ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WILl
Nr. 11, November 1975 Jährlicher Mitgliedsb'eitrag: Inlo'nd 5 70.-1 Ausland 6S 150.- z= rd. 8 DolI.a,r
Die A~eeÜ«l,ItIQ,ndet;Üh~ de,; BÜf;~e~tift,det;St4hdQ,r:dltler;k Q,eeer; iJüt:g,e",fii,.der; ifK Au8-eQ,hae ü",d daJA,ei#t.
Es ist k:ein ZufaLl ,daß im Jubiläumsjahr ,,100 J,ah~e Auswanderung, 20 Jahre Burgenländische Ge-
19?5 -
mernschaft" - im vOln Ider Burgenlän,dischen DalIlldes:r.egteI"UJIlJg feierlich ,dekla:r.ie.rten "J,ruhr der Aus-
landsb,uIigenlän'der" - das Buch"D'le AmerikawandeIitmg der Burgen!länder" von Wia1ter Dujmovitsherruusgegeben wuI'lde. Unter härtestem ZeiJtdrruck hat Prof. Wal1terD1ujmovtts (,Lehrer laIm ffiUS. päd.B:undesreailJgy,mnasirum Güssling undLehrerbildner lan ,der Päd. Amademte E:iJsenstaJdt) nach eilner überaus ttefgIÜIlJdtgen Forschrt.mgsa~beit
das "Buch ,der BuI1gen]änder" sofert'iJggestellt, Idaß es jm FestjaJhrder AiUS~aDJJdsbu:r.geIlJ]äJIlJdernoch denWeg zu ,den BuIigenLäJndern Im allerWeLt nehmen kantIl.
Viele Präd'tkate halben inzwischen Iden Aru1)or 'dieses Buches erreicht - aLs Dank rund Anerkennung for alIl outstandiJng achievement, für leime isehr beachtliche,hervorDrugende LeiJs:1Jtmg, für eilJ. inseiner Aussage wohl eilnmaJ.:.tgesWerlk. "Die B~b.el 'der AIuJsLandsburgeniläJnJder" nennt man ,dieses Buchund m~int ,damit, daß es im. jedembUDgenJ;ändi;Slchen AuswandereDhausund blei trullen buI;genländischenAuswanderern und deren Freundenwohlverdiente rund ,b~leiJbende Heimstatt fi,nden so~l..
EIS wäre wohl läppisch, ein Buchprimär nach Iseiner Ammachung zuIkri.tisieren" lab!er les (darf vorausgesagt weDden,: Das Buch b'estlichtischoltl durch seine gut IgelJungeneAufmachUJI1!g. Das TiItelIbd'Ld 181s Symb'ol,d.es Zlugvogels - eines Wandervogels. Nicht 'ZJU Urnrecht heißt es,,daß WalIl!dertrieb und FemendrangmI lden WesenslZlÜJgen eines echtenBu~genI!äDJdets Igehören rund in!gl,ücmafter Verbindung meZIU WeltgeWlaJndtheiJt unJd Anpl3JSsrungsfähigkJeilt - aJber lauch die t~iefe LiebeZiur Heimat, die 'gletch einem Bekenntnis aus 'tief,ster ,Seele laJUS ,diesem Buche ,kl!ingt.
ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN AllER WILY
NI'. 11, November 1975 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 70.-1 Ausland öS 150.- = rd. 8 Dona,r
Die
Es ist kein Zufall, daß im Jubiläumsjahr ,,100 Jahre Auswanderung, 20 Jahre Burgenländische Ge-
meiuschaft" - im von der Burgenländischen l.JaIYlldesregierung feierlich deklarierten "Jahr der Aus-
landshul1genländer" - da:s Buch"Die AmerikawandeI'U!Ilg der Burgen'länder" von Waltel' Dujmovitshemusgegeben wurde. Unter härtestem ZevtJdruck hat Prof. WaffiterDujmovtts (Lehrer aan mus. päd.Bundesreailigynm.rusii.um Gtissmg undLehrerbildner lall der Päd. Akademie Eisenstaidt) nach einer überaus tiefgründigen ForschungsaI1beitdas "Buch der BW'lgenlJäil1der" sofertiggestellt, daß es im Festjl:llhrder AuslandsihurgenlJämder noch denWeg zu den BUl.igenläil1dern ,in allerWelt nehmen kaam.
Viele PrädiJmte halben ilnzwischen den Autor dieses Buches erreicht - als Drunk fUnd Anerkennung foran outstanding achievemeut, für ,eine sehr beachtliche,hervormgende LeislJUlng, für ein inseiner AUiSsage wcIDl einmaligesWerk "Die BiJbeld.er A'll1slandshurgenländer" nennt mand1:eses Buchund memt dam.tt, daß es in jedembUI1genJ.'ändischen Auswandererhiausund bei 'ruHen burgenländischenAuswanderern und deren Freundenwohlverdiente rund bleibende Heimstatt finden soN.
Es wäre wahl läppisch, edn Buchprimär nach Iseiner A'll:fmachung zuIkritisieren, 'aber ,es darf vorausgesagt wevden: Das Buch bestd:chtschon durch seine gut gelllmgeneAufmach'lling. Das Ti1ielJ'Wld laIs Sym.bOiI des Zugvogels - eines Wandel'vOigels. Nicht zu Unrecht heißt es,daß Wandertriefb und Femendrangzu den Wesens0ÜJgenein6s echtenBUI1genlfänders ,gehören U!Ud inglücmh~terVerbindung hiezu WeLtgewandtheit und Anprussungsfä.IDgkelt -alber lauch dielJi.efe Liebezur Heimat,dte gleich edi11em Bekenntn:i:s aus tiefster SeeiLe 'artlS die·sem Buche kHngt.
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WaJ!ter Dujmo'Vlits, Sohn einesDorf1ehrers, seLb&t aus einer Ausw3Jl1Jdererdynasme ko:rmnend unddurch seine große ForschumgsarbeitaJUf amerik.a.x:l:i:schem Boden "zumuse" gehört zu jenen begnadetenMenschen, ,die nicht mur in prägnant sachlicher, wissenschaftlicherAr:t zu sprechen verstehen, sondernauch rum ,die Sprache des Dorfeswissen :und den Ton dieser Menschen 'treffen. In dieser faszinierenden Kombination verstand Wa1terDujmovitts das Buch der Auswanderer zu schreiJben UDid zu gestaLten:In einer treffenden und fesselndenSprache die Schicksa1e und Lebensbilder burgenländischer Auswanderer - vom Anbeginn der großen Wanderurng :bis dn unsere Zeit!Darüber hirnaus ein wissenschaftlich fundrl:ertes Werk (Die soziokultrurel:len HiJntel1gründe der AuswaIDldeI'UIllg I SiedJlungsgeb~ete derEinwall1Jderer I Ausw3Jl1Jderungsgebiete im BUl1gen!Land / St'atistik ZiurAmerikawanderurng ...) . Das BuchbednJb!al!tet alber auch eine großartige, umfangreiche Bilddokumentation (127 Fotos auf 64 Bi1dsei,ten.Ein Buch mit insgesamt 296 Seiten i,m SelbstverLag des Autors).
AUJf den InhaJ1t näher einzugehen würde mer wolhlro weit führen,. Es sei :aber vermerfkJt: Die Bedeutung dieses Buches wurde auchdadurch ,besonders unterstrichen,
daß die Präsentation i1m Ralhmender gleichnamigen AusstelLung inder Landesgaler>ie von Eisenstadterfolgte, die LandeslhaJUptmannKery persönlich eröffnete. In seinerAnsprache bei der Eröffnung derAusstellung, die von Prolo Waltel'Dujmovits und dem Künstlerehepaar Frenken gestaltet wurde und,n großen Tafeln eine Auswahl derBilder des Buches brachte, s:agteder LandeshaJUptmann, daß es demVerfasser Waiuter Dujmovits durchdie Liebe zu seinem Thema gelingt,die GruT1Jdkräne "Fleiß, Tatkraftund Heimatverbundenheit" kennt1ich ZiU machen, die das Überleben,Weirterl:eben und das Aufblühen desBurgenl!andes ermöglrchten.
So '.i:s:t das Buch~ "Die Amerikawam.derUll1g der Burgenländer" , dasdie Auswanderung igleich einer Forsyte-Saga in Sachbuchform lebendig werden läßt, mehr als l!eichlthineines der tausend Bücher mitneuem Titel, die monatld:ch im geslamten deutschen Spl'1achraum aufden Markt gebracht werden: Es istein Buch, das unsere Auswandererder Vergessenheit en,trissen hat.Es ist der symbolis1erte Dank anlallLe LandSleute die auswandernmußten, aber ir:h ai]len Wechsel!geschehen ihrer burgenländischenHeITnl8Jt verbunden blieben.
Die besten ,Empfehlungen ,umdWünsche von vieJ1en und sehr ho-
November 1975
hen Stellen - speziJel1 wohl auchseitens der Burgenländischen, Gemeinschaft begiLeiten diesesBuch zu den BUI'lgenlänJdern undderen Freunden in Ia/lilar Wellt.
PauJl Stelzer
Die Menschen, die wir Liebten, sindnicht mehr.
Sie !gdinigen fort mirtstmmnenLffidensblick
insditmkle Reich rund kehren mezurück.
Die Erd' ,auf dJhren Letbem ,lastetschJWer.
Wir legen späJteB1UiTIlen aULf das Graburnd ,geben mit den BLumen unser Herzmit B&iner Trauer, !Seinem großen
Schmerzden stillen Toten an ,das Gflab hiinab.
Und einmal wemden wir bei ihnen sein,gefangen in dem engen schwarzen
Schrein.Ein Name 11JUr wild siteihen auf dem
stein.
Noch ist es mcht so wett, doch wird'sIgeschehn:
Es werden andre durch den FlIiedhofgehn
undtrooernd vor den Totenhtigelnstehn.
Rudolf Gm!
[KobersdoI'f, in 340 m Seehöhe amfuße deS! PaJUliJberges gelegen, ist mitseinen drei Mineral1wassierquellen undSJffiner waJidreichen Gegend edrne beliebte Sommerfrische. Es kommen
GäJsiLe ,aus der Bundeshauptstadt Wien,aber auch Ur18Juber aus Dwtschland.JäJhrlrich werden ca. 18.000 NäJchtigungen registriert.
Das Wahrzeichen von Kobersdorfbildet das berühmte Wassersch~oß,
dessen ErrichtlU11ig vom Jahre 1222 bis12,29 urk.undillich belegt ist. Es war im
Verlaufe seiner Gescmcht,e im Besitzeverschiedener Adeilisigeischlechter. EinWiappen der Fam:i.ilJie Kery ,8Jm Brunnenhecken trägt die Jahreszahl 1654.Die Familie Hofrat Rej;tstäJtter-BoUdorf erwarb d8JS Schloß im Jahre 1963,von F1ürist Esterhazy. Seither wird dieehem8Jl:iige Ruine s8Jchgerecht reiSJOO,umert, die enormen Kosten verhindernjedoch eineI'iasche Ferttgsteillung.
Seit dem Jiahre 1967 beherbergt d8JSSchloß die H8Juptiscoole. Die übersiedlung in die im BlaiU befindliche Hauptund Volksschule wirid irm Jahre 1973erfolLgen.
Zu Koibersdorf gehören die belidenkLeineren Gemeill1den Oberpetersdorfund Lindg.raben. BrürgeirmeisJt:er dieserGroßg~emeinde list Joihann Schn8Jbl.
Durch müihevolJe Kleinarbeit undviel Idealismus des VolksschJuldirektors OSR Karl Pogatsche,r war es mög·Lieh, im Rahmen einer Ortsfeier ,,50J'ahre Burgenland" im Sommer 1971ein Heimatmuseum ZIU eröfflnen. Die,ses isit in ,einem ehemaligen Zo1lihausill1itergebracht und zeigt neben dembäuerlichen Woilmen Interessantes undAuifschhlßred:ches aJU;S der Ortsg.eschichte.
