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Der ökol ische rucks ka

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i m p r e s s u m

G r u n D l a G e n D e r G e s t a l t u n G

e l e m e n t a r e s G e s t a l t e n

» D e r ö k o l o G i s c h e r u c k s a c k «

k u r s l e i t u n G

Prof. Klaus Keller

Z e i t r a u m

Wintersemester 2010 / 2011

t e i l n e h m e r

Anton Reinig, Carla Herrero, Christian Petrelli,

Christoph Wiedenmann, Dave Großmann, Franziska HEISLER,

Jaan Urgrinsky, Jacob Flemming, Janine Wentorf,

Julica Sistig, Markus Kerschkewitz,

Norman Patenge, Oliver Schmoi

G e s t a l t u n G u n D s a t Z

Josephin Sachs + Marcel Kläber

© 2011 Fachhochschule Potsdam FB Design

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» w e n n w i r n i c h t l e r -

n e n m i t D e m Z u l e b e n ,

w a s u n s D e r p l a n e t

Z u r v e r f ü G u n G s t e l l t ,

b l e i b t n a c h h a l t i G -

k e i t e i n u n r e a l i s i e r t e r

t r a u m ! «

Bei dem Konzept des ökologischen Rucksacks wird die Men-

ge an Natur und Rohstoff, die in jedem Produkt oder in einer

Dienstleistung steckt veranschaulicht. Dazu werden alle

Prozessschritte vom Produkt zurück zum Rohstoff verfolgt.

Dabei gewinnt man Informationen über die Prozessketten

und eingesetzten Materialien, aber auch über die geogra-

phische Herkunft aller eingesetzten Teile. Der Begriff wird

f ü r den Vergleich f u nk t ionell gleichwer t iger P rodu k te,

Verfahren oder Dienstleistungen genutzt. Dabei wird die

Gesamtheit aller eingesetzten Rohwaren betrachtet, eine

Einschränkung ausschließlich auf Energieträger, Energie-

umsätze oder ausgewählte Rohstoffe ist jedoch ebenfalls

möglich. Hinzurechnen muss man natürlich noch die bei

der Verarbeitung des fertigen Produktes anfallenden Stoff-

umsätze sowie die der Transportwege.

Demzufolge haben die Produkte und Gegenstände, mit

denen wir uns umgeben und die wir täglich konsumieren,

jeweils einen eigenen ökologischen Rucksack. Im Sinne des

nachhaltigen Konsums und der nachhaltigen Produktion

wurden in diesem Kurs unterschiedliche Produkte betrach-

tet und ihr »ökologischer Rucksack« recherchiert. Die über-

geordnete und freie Problem- und Themenstellung sollte

motivieren, sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit

und Ökologie sowie mit dem allgemeinen Konsumverhalten

schon zu Beginn des Studiums auseinander zusetzen.

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Das Thema ist n icht nu r polit isch u nd gesellschaft l ich

aktuell, sondern ist insbesondere für Gestalter als Betäti-

gungsfeld interessant. Ziel ist der bewusstere Umgang mit

Ressourcen und das Hinterfragen von Konsumentenverhal-

ten und Materialeinsatz in unserer Gestaltungsauffassung.

Die Arbeitsweise war empirisch und stützte sich nur auf frei

zugängliches Datenmaterial. Geübt wurden forschendes

Denken sowie die Auseinandersetzung mit einem breiten

Themengebiet. Eine Projektsimulation zum Thema Nach-

haltigkeit und Ökologie, die von der Problemstellung über

Recherche, Analyse, Konzeption, Entwicklung, Gestaltung,

Präsentation bis zur Argumentation einer neuen Idee erar-

beitet wurde.

Der Kurs sollte zeigen, dass man vor Komplexität keine

Angst haben muss – und dass es Spaß machen kann, darin

die Einfachheit zu entdecken!

Es entstand eine engagierte und kritische Auseinanderset-

zung, der Wille Probleme zu erkennen, zu hinterfragen und

neue Lösungsansätze zu f inden.

Prof. Klaus Keller

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a n t o n r e i n i G Leitungswasser Apfelsaft

c a r l a h e r r e r o Aluminium Zuckerdose

c h r i s t i a n p e t r e l l i iPhone Ökof ilm

c h r i s t o p h w i e D e n m a n n PET + Rüben PET

D a v e G r o s s m a n n Spraydose Every Drop Counts

f r a n Z i s k a h e i s e r Plastik Namarett

J a a n u r G r i n s k y Kreislauf

J a k o b f l e m m i n G Taschen Upcycling

J a n i n e w e n t o r f Radiergummi Apfelsaft

J u l i c a s i s t i G Milch Öko-Check

m a r k u s k e r s c h k e w i t Z (E-)Books Bio Marken

n o r m a n p a t e n G e Schokolade Schokolade

o l i v e r s c h m o i Sportschuhe Schmutzige Wäsche

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st e a

UFgaBE

G e G e n s t ä n D e a u s D e m t ä G l i c h e n

G e b r a u c h w e r D e n a u s G e w ä h l t u n D

m i t D e m h i n t e r G r u n D D e s

» ö k o l o G i s c h e n r u c k s a c k s «

a n a l y s i e r t u n D a n s c h l i e s s e n D

t h e m a t i s c h u n D v i s u e l l

a u f b e r e i t e t .

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a r b e i t s s c h r i t t e

Freie Recherche > eingeschränkte Recherche

Große Sammlung aller Ideen in der Gruppe

Suche nach Überschneidungen und Dopplungen

Clusterbildung

Analysieren, Differenzieren

Unterschied zum ökologischen Fußabdruck

Wuppertal Institut (Faktor 10), Mips-Index, Öko-Labels, W WF, Greenpeace etc.

Reduktion auf einen Gegenstand

Informationen zum Produktionszyklus

Ist das genug um BSP aufzubereiten?

Komponenten unter die Lupe nehmen

Rohstoffe

Produktionsbedingungen

Warenwege, Transport

Stationen, Zyklen

Wo gibt es welche Probleme? Was zeichnet sich ab?

Kinderarbeit, etc. ?

Was geschieht mit den Produkten nach dem Gebrauch / Recycling?

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B E R L I N E R L E I T U N G S

W A S S E R

a n t o n r e i n i G

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Die Mehrweg Glasflasche3,7 kW Primärenergie pro Flasche bei 40 Mehrwegnutzungen

Rohstoffgewinnung

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1,3 kW

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1,2 kW Primärenergie pro Liter in Mehrweg Glasflasche0,0013 kW Primärenergie pro Liter aus der Leitung

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Die Mehrweg Glasflasche3,7 kW Primärenergie pro Flasche bei 40 Mehrwegnutzungen

Rohstoffgewinnung

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A L U M I N I U M P R O D U K T I O N

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p o s i t i v e a s p e k t e

Die Aluminiumproduktion ist in den vergangenen Jahren

deutlich eff izienter geworden. Im Jahr 1950 wurden noch

21kwh benötigt, um 1kg Aluminium herzustellen. 2011 hin-

gegen sind es nur noch 15.7kwh für 1kg.

Es ist als Baumaterial korrosionbeständig und leicht und

besitzt außerdem eine hohe Haltbarkeit, welche circa zwan-

zig bis fünfzig Jahre beträgt.

n e G a t i v e a s p e k t e

Die Aluminiumherstellung ist eine extrem energieintensi-

ve Produktion (70-80% während der Elektrolyse), wie man

an diesem Beispiel erkennt: für Edelstahl (0% recycled) ist

ein Energieaufwand in Höhe von 105 MJ/kg erforderlich,

bei der Produktion von Aluminium Blech (0% recycled) ist

hingegen ein Energieaufwand in Höhe von 210 MJ/kg not-

wendig.

Durch die Produktion entsteht eine starke Umweltbelas-

tung. Die Abfallprodukte sind Flourid und Rotschlamm.

4 t Bauxit entsprechen 1kg Alu, dabei werden 1500kg CO2

ausgestoßen. Für die Produktion wird in einigen Ländern

Regenwald abgeholzt z.B. in Brasilien werden >1000km2

Wald abgeholzt für den Bauxitabbau.

a l u m i n i u m p r o D u k t i o n

i n D e u t s c h l a n D

Die Gesetzgebung in Deutschland führte zu starkem Rück-

gang an Aluminium für Dosenproduktion, dennoch ist

Deutschland noch immer zweitgrößter Produzent von Alu-

Dosen in Europa.

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I P H O N E

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D a s t h e m a

Im ersten Abschnitt stand das Recherchieren und die Aus-

einandersetzung mit dem Thema » ökologischer Rucksack «

im Vordergrund. Wir lernten, frei an ein hoch komplexes

Thema heranzugehen, die für uns nützlichen Informationen

aus dem Gewirr von Informationen herauszuziehen und

diese aufzubereiten. Nach einer mehrwöchigen Recherche-

Phase schlossen wir den ersten Abschnitt mit der Visuali-

sierung eines » ökologischen Rucksacks « über ein von uns

frei gewähltes Produkt ab.

Ohne anfangs ein genaues Ziel vor Augen zu haben, such-

ten wir nach Artikeln, Dokumentationen und Produkten,

die sich mit dem Thema » Nachhaltigkeit « beschäftigen.

Nachdem wir uns einen ersten Überblick über das Thema

verschafft hatten, ging es darum,den » ökologischen Ruck-

sack « eines Produkts anzufertigen.

Um uns nicht direkt auf ein bestimmtes Produkt festzulegen,

begannen wir, Informationenüber Herstellung, Gebrauch

und Entsorgung von 2 oder 3 Produkten zu sammeln, um

später zu entscheiden, welches Produkt wir visualisieren

wollen. Ich entschied mich für die Zuckerrübe und die PET

Flache , da die PET Flasche, sowie der Zucker Produkte sind,

mit denen ich täglich konfrontiert werde.

D i e i D e e

Ich stellte rasch fest, dass mich die PET-Flasche mehr inter-

essierte und begann deshalb,darüber weitere Informationen

zu sammeln. Parallel machte ich mir Gedanken, wie ich die-

Informationen optisch ansprechend in einer Informations-

graf ik wiedergeben könnte. Ich wollte den Betrachter nicht

mit vielen Zahlen und Informationen bedrängen, sondern

ihmauf eine einfache Art und Weise zeigen, welch gewal-

tiger Prozess hinter dem alltäglichen und lebenswichtigen

Konsumieren von Wasser steckt. Den eigentlichen Aspekt

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des » ökologischen Rucksacks «, die Darstellung der ver-

brauchten Ressourcen, habe ichdurch kleine Details in die

Informationsgraf ik mit einf ließen lassen.

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S P R Ay D O S E

D a v e G r o s s m a n n

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p r o J e k t s i m u l a t i o n Z u m t h e m a n a c h h a l t i G k e i t u n D ö k o l o G i e .

Ziel ist neben der Nachahmung aller wesentlichen Projekt-

schritte von Recherche bis Präsentation einer neuen Idee,

der bewusstere Umgang mit Ressourcen und das Hinter-

fragen von Konsumentenverhalten und Materialeinsatz in

unserer Gestaltungsauffassung. »Wenn wir nicht lernen mit

dem zu leben, was uns der Planet zur Verfügung stellt, bleibt

Nachhaltigkeit ein unrealisierter Traum!«

D i e a n f ä n G e

Zu Beginn des Kurses, doch auch im weiteren Semesterver-

lauf bestand die Arbeit aus sehr intensiven Recherchen. Zu-

nächst informierten wir uns über bereits vorhandene nach-

haltige und ökologische Prozesse, Produkte, Materialien etc.

Die dabei entstandene Materialmenge sollte auch meine

spätere Projektarbeit beeinf lussen. Doch vorerst stand die

Aufgabe, sich mit einem Produkt intensiv zu beschäftigen

und den gesamten Herstellungs- und Verwertungsprozess

wiederzugeben.

D i e s p r a y D o s e

....sollte mich nun die nächsten Wochen beschäftigen. Ein

scheinbar simpler Gegenstand, dessen Hülle aus Alumini-

um und Kunststoff besteht. Doch bei der Auseinanderset-

zung mit der Herstellung der Inhaltsstoffe wie Pigmente,

Löse- und Bindemittel fällt einem die Komplexität dieses

Produktes auf, sodass die gesammelten Informationen zu

detailliert für eine Infograf ik waren und sich schwer abs-

trahieren ließen.

