• die variszische Orogenese
• Aufbau und Zerfall von Pangäa
• Großorogenese-Zyklen: Prozesse und Ursachen
• Sri-Verhältnis als Proxy der Lithosphären-Dynamik
Pangäa: Der jüngste Superkontinent
vgl. ESE 1, Folie 22
In dieser Darstellung sind alle Orogenesen des Paläozoikums (cadomisch, kaledonisch, variszisch) abgebildet; vgl. unterschiedliche Rekonstruktionen von Pangäa auf den folgenden Folien!
Stampfli & Borel 2002
Paläo-Globus-Darstellung des Aufbaus von Pangäa für das Karbon
www.scotese.com Gondwana-Vereisung
~ 267 Ma
wikipedia
Nach Franke, modif. nach Dallmeyer et al 1995
Die Varisziden in Mitteleuropa: Gliederung nach Franz Kossmat 1927
Wachstum und Zerfall des Superkontinent Pangäa im Vergleich mit eustatischen Meeresspiegelschwankungen, Paläoklima und Aussterbe-Ereignissen
Nach Veevers 1994
Rodinia (~ 1100 Ma) > Gondwana (~ 600 Ma) > Pangäa (~ 230 Ma): Superkontinentzyklen?
(Modell nach Anderson 1982, Abbildungen aus Fritsch & Meschede 2005)
• Zur Konzentration von absinkenden Slabs außerhalb des Superkontinents > Eindellung der Mantel-Kern-Grenze um mehrere Km und damit zur Aufwölbung dieser Grenze unter dem Superkontinent > Aufstieg von Manteldiapiren Hotspots führen zu Rift-Zonen und zum Aufbrechen des Superkontinents
Zusammenschieben eines Superkontinents führt:
• zur thermischen Isolation des darunterliegenden Mantels und damit zur Aufwölbung des Geoids (vgl. folgende Folie)
Paläogeographische Rekonstruktion nach Blakey, Abbildungen aus Fritsch & Meschede 2005)
Lage der Geoidaufwölbung und die Paläoposition wichtiger Hotspots auf Pangäa (siehe vorige Folie)
Zu Hotspots und kontinentalem Rifting siehe auch Folie 24 in ESE-1!
ESE-1, Folie 7!
Sri-Verhältnis in marinen Karbonaten als Proxy der Lithosphären-Dynamik
modifiz. nach Veizer 1989