November 1975
lein brennt. Die Menschen, zum Zeichender Trauer und Pietät in dunkles Festge~
wand gekleidet, schreiten wortlos durchdie weihevolle Stille des Gottesackersbleiben zuweilen am Grabe eines IiebehVerstorbenen betend stehen, nur eines imSinne: Requiescant in pace - Sie· mögen ruhen in Frieden.
Dr. Rudolf G ra f
General Motors, der Welt größterAutomobiillkonzern, 'ga.b olffizjiell b€!kanlnt, daß es nun an der Zeit sei, derAutokrise und den stark e.ins:ickerndenI~p ·rtwagenaus Europa und JapanEtnhalt zugeb~eten. Mit einem jährlichen Aufwand von 2,5 Milliarden Do[lar, der zu 80 Prozent in den USAbleibt, will man !~e Entwicklung vonkleinen, wir:tschaftllichen Automobilenfördern, denn mit der bisherigen 1\110dellpolitik kann den veränderten Ansprüchen nicht me.h:r GenJÜgegetanwerden.
ELÜllaulf 20 Pro~nt angeschwollenerImportwagenanteill scheint zusammenmit der heitmischen Absatzkrise denendgültigen Anstoß 2m geben in eingänzlich anderes Foorwasser 'automo..bilen Denkens überzuleiten. Seit fastundenklichen Zeiten produziert manin uniformer Weise technisch anspruchslose, dJa,[üraher schwere marterial~ iUII1d benzinfressende St;aßenkreuzer. Seit der Be~rise erkenntnun das Land der !unbegrenzten Mög~
lichkeiten, daß es ,seihr woihl Grenzengibt. Als .~ Suookri:se 1956 erste Bedenken hervorrief, :versuchte Detrodtmit den "Compact Cars" erstmaI.s et~wasklemere E1nheiten :mit sparsamenMotoren unter das Vo[lk· zu bringen.Nach BeilegiUIlJg des Konflikts wuchsendann die ,;ame1rlikanilschen Kleinwai"gen" lU1l1imerklich von Jahr zu Jahr wieder ilIDd ho~ten die flJ1ten Vor:bdJJderwieder ein.
Diesmal isltder Zwatng, mit EnergieViernÜlnf,tiger umzugehen, wesentlichhärteir, eine Wliederholung der Cornpaot-Oar-tAffäre wäre tödlich für dieed.ne oder andere AutomobdiLmarke. DieamerikaI:lJiJschen Automoibiltecbiniker befinden si~:hin keliiner rostgen Lage: DieKoJJ:1fortansprtiche des heimischen Autof,ahrers in kleinen Wagen auch nurhalbwegs ~u erftiJllen, ist ;arußerordentlieh schwierlJg und kÖlI1il1te !nur Produzenten rgelitngen, I~ wie die FranzosenJahrzehntelang Erfiahl'lUi!1gen in diesemMetier 'sammelten.
Im Vol1g1e,fiÜ:h1 ihrer technischenPotenz vertreten ldie AmeI'1ikaner dieirmge Ansicht, wer große iUJl1dattraktive Autos baiUlt, könnte auch kleineginheliten ohne Schwierigkeiten vomBand lassen. EIDe Fehleinschätzung,die mancher ameiTikaD.1ltschen KOll1Struk~
tioltlSabte:Llrt.mg je1tzt langsam klar wird.General Motors scheint jedenfalls Kon~
siequenzen zu ziehen und wird mitHilfe des "Know-how" seiner europäischen Töchter Opel Ulnd V3IUXh.all nicht
leI', unten im Tal kahle, abgeerntete Fel~
der, Wiesen in warmer brauner Tönung.Es wundert uns nicht, daß unsere Herzenim Anschauen der vor uns ausgebreiteten Schöliheit von Andacht und Friedenerfaßt werden wie schon lange nichtmehr.
Weiter geht es auf kurvenreichenStraßen. Und wir Träumer können es nochlange nicht fassen, daß im nächsten Taldie Sonne an diesem Tag für immer vonuns Abschied nimmt. Wieder wehen dieweißen Schleier feuchtkalter Nebel umuns, da wir auf schnurgerader, endlos er~
scheinender nasser Straße der StadtOberwart nähern.
Ja, es ist wahr: Unsere Heimat istauch an diesen späten Tagen des Jahresschön. Allerdings ist diese Schönheit voneigener Art: still, keinesfalls laut und auf·dringlich, zu Besinnung und Nachdenkenanregend und etwas traurig stimmend,weil sie die Wehmut des Abschieds insich birgt, eines Abschieds von allem,was wir bis dahin geliebt haben wie etwadie heitere Anmut des Frühlings, diestrahlende Kraft des Sommer, die fröhli~
ehen Feste, die köstlichen Ernten, dasleise Weben des Nachsommers, kurz dasLeben in seiner ganzen bunten Fülle undMannigfaltigkeit.
Und in diese Zeit fällt auch das Ge~
denken an die, die von uns für immerAbschied genommen haben, Menschen,die wir liebten und unvergeßlich sind.
Allerseelen ... Die Friedhöfe in unse·ren Dörfern und Städten tragen Festgewand wie sonst nie im Jahr. Es ist kaumein Totenhügel, den nicht ein frischerKranz ziert und auf dem nicht ein Licht-
Der österreichische Bundeskanzler, Dr. Bruno Kreisky, besuchte im Jahrder Auslandshurgenländer unter ,anderem auch· die Burgenländische Gemeinschaft m den USA. Hier im Etld mit dem österr. Generalkonsul Dr. R. Mar2schick, New York (links), Vizepräslident Joe BaumaJl1[l und unser Mlitarbeii~er und Präsident des 1. KUV, Mr. Joihn WukitSievlits.
Es sei mir gestattet, Sie, meine lie~
ben Landsleute und Freunde im In- undAusland, diesmal' zu einer spätherbstli~
ehen Fahrt durch ein Stück unseres schö·nen Heimatlandes einzuladen.
Bevor wir jedoch unsere Fahrt beginnen, wollen wir zunächst einmal in einemnetten Gasthaus in Güssing, einer unserer jüngsten Städte, eine Tasse heißenTees trinken. Denn längst schon sindWärme und Helligkeit des Sommers entschwunden. Die Nächte sind länger unddie Tage kürzer und etwas unfreundlichgeworden. Dichter Nebel liegt über demgroßen Teich vor der Stadt, und die Burg,die seit Jahrhunderten auf hohem Bergethront und an warmen Sommerabendenwie in goldenes Licht getaucht erscheint,ist kaum in ihren Umrissen zu erahnen.
Die Fahrt geht nordwärts über Pinkaboden und Eisenberg in Richtung Oberwart. Unser Fahrer, dem wir unser Leben anvertraut haben, weiß mit sicherenund geschickten Händen jede drohendeGefahr zu wenden, die gespenstisch ausdem feuchten Nebel steigt. Hin und wieder tauchen aus dem Ungewissen Bäume,Häuser, manchmal auch der bleicheSchatten eines Traktors, auf dem letztespäte Frucht vom Feld heimgefahrenwird.
Endlich, auf dem Eisenberg, zeigt sicheine fahle Sonnenscheibe. Wie sie dann,den Nebelschwaden ganz enthoben, sieghaft scheint und strahlt, da bietet sichuns von oben her ein seltsam schönesLandschaftsbild. An den hohen Fichtenund Tannen glitzern silbern Nebeltropfen.Ringsum im weiten Kreis schauen wirstaunend sanfte Hügel, Berge, dunkle Tä-
Hoher Besuch bei den BULr2'enJläl1lde~rn in New York
BURGENIJlNDISCHE GEMEINSCHA.'rr November 1975
JAUSENSTATIONGASTHOF..._~~~-- - --.---
03384-238
Ihren UI'lliBiUbbei
Neuer Mitarbeiter in Chicago
Günther Pr!8i.t.1g1, 2935 N. Dawson, Ohioa;go/Ill. 60618, hat aUif derN ord:&eitte von Chioa;go die Vertre'tiUll:1gder Bur:genil.änd:i:schen Gemeinschaft unter der Pa.tronanz 'I.U1SereS Gebietsreferenrten, F,rank VOllkorv1its,' übernommen. G. Prangl w~rd :in aillenA!ngelegeniheiten der BG. unserenLandsLeuten gerne behilfLich sein.
Goldene Hochzeit in Buffalo, N. Y.
Vor kiurmm feierten Mrs. und MI".John Grandits aiUS BuHalo ihr goiLdenesHochzed:tsjrubil.äum. Sie senden m1tdiesem Bild liebe Grüße zu den Verwandten in Stmatz lUIl1d Gerersdorf beiGÜssdng.
.Liebe Landsleute in Brasilien!Wir machen nochma;ls darauf auf
merksam, daß unsere Vertretung inBrasiLien der2Beli.Jt von unserem Gebiets.referenten Mr. Frederico E. Wenger,Cab: PostaJ. 8637, 01000 Sao Poolo,BrasiJJien, wahrgenommen wird.
Gerhard Knabe
Die Großel1Jtern des Bmut..pa/a;res Mrs. und MI". Louise iIIDId Jose[Fal11:d1 (Loru.ise kommt aus Oberdrosenund Josef Fmdl <8JUJS NeuJSiedl b. G.)bei der Hochzett :ihres Enkelkindes,daneben ihre Töchter.
Argentinien auf dem Picnic mitihrer Gebietsreferentin vertreten
Beim P!ionic d.n Güssdng im vergangenen Sommer 'bm! die Gebietsreferemm der HG. ws Al'Igel1itliJnlien, FrauE1sa de Merle, auch Herrn L8II.1JdesbJ8JUptmaJnnSltei11rverla'!elter Fra.nz Soro~
nics. Die G€lbietsreferemin Lud 8lUrS Alnlaß des Jahres der An.t:sJ1iandsburgenländer Vertreter der BumgenländischenLandesregierung nach Argentdnien ein.Im Bild vonrechibs nach JJLnks: HerrMerle, Präsident Omoser, Fmu Merleund LanJdesihJa,uptmmumtelilvertreterSoronics.
1651 - Sooond Avenuebetw. 85th und 86th Street
New N. 10028Tel. 212·737-6705
Joe Baumann
aJU!f haJlbern Wege SlLnnlos verpulvern.Was dem ameriklandschen Publik:um.
schon im kommenden Herbst präsentiert wird, ist ein echJte:r Kleinwagen,WiJe :iJhJn der Europäer aäs kleine MittelklJasse kennt. Unter einem leicht verälnderten Karosserieblech steckt niemand GerilnJgerer ailis ein modif!Lzierter0peiI. Kadett, dessen OharaJkterzüge mitder Model1~icbinJooig "Ohevette" etwas übertÜ111cht werden. Genau genommen liefert Enigloods VauxhaJ.1 bereitsdliiesen Ohevette 'aus, allerdings nichtohne .Bedihdilfe voo RülSiSle1sil:1eim, woher Opel den Großteiil der KarosserieUI1Jd Teile des Foorgiestells 'Schickt.
Die Taktik der :unmitteWbaren ZukJunf,t wird also im SWrtrrl gegen dieImportw8Jgen liegen. Man versucht, de~
ren Marktarnteil wieder 1UIl100r 15 Prozent 21U dniicken. Dann kömloo mandamit rechnen, daß das Jll1iteresse deramerlikanischen Autohändler an 'auslälndischen Walgen stark nachläßt.
Hochzeit in Pittsburgh, Pa., USA
Landsleute in Amerika!
Wendet Euch in allen Reiseangelegenheiren - seien esSchiffs.. und Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Bus·, Eisenbahnreisen,
Auto-Miete, Geschenkpakete nach Ost- undWesteuropa, Geldwechsel etc. an
Am 5. Juli schiLossen unser Mitarbeiter Ma1'lkDevm ·aus Pilttsbrll1'lghUJnId Mary Green aus Hinsdale/Ill.dIte Ehe. Die BuJrgeDJ1änJdische Gemeinschaft kmmte durch ihren GeibdJeitsreferenten, MI". Fh'!anJk Vo1k.orvits, einenBJ.umenstralUß mit heJ:lZ11icher OratIuJatioo an das junge Paar in Chioa;goülber.brii'ngen. MI". Mark DevJiin ist dasEnkelki!nd unserer Geb:iJetsreferentinMrs. ·Looiise :ffimdl aJUJS Pittsbrurgh. DieBurgenlälnddsche Gemeinschaft .grawliert an.tf diesem. Wege noc~ rechther.zilich U!11Jd wünscht viel Glück!