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P L A S T I K +

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T A S c H E N A U S

T A R P A U L I N

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e r s t e s c h r i t t e

Ich habe mir diesen Kurs ausgesucht, weil mich das Thema

Nachhaltigkeit schon länger interessiert und beschäftigt

und ich mich gerne damit vertiefend beschäftigen wollte.

Besonders die Rolle als Designer in diesem Vorgang und

Möglichkeiten selbst einzugreifen reizten mich sehr.

Zu Beginn des Kurses stand die Recherche im Vordergrund

und ein schrittweises Vertrautmachen mit den Grundbegrif-

fen zum Thema Nachhaltigkeit. Eine konkrete Aufgaben-

stellung war nicht gegeben, sodass eine völlig freie Ausein-

andersetzung mit dem Thema möglich war. Die Ergebnisse

dieser Recherchen wurden im Kurs vorgestellt und disku-

tiert. Die Anzahl der vielen interessanten Beiträge machte

den kaum zu greifenden Umfang des Themengebietes deut-

lich. Anschließend stand es jedem frei, sich ein Produkt he-

rauszusuchen und an diesem den »ökologischen Rucksack«

visuell, in Form einer Informationsgraf ik, aufzuzeigen.

u m s e t Z u n G

Anfänglich hatte ich mir vorgenommen den »ökologischen

Rucksack« eines Einwegfeuerzeugs zu untersuchen und mit

einem Benzinfeuerzeug zu vergleichen. Nach intensiver

Recherche blieb der erhoffte Informationsgehalt jedoch

aus und ich entschied mich für ein anderes Produkt. Bei

meinen Recherchen bin ich auf die Lkw-Planen-Tasche ge-

stoßen, die ich bis dahin nur auf der Straße im Vorbeilaufen

gesehen hatte. Von der dahinterstehenden Idee und Art der

Herstellung beeindruckt, entschied ich mich letztlich dafür,

diese Produktionskette zu visualisieren. Der erste Versuch

(mit Adobe Photoshop) stellte für mich eine Übersicht dar,

die visuell jedoch nicht ansprechend genug war. Aus diesem

Grund probierte ich ein anderes Programm (Illustrator) aus

und habe mit den neuen Mitteln versucht, die graf ische

Darstellung und den Informationsgehalt weiter auszubauen.

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Rohstoffe sind ausschließlich wiederverwertete Materialien:Fahrradschläuche, Autogurte und alte LKW-Planen

1LKW verbraucht 36Liter/100km1Fahrrad verbraucht keine fossilen Brennstoffe1Auto verbraucht etwa 8Liter/100km

Die alten LKW-Planen werden in handliche Stücke zerschnitten

Die Planen werden in Industriewaschmaschinen min. 1x gewaschenEin Waschgang verbraucht 250Liter Wasser

Die gesäuberten und sortierten Stücke werden mit einer Schablone für die fertigen Designs zurechtgeschnitten

Die fertigen Einzelteile werden an verschiedene Nähereien verschickt

1Flugzeug verbraucht 100Liter/100km

In den darauf spezialisierten Nähbetrieben werden die Taschen zusammengesetzt und zurück in die Schweiz geschickt

Vom Hauptstandort in der Schweiz werden die fertigen Taschen an den Einzelhandel verschickt

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Rohstoffe sind ausschließlich wiederverwertete Materialien:Fahrradschläuche, Autogurte und alte LKW-Planen

1LKW verbraucht 36Liter/100km1Fahrrad verbraucht keine fossilen Brennstoffe1Auto verbraucht etwa 8Liter/100km

Die alten LKW-Planen werden in handliche Stücke zerschnitten

Die Planen werden in Industriewaschmaschinen min. 1x gewaschenEin Waschgang verbraucht 250Liter Wasser

Die gesäuberten und sortierten Stücke werden mit einer Schablone für die fertigen Designs zurechtgeschnitten

Die fertigen Einzelteile werden an verschiedene Nähereien verschickt

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In den darauf spezialisierten Nähbetrieben werden die Taschen zusammengesetzt und zurück in die Schweiz geschickt

Vom Hauptstandort in der Schweiz werden die fertigen Taschen an den Einzelhandel verschickt

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R A D I E RG U M M I

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Nachdem wir uns mit dem umfangreichen Thema «ökolo-

gischer Rucksack« umfassend vertraut gemacht haben und

viele Informationen zu Umweltschutz und -verschmutzung,

Rohstoffraubabbau, Nachhaltigkeit und Weltverbesserungs-

vorschläge gesammelt haben, lautete die Aufgabenstellung ,

sich einen niederen Gegenstand des Alltags raus zu suchen

und den Produktionsweg bzw. Vertriebsweg zu recherchie-

ren, bestenfalls den »ökologischen Rucksack« zu erstellen.

Durch die Sendung mit der Maus bin ich auf den Radiergum-

mi BR 40 von Pelikan aufmerksam geworden, die schon ei-

nen groben Entwicklungsverlauf in ihrem Beitrag skizziert.

u m s e t Z u n G

Nun ging es darum, die einzelnen Bestandteile und deren

Erzeugung bzw. Erschliessung herauszubekommen. Leider

stagnierte meine Recherche an der produzierenden Tochter-

f irma von Pelikan in Mexiko.

Um den ökologischen Rucksack eines Gegenstandes feststel-

len zu können, braucht man genaue Angaben zu Bestand-

teilen, Wasserverbrauch und aufgewendeter Energie, die

ich leider nicht erhielt. Daher entstand am Ende das Plakat

»Lebensweg eines Radiergummis«, dass den Entstehungs-

weg und die Herkunft der benötigten Rohstoffe aufzeigt.

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Nun ging es darum, die einzelnen Bestandteile und deren Erzeugung bzw. Erschliessung herauszubekommen. Leider stagnierte meine Recherche an der produzierenden Tochter-firma von Pelikan in Mexico.Um den ökologischen Rucksack eines Gegenstandes fest-stellen zu können, braucht man genaue Angaben zu Be-standteilen, Wasserverbrauch und aufgewendeter Energie, die ich leider nicht erhielt.Daher entstand am Ende das Plakat „Lebensweg eines Ra-diergummis“, dass den Entstehungsweg und die Herkunft der benötigten Rohstoffe aufzeigt.

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Nach ausf ü hrlicher Recherche zum Thema und Begr if f

»ökologischer Rucksack« sollten wir uns ein Produkt aus-

suchen und versuchen, dessen ökologischen Rucksack zu

analysieren.

Ich habe mir haltbare Milch der Firma Weihenstephan aus-

gesucht, zumal sich der Hersteller als einer der nachhaltigs-

ten Deutschlands darstellt und ich das gerne überprüfen

wollte.

Im Zuge der Recherche habe ich mich mit der Produktion

von Tetra-Pak (Verpackung der Milch) und Entsorgung der-

selben (Gelber Sack) auseinandergesetzt. Beide Themen

sind relativ gut erforscht, was mir die Informationsbeschaf-

fung um einiges vereinfacht hat.

u m s e t Z u n G

Entstanden ist mei ne V isua l isier u ng des ökolog ischen

Rucksacks von Milch. Das Ganze wurde im Kurs präsen-

tiert und kritisiert. Ich selbst habe hierbei festgestellt, wie

schwer es ist, Informationen gezielt zu vermitteln, ohne zu

viel Text zu benötigen. Eine selbstredende Graf ik ist eben

immernoch die beste. Nun konnten wir uns überlegen, ob

wir im Produktionsweg nach nachhaltigen Verbesserungs-

möglichkeiten suchen und diese versuchen zu realisieren

oder ein komplett neues Projekt beginnen. Ich habe mich

für letzteres entschieden, da der Herstellungsweg von Milch

regional kaum zu verbessern ist. Allein die Zusammenarbeit

mit Tetra-Pak bringt Weihenstephan viele »grüne Punkte«.

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Ich habe durch die Visualisierung des ökologischen Ruck-

sacks und der dazugehörigen Recherche einiges gelernt: ich

hatte vor dem Studium nicht wirklich viel mit Illustrator zu

tun und war durch die Visualisierung mehr oder weniger

gezwungen, eigene Icons für die Darstellung zu entwerfen.

Recherchen habe ich eigentlich in der Schule zur Genüge

durchgeführt, das war somit trotz unerforschtem Thema,

nicht all zu schwer. Ich weiß, dass die Graf ik im Endeffekt

noch einiger Verbesserungen bedarf, allerdings hat es mich

mehr gereizt, über neue Projekte nachzudenken. Ich hab den

Kurs mit der Erwartung belegt, etwas sinnvolles zu entwer-

fen und fühlte mich mit dem Rucksack nicht ausreichend

befriedigt.

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Der Ökologische Rucksack von Milch

15-40 l Milch pro Tag( wird morgens und abends gemolken )

75 - 100 l Wasserverbrauch pro TagFutterverbrauch ( Getreideanbau )

Gelber Sackvom Handel zum Verbraucher

Bahn, PKWfrische Milch wird in Milchtanks gepumpt und anschließend von Milchautos der Molkerei abgeholt

25.000 l Milch

PKW verbraucht im Schnitt

8 l / 100km

40 t LKW verbraucht 36 l / 100 kmhoher CO2

- Ausstoß

Molkerei

235 l Methangas / Tag

600.000 l Milch werden täglich angeliefertständige Kühlung

40 LKWs verlassen täglich die Molkerei = 1.000.000 l Milch

Verarbeitung, Produktion

Tetra Pak VerpackungHerstellung in Limburg und Berlin Verpackungsstoffe:Holz, (Skandinavien) Aluminium, Plastikfolie Transport: Schiff und BahnTransport: Schiff und Bahn

Milchverkauf an Einzelhandel, Hotels etc.in ganz Deutschland und ins Ausland

beim Verbraucher zu Hause wirddie Milch getrunken oder andersverwendet und die Verpackungin den Müll geworfen

430 kg Müll werden jährlich von einem Menschen produziert

keine Mülltrennung

der Müll wird mit demMüllauto abtransportiert und zur Deponie gefahren, wo er verbrannt wird

Schadstoffe, CO2

der Müll wird ebenfalls mit Müllwagen abtransportiert und in einer Sortieranlage sortiert

Kunststoff und Aluminium werden in Zement verarbeitet

Papier wird zu Papierbrei, Papier wird zu Papierbrei, aus dem Eierkartons, Toilettenpapier und Wellppape entstehen

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D e r a n f a n G

Betreten habe ich den Kurs ohne wirklich zu wissen, was

mich erwartet. Jedoch war ich an dem Thema interessiert

und war deshalb sehr froh, als es hieß »Lasst uns über das

Thema Nachhaltigkeit im Bereich Design diskutieren.«

In den folgenden Wochen beschäftigte ich mich weitgehend

mit Begriffen wie »ökologischer Fußabdruck«, »virtuelles

Wasser« oder »Hippo-Rollern«.

Jeder von uns sollte einen Eindruck erhalten, was Nachhal-

tigkeit bedeutet und wie man als Designer auch einen Bei-

trag dazu leisten kann. Unsere Gespräche endeten oft mit

der Erkenntnis »Nachhaltiges leben, ist immer mit einem

MEHR AUFWAND verbunden!«

D i e i D e e n

Während den Diskussionen beschäftigte ich mich weitge-

hend mit Themen, die gerade uns selber direkt betreffen: Bi-

olebensmittel, neue Technologien, alternative Materialien

und Recycling - und vor allem, wie klärt man über Dinge

auf, die den Menschen im Alltag begegnen?

Ich diskutierte öfters in der WG über das Thema Recycling

und den Gebrauch von Papier bzw. den alternativen eBooks.

Ich fasste den Entschluss mich näher mit diesem Thema zu

befassen und ein Plakat zu gestalten, welches den Werde-

gang eines Buchs und eines Ipads vergleicht.

