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der Gemeinde Haiming´s DorfblattlWinter 2012 ~ Ausgabe Nr. 4/12 ~ Amtliche Mitteilung ~ Zugestellt durch post.at

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I M P R E S S U MHerausgeber: Gemeinde Haiming

Redaktion: Anna Pfausler (pfan), Bernd Kapeller (beka), Christine Föger (chris), Martin Riess (marie), Erwin Föger (erfö), Martin Muigg-Spörr (mams), Detlev Halwax (dedi), u.v.a.

Foto Titelseite: Florian Scherl (floscherl)Foto letzte Seite: Andreas BairLayout und Grafik: Martin Muigg-SpörrDruck: Ökodruckerei Pircher, Olympstraße 3, 6430 Ötztal-Bahnhof

Für den Inhalt verantwortlich: Martin Muigg-Spörr, Forchetsiedlung 10, 6425 HaimingKontakt: [email protected] oder 0660/8805700

### NEWS ### NEWS ###• Das Kreativtheater Besetzungscouch hat sich im Okto-

ber überraschend aufgelöst.• Das Bauprojekt am Sonnbichl verzögert sich nach dem

Einspruch des Umweltanwaltes erneut.• Dr. Michael Eiter ist nun offizieller Kassenarzt.• Das Sportcafe hat mit Oliver Schöpf einen neuen Päch-

ter.• Das Schwimmbadcafe wird im nächsten Sommer von

einem neuen Pächter geführt werden.• Die Bedarfserhebung zum „Gemeindezentrum neu“ ist

abgeschlossen.

Schweiniglerei?!

„Man muss rechtzeitig drauf schauen, dass man es

hat, wenn man es braucht.“ Die-ser alte Werbespruch von Joki Kirschner gilt auch und vor allem für Dinge, die eigentlich gar nie-mandem persönlich, sondern der Allgemeinheit, also eigentlich allen Bürgern gehören. So ist es mehr als verständlich, wenn sich eine Leserbriefschreiberin (siehe rechts) über die Verschmutzungen durch Hundekot beschwert oder die Elschter auf Seite 5 auf die al-ten Fasnachtswägen anspielt.

Es ist auch auch befremdlich, dass man vielenorts in der Gemeinde Autos ohne Kennzeichen herum-stehen sieht, das Erdgeschoss des Gemeindeamtes an eine Geister-stadt erinnert oder so geparkt wird, dass kein Einsatzfahrzeug mehr vorbei kommt. Auch wenn man den Kreisverkehr auf der Ötz-taler Höhe betrachtet, hat man das Gefühl, dass das Erscheinungs-bild für die Verantwortlichen un-serer Gemeinde nicht besonders wichtig ist. Mir persönlich ist die Devise „Innen hui und außen pfui“ auch lieber als umgekehrt. Es stellt sich allein die Frage, ob das bei uns so zutrifft. Hört die Schlamperei wirklich bei der Au-ßenwirkung auf? Wenn dem so ist, kann ich mit den angesprochenen Missständen wohl leben. Sei es, wie es ist - es liegt an jedem einzel-nen Gemeindebürger, egal ob po-litisch verantwortlich oder nicht, vor der eigenen Tür zu kehren und so dafür zu sorgen, dass das, was uns allen gehört, auch etwas ist oder eben erst wird, worauf wir stolz sein können.

Apropos stolz: Ich möchte mich an dieser Stelle einmal ausdrücklich bei meinem engagierten Redak-tionsteam bedanken. Wir starten nun ins fünfte gemeinsame Jahr und ich hoffe, dass wir mit finanzi-eller Unterstützung der Gemeinde auch weiterhin vier Mal im Jahr ein interessantes und vielseitiges Bild unseres Dorflebens zeichnen dürfen.

Martin Muigg-Spörr

LESErBriEfE UND KLEiNANZEiGEN

AN DAS DOrfBLAttLIN EIGENER SACHELiebe Leser!Ab dem nächsten Jahr werden wir den re-daktionsschluss um jeweils einen Monat verschieben. Die nächsten vier Ausgaben haben also am 1. April, am 1. Juli, am 1. Ok-tober und am 1. Jänner 2014 redaktions-schluss und werden dann immer gegen Ende des jeweiligen Monats erscheinen.Dadurch können wir von Veranstaltun-gen, die in den letzten Jahren durch den rost gefallen sind, besser berichten.

Wir hoffen natürlich weiterhin auf die Un-terstützung aller Gemeindebürgerinnen und -bürger, denn ohne euch wäre das Dorfblattl leer. Wir hören viel Lob, uns wird aber auch Kritik zugetragen - es wäre toll, wenn mehr Dorfbewohner den Mut fänden, uns ihre Anregungen in form von Leserbriefen zukommen zu lassen.ruhige Weihnachtsfeiertage und ein ge-sundes neues Jahr wünscht euch das re-daktionsteam des Dorfblattls.

Liebes Dorfblattl-team!Mich stört sehr, dass die Leinen- und Hundekotaufnahmepflicht in Haiming ignoriert wird! Da können auch Strafan-drohungen von bis zu 1820 Euro nicht viel ausrichten. Man kann hinsehen, wo man will, nach wie vor noch Verschmutzung durch Hundekot und überall laufen sie frei herum, oft auch ohne ihren Besit-zer. folgedessen „scheißen“ die Hunde überall hin. Das kann jeder beobachten - im „Gries“ und von Magerbach bis zur Silzer Siedlung. Bauern sollten ihr recht ergreifen und die Besitzer aufmerksam machen, und die Jägerschaft sollte auch mehr sagen, allen voran der Jagdpächter!!Die freilaufflächen müssen besser ge-kennzeichnet werden und tafeln, wo das freilaufen verboten ist, sollten aufgestellt werden. Was kann der Einzelne dagegen machen? Wenn man im Allgemeinen gegen ein Ge-setz verstößt, dann wird man angezeigt. in Bezug auf die Hunde ist das aber gar nicht so einfach, denn man kann nicht jeden per foto stellen und an die Hunde-marke kommt man auch nicht so einfach ran. An die Vernunft der Hundehalter zu appellieren, scheint auch nur wenig zu nützen.Mit freundlichen Grüßenfrau reden und frau Kopp

VErKAUfE: Holzpuppenhaus mit viel Zu-behör um 30,-- €; tel.: 0664/3559992

GESUCHt: Saisons- oder Jahresstelle für den frühdienst im Hotel „Haimingerhof“ Meldungen unter 05266 88588

VErKAUfE: Baby-Kinderzimmer in Buche, sehr guter Zustand Gitterbett umbaufähig, Kommode, Gro-ßer Schrank, Wandboard, inkl. Nestchen, Himmel und Matratze; EUr 399,00tel.: 0664/3559992

VErSCHENKE: 5 Stück 10 Liter Benzinka-nister aus Metall kostenlos abzugeben0650 8844216

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HaIMIng AuS dER GEmEINdE

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Zum Titelfoto Zu gast in Brunau

Die fraktion Brunau liegt süd-lich der Ötztaler Höhe und

hat aktuell rund hundert Bewoh-ner verteilt auf etwa 20 Gebäude.Die alte Mühle auf dem titelbild ist eines der nördlichst gele-genen Gebäude und schon lange nicht mehr in Betrieb. Näheres zu dieser alten Mühle konnte das Dorfblattl nicht herausfinden - um entsprechende Lesertipps

wären wir aber sehr dankbar. Ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in Brunau ist die Ka-pelle mit Zwiebelturm aus dem frühen 19. Jahrhundert.

LinksabbiegespurNach jahrelangen Verhand-lungen mit dem Land tirol, Lan-desstraßenverwaltung konnte heuer erreicht werden, dass eine gesicherte Zufahrt zum Weiler Brunau errichtet wird. Bereits im November wurde mit den Bau-arbeiten zur Verbreiterung der Straße im Bereich der Einfahrt Brunau begonnen und Anfang Dezember konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Diese Bauarbeiten umfassten die Ver-breiterung der B186 Ötztalstraße um eine Einreihspur. Da die Bewohner von Brunau taleinwärts keine gesicherte Aus- und Einfahrt hatten ist dies ein erheblicher Schritt zur Ver-kehrssicherheit für unsere dort

lebenden Bürger.

KlettergartenVor über 50 Jahren befand sich an der Stelle, an der sich heute der Klettergarten zwischen Brunau und Ambach befindet, ein Stein-bruch. inzwischen wurde ein per-fektes Klettergebiet geschaffen, welches sich besonders für An-

fänger sehr gut eignet. Erreichbar ist es über einen kleinen Wald-weg, der die Kletterfans schnell zur felswand bringt.Der Klettergarten hat mit seinen sechs routen zwar kein üppiges routenangebot, dafür aber ist es familien- und anfängerfreund-lich. (text: mams+beka, fotos: floscherl, Gemeinde Haiming)

Die neue Linksabbiegerspur für alle aus dem Ötztal kommenden Fahrzeuge verbessert die Verkehrssicherheit. Die Mühle (Titelfoto) ist schwarz eingekreist.

Wer weiß mehr über die alte Mühle in Brunau zu erzählen. Zuschriften an [email protected]

Bürgerinformation Hinweise zur Brandverhütung

Die besinnliche Zeit des Jah-res, die Advent- und Weih-

nachtszeit, steht wieder vor der tür. Dazu gehört selbstverständ-

lich auch das Aufstellen eines Adventkranzes und eines Christ-baumes in den Wohnzimmern und Stuben.Um die Atmosphäre dieser Zeit besser vermitteln zu können, sollten für diese Kränze und Christbäume natürlich echte Ker-zen verwendet werden.

Aufgrund von mehreren Vor-kommnissen – Bränden – in den letzten Jahren bittet die feu-erwehr beim Anzünden dieser Kerzen einige Maßnahmen zur Brandverhütung zu treffen.• Lassen sie Kinder und Haustiere niemals unbeaufsichtigt in einem raum zurück, solange die Kerzen brennen.

• Stellen Sie den Adventkranz oder das Gesteck auf einen aus-reichend großen teller oder an-deres Gefäß aus Porzellan, ton oder Metall. im Ernstfall sollte dieAbstellfläche (tisch oder Pult) nicht vom Brand erfasst werden können.• Stellen Sie den Kranz oder Christbaum nie in der Nähe von mit Holz vertäfelten Wänden oder von Vorhängen auf. Die Aufstellung in genügend großem Abstand zu brennbaren Gegen-ständen wird empfohlen.• Stellen Sie den Adventkranz und Christbaum nie an einer Stelle auf, wo ihnen und ihren Angehö-rigen im Ernstfall eine flucht aus dem raum nicht mehr möglich

wäre (z.B. in der Nähe der tür).• Halten Sie ein Gefäß mit Lösch-wasser oder einen geeigneten feuerlöscher in der Nähe bereit.• Entzünden Sie sogenannte Sternspritzer oder Wunderker-zen am Christbaum nur an den ersten Weihnachtstagen – der Baum trocknet in den beheizten räumen sehr schnell und dann besteht größte Brandgefahr.• Sprechen Sie mit ihren Kindern die Situation eines Brandereig-nisses durch und teilen ihnen mit, was sie im Ernstfall zu tun hätten. Eine brandfreie Weihnachtszeit wünscht allen Gemeindebürgern Klaus raffl, Bezirksfeuerwehr-kommandant (foto: Landesfeu-erwehrverband)

Ein unbeaufsichtigter Christbaum kann schnell zur Fackel werden und einen großen Brand auslösen.

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Gemeinde

Wohn- und Pflegezentrum Haiming Ereignisreiches Jahr neigt sich zu Ende

Gerne nehmen wir die Ge-legenheit war und berich-

ten über Aktuelles aus unseren Wohn- und Pflegezentren in Oetz und Haiming. Zu den tradi-tionellen SeneCura-Angeboten gehört auch der Bewohner-Ur-laubsaustausch. Heuer im Som-mer fuhren zwei Bewohner aus Haiming in das SeneCura Sozial-zentrum Wagrein in Salzburg und konnten von Montag bis freitag ein ansprechendes Ausflugspro-gramm mit kulinarischen High-lights genießen.

Gleichzeitig waren zwei Bewoh-ner aus Wagrein bei uns und er-lebten zusammen mit unseren Bewohnern touristische Attrak-tivitäten wie das neue tirol-Mu-seum am Bergisel mit anschlie-ßender Altstadtführung in inns-bruck, eine originelle führung im Heimatmuseum Längenfeld und die führung im Ötzidorf in Umhausen. Kulinarisch ging´s auch beim heurigen Candle Light Dinner in den Heimen Oetz und Haiming hoch her. Unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter zeichneten für die festliche De-koration verantwortlich und Leo, unser Küchenleiter, verwöhnte Bewohner sowie Angehörige mit einem exclusiven 4-Gänge Menü.

im Heim Oetz fertigten Mitarbei-terinnen und Bewohner gemein-sam eine sehr ansprechende Ern-tedank-Krone an, die von Pfarrer Ewald Gredler beim musikalisch

umrahmten Gottesdienst feier-lich gesegnet wurde.

Eine Auszeichnung für das Pro-jekt „Zeitreise“, ein gemeinsames Projekt zwischen Schülern und Lehrern der Neuen Mittelschu-le Haiming und Bewohner und Mitarbeiterinnen des Senecura Sozialzentrums Haiming, wurde vom BM für Unterricht, Kunst und Kultur von Bundeslandkoordina-torin Dr. Clara theurl-Weiler an beide Einrichtungen überreicht. Die fertigstellung und Präsen-tation des Kochbuches „Kochre-zepte aus Nahles Kuchl vom tiro-ler Oberland - über 100 rezepte aus dem schönen Ötztal“ mit Bewohnerin und Autorin Anna Eiter, zählt wohl zu den seltenen Ereignissen in einem Wohn- und Pflegezentrum. Solche ressour-

cen bei Bewohnerinnen und Be-wohnern müssen einfach geför-dert werden. Wir freuen uns mit Anna über das gelungene Werk, von dem wir noch einige Exem-plare vorrätig haben.

Beim jährlich stattfindenden Angehörigen-Abend referierte SeneCura Gf Dr. remo Schneider ausführlich über unser Projekt „Das schmerzfreie Pflegheim“ das wir gemeinsam mit der Pa-racelsus Medizinische Privatuni-versität Salzburg durchführen. Als teil des Projektes haben im Senecura Sozialzentrum Haiming kürzlich 5 Dipl. Gesundheits- und Krankenschwestern eine in Ös-terreich einzigartige Ausbildung zur „Pain Nurse“ absolviert. Nach dem Motto „Schmerz muss nicht sein“ haben unsere Mitarbeite-rinnen in diesem Lehrgang jene Zusatzqualifikationen erworben, die sie befähigen, komplexe Schmerzbeurteilung als Grund-lage zur Schmerztherapie durch-zuführen und damit die Lebens-qualität unserer Bewohnerinnen nachhaltig zu verbessern.

Weitere Veranstaltungen waren „tanz in den Mai“, „Kleintierschau in Oetz“, „Ausflug auf die Moos-Alm“, „Schwammerlzeit-Eier-schwammerlgulasch kochen“, „Marmeladen einkochen“, „Kräu-tersträuße binden“, „Operetten-reigen“, „teilnahme am Schüt-

zenfest Haiming“, „Hochbeete der HtL-imst werden bepflanzt“ uvm.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns wieder bei unseren zahl-reichen freunden und (System)Partnern an den Nahtstellen wie Vereine, Körperschaften, Lehre-rinnen und Lehrern sowie institu-tionen herzlich für die wertvolle Zusammenarbeit bedanken. ihr Einsatz sowie jener unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter be-reichern und prägen den Alltag unserer Heimbewohner stark mit. Wir bauen auch im kommenden Jahr auf ihr soziales Engagement für unserer ältere Generation.

Bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Ange-hörigen bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - wir haben die Besten - sag ich ein herzliches Vergelt´s Gott.

Den Bürgermeistern, Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung danken wir für die professionelle und un-komplizierte Zusammenarbeit.Wir wünschen allen ein geseg-netes Weihnachtsfest sowie Glück und Gesundheit im neuen Jahr! (text: Karlheinz Koch, Heimleiter; fotos: Senecura, mams)

Im Wohn- und Pflegeheim Haiming bemühen sich fünf „Pain Nurses“ um die Schmerzfreiheit der Patienten.

SchülerInnen der NMS Haiming bastelten und schrieben mit HOL Roswitha Benz Weihnachtskarten für die Bewohner des Wohn- und Pflegezentrums.

