Infobrief #2 /2019
Koordinierungsstelle Westfalen
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Westfalen
Die heißeste Zeit des Jahres!
Infobrief #2/2019
Neue MitgliedskommunenWir freuen uns, mit Hemer und Lüdinghausen zwei neue Mitgliedskommunen im Zukunftsnetz Mobilität NRW begrüßen zu dürfen.
Aktuelles aus der Koordinierungsstelle
Viel zu tun gibt es derzeit in der Koordinierungsstelle, denn neben der täglichen Arbeit müssen vor allem einige Veranstaltungen vorbereitet werden. Wie Sie unten sehen können, haben wir unsere Termine für das zweite Halbjahr festgelegt. Vor allem die Fachgruppen möchten wir damit frühzeitiger als bisher ankündigen, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, diese rechtzeitig einplanen zu können.
Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH
Terminübersicht 02.07. Fachgruppe: Betriebliches Mobilitäts- Management 05.07. Auftaktveranstaltung Fußverkehrs-Checks 09./10.07. NRW-weites Netzwerktreffen der Mobilitätsmanagerinnen und -manager31.08. Kommunalpolitisches Forum10.09. Fachtagung: Vernetzte Mobilität16. - 22.09. EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE23./24.09. DECOMM02.10. Fachgruppe: Wirtschaftsverkehre u. a. zum Thema stadtverträgliche LKW-Routenführung24.10. Fachgruppe: Örtliche Verkehrsicherheitsaktionen21.11. Fachforum: Öffentliche Fahrradverleihsysteme10.12. Fachgruppe: Mobilitätskonzepte
Edgar und Edda kommen!Die Maskottchen der EMW, Edgar und Edda, werden demnächst Westfalen bereisen, um sich ein Bild von spannenden Mobilitätsprojekten, interessanten Aktionen und natürlich den Vorbereitungen für die EMW vor Ort zu machen. Verfolgen Sie die Reise auf unserer Webseite oder auf Twitter: Anfang Juli geht es los - halten Sie Ausschau! Ach ja, und wenn Sie möchten, laden Sie Edgar oder Edda gerne einmal ein - sie kommen bestimmt!
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Herzlichst Ihre Koordinierungsstelle Westfalen
Träger:
Infobrief #2 /2019
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Koordinierungsstelle Westfalen
Erste Fahrradstraße in Selm freigegebenAktuelles aus den Mitgliedskommunen
Zuschuss-Programm für Lastenräder & Co. kam hervorragend an!
Fahrradstraße in Selm
Lastenräder in Bocholt
Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE 2019 (EMW) kommt und vom 16. bis zum 22. September zeigen auch die Kommunen in Nordrhein Westfalen — gemeinsam mit weiteren Akteuren vor Ort — mit unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen, dass die Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität mit kreativen Ideen möglich ist. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hatte in diesem Zusammenhang Planungsworkshops angeboten, für die sich auch drei Kreise aus Westfalen gemeldet hatten:
Der Märkische Kreis, der HSK sowie der Kreis Soest konnten sich somit in diesem Jahr gemeinsam mit ihren jeweiligen kreisangehörigen Kommunen und mit Unterstützung des Kommunikationsberaters Norbert Krause sowie der Koordinierungsstelle Westfalen in Kreativ-Workshops auf die Aktionswoche vorbereiten.
EMW 2019: Alle Workshops vergeben - Märkischer Kreis legt vor!
Selm. Auf der Waltroper Straße in Selm-Bork haben seit dem 26. April Fahrräder Vorrang: Autofahrer müssen Rücksicht nehmen, denn gemeinsam mit der IGBB (Interessengemeinschaft Borker Bürger) gab Bürgermeister Mario Löhr die erste Fahrradstraße in Selm, Orsteil Bork frei. „Weitere Straße können eingerichtet werden. Wir sammeln jetzt mit der Waltroper Straße Erfahrungen - Planungen für andere Straßen werden folgen“, ist sich Mario Löhr sicher. Um die Bürgerinnen und Bürger gut zu informieren, hat die Stadt Selm eigens einen informativen Info-Flyer entwickelt, der vor allem auch die genauen Regelungen, die auf der Fahrradstraße gelten, beschreibt.
Info-Flyer Fahrradstraße in Selm
Bocholt. „Das Thema Transport mit dem Fahrrad ist in der Bocholter Gesellschaft offenbar angekommen“ freut sich Angela Theurich, Umweltreferentin der Stadt Bocholt, denn die Stadt hatte mit ihrem erstamlig aufgelegten Zuschuss-Programm für Lastenräder bzw. Fahrradanhänger offenbar mitten ins Schwarze getroffen. Auch Stadtbaurat Daniel Zöhler freut sich, dass Lastenräder in Bocholt super ankommen. „Sie treffen den Puls der Zeit und werden immer beliebter. Auf der Messe RADTRENDS (Anm. d. Red.: Städtische Radfahrmesse vom 6./7.4.) wurde deutlich, wie sehr sich die Bocholter für dieses innovative und ökologische Fortbewegungsmittel interessieren“, so Zöhler. Vor allem junge Familien, aber auch Großeltern gehörten zu den Nutzern des Zuschussprogramms, welches nach den beiden Tagen der Messe RADTRENDS 2019 so gut wie ausgeschöpft war.