November 1975
Hinsichtlich der Bevölkerungswanderung in der Vergangenheit ist die Auswanderung nach Obersee von größter Bedeutung. Wenn wir diesbezüglich Untersuchungen anstellen und alsGrundlade die Auswertung von Angaben der Gemeindeämternehmen, so erfahren wir, daß die erste Auswanderungswellenach Nordamerika (USA und Canada) ungefähr um das Jahr 1880einsetzte. Ausgelöst wurde sie durch die damals herrschendeallgemeine Wirtschaftskrise, in erster Linie im Lackengebiet(Pamhagen, Wallern, Illmitz). Es hat sich im Zuge der Erhebungen ergeben, daß eine Auswanderung schon in den Siebzigerjahren erfolgte. Die wirtschaftliche Notlage, die vor allem inden Lackengebiet-Gemeinden den Bewohnern stark zusetzte,veranlaßte die Menschen dieses Gebietes zum Auswandernnach Obersee. Ich will nachstehend einige Beispiele anführen,die uns über die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen der damaligen Zeit ein richtiges Bild geben.
In IIlmitz wanderten im Zeitraum von 1880 bis 1900 runa300 Personen aus. Pamhagen verzeichnet nach 1870 eine Auswanderung größten Ausmaßes. In Wallern wanderten von 1870bis 1905 rund 30 Familien und einzelne Ledige nach Oberseeaus. Weiden zeigt uns ein ähnliches Bild: von 1885 bis 1890emigrierten sieben Landarbeiterfamilien. Dann folgt der Zeitraum 1900 bis 1921, in dem hinsichtlich der Auswanderung einerückläufige Tendenz zu verzeichnen ist: nur einzelne Personenwandern aus, eine Massenauswanderung unterbleibt. Eine Ausnahme bilden lediglich Wallern und St. Andrä. In Wallern wandern von 1870 bis 1905 neben einigen Ledigen etwa 30 Familiennach Obersee aus. 1906 bis 1924 und nach dem Ersten Weltkrieg gehen etwa 30 Ledige nach Südamerika. Der Grund hie-
. für war, daß die USA im Jahre 1924 die Einwanderung rigoroseinschränkte, so daß man sich zu einem Ausweichen nach Südamerika entschließen mußte. Die erste Auswanderungswellewäre also von 1880 (1870) bis 1921 zu verzeichnen. Es ist natürlich nur selbstverständlich, daß zwischendurch immer wieder einzelne Personen, die man amtlich erfaßte, die alte Heimat verließen, um sich in Obersee eine neue Existenz zu schaffen.
Die zweite Auswanderungswelle setzte nach dem AnschlUljdes Burgenlandes an asterreich, 1921, ein. Als Ziel galt jetztnicht mehr Nordamerika, sondern Südamerika, vor allem Argentinien und Brasilien.
Nach 1945 machte sich eine Auswanderung nicht mehr wesentlich bemerkbar.
Gründe bzw. Ursachen der Auswanderung: Enge des l::Sesitzes, Kinderreichtum, Unfruchtbarkeit des Bodens, Naturkatastrophen, Flucht vor dem Militärdienst u. a. m.
Die meisten Auswanderer gründeten sich in der neuen Heimat eine sichere Existenz, so daß sie auch ihren Verwandtenund Bekannten in der alten Heimat mit Sach- und Geldmittelnvielfach zu Hilfe kommen konnten.
Nachstehend die Ortsgemeinden des Bezirkes mit Angabender Auswanderungszahlen, ausgenommen die bereits obenerwähnten Orte. Angaoo des Zeitraumes der Auswanderung mitZahl der Auswanderer.Andau: 1880 ca. 60 Personen; nach I. Weltkrieg ca. 15 Personen.Apetlon: Im Zeitraum von 1888 bis 1930 ca. 244 Personen.Bruckneudorf: Keine Auswanderung.Deutsch Jahrnsdorf: Vor I. Weltkrieg einzelne Personen.Edelstal: Nach 1921 ca. 12 Personen.frauenkirchen: Nach 1921 einzelne Personen.Gattendorf: 1925 bis 1927 rund 2 Personen.Gois: Keine Auswanderung.Halbturn: Auswanderungsjahre: 1880, 1906, 1912, 1921; insgesamt ca. 200 Personen ausgewandert.Jois: Vor 1914 einzelne Ledige.Kaisersteinbruch: Steinmetzgesellen, Zahl unbekannt.Kittsee: : Rund 10 Personen.Mönchhof: ca. 50 Personen.Neudorf bei Parndorf: Keine Auswanderung.Neusiedl am See: Einzelne Personen.
Nickelsdorf: Ungefähr 15 Personen.Pama: Vor 1945 rund 6 bis 7 Personen.Parndorf: Auswanderung nur vereinzelt.Podersdorf am See: 1897 bis 1923 ca. 30 bis 40 Personen.Potzneusiedl: Keine Auswanderung.Tadten: 1880 bis 1910 einzelne Familien; nach 1921 einzeln'ePersonen.Winden am See: 1890 und nach dem I. Weltkrieg einzelne Personen.2urndorf: Nach 1920 einzelne Personen.
Im großen und ganzen sei festgestellt:1. Eine Auswanderung nach Obersee, mit Ausnahme von Bruck
neudorf, GoIs, Neudorf bei Parndorf und Potzneusiedl ausall enGemeinden des Bezirkes.
2. Die Auswanderungsquote lag am höchsten im Lackengebiet.3. Auswanderungsziel war in erster Linie Nord-, .bzw. Süd·
amerika. Heinrich Weiß
Beim Anna-Picnic das der 1. KUV und die BurgenländischeGemeinschaft im Castle Harbour traditionsgemäß veranstalteten, waren auch viele Heimatbesucher aus dem Burgenland zugegen. Bei diesem Picnic überreichte "Miss Burgenland - NewYork 1975", Frl. Nancy Wukitsevits (ihre Eltern kommen ausUrbersdorf bei Güssing) an alle "Annas" Nelken.
Eine junge Burgenländerin schloß ihr Studium in New Yorkab. Am 6. Juni 1974 erhielt Miss Nancy Wukitsevits, bekannt·Iich "Miss Surgenland New York 1975" an der St. Michaels Akademie aus den Händen von Erzbischof T. Cook ihr Abschlußdiplom. Die Burgenländische Gemeinschaft wünscht dieser jungen Burgenländerin, die mit Leib und Seele an ihrem altenHeimatland Burgenland hängt, weiterhin viel Glück und Erfolg!
Seite 6 BURGENLANDISCHE G:B::M:EINSCHAFT Norvember 1975
'über den Wein einer Gegend, einerLaln.dscrm,t etwas 'Zu erzählen, ist edngewagteswd schwieriges Begi:nnen.Schwierig desiha1b, weWl man nach einer Wein-Pirscl1l durch ,das Land sichzwar iW, Sitiootäonenurnd S~en,an Gestalten, Fiwuren, urnd Mei1odd.en,j~ sogar an HerzensreguJnigen ga.nzdeutlich er.imJert - aber ~81um aneinenein.zigen Namen. Und das istgut ISO. Denn würde man den oderjenen OI1t oder ,gar die ,gastliche Stätteexpressis voobis vermelden, käme manbei den üblr!igen schlecht an, wenln manW1ieder ei.ImlJaIl diese1ben heimlichenPfude wandelt. Darm hieße es: "N~ aber ein Wörtl über UiD!S hätten's schonverlieren ktmnen, Sie :Herr, Si.e! Dennschließlich mtt dem Wein von GoIsnelmlen wir's noch :lange auf!"
sehen sm, jeWt isIt es oohoo pa&'Bien: Ein. Name istge.faJlen! Und die'Neuiburger, die Oggau.er, dJi.e Ruster"dd.e Stmkenbl"U!ni!:ler und wie sie alleheißen,. werden mit faluJ.er MwiJsche11!aiCh mir' schmeißen, wenn ich siedemnä.chst wieder besuche, .falls Ölen,diese zeilen :iln die Hände ge.faUlensind. .AJber Wh bdin mutig, nehme nichts'2W.'!ÜCk IUiIlid spreche rmtt Martin Luther: Daß Wort, Lbr sollt es lassenstaihn!
GoJs!Ein 'WeindJorf wie aille Wlidern,
"gleich wenn man 'rednkOill1lmJt links".Zwei ZedJlen niOOriger Häuser, dJie vooeiner Doppelredhe Almzien begleitetweI1den. Die Bäume stehen so exaktausgerichtet Wtie eine Kompanie desBtmdeSheeres am SchwechaJter FJJughafen, wenndieFamh [[)d.ba mit ihremRem Pahllewi oder der Ibn. Sood. mitsemem GefoLge (136 Stück) 3IUS denDülSenrmaschinen steigen. Doch wederder Schah noch der SaiuJd wevden je:na.ch GoIs kommen. Nach GoLs kommtnur mri.t Hans Moser sdrngt:,,1 an Wein schon kliJiometerweit,mei :iS F1reu.d - beirrn GJ.a..sarI Wein!"
Den kann er hier IfIinden. Er brauchtnur die Straße entmngzuschlenJd:ernurnd AUSiScllaJu m OOlten, wo eingTÜner Buschen, 00 eine Stange geheftet,bei der Dachrinne hemusmgt. Das istdas StoppBiJgmal Lür der mitInteresse :und Nwg.iJer, wenn. auch mitMaß utnd Ziel aiber - ach! sosehr gern einen Wein· triJnkJt.
Die Fasoode des Haiuses !ist besche.iJden, ,bilii.J~ber geLbLich getüncht.Keine Aufschrift, ,kein knallrotes Rekiliame-Schii1d verkJÜJ:nJdet, daß hier Gast1i.chk.eit geboten wilid. M&l findet auchkeinen Eli.nlaß durch die TIir - r.rna.nmuß nebenan durch das Tor treten,das groß 'genwg lLst, einen voiL1be.1OOe)oon Emtewragen du:rc.'J:wWassen. Im Hofumringen einen ,gackernde Hühner undschnaitternde Gämse, unvermeidliche.AJttrliJbute e.tn.esbu1'1geDJ1ändi.scllen Dorfes. Im Hdtnte1'1gmIDd des Hofes, voneiner mächtigen Kastanie beschattet,stehen ein paar Tische. Dort sitzenun.sere krünfltdigen FrOOllJide, denn sd:e wehen ja. geOOJU d.asseJJbe wie wir. Einervoo ibnen s.taht aJUif, tritt 81uf UlI1iS zuU!I1d begrüßt ums, als wären wir Nachbarn. Es dst der BaJuer. Seürn.e F.iJgurist'stälm.mtg und unterset2lt, sein Gesicht täe:t1braun .UlDd zemurcht wie eineaa:lJgeröstete KaJ.'ltoffel. WIi.e er eine,lndie Hamd raicht,g1aluJbt man, m einetrockene Ack.erscho1le wgredfen, aberdie Geste, mit der dJi.ese Hand UIlBPJiatz anbiJetet,ist dJi.e des FümtenEsteJ.'fbazy, der seine Fl'€II.Wde in der'Schiloßhalilie 2IDIm CocktaIDl empfängt.