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D i e r e c h e r c h e

Ich machte mich also auf die Suche nach Fakten über die

Herstellung von Büchern und eBooks bzw. dem Endgerät

dem iPad. Anhand des CO2 Verbrauchs und dem virtuellen

Wasser, stellte ich Vergleiche der beiden »Produkte« auf.

Während der Recherchen formulierte ich auch meine Ge-

danken und Fragen die ich zu bestimmten Aspekten hatte...

z.B. f indet man fast keine glaubwürdigen Informationen

über das Recycling eines iPads. Letztendlich stellte ich eine

Rechnung auf, die ergab, dass die Herstellung eines iPads

der Herstellung von 17,4 physikalischen Büchern entspricht.

D a s e r G e b n i s

Mit meinen gesammelten Daten machte ich mich also auf

die Suche nach einer passenden Darstellung auf einem Pla-

kat. Ich wollte auf einem Blick Fakten darstellen ohne den

Betrachter direkt in eine R ichtung zu lenken. Es ging mir

darum über dieses Thema zu Informieren. Ich entschied

mich letztendlich 2 Informationsebenen zu schaffen.

Sprechblasen die die Fakten zur jeweiligen Station darstel-

len und Gedankenblasen die ich mit Gedankenanstößen

gefüllt habe.

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15 kg Minerals3 Cups of Waterfor one eBook

2 KW/h750 g CO2

for one book

100 KW/h75 kg CO2

for one iPad

7,5 kg CO2per 10 miles

15 kg CO2for one iPad

but 300 Liter H2Ofor the production

of one iPadUS Bookindustry uses 580 Mrd. Liter H2O

every year

Books iPads

1/3 of the books aredirectly transported

back to disposal or recycling

the potential iPad user, will also buy the

new version...

illegal disposal &toxic substances

books are mostly downcycled mostly downcycled

and leave at least10% waste

public libraries are100 % sustainable

300 miles equalthe manufacture of

one iPad

No artificial lightby daylight

10 kg Minerals26,5 Liter H2O

for one book

1,5 kg CO22 times as

manufacture

personal responsibility !

eWaste must be brought to a recycling

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3 watts per hourfar less than the most light bulbs

17,4 physical booksequal the produciton

of one iPad

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D a s t h e m a

Die erste Phase des Kurses galt der theoretischen Annä-

herung an die Themen Nachhaltigkeit, Neu- und Weiter-

verwendung von Produkten, Materialien und Rohstoffen

und den damit verbundenen Kenngrößen. Im Zuge der Re-

cherche stellte sich das Themenfeld als sehr umfangreich

und komplex dar. Für einen groben Überblick wurden aus

der Fülle von Informationen im Internet einige Artikel und

Webseiten zu innovativen Projekten und technischen Neu-

erungen zusammengetragen. Diese wurden noch durch Ma-

terialien ergänzt, die im Zusammenhang mit nachhaltiger

Produktion stehen. Parallel dazu sollte die Produktion eines

einfachen Industrieprodukts analysiert und der ökologische

Rucksack veranschaulicht werden. In die graf ische Darstel-

lung der Produktion sollten Rohstoffe, Zulieferer, einzelne

Produktionsschritte und Transportwege einf ließen und so

den ökologischen Rucksack verdeutlichen.

D i e i D e e

Sportschuhe werden, wie auch Kleidung, zu großen Tei-

len in China und anderen Ländern Ost- und Südostasiens

hergestellt. Für die Markenf irmen mit Sitz in Deutschland

oder den USA sind die geringen Arbeits- und Produktions-

kosten, mangelnde Arbeits- und Umweltschutzrichtlinien

in den Herstellerländern ausschlaggebende Faktoren, hier

zu produzieren. Die fertige Ware wird auf dem Seeweg per

Containerschiff in die zumeist westlichen Abnehmerländer

transportiert. Für die Analyse des Produktionsprozesses

von Sportschuhen stand das Interesse an Materialien, Ferti-

gung und Entsorgung nach dem Gebrauch im Vordergrund.

Die Ergebnisse der Recherchen machten zudem noch den

Einf luss der Markenf irma auf Zulieferer und Produktion

deutlich und zeigten die Verteilung des Geldes, dass als

Kaufpreis gezahlt wird.

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Der ökologische Rucksack imProduktionsprozess von Sportschuhen

Oliver Schmoi, Kommunikationsdesign, 1. Semester, 31.11.2010

Vertrieb

SCHUHFABRIK

ZULIEFERERTierhaltung

FleischverarbeitendeBetriebe

ForstwirtschaftlicheBetriebe

Lederhersteller

Textilhersteller

Zulieferer für Kleinteile und

halbfertige Produkte

Papier- undKartonhersteller

Chemische Betriebe

PolyuretangranulatKlebstoff / Lösemittel

LederfärbemittelHalbfertige Produkte

Verschiedene KleinteileLabelsticker / Klebeband

SchuhkartonsVerpackungsmaterialien

130g55g80g220g24g3g

230g

2,76 kWh

21,1gVOC

0,4m²

0,03m³

10% des Rohleders12% des synth. Obermaterials

Zusammenfügen von bis zu 40 Einzelteilen

Richtlinien / Standards

Richtlinien / Controlling

MARKENFIRMA

VERTRIEBSORT

Virtuelle Produktentwicklung

360g

0,006m³

Kostenzusammensetzung bei einem Paar Sportschuhe mit einem Verkaufspreis von EUR 100,-

Marken�rma 33%

Einzelhandel ca. 30%

Herstellung 12%

Pro�t 13,5%

Forschung 11%

Werbung 11%

Mehrwertsteuer 20%

Transport und Steuern 5%

Material 8%Produktion 2%

Fabrikgewinn 2%Löhne 0,4%

Legende

Verbrauch

Emissionen

Öl CO2

Ökologischer Rucksack 3,5kg/Paar

AbfallChemikalien

AbwasserWasser

LederlandwirtschaftlicheNutz�äche

Textil Recycling

KleidersammlungEnergie

Angaben zu Verbrauch und Emissionen pro Paar Schuhe

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Vertrieb

MARKENFIRMA

Richtlinien / Standards

Zusammenfügen von bis zu 40 Einzelteilen

Richtlinien / ControllingProduktmuster

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55g

21,1g

0,03m³

2,76 kWh

244g

230g

12%

0,4m²

130g

10%

Werbung

Forschung

Gewinn

Mehrwertsteuer

€100

Produktion

Fabrikgewinn

Löhne

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0,006m³

Ökologischer RucksackRohstoffverbrauch und Emissionen bei Produktion und TransportGesamtgewicht 3,5 kg(alle Angaben pro Paar Schuhe)

Öl CO2

AbfallChemikalien

AbwasserWasser

Lederlandwirtschaftliche

Textil Recycling

KleidersammlungEnergie

Der ökologische Rucksack imProduktionsprozess von SportschuhenOliver Schmoi, Kommunikationsdesign, 1. Semester

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Vertrieb

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Richtlinien / Standards

Zusammenfügen von bis zu 40 Einzelteilen

Richtlinien / ControllingProduktmuster

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2,76 kWh

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Produktion

Fabrikgewinn

Löhne

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Ökologischer RucksackRohstoffverbrauch und Emissionen bei Produktion und TransportGesamtgewicht 3,5 kg(alle Angaben pro Paar Schuhe)

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Der ökologische Rucksack imProduktionsprozess von SportschuhenOliver Schmoi, Kommunikationsdesign, 1. Semester

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Analyse, Ordnen, Variationen > Selektion

An welcher Stelle lässt sich das Produkt optimieren (Produktoptimierung) oder wo las-

sen sich Bausteine im Prozess optimieren?

Infos hierarchisieren, Stationen und Zyklen

Kategorisieren, Teilaspekte verfolgen und neu kombinieren

Kill your Darling (Lieblingsidee vorerst verbannen)

Mindmapping

Brainstorming

Upside-Down – Perspektivwechsel

Inspiration anhand vorhandener Lösungen und eine Weiterentwicklung erkunden

Clusterbildung

Moodboard

Storyboard

Alternative Lösungsansätze

Idee entwickeln > Skizzenbuch und Entwurfsskizzen, Handskizzen

Darstellungstechnik Diagramme: globales, prozentuales (analog/digital)

Komplexe Inhalte vereinfachen

Graf ische Darstellung der Prozesse

Überschrift, Unterüberschrift, Text

Visualisieren, Kommunizieren, Kommentieren

Präsentieren

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D a s t h e m a

Die Eigenproduktion von Apfelsaft hat Anton und mich des-

halb interessiert, weil wir jährlich zur Apfelernte selber im

kleineren und größeren Umfang Apfelsaft herstellen. Wir

haben also das komplette Umfeld der dazu benötigten Gerä-

te, Maschinen und des Zubehörs unter die Lupe genommen,

um gegebenenfalls diese zu optimieren oder die Produkti-

onswege zu verkürzen. Dabei mussten wir feststellen,dass

der Markt sowohl für Kleinst- als auch für Großmengen

bestens ausgestattet ist, und es sogar Kombigeräte gibt,die

die einzelnen Herstellungsschritte in einem Gerät abdeckt.

Einen Schwachpunkt im Bereich der Verpackung bzw. Lage-

rung des Apfelsaftes haben wir dennoch entdecken können.

D i e i D e e

Das Bag-in-Box-System besteht aus einem Pappkarton und

einem Plastiksack mit Zapf hahn. Der frisch gemostete Ap-

felsaft wird direkt in diese Säcke abgefüllt und zum Schutze

dieser bei Transport und Lagerung in den Pappboxen ver-

staut.

Nach dem Saftgenuss w ird der Beutel entsorgt und die

Pappbox kann bestenfalls noch eine weitere Saison genutzt

werden, bevor sie auf Grund der Verschleisserscheinungen

entsorgt Deshalb haben wir eine MDF-Box aus recyceltem

Holz entwickelt, die ähnliche Materialkosten, aber eine we-

sentlich längere Lebensdauer als die Pappbox aufweist und

somit nachhaltiger ist.

Die Bauanleitung w urde bei »instructables«im Internet

veröffentlicht um dem interessierten Personenkreis den

Nachbau dieser Box möglich zu machen.

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Abb. dieser und nächster Seite:

erster Vorentwurf für die Bauanleitung

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http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Step 4: GlueNow you can glue all the parts together at once.Of course you're not glueing part 7 and 8 to the others...Use bar clamps to hold the parts together tightly. It'll take about half an hour to dry.http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Intro: Reusable Box for "Bag-in-Box" SystemAre you using the Bag-in-Box system to fill up your homemade juice?Then this is an good alternative to using the normal cardboard boxes.Its designed to make good use of the material and to be long lasting.

material needed:800* 400* 6mm MDF or whatever you want (whats MDF in english?)GlueSandpaper tools:buzz sawjig sawdrill

Step 1: CuttingSaw the parts as in the picture below to make best use of the material.The first cut should be on the long side, so then you only need to cut pieces off of the two resulting boards.

http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Step 2: Key and slot jointThe next step is the sawing of the key and slot joints.

Depth and width of the slot and key joints are 3mm unless otherwise noted!

Part 1: key on all sides

Part 7: key only on opposite side of the hole

Part 3+5: key on the long sidesslot on the back side, 2mm from the borderonly Part 3:slot on the front, 6mm from the border, 6mm wide

Part 2+4:slot on both the front short sides, 6mm from the border, 6mm wideslot on both the back sides, 2mm from the border, 3mm wideslot on all long sides, 3mm from the border

Part 8:slot on the long side, 3mm from the border, 3mm wide

Step 3: Cutting the apple and the tap holeCopy the apple onto the top board and cut it out.Drill half a hole into part 6 and 7 with a 35mm drill.

http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Step 5: Done!Thats it! Make your juice, put the bags in and post a picture if you can!

Related Instructables

Juicing withouta Juicer byswordwield

Homemadecheese andcider press bybwitmer

How to makecider byrosemarybeetle

Hot Ginger-spiced AppleCider byewilhelm Apple Cider by

nagutron

Cranberry AppleCrisp by canida

http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Step 5: Done!Thats it! Make your juice, put the bags in and post a picture if you can!

