DIE LAPAROSKOPISCHE (MINIMAL INVASIVE) LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZPLASTIK
Blick von innen auf die Bruchlücke
Darmschlinge gleitet in die Bruchlücke
DIE ENDOSKOPISCHE LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
! ! ! ! ! ! ! ! !
Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie (unterhalb des Leistenbandes)
! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation endoskopisch in Schlüsselloch-Technik über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
! ! Bauchfell! ! extraperitoneale Fascie
! Transversalis Fascie
! innerer Leistenring
! !
äußerer Leistenring
Bruchsack Gefäße, Nerven ! Samenleiter (beim Mann)
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
DIE LAPAROSKOPISCHE (MINIMAL INVASIVE) LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
Darmschlinge gleitet in die Bruchlücke
DIE ENDOSKOPISCHE LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
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Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie (unterhalb des Leistenbandes)
! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation endoskopisch in Schlüsselloch-Technik über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
! ! Bauchfell! ! extraperitoneale Fascie
! Transversalis Fascie
! innerer Leistenring
! !
äußerer Leistenring
Bruchsack Gefäße, Nerven ! Samenleiter (beim Mann)
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
Darmschlinge gleitet in die Bruchlücke
DIE ENDOSKOPISCHE LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
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Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie (unterhalb des Leistenbandes)
! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation endoskopisch in Schlüsselloch-Technik über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
! ! Bauchfell! ! extraperitoneale Fascie
! Transversalis Fascie
! innerer Leistenring
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äußerer Leistenring
Bruchsack Gefäße, Nerven ! Samenleiter (beim Mann)
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
Darmschlinge gleitet in die Bruchlücke
DIE ENDOSKOPISCHE LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
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Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie (unterhalb des Leistenbandes)
! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation endoskopisch in Schlüsselloch-Technik über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
! ! Bauchfell! ! extraperitoneale Fascie
! Transversalis Fascie
! innerer Leistenring
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äußerer Leistenring
Bruchsack Gefäße, Nerven ! Samenleiter (beim Mann)
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
Darmschlinge gleitet in die Bruchlücke
DIE ENDOSKOPISCHE LEISTENBRUCHOPERATION TAPP = TRANSABDOMINALE PRÄPERITONEALE NETZIMPLANTATION
Blick von innen auf die Bruchlücke
! ! ! ! ! ! ! ! !
Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie (unterhalb des Leistenbandes)
! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation endoskopisch in Schlüsselloch-Technik über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
! ! Bauchfell! ! extraperitoneale Fascie
! Transversalis Fascie
! innerer Leistenring
! !
äußerer Leistenring
Bruchsack Gefäße, Nerven ! Samenleiter (beim Mann)
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
Fettgewebe
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Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhälnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie ! ! ! (unterhalb des Leistenbandes)! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so gennante Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) gedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minderdurchblutung und dies hätte ein Absterben von Darmabschnitten zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Eines unserer Spezialgebiete ist die sogenannte TAPP:Hierbei erfolgt die Operation laparoskopisch in „Schlüsselloch-Technik“ über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseits davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch eine beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles, selbsthaftendes Kunststoff-Netz (Progrip-Netz) verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Weniger als 1% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist plaziert vernähtes Bauchfell über dem Netz
Bauchfell
bindegewebige Muskelhülle
querverlaufender Bauchmuskel
innerer schräger Bauchmuskel
äußerer schräger Bauchmuskel mit
Sehnenplatte
innerer Leistenring
Nervus ilioinguinalis
Samenstrang
„Hiatus saphenus“
derbe Bindegewebshülle
des Oberschenkels
Raum vor dem Bauchfell
epigastrische Gefäße
hinterer Teil der Muskelhülle des geraden Bauchmuskels
vorderer Teil der Muskelhülle des geraden Bauchmuskels
Pyramidenmuskelgerader Bauchmuskel
äußerer Leistenringoberflächliche Körperfaszie (Bindegewebshülle)
Nervus ilioinguinalis
Hodenhebermuskel
bindegewebige Muskelhülle
Bruchsack von Bauchfell umkleidet
Nebenhoden
Hoden
Aus PROMETHEUS - LernAtlas der Anatomie, Georg Thieme Verlag
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Der Leistenbruch - Allgemeines:Der Leistenbruch (Hernia inguinalis) ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. In Deutschland erleiden jährlich etwa 250.000 Menschen einen Leistenbruch. Der Leistenbruch ist mit dem Nabel- und Narbenbruch die häufigste Bruchform (75%). In 10-15% der Fälle ist er beidseitig zu finden. Er tritt bei Menschen aller Altersgruppen im Verhältnis Männer: Frauen = 9 : 1 auf.
! ! ! Schenkelhernie ! ! ! (unterhalb des Leistenbandes)! ! ! mediale Leistenhernie
! ! ! ! ! ! laterale Leistenhernie
Durch angeborene oder erworbene Schwachstellen des Bindegewebes der Bauchwand und der Bauchmuskulatur kommt es zur Lückenbildung - so genannte Brüche. Hierdurch wird der Bruchsack (Bauchfell) mit Inhalt (Fettgewebe und teilweise auch Darmschlingen) hindurchgedrückt.
Operative Versorgung: Ein Leistenbruch sollte operiert werden. Eine „Heilung“ ohne Operation ist ausgeschlossen - im Gegenteil: es besteht die Tendenz zum Fortschreiten des Befundes. Durch die Verlagerung von Darmschlingen in den Bruchsack hinein kann es zur Einschnürung (Inkarzeration) im Bereich der Bruchlücke kommen. Dann besteht die Gefahr der Minder-durchblutung und dies hätte im schlimmsten Falle ein Absterben jener Darmschlingen zur Folge.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der operativen Versorgung sowohl in endoskopischer „Schlüsselloch-Technik“ als auch in der offen-chirurgischen Versorgung durch Leistenschnitt.
Im Rahmen unseres Leistungsspektrums bieten wir neben der klassischen (offen-chirurgischen) Leistenhernienoperation die so-genannte TAPP an: Hierbei erfolgt die Operation laparoskopisch in „Schlüsselloch-Technik“ über 3 kleine Hautschnitte am Unterbauch (Nabel & beidseitig davon).
Durch eine spezielle Kameraoptik kann die Leistenregion beidseitig „von innen“ genau inspiziert werden und die Operation kann durch endoskopische Instrumente so schonend wie möglich („minimal-invasiv“) durchgeführt werden. Auch ein beidseitiger Leistenbruch kann in einer einzigen Operation versorgt werden.
Nach Eröffnen des Bauchfelles wird der Bruchsack aus der Bruchlücke schrittweise herausgezogen und Verwachsungen werden gelöst, so dass man nun freie Sicht auf die Bruchlücke hat. Diese wird durch ein spezielles Kunststoff-Netz, welches durch einen Gewebeklebstoff fixiert wird, verschlossen. Anschließend vernäht man das Bauchfell wieder. Nach der sich anschließenden Hautnaht ist die Operation beendet.
Die Ergebnisse nach Operation sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch im Hinblick auf die kosmetischen Resultate sehr erfreulich: Nur 1-3% der Patienten berichten über einen erneuten Bruch der operierten Seite. Die eingebrachten Netze werden sehr gut vertragen. Die volle körperliche Belastung ist bereits nach 3 Wochen möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die vollen Kosten der Operation.
Für junge Patienten, die noch im Wachstum befindlich sind, eignet sich diese Operation jedoch nicht. Hier empfehlen sich andere Verfahren.
nach Eröffnung des Bauchfells
das Netz ist platziert vernähtes Bauchfell über dem Netz