Demographischer WandelBevölkerungsentwicklung
bis 2020bis 2050
Grundtendenzen:
• Wir werden weniger!
• Wir werden älter!
• Wir werden „bunter“!
Beispiele vor Ort:
• Müssen Klassen 1 und 2 an der Grundschule zusammengelegt werden?
• Spielgemeinschaft der Rhedener Fußballer mit anderen Vereinen
• Männergesangverein Rheden sucht Schulterschluss mit MGV Eitzum
Die Ursachen:
• Ein Drittel der nach 1965 geborenen Jahrgänge bleiben zeitlebens kinderlos
• In Deutschland werden seit drei Jahrzehnten die durch Tod ausscheidenden Generationen stärker durch Einwanderungen als durch Geburten im Inland ersetzt
• Die Geburtenrate liegt seit drei Jahrzehnten bei 1,4 Kindern pro Frau – bestandserhaltend wären 2,1 Kinder pro Frau
Weitere Ursache:
• Die Lebenserwartung steigt:
Ein heute geborenes Mädchen kann im Schnitt 82,3 Jahre alt werden, ein Junge 76,9
• Heute: Mann 76 Jahre, Frau 81 Jahre
Vor diesem Hintergrund zu erwarten bis 2050:
• Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland sinkt von heute 82,5 Mio. auf 68,0 Mio. im Jahre 2050!
• Grundannahmen:1,4 Lebendgeburten je FrauLebenserwartung Mann 81 Jahre, Frau 87 Jahre, Wanderungsüberschuss 170.000 Personen pro Jahr
Gleichzeitig verschiebt sich die Altersstruktur:
Wichtig zu wissen:
• Schrumpfungsprozess geht nicht linear durch die gesamte Bundesrepublik Deutschland!
• Es wird Gewinner – und Verlierer geben!
Welche Entwicklung haben wir bis 2020 zu erwarten?
• Bevölkerungszahl der Samtgemeinde Gronau wird um 7,9 % zurückgehen- das entspricht 1.153 Einwohner weniger als heute.
Übertragen auf Rheden:
• 1974 = 1.243 Einwohner
• 2005 = 1.223 Einwohner
• 2020 = 1.126 Einwohner
Unsere Aufforderung:
• Strategische Herausforderungen müssen frühzeitig angegangen werden – solange noch Handlungsspielräume bestehen!
• Für die Bewältigung der strategischen Herausforderungen gibt es kein Patentrezept!
Unsere Empfehlung an die Kommunalpolitik der Gemeinde Rheden:
• Die Lebensqualität am Standort Rheden als Erfolgsfaktor im Wettbewerb um junge Menschen (Familien) weiter ausbauen
• Ohne dabei die Bedürfnisse der wachsenden Gruppe älterer Menschen aus dem Auge zu verlieren!