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Hot Ginger-spiced AppleCider byewilhelm Apple Cider by

nagutron

Cranberry AppleCrisp by canida

http://www.instructables.com/id/10l-Box-aus-MDF-fr-Apfelsaft-Bag-in-Box-System/

Step 4: GlueNow you can glue all the parts together at once.Of course you're not glueing part 7 and 8 to the others...Use bar clamps to hold the parts together tightly. It'll take about half an hour to dry.

+Das Bag-in-Box-System besteht aus einem Pappkarton und einem herausnehmbaren Kunststo�beutel mit Zapfhahn. Der 10l-Beutel wird mit Saft gefüllt und in der Box untergebracht, die dem Inhalt Schutz bei Transport und Lagerung bietet. Der Plastikbeutel wird luftfrei befüllt und auch beim Abzapfen gelangt keine Luft ins Innere. Dadurch bleibt der Saft selbst nach der ersten Entnahme sehr lange keimfrei. Das Bag-in-Box-Prinzip hat also viele Vorteile gegenüber anderen Verpackungen und ist daher sehr beliebt.

WIR APFELSAFT

Von den anderen Problemen dieser Welt lassen wir die Finger, denn was wir am liebsten mögen ist der Apfelsaft!

Also schauen wir, wo es noch ökologisches Einsparpotential gibt, das auch wirtschaftliche Erleichterung bringt.

10 bis 100 Liter pro Jahr 100 bis 1000 Liter pro Jahr

Musermax250 KG/h - 1,5 kW350 €

Voran Muser2000 KG/h - 4,0 kW2200 €

Stand 01/08 Speidel Tank- und BehŠlterbau GmbH www.speidel-behaelter.de 1/2

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Die tŠgliche VitaminspritzeÒ aus dem eigenen Keller: alkoholfreier Saft oder SŸ§most. Verehrter Kunde, wir beglŸckwŸnschen Sie zum Kauf dieses einzigartigen SŸ§most-Fasses. Mit seiner Hilfe kšnnen Sie ObstsŠfte ohne Konservierungsmittel monatelang lagern und tŠglich zapfen. Das Fa§ eignet sich ideal zur Herstellung von hei§sterilem SŸ§most.

Lieferumfang: 1. BehŠlter mit Flachboden, oben offen 2. …lschwimmdeckel mit nach oben gebogenem Rand (passt in das

Fa§) als Luftabschlu§ 3. StŸlpdeckel mit nach unten gebogenem Rand (passt auf das Fa§)

als Staubschutz 4. PE-Zapfhahn � Ò, NW 10 5. Ein Liter medizinisch reines Vaselinšl (nach DAB) Als Zubehšr zur Herstellung von hei§sterilem SŸ§most benštigen Sie einen gro§en FlŠchen-Tauchsieder (vgl. Zubehšr Prospekt HausmostereiÒ). Beim FlŠchen-Tauchsieder von SPEIDEL betrŠgt die Aufheizzeit fŸr 100 Liter Saft auf 85 ¡C ca. 3 Stunden.

Einsatzgebiete: 1. Allen Freunden von selbst hergestellten alkoholfreien, hei§sterilen SŸ§mosten bringt der Saftquell

erhebliche Erleichterung: direkt im EdelstahlbehŠlter wird der frisch gepresste Saft erwŠrmt und kann ohne UmfŸllen auch darin gelagert werden.

2. Oder benutzen Sie das Saftfa§ als ImmervollÒ-LagerbehŠlter fŸr vergorene GetrŠnke aus €pfel, Birnen und roten Johannisbeeren, Himbeeren, Holunder und Weintrauben.

Hygiene: absolute Hygiene ist oberstes Gebot! Nur wenn Sie den BehŠlter unmittelbar vor dem BefŸllen au§en und innen keim- und bakterienfrei machen ist ein schmackhafter, lange haltbarer Saft Ihr Lohn. Reinigen Sie dazu alle OberflŠchen einschlie§lich Deckel, Zapfhahn und Hahnverschraubung mit Dichtung Šu§erst grŸndlich mit hei§em Wasser. Wiederholen Sie die Prozedur sofort nach dem Leerwerden des BehŠlters; lassen Sie nichts antrocknen! Verwenden Sie ggf. nur chlorfreie Reinigungsmittel wie sie z. B. im Wein- und Kellerei-Fachhandel erhŠltlich sind.

Bag-in-Box (10 liter)22 ct/l Anscha�ung10 ct/l Wiederverwendung (max. 2x)

Flasche (1 liter)25 ct/l Anscha�ung15 ct/l Wiederverwendung (max. 50x)

Edelstahlfass (100 liter)200 ct/l Anscha�ung1 ct/l Wiederverwendung (max. 100x)

Musen1. Nach dem Sammeln oder P�ücken und

Waschen der Äpfel, kommt die erste Maschine zum Einsatz: der Muser.

Die gehäckselte Apfelmasse wird an-schliessend mit Muskelkraft oder mit der Hilfe vom Hauswasserdruck ausgepresst.

Durch die Erhitzung des Apfelsaftes auf min. 74° C werden Keime abgetötet und der Saft so ca. zwei Jahre haltbar gemacht.

Hydropresse E420300 l/h4100 €

EHA 27300 l/h - 27 kW5000 €

Presse Typ P195 l/h400 €

Pasteurisiertopf27 l/h - 1,8 kW180 €

Pressen2.Pasteurisieren3.

Es gibt heute drei übliche Arten den Saft zu verpacken. Die praktikabelste Verpackung ist das weit verbreitete Bag-in-Box-System.

Verpacken4.

ein Projekt von Janine Wentdorf und Anton B. Reinig im Wintersemester 2010 / 2011 an der FH Potsdam im Kurs Ökologischer Rucksack mit Prof. Klaus Keller

Unsere Box aus MDF hat dieselben Anscha�ungskosten - geht man davon aus, dass der Nutzer sie selber zusammen baut - ist aber um ein vielfaches langlebiger. Ausserdem besteht MDF aus recycletem Holz. Dadurch ist sie nicht nur günstiger im Ge-brauch sondern auch ökologisch sinnvoller. Die perfekte Alternative für echte Apfelsaftliebhaber!

Der Faltkarton wird zwar anteilig aus Altpapier hergestellt, an der Nachhaltigkeit mangelt es aber dennoch. Getreu dem Motto “reduse, reuse, recycle” ist die Wiederverwendung im Sinne der Nachhaltigkeit dem Recyclen vorzuziehen. Ein robust-eres Material könnte eine Wiederverwendung über viele Jahre hinweg ermöglichen.

Abb.oben:

Plakat der Endpräsentation und wie wir zu unserer Box kamen...

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+Das Bag-in-Box-System besteht aus einem Pappkarton und einem herausnehmbaren Kunststo�beutel mit Zapfhahn. Der 10l-Beutel wird mit Saft gefüllt und in der Box untergebracht, die dem Inhalt Schutz bei Transport und Lagerung bietet. Der Plastikbeutel wird luftfrei befüllt und auch beim Abzapfen gelangt keine Luft ins Innere. Dadurch bleibt der Saft selbst nach der ersten Entnahme sehr lange keimfrei. Das Bag-in-Box-Prinzip hat also viele Vorteile gegenüber anderen Verpackungen und ist daher sehr beliebt.

WIR APFELSAFT

Von den anderen Problemen dieser Welt lassen wir die Finger, denn was wir am liebsten mögen ist der Apfelsaft!

Also schauen wir, wo es noch ökologisches Einsparpotential gibt, das auch wirtschaftliche Erleichterung bringt.

10 bis 100 Liter pro Jahr 100 bis 1000 Liter pro Jahr

Musermax250 KG/h - 1,5 kW350 €

Voran Muser2000 KG/h - 4,0 kW2200 €

Stand 01/08 Speidel Tank- und BehŠlterbau GmbH www.speidel-behaelter.de 1/2

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Die tŠgliche VitaminspritzeÒ aus dem eigenen Keller: alkoholfreier Saft oder SŸ§most. Verehrter Kunde, wir beglŸckwŸnschen Sie zum Kauf dieses einzigartigen SŸ§most-Fasses. Mit seiner Hilfe kšnnen Sie ObstsŠfte ohne Konservierungsmittel monatelang lagern und tŠglich zapfen. Das Fa§ eignet sich ideal zur Herstellung von hei§sterilem SŸ§most.

Lieferumfang: 1. BehŠlter mit Flachboden, oben offen 2. …lschwimmdeckel mit nach oben gebogenem Rand (passt in das

Fa§) als Luftabschlu§ 3. StŸlpdeckel mit nach unten gebogenem Rand (passt auf das Fa§)

als Staubschutz 4. PE-Zapfhahn � Ò, NW 10 5. Ein Liter medizinisch reines Vaselinšl (nach DAB) Als Zubehšr zur Herstellung von hei§sterilem SŸ§most benštigen Sie einen gro§en FlŠchen-Tauchsieder (vgl. Zubehšr Prospekt HausmostereiÒ). Beim FlŠchen-Tauchsieder von SPEIDEL betrŠgt die Aufheizzeit fŸr 100 Liter Saft auf 85 ¡C ca. 3 Stunden.

Einsatzgebiete: 1. Allen Freunden von selbst hergestellten alkoholfreien, hei§sterilen SŸ§mosten bringt der Saftquell

erhebliche Erleichterung: direkt im EdelstahlbehŠlter wird der frisch gepresste Saft erwŠrmt und kann ohne UmfŸllen auch darin gelagert werden.

2. Oder benutzen Sie das Saftfa§ als ImmervollÒ-LagerbehŠlter fŸr vergorene GetrŠnke aus €pfel, Birnen und roten Johannisbeeren, Himbeeren, Holunder und Weintrauben.

Hygiene: absolute Hygiene ist oberstes Gebot! Nur wenn Sie den BehŠlter unmittelbar vor dem BefŸllen au§en und innen keim- und bakterienfrei machen ist ein schmackhafter, lange haltbarer Saft Ihr Lohn. Reinigen Sie dazu alle OberflŠchen einschlie§lich Deckel, Zapfhahn und Hahnverschraubung mit Dichtung Šu§erst grŸndlich mit hei§em Wasser. Wiederholen Sie die Prozedur sofort nach dem Leerwerden des BehŠlters; lassen Sie nichts antrocknen! Verwenden Sie ggf. nur chlorfreie Reinigungsmittel wie sie z. B. im Wein- und Kellerei-Fachhandel erhŠltlich sind.

Bag-in-Box (10 liter)22 ct/l Anscha�ung10 ct/l Wiederverwendung (max. 2x)

Flasche (1 liter)25 ct/l Anscha�ung15 ct/l Wiederverwendung (max. 50x)

Edelstahlfass (100 liter)200 ct/l Anscha�ung1 ct/l Wiederverwendung (max. 100x)

Musen1. Nach dem Sammeln oder P�ücken und

Waschen der Äpfel, kommt die erste Maschine zum Einsatz: der Muser.

Die gehäckselte Apfelmasse wird an-schliessend mit Muskelkraft oder mit der Hilfe vom Hauswasserdruck ausgepresst.

Durch die Erhitzung des Apfelsaftes auf min. 74° C werden Keime abgetötet und der Saft so ca. zwei Jahre haltbar gemacht.

Hydropresse E420300 l/h4100 €

EHA 27300 l/h - 27 kW5000 €

Presse Typ P195 l/h400 €

Pasteurisiertopf27 l/h - 1,8 kW180 €

Pressen2.Pasteurisieren3.

Es gibt heute drei übliche Arten den Saft zu verpacken. Die praktikabelste Verpackung ist das weit verbreitete Bag-in-Box-System.

Verpacken4.

ein Projekt von Janine Wentdorf und Anton B. Reinig im Wintersemester 2010 / 2011 an der FH Potsdam im Kurs Ökologischer Rucksack mit Prof. Klaus Keller

Unsere Box aus MDF hat dieselben Anscha�ungskosten - geht man davon aus, dass der Nutzer sie selber zusammen baut - ist aber um ein vielfaches langlebiger. Ausserdem besteht MDF aus recycletem Holz. Dadurch ist sie nicht nur günstiger im Ge-brauch sondern auch ökologisch sinnvoller. Die perfekte Alternative für echte Apfelsaftliebhaber!