Und er ist wmvl1JaLfti:g cin k:le1ner':FlüIist :iln seinem Reich,d.i.eser Booer,der Lod.s Gs1Jett!n.er heißt, wetl sichsein lfuus an dd.e "Gstettn", eine s.a.:nfteHügelkette im Rücken des Dorfes, anlehnt. Unrten, in der wetten Ebene mmsee hdn, baJwt er Weizen, Mais, Kartod:fe1ln. und ZUckerrrüJben. Aber sedne Liebegehört dem Weingar:ten.Einaltes primviJleg aus der zeit Maria TheresiasberechUiJg;t ihln., lmusedJgene Weine aus21UJSChenken. ,,zehn MO(11ßt im Jahr bini B&Wr, zwei MOJ.'lJ8it :b.iJn. :iJ Wirt", er·klärt er dm Gespräch, das rasch zuFThuß lrommt. ,ßch.a,um mi 'an! I billnur ein bescheidener ökonom. Aber ihJaib meine FmiJherLt, die geht :mir überaliles! Ich mOOht' mit keinem von denW::irtsIIet1Jt, von den HeNen Gastronomen tauschen. Diem'Ü.SiSen - jahmus,jsihre1n. I - hoho! Nur wenn's mirpaßt!"
Er zieht auch das Kranze!am DachJfimt ein, mitten in der Bai·S<m, wedll er zum nach Wienf,ahren möchte, auf die LalDJdwirtschaiftLiehe lV1iusterschJau, oder gar, weil dieResi-Tant plötoMch verstorben ist. DieResi~'funt lUht 00nn drei Jiang
in einem S~g aus Eichenholz im Wed!nkeller, weilfIS dortamk:üih!1sten ßt.D.i:eser Keller liegt ,gegenüber der Straße, in den san:ften Hügel eingebettet.Em prachtvoilil. ge!SChwW1Jgen:es Portalsprlin!gt ein paar Meter vor urnd erinnert an ei1ne barocke Kapelle. In einerNische dartiibergrtißt eine Mado(l;}t1amit Kind den Eintretenden. S!ie netgtden Kopf edn wenig Ullld läche1t' g3ill!Zifein, als W'OIll:te sie sagen: "Gib achta'Ulf d.Jich, medin. Kleiner, stolpere nJicht!UklJd komm gut nachHaalsI"
WaU Groeller besucht das
Im ZUige etiJner Europa:mmdrei8e, died.er Ohef der in Pe:lJJl1Swlvamen weithinbekarmten "WaIlt Gröller Band" mit einer Reisegroppetmternahrn, kam diese Gruppe wuch mn 14. September 1975irns BU1'1genJ1amJd, wo sie im Rahmeneiner VeranstaLtiung im KirelUiZSitadel aufdem Schlöß~berg bei Moger~dorf mitwtirkte. Die Groppe wurde vom Präs~denten der BG., .AJR JlUiliLus Gmoser,hemlich empocalnJgen. Nach einem GorttesdJienst tin der Pfarrkirche zu MogerSidorf UDld beimanschiliießenden Vortrog bei der Gedäcn1m:tsstätte auf demSchlößlberg kOO11.1Jten die Gäste ausAmerilka dlie ProbLeme des Biurgen1Jandes UlndsetiIn.er Bewoihlner kennemernen. Bei diesem Picnic auf demSchlößlbe1'1g . W1UiTden a;uch viele Kontakte mit der BevöllkertU1Jg geschlossenurnd eine anschilli.eßenoo Rundfahrtdurch das südliche BllWgem8lnd beendete edJn.en schönen Tag im BlUvgenland.
Tmde Marzik
AJi1e paar Jahr hi8lb i's wiederproibli.ert
BaI1bar~gei1n - nix h~t si gl'iÜJ11rt.Was hab \i aLles, dJaß's :aJUIfgeihln, tentiert!.AJl1es ru:m.stl.1if:lBt. Kanar oot blüa.J:lt.
Heuer halb i kane Gschiichten mehrgunacht.
Aurff~ am Ofen, rw.iast das hast bracht,UJ11Jd hab des GIialffe1werk nimmer
beachteA'Uifgangen SIall:1S! Heut m der Nacht!
Was denn? Aurf dletzt no a neucherBeginn?
Blliaten UiI1d BJJatteln in Weiß UiI1d inGrün
jetzt tats bLüah1n., wo die Wünschedaihin?
November 1975 BURGENLANDISCHE GElv.IEINSCHAFT Seite 7
ANDAU: Den Bund der Eheschlossen Peter Haber und Theresia SattLer sowie Leonhard Gang,lund Rosa Unger~
APETLON: Im Alter von 80 Jahren starb Johann Tschida.
BAD TATZMANNSDORF: EsstJa,rb Joharn1Ja Amasits, ,gebe Pausz,69 (Ortsteill J ormannsdorf) .
BERNSTEIN: Es starb der Pensdornist J ohann Haselgruber, 79.
BOCKSDORF: Edith Reiltner arusBuchschachen und Julius Pelzmarnn schlossen die Ehe.
BREITENBRUNN: Josef Bronecker und ELfriede Lentsch gabensich das Jawort.
DEUTSCH KALTENBRUNN: DenBund fürs Leben schlossen Herbert Zach ,aus Rothrbrunn und GerUHimmler.
DEUTSCHKREUTZ: Es vermählten sich Josef Unger, Webergasse,und Gabriele Pingitzer, Neugasse.P~'UI Haas, Neubaugasse, und Helga Karlovits, Girnerstraße, gabensich ebenfiaUs das Jawort.
DEUTSCH SCHÜTZEN: Es starbJosef Knopf, 53.
DONNERSKIRCHEN: Rosa Ölbei, Eisenstädterstraße, vermähltesich mi!t Gerhard Schmidt aus Purbach. - Elvira KoHer, Ed'senstä;dterstrraße, starb i'm A1ter von 49_'2.lhren.
DRASSMARKT: Im Alrter von 74Jahren starb Franz Gruhtts.
DREIHÜTTEN: W'aJlter Artnerund Helga GamHuf aus Goherlingschlossen den Bund der Elhe.
EBERAU: Es starb in OberhiJdein Johann Toth im 78. Lebensjahr.Die 68jährige Rosa Traupmann,Gaas, starb am 3. September.
EISENBERGfP.: FI1all1z Meczyworund seine Gattim Maria feiertendie Silberne Hochzeit.
ELTENDORF: Im Aliter vorn 87Jahren starb CäcHiJa Steiner, EItendorf 113.
FORCHTENSTEIN: Maria Geisendorfer, VierhäJusl, UD:1Jd W~dter
Gebhard aus Wiener Neustadtschlossen den Bund der Ehe.
FRANKENAU: Johann HaisHlllUlnd E,lfriede Bacsits 3!US KroatischGeresdorf schlossen den BUD:1Jd derEhe.
GATTENDORF: Stefan Schmiedund Eleonora Urban schLossen denBund der Ehe.
GERESDORF B. G.: Das Festder Goldenen Hochzeit feierten
MatJhilas und Maria Sifkovits.Bürgermeister Alo:i:s Pammer starbim Alter vorn 52 J,ahren und MichaelLuipersbeck im Alter von 80 Jahren.
GOLS: Maillfred Achs lIDd HelgaMoser schlossen den Bund der:IDhe.
GRAFENSCHACHEN: Iim Altervon 74 Jahren starb Maria Graf.
GRIESE,LSTEIN: Kürzlich schlossen Helmut Körbler ,aus Henndorf63 und Erna Brumner, Nr. 117, denBund der Ehe.
GROSSHÖFLEIN: Den, Bund derEhe schLossen Franz Miehl ausst. Margarethen und Chrisooa MaDia Wollin, Triftgasse.
GROSSPETERSDORF: Den Bundder Ehe schlossen EVJa Reiter undGerhard Oahriel sowie Eva Faulhammer und GüntJher Hödl.
HALBTURN: Den Bund fürs Leben schlossen Kurt Wurm und Maria GrÖsz.
HANNERSDORF: Fr,allZ und HHda Werderits feierten, das Fest derSHbernen Hochzeit.
HEILIGENKREUZ: Vor kurzemschlossen Franz Josef Pual undAlO'isia Reichl die Ehe.
HIRM: EVJa Mama Müller vermäh1Jte Si~ch mttKialrl Wal'zer auSTrausdorf.
HORITSCHON: Karl Kaiserstarb im 81. LebensJahr.
JABING: Gertrud W:agner ausRaruchwart und Friedrich Engelmayer schlossen die Ehe. - Im ALter von 67 J:ahren starb Anna Bogad.
JENNERSDORF: Dr. 'med. Roland Schmied aus Wien und dieKrankenschwester Ohrist:i.:ne Hirczy'aIUJS Jennersdorf 441 schlossen denBUJnd der Ehe. - 1'm Alter von 52Jahren starb Josef Lipp, Nr. 421.Mathi1de Baul, Nr. 480, starb d.m ALter vorn 95 Jahren.
JORMANNSDORF: Es starb Johanll1a Omanrits im ALter von 68Jahren.
KITTSEE: Es Ischlossen JohannMartirnsich, HauptplaJtz, und ehristine Tompich, SiedlUll1g, die Ehe.- Rosalia Strausz, Krochgasse,starb im 70. Lebensjahr.
KITZLADEN: Maria Weisz starbilm 81. Lebensjahr.
KLOSTERMARIENBERG: Im 75.Lebensjahr starb JulJianrna Ruisz.
KOHFIDISCH: Die Ehe schlossenAnna Maria Baumgartner, Woppen-
dorf, U!l1Jd WiJ.Li1bald Rosner sowieWaliter Resrner und Erika W;Hlsits.
KUKMIRN: Der TischlergeselleFranz Obr'aln 1.IDd die Landwirtstochter Margarete Pammer ausGerersdorf b. G. schLossen den EhebUJnd.
LACKENBACH:Es vermähltensich Ernsit Wenifnger IUJnd BrigitteFennesz.
LACKENDORF: Anneliese Frarnt~
S'chitz und Gerhard Ho11er-gschwandter f8lier,ten Hochzeit.
LIMBACH: Im Alter von 58 Jahren starb der Rentner StefanSchendl, Nr. 105.
LOIPERSBACH: Jose.f Bauer undMJa;:r.i!a Jeidler schlossen den, Bundder Ehe.
LOIPERSDORF: Irmgard PradlaJUs Wiesfleck und Johann pönschlossen den BUilld der Ehe.
LUTZMANNSBURG: Den Bundfürs Leben schlossen Halns Borbelyund Ohristine Pfeiffer. - Im Altervon 82 Jahren, 'Starb Eduard Weber.
MARZ: Marbtihias Leitg8lb, Heiligenbrunnengasse, starb im 57. Lebensjahr. Maria Vogler, HeUigenbrUJnuengasse, starb ~m Alter von54 Jahren.
MINIHOF~LIEBAU: Unter großerAI11teiJlTIJaJhme wurde die im 81. Lebensjathr gestorbene HenrietteKiatzbeck zu Grabe 'gJetnagen.
MOGERSDORF: Geheir,atet haben E:mU Graniitz und RenateFuchs ,aus München sowie RichardFischer aus Marta-Bild und RosaLang, Mogersdorf 38. Weiters'schlossen Pr:OJ. .Erwin Reisneraikad. Maler, Rax, und Ghristin~Gmoser (Tochter des Amtsrates Ju~ius Gmoser, Präs1dent der BG.)den Bund :5ürs Leben.
MÖNCHHOF: Michael KJksehnerUlnd Wilma Liedl aus Nic~elsdori
vermählten sich.
NECKENMARKT: Die SilberneHochzeit feierten ArntonUrt1Jd Rosal!ia Patronovits.
NEUDÖRFL: AdoLf Bauschen-wein, Sauerrburun, und Brigitte MonJika Posch, Dr. K. RennersiedlUll1g,gaben slch das J,awort.
NEUMARKT A. D. RAAB: EsschLossen Josef Sehrettner und Hildegard HoliZmann die Ehe. - Es'srtarben der Landwirt Ma,r'ltin Pint,Nr. 8, und die bekannte GastwirtinEmilie Tieber, Nr. 60.
NEUTAL: Theresia Höllmannstarb im 69. Lebensjahr.
Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr November 1975
NICKELSDORF: Es starben Elisabeth Zapft im Alter von 92 Ja,hren und Alois1a Stefanek im 83. Lebensjahr.
