Der Blick in die Glaskugel: Was war gestern?
Was ist innovativ in der Erwachsenenbildung?
Prof. Dr. Sabine Seufert
DGSF, 18. März 2013
William Gibson: Science-Ficition-Autor
«die Zukunft ist schon da, sie ist bloss noch nicht gleichmässig verteilt»
Karl Valentin: Die Zukunft ist auch nicht mehr das,
was sie einmal war
Zukunft? Unternehmen Namics: Durchschnittsalter 34 Jahre, 400 MA
397 386 345 288 265
Agenda
(1) Die Zukunft heute: Trends
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernlandschaften
(6) Thesen zum Abschluss
Innovations in Learning – Trends heute?
Blended… The right mix… Learning Nuggets
flexible…pull… mobile… easy access
Videolearning Emotional Learning… simple
Typisches Blended Learning Design
„Die Kombination aus Präsenzphasen, Transferaufgaben und Online-Unterstützung ist ein effektiver Weg, Inhalte mehrfach zu reflektieren
und für den Einsatz in der eigenen Berufspraxis vorzubereiten.“
Pascal Schmidt (Head of eLearning, AO Foundation)
Vorbereitungsphase Selbststudium
Präsenzphase Präsenzseminar
Transferphase begleitetes Selbststudium
Studium der Seminarunterlagen „brennende Fragen“ eigene Ziele stecken
Impulsreferate, Übungen,
Fallstudien, Gruppenarbeit
Arbeitsauftrag Diskussionen im
Forum
Abschluss Virtual Classroom
Wrap-Up Lessons Learned
Wissensvermittlung f2f-Interaktion, Erfahrungsaustausch
Festigung, Vertiefung, Erfahrungsaustausch
Transfer, Fragen, Antworten
ca. 1-4 Wochen vor Präsenzphase
ca. 3-4 Wochen 4 Wochen
Instrumente zur Lernbegleitung
Lernplattform «Moodle» E-Kompetenzportfolio
scil Learning Log
Methodenvielfalt
Beispiel: Der Transferanker zum innovativen Learning Design
Die Teilnehmenden des Seminars 'Innovatives Learning Design' werfen den Transferanker…
• zu produzierendes Format: Pod-/Videocast • Sendezeit: ca. 3 Minuten • Fragen während des Seminars: • Was lerne ich gerade? • Was davon ist mir wirklich wichtig? • Was möchte ich unbedingt in der Praxis umsetzen? • Der Blick zurück: • Was ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben? • Was hilft Ihnen am meisten für Ihre berufliche Tätigkeit? • Was fanden Sie am spannendsten und interessantesten?
Virtuelles Klassenzimmer
Blended Learning Design: Beispiele
Vorbereitungsphase Bsp.: Wharton
Online einsehbar: Instruktionen für TN & Faculty, Programm-übersicht, -ablauf Persönliche Ziel-setzung online
Faculty nimmt Bezug
Ziel: Effizientere Zeitnutzung in
Präsenzphase
Kunden schätzen: Wertsteigerung
Individualität Fokussierung ihrer
Bedürfnisse
Präsenzphase Bsp: IMD
Einsatz von iPads Hoher Stellenwert
von Gruppenarbeit & Erfahrungen Informations-kompetenzen
Ziel: Integration der schnellen
Veränderungsgeschwindig-keit der Industrie
Kunden schätzen: Zukunftsgerichteter
Zugang Schlüssel zum Erfolg =
schneller Lernen als Konkurrenz
Zwischen Modulen Bsp.: Harvard
Simulation Virtuelle Teams
Ergebnisse werden eingereicht
Feedback durch Faculty
Debriefing Auszeichnung des
Gewinnerteams
Ziel: Erfahrung der Zusammen-arbeit in virtuellen globalen
Teams
Kunden schätzen: „test to drive“
Wettbewerbsorientiertes Projekt
Herausforderung der Arbeit in virtuellen globalen Teams
Transferphase Bsp.: Columbia University
Webinare 2 und 6 Monate nach
Programmende TN updaten Peers & Faculty bzgl. Ihren vorab gesetzten
Lernzielen Faculty als Facilitator,
Coaches
Ziel: Unterstützung des Lernens im Prozess; Umsetzung des
Gelernten
Kunden schätzen: Unterstützung des
Lernprozesses
Eiter, M. (2011)
(1) Die Zukunft heute: Blended Learning
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernlandschaften
(6) Thesen zum Abschluss
Agenda
Ein Blick in die Zukunft - The Horizon Report 2012
Zeit bis zur Umsetzung 1 Jahr od. weniger
Zeit bis zur Umsetzung 2 – 3 Jahre
Zeit bis zur Umsetzung 4 – 5 Jahre
Mobile Apps Tablet Computing
Game-basiertes Lernen Learning Analytics
Gestenbasiertes Computing Internet der Dinge
The Horizon Report (2012)
Ein Blick in die Zukunft?