Der Faltkarton wird zwar anteilig aus Altpapier hergestellt, an der Nachhaltigkeit mangelt es aber dennoch. Getreu dem Motto “reduse, reuse, recycle” ist die Wiederverwendung im Sinne der Nachhaltigkeit dem Recyclen vorzuziehen. Ein robust-eres Material könnte eine Wiederverwendung über viele Jahre hinweg ermöglichen.

Abb.oben:

Plakat der Endpräsentation und wie wir zu unserer Box kamen...

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D a s e r G e b n i s

Meine Zuckerdose ist eine eher konzeptionelle Arbeit. Ich

möchte die Leute anregen, anders über Verpackungen nach-

denken. Die Natur liefert die besten Beispiele! Zucker ist

jedoch nicht die optimale Variante, da der Zucker aus dem

Supermarkt relativ wenig verpackt ist. Kleiner Schwach-

punkt ist auch dass der Zucker ohne Schutz dreckig wird und

daher nicht mehr zu gebrauchen ist.

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Für die Produktion von einer PET Flasche werden 10L Wasser benötigt

der thermoplastische Kunststoff wird auf 600 Grad erhitzt, zu feine Fäden gespritzt, gekühlt und dann in kleine Stück zerschnitten. Diese Stücke nennt man Kunststoffgranulat.

- weltweit werden 40 Millionen Tonnen PET pro Jahr produziert- PET wird durch Polykondesation zu thermoplastischem Kunststoff verarbeitet

das Kunststoffgranulat wird wieder auf 600Grad erhitz, damit es flüssig wird und in eine Spritzgussform gefüllt werden kann.

Es entstehen nicht direkt PET Flaschen, sondern erst PET Pre Forms um die Transportkosten gering zu halten

1 tonne PET braucht:abiotisch: 6.45twasser: 294.2luft: 3.723

30%

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500Millionen Flaschen werden Pro Jahr zurückgegeben

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Abwasser

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Für die Produktion von einer PET Flasche werden 10L Wasser benötigt

Pre-Forms werden auf über 100 Grad erhitzt

die weiche Pre-Form wird mit über 40 Bar auf die passende Form aufgeblasen

Die aufgebla-senen PET-senen PET-senen PETFlaschen werden gerei-nigt Das Wasser

mussdirekt bei der Quelle vor Ort abge-füllt

Ettiketiert und ver-schlossen

der thermoplastische Kunststoff wird auf 600 der thermoplastische Kunststoff wird auf 600 Grad erhitzt, mit Additiven vermischt, zu feine Fäden gespritzt, gekühlt und dann in kleine Stück zerschnitten. Diese Stücke nennt man Kunststoff-zerschnitten. Diese Stücke nennt man Kunststoff-zerschnitten. Diese Stücke nennt man Kunststoffgranulat.

das Kunststoffgranulat wird wieder auf 600Grad erhitz, damit es flüssig wird und in eine Spritzgussform gefüllt werden kann.

Es entstehen nicht direkt PET Flaschen, sondern erst PET Pre Forms um die Transportkosten gering zu halten

Mineralwasser (PET-Flasche 1 ltr.)abiotische 0,2 kg/1 ltr.biotische 0,03 kg/1 ltr.

wasser 9,94 kg/1 ltr.luft 0,1 kg/1 ltr.

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Flaschen werden Grup-piert und in PET Folie eingeschweißt um sie besser zu transportieren

PET Verpackungsfolie

verbraucht 36l auf 100km

Transport Verpackunsgmüll

Transport Verpackunsgmüll

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k o n Z e p t

Nach der Präsentation der ersten Aufgabe war mir schnell

klar, dass ich nur einen Bruchteil des eigentlichen ökolo-

gischen Rucksacks dargestellt habe und entschloss mich

deshalb, das erste Projekt weiterzuführen. Ich machte mir

Gedanken, auf welche Weise ich mehr Informationen in

die schon bestehende Graf ik integrieren kann. Meine ers-

te Idee war, ein Video zu erstellen. Doch ein Video ist mit

persönlich schnell zu subjektiv. Nach einem Brainstorming

habe ich mich für eine interaktive Informationsgraf ik ent-

schieden, da ich dadurch die Möglichkeit habe, viele In-

formationen zu integrieren, ohne den Betrachter schon auf

den ersten Blick zu erschlagen.

u m s e t Z u n G

Die Umsetzung bestand aus 3 Phasen, die teilweise auch

zeitlich parallel verliefen. In der ersten Phase versuchte ich,

immer mehr Informationen in meine Keynote Präsentation

zu packen und verfeinerte die Schritte immer weiter. In der

zweiten Phase beschäftigte ich mich damit, wie ich die zum

Teil sehr komplexen Schritte, wie Recycling, in einem Icon

darstellen könnte. Nachdem ich alle mir zeitlich möglichen

Informationen zusammengetragen und bildlich dargestellt

hatte, ging es an die dritte Phase, die interaktive Umset-

zung. Für die Umsetzung benutzte ich Prezi, ein Online-

Präsentationstool, da es genau die Funktionen beinhaltet

die ich gesucht habe.

e r G e b n i s

Das Ergebnis ist eine auf den ersten Blick extrem schlichte

Infograf ik, die erst ihre volle Informationsdichte entfaltet,

wenn man sich durch die Infograf ik klickt.

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f a Z i t / a u s b l i c k

Zeitlich bedingt konnte ich das Projekt nicht so beenden

wie ich es gerne beendet hätte. Die Visualisierung spie-

gelt zwar den gesamten Kreislauf der PET-Flasche wider,

geht mir persönlich jedoch nicht tief genug. Es fehlen klare

Fakten über Energie- und Wasserverbrauch, Ausstoß von

Schadstoffen und den Produktionsablauf. Doch mir war es

leider nicht möglich, in dem mir zur Verfügung stehenden

Zeitraum an genügend Informationen heranzukommen, um

alle Schritte ausreichend mit Informationen zu versehen.

Ich könnte mir diese interaktive Informationsgraf ik auch

sehr gut in Kombination mit Videos, Fotos, Statistiken und

Audiokommentaren vorstellen. Je nachdem wie tief man

in die Interaktive Informationsgraf ik eintaucht, bekommt

man einen oberf lächlichen Überblick über den Ablauf oder

man kann sich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigen.

Für die Publikation würde ich das Internet wählen, da es

ein weit verbreitetes Medium ist und der Betrachter zeit-

lich nicht gebunden ist, wann und wie lange er sich mit dem

Thema auseinander setzt.

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D a s t h e m a

Wie bereits am Anfang erwähnt, f iel mir die Fülle an zu-

sammengetragenen Informationen über Prozesse, Produk-

te usw. auf, welche sich auf ökologische Nachhaltigkeit

konzentrieren. Ich hatte das Gefühl, es gab für alle Berei-

che des Lebens bereits Ansätze und Ideen, jedoch wurden

diese nicht genutzt. Somit entschied ich mich an dieser

Stelle anzuknüpfen und das Problem erst einmal zu verste-

hen. Ich versuchte das ganze Thema unter dem Aspekt des

kollektiven und individuellen Beitrags zu betrachten, und

dass das eine ohne dem anderen nicht funktionieren kann.

Also schlussfolgerte ich daraus. Viele Menschen sind bereit

Einsparungen im ökologischen Sinne zu leisten, auch die

Mittel dazu sind bereits vorhanden, jedoch scheitert das

Unternehmen an dem Punkt wo sich die Frage stellt: War-

um soll ich als Einzelner unter Allen etwas ändern, alleine

kann ich doch eh nichts erreichen?

D i e i D e e / u m s e t Z u n G

Somit entschied ich mich zu zeigen, wieviel Sparpotenzial

in alltäglichen Handlungen liegt, und welche Wirkung die-

se erzielen wenn man die einzelnen Beiträge auf das Jahr

und die Bevölkerung hochrechnet. Ich wollte auf Situati-

onen aufmerksam machen, die keine radikale Umstellung

verlangen, sondern auf einfachste Art und Weise gewohnte

Aktivitäten zum größten Feld des Einsparens machen. Die

nächsten Wochen war ich somit ausschließlich mit Recher-

che und Rechenarbeit beschäftigt. Schließlich häuften sich

die Informationen, die sehr abstrakt und zahlenlastig wa-

ren und nun in eine entsprechende Form gebracht werden

mussten. Ziel war es Infograf iken zu jeder Sparsituation zu

erstellen und die kausale Verkettung vom kleinen zum gro-

ßen Sparbeitrag darzustellen. Zunächst versuchte ich dies

gewohnt in Vektorgraf iken darzustellen, doch viel mir da-

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bei auf, wieviel Zeit am Rechner dafür benötigt wird, und

somit wieder jede Menge Energie verbraucht wird. Dabei

wollte ich doch den Leuten beibringen, wie man unter an-

derem Energie sparen kann.

Also kam der Entschluss alle Graf iken handgezeichnet dar-

zustellen. Doch auch hier suchte ich erst nach dem geeig-

netsten Medium und der besten Darstellungsweise. Ebenso

die Anfängliche Idee ein Leporello als fertiges Format zu

nutzen habe ich wieder verworfen, da es sich als unökolgi-

sche Lösung entpuppte wenn nur eine Seite bedruckt wird.

Nachdem ich lange nach dem geeignetsten Stil gesucht

habe, beschloss ich die Gestaltung radikal zu reduzieren

und ausschließlich den Bleistift zu nutzen, sowie die Äs-

thetik auf schnelle scribbles zu beschränken. Dadurch soll-

te auch das Buch seinen ökologischen Sparbeitrag leisten

und es auf diese Art der Darstellung auch deutlich machen.

Schließlich entstand ein Dummy, der die Konzeptidee und

Darstellungsweise des Buchs versucht nahzubringen. Um

das Buch als endgültig fertig zu bezeichnen, werde ich das

nächste Semester in einem externen Projekt die Arbeit da-

ran fortsetzen.

Die Recherche

Somit entschied ich mich zu zeigen, wieviel Sparpotenzial in alltäglichen Handlungen liegt, und welche Wirkung diese erzielen wenn man die einzelnen Beiträge auf das Jahr und die Bevölkerung hochrechnet. Ich wollte auf Situationen aufmerksam machen, die keine radikale Umstellung ver-langen, sondern auf einfachste Art und Weise gewohnte Aktivitäten zum größten Feld des Einsparens machen. Die nächsten Wochen war ich somit außschließlich mit Recher-che und Rechenarbeit beschäftigt.

Also kam der Entschluss alle Grafiken handgezeichnet darzustellen. Doch auch hier suchte ich erst nach dem geeignetsten Medium und der besten Darstellungsweise. Ebenso die Anfängliche Idee ein Leoporello als fertiges Format zu nutzen habe ich wieder verworfen, da es sich als unökolgische Lösung entpuppte wenn nur eine Seite bedruckt wird.

Die FormfindungAlso kam der Entschluss alle Grafiken handgezeichnet darzustellen. Doch auch hier suchte ich erst nach dem geeignetsten Medium und der besten Darstellungsweise. Ebenso die Anfängliche Idee ein Leoporello als fertiges Format zu nutzen habe ich wieder verworfen, da es sich als unökolgische Lösung entpuppte wenn nur eine Seite bedruckt wird.

Die Formfindung

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Nachdem ich lange nach dem geeignetsten Stil gesucht habe, beschloss ich die Gestaltung radikal zu reduzie-ren und ausschließlich den Bleistift zu nutzen, sowie die Ästhetik auf schnelle scribbles zu beschränken. Dadurch sollte auch das Buch seinen ökologischen Sparbeitrag leisten und es auf diese Art der Darstellung auch deut-lich machen. Schließlich entstand ein Dummy, der die Konzeptidee und Darstellungsweise des Buchs versucht nahzubringen. Um das Buch als engültig fertig zu bezeichnen, werde ich das nächste Semester in einem externen Projekt die Arbeit daran fortsetzen.

Der weitere Prozess

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D i e i D e e

Das als Endprojekt entstandene Quartettspiel „Nawarett“

beschäftigt sich inhaltlich mit den nachwachsenden Roh-

stoffen.