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Von a bis Z

Was gehört zum anstand? Die

antwort kann nur sein: „Zu-sagen einhalten!“ anlässlich

der Diskussion um die Fas-nacht 2012 wurde sei-tens der Vereinsverant-

wortlichen hoch und heilig geschworen, die Veranstal-tung so auszurichten, dass auch nachher das getan wird, was vorher zugesagt wird.Wer kümmert sich ein Jahr nachher noch darum, ob es nicht nachhaltiger wäre, die im Lederhosenstil in allen Himmelsrichtungen auf ge-meindegrund versteckten Traumschlösser der Fasnacht-ler einer Endlösung, also dem abwracken, zuzuführen. Die nachdenkpause der Baube-hörde und des grundeigentü-mers gemeinde sollte längst beendet sein. Es könnte der Verdacht aufkommen, dass die in den verschiedenen Fas-nachtsgruppen integrierten gemeindefunktionäre der grund für das bisher zöger-liche Vorgehen ist.Der bayerische Ministerpräsi-dent Horst Seehofer hat vor kurzem über sein Heimatland die aussage getroffen: „Wir sind zwar nicht das Paradies, aber die Vorstufe zum Para-dies.“ Wenn wir Haiminger/in-nen zum Recyclinghof kom-men und zusehen müssen, wie der angrenzende Wald seit Jahren zum Sammelplatz für Fasnachtsruinen entartet und dadurch auch zum anzie-hungspunkt für das abstellen von heimatlosen Fahrzeu-gen wird, ist für unseren Pa-radiesgedanken kein Platz mehr. Haiming braucht kei-nen weiteren Müllplatz.Die Politiker sollten sich nicht wundern, wenn der Beißre-flex der Elschter zunimmt. Ich ersuche daher unseren Bür-germeister, sich von meinem „Flügelschlag“ berühren zu lassen und ehestens zu han-deln. Das wünscht sich die

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Klimabündnis gelungener aktionstag

Bei unserer diesjährigen Ver-anstaltung zum europaweit

Autofreien tag am 22. Septem-ber war uns der Wettergott leider nicht sehr hold. Zum Glück konn-ten wir mit den infoständen und den Sitzbänken unter den Mar-kisen des alten feuerwehrhauses Zuflucht finden und so unsere heimischen Köstlichkeiten und die Kostproben von fairtrade-Produkten im trockenen genie-ßen. Der Dorfspaziergang unter dem Motto „Dem Essen auf der Spur“ wurde heuer von vielen angenommen und die referen-tinnnen vom Welthaus konnten ihr Wissen um die Zusammen-hänge des Klimawandels und dem richtigen Umgang mit un-seren ressourcen in Bezug auf regionale und fair produzierte Nahrungsmittel anschaulich darlegen. Die Jause beim Biohof Glatzl mit dem anschließenden Besuch der Mühle und den Er-läuterungen von Glatzl Johann waren dabei ein besonderes Erlebnis.

Nach dem Eintreffen der „Dorf-spazierer“ auf dem Gemeinde-platz nahm der Obmann des Sportausschusses Gabriel Leitner gemeinsam mit der Organisato-rin und Gr Claudia Melmer die gemeindeinterne Verlosung zum fahrradwettbewerb vor.

Hier die glücklichen Gewinner: 1 familien-Saisonkarte für unser Waldschwimmbad für Claudia Aigner und je 1 Einzel-Saison-karte für Alexandra Spielmann und florian Gabl. Die drei Jah-reskarten von unserer Bibliothek gingen an Walter Kurz, Leo Sat-zinger und Engelbert Schöpf. Josef Scherl erhielt als kleine An-erkennung für den teilnehmer mit den meisten Kilometern in unserer Gemeinde - 10.910 km - ein t-Shirt vom Klimabündnis. Alle anwesenden jugendlichen teilnehmer konnten sich noch je eine bunte Klingel und eine Was-serflasche aussuchen.im Anschluss gab es eine verein-sinterne Verlosung der turne-rinnen. Als erster der Haiminger Vereine nahm der „turnverein Haiming“ heuer am fahrrad-wettbewerb teil und konnte mit 23 teilnehmerinnen gleich den 4.Platz unter den tiroler Vereinen belegen. Die beiden ausgelosten Gewinnerinnen Sigrid Weiß und Angelika Stigger, sowie Marilen Schöpf mit den meisten zurück-gelegten km (3024km) konnten ihre neuen Vereins-Shirts ohne Eigenkostenanteil in Empfang nehmen.

Viel Wissenswertes, aber auch jede Menge Spaß, vermittelte das Jugendschutzmobil rund um das thema Alkohol und mit den so-genannten „rauschbrillen“ konn-

te jeder die Sicht weise von Alko-holisierten auch ohne Promille kennen lernen. Aber auch die selbst gebastelten But-tons waren bei allen sehr be-gehrt.Der renner bei den jüngeren Besuchern war die Pantomimin frieda. Sie hat gestenreich und mit viel Witz bewiesen, dass es bei ihr keinerlei Sprachbarrieren gibt und alle „Angesprochenen“ haben begeistert mitgemacht.Wir konnten auch einige interes-senten mit dem Slogan „Leihauto statt Zweitauto“ ansprechen und hoffen, dass sich auch in unserer Gemeinde in naher Zukunft der Gedanke des Carsharings durch-setzt.Herzlichen Dank an dieser Stel-le an alle helfenden Hände und unsere Sponsoren Obstbau Wammes, Bäckerei rudigier und Ötztalerei, sowie die Druckerei Pircher.Zum Abschluss noch einige Daten zum tirolweiten fahrrad-wettbewerb: Mit 73 teilnehmern nahm Haiming den 6. Platz unter den 56 teilnehmenden tiroler Gemeinden ein, mit insgesamt 82.306,47 Kilometern sogar den 4.Platz. Dabei haben wir über zwei Millionen kcal. verbrannt und 10.136,96 kg CO2 eingespart. (text: Claudia Melmer; fotos: Pe-tra Gabl, mams)

Bei einem Dorfspaziergang, durchgeführt von Referenten des Welthauses der Diözese Innsbruck, erfuhren die Teilnehmer Interessantes über unsere Nahrung.

Sportreferent Gabriel Leitner und Claudia Melmer gratulierten dem fleißigsten Haiminger Radler Josef Scherl.

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Gemeinde

Haiminger Dorfblattl 2.0 Dorfblattl wird zum Maturaprojekt

im Zuge einer Projektarbeit der BHAK imst bekommt das Dorf-

blattl endlich eine eigene Web-site. Die zwei Schüler aus dem fachbereich „Business, it und Multimedia“ Maria Klima (Ötztal-Bahnhof) und Julian Bachmair (Schönwies) sind schon mitten in der Arbeit. „für uns ist es eine Herausforderung, da wir mit die-sem Projekt ein neues Programm lernen und gleichzeitig in die Pra-xiswelt eintauchen. Somit lernen wir gleich doppelt.“, meint Maria. Mittlerweile sind die zwei Schü-ler schon in der feinschliffphase

und am tüfteln, was die Nutzer noch haben möchten. Zu der frage, warum die zwei das ma-chen, gab Julian die Antwort: „Das Dorfblattl ist eine sehr gut gestaltete Zeitung mit nettem und witzigem inhalt. Da das Pro-jekt sowieso fächerübergreifend sein soll, haben wir uns gedacht, da wäre eine Zeitung doch per-fekt.“ in einigen Monaten wird die Website online und damit für euch alle zugänglich sein. Wir freuen uns schon auf die fertig-stellung. (text: Maria Klima; foto: mams)

Anfang September stellten Maria Klima (Mitte links) und Julian Bachmair (Mitte rechts) dem Redaktionsteam ihr Projekt vor.

Trinkwasserversorgung neue notwasserversorgung

Um einem Engpass bei der Versorgung von trink- und

Nutzwasser bei eventuellen Not-fällen aus dem Wege zu gehen, wird von der firma StrABAG im Auftrag der Gemeinde Haiming derzeit eine Notwasserversor-gung errichtet.Über die Bewässerungsanla-ge der Auwaalgenossenschaft Haiming-Silz, die hauptsäch-lich für die Bewässerungen der Obstkulturen errichtet worden ist und genutzt wird, kann dieses Wasser bei Bedarf kurzerhand an die Hauptleitung der trinkwas-serversorgung angeschlossen werden. Eine Qualitätsprüfung ergab, dass das Wasser der Be-wässerungsanlage für den Ge-

brauch von trinkwasser bestens geeignet ist.

Es ist nicht auszudenken, wenn im Bereich der Quellen Brunau eine Umweltverschmutzung eintritt. Ein Unfall mit größe-rem Ölaustritt auf der Ötztaler Straße würde genügen um die Quelle Brunau für längere Zeit zum Versiegen zu bringen. So-mit könnten sämtliche Bürger aus Haiming und Ötztal-Bahnhof nicht mehr mit trinkwasser ver-sorgt werden.

Die Quellen am Haimingerberg schütten zu wenig Wasser um das gesamt Ortsgebiet zu ver-sorgen.

Bereits im November wurde mit einem Spezialbohrgerät eine PE 100 Wasserleitung unter dem inn durchgebohrt. Vom regenü-berlaufbecken bis zur Kreuzung in der Kirchstraße musste die bestehende trinkwasserleitung verstärkt werden.Mit dieser Maßnahme wird für eine einwandfreie trink- und Nutzwasserversorgung gesorgt.

Erneuerung TransportleitungAber nicht nur Neuanschaf-fungen wurde getätigt. Die Sa-nierung der transportleitung durch den Bewässerungsstollen war ein thema bei der Gemein-deratssitzung im Juni dieses Jah-res. Die bestehende Leitung, die

in einem schlechten Bauzustand ist, (Korrosion der Aufhängeteile sowie und auch Leitungsteile) muss erneuert werden.

Noch im Dezember wird die transportleitung von Brunau bis zum Pumpwerk in Ötztal-Bahn-hof auf einer Länge von 876 Me-tern durch ein Edelstahlrohr er-setzt. Die transportleitung wird neben der bestehenden Leitung am first des Bewässerungsstol-lens geführt. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlos-sen werden. Zu Wasserunterbre-chungen soll es aufgrund der Arbeiten nicht kommen. (text: beka; fotos: Gemeinde Haiming)

Die Transportleitung durch den Bewässerungsstollen musste komplett erneuert werden.

Baggerarbeiten für die Errichtung der Notwasserversorgung. Anschließend wurde unter dem Inn durchgebohrt.

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in der Vorweihnachtszeit sollen wir an unsere Mitmenschen

denken und manchesmal wäre eine kleine Spende an eine ka-ritative Organisation wertvoller als so manches teure Geschenk unter dem Christbaum. Der Hai-minger Andrä Stigger leitet das Welthaus der Diözese innsbruck, er ist sozusagen der „Außenmi-nister“ der Caritas und kennt dementsprechend viel von der Welt. Dem Dorfblattl erzählt er von seiner Arbeit.

Du bist der jüngste Bereichsleiter der Diözesan-Caritas. Erzähl uns von deinem beruflichen Werde-gang!Nach der Volkschulzeit in Hai-ming besuchte ich die Unterstu-fe am Gymnasium imst. Danach setzte ich gegen den Wunsch der Eltern meinen Kopf durch und wechselte nach reutte in ein fünfjähriges Oberstufengym-nasium mit Berufsausbildung. Nach der Matura inskribierte ich zuerst internationale Wirtschaft und nach einem Semester als Ausgleich dazu auch theologie. Nach zwei Jahren wechselte ich zur Politikwissenschaft. in dieser Zeit absolvierte ich auch meinen 14-monatigen Ersatz-Zivildienst in der Holocaust-Gedenkstätte theresienstadt. Nachdem ich zwei Semester in Lyon verbracht habe um mein französisch wei-ter zu verbessern, wollte ich nach dem Studium einmal Geld ver-dienen und begann im „info-Eck“ in innsbruck und später in imst zu arbeiten. Vor neun Jahren sah ich dann in der tiroler tageszeitung eine Stellenanzeige der Caritas als Projektreferent für Westafrika. Bald danach kamen die Länder rumänien, Kosovo und Armeni-en dazu. 2006 habe ich mich als Welthaus Leiter beworben und wurde somit Bereichsleiter für die Caritas tirol Auslandshilfe.

Was sind deine konkreten Auf-gaben als Leiter des Welthauses?Als Leiter des Welthauses – das ist das Netzwerk für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit

junge Ziegen. Waisenkinder in Uganda müssen von heute auf morgen erwachsen werden und dieses Projekt ermöglicht ihnen ein eigenes Einkommen und hilft ihnen Verantwortungs-bewusstsein zu entwickeln. ich war letztes Jahr dort und konnte mich vom Erfolg überzeugen. (Mehr Informationen dazu kön-nen der Beilage zum Dorfblattl entnommen werden).

Dein Büro befindet sich in Inns-bruck, dein Arbeitsplatz sind die Entwicklungsländer dieser Erde. Mit deiner Familie lebst du in Telfs. Hast du überhaupt Zeit, regelmäßig in dein Elternhaus nach Haiming zu kommen?ich bin regelmäßig zu Besuch bei meiner familie in Haiming. Auch unsere Kinder sind gerne bei Oma und Opa – der ist mit seinem traktor natürlich ein Held. Leider bleibt nicht mehr so viel Zeit, um die freundschaften mit den Haimingern zu pflegen. Aber ein fixer termin ist jedes Jahr die Wanderung auf die Hai-minger Alm mit meinen früheren Kollegen von der Musikkapelle. Obwohl wir nicht in Haiming le-ben, bin ich stark verwurzelt mit diesem Ort und spüre eine große Verbundenheit mit diesem Ort.

Das Dorfblattl bedankt sich für das interessante Gespräch. Wir wünschen dir und deiner Familie ruhige Weihnachtstage sowie ein gesundes neues Jahr 2013. (text und foto: mams)

der Diözese innsbruck - bin ich Geschäftsführer der Aktion Bru-der und Schwester in Not, ich bin verantwortlich für die internatio-nale Projektarbeit und die Kata-strophenhilfe der Caritas und für unsere entwicklungspolitische Bildungsabteilung. in meinem team arbeiten neun Menschen. Es zählt zu meinen Aufgaben rahmenbedingungen für meine Mitarbeiterinnen zu schaffen, damit diese selbständig und ei-genverantwortlich arbeiten kön-nen. Derzeit arbeite ich an der Jahresplanung und am Budget für 2013. Wichtig ist die Vernet-zung mit anderen Bereichen der Caritas, aber auch mit anderen Organisationen.

Du bist inzwischen ja verheiratet und hast mit deiner Frau Andrea selbst zwei Kinder. Lässt sich das mit den vielen Reisen ins Ausland vereinbaren?Als Projektreferent war ich tat-sächlich zeitweise mehr im Ausland als in Österreich unter-wegs. Aber in den letzten sechs Jahren hat sich das durch die neue Aufgabe verändert, da ich als Bereichsleiter ja eher für die strategische Planung und die Projekt- und teamkoordination verantwortlich bin. Da meine beiden Kleinen ja erst zwei und vier Jahre alt sind, haben sie mei-ne reiseintensivste Zeit gar nicht mitbekommen.

Ist es nicht manchmal frustrie-rend, wenn du bei deiner Arbeit das Elend siehst, das in großen Teilen unserer Erde herrscht?Am meisten treibt mich in meiner Arbeit die ungerechte Verteilung in unserer Welt an und wenn ich erkennen muss, wie oft der Wille fehlt, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen.

Wenn du einen ganz konkreten Wunsch an die Menschheit frei hättest, wie würde der lauten?Bei meiner Hochzeit hat man uns ans Herz gelegt, dass wir nie da-mit aufhören sollen, miteinander zu reden. Es ist nicht nur wichtig

in der Partnerschaft im Gespräch zu bleiben, sondern kann das auch auf die Menschheit übertra-gen. Wir alle hätten viel weniger Sorgen, wenn wir einander zuhö-ren und im gleichberechtigten Dialog bleiben würden.

Bei deiner Arbeit steht immer der Mensch im Vordergrund. Kannst du uns eine Begegnung erzählen, die dich besonders beeindruckt hat?Hier gibt es viele berührende Mo-mente in meiner Arbeit. Um nur eine davon herauszunehmen: ich habe in Burkina faso eine sterbenskranke, ausgezehrte Aidspatientin besucht und mich ganz einfach neben sie gesetzt und wortlos ihre Hand gehalten. Aidskranke werden in Afrika wie Ausgestoßene behandelt und niemand kümmert sich um sie. Nach einer Weile hat sie zu wei-nen begonnen und ich kannte mich nicht aus. Die Dolmet-scherin fragte sie, was denn los sei, worauf sie antwortete, dass gerade ein Wunder geschehen sein müsse. ihre eigene familie würde sie nicht mehr berühren, dieser fremde Weiße hier neben ihr aber schon.

Du hast gerade eine neue Initi-ative mit dem Namen Glücks-schwein gestartet. Was kann man sich darunter vorstellen und wie läuft diese Aktion ab?Sollte jemand noch nach einem kurzfristigen Weihnachtsge-schenk suchen, wäre das viel-leicht eine idee. Mit einer Spen-de von 32 € macht man einem Waisenkind in Uganda ein ferkel, zwei Säcke futter und einen ein-fachen Stall zum Geschenk. Die Spender erhalten ein Geschenks-Billet, das man dann unter den Christbaum legen kann. in Ug-anda wird das Waisenkind im Umgang und in der Aufzucht des Schweins geschult und kann das herangewachsene Schwein entweder zur Nachzucht oder zum Verkaufen auf dem Markt verwenden. Muslime erhalten übrigens statt des Schweins zwei

Das aktuelle Interview - andrä Stigger Der außenminister der Caritas ist ein Haiminger

Andrä Stigger erzählt von seiner Arbeit als Leiter des Welthauses.