NIKITSCH: Im After von 81Jahren starb Josef Krizmanich.
OBERBILDEIN: Johann Tothstarb im ALter von 78 Jahren.
OLBENDORF: Otto Holzer undLore Janisch vermählten sich.
OGGAU: Wolfgang Ba,uitsch undE,Lisabeth Wimmer schlossen denBund der Ehe.
OLLERSDORF: Julius Hochwarter starb im Alter von 68 Jahren.
OSLIP: Gerhard Strommer undMaria DeUarich aus T:miU:sdorf heirateten. Josef Matkovich schloß mitVeronika Ban den Bund der Ehe.
PAMHAGEN: Hedw:ig und F:ranzAndert feierten das Fest der Silbernen Hochzeit.
PIRINGSDORF: Johann Paarstarb im 71. Lebensjahr.
PODERSDORF: Es starben: Robert Gisch im Alter von 80 Jahren,Lorenz U!TIJd Adelheid NovHik, beideim Alter von 74 Jahren.
PODLER: Sylvester Koncer starbim Alter von 62 Jahren.
PÖTTELSDORF: Saimuel Pauschenwed:n, Hauptstraße, starb im90. LebensJahr. Andrelas Pöttschaeher, Bachzeile, starb im 79. Lebensjahr.
POPPENDORF: Es starb FranzSchwarz, Poppendorf 9.
POTZNEUSIEDL: Robe1"t Kutschera und Elfriede Hiahac schlossen den Bund fürs Leben.
RAX: Im Alter von 84 Jahren5tarb Theresia Haas, NI". 155.
RECHNITZ: Bei einem VerkehrsUJrlfali starb der Poldzeischüler Emmenich K:i:ss, 24.
RITZING: 'Anna Maria Karnerund Joachim Günther Müllanschlossen den Eihehwnd.
ROHRBACH: Das Ehepruar Josefund WaJIpurga Morttz, Hauptstraße74, feierte das Feslt der GoldenenHochzeit.
ROHRBRUNN: Günther Maurerund Brigitte Gamperl schlossenden Brund der Ehe.
RUDERSDORF: I'm Alter von 69Jahren starb ALbert Weinhofer.
SCHANDORF: Der 64jähriige InVlaJJiJdenrentner stef,run MiliJsjlts starbvor kurzem.
SCHÜTZEN A. G.: Das EhepaarJoset! 1IDd Marta Zuchtrigi, Hruuptstraße, feierte das Fest der Goldenen. Hochzeit.
SIGLESS: Es vermählten sichJ ohann I11ias und Anna FranzsikaVasiz sowie Rudolf Horvath undKaroline Kalbacher.
STADTSCHLAINING: Im 32. Lebensjahr sta,rb HeLmut Kund.
ST. ANDRÄ: Das Ehepaar Direktor Konrad und Leona Michlitsfeierte das Fest der SilbernenHochzeit.
STEINBERG: Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten die Eheleute Johann und Br1gitta Nestlang.
STEINBRUNN: Es starben Johann Kovacs im ALter von 76 Jahren und Andreas Gerbautz 82jährig.
ST. MARGARETHEN: Den Bundder Ehe schlossen Helmut Mosel"und Christine Kremsner. - Ba,rbara Reuter, Hauptstraße, starb im75. Lebensjahr.
ST. MARTIN A. D. RAAB: EndeAugust kam Johann Kroboth alsneuer Pfarrer nach St. Martin. Gerhard M8I:i:tz und Anna Kovacsschlossen, den BUi11:d der Ehe.
ST. MICHAEL: An einem Herzinfarkt starb Zollwacheinspektor RudoU Gratzl~ 52. Weiters starb Theresi>a Pongratz, 63.
STEGERSBACH: Im 50. Lebensjahr starb die Gaittin des Volksschuldirektors i. R. Hans Frankl,Frau Hermine Fliankl (Steinbach ) .
TADTEN: Johann Griemann starbim Alter von 84 Jahren.
WALLERN: Den Bund der Eheschlossen Robert Fink und LeonaGöltl.
WEPPER8DORF: Johann Dornerstarb im 80. Lebensjahr.
WIESEN: Es vermählten sich\Nerner KeinrathfIJus Pöttschingund Antta Gre:mml.
WIESFLECK: JohaJ.1JIl Huttel"starb im Alter von 54 Jahren.
WILLERSDORF: Johann Wolfgerund se1ne Frau Theres!ia feiertendas Fest der Goldenen Hochzeit.
WINDEN AM SEE: Georg undMaria Wagner federten das GoldeneEhejubiläum.
WOLFAU: EJs sitarben,: Josef IgLer, 74, Maria Papst, 90.
WULKAPRODERSDORF: DasEthepaJar Karl ulnd Anna Beck feierte seine 8tlberhochzei!t.
ZAGERSDORF: Dr. Anton Hombauer und Herta Mayer schlossenden Bund der Ehe.
ZAHLING: Den Bund der Eheschlossen Hermann Krenn und Adele Dax.
ZILLINGTAL: Jos'ef Knopf undElltsabeth Neubauer schlossen den,B1IDd der Ehe.
ZURNDORF: Im 81. Lebensjahrstarb KaroUne Schreiner und imAlter von 85 Jahren starb JosefKlein.
Fürstenfelder Tennisclub50 Jahre alt
Der im Jahre 1925 vom damaligen Landesgerichtsrait Dr. WilhelmRasch ins Leben gerufene Fürstenfelder Tennisverein hat einen neuenVorstand erhalten. Für die nächstePeriode wi.rd LGR Dr. MartinWahl dem Verein vorstehen.
Bau der FürstenfelderSchlachtaulage macht Fortschritte
Wenn es die Wiitterung den Winter über zuläßt, so kann die imBau befindriche Rtnder- undSchweiJnesch1achtan1age in Fürstenfelld schon im Sommer 1976 ihren •Betrieb aufnehmen. Die Stadtge-'meinde Fürstenfeld hat bekannt·Lieh mit den Fürstenfelder Fleischhauern und V!iehhändlern (zumTeH auch aus dem Bezirk Feldbaeh)eine Gesellschaft mit beschränkterHaftung gebildet, um diese furFürstenfeld notwendige Ha,lle mitNebengebäuden errLehten zu können. Die Gesarrntbaukosten werdenmomentan auf srieben Mi1llionenScill11dng geschätzk.
Eheschließung
Den Bund fürs Lehen schlossender Angestellite der Finanzilandesdirektion Graz Josef Payer, Loipersdorf 16, und die Angestellte Monika Kern aus Stein (Scheihelhuch).
2000 Pensionisten auf derBramUucken
In 1300 Meter Höhe, auf derBrandlucken, ßand das sechste Treffen des Rentner- und Pensionistenbundes, Bezirksgruppe Weiz, statt.An die 2000 Pensionisten aus 53Ortsgruppen nahmen an der vonBezilrksobmann und Landesobmannstellvertreter Luschinski vor·treUlich organiJsierten ZU!sa~mmen
kunfit teil.
350 Wehrmänner kamen zumBezirksfeuerwehrtag nach WiesDer drttte BeZiirks:feuerwehrtag
des Bezirkes Deutschlandsberg fandkürzLich in Wdes statt. Über 350Mann der Bezirkswehren warenmit einer sta'rken Abordnung derJugendgr1.1ppe erschienen, die Bezirkskommandant Alfred SmolanaLandesrat Prof. Jungwirth als Ver- 'treter der Steiermärkischen Landesregierung meLden konnte.
November 1975 GElVIEINSCHAFr &dte9
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Rust:
Torwächterhaus..EröffnungGemeinsam mit Salzbrurg ulnd
Krems wurde bekanntlich die Freistadt Rust am See von Bevollinächt1gten des EuroparatJesw einer derMoOO1lstäJc1te a.usgewählt. Nunmehrwerden wieder zwei denkma1gescbJütz..te Objekte der öffentlichkedit nach eineralUifwenc1iigen RestauJ.'Iie:r:ung vorgestelilit. Die Stadtgemeinde Rust hatdie ehemailiige Hauptschule und Kaserne, den "Seeho[f" renoiVd.ert. Und besonders bemerkenswert ist, daß lauchdas sogeDall:1il1Jte "Torwächterhaus", ausdem. 16. JoorhllmdJert SJtammend, wiederbleI'lgeslteJJlt w€lr!den 'konnte, undzwar auf Gmnd einer Priviaticitilative.
dem tradJitioneller TeXltilzentren messen. In einem fast Iilndustriefred.enRaum WiU:r1den A:r1beitspläJtze ,geschaffen ,und damit der Abwanderung Einhia1t Igeboten Wld vielen €din ,,Pendlerleiben" erspart. In der Abteilung Konfektion finden vor allem Frouen Beschäftiguln;g, sodaß hwte die weiJb~ti
ehen MitaI'lbediter etwas in der übermhlsdnd.
Die PrOlc1ukmon ist voll:lstufig, sieumfiaßt dJie ArbeitSlgär.lJge vom Baumwo.l1ballen über d:as Garn, das Gewebe,b1s ZiUID fertigen Bademantel, dem verpackten Handtuch DiOOr der buntbedI'IUckten Bettwäsche. Rund 6 Prozentder von österreich importd.e:r:ten BaumwoUe werden llli.er verorbeitet undmiJt der täglichen GarnproduktiolUkönnte man den EI'IdJumfang 31/2IDalumspannen. Die eigene Produktion desGarns steli1t eine wichtige Vorausse1rZlUtDg für die hohe Qua1Ji:tät der ProdJukte dar. Der eingeschlagene Weg derE,r!ZeUJgung von QUJalitätsfrottterwarenerweis,tsd.ch 'als richmg. über 50 Prozent der Proc:1il:lJkte "made in·· Burgenland" we:r:den eXlpo.:r:tiert.Vertrauen 'in den Fleiß und die Ge
schJickJiicbJk.eit der BUI'Igeniländer.Im Jahre 1961 wulideme Firma
Vossen in Je!ll11€:rsdorl gegründet. EinJahr später waren bermts 50 Mitarbed.ter dn NerumarkJt an der Roob dJantitbeschäft1Jgt, Bademäntel Z!U kollJ.fektionieren und FrOittiemwdtücher zu nähen. In Je!ll11erSidJorf WiUrde der G:r1undstein !tür das WeberedigebäJude gelegt,das bereits dm Jiaihre 1963 in Betriebgenoo:nmen werden konnte. In weiteren Ausbaustufen entstanden Fä:r1bereiund Droclrerai: sowie moderne Spilrune:r:ei-, Konfektions- IUJl1Jd Lage:rihJaMen. Ausden 50 Beschä:Dtigten sdind 700 gewordenund Vossen ist heute der größte FrottierihersteiL1er in öSiberredich. ViLele iLoodw1rte wurden Z!U aruJsgooeli.chlooten Texti1a:r:beitern umgeschiuilit UiDJddJas Qua.1itätstnJiveau k:ann sich durchaus mit
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R N N IN N
10 Novrember 1975
Josef Rauscher
und verschiedene Geräte zur Verarbeitung des Flachses, wie Riffel, Hechel undHaspel, erinnern an die vielfältigen Arbeiten des Bauern in vergangenen Jahrzehnten. Den Stall, den man sowohl vomHof als auch vom Laubengang her erreicht, füllen Flechtwerke aller Art, darunter einzigartig schöne Bienenkörbe, eineWacholdermühle und eine "Brotrehm",ein leiterartiges Gebilde, in dem die Brotlaibe aufbewahrt wurden. Hinter demStall liegen Schuppen und Tenne. ImSchuppen kann die EntWicklung des Pfluges studiert werden. Die Tenne zeigtKarren, Wagen, Schlitten, einen Göpelund eine große Weinpresse.
Der Besucher des Heimathauses Oberschützen braucht Zeit zur Besinnung, erkann die reichhaltige Sammlung nur mitMuße kennenlernen. Ein Gang durch dieses "Juwel der Volkskunde" (Unterrichtsminister Dr. Fred Sinowatz) versetzt denGast in das entschwunden burgenländische Dorf, das Franz Simon durch seineSammlung der Gefahr des Zerstört- undVergessenwerdens entrissen hat.
