro.
Anteil der Branchen am Gesamtonlinevolumen
Schmuck & Uhren
(stationär: 1,0 %) 1,7 %
Fashion & Accessoires
25,2 % (stationär: 8,4 %)
CE/Elektro
24,9 % (stationär: 7,4 %)
Heimwerken & Garten
(stationär: 8,7 %) 4,1 %
Wohnen & Einrichten
(stationär: 7,9 %) 9,2 %
Büro & Schreibwaren
(stationär: 0,6 %) 1,7 %
Freizeit & Hobby
14,7 % (stationär: 5,0 %)
Fast Moving Consumer Goods
(stationär: 44,4 %) 7,7 %
Gesundheit & Wellness
(stationär: 5,0 %) 6,3 %
Sonstige
4,5 % (stationär: 11,7 %)
7IFH KölnIFH Köln, CSR-Tracker, 2013; bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung.
Veränderung im Bereich Verbraucherfrequenz
Auswirkungen des Online-Handels auf die
Besuchsfrequenz von StadtzentrenKonsequenzen
8,1
44,9
23,8
23,2
Verringerung Anzahl Fahrten, dagrundsätzlich weniger eingekauft wird
Verringerung Anzahl Fahrten, dazunehmend online gekauft wird
Keine Verringerung der Fahrten, danicht oder wenig online gekauft wird
Keine Verringerung der Fahrten,obwohl online gekauft wird
Anzahl Outlets
Anzahl Filialen
Markt-
konzentration
Standort-
abhängigkeit
i 939 < n < 963; Angaben in %
8IFH KölnIFH Köln, Handelsszenario 2020, 2014.
Umsatzentwicklung nach Formaten
Vom Preis- zum Online-Offline-Wettbewerb
Discounter:
+3,5% p.a. +0,9% p.a.
Onlinehandel:
+24,7% p.a. +19,4% p.a.
Fachmärkte & Filialisten:
+2,0% p.a. +2,9% p.a.
Gewinner
2000-2014 2008-2014
Handel
i. e. Sinne
insgesamt:
0,5% p.a.
(0,9% p.a.)
(2008-2014)
CAGR
Durchschnittliche
jährliche
Wachstumsraten
Kleinbetrieblicher Fachhandel:
-2,7% p.a. -2,6% p.a.
Kauf- & Warenhäuser:
-2,5% p.a. -2,0% p.a.
Klassischer Versandhandel:
-1,8% p.a. -1,3% p.a.
Verlierer
2000-2014 2008-2014
9IFH KölnInstitut für Demoskopie Allensbach: ACTA 2012, Allensbach, 2012. ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der
Konsumenten, Köln, 2015. ECC Köln: ECC-Cross-Channel-Studie Vol. 8, Köln, 2017.
Kanalpräferenzen nehmen ab – selektive Kanalwahl dominiert.
Kanalpräferenzen im Zeitverlauf
Begeisterter Online-ShopperIch kaufe am liebsten im Internet ein. Das
spart Zeit, ich habe einen guten Überblick
über das Angebot, kann gezielt einkaufen
und dabei die Preise der verschiedenen
Anbieter vergleichen.
Traditioneller HandelskäuferIch kaufe nicht gern im Internet ein.
Ich bevorzuge Geschäfte, wo ich mir die
Produkte vor dem Kauf anschauen und
mich bei Bedarf beraten lassen kann.
Selektiver Online-ShopperIch kaufe bestimmte Produkte wie Bücher
oder CDs gerne im Internet.
Für andere Sachen gehe ich lieber in ein
Geschäft und schaue sie mir dort vor dem
Kauf an.
52,0
31,0
11,0
32,0
46,2
23,6
24,0
56,0
20,0
2012
2015
2017
9,4
52,8
37,7
Konsumenten Smart Consumer
i 984 ≤ n ≤ 8.623; Smart Consumer: n = 159; Angaben in %
Was bedeutet das für
Händler in der Innenstadt?
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Cross-Channel-Verhalten 2017
ECC Köln: ECC-Cross-Channel-Studie Vol. 8, Köln, 2017.
Vergleich von Konsumenten und Smart Consumern
45,1 *
54,3Geschäft Online
13,8
15,2
43,9
39,8
81,3 *
80,7
i71 ≤ n ≤ 1.221; Angaben in %
*Lesebeispiel: 45,1 % der Käufe im Geschäft geht eine Informationssuche im Internet voraus. Bei den Smart Consumer sind es sogar 54,3 %. Bei
81,3 % der Onlinekäufe informieren sich Konsumenten ausschließlich online.