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Gemeinde

Ötztal-Bahnhof Pfarrkirche feiert 50. geburtstag

Der 28. Oktober 1962 kann tatsächlich als „Geburtstag“

der Pfarrkirche angesehen wer-den. An diesem tag wurde der Grundstein gelegt, der sich auf der linken Mauer hinter der Ein-gangstür befindet. Dekan Draxl, Pfarrer Bader aus Haiming, der frischbestellte Pfarrer Kössler aus Ötztal Bahnhof und Prof. Grießer nahmen den feierlichen Akt vor. „ich bin bei euch bis ans Ende der

Welt“, so lautet der Spruch auf der Urkunde, die unter Beisein vom damaligen Bezirkshaupt-mann Kundraditz, Bürgermeister Kapeller sowie Vertretern der Ar-chitekten und der bauausführen-den firmen eingemauert wurde.

Auch dürften zahlreiche Bewoh-ner des noch kleinen Ortes an den feierlichkeiten teilgenom-men haben, wie wohlwollend in

der Chronik vermerkt wurde. Ein Jahr später stand bereits der roh-bau und auf den tag genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde die Kirche 1964 einge-weiht. Bischof Paulus rusch war zu diesem termin beim 2. Vati-kanischen Konzil in rom, so dass sein Stellvertreter Generalvikar Weisskopf das Gebäude seiner Bestimmung übergab. (text und foto: erfö) Der Grundstein der Kirche Ötztal-Bahnhof

Musikschule neu alles neu in der Landesmusikschule

Seit Oktober 2012 leitet MSL Günther Handl aus telfs die

neu übernommene Landesmu-sikschule Mittleres Oberinntal. Das Musikschulbüro und die Ver-waltung wurden in den letzten Wochen in der Standortgemein-de Mötz eingerichtet.MSL Handl führte in den letzten drei Jahren erfolgreich die Lan-desmusikschule Südöstliches Mittelgebirge in Sistrans und ist seit 20 Jahren Lehrer am ti-roler Landeskonservatorium in innsbruck. Derzeit besuchen 126 Haiminger Schülerinnen die Landesmusikschule. Sie werden von 26 Lehrkräften in den ver-schiedenen Unterrichtsorten in Haiming und Ötztal-Bahnhof un-terrichtet. “Spaß und Gemein-schaft erleben!“ ist das Motto, das MSL Handl als Grundsatz bei der Lehrerkonferenz zu Schuljahres-beginn vorgab. Dahingehend wird in Zukunft ein bedeutender Schwerpunkt dem Ensemble-spiel und fächerübergreifenden Projekten gelten. Ein erstes Bei-spiel dafür ist die „Singklasse Haiming“ in Kooperation mit der Volksschule Haiming. Heuer erst-malig werden dabei die beiden Gesangslehrerinnen irina Golub-kova und Waltraud reitmeir mit den Kindern aus Haiming singen und tanzen.Ein besonderes Anliegen ist dem Musikschul-Leiter aber auch der Kontakt zu den dörflichen Ver-einen. Allen voran natürlich den

Musikkapellen, deren Anliegen Handl - selbst Kapellmeister der Stadtmusik Mühlau innsbruck - bestens kennt. „ich freue mich hierbei mit meinem Lehrerteam ein verlässlicher Partner in der Jugendausbildung für die Ge-meinde Haiming zu sein!“Die Anmeldung für das nächste Schuljahr läuft bis 31. Mai 2013. Weiterführende informationen unter 05263/643115 oder www.musikschulen.at/moi (text: beka; foto: Musikschule)

Tag des Ehrenamtes Verdiente Funktionäre ausgezeichnet

im rahmen einer feierstunde am 24.9.2012 im Gemeindesaal

in Ötz hat Landeshauptmann Günther Platter tirolerinnen und tiroler aus dem Bezirk imst, die äußerst engagiert einer eh-renamtlichen Arbeit nachgehen, mit der tiroler Ehrennadel aus-gezeichnet.Darunter waren auch eine Hai-mingerin und drei Haiminger funktionäre. Ausgezeichnet wurden:• Pepi Schiechtl, Hauptmann der Haiminger Schützen• Pepi Möstl, Ehrenschützenmei-ster der Haiminger Schützen• Alois Burkert, Obmann der Agrargemeinschaft Ochsengar-ten, Mitglied der Lawinenkom-

mission und Aufsichtsrat im tou-rismusverband• Margit Neurauter, Ausschuss-mitglied der Ortsbäurinnen Hai-

mingerberg und Pfarrgemein-derätin (text: Helmut Walser; foto: Bernhard Stecher)

v.l.n.r.: LA Hannes Staggl, LA Jakob Wolf, Bgm. Josef Leitner, Alois Burkert, Margit Neurauter, Pepi Schiechtl, Pepi Möstl, LH Günther Platter, BH Raimund Waldner

Christiane Schleich führt das Büro der Musikschule, die seit September von Günther Handl geleitet wird.

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Gratulationen

Die Haiminger Markttage gratulieren Hubert Wammes zur Ernennung als Ehrenobmann.

Das Dorfblattl gratuliert Silvia Kathrein zum internationalen Alpinen Solidaritätspreis.

Die Haiminger Wirtschaft gratuliert friedrich Pohl zur Auszeichnung als „Austrias Leading Company“ im Bereich

Kleinunternehmer.

Die familie gratuliert Jana rauth zum tiroler-Meister titel im Speedklettern.

Matura, Sponsion oder LehrabschlussDie familie gratuliert rudolf Gabriel Schöpf zur erfolgreichen

Lehrabschlussprüfung als Zahntechniker.

Anm. d. Red.: Wir können nur drucken, was wir erfahren!Meldungen an [email protected]

Verstorbene Mitbürger

Kurt raffl (15.09.2012)im 56. Lebensjahr

Gertrud Marie Majer (27.09.2012)im 63. Lebensjahr

Agnes Derflinger (14.10.2012)im 81. Lebensjahr

Martha Prantl (19.10.2012)im 100. Lebensjahr

Herbert Paul Kern (28.10.2012)im 79. Lebensjahr

Helene Maria Hofer (01.11.2012)an ihrem 81. Geburtstag

Helmut Stigger (10.11.2012)im 75. Lebensjahr

Mag. reinhold Hans Plotz (13.11.2012)im 93. Lebensjahr

ilse Suchan (05.12.2012)im 89. Lebensjahr

Geburten

isabell ramona Gstrein

Silke Gstrein und romedius finkCristiano Praxmarer

Silke Praxmarer und Marcell HacklJasmin Kocher

Alexandra Kocher und Wolfgang PfauslerNoah Uriel Haslwanter

Angela Haslwanter und Daniel Haslwanterraffael fiegl

Angelika fiegl und Günter LannerMargarete Christine Anna Harrasser

florentina und Christoph HarrasserAlessandro Gebhart

Yvonne Gebhart und Marko LacknerCeline Wang

Danfeng Xiang und Sheng WangBen Simon Christanell

Sonja und Dr. robert ChristanellLuca Schaller

tamara Schaller und Stefan Unterpertingerthomas und Sophia Butschek

Simone Butschek und Christoph rauch

aCHTUng: aus datenschutzrechtlichen gründen dürfen geburten und Hochzeiten nur mehr mit vorheriger schriftlicher

Einverständniserklärung gedruckt werden.

gEMEInDE AbSCHIEd, ANkuNft uNd fREudE

Eheschließungen

15.09.2012Petra Kuprian und Mario Gampus

28.09.2012tamara Schramm und Erwin Klinger

Goldene HochzeitenMaria und Josef Mair am 5. Oktober

Christine und Herbert Haselwanter am 19. OktoberMaria und Anton floriani am 26. Oktober

renate und rudolf Schlatter am 10. November

Diamantene HochzeitMarianne und roman Kapeller am 18. Oktober

Gem

eind

e

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Jugend

KInDERgaRTEn, SCHULE, FREIZEIT AuS dER juGENd

nMS Haiming TRIPLE aaa – all about apples

Beim ersten Comenius-Projekt an der NMS Haiming dreht

sich alles um ÄPfEL - ein pas-sendes thema für Haiming! Gemeinsam mit acht Schulen aus ganz Europa beschäftigen wir uns zwei Jahre lang in allen fächern mit diesem thema. Ap-felgeschichten der einzelnen Länder werden auf verschie-denste Weise erarbeitet, ein gemeinsamer Apfelroman wird geschrieben, Apfelsorten wer-den verkostet, ein Logo für die gemeinsame Website wird entwi-ckelt, die biologischen und wirt-schaftlichen Hintergründe dieses themas werden beleuchtet, ein Apfelkochbuch mit rezepten aus allen teilnehmenden Ländern wird entwickelt und Vieles mehr! An unserer Schule wurden am 13. November vier Apfelbäume gepflanzt als sichtbares Zeichen

für dieses Projekt, das sowohl bei den Schülerinnen als auch beim Lehrkörper großen Anklang fin-det. Durch die Unterstützung der Haiminger Obstbauern sind wir in der glücklichen Lage, infor-mationen zum thema Apfel aus erster Hand zu erhalten und kön-nen so die einzelnen teilbereiche des Apfelanbaus in unserer regi-on gründlich erarbeiten.Nicht nur die Arbeit an den ein-zelnen Schulen und die Zusam-menarbeit über die gemeinsame Apple-Website, sondern vor allem auch der Besuch von Schü-lerinnen und Lehrerinnen bei einigen unserer Partnerschulen ist bei diesem Comenius-Projekt wichtig, um Europa wirklich zu erleben, anstatt nur darüber zu reden! Bereits im Oktober wurde die Partnerschule in Brens/Süd-frankreich besucht, im März 2013

steht der Besuch der Schule in rom mit sechs Schülerinnen und drei Lehrerinnen von uns an. im April schließlich fahren vier Schü-lerinnen mit Begleitung für eine Woche nach London. (text: Con-ny tschuggnall; foto: erfö)

(Dieses Projekt wird mit Unterstützung

der Europäischen Kommission finanziert.

Die Verantwortung für den inhalt dieser

Veröffentlichung trägt der Verfasser, die

Kommission haftet nicht für die weitere

Verwendung der darin enthaltenen An-

gaben.)

Bio-Obstbauer Rudi Wammes erklärte den Schülerinnen und Schüler wichtige Details beim Setzen und Schneiden der Apfelbäumchen.

Katholischer Familienverband Familienverband dank Unterstützung sehr aktiv

Das team vom familienver-band Haiming, Daniela Ko-

ler-Wirthel, Moni Stigger, roswi-tha Leitner, Marlies Schumacher, Maria Allegranzi und Angelika Zboril möchte DANKE an alle sagen, die den familienverband tirol mit dem Mitgliedsbeitrag

unterstützen. Durch das persön-liche Sammeln des Mitgliedsbei-trages bleibt ein kleiner teil bei uns, mit diesem Geld haben wir Aktivitäten vor Ort angeboten, so etwa• Die Gründung eines Kinder-chores in Haiming (derzeit ca. 25

Kinder)• Das Verteilen von „fastenzeit-Plakaten“ in Kindergärten und Schulen • Die Gestaltung von familien-gottesdiensten, der Kinderan-dachten am Gründonnerstag und Karfreitag und des Weih-nachtswortgottesdienstes für Kinder etc.• Übergabe kleiner Geschenke nach den Gottesdiensten am Muttertag und Vatertag• Die Veranstaltung des Kinder-spielefestes gemeinsam mit den Kanten • Ausgabe von informations-mappen an die Erstklässler in der Schule.für das nächste Jahr haben wir uns schon einiges vorgenom-men, z.B. einen Vortrag (thema Schule), das Spielefest, theater,

Wallfahrt und vieles mehr. Wer den familienverband unter-stützen möchte, erhält• die Zeitung vom familienver-band Österreich viermal im Jahr• einen Jahresbericht vom Kath. familienverband tirol• einen familienkalender• einen kostenlosen Willkom-mensgruß wie etwa ein fami-lienkochbuch, den gerahmten Haussegen, ein Kartengrußset, die Heftserie „familien feiern feste“ und hat die Möglichkeit, Urlaubstage für familien zu ge-winnen. Der Beitrag für das Jahr 2013 beträgt € 15,--Kontakt: [email protected], tel. 0699/11100435 (Daniela) oder bei einer der Mit-arbeiterinnen persönlich. Home-page: www.familie.at

Das gemeinsam mit den Kanten durchgeführte Spielefest in der „Unteren Gmua“ war eines der Highlights im heurigen Sommer.

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Juge

nd

SPZ Haiming Sagenhaftes Leseprojekt am SPZ

Die Lehrer Daniela rotter und robert Cervenka haben

mit Beginn des Schuljahres ein großartiges Leseprojekt – auf-bauend auf dem erfolgreichen Leseprojekt des Vorjahres - ins Leben gerufen: Bezugnehmend auf den neuen Sagenweg vom „feuerstein“ in Huben bei Län-genfeld haben sie mit den Schü-lern die dort präsentierten Sagen gelesen und darüber hinaus den Sagenweg mit allen Sinnen er-kundet und „erwandert“. Das resultat war großartig: „Es ist überwältigend, mit welch gro-ßem Eifer unsere Schüler beim Lesen und Erleben der Sagen dabei waren“, freut sich Daniela rotter, „Die freude am Lesen und die Spannung an den fesselnden Geschichten waren greifbar“, ergänzt robert Cervenka. „Das Wichtigste beim Lesen ist der Bezug zum text. Mit unserem Projekt haben wir genau diesen hergestellt. Wenn man die fi-guren am feuerstein sieht, dann will man einfach wissen, welche Sagen da dahinter stecken. Und so haben auch unsere Schüler reagiert. Sie haben die Sagen re-gelrecht „gefressen““, sind sich die beiden Pädagogen einig.

Die Sagen wurden dabei direkt vor Ort am Sagenweg gelesen und mit Bildern und fotos ver-knüpft. für die „noch-nicht-Le-ser“ wurden die Sagen aufberei-tet und kindgerecht umgeschrie-ben. Die Schüler haben dann mit den Lehrern das Stiegenhaus der Schule zu einem Sagenweg umgebaut. Die Arbeit an und mit den Sagen wurde in viele Unterrichtsgegenstände mitein-bezogen. Mit Arbeitsblättern, Hörübungen, Nacherzählungen und Zusammenfassungen wur-den die Sagen auch später im-mer wieder lebendig und span-nend. Ein voller pädagogischer Erfolg und toller Nebeneffekt des Projektes war es, dass sich das Erlebnis, „alle gemeinsam am Gleichen“ zu arbeiten äußerst po-sitiv auf die Klassengemeinschaft ausgewirkt hat.

Künstler auf BesuchEin besonderes Erlebnis war es dann, als die Künstler und Schöp-fer der figuren des Sagenweges, Annemarie und Günther fahrner, sich auf den Weg machten, um die Klasse im SPZ zu besuchen und mit den Schülern über das Projekt, über den Weg und vor allem über die Entstehung und fertigung der imposanten Skulp-turen diskutierten und viele fra-gen der Kinder beantworteten.

fabio zum Beispiel wollte wis-sen, wie die figuren am Boden befestigt wurden. Annemarie fahrner: „Wir haben die Sagen-figuren mit langen Eisenhaken im Boden verankert. So sind sie gegen Umkippen gesichert.“ Na-thalie:“ Haben die figuren früher anders ausgeschaut, waren sie weniger rostig?“ Günther: „Ja, die figuren werden im Lauf der Zeit immer rostiger. ich finde, sie wer-den dadurch lebendiger.“

Justin wollte von den Künstlern wissen, wie alt die figuren des Sagenweges sind. Dazu Anne-marie und Günther fahrner: „Alle figuren sind im Lauf der letzten zwei Jahre entstanden, die jüngste figur ist der Drache, er ist erst zweieinhalb Monate

alt und wurde erst knapp vor der Eröffnung des Sagenweges fer-tig.“ Gizem: „Warum werden die figuren in der Nacht beleuchtet?“ Annemarie: „Weil es in der Nacht dadurch so schön und mystisch aussieht. Man kann durch die Be-leuchtung auch nachts den Sa-genweg besuchen, im Winter ist auch das rodeln möglich.“ Lukas sind die Sägeblätter bei einigen der Sagenfiguren aufgefallen, er will wissen, was es damit auf sich hat. Dazu Günther fahrner schmunzelnd: „im Ötztal gab es sehr wenig fleisch, deshalb hat der Drache Bäume gefressen. Er benötigte die Sägeblätter zum Umschneiden.“

Der Sagenweg in der SchuleAll jene, dessen interesse wir am Sagenweg geweckt haben, sind herzlich eingeladen, den nachge-bauten Sagenweg bei uns in der Schule zu besichtigen. Wir freuen uns, wenn wir auch persönlich über dieses gelungene Projekt berichten dürfen und mit inte-ressierten ins Gespräch kommen. Die Schüler und Lehrer bedanken sich ganz fest bei den Künstlern und Schöpfern des Sagenweges vom feuerstein, Annemarie und Günther fahrner für den tollen Vormittag bei uns an der Schule.