Hetinrich Weiß
Die "Rohrwölfe" von Wallern
In der Al1gerneiJnen Landestopograpihlie des BurigeIl.l1aa:.1des steht: ,,1850 bis1860 waren die ,,Roihrrwö:lfe" eine Ge.Dahr :tür Mensch und p.rerd. Sie wur·den damallS alUSgeräuchert, 16 Stückerlegt."
Nach dem seil'lerzeit]gen ChrO\Ili.sJtenVOll1 WallleI1l1 hd.e1ten sich in der zwed.ten Hälfte des 19. J'aihrhJuLndelits in derdomgen Gegend im Schilfrohr "Rohrwöilrfe" wi. Hii.er ist dem ChrOtIliistenein kileiner Irrtum unOO1ilaufen! Wohlbeobachtete aan 21. Mai 189'5 Dr. L.Horvath wus St. peter einen sogenaIlll."1.ten "Rohrwo:lf". Es wrurde von einemZoOtlogen eilnwailJldLrei festgestellt, daßes sich beim ,,RohrrwoiLf" eigentlich umeinen Schailml handeLte, um einen sogeDJail1il1iten "Goldschiaktaa11. Diese Raubtiere waren frill::lJer in Europa weitvertbre1telt. Es steht fest, daß es imSchiJ1fro1brodickicht mernaJJS Wö:lfe gegeben hat. Der oberwälmte und gesichtete GoiLdsclmk1all wurde seinerzeitvorn einem Jäger naanens Fö,zö erlegt.Der Schädel des erlegten Tieres wurdepräparient. Der Gollidschakall ist einlVIJitte1ding zwischen Steppenwolf undFUchs. Die Bewohner von Wallern hatten fälschilii.ch die el'llegten fiere alsWöLfe angeseihen.
altim SiÜdliJchen BU!'lge:l.1J:aJnd weit
hin bekannte Kape11meister Josef Rauscher feiel'lte kürzlich sednen 80. Gebuil'itSJtag. Rauscher spie[te bereiJts mit14 Jahren :Ln einer T~pel1e undgründete 1935 :Ln Güssing eine eigeneMrusiklmpeLle Raluscher war 1950 bis1958 Bürgermeister VOll1 Köndgsdorf.
den VorschliäJgen, "durchl1eucbJten"sie.
d) RealisierungsphalSe (in derAnnaihme) durch Konfrontation mitden Entscheidtmgsträgem.
Smn: "soziaile ErfindU!Il.gen"!ALso kam Jungk, um :iln die Vor
schragsphase ein.zusteiJgen. Die kritische Phase sOlUte zu diesem ZeitpitillJkt erLedigt sein. S\ie war esnicht. Und das System wurde undurchsichtig. Und Robert JUl1.1Jgk,gewohnt, ein emaJ.rl.zipiJertes Publikumzu haben" erkamnte nicht dasautoritätsgläubtge Warten (Erwarten) der Menschen. Er fragte baldin 'diese, baLd in jene Richtung."Unkonsequent" hörte man im Publikum, "ohne Loe" hieß es, aberder Mann bemühte sich nur umReaktionen.
Und darnm. kam die Abschlußdiskussion. Die Fachkritik kamniJcht 2'1UJ111 Tragen. Die Po'lilti'ker,die erschienen, saihen sich denwahLlos vorgetragenen Forderungen gegeniÜJber und waren mehroder weniger IgezWUl1Jgen "statements" abzugeben. Sie ,graben. Sieschlugen sich redlich. Sie salgten,WalS 'moo von iJhnen erwartet. Zukttllftswerkstätte?
Es blieb nicht mehr übrig, alsdaß man dav:on erfaihren hat. ErfoLg? Unmitte~bar sicher keiner.Aber: einige Menschen wenigstenshaben gespürt, daß es sich lohnenkönnte, sich über die ZUJkunft Gedanken zu machen. Ob es sichauch wtirkLich lohnt, wird davona,bhmgen, ob es geLingt, diJe Gedooken über die ZrukU!!1ft bereits heu~
te bewußlt zu machen.Dipl.-Ing. Helmut Grosina
zeichnend ist. Man kommt durch die Einfahrt in den Hof, quert dann den Laubengang und betritt die Rauchküche, dievom Backofen beherrscht wird. Dieserist von Geräten wie dem Feuerroß unddem Ofenwagen umgeben, die am offenen Herd verwendet wurden. Von derKüche führen Türen in die Vorder- undin die Hinterstube. In der Vorderstubesteht ein schwerer Bauerntisch aus Nußholz. Das Eckkästchen, auf dessen Deckplatte der Herrgottswinkel aufgebaut ist,enthielt einst bäuerliche Heilmittel, wieden "Vorlaufschnaps" , aber auch Geldund Schmuck. Die Schüsselkacheln desKachelofens, der als "Hinterlader" vonder Küche aus geheizt wurde, entstandennoch auf der Töpferscheibe.
Eine besondere Rarität stellt die vonder Decke hängende Kienleuchte dar.Ein kleiner Nebenraum zeigt wertvolleBibeln. In der Hinterstube fällt vor allemder Webstuhl auf, aber auch Spinnräder
Der Zuikiunftsforscher RobertJurngk betreibt ~ie. Was sd.~ seinsolJlen ist aWler,dings kJaum Jemanden bewußt, der :sich dam1;t konfrontiert sieht. So ,geschah es auchim Mai in Eisenstadt, als bei denJugendtagen, die aus den JUJge~dKulturta:gen hervorgeg3JIlJgen emdund im Zweijlaihresrhythmus stattfinden eme del13Jr1J1ge ZukunfJtswel1kstattabgewickeLt weriden sollte.~Robert Jungk selbst kam. Ihm
ging der Ruf e.tnes RatterufäJ:lJge~sVor'8}u!s eines Menschen, der dIeJugend vor allem begeiSJtemkönntel Aber es kam ein aJ~ter Herr vonfast" bÜIigerlJicl1.ßm: Äußerem und
proklamierte - nichts. Er frflJgte.Und dal'1aJUf WaJr das Bublikumnicht vOl'1bereitet, denn die Antworten kamen spärlich. ALle meinten die Aktion wäre gründLichschtefgegangen. Alle? Nein! Dennes grub wohl weLche, die wuß1ten,daß die Zukunft mcht vOl'1aus:berechen,bar, nicht machbar wäre, '8iber:daß wir "zumindest" woLlen sollten, wünschen so11ten, wie. di~eZUJkunft ausschauen \k!amn. WIe W'l'rwo]len daß mese ZUlkunft aussieht! '
ALso begao.mooe "ZU!kU!!1ftswerkstatt in EisenJStadt in drei Gruppen. Und dann. ,kam JUJI1gk, gewomt, diese Avbffit 1m tfO'~gender
Weise abzuwickeln:a) Kritische. PhalSe: es wird ein
Ventil freigegeben, den BestaiI1d(Zusu81nd) zu krirtisieren.
b) Vorschläge: Jeder brirng,t seine WUnsche (wie er es besser haben woHte) vor.
c) Fachleute üben Kriltiik an
Wir haben Oberstudienrat Prof. FranzSimon, den Vater des HeimathausesOberschützen, in der März-Nummer alsKünstler, Kunsterzieher und Konservatordes bäuerlichen Lebens des südlichenBurgenlandes vorgestellt. Wir haben damals auch über sein prachtvolles Buch"Bäuerliche Bauten im Südburgenland ein Bilderbuch über bäuerliches Bauenvon einst im Heanzenland" ausführlichberichtet.
Im Jahre 1970 eröffnete Franz Simonin Oberschützen ein Heimathaus, dasseine einzigartige Sammlung alter bäuerlicher Einrichtungsgegenstände und Geräte enthält, die er in jahrzehntelangemBemühen um die Erhaltung der bäuerlichen Kultur unserer Heimat zusammengetragen hat.
Das Heimathaus ist im Nordtrakteines um 1800 erbauten Bauernhauseseingerichtet, dessen Raumanordnung füralte burgenländische Streckhöfe kenn-
November 1975 BURGENLANDISCHE GEM:EINSCHAFT
Hei-
Mitarbeiterin der BG.
DES MENSCHEN LEBEN
Kurz ist des Wanderers Spanne nur ...Noch hinter ihm die Wiege steht,schon winkt vor ihm das letzte Kreuz,auf das er zugeht klein und bang.Noch hört er jene Melodie,
die einst der Mutter Stimme sang,doch von der letzten Ruhestattschon herbstlich-kühler Atem weht.Und während seine Seele sichzur Wiege sehnt, sich Kind noch wähnt ohne zu ruhen, ohne Fristgeht er so vorwärts Schritt um Schritt,
beladen mit der Tage last,begleitet von der Kindheit Traum.Ein Wiegenlied - noch kaum verblaßt und schon am Ziel -die letzte Rast.Kurz ist des Wanderers Spanne nur ...
Jolanthe l e s e r
Theresti'a Legath, geb. am 24. Jänner 1954, als Tochter von Peter (Gast~
wirt) und MartbJa Legart. Sie beslUchtedie VoJ.,ksschule iI!1 ,s,trem und nachherdie Berufsschule. Sie aribed.tet iI!1 derelterl:ichen Gastwirtschaft. 8eiit MitteJänner 1975 ist stie Mitarbettterin derBG.
Ihre Leihwagenreservierung für den nächsten AufenthaH in
mat zu äußerst günstigen KondiNonen nimmt entgeg,en:
Den BilIDJid der Ehe schlossen dieStudentirn PaJU1a FluichJs, Poppendorf,und Fl'!anz Sed.rnrl:tz ,ausKJukmtim (iPolizIist dn Wien). Herzliche Grüße woodem ,mitddJesem Bd.lid ZIU allen Verw8.lndten in 08.lnElidia und iI!1 den USAund auch nach DeutschLand.
Liebe Grüße aus Güssing
Vor kurzern feierte Stef100 MetixneraJUS Güssing setiInen 70. Geburtstag. Mitdiesem BUd Jgehen ltiebe Grüße ZIU denFamilien Seifner UJ11id Wod8.ik nach Eidmonton.
Mag. Bernharid Berger (Professoram mus. pädag. Bundesreal1gyrrmasiumGÜSiSä!ng, Sohn des Vimbül'IgermedsbersDir. Hans BeI'lger iaJl.liS Großpeterndorf)und Ingrid Ulreich, HauptiSichullehrerinin Oberwal'lt (Tochter des Gend....Bez.Ins,p. Fl'!anz Ulreich, Oberwart) reichten slich die Hand :t:ürn Leben. Siegrüßen mit ihrem Hochzffitsibild :iJhreVerwandten in Amerika - die Brautspe2iielil ihre Talnte Louisie Sorwul (geb.Ste!lzer aus St. Martm :i. d. Wal'lt), OIeveland, Ohio, mit ,all ihren Lieben undder Bräutd.gam mcht miJnlder hern1ichseine Verwandten in Ohio8.lgo.
Sie wurde Miss Burgenland 1975
Ich wuI'lde am 27. Jänner 1959 inPamhaigen geboren. Alus wirtschaftlichen Grunden kam ich 1969 !in dasKinderdorf pöttschJing. Seither bin ichSchül€lI'lin des Mädchengymnasd.U!lllS inWr. NelUsltaidt. Ich entschied mich fürden nelUs,pl'!achiliichen Zweig der Anstalt,weil ich mein .Talent für Sprachenentdeckt hatte (neben Englä.sch, Lateinund Französtisch, das ich in der SchuleleIbe, spreche lich noch SpamschundItalienisch). Silcher weme ich clnmaJ.einen Beruf wählen, wo Sprachen sehrgefragt sind.
