Die TU Dresden auf dem Weg zur familien- und geschlechtergerechten
Hochschule
Referat Gleichstellung von Frau und Mann (RGFM)
Präsentation Uni Leipzig, 21.01.08
– Dr. Brigitte Schober, Dipl.-Soz. Dörte Rottstädt
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TU Dresden • Sozialberatung: Studentenrat, Ref. Gleichstellung, Zentrale Studienberatung• Elternseminare der Zentralen Studienberatung seit Herbst 2006• Kinder-Universität der TU Dresden• DFG-geförderte Kinderbetreuung für SFB an der TU Dresden• Universitätssport: Angebote für Schwangere, Babys und Kleinkinder
Studentenwerk Dresden• Kindertagesstätte für 160 Kinder – davon 108 Krippen- und 52 Kitaplätze für TUD und HTW – ab der achten Lebenswoche• Sozialberatung, Unterstützung rund um die Geburtsvorbereitung• finanzielle Hilfe zur Erstausstattung, Freitischmarken
Studentenstiftung Dresden•Internetportal: www.Studium-mit-Kind.de
Familiengerechte Hochschule - Voraussetzungen
Standortvorteil bei der Kinderbetreuung
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• Studieninteressierte • Studierende und Doktorand/-innen
• Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Lehre, Forschung und Verwaltung
• Führungskräfte: – Universitätsleitung– Fakultäten und Lehrstühle – Verwaltung
Adressaten der Initiative „Uni mit Kind“
Familiengerechte Hochschule - Zielgruppen
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• Unternehmen, z.B.– Rolls Royce Deutschland– Sächsische Aufbaubank– Ostsächsische Sparkasse– Dresdner Verkehrsbetriebe AG– Dresden International University
• Studentenwerk Dresden• Studentenstiftung Dresden – unternehmen selbst!beteiligen• Techniker Krankenkasse• Kindervereinigung Dresden e.V.
Bündnispartner der Initiative „Uni mit Kind“
Familiengerechte Hochschule – Partner
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Familiengerechte Hochschule – Grundzertifikat am 19. Juni 2007
• Ziel der Auditierung
• vorhandene Maßnahmen
• zukünftige Maßnahmen
Familiengerechte Hochschule – Auditierung
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Zielvereinbarung zur Erlangung des Grundzertifikats
Auditorin: Frau Dr. Katrin Vernau (Kanzlerin der Uni Hamburg)
Handlungsfelder des Kriterienkatalogs:1. Arbeitszeit2. Arbeitsorganisation3. Arbeitsort4. Personalentwicklung5. Führungskompetenz6. Informations- und Kommunikationspolitik7. Service für Familien8. Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung
Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung
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Handlungsfeld 7 - Service für Familien
Beratungsqualität im Bafög-Amt sicherstellen
Kinderbetreuungsangebote ausbauen
Dienstleistungen im Campusbüro ausbauen
Bauliche Infrastruktur verbessern
Service für Studierende mit Kind und geringem Budget verbessern
Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung
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Handlungsfeld 8– Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung
Akzeptanz von Kindern an der Uni erhöhen
Teilzeitstudium ermöglichen
Information über Bedarfssituation von Studierenden und Beschäftigten mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen verbessern
Familienpflichten in Studienordnungen berücksichtigen
Fehlanreize zur Nichteinstellung weiblicher Beschäftigte vermeiden
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit familiären Verpflichtungen
Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung
9 Handlungsfeld 6: Informations- und Kommunikationspolitik
Um den Preis für die familienfreundlichste Einrichtung der TU Dresden 2007 bewerben sich Studenten der
Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, speziell des Instituts für Slavistik,
namentlich:
sowie Gosia Marz & Alek und Saskia Werner &XXY
Manja Wilde & Jolanda Kathrin Müller & Anton
Franziska Lauer & Charlotte Mariola
Jan
Sylvia Drobny & Leoni
Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung
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• Claudia Schlüter, Koordinatorin de Erasmus/Sokrates-Büro der JF• Campusbüro "Uni mit Kind"• Kindertagesstätte "Am Beutlerpark" des Studentenwerks Dresden • Lehrstuhl für Verkehrsökologie • Institut für Waldbau und Forstschutz • Institut für Lebensmittelchemie • Center for Regenerative Therapies (CRTD) der TU Dresden • Lernraum Mathematik der Fachrichtung Mathematik • Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden • Institut für Biomedizinische Technik der Fak. EIT • Professur für Allgemeine Biochemie der Fak. MN • Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Universitätsklinikum
Carl Gustav Carus Dresden • Professur Diagnostik und Intervention der Fak. MN, FR Psychologie • Fakultät Wirtschaftswissenschaften • Fakultät Bauingenieurwesen • Institut für Katholische Theologie der PhF• Akademisches Auslandsamt • Institut für Slavistik der Fak. SLK• Professur für Molekulare Zellphysiologie und Endokrinologie der Fak. MN, FR Biologie• Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung der Fak. A
Bewerbungen „Familienfreundlichste Einrichtung 2007“
Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung
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RektoratskollegiumProjektkoordination
AG Familiengerechte
Hochschule
Familien- und
geschlechter-gerechte Hochschule
RGFMAG Gleichstellung
Verwaltung (Dezernate 1 - 8)
Personalrat
Fakultäten und ZE(Dekane und
Führungskräfte)
Studentenwerk Campusbüro „Uni
mit Kind“
weiterepotenzielle
PartnerMinisterien
ÄmterUnternehmen
Verbände
berufundfamilie gGmbH
Netzwerk familiengerechter
Hochschulen
SMWKIFW
Familiengerechte Hochschule – Netzwerk
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• Koordinierte Unterstützung studierender/ promovierender Eltern durch– zusätzliche und flexible Kinderbetreuung,– Praktika, Diplomarbeiten in Unternehmen,– Stipendien,– Berufseinstiegsprogramme
• Teilzeitstudienpläne• Beratung und Angebote für Paare, die Doppelkarrieren anstreben• Ist-Analyse der Studienbedingungen studierender und promovierender
Eltern / Ermittlung der Ursachen für Studienabbruch• gesicherte Datenbasis: Bisher existieren nur sehr grobe Schätzungen
hinsichtlich Sozialstruktur und familiärem Hintergrund der Studierenden.