(text und foto: robert Cervenka)

„Wia hasch‘n den Drachen da aufi bracht?“, wollte ein SPZ-Schüler unter der riesigen Skulptur von Günther Fahrner wissen.

Junge Talente ausgezeichnete Lehrlinge

Beim heurigen Lehrlingswett-bewerb konnten drei Haimin-

ger Jugendliche am Ende über eine Auszeichnung jubeln.Während Daniel Möstl und Stefan Köttner das Goldene Leistungs-abzeichen erreichten, durfte sich Julia Pirchner aus Ochsengarten sogar über den Landessiegerti-tel freuen. Dabei ist sie erst im zweiten Lehrjahr bei der „Malerei Johann frischmann“. Auch Dani-el Möstl wird bei „Wohnart Jais“ in imst zum Maler ausgebildet. Stefan Köttner lernt bei der firma „falkner Maschinenbau“. (text und foto: mams)

Daniel Möstl, Stefan Köttner und Julia Pirchner wurden für ihre Leistungen beim Lehrlingswettbewerb ausgezeichnet. Bgm. Leitner gratulierte vor Ort.

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Seite 12 Winter 2012

Jugend

VHS Ötztal Wissen für alle...

Wir, die Volkshochschule Oetztal verstehen uns als gemeinnützige Bildungseinrichtung, welche all-gemeine und berufliche Erwach-senenbildung anbietet. Unsere Hauptziele umfassen genauer definiert: „Alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qua-lifikationen und Kompetenzen dient“. in Abstimmung mit die-sen Punkten versuchen wir jähr-lich, mit unseren Programmen im Sommer und im Winter, ein vielfältiges, qualitätsvolles und kostengünstiges Angebot für die Bevölkerung in unserer region zur Verfügung zu stellen.Unser Auftrag ist es, zu sozial ver-träglichen Preisen, ein Bildungs-programm höchster Qualität in

folgenden fachbereichen anzu-bieten: Gesellschaft und Kultur, Grundbildung, Natur, technik und Umwelt, EDV und kaufmännische fächer, Spra-chen, Kreativität, Gesundheit und Bewegung. Vor allem im Bereich Gesundheit und Bewe-gung können wir voll Stolz auf eine mehr als positiv ausfallende Bilanz verweisen. Besonderes Au-genmerk legen wir auch darauf, dass die verschiedenen Kurse regional ausgeglichen, auf das gesamte Einzugsgebiet, verteilt werden. Genauere informatio-nen zur Volkshochschule Ötztal oder dem aktuellen Angebot fin-den sie unter www.vhs-tirol.at/oetztal oder sie kontaktieren uns direkt unter [email protected]

oder 0676/4706638.in diesem Sinne wünschen wir allen Haimingerinnen und Ha-mingern ein erholsames Weih-

nachtsfest inmitten der familie und einen guten Start ins Jahr 2013. (text: Dominik Schrott; foto: privat)

Das Team der Volkshochschule Ötztal: Dominik Schrott und DI Patricia Spormann-Wippler

VS Haiming Schulische Tagesbetreuung - wie läuft´s?

25 Kinder haben sich im Herbst an der Volks-

schule Haiming zur schulischen tagesbetreuung angemeldet und besuchen diese seit dem 17. September an vier tagen in der Woche. An den Mittwochen sind mehr als 19 Kinder in der tagesbetreuung, wodurch sich eine zweite Gruppe ergibt. Die Betreuung der zweiten Gruppe übernehmen abwechselnd zwei Lehrerinnen der Volksschule Haiming. Anfänglich war es für die Betreuungslehrerin Simone Huber nicht leicht in der räumlich beengten Volksschule eine qua-litativ gute Betreuung anzubie-ten. Mit Hilfe von Landesgeldern

konnte nun aber der Betreuungs-raum im Volksschul-/ Kindergar-tengebäude fertiggestellt wer-den und seit dem 12. November können sich die Kinder und die Betreuungspersonen über einen großzügig ausgestatteten raum freuen! Hagen Pohl hat die Bau-aufsicht übernommen und die einzelnen Schritte bis zur fer-tigstellung konzipiert und über-wacht. Der gesamte raum wurde durch die firma „Objekteinrich-tung Gerd Kapeller“ mitgeplant und schließlich auch freundlich eingerichtet. Während im Arbeitsbereich Be-treuungslehrerin Simone bei der Hausübung helfen kann, haben

die anderen Kinder die Möglich-keit sich im freizeitbereich zu beschäftigen, tischfußball zu spielen oder sich im ruhebereich einfach nur auszuruhen! Bald werden auch die zwei Computer mit förderlichen Lernspielen „ge-füttert“ sein.Betreuungslehrerin Simone Huber meint in Bezug auf ihre tätigkeit: „Mit freude und Enga-gement, aber auch ein bisschen Unsicherheit startete ich mit den Kindern in dieses Schuljahr. Mitt-lerweile hat sich einiges verän-dert, aus der Unsicherheit hat sich für die Kinder und mich vieles zur Gewohnheit entwickelt. in den neuen räumlichkeiten finden die Schülerinnen und Schüler eine außerschulische Atmosphäre vor, die zum Herumtoben und Spielen, aber auch zum Lernen einlädt.“Der Betreuungsraum ist für das gute Klima an den Nachmittagen sehr förderlich. Die Kinder fühlen sich in diesem raum wohl und falls das Wetter es zulässt, wird natürlich auch der große Spiel-platz mit seinen vielen Geräten sowie die gesamte Schulumge-

bung genutzt. Der Bewegungs-raum der Volksschule steht eben-falls für Bewegung und Spiel zur Verfügung!

gesunde JauseVor kurzem haben die Orts-bäuerinnen unter der führung von Gemeinderätin Annemarie Gritsch die gesunde Jause an der Volksschule Ötztal-Bahnhof organisiert. Diese Aktion wurde dann am 22. November an der Volksschule Haiming wiederholt. Mit gesundem Brot und eigens dafür hergestellten Aufstrichen, sowie selbstgemachten Marme-laden wurden die Kinder mit hei-mischen Produkten verwöhnt. Das ganze Schulhaus duftete nach Apfeltee und Erinnerungen an den Advent früherer tage ka-men uns allen in den Sinn. An der Volksschule Haiming fand diese Aktion aus Platznot erstmals in der Vinzenzstube statt. Vielen Dank für die Bereitstellung des raumes. Die Schüler und Lehr-personen beider Volksschulen bedanken sich herzlich bei Anni und Annemarie für die tolle Jau-se. (text und foto: Josef Pohl)

Der neue Betreuungsraum befindet sich im Untergeschoss des Kindergartens.

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Seite 13Winter 2012

Triller & Floethe„Party-time“

Oilers oder Ötztaltreff? Oder doch Area? jedes Wochenen-de die gleiche schwere Ent-scheidung für die Haiminger jugend. Aber was ist jetzt die beste Entscheidung? Wo gibt’s das beste Essen? Wo die beste musik?

das Oilers69, bekannt als amerikanisches Restaurant hat in den letzten jahren schon viel kritik eingesteckt. Auch jetzt wird es nicht ver-schont. Immer wieder hört man die musik ist zu laut oder es wird generell die falsche musik gespielt. Aber das Es-sen dafür. top.

Ötztaltreff? früherer Alt-weibertreff? den Ruf wird das nette Lokal wohl nie mehr los. Auch heute zieht dieses Lokal noch immer das reifere Pu-blikum an. musik wird jedes mal andere gespielt. mit dem billardtisch und dem tisch-fußball aber eigentlich top. bis auf die oft fehlenden bälle beim billard.

Zuletzt die Area47. Im Som-mer wird sie von den we-nigsten als Nachmittagsspaß eingeplant. die meisten den-ken da eher an die Sauferei am Abend. tolle konzerte und meist gut geplante Events. und trotzdem wird es einem verdorben wenn einem die betrunkenen kinder entge-gentaumeln. des Öfteren lie-gen 14-jährige halb komatös am boden. da macht die nette Security wohl was falsch, weil lustigerweise am Eingang groß steht „Eintritt erst ab 16 jahren“. tja, das war wohl nichts.

Im Großen und Ganzen bleibt einem die Entscheidung je-des Wochenende nicht er-spart. Hat man Lust auf gutes Essen, empfehlen wir euch das Oilers. für einen netten Abend mit etwas billard und tischfußball ist der Ötztalt-reff perfekt. und wer die kin-der ertragen kann und tanzen will, der soll am besten in die Area feiern gehen.

feiernde

Grüße

triller &

floethe

Juge

nd

Kindergarten Ochsengarten nach 22 Jahren kam das Ende

Leider hat der Kindergarten Ochsengarten seine Pforten

geschlossen. Der seit 1990 beste-hende Kleinkindergarten stand durch seine geringe Kinderan-zahl immer wieder auf wackligen Beinen und musste jetzt dadurch seinen Betrieb einstellen. Das war jedoch nicht immer so. Unter der Kindergartenpädagogin Christi-ne föger (heute Köll) startete der Kindergarten mit neun Kindern. Der Kindergarten befand sich in einem umgestalteten Keller-raum der familie Haßlwanter, der vorher ein Gästezimmer war. Der Gruppenraum wurde vorerst mit alten Möbeln des Kindergar-tens Ötztal –Bahnhof eingerich-tet und allmählich erneuert und ausgestattet. Der turnsaal durfte gemeinsam mit der Schule im Wi-dum benutzt werden. Ein Spiel-platz wurde erst Jahre später er-richtet. in den folgenden sieben Jahren besuchten stets sechs bis neun Kinder den Kindergarten regelmäßig.1997 trat Christine Köll in Karenz

und Danica retschitzegger über-nahm die Gruppe und blieb dort bis Anna föger (heute Pfausler) deren Karenzvertretung antrat. im Sommer 2011 übernahm An-nelies Kapeller als letzte Kinder-gartenpädagogin den Kinder-garten den nur mehr drei Kinder besuchten und im Herbst 2012 schloss dann der Kindergarten

seine Pforten. Jede der Kinder-gartenpädagoginnen würde wahrscheinlich sagen, es war ein kleiner aber feiner Kindergarten. Schade dass diese Einrichtung zugesperrt werden musste und so die kindergartenpflichtigen Kinder nach Haimingerberg ge-bracht werden müssen. (text: pfan; foto: privat)

Die ersten Kindergartler aus Ochsengarten aus dem Jahr 1990: erste Reihe v.l.n.r: Joachim Huszarek, Sabrina Tiefenthaler, Dominic Köll, Stefanie Haßlwanter; mittlere Reihe : Lothar Huszarek, Matthias Neurauter, Phillipp Haßlwanter; hinterste Reihe: Michael Burkert und KindergartenpädagoginChristine Föger (Köll); Mario Köll hat beim Fototermin leider gefehlt.

Jugendverein Kanten Mehrere Personalwechsel

Seit Schulbeginn ist die Kan-tine wieder ein Angebot für

alle Jugendlichen zu den bereits bewährten Öffnungszeiten: Don-nerstag und freitag von 16.00 – 20.00, sowie einen Samstag im Monat von 16.00 – 21.00. Hier kann man sich ohne Konsum-zwang mit Gleichaltrigen treffen – egal ob zum tischfußball spie-len, Musik hören oder einfach nur

gemütlichem Chillen. Auf vielfa-chen Wunsch unserer Jugend-lichen halten wir die Kantine ab Dezember jeden freitag bis 21.00 geöffnet.Darüber hinaus gibt es jeden Donnerstag von 15.30 bis 16.30 für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in der Kantine, mit Unterstützung der Betreu-erinnen, ihre Hausaufgaben zu

machen. Ebenso bieten wir auch weiterhin die Vermittlung von Nachhilfe über „Schüler helfen Schülern“ an.Mit Anfang Oktober verließ uns aus beruflichen Gründen unser Betreuer Martin Kleinheinz. Wir haben jedoch mit Nadine Som-mavilla bereits kompetenten Ersatz gefunden. Nach über drei Jahren verließ uns Ende Novem-ber auch thomas Schneider. Sei-ne neue Arbeit lässt sich mit der Arbeit in unserer Kantine leider nicht mehr kombinieren. Zum Glück haben wir mit Josef Hirn auch für ihn bereits einen fähigen Ersatz gefunden. Noch ein kurzer Blick in die Zukunft: Anfang des neuen Jahres gibt es über die Österr. Gewerkschaftsjugend wieder eine kostenlose rechts-beratung und informationen für Lehrlinge und ferialpraktikanten. (text: Kanten; foto: pfan) Obfrau Claudia Melmer (links außen) mit ihrem engagierten Betreuerteam.

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Seite 14 Winter 2012

Jugend

VS Ötztal-Bahnhof Sieger beim Malwettbewerb „Feuerwehr“

im rahmen der feierlichkeiten rund um 140 Jahre Landesfeu-

erwehrverband tirol fand auch ein Zeichen- und Malwettbewerb für Volksschulen statt.Aufgabe war es, einige Überle-gungen zum thema „Die feu-erwehr im Einsatz“ aufs Papier zu bringen. Beteiligt haben sich Volksschulen von der 1. bis 4. Schulstufe aus ganz tirol, so auch wir. Nach Wochen der Anspan-nung für alle Beteiligten standen die Gewinner endlich fest.Umso größer war die freude für die 1. Klassen der Volksschule Ötztal Bahnhof, dass sie als Be-zirkssieger ausgezeichnet wur-den. Die kleinen Sieger wurden mit

einem freien Eintritt für die gan-ze Klasse zur feuerwehrmesse in innsbruck belohnt. Dort wurden sie von dem Maskottchen flori in Empfang genommen und erhielten eine interessante füh-rung durch die verschiedensten Einsatzbereiche der feuerwehr. Der Ausflug wurde zum Aben-teuer und das nicht nur für die Kinder – ein besonderes Ereignis für alle Beteiligten, auch für die Begleitpersonen! Gekrönt wurde die Leistung der Kinder schließ-lich auf der Bühne. Dort wurde der Preis vom Landesfeuerwehr-kommandanten Erler überreicht und gleichzeitig die Bilder der kleinen Künstler ausgestellt. Die Schulleiterin Karina fasching

erfüllt es voller Stolz, dass dank des Engagements der Klassen-lehrerinnen Eva Maria Maurer und Katrin Knitel die Kinder ge-

wonnen haben und ein tolles Er-lebnis in innsbruck hatten. (text: Karina fasching; foto: Landesfeu-erwehrverband tirol)

Die kleinen Künstler aus Ötztal-Bahnhof wurden mit ihren Lehrerinnen zur Feuerwehrmesse nach Innsbruck eingeladen.

Kindergärten der gemeinde Haiming Laternenumzüge in Bildern

... und in Ötztal-Bahnhof, wo man sich am Ende am Vorplatz der Kirche zu einer kurzen Andacht traf. Foto: Robert Cervenka

Am Festtag des Heiligen Martin zogen wie in jedem Jahr die Kindergartenkinder durch das Dorf. In Haiming ... Foto: Marcel Kapeller

... wie auch am Haimingerberg ... Foto: Elena Köll

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Seite 15Winter 2012

Juge

nd

„I gea in die Kantine, weils Spaß mocht und

weil mar immer a Gaude hobm, vor ollem mitn

Thomas. Die Betreuer sein echt nett.“

„I gea in die Kantine zum Zeitvertreib und weil

die Betreuer so super sein. Meistens tian mar

Tischfuaßboll spielen.“

Frank Kapeller (15)Julian Ruetz (16) Christoph Kopp (15)

Lukas Raffl (14) Stefan Kopp (14) Nikola Röthl (13)

„Mir tuagt olles do. Am liabsten tua i do Musik losnen.“

„Es isch echt chillig mit die Kollegen Musik losnen

oder Tischfuaßboll spielen. Es passt uanfoch

olles do.“

„Do isch es volle chillig und am liabsten red i

mitn Thomas über Computerspiele. Mir tian o

oft Musik losnen und Tischfuaßbollspielen.“

Interviews und Fotos: pfan

Junge Stimmen “Warum gehst du in die Kantine?”