Seite 12 BURGENLANDISCHE GElMEINSGHAFT November 1975
Güssinger Mineralwasser überallin der Welt
Rybin-Konzert in StegersbachAus .A:n1aß des "Jahres der Aus
landsburgeIlJläa1de1r" gab der in Argenttnien Igebo(fene VioJ.otniist Juan CarlosRybdn, dar österreichischer Staatsbürger ist und derzeit in Mai1and sednenWoli.IDsdJtz hat, in der Hl.--Gedst-Klircheiin Stegerstbach ein V~oliinkon.zert mitWerken von Schubert, Brahrns, Debus..sy und Tartdni. Am Klavier wurde derKünstl&, der sedJt sednem 12. Lebensjahr in vieilen Läa1dern Amerd.kas undEuropas auftrat und 1975 große Erfol1ge bei den Soilis1;1 Venem und denSaJ.zburger Feistspielen verzeichnenkOll:mte, von Mariia Isa.bellle de Carli, dieals Pro[,essordn am Konservatorium fuBrescia tämg ist, be!gleitet. Anläßlichdes Ausloodsösterreicher-Treffens gast~erte Rybdn auch in Ect.senstadt.
unDear Mr. and Mrs. Baumann,I wiSlh to express my sri!ncere thanks
for tU:1e opportunity to visltt Burgenland. I W1iJ1l cherish fora 1ifetime thema.ny wonderfud. eXPerienoes, the beauttiful memories and the hospitaJiity ofan extremely generoiUS people.
I am very happy, now, that I didindred enter the MiJss BurtgeIlJland conteste It gave me aIl1 opportunity wmchperhaps might never have oome myway - the opportunity to see theheritage o!f my grandparents and theculture of the Bur:genJianders. For thisI am deepily gr:ate.:Dul, and say "th8.iJ.1kYOiU".
I cazne to nomce mall1Y differencesbetween my own Amerlicall1 ou1tureand that o!f my Europealn "family".The diHerenoes were many; among~ihi.ch were the c1imate, farmlands,vmeyar:ds (many excellent wines) andiin general too totally relaxed atmospJ:rere.
There was much to do and manyplaces to 500. I enjoyed the YOiUJ11gpeople who were more thoo wr.tllingto inolude me din their acti:v:tt!.ies. Iwas very impressed by the many dd:sco~
teks to which they took me. Peopleyoung and oJ.:d went out of thedr wayto see mat we were happy. I mustsay that all times with my new friends,my relakives, at the fes,1;.iv,als and allover Burgenland - I trlUly didfeeJ.1ik.e a real "Queen"!
In my memoriJes, Burgenialnd willbe my frairy tale land. I hope sÜ'meday to return and once again see allmy relatives and frlends. I wish evervÜ'ne cowd have OS dreamland expe~rience once iin his lifetimes. I knowI myself will never forget Lt.
Once more, thank you for thiswonderful and umorget,able experience.
Smcerely yours,Rusty Sugra
Miss BU14genlood of the Lehigh Valley
'über 50.000 Gäste bei derWeinwoche
Eine erfreWi.che Bilanz koonte derGeschäftsführer des biUrgeIlJläa1dischenAUiSstellungsvereiines, Friw. Kohlmannnach Abschluß der biuvgenlä!ndische~Weinwoche, des "Festes der 1000 Weine", ziehen: über 50.000 Besucher erfr:wten sich in diesem Jahr an derVerkostung der biurgenläa1dischen Spit.zenwed:ne iUl1id dem anspr:uchsvoilenR9JhmenprogrMnim der Wednwoche. Besondere Bedeutung messen die Veranslbalter der Partnerschaft ~u die amEröffnUl1Jgsmg der Weinwoche zwischen den biU14geIlJländischen WeinbauernUind den Wd.n:Zecm der Stadt Colmarim französischen WeirnJbaUJgebiet Elsaßgesch!oSlSen wurde. Die Gäste warennicht nur aiUS dem unmittel1baren Be.reich des BiUrgen1amJdes, sondern auchaus den wes,tlichen Bulndesl1ändernvor allem aus SaLziburg und Tirol gekommen.
Loipersbach feierte 750. 1I~l!l,Ih~ll ...i-."+n",,,
Mit ellin:er FesJtSlitZiUil1g des Gemeinderates, der Grundsteinlegung für denneuen Kinder:gar:ten und einem Fesitzugunrter dem Mort,to "Lo!i:persibach stelltsich vor" f€dJer!te LoiperISibach sem 75Q..Jähriges Bestehen. Zu den Feiern waren unter anderem LalndeshauptmannKery, LAhg. Dr. 8auerzopf in Vertre-.tung von LHStv. Soronics, sowie LaDr. Mader erschienen.
Im südhLtr'geIlJläa1dd;Sichen Bezirksvororlt Güssdng g,ing es vor kurzem hochher. Die S:badtk;apelle feierte ihre Ver·brrüderrung mit dea: HarmomemusäkGlaIlUs. Arus dJi:esem Anlaß k;amen meihrere Foilkloregmppen aus demschwed.zerischen Städtchen GlariUS, dasgled:ch:Zeittg HauptÜ'rt des gle!i:chnamigen K:antons ist, nach GÜSismg. DieFeslbliiohkedJten . begarmen miJt edJnemPlatzko\nizert auf dem HaiUptplatz, we'lters fand ein schwedzertsch-hurlgenländischer Hcimatabend !im. Fests,aaJ. derVol:kSiSchule statt, an dem diie Ifurmoniemusik Glarns, da,s HffimatchörliEnnenda, dille Läa1d1erkapelle SchiiLdblÜlbä, das JodeJduett Tarti/Tschudii,Mphornhläser und Fahnenschwingersowie die Stadtkapel1e GÜSisdng mitwiJrkJten. Mtt edm:em Tanz im Restaurant KOiVaos endelte das ProgrflJmm fürdielsen Tag. Am nächsten Tag fandnach einem J[eilidJgottesidienSit die VerbriidelrllliJJg zwischen G1:ams ,und Güssang statt. Es war eine gut gelungeneVeranslta.ilJt1lIDJg.
Interessante Sa~ungauf Schlaining
Eillne seltene Sammliung gußedJsenerGegenstände hefd.rndet sich auf BurgSchlaiin:ing im Bezirk Oherwart. Besucher aus na1hJ ulnld fern frequenme-
ren itn immer stärkerem. Ausmaß dieseAusstellung. Nunmehr werden dieSchauräume in der Burg durch eineSammlung voilkskundlicher Gegenstände wesentlich bereichert, sodaß dieBurgführung umfa.ngred.cher gewordenist. Unter den Objekten befinden sichalte historische Tische aus der Gegend von Schlatning sowie Hausg&äteaus dem 17. und 18. Jahrhundert, weiters edJne komplette alte Konditorausl'iÜS.tung, TürschlöSlSler und vieles an·dere. Der EdJgentümer der Minfi..ster a. D. DDDr. Illig, führt Be-sucher meistens selbst durch die Burgund versteht es hervorragend, sie Irlitden Gegebenhed.ten des SJÜdburgenländdBchen RaumeS vertraut zu machen.
Ein neues Hochhaus fürOberpullendorf
Die große Nachf.I1age nach Wohnungen im rasch wachsenden wir:tschaftlichen Ba11unglsiZenrtrum des mtttierenBiur:genLoodes, Oberpullendorf, ha.t diebiurgenländische gemed[)l1JÜtzige Wooo-,Ba.u- und Siedlungsgenossenschaft dazu bewogen, dn delI' jüngsten Sbadt desLa.ndes ein Hochhaus mit 40 mod6rnsten Womungen zu errichten. Nach6ineliOOailhjäihl'liger Bauzedit sdnd die ArbeÜJten an diesem Womblockbau \ruunmehr abgeschlossen.
RichtigstellungIn unserem Septeimber\heft 1975 ist
uns ein Fehler unterlaufen, und zwarbeim Artikel über die römische Weinpreisse auf SeiLte 11. Richtig soll eslooten: "die römische Wedtnpresse ausWinden 9Jm See" und nicht "Weidenam See".
November 1975 GEMEINSCHAFT Seite 13
Auslandsösterreichertreffen inEisenstadt
Aoo .Ar.lJJaß des "Jahres der AusLandsJbiurgenländer" hatte die BurgenländJische Geme:iJ:lscbaft den Wet1tbutadder österreicher im AusLand edngelarden; sedn.e Jahrestagung; die stets :miteinem AusLandsösterlrelchertreffen verbunden ist; .im. diesem JOOr' .im Burgenland durchzuführen. So waren in. derZeit vom 12. bihs 14. septeJ:nber mehrals 300 ausgewanderte Landsleute nachEisel1Sltadt gekommen; um e.i.r1a<niderwiederZiUSie[)Jen; um das Bwgen1andw.iJederZiusehen.
Bere1ts anl VOItlabend kQ[li!]jte Prof.Walter Dujmorvd.ts .im. edn.em öffeIJJtlichen Vortriag den ZUlhöremn; die 81USaLler Welt gekommen waren; die BesonderhedJten der buvgenländJischenAuswandel'lUI1g uJnd die I'llJtenttonen; diedem "J,ahr der AU:SJ1andsburgenländer"ZiUgrunde liegen; vor Augen fÜJhren.Seine Ausführrungen wurden durch diePhotoaUlSStellung ;,Die AmertkawanderU!tlg der Burgenlände1r"; die die Gästeam SO!lJllltag in Mattersibiurg besuchten;illustI'liert. Ein OOsO!llderer Höhepunktwar das VlioJiJnkolnZert des AusWand&österreichers JiUiall Oarlos Rybin; dereigens zu diesem AnLaß 'aIUS Madiliandgekommen war; um 1n Eisenstadt undtags ZlUVOlr dln Stegersibach edn.außergewöhnliches mU:SJikiaJioohes Erlebniszu vermitteln.
Die Deleg.iJerten des Welibbundes beschäftdgten sich in ihren ArbedJtssitzungen mtt dem WaJ.1iI:recbJt der imAustland lebenden österreichem. Zumnooen Präs:iJdeIJJten des Weltbiundeswurde Dr. Car\l Werner aus lJUigano(Schwed.Zi) gewählt.
Am Rande dieser Avbeitssd.tzUJngengab es edin erlesenes Progvamm. AmSamstag hatte der AußeIlimitniJster Dr.BdJe1lka; 'anl SOl1iI1ta;gdlie BlUrgenländd.sche Landesregierung ZIUffi Mittagessen eingeladen. Die LandesihauptstadtEisenstadt bot edn. Fot1kJ.oreprogrammund zum Schluß gab die Burgenländi..sche Gemeinschaft ei!nen Heurigen; beiwetlchem wele TediLnehmer versicherten;das gastliche Burgenland hätte in diesen schönen Tagen viele neue Frerundein aller WeiLt gewonnen.
Ausz{~icllnlln1.r für Paul BalkanyDer Genera:LS!ekretär des AuslLands
österreicherwerkes und des WeltblUindesder österreicher im Ausland; Paul BaJ.kany, wurde vorm Herrn Bil1il1despräsdJdenten milt dem Ttitel "Hofrat" ausgezeichnet. Darmit hait die .jahreLangeTätigkett für dJie österreicher im Ausland schbbaI'le Anerke11J11JU11Jg gefunden.Das Dekret WTtl'rde Hofrat Balkany vomHerrn Auße:rlLt'11iiirl1;i'ber Dr. Bielka an·läßlli:ch des Aus1andsösterredchertref'fens in E1sensitadt überreicht. HoocratBaJ.k:any, der ein besondeoorFrerunddes BlUrgenlandes UI11id delI' Burgenlänruschen Gemedl.nschfclJH ist; versicherte,daß es ihm edine zusätmche Freudeist, daß er diiese Auszei.coo'l1J11ig imBurge11l1ail1:d erhalten hat. Die BUl'Igen..
länddsche~t gratuLiert sehrherzlich.
In diesem He:ßt l&egt edn Erlagsclliein :J:"11JLtRückSitandsausweis bei.SoUten Sie in der Zwj;schenzeit IhrenMitgliiedsbeditmg bereits bezaht1t hfclJben;so betrachten Sie den bedigeschlossenenErlagsche1n aJ1s gegenstandslos. FürMitglieder, diie ihren MitgldJedsbeitragfür 1975 bereits bemh1.t ooben, liegtkein Erlagschein bei.