Infobrief #2 /2019
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Koordinierungsstelle Westfalen
EMW 2019 II. Teil: ...und die Kreise HSK und Soest legen nach!Inhaltlich ging es dabei vor allem um die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der bereits auf einem Vorbereitungstreffen am 19.02. in Essen formulierten Ideen. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hilft selbstverständlich auch nach den Workshops weiterhin bei der Umsetzung und steht den Kreisen und Kommunen als Ansprechpartner zur Verfügung.Bis Ende Juni nehmen neben dem Märkischen Kreis landesweit weitere zehn Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen das Workshop-Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW wahr und so freuen wir uns über die gute Resonanz und natürlich auf viele spannenden Aktionen zur EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE 2019!
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Stadt Steinfurt führt Pilotprojekt „Geh-Spaß statt Elterntaxi“ durch Steinfurt. Gemeinsam mit der Bismarckschule und dem Grundschulverbund Willbrordschule führt die Stadt Steinfurt ein Pilotprojekt mit dem vom Zukunftsnetz Mobilität NRW mitentwickelten Konzept „Geh-Spaß statt Elterntaxi“ durch. Ergänzt werden bei diesem Programm die Elemente der klassischen Verkehrserziehung um die drei Bausteine, Schul- und Freizeitwegeplanung, Umsetzung des Verkehrszähmerprogramms im Unterricht und die Einrichtung von Hol-und Bringzonen. Die beiden Schulen hatten in diesem Rahmen auch eine Elternbefragung durchgeführt, die Ende Mai öffentlich vorgestellt wurde. 40% der Eltern beteiligten sich für die Bismarckschule an der Befragung, die im Ergebnis zeigte, dass die Schülerinnen und Schüler den Schulweg vor allem zu Fuß zurücklegen. An zweiter Stelle der bevorzugten Verkehrsmittel liegt demnach das Fahrrad und auf dem dritten Platz das Auto. Darüber hinaus wurden in der Präsentation die Gefahrenstellen der Schulwege beschrieben. Für diese Gefährdungsbereiche wurden im gemeinsamen Austausch dann auch direkt Verbesserungsvorschläge gesammelt. In einem nächsten Schritt konnten geeignete Plätze für die Einrichtung von Hol-und Bring-Zonen ausgemacht werden. Sie sollen es den Eltern ermöglichen, ihr Kind ungefährdet abzusetzen, damit es dann die letzten Meter allein gehen kann und damit auch unter anderem seine Kompetenzen im Verkehrsverhalten trainieren. Die Stadt Steinfurt nimmt nun die gesammelten Erkenntnisse zum Anlass, die Gefährdungslagen zu beseitigen und entsprechende Vorbereitungen für die baulichen Maßnahmen zu treffen.
Bismarckschule Steinfurt
Emsdetten: Falträder der Koordinierungsstelle im [email protected]
Emsdetten. Die beiden Falträder der Koordinierungsstelle waren im vergangenen Monat bei verschiedenen Veranstaltungen der Stadt Emsdetten im Einsatz und wurden sowohl vor Ort bei den Veranstaltungen von Besucherinnen und Besuchern ausprobiert, als auch einem Praxistest durch die Emsdettener Mobilitätsmanagerin Betina Loddenkemper unterzogen. Letzteres beinhaltete vor allem die Mitnahme im Zug auf dem Weg zur Arbeit. Beide Modelle, das Brompton- und das Tern-Faltrad wurden vergleichend ausprobiert und schnitten dabei als geeignetes Verkehrsmittel eines multimodalen Arbeitsweges insgesamt überzeugend ab.
[email protected] 2019
Infobrief # 2/2019
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Koordinierungsstelle Westfalen
1. April - Fachgruppe MobilitätskonzepteRund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 1. April zum Fachgruppentreffen „Kommunale Mobilitätskonzepte“ nach Münster. Nach einer Abfrage zu den Fortschritten der Mitgliedskommunen erläuterte Mathis Perkert in einem kurzen Exkurs die aktuellen Fördermöglichkeiten über die Förderrichtlinie Vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement bzw. die Kommunalrichtlinie 2019. Dr. Timo Barwisch von plan:mobil gab dann anschließend einen Überblick zu unterschiedlichen Mobilitätsplänen und deren Begrifflichkeiten. Zudem erläuterte er, wann Kommunen überhaupt ein Mobilitätskonzept brauchen und welche Vorbereitungen und Eigenleistungen nötig sind. Manfred Dorn berichtete von der Aufstellung des Mobilitätskonzeptes der Stadt Ibbenbüren. Da sich das Konzept in einem frühen Stadium befindet, lag der Fokus auf der Ausschreibung und Vorbereitung eines Mobilitätskonzeptes. Hierbei wurde deutlich, dass die Vorbereitung hinsichtlich des zeitlichen Aufwandes und Ausgestaltung der Ausschreibung nicht unterschätzt werden sollte. Dr. Barwisch übernahm den folgenden Veranstaltungsteil zum Schwerpunkt Beteiligung. Er wies unter anderem darauf hin, dass man sich auseichend Zeit für die Zieldiskussion lassen sollte, die häufig zu kurz käme, was sich bei der späteren Maßnahmenumsetzung rächen könnte. Das zweite Praxisbeispiel mit dem Fokus auf der Umsetzung eines Konzeptes, lieferte Axel Beyer von der Stadt Soest, deren VEP sich bereits seit einiger Zeit in der Umsetzung befindet und in den nächsten Jahren evaluiert werden soll.