„I kim hea wenn i sinsch nix zum tian

hon oder wenn mar longweilig

isch. Is Betreuerteam isch echt super und

do konn man immer super

zommhockn.“

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FRüHER UnD HEUTE AuS dER CHRONIk

Chronik

Jahrgangstreffen Wir sind 70

Am 2. Okober trafen sich 14 Jahrgänger bei der Gemein-

de. Bei einem Glas Sekt zum frühstück gab es gleich viel zu erzählen, denn so oft sieht man sich ja nicht.Noch ein Gruppenfoto dann ging es weiter ins Obere Gericht. in tösens statteten wir der Kirche einen Besuch ab und gedachten unserer 16 bereits verstorbenen Jahrgangskameraden. Anschlie-ßend ging es weiter zum Lafair-serhof. Dort genossen wir an ei-ner schön gedeckten tafel unser Mittagessen. Nachher ging es weiter zum Schloß tarasp. Dort hatten wir

eine führung, ein herrliches Schloss, es ist sehr zu empfehlen sich dies anzusehen. Dann ging es wieder zurück nach Haiming zum Zickerler, wo wir den schönen tag in gemütlicher runde ausklingen ließen.

Mit dabei bei diesem schönen Ausflug waren Christine raffl, Annemarie Perwög, Karl Wallnö-fer, rosmarie Kleinheinz, Kurt Schöpf, Herta Neururer, Anne-marie Prünster, Adolf Eigl, Josef ripfl, Johann Prantl, Ernst Eiter, Alma Mayr, Adolf Prünster, Oth-mar Kapeller (text und foto: Max Kleinheinz) Ihr Alter würde man den rüstigen 70-Jährigen gar nicht zutrauen.

Zweite Heimat Haiming - Wang Sheng aus China Von glückskatzen und von chinesischer Küche

„Verwandte aus China, die in Wien lebten, brachten mei-

ne Eltern auf die idee, nach Ös-terreich zu gehen“, erzählt Wang Sheng, der Chef des restaurants Asia Palast an der Bundesstra-ße. Er wurde in China geboren und lebte in der Umgebung von Shanghai. Die Gegend war länd-lich, das Dorf lag am Meer. im Jahr 1992 wagten Mutter Huang Yujuan und Vater Wang Yunzhou den Weg nach Wien, wo sie in der

Umgebung ein restaurant be-trieben. im chinesischen ist üb-rigens der erste teil des Namens der familienname, der zweite ist der Vorname. Die Ehefrau nimmt nicht den Namen des Mannes an. Sohn Wang Sheng kam 1999 nach.

„Am Anfang war es schwer“, sagt Sheng, „ich konnte nicht deutsch sprechen und hatte großes Heim-weh.“ Mit dem Erlernen der Spra-

che kamen mehr Kontakte, er schloss die Pflichtschule ab und lernte bei seinem Vater kochen.

Der damalige Betriebsstandort erwies sich nicht als ideal und wieder kam der tipp von Ver-wandten, dass tirol ein beson-ders schöner und guter Platz zum Leben sei. 2011 kaufte familie Wang das restaurant „Salz und Pfeffer“ und kam nach Haiming. Mit dabei war auch die in Öster-reich geborene Schwester Yiman. familie Wang lebt gerne in tirol. Sheng ist inzwischen verheira-tet, hat zwei töchter im Alter von zweieinhalb Jahren und zwei Mo-naten.

im familienbetrieb helfen alle zusammen, die Küche ist vor-wiegend der Bereich von Wang Sheng. Derzeit gibt es kaum freizeit, alles ist noch im Aufbau. „Man kocht schon etwas anders als in China“, weiß Wang Sheng, „die Österreicher mögen keine Knochen in den Gerichten und

auch viel mehr Sauce als die Chi-nesen.“ Bei der liebevollen Ein-richtung hat man sich ganz auf chinesisches flair verlassen.

im buddhistischen religionsbe-kenntnis aufgewachsen nimmt die familie doch regen Anteil an der tiroler Kultur. Auch kulina-risch ist man offen, denn Wang Sheng mag gerne Speck und seine Mama findet Spareribs be-sonders gut.

für die Zukunft wünscht sich die familie, dass sich das restaurant richtig etablieren kann und dann Zeit bleibt für freie tage und Ur-laub. Die Glückskatze, die kaum übersehbar auf der Bar sitzt und Besuchern und Gastgebern Glück und Erfolg verspricht, mag das ihre dazu tun. Die familie trägt ihre österreichische Staatsbür-gerschaft mit freude und fühlt sich längst in unserem Land wirk-lich daheim.

(text und foto: chris)

Wang Sheng und seine Familie haben sich gut in Haiming eingelebt (links seine Mutter, rechts die Ehefrau).

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Chro

nik

Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof Ökologische Holzanzünder

Die Wachsgruppe unserer Lebenshilfe hat nach lang-

jähriger Kerzenherstellung neue Produkte für sich entdeckt. Kar-ten und Bilder werden mit ver-schmolzenen Wachsmalfarben künstlerisch gestaltet.Völlig neu im Programm sind Holzanzünder aus gespaltenem Holz. Nach ersten Probekäufen kamen äußerst positive rückmel-dungen, die Mundpropaganda ist bereits angelaufen. So kam es auch zum Kontakt mit dem Verein Energie tirol und zur Ein-ladung, an deren Aktion „richtig heizen mit Holz“ mitzuarbeiten. Diese tirolweit durchgeführte Aktion soll zur Verbesserung des Hausbrandes und damit zur Verringerung des Schadstoffaus-stoßes führen und wird auch vom Land tirol und von den rauch-fangkehrerbetrieben unterstützt und finanziert.Nach neuerlicher Überarbeitung im Zuge der Aktion entsprechen die Lebenshilfe-Anzünder somit

den höheren Anforderungen für ökologischen Hausbrand und im praktischen test haben sie sich bereits bewährt. inzwischen hat jedes Mitglied im Wachsteam sei-ne Aufgabe bei der Herstellung der Anzünder gefunden, dies ist ein aus unserer Sicht beson-ders wichtiges Kriterium. Zudem wurden die Werkstätten Kufstein und Matrei in Osttirol als Partner aufgenommen.Derzeit werden von den rauch-

fangkehrern an die tiroler Ofen-besitzer info-Materialien und Holzanzünder verteilt. Zudem wurden alle Gemeinden tirols von der Energie tirol informiert und eingeladen, diese Aktion zu unterstützen. in unserer Werk-stätte in Ötztal-Bahnhof ist man auf eine hoffentlich gesteigerte Nachfrage gut vorbereitet. Unser Lager ist gefüllt, es kann jederzeit bestellt werden. (text und foto: Hansjörg Walch)

„Brennen tuat´s guat!“ - ökologische Holzanzünder made in Haiming von der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof.

Lesezirkel Mit Büchern um die Welt gereist

„Worte sind zu Papier ge-brachtes Leben. Also

suche die Menschen!“ - (Paulo Coelho, 2012)Wegen des tollen Bücherange-bots treffen sich die engagierten Lesekreismitglieder einmal im Monat in der Bibliothek Haiming, um über exzellente Literatur zu diskutieren. So lernt man die viel-fältige Welt der Bücher schneller im Gespräch kennen. Wir können aus einem einzigartigen fundus der Bibliothek wählen.Es spielt keine rolle, ob wir ge-meinsam einen roman lesen oder jeder eigenständig einen auswählt. Wir sind literarisch um die Welt gereist, haben uns von österreichischen Krimis auf span-nende fährten locken lassen, lernten mit rafik Schamis „Eine Hand voller Sterne“ den Alltag in Syrien kennen und lachten mit roald Dahl über seinen schwar-zen makabren Humor im Bereich

Kinder- und- Jugend-Literatur. in Planung ist noch, dass wir den biografischen Hintergrund der „Ziemlich besten freunde“ näher erfahren werden. Gemeinsam werden wir auch fol-genden fragen auf den Grund gehen: Wie ist es, einen roman aus einer Sammlung von Kolum-nen über Alltagssituationen zu

lesen? Stimmt unser gelebter All-tag mit dem vom Autor überein oder sind die Kolumnen fiktion? Wir möchten alle möglichen ro-manformen kennen lernen. im Lesekreis der Bibliothek Hai-ming ist jeder herzlich willkom-men und kann seine Lesevor-schläge einbringen. (text und foto: Julia Wallner)

Haiminger Lesekreismitglieder mit Eva Rossmann anlässlich „Österreich liest 2011“

Haiming sagt

Danke

Danke s a g t der

Sozial- und gesundheits-sprengel Mittleres Obe-rinntal für die Spenden von Sparkasse, Raiffei-senbank, Vinzenz-Verein, Schützenkompanie Hai-ming und Familie Kup-rian.

Danke s a g e n die

Schülerinnen und Schüler der neuen Mittelschule Haiming den Bauhof-Mit-arbeitern und deren Chef Stefan Schuchter für die Holzspende zum Bauen von Stelzen im Werkun-terricht.

Danke s a g e n die

Kindergartenkinder aus Haiming der Bäckerei Rudigier für das gemein-same Backen der Martins-gänse und die Verpfle-gung beim Martinsfest!

Danke s a g e n Heim-

leiter Koch und die Mitar-beiterInnen des SeneCura Sozialzentrums Haiming an unsere „Ehrenamt-lichen Engel“ und die FFW Haiming für die Or-ganisation des notstrom-aggregates.tipps an [email protected] oder per telefon an 0660/8805700

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Chronik

als wir noch jünger waren ... Volksschule Ötztal-Bahnhof aus dem Jahr 1977

Sitzend von links nach rechts: Julia Marberger, Stefanie Lechner (Krißmer), Christian Hofer, ariane Bich-ler (Larcher), Manuela Pelzl, Elke Pipal (Löffler)

mittlere Reihe: gerd Kon-rad, Markus Egger, Thomas Rieder, Sabine Fiegl (Kap-ferer), nicola Kirschner, Sonja Fitsch (Juen), Robert Cervenka

Hintere Reihe: VS-Direktor Horst Cervenka, Mario Pohl, Iris aigner, Marion Pfitscher, Sandra Stigger, Wolfgang Hassel (foto: Stefanie Lechner)

Haiminger Markttage Markttage in Bildern ...

(fotos: mams)

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Vor wenigen Wochen ging Lehrerin Veronika falkner

nach 39 Jahren engagierter Lehr-tätigkeit an der Hauptschule Hai-ming in Pension. Das Dorfblattl schaut mit ihr zurück auf ein paar Lebensstationen.

„ich war für alle in der Umgebung der Lechleitner Bua“ erzählt Ve-ronika falkner (geb. Lechleit-ner) schmunzelnd bei einem rückblick auf ihre Kindertage in Landeck. Als zweites von vier Mädchen in der familie zog sie alle register der Abenteuerlust. Einfach wild sei sie gewesen und gar nicht zimperlich, erinnert sich Vroni.

Die andere Seite der kleinen Vro-ni zeigte schon früh ihre Liebe zu den Büchern. Daheim wurde im-mer viel (vor)gelesen und schon als Kind marschierte sie alleine in die öffentliche Bücherei. Wen wundert es, dass sie sich in ih-rem Lieblingsbuch „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner mit dem titelhelden Emil voll iden-tifizierte.

Auf Eigeninitiative meldete sie sich im Landecker Gymnasium an, sie wollte lernen. So fand sie sich in tirols erster Klasse mit dem Schulversuch „neusprach-licher Zweig“ wieder und lernte Latein, Englisch, französisch und italienisch. Vroni und die Spra-chen, das passte schon damals zusammen. im Zuge des Schü-leraustausches schnupperte die

verbinden. Dies wird inzwischen von beiden Seiten mehr als ge-schätzt.

Veronika falkner war von Anfang an im Bibliotheksteam und war zuständig für alle Agenden des Bereiches Schule. Sie selbst las sich weiterhin quer durch das Bücherangebot von feministi-scher bis zu zeitgeschichtlicher Literatur. Krimis begleiteten sie das ganze Leben.

Seit einigen Wochen ist Veroni-ka falkner nun in Pension und es geht ihr damit richtig gut. Liebe Wünsche, auch von Schülerinnen und Kolleginnen, haben sie be-gleitet.

Endlich ist viel Zeit fürs Private. Ganz wichtig ist dabei ihre En-kelin Zoe, die mit Sohn Martin in Wien lebt und die Zeit mit ihrer „Nonna“ (Oma) und ihrem „Non-no“ (Opa) genießt.„Meine ganze familie steht an erster Stelle, aber ich freu mich auch auf das Lesen, Handarbei-ten, das Strömen durch den Wald und das reisen. Die nächsten Ur-laube sind schon geplant. Man darf sicher sein, dass sie genü-gend Lesestoff im Gepäck haben wird. in der Haiminger Bibliothek liegt der Bereich Kinder- und Ju-gendliteratur auch in Zukunft in ihren bewährten Händen. (text: chris; fotos: mams)

Jugendliche französisches flair in Lyon und war begeistert.

Auch nach der Matura war der Wissensdurst nicht gestillt. An der PÄDAK in Zams absolvierte Vroni ihre Ausbildung zur Volks-schullehrerin (Anm.: Damals gab es nur diesen Zweig!), begann gleich darauf mit dem Unterricht an der HS Haiming und absol-vierte die Zusatzprüfungen für diesen Schultyp.

Privat hatte die PÄDAK-Zeit weit-reichende folgen, traf sie dort doch ihren Studienkollegen und heutigen Ehemann Gerhard falk-ner. Die erste Begegnung ließ be-reits erahnen, dass der jeweilige Partner fürs Leben gefunden war.

„An den 1. Schultag in Haiming erinnere ich mich genau“ erzählt sie lachend, „ich stand vor dem Schulhaus und dachte mir, wie werde ich das bloß schaffen.“ Äußerlich unterschied sich die junge frau kaum von den Schü-lerinnen, sie war unsicher und - wie sie heute meint - zu nach-sichtig. Schnell fand sie jedoch ihren Weg. Vroni falkner sieht sich im rückblick als strenge, aber gerechte Lehrerin mit dem großen Bonus, dass sie Kinder ge-nerell einfach mochte und mag. „Die Kolleginnen waren damals sehr nett und viele nahmen mich unter ihre fittiche“ so die

Erinnerungen. „Musikunterricht habe ich erfolgreich abgewehrt“ lacht sie heute, „aber turnklassen unterrichtete ich oft, das war für mich Neuland.“

Gerhard und Vroni falkner heira-teten im Jahr 1975 und richteten sich bald eine Wohnung im El-ternhaus falkner in Ötztal-Bahn-hof ein. Großes Glück bedeutete für beide die Geburt ihrer Söhne Martin und florian. Die Karenz-zeit bezeichnet Vroni falkner als Zeit im puren Mutterglück, doch selbst damals erarbeitete sie ihre Diplomarbeit und legte eine zu-sätzliche Lehramtsprüfung ab.

1978 kam auch Ehemann Ger-hard an die Hauptschule Hai-ming. Vroni falkner stieg nach der Karenzzeit wieder ins Schul-leben ein. Noch heute freut sie sich, dass es ihr gelungen ist, „italienisch“ als Wahlpflichtfach einzuführen. Privat erinnert sie sich an Spiel, freizeit und Sport mit der familie und wunderbare Campingurlaube in italien.

Herzensanliegen war ihr eine gut sortierte, ansprechende Schulbi-bliothek, womit sie 13 lange Jah-re kein Gehör bei der Gemeinde-führung fand. Erst als sich andere auch um eine öffentliche Büche-rei bemühten, entstand die aus heutiger Sicht geniale idee der Gemeinde, beide Büchereien zu

Lebensbilder - Veronika Falkner Hurra, jetzt ist die Schule aus

39 Jahre wirkte Vroni Falkner als Lehrerin an der Hauptschule Haiming.

Zum Abschied überreicht Schulleiter Fritz Raggl ein von den den Lehrerkollegen gestaltetes Buch an Vroni Falkner.

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Im Winter heißt es nicht nur die Füße vor dem Kamin hochlegen und den garten gemütlich von drinnen betrachten. In Vorbereitung auf das kommende Frühjahr gibt es für den gärtner genug zu tun:

Winterstürme sind im garten ungemütlich: Bäume und Sträucher, die unter starkem Wind leiden, sollten im Winter stabilisiert werden.Eine dicke Schneedecke sieht zwar sehr malerisch aus, kann aber im garten Schaden anrichten. Dicht verzweigte Sträucher, dünne Äste und Koniferen können unter der weißen Pracht brechen – daher an besonders belasteten Stellen am besten ab und zu den Schnee abschütteln.In einem trockenen Winter mit wenig Schnee Immergrüne wie Koniferen, Rhododendron und Buchsbaum an frostfreien Tagen gelegentlich gießen. Das gilt besonders für Pflanzen im Kübel! Im Winter wird der garten in seiner elementarsten Struktur sichtbar.

nutzen Sie sonnige Wintertage, tun Sie etwas für Ihre gesundheit und ab geht’s ins Freie. Etwas Basispflege kann jetzt dem garten nicht schaden:

• Im Mittwinter die Erde mit Kompost bedecken, auf lehmiger Erde Sand, alte Topfblumenerde oder gut verrotteten Laubkompost verteilen und bei milden Temperaturen untergraben.• Solange der Boden feucht ist, Beete und Einfassungen mulchen, um später im Jahr weniger gießen und jäten zu müssen.• Im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr werden die Rabatten mit einer groben gabel auf-gelockert.• Kernobst sollte am besten in der Knospenruhe zwischen Spätherbst und zeitigem Frühjahr geschnitten werden, aber nie bei Frost; Steinobst schneidet man am besten direkt nach der Ernte bis Mitte September. Wer dann das Fruchtholz richtig zurückschneidet, kann auf eine reiche Obsternte im Spätsommer hoffen.• Spätestens im zeitigen Frühjahr werden Rosen und Sträucher beschnitten und mit einer Start-düngung für den kommenden austrieb fit gemacht. Jetzt können auch neue Rosen, Sträucher und Heckengewächse gepflanzt werden.• Sommerblühende Clematis sollte bis spätestens Mitte März zurückgeschnitten werden.• ab März beginnt die Pflanzzeit für Stauden. Wenn ein ganzes Beet neu angelegt werden soll, empfiehlt es sich, zwei Wochen vor dem Pflanzen das Beet umzugraben, Wildkräuter und Steine herauszusammeln und Kompost aufzustreuen. (Text: www.gartenzeitung.com; Foto: chris)

Obst- und gartenbauverein gartentipps für den Winter

Chronik

gEWInnSPIEL Erkennst du es?