Die VerednsJ.e1turng der BG.
österretichs größtoo Hotel; das Wiener Hli1totn. nahe dem Stadtpark, W!Urdevor kiUX.zeID eröffnet. Das neIUe Hotelist das erste der Hliiliton-IntematWnaJ.Hotelkette in österreich und gle1chzeitig das größteI::tiilitoo-Hotel in Europa.Das Hotel wi;][ dem Bootreben Wtiens;sd:ch als internaimolJ:ltales Kongreßzentrum stärlrer ZiU etialbLieren; besoooersRechJn'll'llJgtr:agen. Für 'TIagul/:ligen; Konferenzen und VerainSltaltungen stehenverschiedene RäUi1Il!1Ji.chkedJten m.it einerKapazlttät von 15 bdJS 1500 PerSO!llenzur Verlüg1UI1g; daruIJJter ein Festsaalfür 600 Personen. Die 622 Zimmer undSi1eben PenthOfUSe-SruJiten sdind. in AnlehniuIrJJg an Barock; Bd.ederrmed.er undJugendst:iJl. sO'Wlia modern ausgest81ttet.Neben den Hot:elJ:räJul:n1ichkeiJten umfaß,t der Bau den neuen Oity-Alir-TerminaJ.; erlmJe Ladenstraße sOlWlie Büroräume in v.iJer Stockwerken.
-0-ModeschmJuck im Wem VO!tl 700 Mil
Nonen SchJtliLilng WfUrde 1974 von denBetrieben der weltibeikiannten "Gaolonzer Industrie in ÖSterreich" exportiert.Das Ermugurngsprogramm der Gablonzer Genossenschaft; diie IdirzLich ihreerste permanente Mus:terschau fürModeschmuck aus österreich in EnnslNeu-Gablo'llZi eröffnet hat; umfaßt Modeschmuck 81US edlen und unedlen MetaJ.\len; raffiniert verarbeiteten Kunststoffen; Edelgas; besonders ausgeWählten Mrinerailiien; Emad.'1; Pettt-podntStdcker,eioo; sowie Glas- und K:risitallluster ,und Lus:terbehänge.
-O-Der ös.terredchri:sche GenrealkolnSiuI
Otto HeWl.er veranstalt:erte für den neuen ösi'berreichlischen BOltschafter in BraSliJ.ien, Dr. Frd.edrlich Hohenbühel; einenfestlichen Ermpfalng; z,u dem 'brnßdJ1lianische und öSiberreichri:sche PersörnJichkedten erschlienen. ':Dags darauf gab dieBrasdJl.ia<nd.s;che Gese1Wsch8lit Babenbergeinen Empf<ang zu Ehren des Botschafters im Vel'lelinsiheiJm. Im den Festreden,cliJe .im. deiUltscher und portugiesd.\SlcherSprache gehalten waren; wurde besonders die kJrutureWLe TäJtWgkeit der GeseUschaft Baibenber:gs hervorgehoben;die, wfue sich Botschaifiter Dr. HobJenbÜihel iiiberzeugen kOilJJ1lJte; den Oster.reichem Sao PaUJIos vd.ele Flreunde imGastland gewornnen hat.
Melodien der Welt:ltObert Stolz (1880-1975)
Protfes80(I" Robert Stolz .ist überraschend in Beroo; wo er sich ZiU Schallpliattenaufnabmen aJUfgehalten h&tte;an edJnem HerZiversagen gestorben. DerKomponist und Dtr1gent, der am 25.August 1975 seinen 95. Geburtstag gefeier,t hätte; sta.mmJt 81US einer musd.kaJilischen Fami1i.e. Der Vater W8lr MuSlikdJirektor am Grazer Stadttheater,die Mutter ed.ne enOiLgredche Koa:Jmr.t~ttn il.WJd MUiSkpäioogogW.. .
Ein echter S$Uorfmeis~er"
in Dürnbach
In der k81thO!ldschen Pfarrkirche inDürnOOch im Booirk Ober:wart gJibt eseinen echten ;,Dorfrneister". In diesemk:leillen kroatdschen Ortstetil beimdßtsich die m Jahre 1781 erbaute Pfarrkirche; dd.e wSprWg1Jich SIl<i groß,e WallfahrtsJcirche gedacht war, dann 81ber
im verkJ.einerten Maß gebaut wrurde.Sie weilst ein ALtar,OOld von StephanDorfm€lisiter 8IUif. Da dieses Hochaltarb'iLd beträchtlJiche Schäden 2JUfwies;wurde es .im. den Werkstätten des Bundesdenkma1amtes restauriert. Pfar.rerGeo'l'lg Pu.rnim; der Wahrer und Behüterdieses echten Doll'imeistem, gab einenk1urzen Überb1d.ck lJd.eZIU.
,,Ein Graf hatte aJ:s BfclJUiherr dieseKlirche erniJcbJten lassen. Sie war ursprung1!ich aJ:s große WaJ.lfal1rtSikirchegedacht. Da der Zug- und HanddiellSitder Bevölkerung ZiU viel wurde; gelanges; den Bauherrn ZiUm Bau einer kleitneren Kiirche zu überreden. Daherauch das große Dorfmelisterbild, daseigentlich für dd.egrößere Kirche gedacht war. Die Kanzel wurde aus derfrüheren K:trche übernommen. Es soll- Wlie die E:rn:1ltttlJungen ergeben schon vorher am gleichen Platz eineKlirche gestanden sein."
750 Jahre Pll~~er~;do]rf
Die erstmaliJge ul'IkJtmdLiche Erwäh·mmg V:OaJ. Pii1gersidorf datiert 81US demJahre 1225. Bds zum hootigen T8Ig erlebte der Ort eine wechselvolle Geschlichte. Fäihlm man; VO!ll Ndederösterred:ch kommend; 8IUif der Bundesstraße55 voln Kircmch1ag nach Süden; soWlird mit der biUJrge11iländischen Landesgrenoo auch gletich das Gemeindegebiet erred:cht. Efun altes Stednk.reuz das sogeD!ai1mte "Ohoil.evakreuz" - lädtwm kurzen VeI'lWedJ.en edn.
Im SoodstedrnkreuzOOiLken sindSchußnarben erke11J11Jbar. SIiJe er.in:neman den ~pf öSiterredcImcher SoLdaten gegen ungari.sche Frei.Sichärler imSeptemoor 1921. Ei1f SdLdaten fielenmer am 5. September 1921.
Den Abschluß der 75D-Jahrfeder inPilgersdorf bdiLdeten arn Scmntag eineFeldmesse und ein Festakt vor dernauen Zent~a1schUJ1e;bei der LandesmtW'!iesiler die Festanspmche hüJelJt.
Seite 14 BURGENL.!NDISCHE GEMEINSCHAFT Oktober 1975
eihnaChlSllUge 1975-78 nach ne VorMFlug 1: Ab Wien 17. Dezember 1975, retour NewYork 15. Jönner 1976Flug 2: Ab Wien 19.. Dezember 1975, retour New York 6. Jönner 1976
Preis Flug I voraussichflich S 5990.- hin und zurück. PreisFlug 11 voraussichtlich S 6480.- hin und zurück. ZusätzlichöS 109.- Flughafentaxe.Anmeldeschluß 17. Oktober 1915
Teilnahme- und Stornobedingungen können bei der BurgenlCindischen GemeinschtOff angefo'l'ldert werden. Bei zugeri,nger Teilnehmerzahl verbiW.gter Gruppenf\ug. Änderungen vorbehalten I
Sonderflug 1976 nach Buenos Aires:Die Burgenländische Gemeinschaft be·absichtigt im Som- öS 19.466.- betragen. Inteiressenten wol'l,en sich jetzt schonmer (Ende Juli 1976) einen Gruprenflug mH e1iner Aurent- unverbindMch beli uns voranmelden, damit wir die PlätzehaltsdtOuer von ca. 4 Wochen nach Buenos Aires und sichern können. Auf Wunsch organis,i,ert die Burgenländizurück zu orgianis<ieren. Bei e1iner Minde,stteiHnehmerzahl sehe Gemie'inschaft auch Touren in Argentinlien.von über 10 Personen wird der Flugpreis hin-retour
Sonderflüge 1976 von undIm kommenden Jahr 1976 wird die Burgenländische Gemeinschaft wi'eder ein reichhaltiges, billiges FlugprogrtOmmvon Wien nach New York, Chicago, Toronto, Los Angeles
nach Nordamerika :und Vancouv,eranbieten. Vomnmeldungen können jetztschon an die Vertr8lf1ungen delI' S,urgenländischen Geme,inschaft gerichtet werden.
Beabsichtigle Charlerllüge 1976 von USA nach Wien:1. Ab NewYork 21. Juni 1976 - ,ab Wien 8. September 19762. AbNew York 24. Juni 1976 - ,ab Wien 2. September 1976:,3. Ab New York 5. Julii 1976 - ab Wien 19. August 19764. Ab New York 9. Juli 1976 - .ab Wien 9. August 19765. Ab New York 12. Juli 1976 - .ab Wien 3. August 19766. Ab New York 12. Juli 1976 - ,ab Wien 10. August 19767. Ab Chicago 5. Juli 1976 - -ab Wien 19. August 1976s: Ab Chicago 9. Juli 1976 '- ab Wien 9. August 1976Di,e Pre,ise ab New York und ab Chicago werden wir vorau:ssichtlkh Im nächisten Heft ve'röffenHichen.Programmänderungen vorbehalten!
Anmeldungen und Informationen fOr alle FIOge bei den nachstehenden Mitarbeitern der Burgenländischen Gemeinschaft oder bei jedem anderen Mitarbeiter der B. G•."BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 8382 Mogersdorf, Tel. 03154/25506 oder"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 GOssing, Tel. 0332212116 oderBurgenlandische Gemeinscnaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kurta, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382 - 2207 und 2617Für Wien: Elisabeth Gmoser, 1030 Wien, Erdbergstra& 85/25, Tel. 0222173-11-37, Mo. - Fr. abends ab 18 Uhr
He,rr Thirring, 1010 Wien, Wildpretm'arkt 6, Tel. 0222/63-94-04Für New Vork areal MI'. Joe Baumann, 1651 - 2 nd Ave, bet. 85th-86th Streets, New York, N. Y. 10028,
Phone: 212-535-7528Für Phila areal MI'. Gottlieb Burib, Austricm Village, 321 Huntington Park, Rockledge, PA. 19111,
Phone: 215-ES-99902Für Toronto area: MI'. Frank Hemmer, 162 Eileen Ave., Toronto/Ont., Phone: 767-7382 01'
Mrs. Ute Sehnke, 613 the Queensway Apt 5, Toronto/Ont., Tel. 255-4562Für Chic:ago: MI'. Frank Volkovits, 6949 So. Komensky, Chicago 11I., 606'l!J, Phone (312) 582 - 6656
Anni Trauner, 8584 N. Clifton, Niles/lll. 60648, Phone 8233551Für Allentown areal MI'. Julius Gmoser, 221 1/2 Ridge Avenue, Allentown 1 Pa., Phone: 215/4347710Für Norihampton und Pennsylvania area: Mrs. Theresia Teklits, 465 E., 9th Street, Northampton 1 Pa.,
Phone: 215/2624232Für Edmonton ·area: MI'. Felix Baehner, 10932 - 136 Ave., Edmonton 30 1 Alberto, Canado, Phone: 475-4354Für Vc:mcouver areal MI'. Felix Temmel, 550 E., 26th Ave., Vancouver 1 B. c., CanadaFür Buenos Aires: Eisa d. Merle, Republica 330, Villa Ballester/Argentinien 768-2144FOr Sao Paulo: Frederic:o E. Wenger, Ca'ixo pastaI 8637 01 000 Sao Pavlo, BrasilFOr Pittsburgh areal MI'. Mark DevIin, 410 Schars Lane, Pittsburgh I Pa. 15237, Tel. 412/3641750
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