Smart ConsumerKonsumenten
12IFH KölnIFH / ECC Köln, PayPal & Shopgate, Mobile Commerce in Deutschland, 2012.
Händler benötigen eine Visitenkarte im Internet.
Informationssuche mit dem Smartphone
20,8
31,5
31,5
31,8
34,9
23,8
27,6
28,0
28,8
27,1
Zusatzinformationen zu Produktenüber Codes abrufen
Informationen über Verfügbarkeit vonWaren suchen
Informationen über Produkte undDienstleistungen suchen
Informationen über lokale, stationäreHändler suchen
Informationen über Preise suchen
100 %
62,0
60,5
59,5
59,0
44,6
Σ
mehrmals pro Woche mehrmals pro Monat
i n = 1.011 (Smartphone-Nutzung); Angaben in %
13IFH Köln
Ladengeschäft schlägt Online-Shop in puncto Einkaufserlebnis.
Einkaufserlebnis im Ladengeschäft vs. Online-Shop
46,1
39,6
14,4
Das Einkaufserlebnis ist
im Ladengeschäft
deutlich größer als im
Online-Shop.
Das Einkaufserlebnis
ist im Ladengeschäft
und im Online-Shop
gleich groß.
Das Einkaufserlebnis
ist im Online-Shop
deutlich größer als im
Ladengeschäft.
Wo ist für Sie das Einkaufserlebnis größer, beim Online-Shoppen oder im Ladengeschäft??
i n = 928
Zwischenfazit
Konsumentenverhalten wird nachhaltig durch Online, Mobile, Sprachsteuerung und Co. verändert.
Entstehende Erwartungshaltung – schnell, einfach und bequem – wird auf Shopping übertragen.
Hohe Erwartungen an Service- und Erlebniskomponente.
1.
2.
3.
Vitale Innenstädte 2016Welche Note erhalten deutsche Innenstädte?
Größte Innenstadtuntersuchung für Handel, Stadtplanung und -marketing
Passantenbefragung zur Attraktivität der deutschen Innenstädte
Synchron erhoben am Donnerstag und Samstag (September 2016)
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Vitale Innenstädte 2016 – Die teilnehmenden Städte
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Aachen
Ansbach
Arnsberg
Bad Essen
Bad Homburg
Bad Kreuznach
Bad Oldesloe
Bayreuth
Bebra
Beckum
Bensheim
Berlin (City West)
Bernkastel-Kues
Bielefeld
Bocholt
Bochum
Bonn
Brake
Bramsche
Braunschweig
Bremen
Bremen-Vegesack
Bremerhaven
Bremervörde
Bruchköbel
Brühl
Buchen
Buchholz i.d.N.
Cottbus
Darmstadt
Daun
Delmenhorst
Donauwörth
Düren
Düsseldorf
Elmshorn
Erftstadt
Erfurt
Euskirchen
Freudenstadt
Fulda
Gotha
Göttingen
Greifswald
Grünberg
Güstrow
Gütersloh
Hagenow
Hamburg
Hameln
Hanau
Hannover
Heidelberg
Heinsberg
Hennef
Herford
Herne
Hilden
Hildesheim
Holzminden
Ibbenbüren
Ingolstadt
Kamen
Kassel
Kempten
Koblenz
Köln
Konstanz
Langenfeld
Lauterbach
Leipzig
Lingen
Lippstadt
Lohne
Magdeburg
Mainz
Mannheim
Mayen
Meerbusch
Minden
Mörfelden-Walld.
Mosbach
Neubrandenburg
Neuburg/Donau
Neumünster
Neustadt a. Rüb.
Norden
Nürnberg
Oberursel
Osnabrück
Ostercappeln
Pforzheim
Quedlinburg
Radolfzell
Ravensburg
Recklinghausen
Rhede
Saarburg
Schleswig
Schortens
Schwalmstadt
Schwelm
Schwerin
Siegburg
Soest
Sonthofen
Stade
Stadtlohn
Trier
Troisdorf
Verden
Viersen
Waren (Müritz)
Werl
Wermelskirchen
Westerstede
Wetzlar
Wiesbaden
Wismar
Zwickau
Eupen / Belgien
THESE 1
Passanten
nehmen Verödung
der Innenstädte
nicht pauschal
wahr
Welche Schulnote würden Sie dieser Innenstadt in Bezug auf ihre Attraktivität geben?