Augmented Learning - das «neue» Blended Learning?
(1) Die Zukunft heute: Blended Learning
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernlandschaften
(6) Thesen zum Abschluss
Agenda
Snow Fall – NY Times - Die Zeitung der Zukunft?
"It's not about WHAT you know, it is about WHO you know. And if you contribute through these technologies, as a result, you will grow and improve your network. And
that is, what makes you and your organization successful."
User Generated Content bei BT
Mobile Inhalte – “Ferrero Online-Library”
• Structure of the Online Library according to the competence model – «bring it to life»
• Just-in-Time Learning – on demand
• Mobile Access
• Easy-to-use
• Quality Assurance
• Transparancy: Open to everyone Employees get an overview what mangers should learn
(1) Die Zukunft heute: Blended Learning
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernkulturen
(6) Thesen zum Abschluss
Agenda
«Neue» Lernformen?
Rollen Partner
Führungskraft
Qualitätssicherung/Kontrolle
Bildungsmanager
Mitarbeitende
Transferunterstützung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Moderator/in (direkt vorgesetzte FK)
Unterstützt FKbei Bedarf
Definition der Rahmenbe-dingungen für Beteiligung (direkt vorgesetzte FK /
Linienmgmt.)
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Bildungsmanagement Führungskräfte & MitarbeitendeBildungsmanagement Beteiligte /
Mitarbeitende
Top
Top
Bot
tom
- up
Top
Bot
tom
- up
Unterstützt FK & MAbei Bedarf
Selbstinitiierte Professional CommunitiesModerierte
Reflexionsprozesse am Arbeitsplatz
TransferorientierteBildungsmaβnahme
«Standardisierter»Weiterbildungskurs
Formelles Lernen Informelles Lernen
Erfahrungsbasierte Lernformen und informellere Lernwege
Blended Learning
Vor-/ Nachbereitungs- phasen
Kollegiale Fallbearbeitung
Action Learning
Change Labs
Services für Wissens- austausch
Beispiele:
«Zertifizierung» informell
erworbener Kompetenzen
(Virtuelle) Coaching- Formate
Rollen Partner
Führungskraft
Qualitätssicherung/Kontrolle
Bildungsmanager
Mitarbeitende
Transferunterstützung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Moderator/in (direkt vorgesetzte FK)
Unterstützt FKbei Bedarf
Definition der Rahmenbe-dingungen für Beteiligung (direkt vorgesetzte FK /
Linienmgmt.)
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Bildungsmanagement Führungskräfte & MitarbeitendeBildungsmanagement Beteiligte /
Mitarbeitende
Top - down
Top - down
Bot
tom
- up
Top - down
Bot
tom
- up
Unterstützt FK & MAbei Bedarf
Selbstinitiierte Professional CommunitiesModerierte
Reflexionsprozesse am Arbeitsplatz
TransferorientierteBildungsmaβnahme
«Standardisierter»Weiterbildungskurs
Formelles Lernen Informelles Lernen
«Neue» Lernformen?
Neue Leitbilder für «Lernlandschaften»?