Familiengerechte Hochschule – Bedarfe
Wo ist Handlungsbedarf?
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Herzlichen Dank für Ihr Interesseund Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Brigitte SchoberGleichstellungsbeauftragte der TU Dresden
Dipl.-Soz. Dörte RottstädtProjektassistentin im Audit „Familiengerechte Hochschule“
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1. Gleichstellungspolitische Ziele und Aufgaben
2. Grundlagen der Arbeit
3. Teamarbeit in der AG Gleichstellung
4. Arbeitsschwerpunkte
5. Situation der Studierenden und des wissenschaft-lichen Nachwuchses
6. Audit „Familiengerechte Hochschule“
7. Ausblick
Gliederung:
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Zentrale gleichstellungspolitische Anliegen der TUD:
Chancengleichheit, Geschlechterdemokratie bzw.
Geschlechtergerechtigkeit
Ziele und Aufgaben:
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
durch Entwicklung von Studien-, Lehr-, Forschungs- und
Arbeitsbedingungen in einer familienfreundlichen Universität,
die die Interessen und Lebensrealitäten von Frauen und
Männern in allen Bereichen der Hochschule konsequent
berücksichtigt
1. Ziele und Aufgaben
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1. SächsHG vom 11.06.1999, § 100
2. SächsFFG vom 31.03.1994
3. Entwicklungsvereinbarung zwischen SMWK und TUD
bis zum Jahre 2010 (Teil „Förderung der Frauen“)
4. Frauenförderplan der TU Dresden (2007-2010)
2. Grundlagen der Arbeit
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3. AG Gleichstellung
Team der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten:
- zentrale GB der TU Dresden und Stellvertreterin(gewählt nach SächsHG)
- zentrale FB der TU Dresden und Stellvertreterin
(bestellt nach SächsFFG)
- GB der Fakultäten und Zentralen Einrichtungen und Stellvertreter/-innen (gewählt nach SächsHG)
(in Personalunion GB und FB)
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/gremien_und_beauftragte
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4. Arbeitsschwerpunkte
Schwerpunkte der Gleichstellungsarbeit an der TUD:
- Erhöhung des Studentinnenanteils in ingenieurwiss. und math.-naturwiss. Studienrichtungen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind
- gezielte Unterstützung der Studentinnen an den Schnittstellen zwischen Schule, Studium und Beruf
- Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses
- Erhöhung des Frauenanteils auf Professuren und in Führungspositionen
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5. Situation an der TU Dresden
Ziele bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung:40% Frauenanteil bei Promotionen und Habilitationen15% Frauenanteil bei Professuren
Frauenanteile im Studienjahr 2005/06
45%54%
41%
10% 7%
Studierende Absolventen Promovierte Habilitierte Professoren
n = 15.890 n = 200 n = 4 n = 29n =1.955
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5. Situation an der TU Dresden
Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung:
40% Frauenanteil bei Promotionen
Promotionen 2005
65%
82%
61%
40%35%
18%27%
60%
Naturwissen-schaften
Ingenieur-wissenschaften
Geistes- undSozialwissen-
schaften
Medizin
Männer Frauen
83
44
95
23
65
2852
78
23
Anteil der Professorinnen 2005
3%2
2%2
10%8
13%58%
3 4%3
29%16
9%3
Naturwissen-schaften
Ingenieur-wissenschaften
Geisteswissen-schaften
Medizin
C4 C3
5. Situation an der TU Dresden
Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung:
15% Frauenanteil bei Professuren
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7. Ausblick
- Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit und stärkere Einbeziehung der Universitätsleitung
- Einflussnahme auf die Novelle des SächsHG
- Umsetzung der Zielvereinbarung im Rahmen des Audits
„Familiengerechte Hochschule“
- Unterstützung der gleichstellungspolitischen Arbeit des Referats für politische Bildung des STURA