Es informiert über die Vor- und Nachteile bestimmter Pf lan-

zen, wieviel Wasser sie vom Keimling bis zur fertigen Ver-

arbeitung brauchen, über Wachstumszeit, den weltweiten

Jahresertrag, und die Größe der maximalen Anbauf läche

auf der sie ohne Ertragsverluste wachsen können.

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D i e i D e e

Die Schlussfolgerung der in Aufgabe 1 erlangten Erkennt-

nisse hat mich schließlich dazu veranlasst mich mit der

spielerischen Annäherung von Kindern mit Nahrung im

Erziehungsprozess zu widmen. Diese Methode musste also

an Kitas gerichtet werden, wenig bis gar nichts kosten und

die Kinder über einen Zeitraum mit einbeziehen. Dabei

kam mich die Idee einer einfachen Broschüre die umsonst

herunter geladen werden und verteilt werden kann und kei-

nen großen Materialkosten verursacht. Die Idee war es also

einen Entwurf für ein spielerisches Projekt für Kinder zu

erschaffen was den Kindern den Lebenszyklus von Nutz-

pf lanzen aufzeigt und die Kinder in den Prozess mit ein-

bezieht. In einem Kreislauf der sich durch das ganze Jahr

zieht und von den Samen über die Pf lanze bis zur Kompos-

tierung und zurück sehen die Kinder wie der natürliche

Kreislauf sich verhält und wie organisches Material sich re-

cyclt. Hierbei steht der Lerneffekt und nicht der Ertrag im

Vordergrund.

D i e u m s e t Z u n G

Mit einfachsten Mitteln und billigen Materialien die für

wenige Euro überall gekauft werden können (außer den

Kompostwürmern) habe ich also eine Anleitung zum Bau

von einem kleinen Kompostkasten und einem selbstbewäs-

sernden Pf lanzenkübel entworfen. Die Broschüre kann

also selber herunter geladen werden und gedruckt werden.

So kann jeder die Idee weitervermitteln ohne die Broschüre

irgendwo anfordern zu müssen.

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In dem Kurs, der Ökologische Ruck-sack ging es im ersten Teil um die Analyse des Prozesses der Herrstel-lung eines Alltagsproduktes und die Ansammlung der verbrauchten Ressourcen. Im zweiten Teil ging es dann darum mit den gewonnen Erkenntnissen sich ein Produkt aus-zusuchen und entweder ein Ele-ment der Produktionskette zu ver-bessern oder eine Visualisierung der Prozesskette für die Darstellung der Problematik zu Entwickeln. Die Themen und Resultate waren sehr unterschiedlich aber haben alle die Problematik der Produktionsweisen deutlich gemacht.

Kreislauf im Klassenzimmer ein Projekt von Jaan Ugrinsky Der ökologische Rucksack, FH Potsdam, WS 10/11, Prof. Klaus Keller

Mit einfachsten Mitteln und billi-gen Materialien die für wenige Euro überall gekauft werden können (ausser den Kompostwürmen) habe ich also eine Anleitung zum Bau von einem kleinen Kompostkasten und einem selbstbewässernden Pflan-zenkübel entworfen.

Aufbau des Projektes

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Bei der vorangegangenen Recherche kam ich immer wieder auf die The-matik der Entfremdung der Kinder in Großstädten zu ihren Nahrungsquel-len. Dies hat mit vielen Faktoren zu tun die sich durch die Entwicklung der Konsumgesellschaft in den letz-ten fünfzig Jahren zu tun. Viele Kin-der haben einfach keine Erfahrung mit Nahrungsmitteln und kennen als Quelle nur den Supermarkt.

Fokusierung der Recherche

Im ersten Teil des Kurses habe ich mich mit der Thematik der Tomate aus dem Supermarkt beschäftigt und die unterschiedlichen Anbaugebiete und Methoden Verglichen. In dem deutschen Supermarkt sind es die Hollandtomaten aus dem Gewächs-haus oder der Tomate aus Spanien die evtl. auch draussen angebaut werden kann. Beide Arten des An-baus haben aber fast dieselben Vor- und Nachteile. Mir schien es also als interessantes Projekt mich mit der Thematik des Eigenanbaus von Tomaten zu beschäftigen um zu se-hen ob ein Teil der 22 kg/Kopf da-durch gedeckt werden könnte.

Initiale Recherche

Nach längerer Recherche und Ge-sprächen mit einem Diplomöko-landwirt und einem Ingenieur der sich mit der Thematik beschäftigt hatte, kam leider das Resultat, dass es nicht ohne viel technischen Auf-wand möglich ist in unseren urbanen Lebensräumen irgend einen erkenn-baren Ertrag zu erlangen. Somit war die Frage wie das Projekt weiterge-hen sollte.

Erweiterte Recherche

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Verpackung der Idee

Kreislauf im

KlassenzimmerEine Anleitung zur Annäherung von Kindern im

urbanen Raum an ihre Nahrungsquellen

Warum ist dieses Projekt wichtig?

Kontakt

[email protected]

PDF der Broschüre zum Herunterladen und weitergeben unter:

http://tinyurl.com/Zyklus

Materialliste

1. Stabile Plastikkiste

2. Deckel

3. Leere 1,5 L Plastikflaschen

4. Schere

5. Schnur oder Baumwollstreifen

6. Maschendraht

7. Komposterde

8. Stock oder Stab

9. Kompstwürmer

10. Stangenbohnensamen

Warum grüne Bohnen?

Grüne Bohnen

Die Welt hat gerade einen großen Wandel durchgemacht. Zum ersten mal in der Ge-schichte der Menschheit gibts es mehr Men-schen in Städten als auf dem Land. Dies führt wie dazu, dass Kinder beim Aufwachsen kei-nen Bezug zu Ihren Nahrungsquellen haben und somit nur schwer die Probleme unserer Umwelt nachvollziehen können. Immer mehr Kinder denken, dass Essen aus dem Super-markt kommt, obwohl es doch ein komplexes Szstem ist was uns das Essen auf den Teller bringt. Mit diesem kleinen Projekt werden Kinder mit dem Zyklus des Lebens im Klein-format auf spielerische weise konfrontiert um ihnen hoffentlich etwas die Augen zu öffnen.

Grüne Bohnen sind eine seit Jahrtausenden gezüchtetes Gemüse das überall auf der Welt genossen wird. In China werden sie sogar, wegen ihrer ganzjährigen Verfügbarkeit, ger-ne ‚Vier-Jahreszeiten-Bohnen‘ genannt. We-gen ihrem wuchs in die Höhe sind sie auch ein ideales Gemüse zum Anbau auf kleiner Fläche.

Bau des Prototypen Bau des Prototypen

Bau des PrototypenBau des PrototypenBau des Prototypen

Bau des Prototypen

Bau des Prototypen

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u p c y c l i n G

In der zweiten Hälfte des Kurses, bestand die Aufgabe darin,

aus seinem vorhergehenden Projekt einen Aspekt heraus-

zunehmen und sich intensiver damit auseinander zusetzen.

Bei der Bearbeitung der ersten Aufgabe, der Visualisierung

zur Umhängetasche aus »wertlos gewordenen« Materialien

wie Lkw-Plane, Sicherheitsgurt und Fahrradschlauch, geriet

ich erstmals in Kontakt mit dem Begriff des »Upcyclings«.

Hierbei handelt es sich um eine Praxis, anders als beim

Recycling, einem eigentlich ausgedienten Material einen

neuen Nutzen zuzuführen. Diese Technik interessierte mich

vor allem deshalb, weil ich selbst und Menschen aus meinem

Umfeld damit schon in Berührung gekommen waren. Nur

war mir der Begriff in diesem Zusammenhang nicht geläu-

f ig. Darauf hin recherchierte ich zu dem Begriff des Upcyc-

ling und wo diese Technik überall zur Anwendung kommt.

Es war sehr interessant zu sehen wie vielfältig der Bereich

des Upcyclings genutzt wird.

a l l t a G s t a u G l i c h k e i t

Es gibt viele künstlerische Ansätze, die einerseits die be-

stehende Konsumgesellschaft kritisieren und andererseits

mit alltäglichen Gegenständen außergewöhnliche Instal-

lationen kreieren. Daneben gibt es natürlich auch einzelne

Personen oder Unternehmen die, unter dem Aspekt des Up-

cyclings, einmalige Produkte abseits des Massenmarktes

entwerfen. Das Angebot reicht von der einzelnen Designe-

rin, die Handtaschen aus gebrauchten Airbags herstellt, bis

hin zu dem mit Umhängetaschen aus PVC-Planen bekannt

gewordene Unternehmen Freitag, deren Produktpalette

mittlerweile Taschen, Laptop- und iPhonehüllen und vieles

mehr umfasst.

Darüber hinaus gibt es wachsende, lokale und auch über

Internet verbundene Gemeinschaften, die sich dem Grund-

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satz des Upcyclings verschrieben haben. Sie sind stetig

bemüht neue Ideen zu entwickeln und auszutauschen, was

man Nützliches aus Alltagsgegenständen bauen kann, statt

sie dem Abfall zuzuführen. Diese Ansätze wirken vielleicht

verspielt und möglicherweise auch etwas naiv, aber wenn

das Prinzip des Upcyclings auch in der Industrie größere

Anwendung fände, dann könnte man vielleicht Produktions-

vorgänge effektivieren, Abfallmengen reduzieren und somit

einen weiteren Schritt für die Erhaltung der Umwelt tun.

i D e e

Aufgrund meiner eigenen Unwissenheit und der meiner

Umgebung, hielt ich es für wichtig und sinnvoll über das

Konzept des Upcycling zu informieren. Das wollte ich auf

spielerische Weise ermöglichen, um einen leichten und

erlebnisreichen Einstieg in das Thema zu ermöglichen und

zum »aktiv werden« motivieren.

p r o Z e s s

Mein erstes Konzept umfasste ein Spielprinzip, bei dem der

Spieler aus einer Vielzahl von Rohmaterialien wählen und

zwei von Ihnen miteinander kombinieren könnte. Daraus

sollte dann ein Produkt resultieren, das man entweder kau-

fen oder besser: selbst bauen kann. Da ich mich aber mehr

auf den DIY- (Do it yourself ) Charakter konzentrieren wollte

und viele der Beispiele meist nur aus einem Material bestan-

den, liess ich von der ersten Idee ab. Nach einigem Überle-

gen und Probieren, wollte ich mich an einem Konzept für

ein Spiel auf dem iPhone versuchen. Es stellt für mich eine

gute Plattform dar, um Informationen zu verbreiten. Daraus

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entstand das Spiel »UP-fertigen«, bei dem ein upgecycletes

Produkt umrissartig dargestellt wird und man selbst raten

soll, aus welchem Material es hergestellt wurde. Somit be-

kommt man verschiedenste Anregungen, wie man nützliche

Dinge mit vermeintlichem Hausmüll herstellen kann. Das

Spielprinzip ist bewusst einfach gehalten, damit es nicht zu

frustrierenden Erlebnissen kommt und dadurch in seinem

Entdeckungstrieb aufgehalten wird.

a n w e n D u n G

Zu Beginn sieht man den Umriss des gesuchten Gegen-

stands (oben l inks), dann hat man die Möglichkeit aus

den unten aufgeführten Materialien (untere Hälfte) eines

auszuwählen und per Drag&Drop in das Kästchen mit dem

Fragezeichen zu ziehen. Anschließend wird im Infofenster

angezeigt, ob das ausgewählte Material der Lösung ent-

spricht (oben rechts). Zusätzlich erscheint ein DIY- Button

im Infofenster, das zu einer Bauanleitung führt. Sollte das

gesuchte Objekt auch käuf lich zu erwerben sein, dann wird

ein Einkaufswagen- Button im Infofenster angezeigt, über

den man zu einem Shop gelangt. Alle freigespielten Upcyc-

ling- Projekte kann man sich natürlich auch in einer Galerie

anschauen.