Das Detailfoto der Herbstaus-gabe hat niemand erkannt.

Es zeigte einen Ausschnitt aus der Eingangstür des Widums in Ochsengarten. Neue Ausgabe, neues Glück. Wo könnte das rechts stehende foto wohl ent-standen sein? Wer es erkennt, meldet sich im GH Bergland.

Der erste, der weiß, wo dieses Foto aufgenommen wurde, und die Lösung im Gasthof Bergland in Haimingerberg bekannt gibt, darf sich über ein Freigetränk freuen. Viel Glück!

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„Kein Einfamilienhaus ist uns zu klein und keine Wohn-

anlage zu groß!“, so lautet der Slogan der firma System Putz.firmengründer reinhold Prantl, gelernter Maurer und Polier, war ursprünglich bei der Bau-firma Doser in Silz beschäftigt. Auf einer Baustelle in Längenfeld lernte er seine späteren Wegbe-gleiter Schmid und Kneißl ken-nen. Bei einer Marend wurde von den Dreien die idee einer firmen-gründung geboren. Der neue Betrieb sollte sich ausschließlich mit modernen Verputztechniken und neuen Arbeitsmethoden auf diesem Gebiet befassen. Auch Gattin Monika war von der ersten Stunde an mit dabei und küm-merte sich um die Buchhaltung sowie um die kaufmännischen Belange.

im Jahr 1990 wurde somit die fir-ma KPS – Kneißl Prantl Schmid – eine der ersten Verputz- und Estrichfirmen in unserem Gebiet gegründet. Mit dem landwirt-schaftlichen Wohnhaus der fami-lie Prantl am Haimingerberg war auch der erste Betriebsstandort gefunden.Bald räumlich beengt, übersie-delte die firma KPS im Jahr 2000 ins zentraler gelegene Gewer-begebiet nach Ötztal-Bahnhof. Nach zwei Jahren im Gewerbege-biet trennten sich die beruflichen Wege der Partner Kneißl, Prantl und Schmid. reinhold und sei-

heimischen Stammpersonal ge-hören. Mit tochter Bianca ist ein weiteres familienmitglied in der firma System Putz tätig, sie arbei-tet bereits seit 7 Jahren als Dis-ponentin im elterlichen Betrieb.Äußerst gefragt sind auch die Stellen für ferialpraktikanten und ferialarbeiter, die alljährlich über die Sommermonate vergeben werden. Auch Schnupperlehrlin-gen wird die Gelegenheit gebo-ten, sich im Betrieb ein Bild über verschiedene Berufe im Bauge-werbe zu machen.

Die System Putz GmbH und na-türlich auch das Ehepaar Prantl sind tief mit dem Dorf verwurzelt. Dies zeigt sich unter anderem im Engagement für zahlreiche hei-mische Vereine. Diese werden das ganze Jahr über von der fir-ma System Putz tatkräftig und spendabel unterstützt. Ebenso bei der Neugestaltung der Ka-pelle am Haimingerberg legten die Eheleute Prantl mit Hand an und hatten stets ein offenes Ohr für viele Wünsche und Anliegen, praktischer und finanzieller Na-tur.

Das team des Dorfblattls be-dankt sich für das Gespräch und wünscht der familie reinhold und Monika Prantl und allen Mit-arbeitern der firma System Putz ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg auch im Neuen Jahr 2013! (text: beka; fotos: Sys-tem Putz, mams)

ne frau Monika gründeten eine eigene firma – die System Putz GmbH.Ein teil des ehemaligen Betriebs-areals der Verbundgesellschaft in der Wiesrainstraße konnte er-worben werden und ist heute die Schaltzentrale und der firmen-sitz der firma System Putz. Der Betrieb beschäftigt sich vor-rangig mit innen- und Außen-verputzarbeiten. Der Verputz ist einerseits das Gesicht bzw. die Visitenkarte eines Gebäudes, er übernimmt aber auch bauphy-sikalische Aufgaben, wie zum Beispiel die regulierung der raumfeuchtigkeit, die Wärme-speicherung, den Schall- und Brandschutz und den Schutz des Mauerwerkes gegen Witterungs-einflüsse.

Neben der Estrichverlegung ist auch der Vollwärmeschutz eine weitere Komponente, die die Baugewerbefirma anbietet. Ge-rade auf den Vollwärmeschutz wird zunehmend besonderes Augenmerk gelegt, denn die themen Umweltschutz, Heizko-stenreduktion, Energieersparnis und Wohnqualität sind allerorts präsent und betreffen nahezu jedermann.

Ein zusätzliches Standbein ist der Gerüstbau. Dieser wird als wei-terer, separater teilbereich des Unternehmens geführt und run-det somit das Komplettangebot

der firma System Putz ab. in unserem Gemeindegebiet tragen, neben zahlreichen Pri-vatbauten auch öffentliche Ge-bäude, wie zum Beispiel Volks- und Hauptschule Haiming, feuerwehrhaus Haiming sowie das Wohn- und Pflegezentrum die Handschrift der firma System Putz.

Das Unternehmen verfügt über einen fuhrpark von 15 fahrzeu-gen. Die Auftraggeber der firma System Putz sind hauptsächlich in den Bezirken innsbruck-Land, imst und Landeck beheimatet. Somit zählen private und ge-werbliche Bauherren von inns-bruck bis St. Anton zu den Kun-den der firma System Putz. im Durchschnitt werden ca. 20 Mitarbeiter beschäftigt, wobei 15 Mitarbeiter zum langjährigen

Firmenportrait - System Putz Die Fassade ist die Visitenkarte eines gebäudes

Reinhold und Monika Prantl führen den sehr erfolgreichen Betrieb, der im gesamten Oberland für perfekte Fassaden sorgt.

Angeschlossen an das Wohnhaus am Haimingerberg war der erste Firmenstandort von System Putz.

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Chronik

Bücher

Wer träumt

nicht von beruflichem Erfolg und privater Zu-friedenheit?

Die Unternehmensberaterin Brigitte Stampfer, seit 2010 auch Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol lebt in Haiming und ist nun unter die Sachbuchautorinnen ge-gangen. In ihrem Erstlingswerk „Ori-ginal ICH - erfolgreich und zufrieden, ohne sich zu ver-biegen“, dessen Reinerlös der Kinderkrebshilfe Tirol zugute kommt, zeigt sie einen Weg zu den eigenen Stärken auf. Wir alle haben einzigartige Stärken. Einige von uns ver-stehen es jedoch besser, die-se richtig einzusetzen und zu präsentieren. In diesem Rat-geber erfährt der Leser, wie er mit seiner Persönlichkeit und seinen Talenten erfolgreicher und zufriedener wird, ohne sich zu verbiegen. Prominente Unternehmer wie Johannes gutmann (Son-nentor), aleksandra Izdebska (DiTech), Fernseh-Starköchin Sarah Wiener oder Extrem-kletterer Heinz Zak verraten zudem einige ihrer Erfolgs-geheimnisse. Original ICH bedeutet bei sich selbst zu bleiben und echt zu sein. nur wer authentisch ist, wird er-folgreich sein.

Das Büchlein macht Mut, sich selbst zu entdecken ohne sich dabei großartig zu ver-ändern. Das Buch ist in allen Tyrolia-Fillialen erhältlich, außerdem natürlich online und als E-Book. Vielleicht das ideale Weihnachtsgeschenk, für alle, die sich selbst und der Kinderkrebshilfe Tirol etwas gutes tun wollen. Weitere In-formationen zum Buch finden Sie auf www.original-ich.com.(Text: mams)

Bibliothek Haiming Und es gibt sie doch ...

Die rede ist von den Heinzel-männchen, genauer gesagt

von einem Oberheinzelmänn-chen, 14 Heinzelfrauchen und noch einem Heinzelmännchen. ihr kennt sie alle, sie leben mitten unter uns, nur wirken sie mehr oder weniger im Verborgenen – in der Bibliothek.in diesem Beitrag geht es um Hu-bert Müller, den Bibliotheksleiter seit 2003.Eine Hälfte der Bibliotheksarbeit ist die Ausleihe, die andere der Weg der Medien vom Einkauf bis ins regal, die Hubert Müller, der viele Stunden seiner freizeit in der Bibliothek verbringt (unent-geltlich!), erledigt. Durch regel-mäßige fortbildungen in Strobl ist er ein Profi im Katalogisieren und Systematisieren. Dank der ausreichenden finan-ziellen Unterstützung der Ge-meinde kann er zusätzlich um förderungen für die Bibliothek ansuchen. Äußerst gekonnt zapft er diese „Geldquellen“ – Land ti-rol, Bundesministerium für Unter-richt, Kunst und Kultur, Bücherei-verband Österreichs – an. Es hat einige Überredungskunst gebraucht, bis er mir erlaubt hat, über ihn zu schreiben, bleibt er doch lieber im Hintergrund und mag es überhaupt nicht, ins „rampenlicht“ gerückt zu wer-den. Schließlich war er doch für ein interview bereit:Woher kommt deine Liebe zur Bibliotheksarbeit?Bücher und Büchereien haben

mich von klein auf begleitet. Mama hat mir viel vorgelesen, als Kind habe ich regelmäßig die Bü-cherei in inzing besucht, später die Stadtbibliothek in innsbruck. Durch das Pendeln habe ich im-mer Zeit mit Lesen verbracht.Du bist ein Gründungsmitglied der Bibliothek. Warum warst du bereit, nach Jenny Zoller die Lei-tung zu übernehmen?Schon unter Jennys Leitung habe ich die Verwaltung ausge-klügelt. in Strobl ist mir die Liebe zur Bibliotheksarbeit vermittelt worden. Durch Gespräche mit anderen Bibliothekaren/innen habe ich verschiedene positive Erfahrungen kennen gelernt. Wir sind ja eine kombinierte Bi-bliothek. Wie hast du anfangs die Zusammenarbeit mit der Schul-bibliothek gesehen?Zu Beginn – Ablehnung. Doch dann hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit nicht schwie-rig ist und wir uns ergänzen. Der große Bestand an Kinder- und Ju-gendbüchern kommt der öffent-lichen Bibliothek zugute, und die Schule ist frei von Verwaltungs-arbeiten.Womit bist du nicht ganz zufrie-den, was hättest du gern anders?Der idealzustand wäre, dass bei jeder Ausleihe auch eine bera-tende Mitarbeiterin anwesend ist. Auch E-Books sollten in der Ausleihe möglich sein. Die Vo-raussetzungen dafür muss das Land tirol schaffen. Hoffentlich können wir in ein bis zwei Jah-

ren E-Books anbieten. Zwischen 16 und 19 Jahren fehlen uns die Leser. Schüler/innen sollen auch nach der Hauptschule kommen und nicht erst wieder als Eltern mit den eigenen Kindern. Es ist mir ein Anliegen, dass viele Buch-wünsche eingebracht werden, damit ein vielseitiges Leseange-bot möglich ist.Gibt es auch Ziele für die fernere Zukunft?Dass heimliche männliche Leser, denen die frauen die Bücher mit-bringen, selber in der Bibliothek vorbeischauen, obwohl es jetzt schon mehr sind als vor zehn Jah-ren. Auch im team wären Männer willkommen. Das Durchschnitts-alter im team ist 50 Jahre. Platz für jüngere teammitglieder hät-ten wir, sind wir doch in erster Linie eine „familien“-Bibliothek.Gibt’s auch Enttäuschungen?Das Veranstaltungsangebot wird auf ein Minimum zurück-geschraubt. Leider fehlt bei der Haiminger Bevölkerung das in-teresse.Wie schaffst du die Bibliotheks-arbeit neben Familie und Beruf?Wenn man für eine freiwillige Sache begeistert ist, findet man immer Zeit – vor allem weil es ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf ist.

Und wir wünschen uns natür-lich, dass er uns noch lange als „Oberheinzelmännchen“ erhal-ten bleibt. (text: Vroni falkner; foto: privat)

Viele fleißige Heinzelfrauchen und -männchen sorgen für guten Lesestoff. (Nicht im Bild: Martin Reder)

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Prozession am Haimingerberg: Die „Unbefleckte Mutter Gottes“ tragen links Maria Praxmarer (heute Herz) und rechts Anna Praxmarer (heute Wackerle) Kind: Elfriede Prantl (heute Neurauter)

So war es damals ... glockenweihe und Buebelerhaus

Das Bild zeigt das „Buebelerhaus“ in der Haiminger Kreuzstraße Mitte der 1940er-Jahre. Damals wohnten vier Familien in diesem Haus - die „Feiler“ (Kopp), die „Zedler“ (Leitner), die „Buebeler“ (Raffl) und die Familie Costa. Auf dem rechten Foto sind von links nach rechts folgende Personen zu sehen: Josef Kopp sen., Hermann Raffl, Tobias Raffl, Elsa und Josef Kopp, Josef Leitner, Anna Kopp, Katharina Kopp, Johanna Raffl, Katharina Leitner, Josef Leitner und Sepp Leitner. Um die alten Zeiten wieder ein bisschen aufleben zu lassen, luden die „Buebeler-Madlen“ (Inge, Marilen, Hannelore und Gerda) heuer im Frühsommer die ehemaligen Bewohner in ihr früheres Zuhause ein. Es gab viel zu erzählen und so mancher lustige Streich wurde aufgedeckt. (zwei Fotos: Marilen Schöpf)

Strickunterricht am Haimingerberg im Jahr 1958aCHTUng: Für die nächste ausgabe suchen wir alte Fotos rund um das Thema Ostern. Bitte entweder an [email protected] senden oder bei Bernd Kapeller abgeben.

1958 kehrten die im Weltkrieg zur Munitionsproduktion konfiszierten Glocken wieder auf den Haimingerberg zurück: Pfarrer Franz Maier, Bischof Rusch, „Moisesen“ Johann Praxmarer (Glockenpate), Brigitte Gapp mit Blumenstrauß (heute Prantl), Kinder: Elisabeth und Maria Prantl (vier Fotos: privat)

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Vereine

VIELSEITIg UnD BUnT AuS dEN vEREINEN

Musikkapelle Haiming gelungener Einstand und verdiente Ehrungen

Ein wahrlich festliches Klanger-lebnis gab es anlässlich der

Cäciliamesse am Samstag den 17. November 2012 in der Haimin-ger Pfarrkirche. Die Musikkapelle Haiming unter der musikalischen Leitung des neuen Kapellmei-sters Gabriel Leitner erfüllte den Kirchenraum mit symphonischen Werken wie der Montana fanfare, Hallelujah, Bist du bei mir, Pachel-bels Canon, A Coral for a Solemn Occasion und einer von Gabriel Leitner arrangierten Version vom „Vater unser“. Die erste größere Herausforderung des jungen Di-

rigenten, der mit großem Einsatz die Probenarbeit führte und so ein wunderbares Konzert entste-hen konnte. Zahlreiche Besucher der Messe, die von dem geschätz-ten Herrn Pfarrer Volodymyr Vo-loshyn feierlich gehalten wurde, konnten sich davon überzeugen und schwärmten im Anschluss von der gelungenen Darbietung der Musikkapelle Haiming.

Cäciliafeier der Musikkapelle Haiming beim „Zickeler“.im Anschluss an die großartige Cäciliamesse fand die Cäciliafeier

im Saal des traditionsgasthauses „Zickeler“, statt. Musikanten und Musikantinnen, Ehrenmitglieder, Bürgermeister, Vertreter des Musikbezirkes Silz und einige Sammler haben sich zu dieser feier zusammengefunden, um nicht nur den Namenstag der heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik zu feiern, sondern auch einige verdiente Mitglieder der Musikkapelle zu ehren. Zu Be-ginn der Ehrungen wurde florian Scharmer, der die Musikkapelle Haiming zuletzt musikalisch lei-tete, offiziell verabschiedet und die Musikkapelle Haiming be-dankte sich außerordentlich für seine gute Arbeit.Auch zwei Marketenderinnen rückten in den Mittelpunkt des Geschehens. Zum einen wurde Magdalena Plattner (ehemals Grameiser) verabschiedet und für ihre langjährige tätigkeit bei der Musikkapelle wurde ihr Dank und Anerkennung ausgespro-chen. Zum anderen gab es für die 15-jährige tätigkeit als Marketen-derin das silberne Ehrenzeichen des Musikbezirkes Silz für Monika raffl, eine zweifellos großartige

Leistung und eine rarität unter den Ehrungen. Weiters wurden für ihre 20-jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Haiming, El-mar Gruber und Alexander Leit-ner das silberne Ehrenzeichen verliehen.

