Grafik: Wikipedia
Die Exzentrizität nimmt alle 206 Tage ein Maximum an, wenn die
große Halbachse der Mondbahn in Richtung der Sonne zeigt.
Die Bahnneigung schwankt, weil die Anziehungskraft der Sonne versucht, den
Neigungswinkel zu verringern, indem sie den Mond in die Ekliptikebene zieht.
Grafik: Wikipedia
Saros-Periode & Mondknoten Nur in der Nähe der Bahn-Knoten des Mondes ist eine
Sonnenfinsternis überhaupt möglich. Wenn der Mond
sowohl in Knotennähe als auch in Neumond-Position
steht und sich noch dazu nah genug an der Erde
befindet, um die Sonnenscheibe vollständig zu
verdecken, dann gibt es eine totale Sonnenfinsternis.
Diese Knoten stehen nicht fest im Raum, sondern
verändern sich. Nur einmal alle 6.585,32 Tage, oder
einfacher ausgedrückt: alle 18 Jahre und elf Tage und 8
h treffen alle drei Voraussetzungen wieder zusammen,
die für eine totale Finsternis benötigt werden. Diese
mehr oder weniger regelmäßige Abfolge von ähnlichen
Sonnenfinsternissen entdeckten schon die
babylonischen Astronomen vor mehr als 3.000 Jahren
und tauften sie „Saros“ – Wiederkehr.
Der Saros-Zyklus
Innerhalb eines Saros-Zyklus wandern die
Schattenpfade der Eklipsen von einer zur
nächsten um 120 Grad nach Westen und etwas
nach Norden oder Süden. Daher läuft eine
Saros-Reihe nicht ewig weiter: irgendwann ist
der Nord- oder Südpol der Erde erreicht, und
der Schatten des Mondes wandert aus dem
Erdbereich aus. Typischerweise überspannt
eine Saros-Serie 1.200 Jahre und beinhaltet
zwischen 68 und 75 Sonnenfinsternisse.
Innerhalb einer Sarosperiode wandern die Schattenpfade der
Eklipsen von einer zur nächsten um 120 Grad nach Westen und
etwas nach Norden oder Süden. Daher läuft eine Saros-Reihe nicht
ewig weiter: irgendwann ist der Nord- oder Südpol der Erde
erreicht, und der Schatten des Mondes wandert aus dem Erdbereich
aus. Typischerweise überspannt ein Saros-Zyklus 1.200 Jahre und
beinhaltet zwischen 68 und 75 Sonnenfinsternisse.
Saros Zyklus 136
• Die Diagramme von vier Sonnenfinsternissen
zeigen bereits die wesentlichen Eigenschaften
eines Saros-Zyklus (auch Saros-Reihe):
• Die meisten Finsternisse sind gleichartig,
hier total.
• Jede folgende Finsternis findet etwa 113°
weiter westlich als die vorhergehende statt.
• Jede folgende Finsternis findet ein wenig
weiter südlich oder nördlich (etwa 8°) als die
vorhergehende statt.
• Die vierte Finsternis findet annähernd auf
gleicher geografischer Länge (etwa 21° weiter
östlich) und etwas weiter südlich (etwa 23°) als
die erste statt.