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f a Z i t

Im Grundlagenkurs »Der ökologische Rucksack« habe ich

m ich u nter anderem m it der Recherche von schwer zu-

gänglichen Informationen beschäftigt. Dies war einerseits

interessant, aber auch frustrierend. Zum Beispiel werden

genaue Angaben über CO2-, Strom- oder Wasserverbrauch

in Betrieben noch sehr rudimentär veröffentlicht. Es ist

immer wieder enttäuschend, wenn sich Firmen mit einem

Nachhaltigkeitsbericht rühmen, wenn man jedoch genau-

er hinsieht, werden gerade die detaillierten und interes-

santen, spezif ischen Informationen zurückgehalten oder

verallgemeinert ausgedrückt (wie etwa »Wir haben unsere

Produktionsprozesse um 05% effektiver gestaltet«). Darü-

ber hinaus habe ich viel inspirierenden Input innerhalb des

Kurses erhalten und wurde somit angeregt, meine Umwelt

aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Es war eine

Herausforderung sich mit einer riesigen Informationsmenge

auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. Es hat Spaß

gemacht, die Informationen visuell umzusetzen und einen

passenden Rahmen dafür zu f inden. Ich habe neue Wege der

Darstellungsweise ausprobieren können und mein Wissen

mit verschiedenen Programmen gefestigt. Als Ausblick für

mein Projekt, wäre es für mich sehr interessant das Spiel

einmal umzusetzen und mit mehreren Menschen zu testen

und verbessern. Es wäre toll, wenn ein solch innovatives

Konzept wie das Upcycling eine breitere Anwendung f in-

den und die Menschen selbstbestimmt der Zerstörung des

Planeten einen (kleinen?) Schritt entgegen gehen würden.

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Skizzen / Entwürfe

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Nach einigem Überlegen und Probieren, wollte ich mich an einem Konzept für ein Spiel auf dem iPhone versuchen. Es stellt für mich eine gute Plattform dar, um Informationen zu verbreiten.Daraus entstand das Spiel „UPfertigen“, bei dem ein upgecycletes Produkt umrissartig dargestellt wird und man selbst raten soll, aus welchem Material es hergestellt wurde. Somit bekommt man verschiedenste Anregungen, wie man nützliche Dinge mit vermeintlichem Hausmüll herstellen kann.

Das Spielprinzip ist bewusst einfach gehalten, damit es nicht zu frustrierenden Erlebnissen kommt und dadurch in seinem Entdeckungstrieb aufgehalten wird.Zu Beginn sieht man den Umriss des gesuchten Gegenstands (oben links), dann hat man die Möglichkeit aus den unten aufgeführten Materialien (untere Hälfte) eines auszuwählen und per Drag&Drop in das Kästchen mit dem Fragezeichen zu ziehen. Anschließend wird im Infofenster angezeigt, ob das ausgewählte Material der Lösung entspricht (oben rechts). Zusätzlich erscheint ein DIY- Button im Infofenster, das zu einer Bauanleitung führt.

Sollte das gesuchte Objekt auch käuflich zu erwerben sein, dann wird ein Einkaufswagen- Button im Infofenster angezeigt, über den man zu einem Shop gelangt.Alle freigespielten Upcycling- Projekte kann man sich natürlich auch in einer Gallerie anschauen.

Fazit / Ausblick

Im Grundlagenkurs „Der ökologische Rucksack“ habe ich mich unter anderem mit der Recherche von schwer zugänglichen Informationen beschäftigt. Dies war einerseits interessant, aber auch frustrierend. Zum Beispiel werden genaue Angaben über CO2-, Strom- oder Wasserverbrauch in Betrieben noch sehr rudimentär veröffentlicht. Es ist immer wieder enttäuschend, wenn sich Firmen mit einem Nachhaltigkeitsbericht rühmen, wenn man jedoch genauer hinsieht, werden gerade die detaillierten und interessanten, spezifischen Informationen zurückgehalten oder verallgemeinert ausgedrückt (wie etwa „Wir haben unsere Produktionsprozesse um 05% effektiver gestaltet“).

Darüber hinaus habe ich viel inspirierenden Input innerhalb des Kurses erhalten und wurde somit angeregt, meine Umwelt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Es war eine Herausforderung sich mit einer riesigen Informationsmenge auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. Es hat Spaß gemacht, die Informationen visuell umzusetzen und einen passenden Rahmen dafür zu finden. Ich habe neue Wege der Darstellungsweise ausprobieren können und mein Wissen mit verschiedenen Programmen gefestigt.

Als Ausblick für mein Projekt, wäre es für mich sehr interessant das Spiel einmal umzusetzen und mit mehreren Menschen zu testen und verbessern. Es wäre toll, wenn ein solch innovatives Konzept wie das Upcycling eine breitere Anwendung finden und die Menschen selbstbestimmt der Zerstörung des Planeten einen (kleinen?) Schritt entgegen gehen würden.

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Ich und einige meiner Kommilitonen starteten erste Ideen-

entwürfe – für uns als Anfänger ein perfekter Moment, sich

mit verschiedenen Methoden zum Konzeptentwurf ausein-

ander zusetzen: Moodboard, Brainstorming, Skizzen - alles,

was nötig war, wurde ausprobiert. Ich habe zunächst damit

begonnen, mir zu überlegen, was mir grundlegende bei dem

Thema »Nachhaltigkeit« wichtig ist und was meiner Mei-

nung nach verbessert oder verändert werden müsste. Der

Gedanke, wie viele Menschen heutzutage immer noch nicht

wissen, wie viel Schaden sie der Umwelt täglich zuführen,

hat mich lange beschäftigt und zu meinem Abschlussprojekt

geführt.

D a s p r o J e k t

Es gibt in Deutschland immernoch eine unbegrenzte Anzahl

an Menschen, die beim Zähne putzen das Wasser laufen las-

sen, den Müll nicht trennen, tagelang das Licht brennen las-

sen oder Kurzstrecken mit dem Auto fahren. Diese Tatsache

hat mich sehr beschäftigt und zu dem Entschluss gebracht,

eine iPhone-Application zu entwickeln, die jedem Menschen

die Chance geben soll, sein eigenes Leben auf ein »grüneres

Level« zu bringen.

Meine App »GreenMeUp« beinhaltet Tipps für einen nach-

haltigeren, ökologisch bewussteren Alltag. Zielgruppe sind

Menschen, die sich noch keine Gedanken um ihr Verhalten

gegenüber der Umwelt machen. Die App dient aber auch der

Selbstüberprüfung für solche, die bereits umweltbewusst

leben und sich durch Diagramme etc, einschätzen wollen.

Der Name ist einprägsam und weist auf den spielerischen

Aspekt der App hin.

Ich habe mich erstmalig daran versucht, eine App zu entwer-

fen. Mir selbst ist beim Arbeiten klar geworden, dass meine

Umsetzung noch ein paar Lücken aufweist. Mir war es aller-

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dings wichtig, am Ende einen Gesamteindruck präsentieren

zu können, also habe ich nach meinen besten Möglichkeiten

die Idee umgesetzt.

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Ich habe den Kurs belegt, weil mich das Thema Nachhaltig-

keit auch privat sehr interessiert und ich davon überzeugt

bin, dass man als Designer in Zukunft nicht arbeiten kann,

ohne ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Es war in-

teressant und erschreckend zu sehen, w ie verschiedene

Produkte hergestellt und was für Mittel eingesetzt werden,

nur um den Verbraucher in unserer heutigen Konsumwelt

zufrieden zu stellen. Andererseits hat es mich gewundert,

wie wenige Studenten sich für den Kurs interessiert haben.

Natürlich war es zunächst schwer, sich in das Thema hin-

einzuf inden, doch Zeit und Arbeit muss ich in jeden Kurs

investieren; so sollte zumindest die Grundeinstellung eines

Studenten sein.

Mir war nicht bewusst, dass das Feld »Ökologie« aus De-

signersicht noch so unvollständig ist und wie viel es dort

eigentlich noch zu entdecken und verbessern gibt.

Ich bin mit meinem eigenen Abschlussprojekt zufrieden, zu-

mal die Idee und das Konzept der Application klar sind. Ich

ärgere mich nur, dass ich nicht mehr Zeit bzw. gestalterische

Fähigkeiten hatte, sie zu animieren oder detailgetreuer zu

entwickeln. Dies werde ich in zukünftigen Kursen besser

mit einplanen, genau so, wie ich versuchen werde, den nach-

haltigen Aspekt in sämtlichen Kursen zu berücksichtigen

bzw. umzusetzen.

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D a s t h e m a

Schon in den ersten Diskussionen am Anfang des Semester,

kam öfters das Thema Biolebensmittel ins Gespräch. Seit

Jahren sind sie der neue Trend im Supermarkt und selbst

die Discounter werben mit ihrem Bio-Marken. Welche gibt

es? Wo ist der Unterschied zwischen den jeweiligen Labels?

Oft waren wir ratlos, was dieses Thema betrifft, obwohl

wir jeden Tag selbst damit konfrontiert werden. Kann man

den Discount-Bio-Marken trauen oder sollte man lieber den

Biomarkt 2 Ecken weiter besuchen? Fragen über Fragen und

es schien als würde man auch nur schwer einen Überblick

darüber erhalten. Also machte ich mich auf die Fährte der

Biolebensmittel und ihrer Herkunft.

D i e r e c h e r c h e

Die darauf folgenden Wochen beschäftigte ich mich mit

allen möglichen Bio-Marken und Labels. Wo ist der Un-

terschied zwischen einer Marke die mir bestimmte Quali-

täten verspricht und dem sich darauf bef indendem Label?

Welche Labels gibt es und welche R ichtlinien vertreten sie?

Nach meinen ersten Recherchen begann ich die R ichtlinien

des EG-Bio Zeichens in Form von Piktogrammen zu visua-

lisieren um diese als Sticker auf das jeweilige Produkt im

Supermarkt zu kleben. Nachdem ich ein paar dieser Sticker

entworfen hatte und exemplarisch auf Produkten auspro-

biert hatte, stellte ich fest dass der von mir geschaffene In-

formationsgehalt nicht dem entsprach, was ich mir vorge-

stellt hatte.

Ich wollte einen Überblick schaffen, der den Biomarkt in

Deutschland durchleuchtet. Welcher Supermarkt führt

welche Marke? Welche Marke trägt welches Label? Wel-

che R ichtlinien stehen hinter dem entsprechendem Label?

Also machte ich mich auf den Weg durch die Supermärk-

te Berlins und notierte welche Marken geführt werden und

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schaute welche Labels auf diesen zu f inden sind. Ich sprach

mit erstaunlich gut informierten Verkäufern und machte

ein paar zusätzliche Erkenntnisse, die es letztendlich nicht

auf mein fertiges Plakat geschafft haben… HIPP verwendet

ein eigenes Bio-Label auf dem der Gründer mit seinem Na-

men für die Bio-Qualität der Lebensmittel steht. Es ist kein

EG-BIO Label auf der Verpackung zu f inden, trotzdem ent-

sprechen sie genau diesen R ichtlinien. Bei genauerem Hin-

sehen erkennt man den Vermerk der EG-BIO Kontrollstelle.

Alnatura verwendet das Label »bio-dynamisch…« wel-

ches jeweils den R ichtlinien von demeter oder Bioland

entspricht. Der Grund für dieses zusätzliche Label ist, dass

Alnaturaprodukte auch bei DM verkauft werden und dieser

Markt sich gegen die off iziellen Labels von demeter und

Bioland gewehrt hat. Neuland Fleisch ist kein Bio. Neu-

land steht nur für artgerechte Tierhaltung.

D i e i D e e

Nachdem ich also nun alle Informationen über den deut-

schen Biomarkt gesammelt hatte, ging es darum eine ver-

nünftige Darstellung für diese Informationen zu f inden.

Auf der einen Seite war es wichtig die R ichtlinien der Un-

terschiedlichen Labels bereitzustellen und diese vergleich-

bar zu machen. Auf der anderen Seite wollte ich auch eine

interessante Bildsprache f inden, die dem Betrachter eine

der wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick vermittelt.

Egal bei welchen Discount-Bio-Marke man kauft, sie ent-

sprechen alle den selben R ichtlinien (EG-BIO). Strengere

Kontrollen und damit bessere Qualität werden erst durch

die zusätzlichen Labels Bioland, demeter oder Natur-

land gekennzeichnet.