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Hessen schneidet mit einer Schulnote von 2,7 gut ab und liegt auf gleicher Höhe mit dem
Gesamtdurchschnitt.
Wie bewerten die Besucher die Innenstadt?
43,636,6
11,0
6,7
51,032,6
7,2
34,1
44,1
14,4
12,1
47,2
30,9
7,1
6,7
31,2
39,7
16,7
6,3
40,437,2
12,1
8,0
40,534,7
12,3
Gesamt
Ø 2,7 Ø 2,7 Ø 2,8 Ø 2,6
i 914 ≤ n ≤ 58.249; Angaben in % der Befragten
?
Hessen bis 25.000 EW 25.000 bis 50.000 EW
50.000 – 100.000 EW 100.000 bis 200.000 EW 200.000 bis 500.000 EW
Ø 2,5 Ø 2,8 Ø 2,4
THESE 2
Innenstädte
punkten
insbesondere
mit Ambiente und
Flair
Relevanz-Zufriedenheitsmatrix – Gesamt
Ambiente und Flair haben die höchste Relevanz für die Gesamtbewertung einer Innenstadt – die bewertete Attraktivität bietet noch Potenzial.
ÖPNV
PKW -ErreichbarkeitParken
Öffnungszeiten
Verkaufsoffene Sonntage
Gastronomie
Freizeit/Kultur
Dienstleistungen
Ambiente/Flair
Einzelhandel
Rele
va
nz d
er
Ein
ze
lbe
we
rtu
ng fü
r d
ie
Ge
sa
mtb
ew
ert
ung
Bewertung der Attraktivität
Die Achsen bilden den
Durchschnitt der gemessenen
Werte ab.
Bewertung der Attraktivität
(Schulnoten, 1 = sehr gut
bis 6 = ungenügend);
Relevanz der Einzelbewertungen
für die Gesamtbewertung
(0 bis 1, Korrelation der
Einzelbewertungen mit der
Gesamtbewertung)
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
1 2 3 4 5 6
Ambiente/Flair
Einzelhandel
Freizeitangebot
Gastronomieangebot
Ladenöffnungszeiten
Erreichbarkeit mit…
Dienstleistungsangebot
Verkaufsoffene Sonntage
Erreichbarkeit mit PKW
Parkmöglichkeiten
DurchschnittHessischerStädte
DurchschnittGesamt
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Der Durchschnitt hessischer Städte liegt teils deutlich über dem Gesamtdurchschnitt –
besonders verkaufsoffene Sonntage punkten.
Wie bewerten die Besucher die Innenstadt?
n = 6.529
n = 58.249
Wie bewerten Sie die Attraktivität dieser Innenstadt im Hinblick auf …?
THESE 3
Gebäude und
Plätze prägen den
Charakter einer
Innenstadt
Relevanz-Zufriedenheitsmatrix – Ambiente/Flair
Gebäude zahlen am meisten auf die Attraktivität von Ambiente und Flair ein. Sicherheit ist eine Basisanforderung.
Gebäude
Plätze, Grünflächen
Ausstattung
Sightseeing
Sauberkeit
Sicherheit
Lebendigkeit
Rele
va
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er
Ein
ze
lbe
we
rtu
ng fü
r d
ie
Ge
sa
mtb
ew
ert
ung
Bewertung der Attraktivität
Die Achsen bilden den
Durchschnitt der gemessenen
Werte ab.
Bewertung der Attraktivität
(Schulnoten, 1 = sehr gut
bis 6 = ungenügend);
Relevanz der Einzelbewertungen
für die Gesamtbewertung
(0 bis 1, Korrelation der
Einzelbewertungen mit der
Gesamtbewertung)
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
1 2 3 4 5 6
Gebäude / Fassaden
Plätze, Wege,Grünflächen etc.
Sehenswürdigkeiten
Lebendigkeit derInnenstadt
Ausstattung derInnenstadt
Sauberkeit
Sicherheit
DurchschnittHessischerStädte
DurchschnittGesamt
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Der Durchschnitt hessischer Städte liegt meist über dem Gesamtdurchschnitt –
besonders Sehenswürdigkeiten punkten.
Wie bewerten die Besucher die Innenstadt?
n = 6.529
n = 58.249
Wie bewerten Sie das allgemeine Ambiente / Flair der Innenstadt im Hinblick auf …?