Zum Abschluss der Ehrungen wurde einem ganz besonderen Musikant und funktionär der Musikkapelle, Obmann Edelbert Zboril, für 40 Jahre Mitgliedschaft das goldene Verdienstzeichen verliehen, auch das eine große Leistung wie der Obmann-Stv. des Musikbezirkes Silz, Christl Walter in seiner anschließenden rede bekräftigte. Bürgermei-ster Josef Leitner bedankte sich seitens der Gemeinde bei den Geehrten für ihre langjährige tätigkeit bei der Musikkapelle Haiming, einem Verein der zwei-fellos eine sehr wichtige gesell-schaftliche rolle in der Gemeinde hat und als Aushängeschild für die Gemeinde, über die Grenzen des Landes hinaus, sehr wichtig ist. (text: Alex Leitner; foto: MK Haiming)

Nach der Cäcilia-Messe wurden im Rahmen der anschließenden Feier verdiente Mitglieder der Musikkapelle geehrt.

Schützen Haiming und Ötztal-Bahnhof Erster gemeinsamer Schützenhuangart

Zahlreiche Schützen aus Hai-ming und Ötztal Bahnhof

trafen sich am 30. November abends im Haiminger Schützen-lokal, um das gemeinsam Erlebte beim Bataillons-Schützenfest re-vue passieren zu lassen.Bei geselliger Stimmung wurde das Bild- und Videomaterial, das von der firma MCP zur Verfü-gung gestellt wurde, präsentiert. Die firma MCP sorgte auch für das leibliche Wohl der Schützen und spendierte Hauswürste. Ob-mann roman Wegleiter dankte Vroni Jöchler in Vertretung für die wertvolle Unterstützung bei

diesem großartigen fest, das nicht nur den Schützen viele Jah-re in positiver Erinnerung bleiben wird. Einige Bilder und filmse-quenzen ließen die Beteiligten schmunzeln und regten die wei-tere Unterhaltung an. Abschlie-ßend kann man sagen, dass der erste Schützenhungart für Jung und Alt ein voller Erfolg war und eine fortsetzung fix geplant ist. Somit scheinen die Schützen den gemeinsamen Weg weiter gehen zu wollen, was für die ge-samte Gemeinde nur als positives Zeichen gewertet werden kann. (text: marie; foto: mams) Zahlreiche Schützen aus beiden Kompanien nahmen am Huangart teil.

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tesero im Jänner und Gröden im Oktober waren die Ziele

für die Krippenvereinsmitglieder, um sich in ihrer Leidenschaft, dem Krippenbauen, weiter zu entwickeln. Der Startschuss für die heurigen Krippenbaukurs fiel Ende August. Bei diesem treffen entschieden sich die

Verein ist für mich die größte Motivation.Wir sind schon seit vielen Jahren ein eingeschworenes team und trotz der Strapazen sind am Ende alle glücklich und zufrieden. Auch der religiöse und traditio-nelle Hintergrund sind für mich ebenfalls Motivation, um diese Arbeit mit Begeisterung zu erle-digen.Der Herbst ist jedes Jahr verplant, was machst du den Rest des Jah-res mit deiner Freizeit?ich bin inzwischen ein begeis-terter trikefahrer und genieße es kleinere Ausflugstouren zu unternehmen. im Sommer sind wir mit dem trike nach Kroatien gefahren und haben dort den Ur-laub genossen. Ansonsten unter-nehmen wir kleinere radtouren oder wandern in den Bergen.(text und foto: marie)

Kursbesucher für die Bauart der Krippe und im Anschluss daran besorgten sie sich die dafür nö-tigen Materialien im Wald und in der Natur. Am 22. September startete das bewährte team mit den Neuen im Krippenvereinslokal. Grund-platten wurden zugeschnitten, türme verschraubt und die Ge-ländeformen angelegt. So ge-lang es allen bis Mitte Dezember ihre Meisterwerke fertigzustel-len. Begleitet wurden die Kurs-teilnehmer von den erfahrenen Helfern Markus Stigger, Manfred Pohl und Kurt Ambrosig. Markus S. und Manfred P. besuchten heu-er einen Krippenmalkurs, somit konnten sie Lisi Köll beim Hinter-grund malen entlasten. Schon traditionell gestalteten Gerlinde Stigger, Sonja Köll und Peter Ur-banz die Verlosungskrippe.

Interview Obmann Theo Köll:Theo du leitest nun schon seit 18 Jahren die Geschicke des Krip-penvereins. Was hat sich in die-sen Jahren verändert?Man kann feststellen, dass der trend eher zu den kleineren Krip-pen hingeht. Die Zeit der riesigen Krippen scheint vorbei zu sein. Vielleicht hat es auch mit der Platzsituation in den Wohnungen zu tun. Durch die ständige fort-bildung werden uns auch immer neue Materialien vorgestellt, die man verwenden könnte. Bei uns im Verein setzten sich aber meist die altbewährten Materi-alien durch. Die hohe Anzahl an Schwammkrippen ist heuer be-sonders auffällig.Was motiviert dich alljährlich deine Freizeit zu investieren, um mit den Kursteilnehmern an ih-ren Werken zu arbeiten?Die Gemeinschaft in unserem

Krippenbauverein Ein vielbeschäftigter Obmann ...

Theo Köll beim Fassen einer Krippe - eine seiner Spezialitäten. Auch sonst wird ihm sicher nicht langweilig.

aus den Feuerwehren Freude mal Zwei

neues Kleinlöschfahrzeug für Ötztal-Bahnhof

Zwölf Jahre lang hat das Kleinlö-schfahrzeug der feuerwehr Ötz-tal Bahnhof seinen Zweck erfüllt, nachdem es zuvor 20 Jahre bei der feuerwehr Haimingerberg im Dienst war. Aufgrund zahlreicher „Altersmängel“ wurde nun von der Gemeinde ein neues, grö-ßeres fahrzeug bei der firma

iveco-Magirus bestellt, das Mitte nächsten Jahres geliefert werden soll. Damit ist die feuerwehr in den kommenden Jahren für die immer größer und komplexer werdenden Anforderungen bei Einsätzen gewappnet.

Klaus Prantl – „Feuerwehrmatu-ra“ bestanden!Löschmeister Klaus Prantl von der ff Haimingerberg hat am 10. November an der Landesfeuer-wehrschule telfs erfolgreich „ma-turiert“ und das feuerwehrleis-tungsabzeichen in Gold geholt. Bei diesem Einzelbewerb werden die Kandidaten ausführlich in den verschiedensten Bereichen des feuerwehrwesens befragt, müssen im Vorfeld eine umfang-reiche Hausarbeit lösen und ihre führungsfunktion beim Befehli-gen einer Gruppe unter Beweis stellen. Nur wenige Kameraden haben diese schwierige Prüfung absolviert. (text: erfö; foto: pri-vat)

Löschmeister Klaus Prantl darf sich über das Leistungsabzeichen in Gold freuen.

Heimatbühne Kindertheater

Seit 2002 war Christl Schiechtl Spielleiterin bei den Nikolaus-

stücken der Heimatbühne. Dazu Obmann Meinrad Berger: „ich möchte Christl noch einmal recht herzlich dafür danken.“ Heuer führte erstmals Meinrad Berger regie bei dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“. ihm zur Sei-te standen maria Wegleiter und rosemarie Kleinheinz.

Mit dabei waren als tiere :Emma Aigner, Chiara Kopp, Alina Walser, Jasmin Opriessnig sowie Denise Stigger und als räuber Nathan Muigg-Spörr, Stefan Wegleiter, Valentin Weg-leiter, Jana Opriessnig, Laura Höllrigl und Stefan Berger. im frühjahr sind dann wieder die Erwachsenen dran. (text und foto: mams)

Elf junge Schauspieler zeigten bei insgesamt vier Aufführungen unter der Regie von Meinrad Berger , dass die „Bremer Stadtmusikanten“ auch durchaus modern sein können.

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Seite 26 Winter 2012

Vereine

Blaskapelle Simmerinka Simmerinka bei Wertungsspiel ausgezeichnet

Mit insgesamt 17 Auftritten im in- und Ausland kann

die „Blaskapelle Simmerinka“ auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ein dreitägiger Ausflug in die Steiermark, sowie nicht weniger als vier Konzerte in Südtirol bleiben nicht nur uns Musikanten, sondern auch den immer wieder sehr zahl-

reich mitgereisten fans unserer Kapelle noch lange in positiver Erinnerung. Das Highlight war dabei sicher unser zweitägiger Auftritt beim Südtiroler festival der böhmisch-mährischen Blas-musik, wo wir ja in der Oberstu-fe einen ausgezeichneten Erfolg erspielen konnten. Neben zwei Konzerten in imst, dem Dämmer-

schoppen in Landeck beim Stadt-fest, sowie beim Dorffest in telfs, Seefeld und im Wipptal konnten wir beim Haiminger Markttag bei ausgezeichneten Wetterbedin-gungen unsere diesjährige Sai-son abschließen.Nach einer wohlverdienten kurzen Pause geht es aber am Jahresbeginn mit dem traditi-onellen Wunschkonzert schon wieder in das neue Musikjahr.Unter dem Motto „Sie wün-schen, wir spielen“ veranstaltet die „Blaskapelle Simmerinka“ am freitag, 4. Jänner 2013 um 19:30 Uhr im trofana tyrol in Mils bei imst bereits zum achten Mal ein Wunschkonzert der ganz beson-deren Art. Aus den schönsten 50 Werken der letzten 13 Jahre können Sie ihren persönlichen Wunschtitel wählen. Die Ges-

angstitel werden von Waltraud und Georg Stix vorgetragen, welche auch in bewährter Art und Weise durch das Programm führen. Wir würden uns über ih-ren Besuch sehr freuen und wün-schen all unseren freunden und Gönnern einen unterhaltsamen Abend. Als besonderes Service bieten wir wiederum einen Bus zum Konzert an, der Sie dann auch gleich anschließend an das Konzert wieder nach Hause brin-gen wird.Gratisbus zum Konzert: 18:40 Haiming-Gemeinde; 18:50 Ötz-tal-Bhf. Platzfür Speis und trank ist durch das trofanateam bestens gesorgt.tischreservierungen sind aus-schließlich unter 0650/9197661 vorzunehmen. (text: Hanspeter Pranger; foto: Simmerinka)

Simmerinka kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Krampusgruppe Haiming Schön schaurig anzuschauen!

Nachwuchsarbeit wurde und wird bei der Krampusgrup-

pe Haiming schon immer groß geschrieben.Viele Jugendliche und Kinder sind stolz darauf, Mitglied der Krampusgruppe in Haiming zu sein. Gründe für die gute Kame-radschaft und den guten Zusam-menhalt der „Jungen“ sind nicht nur der eigene Krampuslauf der Nachwuchskrampeler (1. Advent-sonntag, gegen 16:00 Uhr) und die treffen während der Kram-puszeit, sondern auch die alljähr-lichen Ausflüge. Am 07. Juli 2012 lud die Kram-pusgruppe Haiming ihren Nach-wuchs samt Begleitpersonen zum gemeinsamen Kamerad-schaftsausflug nach Bayern. Be-reits zum dritten Mal besuchten die Haiminger Krampeler den „Skyline Park“ in Bad Wörishofen.Vor allem unsere „Nachwuchs-krampeler“ und „Engelen“ - aber natürlich auch alle Begleitper-sonen - freuten sich über diesen schönen und spannenden trip. Mehr als 70 Personen nahmen an unserem Kameradschafts-

ausflug teil - gut, dass auch das Wetter auf unserer Seite war.

Krampusumzug am 2. Dezem-ber 2012tausende Besucher säumten die Straße bis zum Gemeindeplatz und verfolgten voll Begeiste-rung das höllische treiben. in gewohnter Präzision boten die Krampeler ihr alljährliches feu-erspektakel dar und die Massen waren wie immer begeistert. Die

lange Planung und Vorbereitung hat sich wieder einmal gelohnt. Brauchtumsvereinsobmann Ger-hard Valte freute sich, dass es ihm gelungen ist, mit dem Ötztal tou-rismus und föger-Wohnen neue Sponsoren an Bord zu holen. Valte: „Mein besonderer Dank gilt vor allem den vielen freiwilligen, die jedes Jahr helfen diese Veran-staltung abzuwickeln.“ (text: Krampusverein, marie; fo-tos: mams)

Wie in jedem Jahr war auch heuer der Krampusumzug ein stimmungsvolles und feuriges Spektakel.

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Seite 27Winter 2012

Vere

ine

Zweigverein Rad Sehr erfolgreich im Tiroler Versicherungscup

Die von der tiroler Versiche-rung unterstützte rennse-

rie mit den acht Veranstaltern aus Haiming, Schönwies, Bad Häring, Kirchberg, Sölden, Pett-neu, Mieming und Kolsass ist für den Nachwuchsrennfahrer der Start zu einer mitunter großen rennfahrerkarriere. internatio-nal erfolgreiche Mountainbiker, aber auch rennradfahrer und triathleten haben ihre ersten rennerfahrungen und renner-folge im tiroler Versicherungs-cup gemacht. So wurden auch in diesem Jahr wieder die Gesamt-sieger in den verschiedenen Al-tersklassen, von U7 bis Junioren, mit Pokalen oder einem kleinen Preisgeld geehrt. Nicht weniger als 15 rennfahrern des Hai Po-

werbike team Haiming ist es ge-lungen einen Stockerlplatz bei der Gesamtwertung zu erlangen.

Ergebnisse gesamtwertung:

Klasse U7m: 3.Lenert Magnus, 4. Gebhart MiguelKlasse U9m: 1. Stigger Lars, 7. Koller raphael Klasse U11w: 2. Gratzer Vikto-ria, 4. Auf der Klamm Jordana, 5. Kirschner Elisa, 8. Leitner MariaKlasse U11m: 2. Hoendervangers ryan, 6.Gratzer Andreas, 7.Zan-gerle EliasKlasse U13w: 1.Stigger Laura (Ös-terreichische Meisterin), 2.Herz Celina, 3.Wiedmann tamara, 4. Leitner VictoriaKlasse U13m: 2.Bair Mario,

3.Kirschner Maximilian, 4.Zan-gerle Emanuel, 8.Pohl ronaldKlasse U15w: 2.Kopp ChiaraKlasse U15m: 2.Bair DanielKlasse U17w: 1.Oberhofer Sarah,

2.Oberhofer MarinaKlasse U17m: 1.Handl Philip, 2.Costa Julian (text: thomas Costa; fotos: Hai Powerbike)

Ein besonders erfolgreicher Jahrgang beherrschte die U13 weiblich: (v.l.n.r.) Viktoria Leitner, Celina Herz, Laura Stigger, Tamara Wiedmann

In der U13 männlich erfolgreich: Mario Bair, Maximilian Kirschner und Emanuel Zangerle

Julian Costa und Philip Handl hielten mit einem Doppelsieg in der U17 männlich die Fahnen der Haiminger Haibiker hoch.

Oberländer Landsturm neue Vereinsführung

Der Oberländer Landsturm wurde am 7. Juni 2003 ins

Leben gerufen. Mit der Neugrün-dung sollte sich im Oberland ein neuer traditionsverein etablie-ren. Bei der im Herbst abgehal-tenen Vollversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt:Obmann und Hauptmann Al-bin Kopp, Obmannstellvertre-ter (Hans Glatzl), Hauptmann-Stellvertreter (Leo Hellrigl), Schriftführer (Josef Sonnweber), Kassierin (Martha Hasslwanter),fähnrich (Hannes Pircher) und Kanonier (Hanni Heinz). (text: Hans Glatzl; foto: Bildkreis) Der Oberländer Landsturm ist sofort an den uneinheitlichen Trachten zu erkennen.

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VereineZweigverein Ski

Start in die neue Ski-Saison!

Die vergangene Saison war für die jungen rennläuferinnen

des SC Haiming wieder eine sehr erfolgreiche. Zahlreiche Siege und tolle Platzierungen beim raikacup, Bezirkscup und bei rennen auf Landesebene (Siege „Perfekter Skifahrer“, Pitz Bambi-ni, tt-Mini-Adler,...) zeugen vom fleiß und Einsatz der talente.