Bekannte Beispiele
Nick van Dam (2010). Deloitte: The Next Learning Framework. Cologne, PLE
Neue Leitbilder für «Lernlandschaften»?
«Neue» Arbeits- und Lernformen?
Rollen Partner
Führungskraft
Qualitätssicherung/Kontrolle
Bildungsmanager
Mitarbeitende
Transferunterstützung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Moderator/in (direkt vorgesetzte FK)
Unterstützt FKbei Bedarf
Definition der Rahmenbe-dingungen für Beteiligung (direkt vorgesetzte FK /
Linienmgmt.)
Verantwortung für Gestaltung & Umsetzung
Bildungsmanagement Führungskräfte & MitarbeitendeBildungsmanagement Beteiligte /
Mitarbeitende
- up - up
Unterstützt FK & MAbei Bedarf
Selbstinitiierte Professional CommunitiesModerierte
Reflexionsprozesse am Arbeitsplatz
TransferorientierteBildungsmaβnahme
«Standardisierter»Weiterbildungskurs
Formelles Lernen Informelles Lernen
Erfahrungsbasierte Lernformen und informellere Lernwege Interne Blaupause zur Arbeitswelt der Zukunft bei IBM «Frei schwebend in der Wolke, Spiegel 6/2102»
(1) Die Zukunft heute: Blended Learning
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernkulturen
(6) Thesen zum Abschluss
Agenda
Neue Lehr-Lernkulturen?
Paradigmenwechsel: Neue Ausgangspunkte für das Lernen
«Handwerker-Modell» «Gärtner-Modell»
Rahmengestalter für Lernen
Mikro-didaktische Gestaltung
Voraussetzungen für Lernformen
Einfluss auf Lernkultur
Empower employees: Support self-directed
learning
Involve management: Leadership tofoster learning
Facilitate learning:Assure organisational
framework
Provide varied learningpossibilities:
Formal & informal waysof learning
Point out added value:Learning Value Management
Makro-didaktische Gestaltung
Selbstinitiierte Professional CommunitiesModerierte
Reflexionsprozessen am Arbeitsplatz
TransferorientierteBildungsmassnahme
«Standardisierter»Weiterbildungskurs
Formelles Lernen Informelles Lernen
scil-Lernkulturanalyse
› Beschreibung des Status Quo auf 5 Dimensionen
› Wahrnehmung MA - FK
› Ergebnisse als Startpunkt für gezielte Entwicklungs- und Veränderungsprozesse
Lernkultur: Analyse-Instrument
So sehen die Ergebnisberichte aus…
Ergebnisbericht: Beispiel
Company
n = 2244
Company
Benchmarking - Beispiel
(1) Die Zukunft heute: Blended Learning
(2) Technologische Entwicklungen
(3) «Neue» Lerninhalte
(4) «Neue» Lernformen
(5) «Neue» Lernlandschaften
(6) Thesen zum Abschluss
Agenda
Zusammenfassung 1) Blended Learning wird mehr und mehr «Mainstream»: Vor- und
Nachbereitungsphasen unterstützen den Lerntransfer
2) Lerninhalte erweitern sich – auch wer die Lerninhalte produziert
3) Mobilität und Flexibilität von Lernen – der mobile Lernende rückt in den Mittelpunkt
4) «Neue» Lernformen erweitern das Methodenrepertoire: «sowohl-als-auch»-Lernlösungen ( statt «entweder-oder») in informelleren Lernwegen
5) Soziale Vernetzung: «gigantische Empfehlungsmaschinerie» und «radikale Verdatung des Lebens» führen von der Zielgruppe zu individuellen Zielpersonen
6) «Neue Lernkulturen»: Aufgaben für die Gestaltung «neuer» Lernformen verschieben sich auf die Makro-Ebene Rahmengestaltung für Lernen
Roy Amara: «Wir neigen dazu, die
Auswirkungen von Technologien kurzfristig zu überschätzen und langfristig zu unterschätzen»
Dr. Ilona Diesner
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5th international scil Congress, 6 - 7 June 2013
10 Jahre scil