THESE 4
Der Wettbewerb
findet zwischen
den stationären
Standorten statt
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Während Güter des täglichen Bedarfs oftmals in den Geschäften der jeweilige Stadt
eingekauft werden, reisen Konsumenten für Gebrauchsgüter auch in umliegende Städte.
Präferierte Einkaufsstätten der Besucher der Innenstadt Hessens
72,1
74,7
60,1
62,0
44,7
66,6
29,7
37,3
31,6
44,0
48,7
49,5
18,5
17,5
15,6
17,0
26,0
17,6
36,9
21,1
23,6
26,8
32,1
31,5
5,5
6,3
5,9
7,0
5,9
7,8
8,6
6,8
14,9
5,6
8,2
15,1
11,1
21,3
20,6
8,0
9,5
9,0
6,3
16,1
9,5
5,0
7,9
8,8
9,0
14,3
Lebensmittel
Drogeriewaren etc.
Bücher
Optiker
Sport / Spiel / Hobby
Büro / Schreibwaren
Wohnen / Einrichten /…
Telekommunikation etc.
Consumer Eletronics
Uhren / Schmuck
Schuhe / Lederwaren
Bekleidungin Geschäftendieser Stadt
in Geschäftenanderer Städte
in Shopping-Centern
inFachmarktzentrenam Stadtrand
im Internet
i n = 6.529; Angaben in % der Befragten
Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein??
THESE 5
Die neue
Stadt(ver)führung:
Digitale
Frequenzbringer
für eine Cross-
Channel-Stadt
Hessen bis 25.000 EW 25.000 bis 50.000 EW
50.000 – 100.000 EW 100.000 bis 200.000 EW 200.000 bis 500.000 EW
Wie shoppen die Innenstadtbesucher der hessischen Städte?
Gesamt
16,9
54,1
29,0
16,5
52,6
30,9 23,0
50,5
26,6 24,0
51,9
24,1
17,8
41,7
40,5
18,4
48,9
32,718,6
46,2
35,1
Ja, ich kaufe verstärkte
online ein und besuche
daher diese Innenstadt
zum Einkaufen seltener
Nein, ich kaufe zwar
online ein, aber besuche
die Innenstadt zum
Einkaufen unverändert
häufig
Nein, ich kaufe
überhaupt nicht onlinei 921 ≤ n ≤ 58.249; Angaben in % der Befragten; Werte unter 5% nicht dargestellt
Hat sich Ihr Einkaufsverhalten in der Innenstadt durch das Angebot, online einkaufen zu können,
in den letzten zwei bis drei Jahren verändert??
Der Onlineanteil ist in jeder Ortsgrößenklasse in etwa vergleichbar – Auch dort, wo das Einzelhandelsangebot vergleichsweise gering ist.
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
IFH Köln: Vitale Innenstädte, Köln, 2017.
Kostenfreies WLAN in der Innenstadt hat eine hohe Wichtigkeit für Konsumenten.
Wie online-affin sind die Besucher der Innenstadt Hessens?
i n = 6.529; Angaben in % der Befragten
Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Für mich ist wichtig, dass ich …?
22,5
16,7
41,1
15,2
21,9
21,8
22,6
17,2
20,2
27,4
15,3
19,0
10,9
21,9
17,6
25,2
25,2
17,2
29,6
21,0
15,2
16,6
13,5
13,1
12,1
… online reservierte / bestellte Waren in den Geschäften abholen kann.
… die Geschäfte dieser Innenstadt auf einem lokalen Online-Marktplatz finden
kann.
… in dieser Innenstadt WLAN kostenfrei nutzen kann.
… bei Geschäften dieser Stadt auch online bestellen kann.
… mich online über Geschäfte dieser Innenstadt und deren Angebote
informieren kann.
Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme gar nicht zu weiß nicht /kann ich nicht beurteilen
Fazit und Implikationen für Städte und Handel
© ja
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XL
Fazit und Implikationen
IMPLIKATIONEN FÜR DIE STÄDTE
Schaffen Sie Attraktivität durch Ambiente und Flair – Konsumenten sollen sich in Ihrer Stadt wohlfühlen
Erhalten Sie Baukulturen durch Refurbishment und Modernisierungsmaßnahmen – Gebäude zahlen am stärksten auf Ambiente und Flair ein
Digitalisieren Sie Ihre Innenstadt und bieten Sie durch digitale Services wie kostenfreien WLAN einen Mehrwert
IMPLIKATIONEN FÜR DEN HANDEL
Schaffen Sie Einkaufsanreize, um die Leute in die Innenstadt zu locken
Verkaufen Sie nicht einfach nur Ihre Produkte – erhöhen Sie das Einkaufserlebnis
Schaffen auch Sie Mehrwerte durch Digitalisierung – eine Präsenz auf Google My Business ist ein erster kostengünstiger Schritt
Fazit und ImplikationenGründerzentren und Start-Up Kultur
Hessische Städte
IFH Köln
Start-Ups werden genau beobachtet und von 75% der befragten Städte aktiv begleitet.