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Nach der Diskussion in der Gruppe war es unsere Aufgabe

ein Produkt zu suchen und dessen ökologischen Rucksack

zu untersuchen. Die Ergebnisse sollten visualisiert und der

Gruppe vorgestellt werden. Anfänglich wollte ich zum The-

ma »Bierherstellung« recherchieren und eine Informati-

onsgraf ik erstellen, es war jedoch leider nicht möglich Fak-

ten, wie z.B. zum Wasserverbrauch,aus sicheren Quellen

zu f inden. Bei der Suche nach einem anderen Produkt bin

ich auf das ökologisch umstrittene Thema »Schokolade«

gestoßen. Der Kakaobohnenanbau ist aus mehreren Grün-

den ein heikles Thema, neben Brandrodung und der hohen

CO2-Emission beim verschiffen der Bohnen wird die Ern-

te größtenteils von Kindersklaven eingebracht. In unseren

Medien tauchen außer einzelner,kurzer Reportagen zu sehr

späten Sendezeiten kaum Berichte zu dieser Problematik

auf.

D a s k o n Z e p t

Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden zu

diesem Thema eine Info-Graf ik zu erstellen. Ein Titel war

schnell gefunden: »Schokolade und ihr bitterer Beige-

schmack«. Bei den Recherchearbeiten habe ich mich als

erstes auf den Internetseiten verschiedener Umweltorga-

nisationen, wie z.B. von »Fairtraide« und »Greenpeace«,

über die CO2- Emission bei An- und Abbau, Verschiffung

und Verarbeitung von Kakaobohnen informiert. Auf diesen

Seiten konnte ich auch etwas über das Leben der Kinder auf

den Kakaoplantagen in Erfahrung bringen. Da keine ge-

nauen Daten zur CO2- Emission auf den Transportwegen

zu f inden waren, habe ich aus den vorhandenen Faktoren

( z.B. Treibstoffverbrauch eines Containerschiffes) unge-

fähre Emissionswerte selbst ermittelt. Für mein Endpro-

jekt hatte ich die Idee, einen animierten Informationsf ilm

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zum gleichen Thema zu erstellen. Er sollte informativ sein

und über die Tatbestände auf klären, aber auch eine ironi-

sche Komponente besitzen. Ich wollte mit den Informatio-

nen aus meiner Graf ik arbeiten. Auch wenn einige Punkte

nichts mit dem ökologischen Rucksack zu tun haben fand

ich es sehr wichtig, diese nicht nur als Randnotiz zu behan-

deln. Ich habe einen lebendigeren Stil als zuvor bei meinem

Plakat gewählt. Farben und Texturen im Hintergrund sol-

len ein afrikanisches Flair vermitteln, Bilder und visuali-

sierte Schlagworte unterstreichen den gesprochenen Text.

Der Szenewechsel von »Afrika« nach »Deutschland« wird

mit traditioneller Musik unterstützt. Für die Animationen

habe ich als erstes Graf iken mit Adobe Illustrator und Hin-

tergründe mit Adobe Photoshop erstellt. Im zweiten Schritt

wurden diese mit Adobe After Effects in einzelnen Szenen

animiert und anschließend zusammengefügt. Der gespro-

chene Text wurde von mir selbst verfasst und gemeinsam

mit einem Freund im »Heimstudio« aufgenommen.

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Für die zweite Kursphase sollten im dargestellten Produkti-

onsablauf Stellen identif iziert werden, an denen Verbesse-

rungen möglich sind. Diese sollten sich im Rahmen nach-

haltiger Produktion, Wiederverwertung oder Einsparung

von Materialien und Rohstoffen bewegen. Durch die Kom-

plexität der Herstellungssabläufe der meisten gewählten

Produkte wurden die Themen der weiterführenden Arbeiten

freier gewählt.

Um an die Herstellung der Sportschuhe anzuknüpfen, ver-

folgte ich die Fragestellung, was mit ausgedienten Schuhen

und Altkleidung passiert. Die Recherchen stellten die Samm-

lung und das Recycling von Alttextilien als Wirtschaftsfak-

tor heraus, dessen Einzelheiten vielen nicht bewusst ist. Für

die Darstellung der erhobenen Daten und Fakten entstand

ein 24-seitiges Heft mit Texten und Informationsgraf iken.

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sind im Umlauf

880.000 Tonnen Bekleidungstextilien

ca.

Im Durchschnitt besitzt somit jeder Deutsche ca.

10 KilogrammKleidung

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse e.V.) rechnet in Zukunft mit einem enormen Bedeutungsgewinn der Verwertung und Entsorgung von Alttextilien in Deutschland. Hierzu zählen nicht nur Beklei-dung und Schuhe sondern auch Heim- und Haustextilien, wie Teppiche, Gardinen, Bettwäsche und Handtücher sowie technische Textilien aus Medizin-, Fahrzeug- und Bauwesen.

Das entspricht dem Gewicht von

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sind im Umlauf

880.000 Tonnen Bekleidungstextilien

ca.

Im Durchschnitt besitzt somit jeder Deutsche ca.

10 KilogrammKleidung

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse e.V.) rechnet in Zukunft mit einem enormen Bedeutungsgewinn der Verwertung und Entsorgung von Alttextilien in Deutschland. Hierzu zählen nicht nur Beklei-dung und Schuhe sondern auch Heim- und Haustextilien, wie Teppiche, Gardinen, Bettwäsche und Handtücher sowie technische Textilien aus Medizin-, Fahrzeug- und Bauwesen.

Das entspricht dem Gewicht von

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0,21 Prozent davon sindTextilien

Jährlich werden

37,6 Mio. TonnenHaushaltsabfälle produziert

80.000 Tonnen

recycelt99 Prozent

Wird der Hausmüll nicht thermisch verwertet, also zur Energiegewinnung verbrannt, �ndet eine Sortierung in entsprechenden Betrieben statt.

Diese etwa werden zu

8

durch

Karitative Einrichtungen

Kooperationen miterzielen Erlöse

Recyclingunternehmen

10.000 Menschen,

beschäftigen

300 Unternehmendie gebrauchte Textilien sammeln, sortieren, verwerten und vermarkten

Gemeinnützige Einrichtungen, Vereine und karitative Organi-sationen bilden das Aushänge-schild für Kleidersammlungen und Sammelcontainer. Sie vermieten Ihren Namen an die Recyclingunternehmen, die die Sammlungen durchführen und die Container aufstellen. Die Einrichtungen werden am Erlös beteiligt und bekommen gut erhaltene Kleidungsstücke für Kleiderkammern und zum Weiterverkauf.

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durch

Karitative Einrichtungen

Kooperationen miterzielen Erlöse

Recyclingunternehmen

10.000 Menschen,

beschäftigen

300 Unternehmendie gebrauchte Textilien sammeln, sortieren, verwerten und vermarkten

Gemeinnützige Einrichtungen, Vereine und karitative Organi-sationen bilden das Aushänge-schild für Kleidersammlungen und Sammelcontainer. Sie vermieten Ihren Namen an die Recyclingunternehmen, die die Sammlungen durchführen und die Container aufstellen. Die Einrichtungen werden am Erlös beteiligt und bekommen gut erhaltene Kleidungsstücke für Kleiderkammern und zum Weiterverkauf.

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Marktpreis für Alttextilien beträgt im Schnitt

290 Euro je Tonne

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Wegen sehr hohen Anforderungen wird Altkleidung nur zu einem geringen Teil in Deutschland verkauft.

Die Exporte decken hier einen Teil der Grundbedürfnisse ab und sorgen im Handel und im Reparaturbereich für neue Arbeitsplätze.

Der Großteil der Altkleider wird in

exportiert

undosteuropäische Länder

Afrika

19

25 ProzentFabrikneue Kleidung

Recyclingfasernaus bestehen.

kann bis zu

Kleidungsstücke

3 Jahre getragen

Die Entscheidung, sich von einem Kleidungsstück zu trennen kann verschiedene Gründe haben. Entweder passt oder gefällt es nicht mehr, es ist außer Mode oder kaputt. Ist es noch im tragbaren Zustand und man möchte es Bedürftigen zukommen lassen, gibt man es am besten direkt bei karitativen Kleiderkammern und kirchlichen Einrichtungen ab. Soll es dem Textilrecycling zugeführt werden, ist es am besten im Sammelcontainer aufgehoben. In beiden Fällen sollte die Kleidung sauber und verpackt abgegeben werden.

werden durchschnittlich

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Jährlich werden

37,6 Mio. TonnenHaushaltsabfälle produziert

80.000 Tonnen

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Wird der Hausmüll nicht thermisch verwertet, also zur Energiegewinnung verbrannt, �ndet eine Sortierung in entsprechenden Betrieben statt.

Diese etwa werden zu

9

landen jährlich überSammelcontainern

370.000 TonnenTextilien

120.000In

Die Menge entspricht einer

von nach

LastwagenkolonneBerlin Leipzig

Neben den Sammelcontainern gelangen große Mengen Alttextilien auch über Straßensammlungen (ca. 250.000 t) und über Recyclinghöfe (ca. 50.000 t)zu den spezialisierten Sortier- und Recyclingbetrieben.

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landen jährlich überSammelcontainern

370.000 TonnenTextilien

120.000In

Die Menge entspricht einer

von nach

LastwagenkolonneBerlin Leipzig

Neben den Sammelcontainern gelangen große Mengen Alttextilien auch über Straßensammlungen (ca. 250.000 t) und über Recyclinghöfe (ca. 50.000 t)zu den spezialisierten Sortier- und Recyclingbetrieben.

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Marktpreis für Alttextilien beträgt im Schnitt

290 Euro je Tonne

Laut GIB und ARGUS sinkt die Qualität der gesammelten Altkleidung kontinuierlich. Dies lässt die Annahme zu, dass sich auch die Preise entsprechend negativ entwickeln werden. Neben der Qualität entwickelt sich der Preis auch in Abhängigkeit von Sammel- und Sortierstatus sowie den Transportkosten.

Eine Tonne neue Jeans,

würden im Einzelhandel ca.

kosten133.000 Euro1660 Stück, also etwa

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Gestrickte oder gewebte Textilien aus Wolle, Baumwolle und Synthetik werden als Rohstoffe für die Vlies- und Reißspinnstof�ndustrie verwendet. Die Reißfasern �nden u.a. in Baustoff-herstellung, Papierproduktion und im Automobilbau Verwendung. Rohstoffe für Putzlappen werden in Handarbeit von Knöpfen, Schnallen und Reißverschlüssen befreit, anschließend zugeschnitten und umsäumt.

Prozent wird zu

Second-Hand-Ware 51

Alttetextilien werden manuell

sortiertnach Zustand und Bedarf

PutzlappenProzentwerden zu

17

MüllProzentverbleiben als

12

Reißspinnstoff-industrie

Prozent für die 21

16

Gestrickte oder gewebte Textilien aus Wolle, Baumwolle und Synthetik werden als Rohstoffe für die Vlies- und Reißspinnstof�ndustrie verwendet. Die Reißfasern �nden u.a. in Baustoff-herstellung, Papierproduktion und im Automobilbau Verwendung. Rohstoffe für Putzlappen werden in Handarbeit von Knöpfen, Schnallen und Reißverschlüssen befreit, anschließend zugeschnitten und umsäumt.

Prozent wird zu

Second-Hand-Ware 51

Alttetextilien werden manuell

sortiertnach Zustand und Bedarf

PutzlappenProzentwerden zu

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Reißspinnstoff-industrie

Prozent für die 21

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25 ProzentFabrikneue Kleidung

Recyclingfasernaus bestehen.

kann bis zu

Kleidungsstücke

3 Jahre getragen

Die Entscheidung, sich von einem Kleidungsstück zu trennen kann verschiedene Gründe haben. Entweder passt oder gefällt es nicht mehr, es ist außer Mode oder kaputt. Ist es noch im tragbaren Zustand und man möchte es Bedürftigen zukommen lassen, gibt man es am besten direkt bei karitativen Kleiderkammern und kirchlichen Einrichtungen ab. Soll es dem Textilrecycling zugeführt werden, ist es am besten im Sammelcontainer aufgehoben. In beiden Fällen sollte die Kleidung sauber und verpackt abgegeben werden.

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