Dank dieser großartigen Erfolge zählt der SC Haiming weiterhin zu den stärksten Vereinen im Be-zirk und hat sich auch tirolweit

einen Namen gemacht. trainiert wird heuer wieder frei-tags, am Wochenende und in den ferien im Kühtai und mittwochs am Balbachlift in Ochsengarten. Skibegeisterte und interessierte Kinder sind herzlich willkommen und können jederzeit am trai-ning teilnehmen. Ein großes Dankeschön an unse-re Sponsoren, die uns in der kom-menden Saison unterstützen!Weitere informationen und ter-mine unter: www.sc-haiming.at! (text und foto: Stefanie Jäger) Die zahlreichen Talente des SC Haiming starten voll motiviert in den Winter.

Zweigverein Tennis auf und ab in einer durchwachsenen Saison

Die tennisnetze wurden ab-gebaut und der Platz bereits

für die nächste Saison vorberei-tet, um den Start in das Jahr 2013 nicht zu verzögern. trotz dieser positiven Vorzeichen ist es nun kurz Zeit auf die ver-gangene Saison zurückzublicken.Nach dem Eröffnungsturnier startete der tC Haiming mit den zwei Damen- und drei Herren-mannschaften in die frühjahrs-saison. Sportlich war die Damen-mannschaft rund um die Mann-schaftsführerin Katrin Schiechtl am erfolgreichsten. Das Mädels -team konnte den Meistertitel in der Bezirksliga 2 erkämpfen und steigt deshalb in die nächst höhere Bezirksliga 1 auf. Die Da-men +35 um die Mannschafts-führerin tamara Draxl mussten sich mit dem dritten Platz zu-frieden geben. Die Senioren +35 um Mannschaftsführer thomas

Larcher schnupperten erstmals Landesligaluft und sind nach dieser Erfahrung froh, wieder in der Bezirksliga1 zu starten. Die Herren1 um Mannschaftsführer Christian Schleich mussten den seit vielen Jahren befürchteten Abstieg in die Bezirksliga 2 hin-nehmen. Die Herren2 truppe um Mannschaftsführer fredi Zumto-bel konnte wertvolle Erfahrung sammeln und hat sich für die nächste Saison viel vorgenom-men. im Jugendbereich gibt es für den tC Haiming ein lachendes und ein weinendes Auge. Das lachende Auge setzt sich durch, wenn man die Erfolge der ju-gendlichen top-Spieler und ihre Spielstärke betrachtet. rund um den Jugendwart Bruno Prantl hat sich in den letzten Jah-ren ein schlagkräftiges Jugend-team geformt. Durch seinen bei-

spielhaften Einsatz konnten be-reits schöne Mannschafts- und Einzelergebnisse erzielt werden. Auch im U9 und U10 Bereich wurden teams aufgestellt, um Erfahrung im turniertennis zu sammeln. Die U12 truppe konn-te den Vizemeistertitel erspielen und scheiterte nur knapp am späteren tiroler Meister dem tC imst. Das weinende Auge setzt sich durch, wenn man an die brei-te Masse der Kinder denkt. Hier konnte man in den letzten Jahren immer eine steigende tendenz feststellen, sodass fast an die hundert Kinder im Sommer im Haieclub vertreten waren.Der Jugendclub die Haiminger – Haie musste heuer erstmals einen markanten rückgang hin-nehmen. Von Clubseite hat man bereits darauf reagiert und für eine verbesserte und klare trai-nersituation gesorgt. Durch die-se Änderung hofft man vielleicht den einen oder anderen Jugend-spieler wieder zu motivieren den tennissport weiter auszuüben. Ein Jugendturnier wurde von Ku-prian Stefan und seinem team in vorbildhafter Art und Weise durchgeführt und hat für positive resonanz über die Bezirksgren-zen hinaus gesorgt. Die Mitgliederzahlen bereiten dem Vorstand ebenfalls Kopf-schmerzen und man hat versucht durch eine genaue Planung der

nächsten Saison, diesen Um-stand wieder zu verbessern. Die heurige Clubmeisterschaft brachte erstmals seit langer Zeit neue Gesichter auf die Siegerfo-tos. thomas Plattner konnte sich im Einzel und im Doppel mit sei-nem Partner Christian Schleich in den finalis durchsetzen und kür-te sich zum zweifachen Clubmei-ster. Bei den Damen setzte sich die erst 13-jährige Anina Stigger im finale gegen die routinierte tamara Draxl durch und feierte ihren ersten Clubmeistertitel. Den Sieg bei den Damen+35 si-cherte sich tamara Draxl und im Doppel mit Barbara Alexander holte sie einen weiteren titel. Bei den Herren +35 setzte sich Mike Pfister durch.Man sollte nicht vergessen, dass die Anlage in Haiming zu den schönsten in ganz tirol zählt und man zu einem extrem niedrigen Mitgliedbeitrag den Sport über sieben Monate im freien ausü-ben kann. für den Winter wurden auch in den Hallen Sonderkondi-tionen für die Mitglieder des tC Haiming ausgehandelt.in diesem Sinne möchten wir uns auf diesem Weg bei all unseren Sponsoren, Gönnern und un-seren Mitgliedern bedanken und wünschen allen eine frohe und friedliche Weihnachtszeit und eine erfolgreiche Saison 2013. (text: marie; foto: Bruno Prantl)

Fast achtzig Kinder nahmen beim Haiminger Turnier im Rahmen des Bouvier-Jugend-Circuits teil.

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Vere

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Früh übt sich, wer ein Meister werden will – U8 und U7

Seit Jahren schon versuchen wir, unsere Kleinsten für den Sport im Allgemeinen und für den fußball im Besonderen zu begeistern. Die Zahl der fußball begeisterten Kids nahm in den Jahren stetig zu. im abgelaufenen Herbst wa-ren wir mit jeweils 2 Mannschaf-ten im U-8 und U-7 Bewerb des tiroler fußballverbandes vertre-ten. insgesamt spielen derzeit 40 Kinder aktiv in dieser Altersgrup-pe fußball.

trainer Markus „Mex“ Zoller und sein trainerteam freuen sich über die rege trainingsbeteiligung und den sportlichen Ehrgeiz unserer Jüngsten. Die Kinder werden nach den modernsten, altersgerechten trainingsmetho-den ausgebildet. Spiel und Spaß sind stets oberstes Gebot im training und Spiel. individuelle reizpunkte werden je nach Lei-stungsstärke der Kinder verein-zelt gesetzt. Der Verein ist stets darum bemüht, den trainern die notwendige Ausbildung für den Kinderfußball zu ermöglichen. Nachdem die Saison im freien beendet ist, wird das training in der Halle fortgesetzt. interes-sierte Eltern können sich unter www.sv-haiming.at weitere in-formationen holen. in diesem Zusammenhang möchte sich das trainerteam auch einmal bei den Eltern bedanken, weil sie wissen,

genden 2. Platz in der tabelle erspielt. Einziger Wunsch des trainerteams ist, dass sich die trainingsbeteiligung für das frühjahr etwas besser möge.

Mannschaft U-14:Die neu formierte Spielgemein-schaft mit Mötz/Silz muss sich erst zusammenfinden. Am trai-ningseifer mangelt es bei den Mädchen und Burschen nicht - gut Ding braucht eben Weile.

Mannschaft U-13:Unsere Mannschaft hat sich in der Leistungsgruppe versucht und tapfer geschlagen. Die meisten Niederlagen waren unglücklich, weil die Spiele mit nur einem tor Unterschied verloren wurden. Der tabellenplatz spiegelt nicht das wahre Leistungsvermögen dieser Mannschaft wieder.

Mannschaft U-11:Unsere U-11 Mannschaft wurde mit 8 Siegen und einem Unent-schieden Herbstmeister. in 9 Spielen wurden 66 tore erzielt. Diese Mannschaft hat schon in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie über ein für diese Alters-gruppe enormes Leistungsver-mögen verfügt – weiter so.

Mannschaft U-9:Auch unser Alexander Platzer durfte mit einer neu formierten Mannschaft weiterarbeiten. Spiel und Spaß steht hier noch im Vor-dergrund. (text: Gerhard ribis; foto: SV Haiming)

dass dies alles (die Kinder zum training bringen, mit den Kin-dern zu den Spielen zu fahren etc.) ohne dem Mitwirken der Eltern nicht möglich wäre.

Die U10-Mannschaft mit Trainer Marcel Pipal

Unsere U-10 Mannschaft hätte gerne durchgespielt, schließlich hat sich das team in den letzten Wochen beständig und sehr stark präsentiert. Sechs Siege in den letzten sechs Spielen sprechen auch eine deutliche Sprache und untermauern die gezeigten Leis-tungen unserer Mädels & Jungs. im Kader stehen zwei Mädchen und neun Jungs.

So bleibt jetzt eine erste, kurze Analyse: Nach sehr durchwach-senem Start, fand die Mann-schaft immer besser ihren rhyth-mus und zeigte sehr ordentliche und erfolgreiche Spiele. Am Ende der Herbstsaison belegt unsere U-10 mit 18 Punkten den guten 3. tabellenplatz nur vier Punkte hinter dem tabellenführer aus Oberhofen.

Vor der Saison wurde die Mann-schaft komplett verändert, die Leistungsträger der letzten Jahre wurden zur förderung in die U11 Mannschaft integriert, somit war es notwendig, jun-gen U9-talenten eine Chance zu geben. im Moment stehen im

U10 Kader fünf U9 Spieler, wobei sich drei davon schon zu füh-rungsspielern entwickelt haben. Vor der Saison gingen wir ohne Keeper in die Saison, aus der Not geboren, entdeckten wir dann ein tormanntalent. Wir möchten unseren Keeper Noah Kerber namentlich erwähnen, weil er eine sensationelle Saison spielte und der Mannschaft den nötigen rückhalt gab und ein talent für die Zukunft ist.

Um auch im frühjahr die ge-zeigten Leistungen zu bestäti-gen und wenn möglich sogar noch zu verbessern, trainiert die U-10 auch in den kommenden Wochen weiter und nimmt an 5 Hallenturnieren teil. Beim Hallen-training sollte vor allem das tech-nische Niveau verbessert werden wobei auch der Spaßfußball nicht zu kurz kommen wird..

Kurzinfos zu den Leistungen un-serer restlichen Teams:

Frauen Landesliga West:Unsere Damen wurden ohne Punkteverlust überlegener Herbstmeister in der Landesliga West.Sie haben sich somit für die Play-Off-Meisterschaft qualifiziert und spielen im frühjahr wiederum um den Meistertitel im tiroler frauenfußball mit.

Mannschaft U-17:Die Mannschaft hat sich zum Saisonfinale hin den hervorra-

Zweigverein Fußball Jung und alt jagen das runde Leder

Die U10 konnte die letzten sechs Spiele im Herbst souverän gewinnen und war deshalb über die Winterpause nicht so recht glücklich.

Die Kampfmannschaft hat sich mit dem neuen Trainer Thomas Schiechtl wacker geschlagen und belegte zu Beginn der Winterpause Rang vier.

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Da IST WaS LOS ... ANküNdIGuNGEN

Motomop-KinderfaschingDer Motomop Club Ötztal-Bahnhof veranstaltet seinen jährlichen Kinderfasching Ötztal-Bahnhof. Jedes maskierte Kind erhält eine Gratisjause. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. für die Kinder ist eine kleine Stärkung vorbereitet.

termin: Samstag, 19. Jänner 2013Uhrzeit: ab 14:00 UhrOrt: Eisplatz am Kinderspielplatz Ötztal-Bahnhof

Der Eislaufplatz wird seit vielen Jahren von den Mitgliedern des Motomop Clubs in Eigenregie ohne Kostenersatz hergestellt und betreut. Der Eislaufplatz steht also auch heuer wieder je nach Witterung von Weihnachten bis zum Ende der Eissaison kostenlos mit Beleuchtung bis 21:00 Uhr zur Verfügung.

großer MaskenballDie Musikkapelle Haiming sorgt mit dem Maskenball alljährlich für eines der Highlights im Oberländer faschingstreiben. Garantiert beste Stimmung liefert das „tschirgant-Duo“. Ab 23:00 Uhr findet die Prämierung der besten Masken in den Kategorien Einzelmasken, Paare und Gruppen statt.

termin: Samstag, 9. Februar 2013 Uhrzeit: ab 20:00 UhrOrt: OberlandsaalEintritt: 8 ,--

Kindermaskenball

Die SPÖ Haiming lädt alle familien mit ihren Kindern zum 3. Haiminger Kindermaskenball ein.

termin: Sonntag, 27. Jänner 2013Uhrzeit: ab 14:00 UhrOrt: Oberlandsaal

Watterturnier SV Haiming

im Anschluss an die Preisverteilung findet im Gasthaus „Zickeler“ das Watterturnier des SV Haiming statt. Auf euer Kommen freut sich der Vorstand des fußballvereins.

termine: Samstag, 5. Jänner 2013Uhrzeit: 19:00 Uhr nach Preisverteilung StockschießenOrt: GH Stern „Zickeler“Lospreis: 7,-- Euro

Bezirks-WertungsspielDie Musikkapellen aus dem Musikbezirk Silz treffen sich heuer in Haiming um sich einer fachmännischen Jury zu stellen. Zur Darbietung kommt jeweils ein Pflichtstück sowie ein Selbstwahlstück – jede Kapelle kann den Schwierigkeitsgrad selbst wählen.Dabei gibt es 5 Kategorien: Kategorie A (sehr leicht) - Kategorie B (leicht) - Kategorie C (mittelschwierig) - Kategorie D (schwierig) - Kategorie E (sehr schwierig)Die heimischen Kapellen Haiming und Ötztal-Bahnhof freuen sich auf zahlreiche Zuhörer.

termin: Sonntag, 14. april 2013Ort: Oberlandsaal

Frauenkränzchen 2013Auf einen stimmungsvollen Abend in tollen Verkleidungen freuen sich die Bäuerinnen Haimingerberg.

termin: Samstag, 19. Jänner 2013Uhrzeit: ab 20:30 Uhr mit Live-MusikOrt: Vereinshaus HaimingerbergACHtUNG: Verkleidung erwünscht!

Stockvereinsturnier

Am tag vor Dreikönig findet auf der Eisstockanlage die traditionelle Meisterschaft der Vereine statt. Der Stocksportverein hofft auf zahlreiche Nennungen von Vereinen und Betrieben.

termin: Samstag, 5. Jänner 2013Uhrzeit: ab 9:00 Uhr

Faschings-KehrausDer Brauchtumsverein Haiming organisiert am faschingsdienstag im Gemeindezentrum ab 12:00 für die Kinder und Eltern mit einem Clown einen faschings-Kehraus. Die Eltern sollten ebenfalls verkleidet erscheinen und für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

termin: Dienstag, 12. Februar 2013Uhrzeit: ab 12:00 UhrOrt: Gemeindezentrum Haiming

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Seite 31Winter 2012

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VERanSTaLTUngEn kALENdER

Datum Veranstaltung Veranstalter Ort BeginnDO, 03. JäN STERnSIngEn Pfarrämter Haiming/Ötztal-Bahnhof AB 09:00SA, 05. JäN VEREInSTURnIER STOCKSCHIESSEn Stocksportverein Stockschützenplatz AB 09:00SA, 05. JäN. WaTTERTURnIER fußballverein GH Stern „Zickeler“ AB 19:00DI, 08. JäN VORTRag „EIn RUnDgang ...“ Kath. Bildungswerk Vinzenzstube 20:00FR, 11. JäN. SCHnEEFEST In OCHSEngaRTEn tourismusverband Balbach ABENDSSA, 19. JäN. KInDERFaSCHIng Motomop Ötztal-Bahnhof AB 14:00SA, 19. JäN. FRaUEnKRÄnZCHEn Bäurinnen Haimingerberg Vereinshaus AB 20:00FR, 25. JäN. SCHüTZEnKRÄnZCHEn Schützen Haiming Oberlandsaal 20:00SO, 27. JäN. KInDERMaSKEnBaLL SPÖ Haiming Oberlandsaal AB 14:00FR, 08. FEB. SCHnEEFEST tourismusverband Balbach ABENDSSA, 09. FEB. MaSKEnBaLL MK Haiming Oberlandsaal ABENDSDI, 12. FEB. FaSCHIngS-KEHRaUS Brauchtumsverein Gemeindezentrum AB 12:00FR, 01. MäR. SCHnEEFEST tourismusverband Balbach ABENDSFR, 01. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSDI. 05. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSFR, 08. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSDI, 12. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSFR, 15. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSSA, 16. MäR. ORTSBILDSÄUBERUng Bergwacht Gemeindegebiet NACHM.DI, 26. MäR. OSTERSCHIESSEn Schützen Haiming Oberlandsaal ABENDSSO, 31. MäR. FEUERWEHRBaLL ff Haimingerberg Vereinshaus ABENDSMO, 01. ApR. REDaKTIOnSSCHLUSS FRüHJaHR Dorfblattl 16:00DI, 09. ApR. SCHnEEFEST tourismusverband Balbach ABENDSSO, 14. ApR. BEZIRKS-WERTUngSSPIEL Musikbezirk Silz Oberlandsaal GANZTAGS

Das Dorfblattl-Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2013!


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