Eine städtische Start-Up Kultur gibt es jedoch meistens nicht.
Status quo Gründerzentren
47
2935
18
53
4135
1218
24
59
126
12
"Wir beobachten dasGründergeschehen um uns
genau"
"Gründungen finden inunserer Stadt eher zufällig
statt"
"Wir begleiten aktiv Start-Ups"
"In unserer Stadt gibt eseine Start-Up Kultur"
Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme überhaupt nicht zu
100 70 70 30
33
in = 17; Kästen: Darstellung von Top-2-Boxen (Stimme voll und ganz zu/Stimme eher zu);
Lesebeispiel: 47 Prozent der befragten Städte geben bei der Aussage „Wir beobachten das Gründergeschehen um uns genau“ die Antwort „Stimme
voll und ganz“ oder „Stimme eher zu“ an; Angaben in %
34IFH Köln
Beratungsangebote, Gründer-Netzwerke und Innovation-Labs werden in hessischen
Städten bereits häufig umgesetzt.
Services für Start-Ups
in=17, Mehrfachnennungen möglich; Lesebeispiel: 53% der befragten Städte bieten bereits ein Gründungs-Netzwerk an, 18% planen ein solches
konkret, 12% planen ein solches, 18% planen keins und sehen keinen Bedarf; Angaben in %
Welche Angebote bieten Sie aktuell schon an oder sind in Planung, um Ihre Stadt für junge Unternehmen zukünftig noch attraktiver zu machen??
29
6
12
12
24
24
41
41
53
53
76
18
18
29
6
18
6
18
12
18
24
12
24
24
18
24
12
6
12
12
24
29
29
35
35
47
47
18
24
24
29
29
35
18
Mentoring Programme
Technische Förderung
Fertigungshallen/technologiezentren
Räume in Innenstadtnähe
Unternehmenspartnerschaften
Finanzielle Förderung
Uni-Partnerschaften
Spezielle Events
Innovation LABS, Vorträge etc.
Gründungs-Netzwerk
Beratungsangebot
bereits umgesetzt konkret geplant geplant nicht geplant trotz Bedarf nicht geplant - kein Bedarf
IFH Köln
Beratung wird vor allem in der Startphase und zu den Themen Finanzierung und
Businessplanerstellung angeboten.
Services für Start-Ups - Beratung
35
94
71
65
24
24
18
0
Startphase, allgemeineVoraussetzungen
Finanzierungsberatung
Businessplan, Geschäftsmodell,Franchising
Rechtsberatung
Technologie/ IT-Beratung
Steuerberatung
Zollberatung zum Import undExport von Waren
in=17; Mehrfachnennungen möglich; Lesebeispiel: 94% der befragten Städte bieten bereits Beratung im Bereich „Startphase, allgemeine
Voraussetzungen“ an; Angaben in %
36IFH Köln
Services – Angebot und Nachfrage
Services für Start-Ups
i n=17; Lesebeispiel: 6% der befragten Städte geben an, dass die angebotenen Services stark genutzt werden; Angaben in %
Angebotene Services werden zu großen Teilen noch nicht ausreichend genutzt oder sind
noch zu unbekannt.
6
29
1529
24
Die angebotenen Services werden stark genutzt
Die angebotenen Services könnten noch stärkergenutzt werden
Die angebotenen Services sind noch zuunbekannt
Die angeboteten Services erfüllen aktuell denBedarf noch nicht
Das Verhältnis von Bedarf Angeboten istausgewogen
Vitale Innenstädte 2018Welche Note erhält Ihre Innenstadt?
Größte Innenstadtuntersuchung für Handel, Stadtplanung und -marketing
Passantenbefragung zur Attraktivität der deutschen Innenstädte
Synchron erhoben am Donnerstag und Samstag (September 2018)
Bei Interesse übersenden wir Ihnen gerne
ein detailliertes Angebot für Ihre Stadt
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www.ifhkoeln.de
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