8. Mai - Fachgruppe VerkehrsplanungDie gemeinsame Fachgruppe der Koordinierungsstellen Westfalen und Ostwestfalen-Lippe beleuchtete am 8. Mai in Hamm das Thema Fußverkehrsförderung. Zunächst wurden von Herrn Blase - AB Stadtbüro - Grundlagen zum Fußverkehr erläutert und gemeinsam die Schwierigkeiten der Aufteilung des Straßenraums unter allen Verkehrsträgern erörtert. Anschließend stellte Frau Korn von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH die Fußverkehrsförderung des Landes vor. Schwerpunkt sind Fußverkehrs-Checks, die bereits von 50 Kommunen durchgeführt wurden. Dieses Thema wurde anschließend aus kommunaler Sicht
vorgestellt: Herr Ludorf von der Stadt Coesfeld berichtete über die praktischen Erfahrungen. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW präsentierte das neue Planungsangebot „Fußverkehrs-Checks“ des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: Mitgliedskommunen können diese im Jahr 2019 durchführen. Abschließend erörterte Herr Resch vom Zukunftsnetz Mobilität NRW den aktuellen Sachstand zu E-Tretrollern und die Auswirkungen nach der Verabschiedung der Verordnung. Die Teilnehmenden konnten ebenfalls einen bereits zugelassen E-Tretroller auf der Straße testen.
Rückblick Veranstaltungen März - Juni 201928. März - Netzwerktreffen der Mobilitätsmanager
Methoden der Kommunikation standen beim diesjährigen Netzwerktreffen der Mobilitätsmanagerinnen und -manager im Mittelpunkt. Vor allem ging es darum, Veränderungsprozesse, die sich mit einem neuen Blick auf das Thema Mobilität und Verkehr zwangsläufig ergeben, positiv begleiten bzw. in einem konstruktiven Rahmen die eigenen Handlungen konstruktiv hinterfragen zu können. 25 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedskommunen nahmen an diesem lebendigen und informativen Austausch im Tagungscenter Soest teil.
Infobrief #2 /2019
Koordinierungsstelle Westfalen
KSW für Sie unterwegs 02. April - Innenstadt-Gespräch „Vernetzte Mobilität – Voraussetzungen, Chancen und Strategien“ des Netzwerks Innenstadt NRW in Ostbevern - Impulsreferat „Vernetzte Mobilität im Ländlichen“ von Mathis Perkert
30. April - Reallabor Mobiles Münsterland
Am 30.04. fand im Flughafen FMO die erste große informationsveranstaltung des Reallabor Mobiles Münsterland statt. Das Reallabor ist ein Zusammenschluss von vier Akteuren aus dem Bereich Mobilität im Münsterland - Zukunftsnetz Mobilität NRW, Münsterland e.V. und Energieagentur.NRW - unter Federführung des ZVM. Kommunen bekommen hier Unterstützung, um zukunftsweisende Mobilitätsprojekte zu planen und umzusetzen.
Nationaler Radverkehrskongress
Der 4. VDV- Zukunftskongress zum autonomen Fahren im ÖPNV stellte die Perspektive des öffentlichen Verkehrs, der Städte sowie der Kundinnen und Kunden in den Vordergrund. Die Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen wurde von der Politik angekündigt – es galt bei diesem Kongress die Sichtweise der ÖV Branche einzubringen und die Chancen zu nutzen ohne die Risiken zu verschweigen.
Radverkehr weiter denken – die Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern und die Förderung der Radverkehrsinfrastruktur wurden im Hinblick auf die Neuaufstellung des Nationalen Radverkehrsplans ab 2021 diskutiert.
der Friedrich-Ebert-Stiftung in Meinerzhagen - Workshop „Kommunales Mobilitätsmanagement – Handlungsoptionen für Städte und Gemeinden“ , WS-Leitung Mathis Perkert
30. April - Fachtagung „WOHIN DES WEGS? MOBILITÄT IN SÜDWESTFALEN“
13./14. Mai - Nationaler Radverkehrskongress Dresden
22./23. Mai - 4. VDV-Zukunftskongress „Autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr“
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Nicht vergessen:Fachtagung Vernetzte Mobilität am 10.09. — Schwerpunkt: Anträge nach der neuen Förderrichtlinie Mobilitätsmanagement — Fristende am 30.09. — Fragen, erste Erfahrungen, Praxisbeispiele
Weitere Informationen folgen in Kürze.